40k Klischees

Aber solange bleibe ich bei 40k und akzeptiere auch die negativen Seiten, alles kann nie perfekt sein, in anderen Hobbies ist das genauso.

Ja, 40k hat massive Schwächen, aber es spielen einfach sauviele das System. Und es ist lustig, wenn auch recht unausgeglichen, verglichen mit anderen Systemen. Die Regeln sind recht einfach und es schaut schön aus. Auch mit der Komplexität ists nicht sehr weit her. Man könnte auch Fast Food dazu sagen. Muss ja nicht schlecht sein.

Aber es gibt Alternativen, die komplexer sind, die verdammt ausgeglichen, dabei etwas schlechter optisch wirken. Dafür muss man da eigentlich nicht Gelände aufbauen, sondern legt ein paar Hexfeld-Karten aufn Tisch, stellt ein paar Figuren auf selbigen und los gehts. Und ich rede hier nicht von ausschließlich Skirmish-Systemen. Natürlich spielen solche System nicht soviele Leute wie 40k, WHFB oder sonst was, aber die meisten da sind schon älter und bereiter, mal mehr in die Tiefe zu gehen und ein andere Art von Spielspaß zu bekommen. Und wenn man ein paar Leute hat, dann gehts auch. Für was brauch ich tausend Leute, die mit mir Fast Food spielen wollen, wobei ich mit ein paar wenigen auch ein Gourmet-Essen bekomme.

Einfach mal in der Runde was anderes präsentieren und schaun, wie sichs entwickelt. Initiative zeigen. Bei halbwegs aufgeschlossenen Personen haut das hin, vor allem, wenn man zeigt, dass man auch mit wenig Geld sehr viel Spaß haben kann. Ein Aspekt, der mMn auch sehr zu beleuchten ist, 40k ist doch recht teuer. Wenn ich daran denke, wieviel ich schon in meine Imps gebuttert habe, und dann noch nicht mal dank neuem Codex eine halbwegs starke Liste zusammenbuttern kann, dann stört mich das.
 
Einfach mal in der Runde was anderes präsentieren und schaun, wie sichs entwickelt. Initiative zeigen. Bei halbwegs aufgeschlossenen Personen haut das hin, vor allem, wenn man zeigt, dass man auch mit wenig Geld sehr viel Spaß haben kann.
Guter Punkt, ich kann das Argument, das andere Spielsysteme kaum gespielt werden, nicht wirklich nachvollziehen. Wenn ich zurück denke, hat es Mitte der 90er auch kaum 40k Spieler gegeben, was hat man gemacht? Man hat sich 2 kleine Trupps/Armeen gekauft und selbst ein paar Demorunden gegeben, oft waren die Regeln früher nicht mal immer in deutsch zu haben. Trotzdem hat man es geschafft Spielergruppen auf zu bauen. Und genauso gut, teilweise sogar deutlich einfacher, funktioniert das heutzutage auch bei anderen nicht GW-Systemen.
 
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Das hat auch nichts mit eierlegender Wollmilchsau zu tun. 40k-Codices braucht man sich nur einmal grob anzuschauen und man erkennt auf den ersten Blick dass sie scheiße sind und man es hätte besser machen können. Gerade was die Punktwerte für Einheiten oder Ausrüstung angeht sind die Fehlbewertungen oft so grotesk stark, dass sie praktisch allen Spielern beim ersten lesen des Buchs (oder spätestens beim schreiben der ersten Armeeliste) sofort auffallen.

Ich glaube auch nicht daß ein Spieldesigner so dämlich sein kann daß ihm das nicht auffällt, das sieht doch jeder 12jährige. Ich gehe davon aus daß das Absicht ist und dahinter eine reine Verkaufsstrategie steht, GW lebt schließlich von den 180°-Wendungen die einem mit jedem neuen Codex zwingen nochmal mindestens 200 Euro auszugeben um wieder spielen zu können. Bei den Tyraniden hat GW den Bogen nur überspannt: Kommerziell gesehen sind die Regeln ja zu 80% ein Erfolg, nur hat GW den abschreckenden Effekt von so einem extrem langweiligen Gammelcodices hier unterschätzt.


Ja, 40k hat massive Schwächen, aber es spielen einfach sauviele das System. Und es ist lustig, wenn auch recht unausgeglichen, verglichen mit anderen Systemen. Die Regeln sind recht einfach und es schaut schön aus. Auch mit der Komplexität ists nicht sehr weit her. Man könnte auch Fast Food dazu sagen. Muss ja nicht schlecht sein.

Die Regeln von 40k sind alles andere als einfach, kein anderes Spiel braucht bei so geringem taktischen Anspruch so dicke Regelbücher. Und in puncto Miniaturen gibt es mittlerweile auch sehr gute Alternativen, der einzige "Vorteil" von 40k ist die hohe Spielerzahl die sich aber dafür langsam aber sicher verschiebt.
 
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Die Regeln von 40k sind alles andere als einfach, kein anderes Spiel braucht bei so geringem taktischen Anspruch so dicke Regelbücher.
Seltsam, dass bei dem geringem taktischem Anspruch das Spiel fast niemand richtig gut beherrscht. Mein Spiel ist auch ned perfekt. Und seltsamerweise erzählen mir persönlich (ich mein jetzt nicht dich) immer die schlechtesten Spieler wie einfach 40k doch ist ...
 
Bevor man die Schwanzlatte rausholt lohnt es sich durchaus erstmal ein paar andere Spiele anzugucken um einen Eindruck zu gewinnen womit man vergleicht. PS: Mensch ärger-dich-nicht beherrscht auch keiner gut, das liegt genauso an den Regeln
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Bei Mensch ärgere dich nicht gibt es schon Anfänger, die kaum dumme Fehler machen. Bei 40k gibt es haufenweise Leute mit 10 Jahren Erfahrung, die unglaublich viele taktisch dumme Fehler machen.

Entweder sind also alle 40k-Spieler ziemlich dumm, oder aber das Spiel ist taktisch sehr anspruchsvoll.


Den Vergleich mit anderen Tabletops lass ich mal. Ich glaub dir von mir aus dass alle unglaublich anspruchsvoll sind. Ändert aber nichts an obiger Aussage.
 
Bei Mensch ärgere dich nicht gibt es schon Anfänger, die kaum dumme Fehler machen. Bei 40k gibt es haufenweise Leute mit 10 Jahren Erfahrung, die unglaublich viele taktisch dumme Fehler machen.

Entweder sind also alle 40k-Spieler ziemlich dumm, oder aber das Spiel ist taktisch sehr anspruchsvoll.

Da stimme ich Dir zu, solche dummen Fehler sehe ich aber mit den gleichen oder noch schlimmeren Auswirkungen auch in anderen Spielsystemen. Imho hat das ab einem gewissen Erfahrungsgrad aber mehr mit Aufmerksamkeit zu tun oder dem Verschätzen davon was die gegnerischen Einheiten können, weniger mit Taktik. Die Anzahl der Regeln und der taktische Anspruch korrelieren auch kaum miteinander, Infinity hat z.B. viel mehr Regeln und Möglichkeiten als 40k ohne dafür taktischer zu sein. Man sollte dabei auch nicht die Zielgruppen außer Acht lassen, GW macht keinen Hehl daraus auf die Kiddies abzuzielen was den Schnitt der geistigen Möglichkeiten ihmo deutlich verschiebt.
Meiner Erfahrung nach tummeln sich die Grübler und Taktikliebhaber auch eher in anderen Systemen als 40k, bei GW wären das BFG und WHF (wobei letzteres da leider mit jeder Edition weiter nachläßt). Ich kenne jedenfalls niemanden der 40k wegen seines taktischen Anspruchs spielt wenn er andere Systeme gut kennt und zugänglich hat, der Focus scheint bei 40k eher in den anderen Bereichen des Hobbies (Malen/Basteln/Hintergrund/soziale Faktoren) zu liegen.
 
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Die Anzahl der Regeln und der taktische Anspruch korrelieren auch kaum miteinander, Infinity hat z.B. viel mehr Regeln und Möglichkeiten als 40k ohne dafür taktischer zu sein.
Hast du dich hier nicht etwas vertan, also ich finde Infinity ist nun wirklich deutlich taktischer als 40k. Da hättest du dir sicher ein passenderes Beispiel nehmen können.
Die strategischen Möglichkeiten sind bei Infinity und 40K in etwas gleich, die taktischen Möglichkeiten sind wiederum bei Infinity deutlich höher als bei 40K.
 
Anfangs fand ich Infinity auch viel taktischer, man hat eben mehr Möglichkeiten zu agieren. Wenn man ein paar Jahre Erfahrung damit hat läuft das Spiel aber nur noch darauf hinaus eine Lücke, einen kleinen toten Winkel oder eine übersehene Sichtlinie in der Aufstellung des Gegners zu finden und ihn von da aus in einer Runde abzuräumen, da wird der Effekt solcher kleinen Flüchtigkeitsfehlern viel größer als das gelingen eines Schlachtplans... Das ist Pedanterie pur, auf Turnieren artet das auch sehr schnell in Millimetermessen und Regelf*ckerei aus<_<. "Endsiege" in der ersten Runde sind da leider gar nicht untypisch, einmal mit einer Luftlandetruppe oder einer Tarneinheit in einem totem Winkel gelandet und das war´s dann - manchmal sogar bevor der Gegner überhaupt die Gelegenheit hatte einmal zu ziehen. Der Sonderregeldschungel der mittlerweile schon auf dem Niveau von Warmachine MK1 angekommen ist trägt sein Übriges dazu bei, es ist selbst für erfahrene Spieler kaum möglich abzuschätzen was der Gegner kann und ihn irgenwo zu blockieren. Beide Spiele sind taktisch auf einem (vergleichsweise geringen) Niveau, ItG ist nur dynamischer.
 
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Anfangs fand ich Infinity auch viel taktischer, man hat eben mehr Möglichkeiten zu agieren. Wenn man ein paar Jahre Erfahrung damit hat läuft das Spiel aber nur noch darauf hinaus eine Lücke, einen kleinen toten Winkel oder eine übersehene Sichtlinie in der Aufstellung des Gegners zu finden und ihn von da aus in einer Runde abzuräumen, da wird der Effekt solcher kleinen Flüchtigkeitsfehlern viel größer als das gelingen eines Schlachtplans... Das ist Pedanterie pur, auf Turnieren artet das auch sehr schnell in Millimetermessen und Regelf*ckerei aus<_<. "Endsiege" in der ersten Runde sind da leider gar nicht untypisch, einmal mit einer Luftlandetruppe oder einer Tarneinheit in einem totem Winkel gelandet und das war´s dann - manchmal sogar bevor der Gegner überhaupt die Gelegenheit hatte einmal zu ziehen. Der Sonderregeldschungel der mittlerweile schon auf dem Niveau von Warmachine MK1 angekommen ist trägt sein Übriges dazu bei, es ist selbst für erfahrene Spieler kaum möglich abzuschätzen was der Gegner kann und ihn irgenwo zu blockieren. Beide Spiele sind taktisch auf einem (vergleichsweise geringen) Niveau, ItG ist nur dynamischer.

Sicher läuft es darauf hinaus Fehler beim Gegner zu finden, wo ist das anders. Das ist die Grundstrategie in so gut wie jemdem Tabletop, ähnlich ist es auch bei Hordes/WM. Bei Infinity sind aber die taktischen Möglichkeiten, wie ich diese Fehler ausnutzen kann, deutlich höher als bei 40k.
 
Nö, im Wesentlichen läuft das Fehlerausnutzen auch auf in Lücken gehen und Gegner abräumen hinaus wie bei jedem anderem Spiel auch, es gibt lediglich mehr Varianten davon. Durch das Befehlssystem geht das nur derart derbe schnell daß man bei einer übersehenen Sichtlinie sofort das Spiel verlieren kann ohne sich überhaupt wehren zu können. Da kann man noch so tolle taktische Pläne verfolgen, ein kleiner Fehler in einer frickeligen Sichtlinie o.ä. bedeutet gegen einen erfahrenen Spieler sofort das Aus. Oder eine von den vielen Sonderregeln übersehen, damit hab ich mich damals auf der deutschen Meisterschaft selbst vom ersten auf den dritten Platz runtergebombt bevor die erste Runde um war. Das soll jetzt nicht heißen daß ich ItG hier hier runtermachen will, es hat eben wie jedes andere Spiel auch seine Nachteile.
 
Bei Mensch ärgere dich nicht gibt es schon Anfänger, die kaum dumme Fehler machen. Bei 40k gibt es haufenweise Leute mit 10 Jahren Erfahrung, die unglaublich viele taktisch dumme Fehler machen.

Entweder sind also alle 40k-Spieler ziemlich dumm, oder aber das Spiel ist taktisch sehr anspruchsvoll.
Zum einen geht es den meisten 40k-Spielern, und das kann ich aus meinem Bekanntenkreis nur in höchstem Maße bestätigen, überhaupt nicht um taktische Forderung (meist geht es um soziale oder künstlerische Aspekte), zum anderen kenne ich viele 40k-Spieler die ich auch tatsächlich nicht gerade als taktische Genies bezeichnen würde und die das Spiel wirklich nur aus Spaß auf einen recht niedrigen taktischen Grundniveau betreiben.

Allerdings muss man auch sagen, dass 40k ein Spiel ist das taktische Fehler weitaus besser verzeiht als viele, viele andere Tabletopsysteme. Starship Troopers und AT-43 sind so tödlich dass ein grober Fehler meistens zum sofortigen Ableben des betreffenden Trupps führt, wenn man sich beim Full Thrust Vektorbewegungssystem grob verfliegt braucht man mehrere Runden um wieder auf Kurs zu kommen (meistens ist der Kampf dann schon entschieden), Warmachine hat so extreme Überkombos dass es es einem beim Nichterkennen derselbigen meist sofort den Caster über den Haufen bretzelt und damit das Spiel kostet usw. usf.



Und, auch absolut nicht zu vergessen, hat keines der oben genannten Spiele einen so enorm exorbitanten Zufallsfaktor wie 40k, der einem leicht jegliche Planung mit einem einzigen dummen Würfelwurf zunichte machen kann (3 Lasergewehre erschießen einen Dämonenprinzen, 20 Bohrkäferschleudern zerlöchern einen Blutdämonen, O'Shova semmelt gegen 2 Ganten daneben bekommt aber einen Gegentreffer ab und rennt vom Feld, Rakwerfer trifft Monolith ->6->6 Rums!).
 
Das lustigste Klischee ist doch immer noch, dass jeder Naseweis meint, es besser als GW machen zu können. Alle Tage lang ein Spiel (AT-4711, Warhordes, StarBullshitTroopers) kommt , was GWs Marktführerschaft ablösen soll (und noch schneller wieder geht). GW als Firma sowieso kurz vorm Kollaps steht und zum einen von versoffenen dämlich in jede Kamera grinsenden Nerds und andererseits juppieesken Anwälten geführt wird. Die Minis kacke und teuer sind. Rothemden stinkend dumm...

...aber GW dennoch unbeeindruckt seine Marktführerschaft hält.
 
In Deutschland hat GW seinen griff schon recht fest bei den Spielern aber weltweit sieht es nicht mehr so aus.
AT-43, Hordes, Warmachine werden schon häfig gespielt und haben auch eine feste fan-gemeinschaft.

Das Problem hier in Deutschland ist einfach das es keinen gibt der die Sachen gescheit vermarkten will und so gehen eben diese ganzen spiele sofort unter obwohl sie sicherlich besser sind als die Systeme von GW.
 
@Bromosel, dir ist schon klar, dass jedes der Systeme, die du da genannt hast von ehemaligen GW-Mitarbeitern geschrieben wurde, die früher u.a. für WHFB und 40k Codices verfasst haben, und die von GW weggegangen sind weil ihnen der Betrieb zu unkreativ und mutlos geworden ist.

Das Problem warum andere Tabletops schwer tun sich durchzusetzen hat viele Gründe.

- Es gibt in Deutschland ein echtes Vermarktungsproblem und kaum Großhändler für Tabletops. Das ist aber Voraussetzung für vernünftige Verfügbarkeit und guten Vor-Ort-Support.
Viele Tabletopfirmen haben zudem die Angewohnheit sich gewaltige Eier zu legen (Rackham mit dem Umstieg auf Prepainted-Plastik, Mongoose... okay von dem Spezialistenhaufen fang ich garnicht erst an, da würde ich heut nicht mehr fertig).

- Die meisten Spieler sind schlichtweg zu faul, verhätschelt und bequem geworden. Es wird zwar ständig rumgeheult, dass man was anderes spielen will, aber man hat ja keine Mitspieler. Auf die Idee selber mal wirklich was dagegen zu tun kommen die wenigsten. Man möchte ein Rundumsorglospaket, am besten auch noch jemanden der einem das lästige Bauen von Gelände abnimmt, selbst das können viele heute schon nicht mehr alleine.
Wären die Leute Anfang der neunziger Jahre schon so draufgewesen hätte GW den Millenniumswechsel nicht mehr erlebt.

- Wo Spieler auf die Idee kommen mal was selber anzupacken (und das ist in Deutschland eher die Ausnahme), da funktioniert es meist auch. Das hat eine Kondensation in Hochburgen zur Folge, z.B. in Ludwigsburg mit einer großen WM/H-Gemeinschaft, die auch deutschlandweit bekannt ist und ganz oben mitspielt.



Sicher es gibt Leute, die Spieler 40k weil es ihnen Spaß macht und es ihnen nicht so sehr auf das Spiel selbst ankommt.
Aber wenn alle diejenigen, die permanent heulen wie scheiße 40k doch geworden sei, zu anderen Systemen wechseln würden, dann hätten wir,
- eine breitere Basis von Systemen und man muss nicht immer dasselbe spielen
- eine Senkung bei den Kosten der Miniaturen (sicher nichts großartiges, aber doch merkbar)
- eine signifikante qualitative Verbesserung bei den GW-Systemen (den wenn die Aktionäre sehen, dass der Marktanteil fällt, dann wird da ganz schnell Schluss sein mit dem Larifari das da grad betrieben wird)
- eine glücklichere 40k-Spielerschaft, weil die ganzen Spieler die permanent rumheulen wie scheiße ihre Codices doch seien und dass andere Rassen mal wieder Zucker in den Arsch geblasen bekämen weg wären und besseres zu tun hätten
 
Letzlich geht es nicht darum mit Schwanzvergleichen zu kommen wer das beste System hat.
Dein Fave wird ja in jedem 2. Post von Dir erwähnt, ne Galatea 😉. A
ber damit kämpfst du gegen Windmühlen, denn SST ist tot. Battletech ist tot. Warzone ist tot. Confrontation (mit echt hübsch innovativen Minis) ist tot. GW hat sie alle überlebt, also kann das System nicht so schlecht sein wie kolportiert wird.
 
Nicht jedes System das nicht mehr hergestellt wird ist auch tot.
Ich hab hier eine hübsche kleine Spielergruppe zusammenorganisiert und kenne eine Gruppe die noch immer Confro spielt.
Auch kenne ich mehr als eine Gruppe, die 40k 2nd Edition spielen.
Und Epic ist ebefalls tot, dennoch gibt es diverse Gruppen in Deutschland die es auf der Spieleliste haben.

Das ist wie mit Rollenspielen - man hat das Regelwerk, man hat seine Spieler und scheißt drauf was der Hersteller macht.
Paradebesipiele da wäre übrigens Vampire Masquerade (ich kenne praktisch keine Gruppe die nach dem neuen Requiem spielt, aber mindestens zwei Dutzend VM-Gruppen), Shadowrun/D&D (da wurden di vierten Edition auch nur von einem Bruchteil der Spieler angenommen) und Midgard (das es afaik offiziell garnicht mehr gibt, was aber eine Unmenge Leute nicht daran hindert es zu spielen).

Gut, bei Tabletops muss man noch Proxifiguren finden, ist aber i.d.R. kein Problem. Ich kann mich noch an Zeiten erinnern als es noch keine so schnieken Bausätze gab und man sich seine Panzer noch selber aus Deoflaschen, Pappkarton und Plastikschrott zusammenpfrimeln musste.
 
Battletech ist tot.

Wo ist denn BT tot? Mechwarrior Dark Age ja, aber CBT? Ich jedenfalls habe genug Mitspieler fürs System, in Salzburg und Wien gibts auch noch größere Spielrunden, wie es hier in Deutschland aussieht, das entzieht sich meiner Kenntnis. Und in US of A ist BT bei Gott nicht tot, man bräuchte lediglich mal wieder nen guten deutschen Lizenznehmer.