40K-Spielen ist im direkten Vergleich überraschend teuer.

Stingray

Tabletop-Fanatiker
06. Februar 2005
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Ich habe nur etwas interessantes gesehen/gehört.

Viele kennen ja sicher 40KRadio, ein recht netter Podcast zum Thema. Dort hat jemand nun mal zusammengerechnet, wieviel ganz realistische Armeen in verschiedenen Spielsystemen kosten. Es ging jetzt nicht um einen Vergleich Materialkosten oder Zusammenrechnung der verwendeten Modelle, sondern die Prämisse war:

Wieviel muss ich für Modelle ausgeben (ohne Regelbuch und Farben), um eine Armee für die im Spielsystem übliche Standardpunktzahl für eine Spieldauer von 2-4 Stunden zu haben. Das Ergebnis war ernüchternd, auch wenn man vorher schon erahnen konnte, wie es ausgeht.

Viele Skirmish-Systeme wie Malifaux und ähnliche bewegen sich in einem Bereich von 130-200 Dollar, gleiches gilt für Spiele wie Dystopian Wars. Ein ganzes Stück teurer ist Warmachine mit 300 Dollar, wobei man ganz klar sagen muss, dass dabei eine Punktgröße von 50 Punkten angenommen wurde, was schon ganz weit oben am Ende der Skala ist, die meisten Leute, die ich kenne, spielen eher in einem, Bereich von 30 Punkten.

Eine reguläre 1750 Punkte Space Marine-Armee ohne jeglichen Schnickschnack wie Stormchicken und ähnliche Großbausätze kommt auf... 600 Dollar! Das ist doppelt soviel wie der nächste direkte "Konkurrent". Und alleine die letzte Preiserhöhung macht effektiv eine Steigerung dieses Preises um 60 Dollar aus!

Jetzt lautet die Frage: Ist euch im Endeffekt bewusst, wie teuer das ganze mittlerweile geworden ist und ihr nehmt es einfach achselzuckend in Kauf? Rechnet ihr vor dem Beginn einer Armee aus, wieviel das euch im Endeffekt kosten wird? Und ist euch der Preis dann egal? Oder kauft ihr halt einfach monatsweise, ohne einen Gesamtüberblick zu brauchen, auf wieviel sich das irgendwann mal belaufen wird?

Wie gesagt, es geht jetzt etwas weniger um die Einzelpreise der Modelle an sich, sondern um die effektiven Kosten fürs "Spielerlebnis".

P.S. Und wenn ich das ganze mit einer Standard Flames of War Armee vergleiche, komme ich auf ähnliche Werte. Ich würde schätzen, dass da eine 1750 Punkte Armee im Schnitt auch auf so umgerechnet 200 bis 300 Dollar rauskommt.
 
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Zwei bis vier Stunden, 1750 Punkte? Entweder sind die verdammt schnell oder ich sehr langsam, bei mir wären das eher 1000 bis 1250 bei zwei bis drei.
Ich nehme es so wie es ist: Ich mag das System, habe dafür hier Mitspieler(das wäre bei den anderen genannten schon schwierig), ich habe ein monatliches Budget und wenn das dann weniger Miniaturen o.ä. enthält: Pech.
 
Ich sehe zwar bei 40k eher 1500P als Standardgröße an, was nochmal Geld spart, aber so ungefähr kommt das schon hin. Ich habe eben mal eine typische SM-Armee von mir in Dollar überschlagen, bei 1500P, ich komme da so eher auf 450-500 Dollar. Aber ich finde es ist der falsche Betrachtungswinkel die Spielgröße als Bezugsgröße zu nehmen. Wenn ich ein historisches Spiel im 28mm Maßstab, bei dem man eine große historische Schlacht nachspielt, mit mehreren hundert Modellen pro Seite, dann mit Dropzone Commander und der dortigen Standardpunktgröße vergleiche, dann ist das historische System plötzlich sau teuer um eine Spielbare Armee aufzustellen. Wenn ich mir aber die einzelne Box Modelle und den Preis/Modell anschaue, dann hat man bei den historischen 28mm Figuren ein viel angenehmeres Gefühl. Zudem sind Standardgrößen bei den Spielen auch relativ. Ich finde man kann 40k sehr gut mit 1250 Punkten spielen, das macht auch Spaß und kostet weniger Zeit, bringt aber gleich mal eine Ersparnis von 50-80 Dollar in der Beispielrechnung.
 
Ein weiterer GW-Hatethread unseres werten Freundes Stingray...hachja.


Schön, dann kostet es 600$! Wer kauft sich das alles auf einmal? Das kommt alles tröpfelnd herein. Und im Gegensatz zu vielen anderen Hobbys hat man da über Jahre was von, was die Kosten dann auch drückt.
Was nützt mir, das ich einige Systeme hinterhergeschmissen kriege, wo mir das System und die Modelle nicht gefallen? Nix.
 
Ich fahre keine dicken Autos (mehr), gehe nicht ständig saufen (was viele meiner Kumpels tun, und die trinken dann auch in einer Bar am Wochenende mal locker 100 Euro+ weg), pudere mir nicht die Nase, treibe keinen kostenintensiven Sport, leiste mir keine kostspielige Geliebte (da würde mich meine Frau auch killen) und kaufe keine Computerspiele oder DVDs (mehr). Die einzigen Dinge, in die ich regelmäßig im Freizeitbereich Geld investiere, sind Urlaub und Warhammer 40K. Und da ist es mir völlig wurscht, ob es, gemessen an anderen Systemen, teuer ist oder nicht. Wenn mir was gefällt, wird es gekauft, wenn nicht, nicht. Wenn ich zuwenig Geld übrig habe, um mir neue Modelle zu kaufen, spiele ich mit den alten. Sollte ich irgendwann pleite gehen, spiele ich halt wieder 2nd Edition, dafür habe ich alles (für mindestens 3 Armeen). Habe andere Systeme gesehen, getestet und für weniger spaßig empfunden. Bei 40K gefällt mir der Hintergrund einfach am besten. Insofern: geht mir am Gesäß vorbei.

Edit:
Verglichen mit Urlaub: Ich könnte auch nach Griechenland fahren, da gibt es auch Sonne und Meer. Aber ich fliege lieber in die Karibik, weil mir da Sonne und Meer besser gefallen. Ist teurer, macht aber auch mehr Spaß.
 
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Überraschung!
40k ist teuer im Vergleich zu anderen Spielsystemen.
Und viele spielen es immer noch...


Überraschung!
Ein Mercedes ist teuer im Vergleich zu anderen Autos.
Und trotzdem sehe ich wahnsinnig viele Mercedesfahrer.


Ich denke fast, das Beispiel sagt schon alles über meinen Eindruck.

Ich habe 4 Armeen von 40k. Keine zählt weniger als 3000 Punkte und mein derzeitiger BA-Orden hat auf ca 15000 Punkten 500 Marines plus Fahrzeuge und Chars im Gepäck.
Wenn ich alle meine Modelle umrechne, könnte es durchaus passieren, das ich tatsächlich kurz vorm fünfstelligen Eurobereich liege.
Warum schreibe ich das?
Nun, entweder man hat ein Hobby und gibt dafür Geld aus.
Oder man hat kein Hobby und gibt das Geld für andere Sachen aus.

Ich bin 34 Jahre alt.
Bin leidenschaftlicher Nichtraucher.
Spiele mit Unterbrechung seit ca 16 Jahren 40k.

Wenn ich nun als Beispielrechnung 10000 Euro durch 192 Monate teile, komme ich auf ca 52 Euro.
Das wären nach aktuellem Stand ca 10 Schachteln Zigaretten, was für Normal- bzw ev schon Mehrraucher Standard ist (ich kenne Raucher, die brauche fast jeden Tag eine neue Packung).

Was soll die Rechnung nun und auch das Autobeispiel?

Nun, entweder man spielt 40k und nimmt dabei die im Verhältnis teuren Preise in Kauf.
Oder man lässt es!

Ich schreibe auch keinen vor, das er keinen Mercedes fahren darf oder aufhören soll zu rauchen!

Das ist meine persönliche Meinung.
Und von mir aus dürfen auch alle anderen anderer Meinung sein.

Edit:
Sorry für die Rechtschreibfehler.
Musste schnell gehen mit Smartphone...
 
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Jetzt lautet die Frage: Ist euch im Endeffekt bewusst, wie teuer das ganze mittlerweile geworden ist und ihr nehmt es einfach achselzuckend in Kauf? Rechnet ihr vor dem Beginn einer Armee aus, wieviel das euch im Endeffekt kosten wird? Und ist euch der Preis dann egal? Oder kauft ihr halt einfach monatsweise, ohne einen Gesamtüberblick zu brauchen, auf wieviel sich das irgendwann mal belaufen wird?
Um noch konkret auf die Fragen einzugehen: Ich spiele noch leidenschaftlich, kaufe aber nichts neues mehr. Das hat zwei Gründe. Zum einen habe ich noch sehr viel zu bemalen und möchte das erst mal abarbeiten, zum anderen spielen auch die Preise eine Rolle. Wobei ich etliche Preise bei GW auch voll in Ordnung finde, es ist also nicht auszuschließen dass ich bestimmte Einheiten später noch nachrüste, für meine bestehenden Armeen. Auch will nicht nicht zu 100% ausschließen, dass ich in Zukunft nochmal eine neue Armee beginne. Dann gilt aber das was die anderen hier schreiben, Hobbys sind allgemein teuer und wenn man es sich leisten kann, dann kauft man es, wenn man es haben möchte, solange bei einem ganz persönlich das Gefühl der Wertigkeit vorhanden ist. Für mich würde das heißen, dass ich viele Truppen kaufen würde, weil ich das Preisleistungsverhältnis passend finde, etliche Einzelmodelle mir aber zu teuer wären (vor allem Finecast Chars) und diese dann nur gebraucht/günstiger kaufen würde (und dabei am besten alte Metallmodelle). Ansonsten ist der Spielspaß und dass einem die Figuren optisch gefallen wichtiger als der Preis.
 
Spielbare Armeen gibts für unter 150,-€ neu (Draigowing) oder für 1500,- (Vostroyaner Infanteriearmee).
Es geht also billiger wie der günstigste Konkurrent und natürlich auch weitaus teurer.

Nachtrag: Spielbare Dosen gibt's schon für 64,-
Die neue Grundbox kaufen und die Chaoten gegen weitere SM eintauschen.
Macht 64,- (günstigster Anbieter) für 1500 Punkte.
Versuch das mit Flames of War.
 
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Ich habe nur etwas interessantes gesehen/gehört.

Viele kennen ja sicher 40KRadio, ein recht netter Podcast zum Thema. Dort hat jemand nun mal zusammengerechnet, wieviel ganz realistische Armeen in verschiedenen Spielsystemen kosten. Es ging jetzt nicht um einen Vergleich Materialkosten oder Zusammenrechnung der verwendeten Modelle, sondern die Prämisse war:

Wieviel muss ich für Modelle ausgeben (ohne Regelbuch und Farben), um eine Armee für die im Spielsystem übliche Standardpunktzahl für eine Spieldauer von 2-4 Stunden zu haben. Das Ergebnis war ernüchternd, auch wenn man vorher schon erahnen konnte, wie es ausgeht.

Viele Skirmish-Systeme wie Malifaux und ähnliche bewegen sich in einem Bereich von 130-200 Dollar, gleiches gilt für Spiele wie Dystopian Wars. Ein ganzes Stück teurer ist Warmachine mit 300 Dollar, wobei man ganz klar sagen muss, dass dabei eine Punktgröße von 50 Punkten angenommen wurde, was schon ganz weit oben am Ende der Skala ist, die meisten Leute, die ich kenne, spielen eher in einem, Bereich von 30 Punkten.

Eine reguläre 1750 Punkte Space Marine-Armee ohne jeglichen Schnickschnack wie Stormchicken und ähnliche Großbausätze kommt auf... 600 Dollar! Das ist doppelt soviel wie der nächste direkte "Konkurrent". Und alleine die letzte Preiserhöhung macht effektiv eine Steigerung dieses Preises um 60 Dollar aus!

Jetzt lautet die Frage: Ist euch im Endeffekt bewusst, wie teuer das ganze mittlerweile geworden ist und ihr nehmt es einfach achselzuckend in Kauf? Rechnet ihr vor dem Beginn einer Armee aus, wieviel das euch im Endeffekt kosten wird? Und ist euch der Preis dann egal? Oder kauft ihr halt einfach monatsweise, ohne einen Gesamtüberblick zu brauchen, auf wieviel sich das irgendwann mal belaufen wird?

Wie gesagt, es geht jetzt etwas weniger um die Einzelpreise der Modelle an sich, sondern um die effektiven Kosten fürs "Spielerlebnis".

P.S. Und wenn ich das ganze mit einer Standard Flames of War Armee vergleiche, komme ich auf ähnliche Werte. Ich würde schätzen, dass da eine 1750 Punkte Armee im Schnitt auch auf so umgerechnet 200 bis 300 Dollar rauskommt.

Also: Als ich mit 40k angefangen habe, war es wesentlich billiger als jetzt, für mich und mein Taschengeld damals vor 12 Jahren allerdings verflucht teuer. Heute habe ich neben Studium eine Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft und einen Nebenjob. Den einen Monat habe ich gut was übrig, den nächsten muss ich wirklich arg auf´s Geld schauen, so ist das halt in unserer Zeit und mit der Situation in der Welt/Personal unserer Regierung... dagegen kann man dann was tun indem man aktiv versucht die Situation zu verbessern, aber das würde jetzt VIEL zu weit vom Thema wegführen.
Fakt ist: Man überlebt und das gut, denn man kann sich hierzulande (meist) leisten, was essentiell im Leben wichtig ist: Struktur, Bildung, Soziale Kontakte und Zerstreuung durch Unterhaltung und Hobbys. Wofür man übriges Geld ausgibt, das kann jeder selbst entscheiden. Im großen Rahmen ist 40k hier nicht besonders teuer als Hobby:

-Bei meinen Fluffspielen und -Sammlungen gehe ich davon aus, dass ich pro 500 Punkte ca. 100€ bezahle, mit so Sachen wie Packet-Deals, Bits tauschen, etc. Farben und Pinsel rechne ich nicht mit, weil ich viel habe und das nach und nach bei Bedarf hole.. das hat dann den gleichen Stellenwert wie mal zum Imbiss gehen oder mal einen Energy-Drink kaufen...nebensächlich. Bei der Zeit, die man reinsteckt um zu bauen, zu bemalen und zu spielen, bleibt das ganze überschaubar... man leistet sich halt ein Hobby, hat man mal weniger Geld, dann malt man mehr, hat man mal weniger Zeit, ist es eh egal...

-Beispiel Reenactment: Bei 1-3 Jahren, die man (bei wirklich eifriger Betätigung!) braucht, um eine Darstellung zusammen zu haben zahlt man wesentlich mehr. Beispiel spätantike billige Darstellung (grob vereinfacht und überschlagen): 6 Meter Leinenstoff á 16 €, 3 Meter Wolle á 25, Holz+Leim+Leinenstoff+Schildbuckel+Nägel+Rohhaut für einen einfachen Schild = ca. 175€, Keramik und Kram 50€, Messerklinge+Speerspitzen+Materialien für den Bau = über 120 €, Leder für Schuhe und Taschen über 60€ + Nähkram, etc.pp. Wir sind für eine billige Darstellung mittlerweile bei über 570€ angekommen... also mehr als 2500 Punkte 40k... und dann schläft man noch im Freien und hat noch kein 250€-Zelt geholt... So und das war die billige Variante... wer jetzt mal eine gehobene Römerdarstellung oder Adel aus der frühen neuzeit gegenrechnet, der darf ab 1800€ anfangen zu planen...nach oben offen...

-Videospielen als aktives Hobby: mindestens 900€ Gamer-Pc, 30-40€ pro Spiel + in regelmäßigen Abständen aufrüsten... kann sich jeder selbst ausrechenen...

-Weiterhin, ohne das auszuführen... googelt mal, wieviel Sportausrüstung so kostet; oder am Auto basteln und schrauben; oder, oder, oder... lediglich Rollenspieler haben es besser: ca. 120-300€ für Grundregelbuch, Würfel und alle Erweiterungen, die man so haben will, danach fallen pro Spielsession nur Geld für Pizza und Getränke an, + hin und wieder Bleistifte, Druckkosten, etc.

Was ich damit zeigen will: Ja, auf der Modell- oder Materialebene ist 40k (und GW allgemein) dreister Wucher. Damit kann man sich arrangieren oder man kann die Kosten durch Gebrauchtkäufe etc. minimieren, oder man kann sich dagegen entscheiden. Freie Wahl und so.
Wer es aber auf der Hobbyebene vergleicht, wird feststellen, dass sein Tabletop-Hobby sich noch am unteren Rand der Mittelklasse bewegt (Ja, Musik hören und Lesen als Hobbys sind billiger).
Im Vergleich mit anderen Tabletops... ja, das ist schwierig fair zu beurteilen. Offenbar haben mittlerweile auch andere Hersteller so langsam einen annehmbaren Standart an Modellen (in ganz wenigen Fällen sogar besser als GW) und ja, angeblich gibt es ja Systeme mit voll den tollen Regeln und umwerfenden Balancing und und und. Das will ich nicht abstreiten und es freut mich auch für die, die diese Systeme spielen... Aber: Ich bin nun einmal 40k-Spieler und - Sammler... Ihr kommt einfach 12 Jahre zu spät. Ich spiele dieses Spiel wegen des Hintergrundes, der mir (trotz einiger Fehltritte in letzter Zeit u.a. durch Mad Ward) sehr mag, und den andere Systeme nicht haben. Ich hab meine 3000-5000 Punkte Space Marines und bin da drinn. Wenn mich jemand jetzt von einem anderen System überzeugen will, dann ist das, als ob ihr zu Skatern geht und sagt: "Hey, willst Du nicht lieber Wasserski fahren? Das ist viel nasser und schneller!"...so what?

Es ist und bleibt jedem selbst überlassen, für was er sein Geld und seine Freizeit opfert. Solange es Spaß und Kreativität/Phantasie fördert, ist alles gut 🙂

P.s.: Ich zahle nicht in Dollar.
 
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Es ist ein Hobby.

Da ist das Geld der geringste Faktor... Und da ich weder viel Geld ausgebe fürs Feiern und für Kippen und Co garkein Geld ausgebe, kann ich es mir auch leisten... Und leiste es mir vorallem gerne... Beim Hobby sollte Geld niemals ein Faktor sein...

Gaming ist sicherlich nicht preiswerter... Habe mir ANfang des Jahres ne PS3 und diverse Games zugelegt. Da merke ich, dass mir ein Spiel mit 60€ zu viel ist.. 60€ aber für einen Land Raider zu bezahlen, da habe ich kein Problem mit... Ist einfach ne Sache der Prioriäten und Vorlieben...
 
Ich ärgere mich zwar auch, wenn´s wieder mal teurer wird.. aber da ich mich derzeit darauf beschränke(n kann), nur noch das zu kaufen, was zu meiner Armee noch fehlt/wichtig ist/mir gefällt, hält sich mein derzeitiges monatliches Budget im Rahmen.. zumeist spare ich mir auch Geld zusammen, um grössere Einkäufe auf einmal zu erledigen.. und dann über einen Online-shop billiger daranzukommen..

Ich habe mehrere Armeen überwiegend im Apo-Bereich.. Ultramarines, Necrons, Imperiale Armee, meine Lightning Angels (eigener BA-Nachfolgeorden) jenseits von 10.000 Punkten.. dazu noch SW und GK und neuerdings DA als mögliche Alliierte.. Wenn ich alleine meine Lightning Angels sehe, bewegt sich das schon im 5stelligen Bereich (Neuwert, nicht das, was ich dafür ausgegeben habe!).. aber trotzdem werde ich weitermachen.. meinen Orden fertigstellen, neue Einheiten zu den bestehenden dazufügen, wenn welche herauskommen..

GW macht einfach die besseren Modelle (einzelne mal ausgenommen).. und bei 40k habe ich eine Menge Leute, mit denen ich spielen kann.. also auch eine Menge Spass.. und das soll auch so bleiben.. trotz der hohen Preise und der Preissteigerungen..

Andere Spielsysteme mögen ihren Reiz haben - nicht für mich!

Und: ich bin weder Millionär noch gehöre ich zu den Gutverdienenden.. ich bin Frührentner mit den damit verbundenen negativen Abschlägen..
 
Versuch das mit Flames of War.

Das krieg ich hin. Mit der demnächst erscheinenden Einsteigerbox für 70€ kriegst du durch tauschen auch ein 1500 Punkte-Äquivalent hin. Plus Gelände, das noch in der Box ist. Das Argument zählt also eher nicht mehr, da ist GW nicht mehr alleine. Wobei nichts gegen die GW-Starterboxen auszusetzen ist, die sind tatsächlich super. Nur machen das mittlerweile andere Herrsteller nach (zum Glück).
 
Irgendwie verstehe ich den Sinn des ganzen hier nicht...

Manche Leute geben massig Geld für BluRay-DVDs aus, andere für hochmoderne PC-Spiele, die mit hochmoderner Grafik etwa 8-10 Stunden Spielspaß bringen.(maximal- inzwischen sieht man das schon als lang an..?!) Und trotzdem ist das deren Sache, oder nicht?
Ich kann in der Aquaristik bequem ein unbeheiztes 60l-Becken mit Kardinalfischen fahren, oder 500l-Meerwasser-Korallenbecken mit einem Stromverbrauch und Technikausgaben, die jeden PC-Modder neidisch machen würden. Na und? Hat eben beides seine Berechtigung, und hängt einfach davon ab, wofür ich mich interessiere und was mir gefällt.(Im übrigen hat beides seinen Reiz, trotzdem gibt es Leute, denen Kardinalfische zu langweilig sind, und Leute, denen Meerwasseraquaristik zu heikel und teuer ist- trotzdem käme keiner von denen auf die Idee, den jeweils anderen anzuquaken, weil er das eine bevorzugt)

Klar ist GW der teuerste Anbieter, aber so what? Wenn mir die Modelle gefallen, kaufe ich sie mir, basta. Ist mir vollkommen wurscht, ob Modelle von einem Billiganbieter oder GW kommen, solange sie mir gefallen- natürlich könnte ich einen Hüter der Geheimnisse mit irgendwas proxen, das olle Zinnmodell von GW in Finecast kaufen, oder mir direkt das schöne Modell von Forgeworld holen- was ich vermutlich sogar getan hätte, wenn ich überhaupt keine Armee hätte, die damit irgendwas zu tun hat.

Letztlich sehe ich einfach das Problem nicht. Natürlich gibt es billige Anbieter, und es gibt die teuren. Genauso gibt es bei PC-/Konsolen-Spielen die 60€-Dinger, und die kleinen Titel. Ich muss doch selbst entscheiden können, was mir mein Geld wert ist und woran ICH die meiste Freude habe. Natürlich könnte ich ohne weiteres Warmachine anfangen, aber wenn die Miniaturen so potthässlich sind, dann ist mir das einfach nicht das Geld wert- subjektiv sind mir die Warmachine-Miniaturen also zu teuer, obwohl eine Armee nur halb so viel kostet wie eine Warhammer-Armee. Also zahle ich lieber einen scheinbar irrational hohen Preis, bekomme dafür aber auch Modelle, für die ich bereit bin, diesen Preis zu zahlen, und die mir auch beim Bemalen und hinstellen noch Freude bereiten- man hat ja auch Modelle, die man nicht allein zum Spielen braucht, die das Geld aber trotzdem wert sind, weil man sie sich gern in der Vitrine ansieht.

Ergo: Alles ist subjektiv. Und bei subjektiven Sachen darf ich doch eigentlich immer noch selbst entscheiden.
 
Ergo: Alles ist subjektiv. Und bei subjektiven Sachen darf ich doch eigentlich immer noch selbst entscheiden.

Spricht dir doch keiner ab. Mich interessiert es nur, in wie weit die Kosten als solche wahr genommen werden oder ob sie gar keinen Einfluss haben. Ich persönliche behalte die Kosten schon immer im Hinterkopf und einige Dinge (nicht nur auf Tabletop bezogen) sind mir einfach zu teuer, sogar wenn ich sie mir ohne Probleme leisten kann.
 
Ja, aber dank der Starterboxen kann eben niemand mehr behaupten der Einstieg ins GW-Hobby wäre teuer. 64,- ist nämlich nicht teuer.

Mmh. Bedingt. Wenn du keine Chaos Space Marines oder Dark Angels (Modelle sind für generische SM ja schon wieder zu spezifisch) spielen willst (oder im Falle von FoW keine Deutschen oder Briten/Amis), dann nützt dir der jeweilige Starter trotzdem wenig.
 
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Ich kaufe auch je nachdem was mein Budget zulässt und danach auf was ich lust habe es zu Bemalen.
Die Dinge bei GW die mir zu teuer sind, kaufe ich einfach nicht. Das betrifft aber eigentlich nur die neuen Finecast Chars (21 Euro für nen Terminator der in Metall 12 gekostet hatt).
So wie sich das hier liest ist das auch der allgemeine Tenor.
 
Wurde eigentlich shcon alles gesagt...

Ich spiele 40k, weil ich mit GW angefangen habe und es im 40k Umfeld die meissten Spieler gibt. Da meine Freunde alle kein TableTop spielen, gehe ich halt auf Turniere um spielen zu können oder in diverse Läden, da ist es wichtig das zu spielen, was viele haben.

Die Preispolitik geht nicht spührbar an mir vorrüber. Mein Kaufverhalten ist schon ordentlich gehemmt, frühere Spontankäufe kommen heutzutage eigentlich gar nicht mehr vor. Zudem weigere ich mich seit der Preiserhöhung nen SR zu kaufne obwohl ich gerne einen hätte... nicht weil mir das Geld fehlt, sondern weil ich den Preis überzogen finde... kaufen wer dich ihn mir irgendwann wahrscheinlich trotzdem...

Zudem kann man ja 40k spielen und seine Armee durch Fremdanbieter erweitern (gehört Beispielsweise bei Todeskultassassinen, Kreuzritter und Psionikerkampftrupp eigentlich shcon zum guten ton 😛)
 
Es war einmal...

Es war einmal ein netter Kerl, der trank gerne B***i mit C***a-Cola.
Es war ihm nicht sonderlich teuer und er fand es lecker.
Dann kam mal der Bruder des netten Kerls an und sagte, das beim Laden A**i dieses Gebräu auch mit der Aufschrift Old-H***s und die Cola auch als Flussvariante für nicht einmal die Hälfte des Preises geben würde.

Der nette Kerl hörte auf seinen Bruder und testete das Produkt.
Wahnsinn, wie billig es doch war.
Nur irgendwie schmeckte es nicht und er hatte morgens drauf immer einen dicken Kopf.
Somit beschloss er, das er lieber wieder die teure Variante kaufte und war wieder fröhlich...

Ende der Geschichte:
Oftmals (nicht immer) hat die Qualität ihren Preis.
Und ich trinke heute noch B***mit C***-Cola.

Ein "Nicht-TT-Fan" würde sagen, das Flames of War und auch andere billige Systeme teuer wären. Und warum andere überhaupt für so etwas Geld ausgeben.

Und nun kann in meinen Augen der Thema geschlossen werden.
Es sei denn, wir erfahren mal etwas neues.