Alle Jahre wieder...jedenfalls seit 2012...hat uns Peter Jackson jetzt eine weitere Geschichte aus dem Tolkien-Universum ins Kino gebracht. Dieses Jahr findet er seinen Abschluss. Da ich davon ausgehe, dass die meisten, die diese Geschichte überhaupt interessiert, ihn inzwischen gesehen haben, dachte ich mir, es wär doch mal Zeit, mit dem Ende der ganzen Reise nach Mittelerde endlich mal nen Thema dazu aufzumachen.
Die Effekte sind natürlich wieder mal das Beste vom Besten (naja, bei dem Budget jedenfalls nicht die Billigsten), die Ausstattung und Detailstreue lässt mMn ebenfalls kaum zu wünschen übrig...falls man nicht zu den Nietenzählern gehört, die sich vorher die Bücher durchgelesen haben und die Vorlage mit den Filmen vergleicht...ich kenne die Bücher selber nicht (wie auch den Original-"Herr der Ringe" nicht, die Bücher sind einfach zu umfangreich!), aber es sollte schon mit dem Dunklen Herrscher zugehen, wenn sich die Filme zu 100 Prozent an die Bücher halten.
Sicherstes Indiz dafür ist für mich ganz klar die eingestrickte "Lovestory" zwischen einer Elbenfrau und einem Zwergenmann. Das kann eigentlich nur eine Ausgeburt der Hollywood-Fantasy sein, denn jeder echte Fantast weiß doch, dass Elben und Zwerge im Laufe ihrer Geschichte so ziemlich alle Stadien des Miteinander durchgemacht haben...aber niemals würde es zu so einer Verbindung kommen. Das war vielleicht auch dem Umstand geschuldet, dass der Zwerg viel zu gut aussah...jedenfalls für einen Zwerg, man sieht es ja am Rest der bunt zusammengewürfelten Truppe (und Gimli im Herr der Ringe war ja fast schon zu 1000 Prozent DER Zwerg schlechthin). Das ist auch ein ganz großes Manko dieser Filmreihe und ich hätte mir ehrlich gewünscht, dass Jackson darauf verzichtet hätte. Dann lieber noch mal einen Aufguss der Aragorn-Arwen-Liebelei, das hätte vielleicht noch was werden können.
Wie sieht es nun mit der Geschichte an sich aus? Naja, ein Hobbit ist nicht ganz so weinerlich, wenn er statt von Elijah Wood von Martin Freeman gespielt wird. Bonus also. Aber die Zwerge? Auf der Suche nach einem "Stein" in einem Berg mit einem Drachen, von dem sie wissen, dass er nahezu untötbar ist. Außer an dieser einen Stelle natürlich. Nur gut, dass der "Elitebogenschütze" grade diese eine Stelle getroffen hat, obwohl die garantiert auch nur 2 mal 2 Meter breit ist...wahrscheinlich hat er nebenbei Wampratten auf Tattooine gejagt...oder die "Macht" hat ihn geleitet.
Naja, dann gab es ja nun noch endlich den epischen Kampf von jeder gegen jeden, wobei ich es cooler gefunden hätte, dass zunächst Elben, Menschen und Zwerge mehr oder weniger aufeinander losgehen...und erst dann die Orks eintreffen. Das wäre doch mal was. Warum die Menschen sich so vorbehaltlos an dem Kampf der Elben gegen die Zwerge beteiligen wollten, erschließt sich mir auch nicht völlig. OK, Thorin wollte nicht klein beigeben, aber so schnell das Zepter der Diplomatie beiseite zu legen, wo eben noch der Kampf gegen den Drachen und der Schutz der Überlebenen das wichtigste Ziel war...das war doch etwas voreilig.
Von dem ziemlich nervenden "Bonzen"-Speichler will ich gar nicht erst reden. Man hätte es damit bewenden lassen können, ihn in 1 oder 2 Szenen als Feigling zu präsentieren, den er auch mehr als überzeugend verkörperte. Aber irgendwann wurde es doch zu viel des Guten.
Über die ersten beiden Filme lasse ich mich nicht zusätzlich aus, aber mit der abschließende 3. Teil hat doch ein ziemliches Gefälle nach unten im Vergleich zu den anderen, nicht in den Effekten oder der Ausstattung, aber in 3D brennt die schnelle Abfolge schon ganz schön in den Augen und ob man dieses Erlebnis zu Hause noch mal so genießen kann, sei auch dahingestellt.
Wie ist nun eure Meinung dazu? Bitte nicht einfach nur "der Film war toll" oder "der Film war Mist", sondern ruhig auch ein wenig, warum ihr den Film toll oder schlecht fandet und wie ihr ihn im Vergleich zu den ersten beiden Teilen...und vielleicht auch im Kontext zur "Herrn der Ringe"-Trilogie beurteilt. Damit schließe ich den epischen Eröffnungsbeitrag für eine epische Geschichte ab und bin mal auf eure Beiträge gespannt.
Die Effekte sind natürlich wieder mal das Beste vom Besten (naja, bei dem Budget jedenfalls nicht die Billigsten), die Ausstattung und Detailstreue lässt mMn ebenfalls kaum zu wünschen übrig...falls man nicht zu den Nietenzählern gehört, die sich vorher die Bücher durchgelesen haben und die Vorlage mit den Filmen vergleicht...ich kenne die Bücher selber nicht (wie auch den Original-"Herr der Ringe" nicht, die Bücher sind einfach zu umfangreich!), aber es sollte schon mit dem Dunklen Herrscher zugehen, wenn sich die Filme zu 100 Prozent an die Bücher halten.
Sicherstes Indiz dafür ist für mich ganz klar die eingestrickte "Lovestory" zwischen einer Elbenfrau und einem Zwergenmann. Das kann eigentlich nur eine Ausgeburt der Hollywood-Fantasy sein, denn jeder echte Fantast weiß doch, dass Elben und Zwerge im Laufe ihrer Geschichte so ziemlich alle Stadien des Miteinander durchgemacht haben...aber niemals würde es zu so einer Verbindung kommen. Das war vielleicht auch dem Umstand geschuldet, dass der Zwerg viel zu gut aussah...jedenfalls für einen Zwerg, man sieht es ja am Rest der bunt zusammengewürfelten Truppe (und Gimli im Herr der Ringe war ja fast schon zu 1000 Prozent DER Zwerg schlechthin). Das ist auch ein ganz großes Manko dieser Filmreihe und ich hätte mir ehrlich gewünscht, dass Jackson darauf verzichtet hätte. Dann lieber noch mal einen Aufguss der Aragorn-Arwen-Liebelei, das hätte vielleicht noch was werden können.
Wie sieht es nun mit der Geschichte an sich aus? Naja, ein Hobbit ist nicht ganz so weinerlich, wenn er statt von Elijah Wood von Martin Freeman gespielt wird. Bonus also. Aber die Zwerge? Auf der Suche nach einem "Stein" in einem Berg mit einem Drachen, von dem sie wissen, dass er nahezu untötbar ist. Außer an dieser einen Stelle natürlich. Nur gut, dass der "Elitebogenschütze" grade diese eine Stelle getroffen hat, obwohl die garantiert auch nur 2 mal 2 Meter breit ist...wahrscheinlich hat er nebenbei Wampratten auf Tattooine gejagt...oder die "Macht" hat ihn geleitet.
Naja, dann gab es ja nun noch endlich den epischen Kampf von jeder gegen jeden, wobei ich es cooler gefunden hätte, dass zunächst Elben, Menschen und Zwerge mehr oder weniger aufeinander losgehen...und erst dann die Orks eintreffen. Das wäre doch mal was. Warum die Menschen sich so vorbehaltlos an dem Kampf der Elben gegen die Zwerge beteiligen wollten, erschließt sich mir auch nicht völlig. OK, Thorin wollte nicht klein beigeben, aber so schnell das Zepter der Diplomatie beiseite zu legen, wo eben noch der Kampf gegen den Drachen und der Schutz der Überlebenen das wichtigste Ziel war...das war doch etwas voreilig.
Von dem ziemlich nervenden "Bonzen"-Speichler will ich gar nicht erst reden. Man hätte es damit bewenden lassen können, ihn in 1 oder 2 Szenen als Feigling zu präsentieren, den er auch mehr als überzeugend verkörperte. Aber irgendwann wurde es doch zu viel des Guten.
Über die ersten beiden Filme lasse ich mich nicht zusätzlich aus, aber mit der abschließende 3. Teil hat doch ein ziemliches Gefälle nach unten im Vergleich zu den anderen, nicht in den Effekten oder der Ausstattung, aber in 3D brennt die schnelle Abfolge schon ganz schön in den Augen und ob man dieses Erlebnis zu Hause noch mal so genießen kann, sei auch dahingestellt.
Wie ist nun eure Meinung dazu? Bitte nicht einfach nur "der Film war toll" oder "der Film war Mist", sondern ruhig auch ein wenig, warum ihr den Film toll oder schlecht fandet und wie ihr ihn im Vergleich zu den ersten beiden Teilen...und vielleicht auch im Kontext zur "Herrn der Ringe"-Trilogie beurteilt. Damit schließe ich den epischen Eröffnungsbeitrag für eine epische Geschichte ab und bin mal auf eure Beiträge gespannt.