Abwanderungen weg von Warhammer/40K?

Stingray

Tabletop-Fanatiker
06. Februar 2005
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Ich habe in der letzten Zeit in meiner Spielerumgebung eine deutliche Abwanderungsbewegung von GW-Systemen hin zu Flames of War bemerkt.

Wir sind ein Club mit fast 20 Tabletopspielern. Lange Jahre gab es regelmässige Warhammer-Samstagsschlachten mit teilweise 10000 Punkten auf jeder Seite. Auch 40K wurde häufig gespielt.

Ich habe seit einem halben Jahr (genauer gesagt seit der 5. Edition) kein einziges 40K-Spiel mehr in unserem Club gesehen und auch Fantasy schläft eher etwas ein. Dagegen höre ich jeden Samstag von einem neuen Spieler, der mit Flames of War anfängt. Wenn man nach den Gründen fragt, hört man immer wieder das gleiche raus: GW bringt es nicht fertig (oder will es nicht fertig bringen) ein balanciertes Spielsystem zu erschaffen, weder bei 40K noch bei Fantasy. Wir haben einen Spieler, der hat 4 oder 5 Fantasy-Armeen mit je bis 4000 Punkten, der hat einfach keinen Bock mehr auf Fantasy, weil mit jedem neuen Armeebuch der Scheiß noch größer wird.

Und plötzlich taucht das Flames of War am Horizont auf, ein Spiel von einer Firma, die genau das richtig macht, was GW ständig falsch macht. (Vom Preis mal abgesehen). Deswegen springt momentan fast der ganze Club rüber.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, oder sind wir hier nur eine Anomalie?
 
Flames of War ist noch balanciert, da sie sich noch an Spielerzuwachs erfreuen. Warte mal ab bis die Zahl der Spieler stagniert, dann beginnen sie garantiert auch mit der gleichen Power-Spirale wie GW. Jeder will nun mal verkaufen. Anfangs geht das darüber dass neue Spieler sich komplett eindecken müssen, später geht es nur noch über verbessern/verschlechtern aktueller Einheiten. Ist bei GW so, war bei Rackham so, die TCGs machen es so, ...

Ich finde es sinnvoller mit eigenen Beschränkungen zu spielen, statt entweder jeder neuen Armee hinterher zu rennen ("Verkaufe/Tasche die zweitbeste Armee, Kaufe die aktuell beste") oder alles in die Tonne zu kloppen und was Neues anzufangen.

Achso, zu deiner Eingangsfrage^^:
Bei uns wird höchstens nebenbei mit Anima Tactics angefangen, aber auch eher aus Zeit-/Logistikgründen. Sonst bleibt noch alles brav bei der Stange, aber wir sind auch nicht so viele 😉
 
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Ich seh das so dass es bei GW immer Fluktuationen gibt, in meinen immer fast 10 Jahren mit GW hab ich das immer mal wieder erlbet das plötzlich andere Systeme kamen und zum teil auch blieben, ich hab es z.B. derzeit eher mit Brettspielen als mit GW, spiele viel World at War, alleine schon wegen des Szenarios (Einmarsch der Soviets nach Westdeutschland).

ABER GW schafft es eigentlich fast immer aus so ner Krise rauszukommen, lass mal etwas Zeit vergehen (und spielt in dieser mal was anderes 😉 ) und irgendwann läuft auch WH wieder bei euch
 
Nein, das kann ich so nicht bestätigen.

Gut, ich habe auch den Eindruck, dass kaum einer Fantasy spielt, doch bei 40k sieht es anders aus. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis spielt kein einziger FoW.
Zwar hat auch keiner mit 40k wirklich neu angefangen, doch seit der 5ten Edition haben drei davon mind. eine Armee neu angefangen, da diese spielbarer wurden.

Wahrscheinlich sind wir aber alle keine Powergamer und das GW-Gesamtkonzept aus Hintergrund und Minis sagt uns einfach zu sehr zu um nach Alternativen zu suchen.
 
Wie sollte man bei FoW eine Powerspirale beginnen? Es gibt eine bestimmte Anzahl von Nationen, von denen gibt es eine bestimmte Anzahl von historischen Einheiten, die sowieso schon fast alle von BF als Model herauskamen. Und BF bringt für alle Seiten regelmässig neue und upgedatete Modelle heraus, nicht für eine Armee alles auf einmal.

Glaubst du tatsächlich, dass BF sich irgendwann mal hinsetzt und dafür sorgt, dass die Deutschen besser sind als die Amerikaner und nur noch Modelle für die Deutschen herstellt? Wäre doch Schwachsinn!

BF hat einen viel besseren Weg gefunden, um Umsatz anzukurbeln. Sie bieten dir mehr Optionen, ohne dich einzuschränken. Wie? Kürzlich wurden die Commandos upgedatet. Es sind dort noch alle Optionen drin, die ich früher hatte. Zusätzlich kann man die Commandos jetzt aber auch historisch am Orne River spielen und bekommt Zugriff auf andere Support-Einheiten, die man verwenden kann, aber nicht muss. Ich werde mir diese neuen Supporteinheiten vermutlich kaufen, weil ich so die Commandos thematisch abwechslungsreicher spielen kann. Gleichzeitig stellt dies einen ersten Schritt für eine British Paratrooper Company da, denn viele der neuen Support-Einheiten kann ich da auch verwenden. Und so kaufe ich mir dann noch mehr!
Win-Win-Situation für alle!
 
Also gerade in Spielgruppen/Clubs sehe ich da kein Problem, was die Balance des Systems (bzw. diverser Systeme im Allgemeinen) betrifft. Auf einem Turnier ist das wichtig, klar. Aber wenn man in einem Club spielt und sich irgendwann doch gut kennt, dann legt man sich selbst Beschränkungen auf oder führt allgemeine Hausregeln ein - man ist im privaten Umfeld doch so unglaublich flexibel, dass einige Fehler in der Balance kein K.O.-Krieterium sein sollten.

Auf Turnieren ist das zwar schwieriger, aber auch da wird ja mittlerweile meist durch Turnierbeschränkungen das Problem meist angegangen.

Greg
 
*lol* genau das haben Warhammer(F/40k)-Spieler früherer Zeiten sicherlich auch gesagt.
Wie das gehen soll? Hm, als hypotetisches Szenario (gaaaaanz ungeklaut) würden mir beispielsweise Superpanzer einfallen, oder z.B. die Spielereien aus "BF 1942 Secret Weapons".
Momentan ist es noch nicht nötig, da die Spielerschaft noch ordentlich Zuwachs hat. Nur, wenn man die Einheiten hat, die relativ gut auf den eigenen Spielstil passen, konkurrenzfähig sind, usw. warum soll man sich dann neues Zeug kaufen? Richtig, weil Neues einfach besser ist.
Und Rackham hat bspw. auch nicht einzelne Völker nacheinander bedient sondern immer relativ parallel und trotzdem ist das CO3-System irgendwann gekippt.

Edit: Übrigens klingt dein erster Beitrag zusammen mit der Verteidigung von FOW im zweiten schon sehr nach Schleichwerbung für FOW.
 
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Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht, oder sind wir hier nur eine Anomalie?

Nein, ihr seit wohl eine Anomalie.

Aber wenn FoW mal Infanterie raus bringen würde, die nicht abgrundtief hässlich ist oder wenigstens halbwegs Massstabsgetreu im vgl zu Panzer, würde ich auch über ein Einstieg nachdenken.

Zu 40K gibts leider nirgends eine passable Alternative über die ich nachdenken könnte, vondaher gibts da auch keinen Systemwechsel.
 
*lol* genau das haben Warhammer(F/40k)-Spieler früherer Zeiten sicherlich auch gesagt.
Wie das gehen soll? Hm, als hypotetisches Szenario (gaaaaanz ungeklaut) würden mir beispielsweise Superpanzer einfallen, oder z.B. die Spielereien aus "BF 1942 Secret Weapons".
Momentan ist es noch nicht nötig, da die Spielerschaft noch ordentlich Zuwachs hat. Nur, wenn man die Einheiten hat, die relativ gut auf den eigenen Spielstil passen, konkurrenzfähig sind, usw. warum soll man sich dann neues Zeug kaufen? Richtig, weil Neues einfach besser ist.
Und Rackham hat bspw. auch nicht einzelne Völker nacheinander bedient sondern immer relativ parallel und trotzdem ist das CO3-System irgendwann gekippt.

Edit: Übrigens klingt dein erster Beitrag zusammen mit der Verteidigung von FOW im zweiten schon sehr nach Schleichwerbung für FOW.

So ein Panzer Maus oder ein P1000 Ratte, das wärs doch, oder ein sowjetischer Landkreuzer, Project Habbakuk für die Alliierten, DAS wäre mal ne geile Idee, total out of Balance, aber wenn die Umsetzung stimmt? :geil:
 
BF hat einen viel besseren Weg gefunden, um Umsatz anzukurbeln. Sie bieten dir mehr Optionen, ohne dich einzuschränken. Wie? Kürzlich wurden die Commandos upgedatet. Es sind dort noch alle Optionen drin, die ich früher hatte. Zusätzlich kann man die Commandos jetzt aber auch historisch am Orne River spielen und bekommt Zugriff auf andere Support-Einheiten, die man verwenden kann, aber nicht muss. Ich werde mir diese neuen Supporteinheiten vermutlich kaufen, weil ich so die Commandos thematisch abwechslungsreicher spielen kann. Gleichzeitig stellt dies einen ersten Schritt für eine British Paratrooper Company da, denn viele der neuen Support-Einheiten kann ich da auch verwenden. Und so kaufe ich mir dann noch mehr!
Win-Win-Situation für alle!
Etwas blauäugig, würde ich sagen. Wenn FOW neue Einheiten, ähm, sorry, Optionen rausbringt, dann kann man da nix falsch machen. Wenn bei WH-40k neue Einheiten rauskommen, dann ist das der Untergang des Abendlandes.

Und nur so nebenbei glaube ich nicht, dass FOW nicht mal nen Releasewechsel bekommt --> neue Edition, neues Spiel, neue Balance

Greg
 
Etwas blauäugig, würde ich sagen. Wenn FOW neue Einheiten, ähm, sorry, Optionen rausbringt, dann kann man da nix falsch machen. Wenn bei WH-40k neue Einheiten rauskommen, dann ist das der Untergang des Abendlandes.

FOW bringt keine neuen Einheiten raus. Die Commandos können halt jetzt Einheiten der 6th Airborne Division als Support nehmen. Die Einheit gab es vorher, die Modelle gab es auch schon vorher zu kaufen. Und diese Zusammensetzung ist historisch korrekt. Es ist halt eine neue Variante, die bisher durch Regeln nicht abgedeckt war. Balanciert ist es trotzdem.

GW jedoch schreibt mal nachträglich gerne den kompletten Hintergrund eines Volkes um, um eine vorher noch nie erwähnte Einheit (mit natürlich komplett neuen Modellen) zu verkaufen.

Und nur so nebenbei glaube ich nicht, dass FOW nicht mal nen Releasewechsel bekommt --> neue Edition, neues Spiel, neue Balance

Es gab bereits einen Releasewechsel von 1 auf 2 und FOW hat sofort auf der Webseite Updates der bisherigen Intelligence Briefings herausgebracht (und sogar Einheitenwerte und Punktekosten verändert!!!) um die Balance zu bewahren. Und das hat funktioniert, man konnte mit seinen alten Armeen weiter spielen und musste nicht 6 Jahre auf einen neuen Codex warten.

FOW ist auf Grund dessen, dass es ein "historisches" Spiel ist, mit einigermaßen realistischen Einheiten (die sich nicht zu stark unterscheiden) grundsätzlich weniger anfällig für Balanceprobleme als ein 40K. Ein sovietischer Soldat unterscheidet sich von einem deutschen Soldaten nicht so stark wie ein Gant von einem Terminator. Allerdings gibt sich GW trotzdem zu wenig Mühe, um diese Unterschiede vernünftig auszubalancieren, während BF auch auf kleinere Probleme verblüffend schnell und vernünftig reagiert.
 
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@Stingray:
Mal eine kleine Zwischenfrage: Du bist nicht zufällig bei FOW beschäftigt, oder bekommst von denen Geld für die Werbung, die Du hier machst?

Auf den ersten Blick las sich Dein Eingangspost noch wie "die bösen Jungs wollen nicht mehr Warhammer mit mir zocken, sondern spielen jetzt was Neues, was in unserem Falle FoW ist". Doch je mehr Du hier FOW verteidigst umso mehr klingt es von vorn herein nach Werbung und nur die letzte Frage "Wie schaut es denn bei Euch aus?" ist ein kleiner Unterschied zu einem fast semi-professionellen Marketing-Text. Aber die kann man jetzt auch als "Spielt Ihr schon alle brav FOW?" lesen.
 
@Stingray:
Mal eine kleine Zwischenfrage: Du bist nicht zufällig bei FOW beschäftigt, oder bekommst von denen Geld für die Werbung, die Du hier machst?

Auf den ersten Blick las sich Dein Eingangspost noch wie "die bösen Jungs wollen nicht mehr Warhammer mit mir zocken, sondern spielen jetzt was Neues, was in unserem Falle FoW ist". Doch je mehr Du hier FOW verteidigst umso mehr klingt es von vorn herein nach Werbung und nur die letzte Frage "Wie schaut es denn bei Euch aus?" ist ein kleiner Unterschied zu einem fast semi-professionellen Marketing-Text. Aber die kann man jetzt auch als "Spielt Ihr schon alle brav FOW?" lesen.

Ich denke nicht das er bei FOW arbeitet.
Die Aussagen sind immerhin besser als das herumgejammere wegen seinen Tyras, gel Stingray. 😛
 
Zufälligerweise gefällt mir FOW, weil ich eben daran sehe, wie man es richtig macht. Ich bin halt nun mal von GW sehr enttäuscht.

Ich weiß, wenn man von GW nur Müll gewohnt ist, klingt es unglaubwürdig, dass eine andere Firma sich besser verhält. Aber so ist es halt nun mal, sind Tatsachen. Schau mal in deren Forum (ja, die haben sogar ein offizielles Forum!). Du findest so gut wie keinen Thread, in dem sich jemand über die Firmenpolitik beschwert und wenn dann betrifft es höchstens mal Preise. Und nein, das Forum wird nicht zensiert (außer wenn es zu politisch wird).
Wenn du das dann mal mit dem damaligen offiziellen GW-Forum vergleichst...

Schau mal in andere Flames of War Foren. Dort findest du auch kaum negative Diskussionen über Geschäftsgebahren von BF oder Spielbalance. Dann schau dir mal dieses Forum hier an, welche Orknobs überpowert sind, wie scheiße Nidzilla ist, dass die Dark Eldar immer noch keinen Codex haben, etc.

Bei FOW sind die Diskussionen eher, dass immer noch kein Jagdpanther-Modell herausgekommen ist und dass man halt Alternativen bei anderen Herstellern sucht, was sogar auf Turnieren erlaubt ist.

Schaut auf deren Website, die bringen momentan im Wochenrhytmus neue kostenlose Armeelisten raus und lassen diese sogar von der Community auf Fehler absuchen, bevor sie offiziell werden.

Ich klinge deswegen so begeistert, weil ich es bin. Sagt mir was negatives über FoW, dass die Preise hoch sind, dass die Modelle euch nicht gefallen, alles legitim. Aber an der Geschäftspraktik kann man echt nichts meckern.
 
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Erstmal zur Ausgangsfrage:
Ihr scheint die Anomalie zu sein, bei uns wird Warhammer gerne und intensiv gespielt. Als einziges Zweitspiel wurde bei uns Alkemy begonnen, aber wirklich intensiv spielen wir das aktuell nicht.

Zur FoW-Problematik:
Ich denke jetzt ist FoW vielleicht noch ausbalanciert. Aber umso mehr sich die Listen vermischen (ob historisch korrekt oder nicht ist erstmal egal), weil für eine alte Liste neue Optionen hinzukommen (so wie beschrieben wurde^^), umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es auch Balancingprobleme geben wird.

FoW wird aktuell natürlich viel gelobt, ich habe aber auch schon negative Gegenbeispiele gelesen. Zum Beispiel hat jemand freiwillig auf 2 Tiger verzichtet, weil es zu hart war, einer reichte damit es ausbalanciert blieb. Klar mag es historisch korrekt sein, dass die deutschen Verbände in dieser Region zu dieser Zeit des Krieges auch in einer Schlacht Gruppen aus 3 Tigern ins Feld führen konnten, das würde aber zu unausgeglichenen FoW Spielen führen. Und nur weil ein historisches Szenario von Seite A gewonnen wurde, sollte man vielleicht nicht ein unausgeglichenes Szenario starten. Ich denke auch bei FoW gibt es Listen aus der Auswahl an Truppen, die sich mehr lohnen als andere, es ist nur noch nicht so extrem.

Edit: Was du da zu FoW aufführst halte ich so für erstmal richtig, aber man kann es schwer mit GW vergleichen. GW hat sich seit den 90ern auf jeden Fall verbessert. Hero-Hammer wurde beseitigt usw. Ich weiß du kannst die 5te Edition 40k nicht wirklich leiden, aber meiner Meinug nach war das auch eine Verbesserung.

Jetzt mal die Frage: Wie viele Menschen spielen FoW und wie viele davon eher locker um historische Szenarien nachzuerleben und wie viele um Turniere zu gewinnen? Du siehst worauf ich hinaus will. Wenn wir nur die Fluffspieler bei Warhammer anschauen, dann wird eine hohe Zufriedenheit dabei herauskommen, während Turnierspieler eher was zu meckern haben, weil bestimmte Listen zu hart sind. Wenn Flames of War diese Menge an Turnieren aufbringt und dort auch "Powergamer" autreten, dann wird man sehen ob FoW wirklich so wasserdicht und sicher gegen Powerlisten ist, wie immer behauptet wird.

Da aber anscheinend bei FoW eher Leute zu finden sind, die Spaß haben eine historisch korrekte Armee mit schönen Modellen aufzustellen (und nicht immer das härsteste an Einheiten wählen), kann man FoW schwer mit den Mängeln der GW Spiele auf Turnieren und im Bezug auf Powergamer vergleichen.
 
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Bei Anima Tactics hat sich auch noch niemand beschwert, wie doof doch alles wäre und ja, sie verteilen auch ihre Releases über sämtliche Fraktionen. Bei Rackham hat sich vor Beginn des Kippens sicherlich auch kaum jemand beschwert, analog sicherlich auch Warmachine usw usf.
Und dass man im firmeneigenen Forum äußerst reinlich ist, wird sicherlich auch keiner abstreiten wollen, bzw. es wäre wieder äußerst blauäugig zu glauben dass Beiträge wie "Fangt ja nicht mit FOW an, das ist total doof weil [lange Liste mit guten Argumenten]". Dies zeigt schon allein der Unterschied zu anderen Foren, bei denen Du ja selbst einräumst, dass sich dort über die Firmenpolitik auch negativ geäußert wird.

Naja, ich wünsche Dir und Deiner Spielergruppe viel Glück dass Dein "Stein der Weisen" noch lang für Dich ein solcher bleibt. FOW ist für mich keine diskutable Alternative (vor allem wegen den Maßstabsproblemen). Nur statt Dich ausschließlich über GW auszukotzen und FOW in den Himmel zu loben, solltest Du vielleicht auch mal ein wenig weiter blicken und sehen dass es auch andere Systeme gibt und gab. Einige davon hatten ebenfalls nicht-zyklische Veröffentlichen für die Völker und sind trotzdem kaputt gegangen.

Übrigens kann man mit einem neuen Release die Balance locker verändern. Man muss ja nicht ein Volk komplett unterstützen und eines absägen wie es GW macht, sondern auch einfach innerhalb des Volkes ein wenig an den Werten schrauben: bspw. Panzerfäuste treffen besser/härter, was ziemlich schnell den Trend von panzerlastigen Armeen hin zu Fußvölkern verändert und dann wieder Kehrtwende und Panzer halten locker das Dreifache aus und schwupps, verschwindet die Infanterie im Regal und es werden mehr Panzerarmeen auftauchen, usw.
 
Also bei uns ist das lustigerweise auch so das seit 40K v5 rausgekommen ist. Nur wird bei uns Warmachine gespielt. Mich persöhnlich tangiert das aber nicht wirklich da ich, aufgrund der seltsamen Menschen im Club, eh nur privat 40K zocke und es mir deswegen egal ist. Ich habe nur meine Aktivitäten im Club Forum eingestellt weil da irgendwelche 40K Threads keinen mehr auch nur die Bohne interessieren.

Was FoW angeht, das System kann noch so geil sein es ist und bleibt ein System das zur Zeit des WW2 angesiedelt ist. Ich mag diese Epoche einfach nicht egal ob als TT oder als PC Game.

Und meinen Erfahrungen nach lässt sich die v5 super spielen solange der Gegner auch spielt um seinen Spaß zu haben. Sowas wie den generischen Joe-Powergamer-Nerd gibt es in meinem Privatumfeld zum Glück nicht.