8. Edition 8. Edi ausgereizt

Themen über die 8. Edition von Warhammer 40.000
Das sind alles Forgeworld/Specialist Games Produkte. Und es bestätigt außerden das was ich geschrieben habe. Zu erwartende geringere Verkäufe = weniger Übersetzungen.

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Außerden ist nicht ausgeschlossen dass Forgeworld später deutsche Übersetzungen bringt falls es Hardcover-Compilations oder andere Regelerweiterungen gibt. Das war bei Blood Bowl bereits der Fall.

Welche Nicht-GW-Systeme gibt es denn auf deutsch? Also die noch regelmäßig und komplett auf dt. releast werden?

Nur noch VME(Dropfleet/Dropzone) und Frostgrave? Mantic?

Erscheint da noch deutsches Material?
 

Your old road is
Rapidly agin'.
Please get out of the new one
If you can't lend your hand
For the times they are a-changin

Dylan wusste einiges.
GW hat halt drastisch das Regelmodell geändert. Schau mal wie groß das FAQ zum Codex spacemarines in der siebten war. Wie oft da was geändert wurde. Einfach nie.
GW hat sich aktiv entschieden, dass sie zu einem System mit regelmäßigen Balancing patches, Regelanpassungen neuen Missionen etc wechseln wollen. Das ist einfach mal so, das hat GW entschieden. Neue Anforderungen erfordern neue Lösungen. Jetzt wird man kaum weg diskutieren können, dass das nicht besonders handlich umgesetzt wurde. Viel zu viele Quellen mit viel zu vielen, sich ändernden Dokumenten. Printmedium ist nicht geeignet für das Regelmodell, das GW selbst gewählt hat.

Jetzt gibts eigentlich nur 3 Möglichkeiten was passieren kann:
A) GW wechselt wieder zurück auf ein Regelsystem was lange unverändert bleibt, sodass Printmedien wieder geeignet sind.
B) GW bleibt beim Regelsystem mit vielen Änderungen, bleibt bei gedruckten Codices und Regeln und scheißt drauf, dass das super unhandlich ist
C) GW bleibt beim Regelsystem mit vielen Änderungen und versucht besser darin zu werden. Also es handlicher zu machen zum Bleistift mit elektronischer Unterstützung.

Alle drei Wege haben Vor- und Nachteile für GW. Es kommt drauf an wie hoch man Profit priorisiert und wie hoch man Kundenzufriedenheit priorisiert.

Ich glaube die Zahl derer, die zukünftig keine GW Regeln mehr kaufen (sondern sie sich anderweitig beschaffen *hust*) wird wachsen. Auch wenn der Turnierspieler nicht der Standardkunde von GW ist, so gibt es doch auch im B&B bereich sehr viele Spieler, die schon mit den aktuellsten Regeln spielen wollen, wenn auch nicht competitiv. Auch für diese Spieler wird das zum Problem werden und irgendwann wird GW irgendwie reagieren müssen.

Bis dahin kann man nur in jede Umfrage schreiben "Kommt endlich im 21 Jahrhundert an und publiziert up-to-date elektronische Regeln". Und man kann hoffen, dass Organisationen wie FLG, die durchaus ein wenig Einfluss haben, das Thema immer wieder ansprechen. So wie das Reece regelmäßig macht oder große Podcaster.

Ich droppe hier noch nebenbei Zweifel, dass man mit Abos weniger Geld verdienen würde. Funktioniert in anderen Marktbereichen auch gut. Konkrete Zahlen hierfür sind aber für mich auffindbar, daher ist dieser Zweifel Spekulation, die ich nicht belegen kann.
 
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Außerden ist nicht ausgeschlossen dass Forgeworld später deutsche Übersetzungen bringt falls es Hardcover-Compilations oder andere Regelerweiterungen gibt. Das war bei Blood Bowl bereits der Fall.

Stimmt wir warten ja auch bereits seit 2 Jahren auf Angepasste Hardcover Bücher für die 40k FW Einheiten. ein System das 80%? oder mehr? des Umsatz ausmacht.....
 
Ich glaube die Zahl derer, die zukünftig keine GW Regeln mehr kaufen (sondern sie sich anderweitig beschaffen *hust*) wird wachsen.

Ist doch bereits jetzt so. Habe genau einen Bekannten, der überhaupt den Chaos V2 Dex gekauft hat. Der Rest, mich eingeschlossen zieht sich Regeln über Battlescribe. GW wird das schon registrieren, das Regeln schlagartig weniger gekauft werden. Und damit werden sie bestimmt nicht glücklich sein.

Bei ihren hauseigenen Turnieren läuft das leider auch so. Erst neulich war bei uns AOS Turnier. Vorjahr gab es zwei Vorrunden mit je 8 Spielern plus Warteliste. Da war alles locker und schön. Dieses Jahr war das GRB Pflicht. Braucht man normal nicht mal zum Spielen, da die Regeln zu AOS prinzipiell kostenlos sind. Aber nein, man macht ein unnötiges Buch zur Pflicht, nur um das Turnier nach Narrative Missionen zu spielen. (die GHB Missionen sind tausend mal besser)
Natürlich musste man auch ein GHB besitzen, logisch. (obwohl nicht mal Regeln davon zum Tragen kamen - wenn man nicht grad ne Armee spielt die es benötigt)
Ende vom Lied? Turnier hatte bis zum Turniertag 5 Anmeldungen. Am Ende wurden es gerade so noch 6 Leute. Will nicht wissen wie viele Teilnehmer... mich eingeschlossen, allein wegen einem solchen Zwang abgesprungen sind. Wer kauft schon wegen einem Turnier Bücher im Wert von 45-70 Euro? Eine Publikation die man danach nie wieder brauchen wird? So vergrault man erfolgreich Spieler. :dry:
 
Ich glaube die Zahl derer, die zukünftig keine GW Regeln mehr kaufen (sondern sie sich anderweitig beschaffen *hust*) wird wachsen. .


Wer zu arm ist für das Hobby und den kriminellen Ausweg wählen möchte, dem würde ich zumindest ans Herz legen, lieber anderen Spielern bei Turnieren die Miniaturen zu klauen, statt die Regeln zu stehlen.

Dann schadet man mit seinen Diebstählen zumindest "nur" dem verfügbaren Einkommen, dass Leute ohnehin für Hobbykram rausgeworfen haben, statt ggf. direkt die Berufseinkommen von Leuten zu schädigen, deren Lebensunterhalt davon abhängt.

Kriminell bleibt kriminell, aber letzteres wäre moralisch deutlich weniger gravierend.
 
Ist doch bereits jetzt so. Habe genau einen Bekannten, der überhaupt den Chaos V2 Dex gekauft hat. Der Rest, mich eingeschlossen zieht sich Regeln über Battlescribe.
...und holt sich damit fehlerhafte Regelkenntnisse und Punktekosten ins Haus.
Ich nutze BS ebenfalls, um damit meine Liste grob zusammenzuschustern. NUR verlasse ich mich niemals auf die Punkteangaben oder Regelzusammenfassungen, die dort stehen - ich rechne alles nochmal mit dem Codex in der Hand nach (ok, inkl. FAQ auf dem Bildschirm). So kam ich bisher immer auf Schwankungen von 20 bis 100 Punkten, einmal lag BS sogar um fast 200 Punkte daneben.
BS wird durch die Community mit den Daten versorgt. Armeen und Einheiten, die seltener gespielt werden, unterliegen dabei noch heftigeren Fehleinträgen als Armeen, die jeder mindestens einmal zuhause hat.
Ich finde blindes Vertrauen gegenüber Battlescribe deshalb falsch. Und angesichts eines Hobbys, was im Laufe des Jahres bei manchen hier vierstellige Eurosummen verschlingt, kann - nein, sollte jeder in der Lage sein, sich zumindest einmal in der Edition einen Codex zu kaufen. Egal, ob digital oder Print. Dabei gehts mir eher um ordentliche Regelkenntnis, nicht um arme GW-Mitarbeiter, die sonst kein Brot zum Wasser hätten.
 
Soweit muss ich dir recht geben. Ich vertraue weder BS noch OC blind.

Effektiv geht es natürlich nur um Punkte. Wenn die in BS und OC identisch sind, kann man sogar noch hier im Forum die Armeelisten Threads anschauen. Gerade im Turnier Bereich, wo vorab Listen gepostet werden, würden falsche Punktewerte sofort reklamiert werden. So gut kennen wir die Fanworld. :lol: Dank Schattenspeer FAQ etc. hat man 80% der Neuerungen am V2 sowieso schon. Ist halt alles doppelt gemoppelt.

Meine künftigen Codex Bücher werden wohl grundsätzlich digitale Käufe, das steht fest. Immerhin haben mit dem Chaos Update auch die V1 Besitzer die V2 Upgrades umsonst bekommen. Nicht zu vergessen kosten die digitalen Versionen weniger und bieten noch Stichwortsuche. Für mich unschätzbare Vorteile.

Persönlich würde ich das Model "Index Bücher" bevorzugen. Meiner Meinung nach sollte GW 1x im Jahr jeden Index erneuern. Das wäre dann gerade für Suppenspieler übersichtlich und praktisch. Keine Codex Bücher und CAs mehr, sondern Index 2019+ only. So könnte man einmal im Jahr die Punkte auf den Prüfstand stellen und gleichzeitig die Zwischenzeit mit dem BigFAQ überbrücken. Die Upgrades können dann gerne über die Monate bereits im WD o.ä. erscheinen, oder eben mit Neuheiten wie Schattenspeer. Aktuell wirkt das mit Regeln mehr wie Mikrotransaktionen bei Videospielen.
 
Na ja ich sag mal so. Ich habe seit der 7. jeden Codex und jedes Supplement von 40k zu Hause stehen und alle Battletomes von AoS. Insofern bin ich der letzte der sich irgendwas illegal im Internet besorgt. Das aber einige keine Lust haben mehrere Euro für ein Printmedium auszugeben das als aktuell bzw. Überarbeitet angepriesen wird und das dann aber 2 Wochen später wieder veraltet ist bzw. Fehler enthält ist aus meiner Sicht verständlich und im Sinne der Kundenzufriedenheit bei GW doch eher unglücklich.

Wie jeder damit umgeht darüber Maße ich mir kein Urteil an, aber dass einige sich wohl Regeln über inoffizielle Kanäle besorgen ist natürlich nicht umsatzfördernd und mag auch gegen das Urheberreht verstoßen, das Problem seh ich aber auch zum Teil von GW selbst verursacht indem halt eben kein Verlass mehr darauf ist dass ein Codex selbst am Tag des Kaufes oder unmittelbar danach noch aktuell ist. Bin selbst kein Turnierspieler mehr, würde ich aber fahren dann hätte ich gerne alle Regeln aller Fraktionen um mich optimal vorzubereiten. Und da wird’s doch schon finanziell wie vom Aufwand her mittlerweile abenteuerlich.

Persönlich würde ich mir nichts vom Internet illegal runter laden, genauso wenig würde ich jetzt aber die Moralkeule mit Verweis auf die armen Mitarbeiter schwingen.

GW ist für mich derzeit auf nem guten Weg, was nicht heißt das kein Optimierungsbedarf besteht. Und by the Way, wer jemals in nem GW Laden gearbeitet hat, der weiß zu berichten wie zumindest GW Deutschland auf seine Mitarbeiter achtet .
 
[...]Das aber einige keine Lust haben mehrere Euro für ein Printmedium auszugeben das als aktuell bzw. Überarbeitet angepriesen wird und das dann aber 2 Wochen später wieder veraltet ist bzw. Fehler enthält ist aus meiner Sicht verständlich und im Sinne der Kundenzufriedenheit bei GW doch eher unglücklich.

das witzige ist ja - dass die meisten Bücher nicht mal nach 2 Wochen veraltet sind. Sondern schon beim kauf!
Bedeutet für alle die Neu einsteigen oder sich eine neue Armee holen - Codex kaufen und gleich gucken wie viele Regelstellen in dem Buch sind überhaupt noch aktuell?!
Sind ja nicht nur die Punkte die geändert werden, es sind ja auch komplette Stratagems oder Sonderregeln die einen komplett anderen Sinn erhalten haben.
Und das ist dann halt schon ne Sache die in der heutigen Zeit einfach unnötig ist.
Ich selbst bin auch ein Fan davon Bücher in der Hand zu halten. Dennoch würde ich mir eine dauerhafte aktuelle Digitale Publikation wünschen und darauf umsteigen.
 
Zumal ich immer noch keine Fakten sehe, dass die gedruckten Bücher für GW so ein großer finanzieller Gewinn sind. Denn schließlich kosten die auch was in der Herstellung, dann gibt es Transportkosten, in den Läden verbrauchen sie Stellflächen und zu den Preisen, die die Bücher mittlerweile kosten, kenne ich nur sehr wenige Spieler, die sich wirklich alle Bücher kaufen.

Zumal der digitale und sich aktuell haltende Codex ja auch nicht kostenlos sein muss, dafür würde ich ja auch gerne was zahlen! Nur müssten da dann am Ende auch alle für diesen Codex relevanten FAQs / Erratas eingepflegt werden, damit eben eine Datei alles abdeckt!
 
Oder ganz altmodisch.GW bringt Datasheets in einer Art Ringordner raus. Einmal im Jahr neuer Index für z.B. Chaos mit neuen Datasheets bzw. überarbeiteten Codexseiten für 25 bis 35 Euronen und ich tausche einfach die Seiten aus.Ist ja nicht so, als ob GW noch nie Regeln für auf Karten gedrucket hätte *hust* wer hat noch alle Predator und Cybot Karten zu Hause rum liegen *hust* 🙂Persönlich würde ich ja noch den Aufwand mit Abhefeten machen, was mich halt stört ist, dass z.B. die Änderung des RavenGuard Stratagems in nem kleine Text irgendwo im CA oder so steht. Ich möchte aber NUR in meinem Codex gucken müssen. Würde GW einfach die Seite des Codex mit der neuen Regel als PDF online stellen (von mir aus auch mit ABO und Kosten) würde ich das Ding einfach ausdrucken und die Seiten in meinem Ordner austauschen.By the Way, bei meinen Rechtstexten geht das genauso. Ich bekomme aktuallen Version im Ringordner zum Festpreis und regemäßig Updates mit Anzeige welche Seiten ich aufgrund Änderungen austauschen muss. Manches läuft im Abop Modell, bei anderen wird für jede Nachlieferung gezahlt. Bei GW käme für mich nur das Abo Modell in Frage, aber für den Verlag rechnet sich das trotz Internetrecherche noch ganz gut. Wäre ja auch ein Weg, wenn man nicht ganz auf Online umsatteln will.
 
Vom Prinzip her wäre sowas cool. Aber wollen wir echt zurück in die 80er, während die halbe Welt zunehmend auf papierlosen Betrieb umstellt? An sich wäre mir das Konzept sympathisch. Allein schon weil der ganze Ballast weg fällt, etwa Einheiten die man sowieso nicht spielt. Digital wäre aber ggf. vielleicht doch einfacher.

Meiner Meinung nach hätte GW einfach das Model der Warscrolls von AOS übernehmen sollen!
 
Ja da gebe ich dir Recht, das wäre das beste gewesen.Die ganzen Sonderregelen und Stratageme pro Fraktion hätte man ja auch auf 1 bis 4 PDF Seiten zusammen fassen können. Mir gefällt eh zu Zeit der Aufbau der Codize nicht so sehr. Subjektiv hatte ich das Gefühl in der 7. weniger blättern zu müssen. Lag aber auch daran, dass in den alten Codize die Einheiten mit Profilen sowie die Waffen mit Profilen hinten nochmal schön zusammengefasst waren, ich meine sogar in nem Faltblatt........davor dann nochmal die Sonderregeln mit Fahrzeugausrüstung usw.------------------------------------------------------------Fand ich zum schnellen Nachschlagen besser. Jetzt blätter ich selbst im Codex ohne FAQ hin und her, zumindest bei Fraktionen die ich selten spiele............(Moment auf Seite 10 im Datasheet steht mein Char kann ne Spezielwaffe bekommen, Spezialwaffen stehen auf Seite 7, ich nehm den FAQblaster und das Profil der Waffe steht auf Seite 12......kosten tut das Hm ach so, das steht dann wieder auf Seite 25 usw. und wir reden noch nicht von Relikten, Stratagemen und Sonderregeln).
 
Wer zu arm ist für das Hobby und den kriminellen Ausweg wählen möchte, dem würde ich zumindest ans Herz legen, lieber anderen Spielern bei Turnieren die Miniaturen zu klauen, statt die Regeln zu stehlen.

Wenn halt ein minderwertiges Produkt zu einem immensem Preis verkauft wird, wird auf Plagiate ausgewichen werden. Das ist weder Warhammer spezifisch noch Druck spezifisch. Das passiert immer und überall.
Sollte es so sein? Nö.
Wird es passieren? Ja.

Das ist kein Aufruf, das ist ein Realitätscheck.
GW verliert garantiert mehr Kohle dadurch, dass Leute Plagiate ihrer Figuren kaufen oder in diesem Fall abgescannte Regelwerke, als sie verlieren würden, wenn sie eine zeitgemäße Lösung anbieten bei der Preis und Qualität (im Sinne von Nutzbarkeit im Falle der Regeln) in einem guten Zusammenhang stehen.
Das kann man entweder feststellen oder es sein lassen. Aber es ändert nichts an der Tatsache, dass es aktuell passiert, weiterhin passieren wird und häufiger passieren wird.

Man muss einen Weg finden. Die Musikbranche hat das geschafft. Die Labels machen ihr Geld über Abos etc. Die 20€ CD im Laden wird nicht mehr verkauft (außer an liebhaber). Nichtmal mehr der legal gekaufte Download ist groß. Abos verkaufen sich. Sie sind eine zeitgemäße praktische Lösung. Seit es sowas wie apple music und spotify gibt kenne ich keinen mehr der nicht für die Musik bezahlt die er hört. Alle machen es legal. Ich war in der generation wo auf lanpartys terrabytes an Filmen und Musik getauscht wurden. Keiner macht das mehr. Ich kenne auch keinen mehr der noch so eine Sammlung hat. Man bezahlt das Abo und hat eine gute Lösung. Dafür bezahlt man gerne
 
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Ich bin selbst Turnierorganisator und Gelegenheitsspieler. Wenn ich allerdings spiele, dann durchaus mit und auch sehr gerne gegen ausgemaxte Listen. Deshalb würde ich mich nicht als B&B Spieler bezeichnen, auch wenn ich an eher wenigen Turnieren teilnehmen.

Du hast ja jetzt eine ganze Menge an Punkten genannt, deshalb versuche ich das ganze erst einmal ein bisschen zu Gliedern, damit ich auch auf alles eingehen kann.

1. Ballancing für Turniere und nicht für B&B:
Meines erachtens nach und das konnte ich bisher auch bei anderen Spielen, nicht nur bei Warhammer 40k, feststellen, funktioniert Ballancing nur von oben nach unten. Bitte an der Stelle nicht falsch verstehen. Das ist hier ist jetzt kein Apell gemäß dem Motto Turnierspieler sind besser als B&B Spieler oder umgekehrt. Ich stelle an der Stelle aber durchaus die These auf, dass auf Turnieren Warhammer 40k auf einem harten, kompetitiven Level gespielt wird. Dementsprechend wird aus den Regeln und aus der Armee das Maximum dessen rausgeholt, was möglich ist. Gleichzeitig kann erwartet werden, dass der jeweilige Gegenspieler dasselbe macht. Ich gehe weiterhin davon aus, dass über die Zeit hinweg erfolgreiche Turnierspieler auch eine entsprechende Erfahrung in dem Spiel bekommen haben und somit auch das Maximum an spielerischen Möglichkeiten aus der eigenen Armee herausholen können (was ein B&B Spieler selbstverständlich auch kann, wenn er nur lange genug spielt.). Wenn es auf diesem Level zu Unausgeglichenheiten kommt oder eine bestimmte Fraktion, ein bestimmtes Datasheet (jedoch niemals ein Spieler) über die Maßen dominiert oder in einer Art und Weise genutzt wird, die so niemals vorgesehen war, dann besteht ein Ballancing Problem, an dem gearbeitet werden muss. Damit ein solcher Tatbestand allerdings festgestellt werden kann, bedarf es einer ausreichenden Menge an in sich konsistenten Daten. Diese Daten können aus den oben genannten Gründen eben am Besten auf Turnieren gewonnen werden. Würde man anstatt dessen auf B&B Niveau ein Ballancing betreiben, wären die Daten inkonsistent, da die Spieler hier weder aus den Regeln, noch aus den Armeen und häufig wahrscheinlich auch nicht spielerisch das Beste rausholen, was möglich ist. Außerdem müsste immer die Frage gestellt werden, wo hört B&B auf und fängt Turnierniveau an. Gerade da wird es vermutlich so viele Antworten wie Spieler geben. Demnach muss Ballancing meiner Meinung nach zwingend auf Turnierniveau betrieben werden. Was auch nicht schlecht ist. Denn ein Ballancing am Maximum bleibt in vielen Fällen auch dann bestehen, auch wenn man nicht am Maximum spielt (auch das ist völlig ohne Wertung gemeint). Wenn ihr also Matched Play Spiele absolviert, dann profitiert auch eure Spielergruppe vom Ballancing, auch wenn ihr auf keinem Turnier spielt.
und obwohl ich sehr viele Turniere besuche und momentan das Meta sehr gut deuten kann muss ich dir widersprechen. Natürlich nicht hinsichtlich deiner Ausführung, aber aufgrund der Thematik das nur Spitzen beseitigt werden anstatt schwache Dinge zu verbessern und völlig obsolete Einheiten/Waffen usw spielbar zu machen. Klar ist es am wichtigsten die völligen OP-Mechanikten/Units rauszunehmen - dennoch sollte das nicht als einziges beachtet werden.( Beispiel hierzu ist wie nutzlos ein normaler Dread der SM momentan keinerlei Berechtigung im Spiel hat da er 3-5 andere Einheiten vor sich hat die aber auch nie angerührt werden weil diese ebenso als zu schwach oder normal hinsichtlich des Balancings betrachtet werden können.)
 
Bis dahin kann man nur in jede Umfrage schreiben "Kommt endlich im 21 Jahrhundert an und publiziert up-to-date elektronische Regeln". Und man kann hoffen, dass Organisationen wie FLG, die durchaus ein wenig Einfluss haben, das Thema immer wieder ansprechen. So wie das Reece regelmäßig macht oder große Podcaster.

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das lustige ist ja, dass es diese schon gibt. Leider nur für Apple-Kunden.