7. Bembel Cup 40k - Liveticker

Durch den RP Index wird das Ranking aber ziemlich verändert. Es ist nicht so, dass sich jeder um 1-2 Pläte ändert sondern das einige richtige Sprünge machen (in diesem Fall z.B. Jakob). Es bleibt halt fraglich inwieweit das erwünscht ist.

Vielleicht als kleine Erklärung zu dem System.
Es setzt kein Anfangsranking voraus. Alles was in die Wertung eingeht sind die Spiele auf dem Turnier. (Also keine Grundwertung nach dem T3 oder sowas)
Da jeder Spieler 5 Spiele macht lässt sich die Leistung (also die erzielten Punkte) bzgl. der Gegner bewerten und anpassen. Hatte also jemand 5 "leichte" Gegner so wird sein Gesamtscore etwas nach unten korrigiert. Hatte jemand 5 "schwere" Gegner so wird der Gesamtscore etwas hochgesetzt.
Wie stark ein Gegner ist errechnet sich daraus wie viel Punkte er am Ende erzielt hat und gegen was für Gegner er gespielt hat.

Das heißt konrekt: Die erreichten Punkte sind nicht nur Abhängig von meinen 5 Gegnern sondern auch von den jeweils 4 anderen Gegnern meiner Gegner. Insgesamt können bei 5 Spielen also bis zu 25 Spieler herangezogen werden um das Ergebnis zu korrigieren.


Vorweg: Dieser Thread ist sicherlich nicht der richtige Platz, aber wenn man schon mal dabei ist... 😉

@Lord V
GENAU das Verfahren habe ich zusammen mit Alex-4-Cologne nach den RMM 2010 entwickelt und praktisch angewendet, die Auswirkungen sieht man in der angehängten PDF-Datei. 😀 (Einfach auf zweiseitige Ansicht gehen, dann ist es schön übersichtlich!)

Den dazugehörigen kleingeistigen ShitStorm findest Du unter folgendem Link:

http://www.40kings.de/2010/09/40k-rmm-2010-nachschlag-zahlen-lugen-nicht/


Inzwischen würde ich es so handhaben, am Turnierende die Leute entsprechend ihres Turnierergebnisses zu ehren, DANN aber korrigierte Werte an T3 zu übermitteln. Für ein vollautomatisches Programm was den Opponent-Score einberechnet hätte ich sogar eigenes Geld ausgegeben. Tja... 😎

Viel Spaß mit den Ergebnissen! 🙄


Gruß
General Grundmann
 
Hehe, danke für das Angebot! 😀 Aber wie schon gesagt, der damalige ShitStorm und die ebenfalls sehr guten Beiträge von zum Beispiel LeGeneral (welche ebenfalls ignoriert oder zerrissen wurden) zeigten mir, dass entweder kein Interesse besteht seitens der ominösen Community oder kein Verständnis dafür, dass solche modifizierten Ergebnisse besser und objektiver sind für ein aussagekräftiges Ranking. 😎 Und für ein Produkt, das keiner will, gebe ich kein Geld aus. 😉


Gruß
General Grundmann
 
Veiovis: Check your math. Bei dem System wirst...

Du, deine 5 Gegner und deren 4 Gegner die nicht du warst betrachtet. In dieser Betrachtung ist aber auch bei den 20 Gegnern deiner Gegner die Info über deren Spiele enthalten, sprich nochmal Infos von jeweils 4 weiteren Spielern...

Waehrend beim herkömmlichen System deine5 Spiele angeschaut werden, schaut RPI zum Vergleich aller Leistungen insgesamt... 5 Spiele von dir, 20 Spiele deiner 5 Gegner an (die haben natuerlich 25 gemacht, aber 5 davon mit dir) und von diesen 20 Gegnern dann nochmal 80 ... Insgesamt also 105 Spiele.

Klar kommt es da zu verschiebungen im vergleich zum herkömmlichen System.
 
Das war eine der Probleme die ich persoenlich mit dem System hatte, naemlich dass die Wertung des Gegners "willkuerlich" erfolgte. Kann mich noch gut an die Reaktion des Herrn Bursteddes an das Wort erinnern 🙂. Ich hatte dann eine mathematische Methode vorgeschlagen anhand der T3-Wertung (und bevor jetzt der naecshte Shitstorm losgeht oder irgendwelche "aus dem Bauch" Aussagen: Ich hatte damals gezeigt, dass T3 gar nicht schlecht war, als Grundlage, also bitte erst meinen Post von damals lesen und dann schreien, T3 sei Mist 🙂). Im Endeffekt lief es darauf hinaus, die wichtigsten 12 Turniere heranzuziehen um eine log-Funktion zu erstellen die des Gegners Staerke einbezieht. Dann wurde daraufhin ermittelt, wieviele Punkte bei dem Spiel erreicht wurden. Beispiel: 20:0 gewinnt Kayu gegen nen Anfaenger, das spiel ist aber nicht so viel Wert, wie wenn der Anfaenger z.b. 12:8 gegen z.b. VIP-user gewinnen wuerde.

Uebrigens kann ich mich sogar an eine relative gute Aufnahme durch die "Community" erinnern, Implementation des Ganzen haette aber Aufwand bedeutet. Und der haette nur Sinn gemacht, wenn man zb T3 direkt miteinbezieht. Wenn jetzt jemand ( hallo Spacecooky 🙂) daherkommt und in sein System so etwas implementieren wollte, koennte man das theoretisch machen. Bei Interesse kann man da gerne nochmal drueber sprechen.

Hier mal der Link zu meinem Artikel, aufbauend auf GGs System.
http://www.40kings.de/2010/10/gasta...n-turnierwertungssystem-das-hamburger-modell/

Gruesse

General
 
Das geht schon viel zu weit. RPI erfüllt für ein Turnier genau seinen Zweck: Es stellt im Grunde alle Leistungen in Relation zueinander. Wie das Standing in irgendeinem vom Turnier unabhängigen Ranking war spielt dafür keine Rolle imho.

Zorg: Die ESL funktioniert anders. In der ESL wird nicht die Spielstärke miteinander verglichen, sondern einfach der Punktunterschied ermittelt, und daran halt festgemacht, wieviele Punkte man gewinnen/verlieren kann.

Ein System wie die ESL würde nur funktionieren, wenn _immer_ die T3 Wertung einbezogen würde, _ABER_ und das ist das wichtige. Es würde nicht helfen innerhalb eines Turniers für fairere Chancen zu sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@LeGeneral
Tjaha, so ist das mit meiner selektiven Wahrnehmung! :lol: Ich erinnere mich mehr an die Überzahl der unwissenden ShitStormer, als an die geringe Anzahl der vernunftbegabten Personen, welche das System verstanden haben und dann auch guthießen! 😀 Aber ich stimme Dir und deinen Aussagen absolut zu! :happy: Du hattest einen ganzheitlicheren Ansatz mit NTR als (bewiesenermaßen, durchaus tauglicher!) Datenbasis, wohingegen Alex und ich gerade von der Turnier-zu-Turnier Wertung überzeugt waren, auch wenn das eher *willkürlich* daher kommt. 😎

@SpaceCooky
Wenn Du eine E-Mail Adresse hast, kann ich Dir zumindest mal das original Excel-Sheet schicken wo die Formeln drin sind. LeGeneral ist aber ebenfalls ein sehr kompetenter Ansprechpartner mit Fachwissen! Hol Dir ruhig mal ein paar Anregungen. 🙂 Ob und was man daraus machen könnte, kannste dann ja mal gucken! 😉

@Archont
Richtig, das ist der Knackpunkt, wo LeGeneral und Alex und ich uns einfach nicht einigen konnten. RPI funktioniert unabhängig von irgendeinem Ranking, sondern erfasst nur und lediglich die eigenen sowie sämtlichen gegnerischen Performances eines (1) Turniers und ermittelt daraus einen Gesamtleistungswert. Gerade diese on-off Wertung gefiel uns sehr gut, weil man so auch kein Problem hat bei (NTR-) unbekannten Spielern und/oder Spielern wie zum Beispiel mich, welche eine lange Spielpause haben.


Gruß
General Grundmann
 
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Ein System wie die ESL würde nur funktionieren, wenn _immer_ die T3 Wertung einbezogen würde, _ABER_ und das ist das wichtige. Es würde nicht helfen innerhalb eines Turniers für fairere Chancen zu sorgen.

Ah okay. Aber stimmt schon, bei so einem System braucht man eben eine Basistabelle.
Diese könnte aber auf einem Turnier dann auch die Abschlusstabelle sein und eben nicht das NTR Ranking.

So kann man nachdem alle Spiele durch sind schauen wer gegen wen gewonnen hat und so nachträglich die finale Platzierung bestimmen.
Wie es eben GG auch gemacht hat.
 
Das erscheint mir ein ähnliches System wie in der ESL (elektronik sports league) zu sein.
Da kann man dann evtl. mit einer knappen Niederlage gegen einen Topspieler noch mehr Punkte machen als wenn man einen Anfänger abzieht.

Ob die das bei ESL auch so machen, weiss ich nicht, aber ja, genau darauf lief es hinaus. Und der Tenor war im Endeffekt das anhand des Beispieles, welches ich damals gerechnet hatte eine Verbesserung der Fairness stattfand, sprich, die Leute, die "gefuehlt" haertere Gegner hatten, etwas weiter oben landeten, und andersherum. Und das war das Ziel, genauso wie bei dem System von GG.

Das geht schon viel zu weit. RPI erfüllt für ein Turnier genau seinen Zweck: Es stellt im Grunde alle Leistungen in Relation zueinander. Wie das Standing in irgendeinem vom Turnier unabhängigen Ranking war spielt dafür keine Rolle imho.

Ein System wie die ESL würde nur funktionieren, wenn _immer_ die T3 Wertung einbezogen würde, _ABER_ und das ist das wichtige. Es würde nicht helfen innerhalb eines Turniers für fairere Chancen zu sorgen.

Ich weiss nicht, wie Du darauf kommst. Gerade das gewaehrleistete ein solches System. Waehrend in dem Turnier, welches damals die Debatte ausgeloest hatte, z.b. GG sich ungerecht behandelt gefuehlt hatte weil er haeufig gegen gute Gegner ran musste, waehrend andere sich gefuehlt hochgeluckt hatten (durch relative haeufiges Paaren mit Noobs) wurde durch mein System eben diese Ungerechtigkeit ausgeglichen. Also zumindest am Beispiel von damals hats wunderbar funktioniert. Und es hatte, in meinen Augen, zwei wesentliche Vorteile gegenueber Turnierbasierter Ergebnisbereinigung:

1. Anhand von T3 war schon VOR dem Spiel klar, welchen bonus/Malus man auf sein Ergebnis bekommen wuerde
2. T3 basiert auf einer grossen Datenbasis, daher sind die Rueckschluesse auf Spielstaerke verlaesslicher als das Abschneiden bei einem einzelnen Turnier. INSBESONDERE, da unkalkulierbare Dinge wie Glueck heftig mit reinspielen bei einem einzelnen Turnier.
3. Achja, und der vielleicht wichtigste Punkt: Turnierbasierte Bereinigung ist per Definition willkuerlich (also zumindest alle Modelle, die damals die Runde machten). Das hat in meiner (selektiven) Erinnerung auch den groessten Shitstorm ausgeloest. Wieso sollte ich jetzt xy punkte weniger haben?

Aber das wurde alles damals lang und breit ausdiskutiert. A. Burstedde hatte dann die Idee, vor allem die Pairings anzugleichen (also darauf zu achten, dass nicht so leicht noob gegen Profi gepaart wird), ist aber persoenlich nicht so meins, da ich finde, dass das auch ein Turnier ausmacht. Vor allem fuer die Noobs. Lass die ruhig mal gegen nen "Profi" zocken und eins auf die Muetze kriegen. Kann man nur draus lernen.

Naja, mal schauen, was diesmal draus wird 🙂.

@GG: Meine Wahrnehmung ist bestimmt auch selektiv. Ich kann mich noch dran erinnern, dass Kayu die Sache aufm 40kings Tourney mal ausprobieren wollte, da konnte ich glaube ich nicht. Ein paar hatten sich sogar bei mir gemeldet, von wegen Datenerhebung fuer die Erstellung der Formel. Aber alles Weitere ist dann eingeschlafen :-(.
 
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So kann man nachdem alle Spiele durch sind schauen wer gegen wen gewonnen hat und so nachträglich die finale Platzierung bestimmen.
Wie es eben GG auch gemacht hat.

Yip, das war und ist der Basisgedanke! Allerdings fühlt sich das wenig unmittelbar an und viele Spieler empfanden das als *fremdgesteuert*. (Wobei jedes Spiel eh 50/50 von mir und der gegnerischen Performance abhängt, alles andere ist eine interssante verzerrte Wahrnehmung...) Darum könnte man die unmittelbare und sofortige Siegerehrung eben nach dem unmodifizierten Turnierergebnis vornehmen und dann die modifizierten finalen Platzierungen als Ranglistenpunkte an T3 übermitteln. Klingt wie ein Kompromiss, ist auch einer, aber so könnte man verschiedene Interessen unter einen Haut bringen. :lol:


@LeGeneral
Yip, in der Sache kommt man auf ´s selbe Ergebnis bzw. verfolgt das selbe Ziel! :wub: Wie schon gesagt, dein System ist umfassender und darum *wahrscheinlich* auch aussagekräftiger, wir hatten da ja verschiedene Modellrechnungen! 😉 Bei dem Modifzieren des Paarens war und bin ich übrigens auch auf deiner Seite, sehe das nicht so wie Alex. Allerdings war Alex Ziel auch eher, dass jeder Spieler jede Runde maximalen Spielspaß haben kann, weil er immer gegen *ebenbürtige* Gegner ran muss.

EDIT: 3. Achja, und der vielleicht wichtigste Punkt: Turnierbasierte Bereinigung ist per Definition willkuerlich (also zumindest alle Modelle, die damals die Runde machten). Das hat in meiner (selektiven) Erinnerung auch den groessten Shitstorm ausgeloest. Wieso sollte ich jetzt xy punkte weniger haben?

Jenau, das war´s! 🙄


Gruß
General Grundmann
 
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Yip, in der Sache kommt man auf ´s selbe Ergebnis bzw. verfolgt das selbe Ziel! :wub:

Ich will auch bloss keine Diskussion mit Dir. Ich weiss ja, dass wir dasselbe Ziel hatten. Sollte da diesmal mehr Interesse bestehen, koennen wir uns ja wieder zusammentun 🙂. Wobei Alex ja wohl zu den Kollegen der Privaten Presse abgewandert ist, wenn ich das richtig sehe.

Und um einen Punkt nochmal zu konkretisieren:

3. Achja, und der vielleicht wichtigste Punkt: Turnierbasierte Bereinigung ist per Definition willkuerlich (also zumindest alle Modelle, die damals die Runde machten). Das hat in meiner (selektiven) Erinnerung auch den groessten Shitstorm ausgeloest. Wieso sollte ich jetzt X und nicht Y Punkte weniger haben. Die T3-basierte Rechnung findet darauf eine klare Antwort.
 
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