Abschluss einer epischen Geschichte...der letzte "Hobbit"

h habe kürzlich irgendwo gelesen dass die Tolkien Company für die nächsten 50 Jahre keine Lizenz für Filme vergeben wird.

Die Rechte am Silmarillion liegen bei Christopher Tolkien

Was der von dem Schund hält den man aus dem Werk seines Vaters gemacht hat, erklärte er erstmals 2012, nach mehr als 40 Jahren Medien-Abstinenz:

Sie haben das Buch ausgeweidet, um daraus einen Actionfilm für 15- bis 25-Jährige zu machen […] Und es scheint, als werde Der Hobbit vom selben Schlag sein. […] Tolkien ist ein Monster geworden, verschlungen durch seine Popularität und absorbiert durch die Absurdität der heutigen Zeit. […] Der Graben, der sich zwischen der Schönheit, der Ernsthaftigkeit des Werks und dessen aufgetan hat, was aus ihm geworden ist, all das verstehe ich nicht. Bei einem solchen Grad an Kommerzialisierung löst sich die ästhetische und philosophische Kraft dieser Schöpfung in nichts auf. Für mich gibt es nur eine Lösung: Mich abzuwenden.“

Da gibt es nicht viel zu ergänzen. Beschreibt insbesondere den dritten Teil der Hobbits sehr treffend, der absolut nichts mehr mit Tolkiens Ideenwelt gemeinsam hat. Leider ist des Meister Sohn nun auch schon 90, und was die Erben mal machen weiß man nicht.

Ich hoffe er verfügt testamentarisch das zumindest Peter Jackson keinen Silmarillion Film machen darf

Über den Film: wußte gar nicht das die World of Warcraft schon verfilmt haben. Mit Tolkien hat das auf jeden Fall nichts zu tun gehabt. Das beste am Film waren die Nachos mit Käsedip....

 
Hat irgendwer mitbekommen wo die "Ziegen" herkamen, mit dehnen die Zwerge durch das Orkheer geritten sind? Die waren auf einmal oder?

Yo, das war einer der zahlreichen WTF-Momente. Noch geiler fand ich aber, wie Thorin extra vor der Schlacht wieder seine fette Rüstung ausgezogen und sich in seine Reisekleidung geschmissen hat.
 
Vielleicht war die Rüstung doch etwas eng um die Brust und er hatte keine Zeit mehr, sie ändern zu lassen...um mal einen kleinen Spam-Kommentar mit einem Spruch meines eigentlich einzigen "richtigen" Zwerges der ganzen HdR-Welt (Gimli, Die zwei Türme) zu kombinieren.😀

Es fällt halt viel zu stark auf, dass Peter Jackson den Hobbit als "Auftragsarbeit" nachgeschoben hat, während er beim Herrn der Ringe selbst noch mit Herzblut...und einer ganzen Menge an Risikobereitschaft (er hat sich die Kohle "zusammenbetteln" müssen und wäre im Falle eines Flops auf ewig ruiniert gewesen)...dabei war. Irgendwie waren auch die Charaktere wesentlich besser ausgearbeitet und vor allem stimmig im Zusammenspiel, was man beim Hobbit leider schmerzlich vermissen musste. Klar, die Effekte und die Ausstattung sind soweit super, wenn man sich allein darauf beschränken wollte. Aber alles andere drumherum...das "krankt" schon gewaltig. Im Vergleich aller 6 Teile würde ich den letzten Hobbit schon als den schwächsten einstufen, es ist eigentlich eine titanische Schlacht, die endlos in die Länge gestreckt wurde...und die den Faden zum Herr der Ringe nur unzureichend spinnt. Warum muss Legolas am Ende seinen eigenen Weg gehen und von dem Elbenkönig, der mMn auch nicht wirklich geistig gesund scheint, auf die Suche nach einem Mann geschickt werden, den man nur "Streicher" nennt...der mal "ein großer Mann" werden kann? Es hätte doch gereicht, dass Aragorn und Legolas sich bei "Die Gefährten" halt schon von irgendwoher kennen...und man sich gar keinen Kopf darüber macht, wo sie sich begegnet sein könnten. Eine ungezwungene "Bekanntschaft" zweier Freunde, die sich schätzen...und von denen einer halt ein König im Exil ist, der durch die Ereignisse im HDR irgendwie wieder dorthin kommt, wo er eigentlich hin gehört. Soll mir keiner erzählen, dass dieses Ziel allein durch den einmal um den Pferdehals windenden Legolas (fand ich bei "Die zwei Türme" schon ne echt beeindruckende Idee für eine Anmeldung beim "Supertalent") allein erreicht worden wäre.

Fazit für mich ist, dass ich mir auch diesen Film wieder auf DVD holen werde...wie schon die beiden ersten Teile...und wie auch alle 3 Teile vom Herrn der Ringe. Aber es ist eigentlich eher der Wunsch, eine Sammlung komplett zu haben (ist halt so eine Eigenart, die wir wahrscheinlich mit den alten "Jäger und Sammler"-Ahnen gemein haben). Stände dieser Film allein für sich, wäre er es mir wahrscheinlich nicht wert gewesen, ihn zu sehen. Das 3D "brannte" sich förmlich in die Augen und man hatte bei all dem Rumeffekterei gar keine Chance, noch irgendwo dem Roten Faden (der eigentlich gar nicht da war) zu folgen. Irgendwie war mir auch der "weiße" Ork zu glatt im Vergleich zu dem völlig vernarbten und entstellten "Ork-Whaaghboss" aus dem letzten Teil des Herrn der Ringe.
 
Irgendwie hier mehr ein Hobbit Bashing Thread^^.

Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass wirkliche Fans sich so doll Anstoß finden.
Wahrscheinlich dieselben die Herr der Ringe schon mieß fanden. Für mich sind Herr der Ringe, Star Wars 4-6 und Hobbit die 9 besten Filme. Danach kommen erst alle anderen Filme.

Wenn euch die Filme nicht gefallen vielleicht seit ihr keine Fans mehr?! Rausgewachsen, wie man irgendwann mal seine Lieblingsessen nicht mehr sehen kann.
 
Naja, Fans wurden viele erst durch die Filme...weil der Herr der Ringe vorher nicht so omnipräsent war wie heute. Ich würd mich nicht unbedingt als Herr-der-Ringe-Fan bezeichnen, ich kannte vorher nur die "Verfilmung" aus den vergangenen Jahrzehnten, die sich etwa bis zum Ende der Schlacht von Helms Klamm zog und danach kam kein 2. Teil. Der war auch nicht mit echten Schauspielern, sondern ein Zeichentrickfilm und jetzt nicht so überwältigend, dass ich deswegen die Bücher gelesen hätte.

Genug davon, aber im Vergleich darf man trotzdem als Fan von Fantasy-Geschichten einen Film mittelmäßig finden, der den Vergleich mit 2 Vorgängern antreten muss...und dazu noch mit der "Herr der Ringe"-Trilogie, die zeitlich ja später angesiedelt ist in einen Topf geworfen wird...da kann der letzte Teil des Hobbit mMn wirklich nicht mithalten. Genauso ist es auch mit dem Star Wars-Universum, wo die klassische Trilogie um Meilen besser ist als die später erschienenden Episoden, die die Zeit vorher beleuchten sollten.

Meine Meinung ist, dass es von Peter Jackson und George Lucas schlau war, lieber nicht ganz am Anfang ihrer jeweiligen Geschichten zu beginnen, sondern lieber mittendrin (wenn man davon ausgeht, dass die Geschichten mit dem "Hobbit-eine unerwartete Reise" bzw. "Episode I-Die Dunkle Bedrohung" begonnen hätten) mit den "spannenderen" Episoden rund um den Kern des Ganzen, die dem ganzen erst diesen Hype verschafften, den es heute hat.
 
Wenn euch die Filme nicht gefallen vielleicht seit ihr keine Fans mehr?! Rausgewachsen, wie man irgendwann mal seine Lieblingsessen nicht mehr sehen kann.
Doch, aber eben Fans des literarischen Werkes Tolkiens und nicht zwingend der filmischen Umsetzung. Das Interessante ist ja, dass die HdR Verfilmungen gar nicht so schlecht wegkommen und erst der Hobbit hier so einseitig schlechte Bewertungen bekommt. Klar, eine Buchverfilmung kann niemals 1zu1 sein und da ist immer Interpretation durch den Drehbuchschreiber und Regisseur dabei, aber es gibt auch ein paar objektive Maßstäbe die man anlegen kann, um zu beurteilen wie nah eine Verfilmung am Buch ist.

Edit: Mich hat "Der kleine Hobbit", vorgelesen von meinem Vater, zum Fantasy Genre gebracht und nach Kinder- und Jugendbüchern habe ich lange Zeit nur Fantasyliteratur gelesen (ist heute anders). Ich bin ein großer Fan des Hobbit, ja, wahrscheinlich kann ich sogar behaupten, dass es mein Lieblingsbuch ist (es ist das einzige Buch dass ich mehrfach gelesen habe und auch noch viele Male lesen werde, da bin ich mir sicher). Also ich würde niemals sagen, dass ich kein Fan sei. Ich bin ein Fan Tolkiens und seiner Werke, aber nicht dieser filmischen Umsetzung; die filmische Umsetzung des Herrn der Ringe gefällt mir aber als Gesamtwerk gut, trotz kleinerer Kritikpunkte.
 
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Vielleicht ist eine Verfilmung der Tolkienbücher , die der literarischen Vorlage vollauf gerecht würde, ein Ding der Unmöglichkeit. Zumal in heutiger Zeit. Der große Hype um Herr der Ringe begann ja damals auch deshalb, weil sich da Jemand an die Verfilmung eines Stoffes gewagt hat, der lange als unverfilmbar gegolten hat. Letztlich haben sich die Herr der Ringe Filme nur an den Actionszenen entlanggehangelt. Mit dem Resultat, dass die Reise der Gefährten, die im Buch sehr lang dauert, zu einer rasenden Verfolgungsjagd wurde. Und trotzdem wurden drei Folgen gebraucht, um die Geschichte abzuschließen.

Ich hab die Herr der Ringe Filme trotzdem gemocht, war mir aber bewusst, dass die Bücher viel mehr etnhielten. Wenn ich aber sehe, dass nun der Hobbit, ein Buch vom Umfang eines Drittels des Herrn der Ringe, auf die gleiche filmische Länge ausgewalzt wurde, ohne dass sich der Erzählstil drastisch geänder hätte, dann sage ich mir, ohne die Filme gesehen zu haben, dass es das nicht wert ist.

DEr Vorwurf, ich sei kein Fan nur weil ich die Filme nicht mag, ist Blödsinn.siehe dem Post von SdK.
 
Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass wirkliche Fans sich so doll Anstoß finden.

Die HDR-Trilogie fand ich großartig und die Bücher natürlich sowieso. Auch der erste Hobbit-Film hat mich noch durchaus noch gefallen, der zweite hat dann (außer Smaug) schon geschwächelt und der dritte ist wie schon ein Vorredner geschrieben hat einfach nur eine einzige in die Länge gezogene Schlacht inklusive gewaltiger Logiklücken wie....


  • Wo kommen die Ziegen eigentlich her?
  • Warum zieht Thorin seine Rüstung wieder aus?
  • Warum hopsen die Elfen über die Reihen der Zwerge drüber?
  • Und warum zum Henker sollte sich das Schlachtenglück wenden, nur weil die paar Hampelmänner aus ihrem Berg rauskommen?

Egal ob Fan oder Nicht-Fan, solche augenscheinlichen Fehler fallen auf und zeigen, dass die Macher des Films nicht voll bei der Sache waren. Ich zumindest kann da nicht drüber hinweg sehen, auch wenn ich der Hobbit-Verfilmung zu Beginn sehr wohlwollend gegenüber stand.
 
Egal ob Fan oder Nicht-Fan, solche augenscheinlichen Fehler fallen auf und zeigen, dass die Macher des Films nicht voll bei der Sache waren. Ich zumindest kann da nicht drüber hinweg sehen, auch wenn ich der Hobbit-Verfilmung zu Beginn sehr wohlwollend gegenüber stand.

Das ist ja leider nicht alles. Auch die künstliche Zwerg-Elf Lovestorie oder das komplette auslassen von Beorn (die 2 Sekunden zählen nicht).
Auch die komischen Dune Gedächtniswürmer waren störend. Zum Glück haben sie auch die komplette 5te Armee weggelassen.
Dazu dann der komische Alfred der nur störte. Auch ungewollte Lacher im Kino waren störend, wie bei der Legolas Super Mario Einlage oder dem Sprung auf den Karren von Bard.
Schön war auch das Azog erst wegen der Rüstung ab säuft und dann unter Wasser treibt und auf magische Weise da raus springen kann.
Von den Orks die durch Steine sterben mal ganz zu schweigen.


Eigentlich war nur genug Stoff für einen Film da. Maximal für zwei und der letzte Teil hat mich irgendwie so verärgert, dass die ganze Trilogie einfach keinen Spaß macht. Das letzte mal war ich bei Episode 1 von einem Film im Kino so enttäuscht.
 
Irgendwie war mir auch der "weiße" Ork zu glatt im Vergleich zu dem völlig vernarbten und entstellten "Ork-Whaaghboss" aus dem letzten Teil des Herrn der Ringe.
Mich haben vor allem diese Monsterorks gestört. Orks in Mittelerde sind verzerrte pervertierte Elben, keine Schwarzenegger-Oger. Es wäre noch okay gewesen, wenn nur der Weiße und seine Leibgarde solche Viecher gewesen wären - das mag es bei Orks durchaus mal geben (evtl. war da irgendwo mal von Morgoth ein Troll eingekreuzt) - aber nicht die ganze Armee. Die echten Monsterorks in Mittelerde sind die von Saruman geschaffenen Uruk-Hai, in denen eine gehören Portion wilder Menschenbarbar steckt. Mordor-Orks/Nebelgebirgs-Orks sind eher klein und mickrig, aber dafür extrem hässlich und bösartig.
 
@Galatea: Das stimmt so nicht 😉 Die ersten Uruks kamen aus Mordor und wurden auch dort gezüchtet. Später hat Saruman die Technik aufgegriffen und noch verbessert. Orks an sich sind keine verderbten Elben. Die Abstimmung der Orks wird nie ganz geklärt, bzw. es gibt mehrere Theorien.
Das mit den pervertierten Elben sind die Uruk Hai. Da wurden Orks mit verderbten Elben und Menschen gekreuzt.

Aber jetzt btt:

Ich fand den Film eigentlich ganz gut. Klar ist er qualitativ nicht auf dem selben Niveau wie HdR und 3 Filme sind auch an sich zu gestreckt für den Umfang des Buches. Aber wie gesagt, so schlimm fand ich es jetzt nicht. Dass die Umsetzung sich etwas vom Buch unterscheiden wird, war ja zu erwarten, gerade da man viele Referenzen zu HdR rein bringen konnte. Wenn auch einige etwas arg reingehämmert wirkten (Legolas hätte man ruhig rauslassen können.)

Was mich jedoch gestört hat, sind die Dinge, die hier schon genannt wurden: Wo kamen die Ziegen her? Wie können 13 losstürmende Zwerge die Schlacht wenden? Warum musste man den Endkampf von Thorin so strecken?

Aber alles in allem hats mir gefallen ^^
 
Ich hätte nie gedacht das ich das sage, aber mir hat da am Ende doch einges gefehlt. Da strecken die das Buch auf 3 Filme und am Ende wird weder klar was aus den Menschen wird, noch was aus dem Erebor wird, was aus Dain wird, noch wie die Schlacht nach dem Eintreffen der Adler verläuft. Da ich das Buch gelesen hatte konnte ich viele Fragen beantworten, aber meine Freunde hatten nach dem Film mehr Fragen als Antworten. Das ist auch ne Leistung....
 
Wenn euch die Filme nicht gefallen vielleicht seit ihr keine Fans mehr?! Rausgewachsen, wie man irgendwann mal seine Lieblingsessen nicht mehr sehen kann.

Das ist doch mal eine dämliche Vermutung. Fan eines Franchises zu sein heißt nicht, alles geil finden zu müssen. Das sind dann Fanboys.

Die HdR Filme waren mit viel mehr Herz und Suspense gemacht und vieles der belanglosen Actionszenen (mit den schlechtesten und unglaubhaftesten Schlachtszenen seit ever) und dämlichsten Comic-Relief Gags waren im Hobbit einfach total lieblos und rein auf leichte bis seichte Unterhaltung ausgelegt.
War heute mit einem Freund essen, der fand den Teil auch toll. Grade "richtige" Fans werden das Buch kennen und daher umso mehr enttäuscht sein von dieser kitschigen und pseudo-epischen Verfilmung.
 
Was mich bei der Kritik an den Hobbit-Filmen immer stört: Sobald man die Filme kritisiert(auch im Bekanntenkreis), bekommt man zu hören, man würde sie ja nur nicht mögen, weil man die Bücher gelesen hat- und dazu kommt dann dieser "beschwichtigende" Nachsatz, man könne Bücher ja ohnehin nicht 1:1 umsetzen. Dabei finde ich die Problematik weniger in der Umsetzung des Buches(die zweifellos trotz allem schlecht ist), sondern eher darin, dass die Filme auch unabhängig von den Büchern teilweise unglaublich peinliche Fehler machen, die ich einfach eher in einem Billig-Streifen vermuten würde als bei jemandem, der als Regisseur etabliert ist und so ein Riesen-Budget dafür verfeuert. Es scheint, als hätte keiner der Mitwirkenden sich die Dinger mal angesehen, denn wie kann man ernsthaft sowas produzieren und stolz drauf sein? Allein der zweite Film hatte mehr unfreiwilligen Unterhaltungswert als absichtlichen, DEN würde ich gern mal von Kalkofe kommentiert sehen...

@Galatea: Das stimmt so nicht 😉 Die ersten Uruks kamen aus Mordor und wurden auch dort gezüchtet. Später hat Saruman die Technik aufgegriffen und noch verbessert. Orks an sich sind keine verderbten Elben. Die Abstimmung der Orks wird nie ganz geklärt, bzw. es gibt mehrere Theorien.
Das mit den pervertierten Elben sind die Uruk Hai. Da wurden Orks mit verderbten Elben und Menschen gekreuzt.
Nimm mal das Silmarillion in die Hand, da wird das alles recht genau erklärt. Saruman hat Menschen eingekreuzt, keine Elben- die ersten Orks wurden von Melkor gezüchtet, und zwar direkt aus gefangenen Elben(oder maximal direkt an den "Bauplan" der Elben angelehnt- Melkor war nicht kreativ, er hat nur die Werke anderer nachgeahmt). Mordor gab es zu der Zeit noch gar nicht, und Melkor selbst wäre ohne entsprechende Vorlagen/Zutaten gar nicht in der Lage gewesen, etwas derartiges zu basteln.

Also, wenn schon korrigieren, dann bitte richtig 😉
 
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Nimm mal das Silmarillion in die Hand, da wird das alles recht genau erklärt. Saruman hat Menschen eingekreuzt, keine Elben- die ersten Orks wurden von Melkor gezüchtet, und zwar direkt aus gefangenen Elben(oder maximal direkt an den "Bauplan" der Elben angelehnt- Melkor war nicht kreativ, er hat nur die Werke anderer nachgeahmt). Mordor gab es zu der Zeit noch gar nicht, und Melkor selbst wäre ohne entsprechende Vorlagen/Zutaten gar nicht in der Lage gewesen, etwas derartiges zu basteln.

Also, wenn schon korrigieren, dann bitte richtig 😉

Dann korrigiere ich jetzt richtig 😛
Möp, das Silmarillion ist nicht die einzige Quelle, die die Herkunft der Orks beschreibt 😉 Tolkien hat insgesamt 5 verschiedene Theorien über die Herkunft der Orks. Eine davon ist die mit den verderbten Elben (Avari) mit Menschenanteil.
Und ich weiß nicht, wo ich meinte Melkor habe die Uruks zusammengebastelt (da kam dann wohl sehr Wahrscheinlich was elbisches zu) ^^ Die wurden lange vor dem Ringkrieg (aber wohl schon im dritten Zeitalter) von Sauron erschaffen. Als Herrscherkaste für die normalen Orkse. Aber auch die, konnten nicht im Sonnenlicht rumlaufen. Ein Beispiel für die Art von Uruks ist Gorbarg http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/index.php/Gorbag

Saruman hat dann mit dem Uruk "Rezept" weiter rumgespielt um sich eine Art zu schaffen, denen das Sonnenlicht nichts ausmacht. Dass Uruks auch vor Saruman bekannt waren, kann man daraus schließen, dass im zweiten Buch bei der Schlacht um die Hornburg, Aragorn, Gimli und Legolas am meisten darüber verblüfft waren, dass den Orks die Sonne nichts ausmacht. Keine besondere erwähnung, dass man eine so kräftige Art noch nie gesehen hatte. Und ich meine irgendwo wurden auch explizit ein Ausdruck wie "Morgul Uruks" (oder so ähnlich) genannt wurde.

Infos von Ardapedia und meiner gebundenen Ausgabe der Tolien Enzyklopädie (Im Silmarillion zu blättern wäre mir dann doch zu kompliziert)

Das Problem bei den Orks ist halt, dass Tolkien selbst nicht weiß, wie sie Entstanden sind. Nur dass sie von Melkor gezüchtet wurden, steht außer Frage.


Edit: Hab nochmal nachgeguckt. Die ersten Uruks tauchten 2475 3. Zeitalter in Mordor auf. Also fast 600 Jahre vor dem Ringkrieg.
 
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@der_kommissar_geht_um
Schön, dass es dir gefallen hat.
Klar gab es ein paar Sachen, wo man sich gefragt hat, was hier abgeht.
Aber es war trotzdem gut.

Da hier alle der Meinung sind herr der Ringe war deutlich besser. Möchte ich kurz daran erinnern wie Rückkehr des Königs ausging.
Zum einen war der Schluss viel zu langatmig, gerade nach der Schlacht auf den Pellenorfeldern hätte mehr Tempo nicht geschadet. Hier fand ich Hobbit besser.
Der Bosskampf und das mit Legolas war natürlich naja..., aber immerhin kurzweilig gehalten, man hat hier definitiv aus Rückkehr gelernt.
Bezüglich Logiklücken war Rückkehr des Königs auch nicht besser als Schlacht der fünf Heere.
Die Adler, welche im buch hier nicht vorkommen und dann noch der geklaute Spruch von Bilbo. Dann die Mumakuls, die ganze Belagerung nicht zu sehen sind und dann wenn die Reiter kommen aufploppen-auch nicht viel besser als das mit den Ziegen oder?!^^.
Unsinnige Verstärkung: Die Korsaren von Umbar, welche niedergemeht werden bevor sie überhaupt eintreffen.
Theodens Szene wo er gegen die Speere mit seinem Schwert schlägt. Warum evakuierren sie die Zivilisten erst nachdem der Gegner die Mauer eingenommen hat?!

Merry hat im Buch den Hexenkönig alleine getötet von der Eowyn Szene stand da glaube ich nichts. Saurons Mund wurde in der Extended von Aragorn erschlagen auch falsch, da das Pippin eigentlich war. Saruman stirbt auch falsch in der Extended eigentlich ist bei der Rückkehr ins Auenland dieses versklavt und ein Scharker(welcher Saruman ist ) unterjocht die Hobbits. Erst hier wird er von Grima getötet. Übrigens mein Benutzername ist eine Ableitung davon- Sharka<> Scharker.

Peter Jackson hat aufbauend auf Herr der Ringe versucht aus den gemachten Fehlern zu lernen. Gut finde ich, dass er nicht alles umgestaltet hat, wie bei Harry Potter. Außerdem fand ich den Übergang von Hobbit 3 zu Herr der Ringe 1 gut gelöst. Im Vergleich zum Beispiel zu Episode 3.

Ich werde noch viel Freude beim Schauen haben. Euch wünsche ich noch viel Freude beim Meckern^^.
 
Ein Reinfall war es sicher nicht, schon alleine weil auch alles den Film gesehen haben die ihn schlecht fanden.
Damit ist es sicher ein finanzieller Erfolg.

Was ich noch anmerken wollte. Den Film fand ich teilweise auch einfach schlecht gemacht.
Rein handwerklich hat er im Verhältnis zu den HdR Filmen auch abgebaut. Die Kameraeinstellungen sind teilweise sehr unglücklich.
Auch die Computeranimationen fand ich teilweise schlecht. Licht und Landschaft waren auch stellenweise extrem künstlich.

Keine Ahnung ob das nur mir so ging, aber die ganze Grundstimmung war in dem Film einfach komisch. Teilweise dachte ich einfach, ich sehe nur Cutszenen aus irgendwelchen Videospielen.