Abwanderungen weg von Warhammer/40K?

Generell hapert es nicht an der Verfügbarkeit von Alternativen, sondern an der Faulheit der Spieler und den Unwillen sich auf was neues einzulassen (es könnte ja Spaß machen, außerdem müsste man Spieler suchen sowie neue Regeln lernen und das ist ja alles viel zu anstrengend).

Oder schlicht und einfach daran, dass man die GW-Spiele vllt. nicht perfekt, aber eben doch sehr gut sind - zumindest für bestimmte Spieler.
Z.B. ich liebe einfach den 40K-Hintergrund. AT4711 find ich doof, Hordes und sonstwas auch, Starship Troopers ist zwar gut, vllt. sogar am ehesten eine Alternative für mich, aber leider gibts die Figuren nicht mehr so richtig - und proxen will ich die nicht. Und der Rest überzeugt mich auch nicht in Design/Hintergrund/sonstwas. Ein vernünftiges StarCraft-TT - da wäre ich direkt dabei. Mit guten Minis etc...da könnte mich GW am Arsch lecken 😉 (zumal es bei dem Support von Blizzard auch wirklich ausbalanciert und gut wäre...).

Nicht jeder, der bestimmte Dinge einfach besser findet, ist ein Fanboy. Man muss ja auch nicht alles toll finden. Wie in der Demokratie: niemals wird eine Partei 100% deine Position wiederspiegeln - aber wenns gut läuft, dann sind zumindest 80% abgedeckt.
 
Oder schlicht und einfach daran, dass man die GW-Spiele vllt. nicht perfekt, aber eben doch sehr gut sind - zumindest für bestimmte Spieler.
Die brauchen sich über Alternativen aber auch keine Gedanken machen, denn die bleiben einfach da wo sie sind, es ihnen gefällt ja.
Ich kenne selbst einige Leute die 40k spielen einfach weil es ihnen Spaß macht, die aber eben durchaus zu kritischer Sicht fähig sind und damit voll das Profil der zweiten Gruppe erfüllen.
Manche Spieler wollen ja auch gar kein hochtaktisches Spiel, sondern eher was lustiges, seichtes. Denen würde ich dann auch eher zu 40k raten, als zu Spielen wie WM/H oder SST, bei denen man sich den Kopf verrenken muss um auch nur ansatzweise erfolgreich zu sein.

Was heisst das denn konkret? Dass es Spieler gibt, die auch andere Sachen spielen? Oder beziehst Du (und alle anderen, die eine Ähnliche Aussage anführen) Dich auf andere Messbare Faktoren, die diese Aussage bekräftigen?
Das heißt konkret das viele Spieler die ich kenne GW den Rücken kehren/kehrten weil GW:
- es nicht schafft seine Systeme vernünftig zu überarbeiten (40k Version 1998 ist mittlerweile bei Bugfix 3.2 angekommen, aber krankt immernoch an allen Ecken und Enden und hat einfach eine völlig veraltete Grundbasis die mal komplett saniert gehört)
- Es nicht schafft vernünftiges Balancing in seine Spiele zu bringen, im Gegenteil eher noch dagegen arbeitet (bei WHFB spacken sie da ja grad völlig ab)
- es nicht ansatzweise schafft den Hintergrund mit der Spielmechanik in Übereinstimmung zu bringen
- Ständig seine Regelwerke so umstellt, dass die Hälfte der Einheiten - darunter meist die liebevoll umgebauten und aufwenig bemalten Lieblingseinheiten des Spielers - als Codexleiche in den Winterschlaf (bis zur nächsten Edition/Codexrelease) geschickt wird oder gar komplett unbenutzbar wird (das betrifft sehr viele Umbauten der 4ten Edition, v.a. bei Tyraniden, aber auch Modelle wie den Snotzogga oder den Greif)
- Es nicht schafft in tragbaren Intervallen neue Armeebücher rauszubringen (die Orks haben fast 8 Jahre auf ihren Codex gewartet) oder die vorhandenen Codices vernünftig an die neue Edition anzupassen
- Einfach eine ziemlich arrogante Art an den Tag legt ("das Studio macht keine Fehler", "es gibt kein Tabletophobby, es gibt nur das GW-Hobby")
- Teilweise extrem bescheuertes Ladenpersonal hat
- Eine unglaublich bescheuerte Spielkultur fördert ("es gibt keinen gesunden Menschenverstand, spielt nach den heiligen Regeln (denn die haben ja keine Fehler)")
- usw. usf.


Das sind alles Probleme, die man lösen könnte, es aber nicht tut, weil man glaubt, dass man es nicht nötig hätte.
Ergebnis - man verliert Kundschaft an Konkurrenten, die es besser machen. Würde GW es besser machen als die, dann hätte man zwar immernoch eine begrenzte Abwanderung (einfach weil manchen Spielern der Spielstil von XY besser gefällt), die wäre aber lang nicht so groß wie jetzt.
Außerdem ist der Ruf ja mittlerweile sogar bei den meisten Spielern im Eimer, die das Spiel selbst mögen.


- und proxen will ich die nicht.
Das wäre vll. einen eigenen Thread wert, aber ich sehe das Problem beim proxen nicht. Besonders wenn die Proxies besser aussehen als die Originale.
Hätte ich damals schon gewusst, dass es diese Kerlchen gibt, hätte ich mir keinen einzigen Power Suit Trooper gekauft und die Modelle von Gamezone sind ja wohl um Längen geiler als die von GW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das heißt konkret das viele Spieler die ich kenne GW den Rücken kehren/kehrten weil GW:
- es nicht schafft seine Systeme vernünftig zu überarbeiten (40k Version 1998 ist mittlerweile bei Bugfix 3.2 angekommen, aber krankt immernoch an allen Ecken und Enden und hat einfach eine völlig veraltete Grundbasis die mal komplett saniert gehört)

Außerdem ist der Ruf ja mittlerweile sogar bei den meisten Spielern im Eimer, die das Spiel selbst mögen.

Ich denke mit dem Punkt meinst du die neuen innovativen Sachen die es so bei anderen (neueren) Systemen gibt. Kein Plan was du konkret für einzelne Punkte meinst, aber es gibt auch Leute die diese alten Mechaniken mögen. Alt ist nicht gleich schlecht. Lieber Bugfixes eines schönen, geliebten alten Systems, als so grobe Veränderungen, dass man das Spiel nicht wiedererkennen würde. Ich will Bugfixes für "mein Spiel" und kein neues, denn dann würde ich ein neues kaufen. Wenn GW zum Beispiel auf die dumme Idee käme, ein so "schön modernen Konzept" wie das abwechselne Aktivieren von Einheiten einzufühen, würde ich eher GW den Rücken kehren, als wenn es wieder so lange dauert, bis meine 40k Orks einen neuen Codex bekommen.

In vielen der anderen Punkte magst du recht haben, etliche kann man aber auch ignorieren. Wen interessiert die GW Aussage dass es keinen GMV gäbe? GW kommt ja nicht zu dir an den Spieltisch und überwacht dich. Spiel wie du es magst.
 
Das heißt konkret das viele Spieler die ich kenne GW den Rücken kehren/kehrten weil GW:
- es nicht schafft seine Systeme vernünftig zu überarbeiten (40k Version 1998 ist mittlerweile bei Bugfix 3.2 angekommen, aber krankt immernoch an allen Ecken und Enden und hat einfach eine völlig veraltete Grundbasis die mal komplett saniert gehört)

Das hört sich wie eine Kritik an Microsoft und der DOS-Vergangenheit an.^^


Das wäre vll. einen eigenen Thread wert, aber ich sehe das Problem beim proxen nicht. Besonders wenn die Proxies besser aussehen als die Originale.
Hätte ich damals schon gewusst, dass es diese Kerlchen gibt, hätte ich mir keinen einzigen Power Suit Trooper gekauft und die Modelle von Gamezone sind ja wohl um Längen geiler als die von GW.

Nun, ich hab nix gegen Proxen (ich nutze ja auch momentan für meine neue IA, die 3., Modelle von Fremdfirmen, die 28mm Napoleonfigs herstellen). Aber bei SST will ich auch wirklich SST haben, denn sonst kann ich auch Tyras gegen SM spielen, nur mit anderen Regeln. Irgendwie recht witzlos. DIe Figuren von Pig Iron (die ich auch nutze) sind klasse, aber sie sind halt nicht die MI! Und auch noch aus Metall...

Selbiges trifft auf viele Gamezone-Produkte zu (Metall oder Resin, auf jeden Fall nicht Kunststoff, keine Multiparts in dem Sinne)...wobei die ja sowieso eher Einzelmodelle abdecken.
 
AT-43 (auch wenns da teilweise etwas mit der Balance happert - aber das dürfte für 40k-Spieler ja nicht unbekannt sein)

In der deutschen und französischen Fassung seit Frostbite kein Problem mehr, die engl. hat aber noch diese Probleme, aber inzwischen geht Rackham sogar die langsam an.

@abwechselnde Aktivierung

Haben sie ja schon in den Nebensystemen und da hat es nicht groß geschadet, würde sogar eher den Spielfluß beschleunigen.
 
Das heißt konkret das viele Spieler die ich kenne GW den Rücken kehren/kehrten weil GW:
- es nicht schafft seine Systeme vernünftig zu überarbeiten (40k Version 1998 ist mittlerweile bei Bugfix 3.2 angekommen, aber krankt immernoch an allen Ecken und Enden und hat einfach eine völlig veraltete Grundbasis die mal komplett saniert gehört)
- Es nicht schafft vernünftiges Balancing in seine Spiele zu bringen, im Gegenteil eher noch dagegen arbeitet (bei WHFB spacken sie da ja grad völlig ab)
- es nicht ansatzweise schafft den Hintergrund mit der Spielmechanik in Übereinstimmung zu bringen
- Ständig seine Regelwerke so umstellt, dass die Hälfte der Einheiten - darunter meist die liebevoll umgebauten und aufwenig bemalten Lieblingseinheiten des Spielers - als Codexleiche in den Winterschlaf (bis zur nächsten Edition/Codexrelease) geschickt wird oder gar komplett unbenutzbar wird (das betrifft sehr viele Umbauten der 4ten Edition, v.a. bei Tyraniden, aber auch Modelle wie den Snotzogga oder den Greif)
- Es nicht schafft in tragbaren Intervallen neue Armeebücher rauszubringen (die Orks haben fast 8 Jahre auf ihren Codex gewartet) oder die vorhandenen Codices vernünftig an die neue Edition anzupassen
- Einfach eine ziemlich arrogante Art an den Tag legt ("das Studio macht keine Fehler", "es gibt kein Tabletophobby, es gibt nur das GW-Hobby")
- Teilweise extrem bescheuertes Ladenpersonal hat
- Eine unglaublich bescheuerte Spielkultur fördert ("es gibt keinen gesunden Menschenverstand, spielt nach den heiligen Regeln (denn die haben ja keine Fehler)")
- usw. usf.
Also nichts konkretes 😉
Du sagtest, "GW kassiert nun die Rechnung dafür" - das klingt nach "GW widerfährt jetzt wegen ihrer schlechten produkt-/preis-/vertriebspolitik was schlechtes" - das scheint ja nicht der Fall zu sein, wenn von 10 Spielern ein Spieler geht, dafür 2 kommen und die restlichen 9 ihre Armeen um 30% erweitern.

Deine angeführten Gründe mögen zwar in Grundzügen stimmen, die darstellung dieser ist aber sehr polemisch und nicht kritisch genug dargestellt (= sehr einseitige Darstellung). Deswegen ist die Konsequenz der angeführten "Fehler" bei weitem nicht die, die Du suggerierst ("sich vom System abwenden"). Beispiele dafür gibt es genug (ich würde sagen, mind. 30-40% aller Spieler bei GWFW, mich inbegriffen).

Greg
 
Also zum einen erzählt der Standartenträger eh nur gequirrlte Grütze (ich sage nur "es gibt keinen gesunden Menschenverstand"/RAW), und zum andern sehen mir die letzten Armeebücher überhaupt nicht so aus als ob man irgendwie auf Balance setzen wöllte.
Sowohl das Dunkelelfen-AB als auch ganz besonders das Dämonen-AB sind ziemlich heftig, das Dämonen-AB ist sogar so extrem übertrieben, dass man fast keine "humane" Armee aufstellen KANN.

Ich glaube, dass du mich missverstanden hast. Im WD stand, dass sie bei der 5. Edition weg von einem Wettkampf-Regelwerk wollten. Fand ich gut und dachte mir dann aber, dass genau das eigentlich das Problem von Whfb ist. Insofern sehe ich das genauso wie du: Die Regeln und besonders die ABs von whfb taugen eben nur dazu, möglichst fiese Sache zusammen aufzustellen. Es geht ja schon bald nicht mehr ums Spielen sondern um das Kombinieren möglichst krasser Einheiten. Und wie du auch bereits sagtes, ist es einigen Leuten gar nicht mehr möglich, Armeen aufzustellen - egal wie schwach sie es machen - gegen z.B. Oger zu verlieren.
 
In vielen der anderen Punkte magst du recht haben, etliche kann man aber auch ignorieren. Wen interessiert die GW Aussage dass es keinen GMV gäbe? GW kommt ja nicht zu dir an den Spieltisch und überwacht dich. Spiel wie du es magst.
Mich interessiert es nicht, da ich keine GW-Hauptsysteme spiele und mit solchen Leuten auch nur einmal spiele. Aber es erzeugt bei einigen Leuten eine mehr als idiotische Spieleinstellung, die ich in keinster Weise für Begrüßenswert halte.

Also nichts konkretes 😉
Du sagtest, "GW kassiert nun die Rechnung dafür" - das klingt nach "GW widerfährt jetzt wegen ihrer schlechten produkt-/preis-/vertriebspolitik was schlechtes" - das scheint ja nicht der Fall zu sein, wenn von 10 Spielern ein Spieler geht, dafür 2 kommen und die restlichen 9 ihre Armeen um 30% erweitern.
Also gerade 40k sehe ich in meinem spielerischen Umfeld aussterben, da kommt nichts nach und auch Armeevergrößerungen sehe ich in letzter Zeit selten - dafür sehr viele Spieler die ein Zweitsystem anfangen (sei das jetzt AT, ACtA, FoW, DBA oder sonstwas).

Außerdem kann es wirtschaftlich durchaus unangenehm werden, wenn ein langjähriger Spieler sich entschließt seine 10k Spacies auf Ebay zu verticken - von dem Geld sieht GW nämlich garnichts.

Deine angeführten Gründe mögen zwar in Grundzügen stimmen, die Darstellung dieser ist aber sehr polemisch und nicht kritisch genug dargestellt (= sehr einseitige Darstellung). Deswegen ist die Konsequenz der angeführten "Fehler" bei weitem nicht die, die Du suggerierst ("sich vom System abwenden"). Beispiele dafür gibt es genug (ich würde sagen, mind. 30-40% aller Spieler bei GWFW, mich inbegriffen).
Ich sage nur das was ich in meinem Umfeld sehe.
Und da wird es in den allermeisten Fällen mit dem miesen Balancing und dem taktisch ziemlich seichten Gameplay, sowie dem "der neue Codex ist der beste"-Prinzip begründet.
Weiterspielen tun die meisten nämlich schon, nur halt nicht 40k.
 
Halten wir also fest: 40K spielen nur noch Leute, die doof und/oder total jung sind, keinen Anspruch, keinen Geschmack und keine Ahnung haben. Die richtig coolen Leute mit Erfahrung und einem exquisiten Geschmack spielen hingegen eine SS-Truppe bei FoW oder greifen zu dem entsprechend erwachsenden und ausbalancierten WM.
Sehe ich das so richtig?
 
Also gerade 40k sehe ich in meinem spielerischen Umfeld aussterben, da kommt nichts nach und auch Armeevergrößerungen sehe ich in letzter Zeit selten - dafür sehr viele Spieler die ein Zweitsystem anfangen (sei das jetzt AT, ACtA, FoW, DBA oder sonstwas).
Wie gesagt ist das alles eine subjektive Wahrnehmeung, da auf eine lokale Grösse beschränkt. Deswegen habe ich ja nach Fakten in Form von Zahlen oder dergleichen gefragt.
Ich denke auch immer, dass die Jugend immer asozialer und unrezogener wird - meine Oma sagte zu Lebzeiten aber immer, dass sich das nie geändert hat 😉

Außerdem kann es wirtschaftlich durchaus unangenehm werden, wenn ein langjähriger Spieler sich entschließt seine 10k Spacies auf Ebay zu verticken - von dem Geld sieht GW nämlich garnichts.
Es kann auch Anreize schaffen. Das meinte ich mit "polemisch", sprich reines "Schwarz-Weiss"-denken - etwas mehr Objektivität würde nicht schaden 😉

Ich sage nur das was ich in meinem Umfeld sehe.
Und da wird es in den allermeisten Fällen mit dem miesen Balancing und dem taktisch ziemlich seichten Gameplay, sowie dem "der neue Codex ist der beste"-Prinzip begründet.
Wie schon obe geschreiben ist das ja nur eine subjektive Wahrnehmung - zudem hast Du es als solche oben nicht heruasgestellt, das klang alles so absolut. Und das finde ich immer so traurig an diesen GW-Bashing Diskussionen, dass jeder immer meint alles so absolut und allgemeingültig darstellen zu müssen. Ich kann viele Argumente gut nachvollziehen (muss sie aber nicht teilen), aber ich wünsche mir trotzdem dass die Subjektive Seite einer Argumentation zumindest teilweise auch schon vom Ersteller so dargestellt wird. Denn es gibt genügend Leute, die nicht weit genug abstrahieren können und so was gleich als Fakt hinnehmen (so wird es ja auch dargestellt: "weil GW es nicht schafft seine Systeme vernünftig zu überarbeiten"). Ausserdem macht es einfach kein Spass so eine polemische Argumentationsweise nachzuverfolgen, auch wenn man in der Lage ist zu erkennen, dass es eben doch nicht objektives ist.

@Topic
Was ich oben schon mal geschrieben habe, aber was wohl nicht so richtig angekommen ist: wenn ein System nicht vollkommen daneben ist (und das ist 40k definitiv nicht), dann liegt es immer noch an den Spielern und nicht an den vorhandenen Fehlern, wieviel Spass man am System hat. Ich habe auch schon zu 3ten Edi-Zeiten, als Rhino-Eush noch auf der Tagesordnung war, eine Heidenfreude am Spiel gehabt, weil ich einfach immer gut Mitspieler hatte - mit diesen Mitspielern spielt man mal Funarmeen, mal ausgewogene Armeen aber auch mal fiese "No-Brainer" - alles kann Spass machen, wenn man weiss worauf man sich einlässt und mit seinen Mitspielern gut zurecht kommt. Wenn man gleich eingeschnappt und angepisst ist, wenn man mal (oder oft 😉) verliert, klar, dann wälzt man gerne die Schuld auf das System ab.

Greg
 
Greg hat vollkommen recht! :lol:

@Topic...

Ich beobachte in meiner Umgebung keinen wirklichen Rückgang von Warhammer/40K Spielern. Was ich allerdings merke ist, dass sich immer mehr Spieler ein zweites und/oder drittes System zulegen. Ich selber spiele z.B. 40K, Fantasy, FoW, Alkemy, Infinity und werde noch mit Anima Tactics anfangen. Weiter habe ich vor, Bloodbowl, BFG und Aeronautica anzufangen, aber das hat noch Zeit :lol:

Zum allgemeinen "Unmut" was GW betrifft:

Ich weiß nicht warum sich alle immer über das Ballancing beschweren!? :huh: Zu diesem Spiel gehören nämlich unter anderem (ich spreche hier für mich!) auch noch Würfelglück (bei mir leider so garnicht ausgeglichen :lol🙂 und der Hintergrund und was noch viel wichtiger ist, das Aussehen der Minis! Ich finde, dass GW teilweise fantastische Modelle macht. Das ist einer der wichtigsten Gründe, warum ich dieses System, vor allen anderen, bevorzuge!
Ich finde das die Armeen durchaus relativ ausgeglichen sind! Außerdem ist es doch so, dass nicht nur die Balance sondern auch ein gewisses taktisches Geschick und die Einheitenkombinationen erforderlich/wichtig ist/sind. Da es sich um ein Spiel mit Würfeln handelt, kommt auch immernoch eine gewisse Portion an Glück dazu, da man die Würfel für gewöhnlich nicht fälschen kann/sollte 😉:lol:

Ich hoffe das ich keinem hier auf den Schlips getreten bin!? Ich wollte lediglich mal darlegen, das dieses Spiel noch anderes bietet, als nur Ballancing!

Greetz
 
Halten wir also fest: 40K spielen nur noch Leute, die doof und/oder total jung sind, keinen Anspruch, keinen Geschmack und keine Ahnung haben. Die richtig coolen Leute mit Erfahrung und einem exquisiten Geschmack spielen hingegen eine SS-Truppe bei FoW oder greifen zu dem entsprechend erwachsenden und ausbalancierten WM.
Sehe ich das so richtig?

ich habe den eindruck, dass uns genau das sugeriert werden soll...

imo ist ein neues spielsystem an anfang immer spannend zu erforschen und wirkt wie eine wiederbelebung auf den spieler. da sieht man über die möglichen schwächen gerne hinweg...
wieviele andere systeme hat man in den jahren schon kommen und gehen sehen, weil die schwächen die stärken doch nich ausgleichen können? imo sehr sehr viele.

welche systeme überstehen das aber schon seit jahren und wissen immer wieder zu begeistern? das sind whfb und w40k.

spiele die im vergleich besser sein sollen/wollen, sind meist von einem ganz anderen typ und zielen auf ganz andere käufergruppen ab.

PS: mich wundert auch nicht, dass leute für andere systeme werben, die eigentlich alle nase lang rumgemeckert haben, wenn etwas neues gekommen ist. dann war das alte schlecht und das neue noch dreimal schlechter...
aus irgenwelchen gründen kommen diese leute immer wieder in dieses forum und verbreiten schlechte laune (oft basierend auf halbwissen oder mangelner eigener erfahrung).
wenn jemand ein besseres system für sich gefunden hat, dann beglückwünsche ich ihn, aber ich bitte auch darum, anderen leuten ihr hobby nicht madig zu machen. 🙂
 
Manche Spieler wollen ja auch gar kein hochtaktisches Spiel, sondern eher was lustiges, seichtes.
Ich zum Beispiel. Wenn ich mir den Kopf verbiegen will, spiele ich BattleTech gegen Leute, die das wie ich schon knapp 20 Jahre tun, da gibt's mehr zu denken als bei den meisten TTGs.

Denen würde ich dann auch eher zu 40k raten, als zu Spielen wie WM/H oder SST, bei denen man sich den Kopf verrenken muss um auch nur ansatzweise erfolgreich zu sein.
Im Bezug auf WM und Hordes kann ich da nur lachen. Wo sind die denn anspruchsvoller? Kombos auswendig lernen ist keine große Geistesleistung.

- es nicht schafft seine Systeme vernünftig zu überarbeiten (40k Version 1998 ist mittlerweile bei Bugfix 3.2 angekommen, aber krankt immernoch an allen Ecken und Enden und hat einfach eine völlig veraltete Grundbasis die mal komplett saniert gehört)
Geschmackssache. Ich mag IGO/UGO. Abwechselnde Aktivierung ist auch nicht wirklich der heilige Gral, wobei CBT das sehr gut löst mit abwechselnder Bewegung, aber gleichzeitigem Eintreten des Schadens auf beiden Seiten - seit 25 Jahren.

- Es nicht schafft vernünftiges Balancing in seine Spiele zu bringen, im Gegenteil eher noch dagegen arbeitet (bei WHFB spacken sie da ja grad völlig ab)
Joa, Fantasy könnte einen schnelleren Releasezyklus gebrauchen, in dem alles mal wieder auf ein gewisses Maß gestutzt wird. So bescheuert ist 40K aktuell keineswegs.


- es nicht ansatzweise schafft den Hintergrund mit der Spielmechanik in Übereinstimmung zu bringen
Inwiefern? Wer würde denn dann noch was anderes anfassen als SM? Im Fluff sind sogar Chaosmarines meistens nur Kanonenfutter für die Loyalisten.

- Ständig seine Regelwerke so umstellt, dass die Hälfte der Einheiten - darunter meist die liebevoll umgebauten und aufwenig bemalten Lieblingseinheiten des Spielers - als Codexleiche in den Winterschlaf (bis zur nächsten Edition/Codexrelease) geschickt wird oder gar komplett unbenutzbar wird (das betrifft sehr viele Umbauten der 4ten Edition, v.a. bei Tyraniden, aber auch Modelle wie den Snotzogga oder den Greif)
Wann war denn das das letzte Mal in größerem Stil? Ich habe nicht mal meine Legion umstellen müssen, als der neue CSM-Codex kam, und die war verflucht einseitig (alte DG eben), und an den von dir zitierten Imps hat sich im Endeffekt auch seit 10 Jahren nichts getan - der Greif war via FW immer verfügbar. Wenn man natürlich mit Leuten spielt, die stur nichts auf dem Tisch haben wollen, was nicht im Codex steht, dann sieht das natürlich schlecht aus, aber mit so jemandem spiele ich nicht. 😉 Man ist schließlich alt genug, nicht im Laden spielen zu müssen...

- Es nicht schafft in tragbaren Intervallen neue Armeebücher rauszubringen (die Orks haben fast 8 Jahre auf ihren Codex gewartet) oder die vorhandenen Codices vernünftig an die neue Edition anzupassen
Das gebe ich dir als DE-Spieler 😉


"es gibt kein Tabletophobby, es gibt nur das GW-Hobby")
Marketing...

- Teilweise extrem bescheuertes Ladenpersonal hat
Stimmt, insbesondere im Gegensatz zu den "großen" Konkurrenten, die keine Läden haben, fällt das auf 😉



Das wäre vll. einen eigenen Thread wert, aber ich sehe das Problem beim proxen nicht. Besonders wenn die Proxies besser aussehen als die Originale.
Hätte ich damals schon gewusst, dass es diese Kerlchen gibt, hätte ich mir keinen einzigen Power Suit Trooper gekauft und die Modelle von Gamezone sind ja wohl um Längen geiler als die von GW.
Wiederum Geschmackssache. Ich kann Proxies generell nicht leiden (deswegen kommt es mir auch nicht in den Sinn, Spiele anzufangen, die OOP sind, wie SST, Warzone oder ACtA, nur um drei zu nennen) und mag die Gamezone-Modelle nicht, die sind meistens noch deutlich überkandidelter als die GW-Modelle. Die Fantasy-Orks finde ich potthässlich, und davon abgesehen sind die teilweise deutlich teurer. Aus letzterem Grund spiele ich auch nicht mehr WM/H - spielerisch sind die nicht der Hit, und mittlerweile sind die Minis auch noch schweineteuer.



Masterkie schrieb:
wieviele andere systeme hat man in den jahren schon kommen und gehen sehen, weil die schwächen die stärken doch nich ausgleichen können? imo sehr sehr viele.

welche systeme überstehen das aber schon seit jahren und wissen immer wieder zu begeistern? das sind whfb und w40k.

spiele die im vergleich besser sein sollen/wollen, sind meist von einem ganz anderen typ und zielen auf ganz andere käufergruppen ab.

Genau. Ich habe schon allein deswegen keine große Lust, andere Spiele anzufangen, weil die komischerweise gern mal nach kurzer bis extrem kurzer Zeit den Bach runtergehen und ich mich über das Geld für die Minis ärgern würde. Zu deinem letzten Punkt: richtig. Nur wenig nervt mehr als der Vergleich zwischen Massensystemen und Systemen mit maximal Squad-Größe auf dem selben Level. Klar ist 40K weniger detailliert als Necromunda oder Warmachine. In der 2. Edition 40K wurde schon immer über die Spieldauer gepienzt, jetzt stelle man sich das mit 180 Minis vor...
 
Wiederum Geschmackssache. Ich kann Proxies generell nicht leiden (deswegen kommt es mir auch nicht in den Sinn, Spiele anzufangen, die OOP sind, wie SST, Warzone oder ACtA, nur um drei zu nennen) und mag die Gamezone-Modelle nicht, die sind meistens noch deutlich überkandidelter als die GW-Modelle. Die Fantasy-Orks finde ich potthässlich, und davon abgesehen sind die teilweise deutlich teurer. Aus letzterem Grund spiele ich auch nicht mehr WM/H - spielerisch sind die nicht der Hit, und mittlerweile sind die Minis auch noch schweineteuer.

Nun, bei mir muss ich sagen, dass das schwer von den Proxies abhängt. Wenn sich jemand richtig fühl Mühe gibt, um eine Necromunda-Gang aufzustellen, dann finde ich das schon klasse, aber diese ganzen catachanischen Orlock-Gangs gehen mir ebenfalls gewaltig auf die Nerven.

Ich selbst spiele allein deshalb schon ungern mit Proxies, weil ich auch gerne mal im GW spiele. Wegen der schönen Platten in Düsseldorf vor allem... 😉
 
Halten wir also fest: 40K spielen nur noch Leute, die doof und/oder total jung sind, keinen Anspruch, keinen Geschmack und keine Ahnung haben. Die richtig coolen Leute mit Erfahrung und einem exquisiten Geschmack spielen hingegen eine SS-Truppe bei FoW oder greifen zu dem entsprechend erwachsenden und ausbalancierten WM.
Sehe ich das so richtig?
Willst du mich provozieren? edit by mf_Greg: Beleidigung rausgenommen

Fakt ist 40k ist nicht gerade taktisch anspruchsvoll, egal mit welchen System man es jetzt vergleicht und die Fraktionen sind alles andere als ausgewogen.
Ich zitiere mich ja nur ungern selbst, aber
Ich kenne selbst einige Leute die 40k spielen einfach weil es ihnen Spaß macht, die aber eben durchaus zu kritischer Sicht fähig sind und damit voll das Profil der zweiten Gruppe erfüllen.
Mit solchen Leuten hab ich auch überhaupt kein Problem.

Im übrigen bezog ich mich nur auf die ehemaligen 40k-Spieler die ich kenne - nicht auf die 40k-Spielerschaft allgemein - und bei denen waren das halt die ausschlaggebenden Gründe. Ob du das auch so siehst oder nicht wird denen ziemlich egal sein.

Wie gesagt ist das alles eine subjektive Wahrnehmeung, da auf eine lokale Grösse beschränkt.
Wie gesagt kann ich nur das berichten was ich sehe. Das mag eine lokale Größe sein, die Tendenz von 40k weg sehe ich aber nicht nur hier bei mir hier, sondern auch bei Freunden aus Spielergruppen in Frankfurt und Mannheim. Dass es andernorts Ballungsgebiete gibt in denen es hervorragend läuft habe ich nie ausgeschlossen.

Es kann auch Anreize schaffen. Das meinte ich mit "polemisch", sprich reines "Schwarz-Weiss"-denken - etwas mehr Objektivität würde nicht schaden 😉
Kann es, aber i.d.R. geht der Neuling nicht zuerst bei Ebay suchen, sondern sieht im GW/Einzelhandel die Preise und denkt sich "OMG ist das teuer". Ebay wird erfahrungsgemäß eher von den Veteranen abgegrast, die ihre Sammlung erweitern wollen.

Denn es gibt genügend Leute, die nicht weit genug abstrahieren können und so was gleich als Fakt hinnehmen (so wird es ja auch dargestellt: "weil GW es nicht schafft seine Systeme vernünftig zu überarbeiten").
Also wenn man in der Lage ist den Satz
Das heißt konkret das viele Spieler die ich kenne GW den Rücken kehren/kehrten weil GW:
geistig nicht zu erfassen, dann sollte man nicht an Diskussionen in Internetforen teilnehmen, ich finde die hier nämlich noch richtig übersichtlich und gut verständlich, im Vergleich zu dem was ich in einigen englischen Foren teilweise lesen muss.

Wenn man gleich eingeschnappt und angepisst ist, wenn man mal (oder oft 😉) verliert, klar, dann wälzt man gerne die Schuld auf das System ab.
Ich glaube dieses Problem ist bei anderen Spielen deutlich ausgeprägter 😉
Ich kenne die LuBuer Warmachine-Spielerschaft und die haben mir versichert, dass man bei WM/H gegen erfahrene Spieler vor dem zehnten Spiel keinen Fuß vom Boden bekommt. Bei SST gehen die meisten Neulinge in den ersten 3-4 Spielen auch ziemlich unter, weil beide Systeme viel mehr auf Erfahrung und "wissen was zu tun ist" beruhen, als auf relativ einfachen Grundprinzipien und Glück.
Bei den meisten Tabletops die ich kenne kann man wesentlich leichter eine sehr viel höhere Anzahl deutlich tödlicherer Fehler machen als bei 40k.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Fakt ist 40k ist nicht gerade taktisch anspruchsvoll,
Ist das Fakt? Hat das die internationale Fakten-für-Foren-Organisation ermittelt? Was ist den an Combos einsetzen anspruchsvoller als an Barteinheiten einsetzen? Klar gibts Systeme die in der Hinsicht anspruchsvoller sind, aber ob WM dazugehört, naja, da bin ich nicht so sicher.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich kenne die LuBuer Warmachine-Spielerschaft und die haben mir versichert, dass man bei WM/H gegen erfahrene Spieler vor dem zehnten Spiel keinen Fuß vom Boden bekommt.
Erfahrungssache...und zwar üblicherweise eher wegen der fitzeligen Regeln, nicht wegen taktischen Unverständnisses. Bei WM geht man ziemlich schnell kaputt, wenn man nicht weiß, was der gegnerische Caster eigentlich kann. Wenn man da bei der Bewegung einen Spruch nicht im Kopf hat, fängt man sich dann die Combo ein und Schluss. Echte Strategiespiele sind WM/H eigentlich nicht, mehr CCG mit Püppis.
 
Ich kenne die LuBuer Warmachine-Spielerschaft und die haben mir versichert, dass man bei WM/H gegen erfahrene Spieler vor dem zehnten Spiel keinen Fuß vom Boden bekommt. Bei SST gehen die meisten Neulinge in den ersten 3-4 Spielen auch ziemlich unter, weil beide Systeme viel mehr auf Erfahrung und "wissen was zu tun ist" beruhen, als auf relativ einfachen Grundprinzipien und Glück.
Bei den meisten Tabletops die ich kenne kann man wesentlich leichter eine sehr viel höhere Anzahl deutlich tödlicherer Fehler machen als bei 40k.
Die Frage ist doch: Ist es sinnvoll, dass es so ist? Eigentlich sollte doch ein leicht überdurchschnittlich intelligenter Mensch, der die Spielregeln kennt und sich beim Spielen Mühe gibt, auch einen erfahrenen Spieler fordern können und nicht wie bei WM/H total untergehen, weil er einfach von Inhalt überschwemmt wird. Zumindest meiner Meinung nach.

Und was einem bei WM/H teilweise als "Kombo" verkauft wird, ist einfach nur lachhaft. Man muss schon ein echt guter Spieler sein, um daran zu denken, erst zu buffen und dann anzugreifen. 😀

Ich finde WM/H übrigens super, und ich weiß, dass ich ein beschissener Stratege bin.
 
Ich zum Beispiel. Wenn ich mir den Kopf verbiegen will, spiele ich BattleTech gegen Leute, die das wie ich schon knapp 20 Jahre tun, da gibt's mehr zu denken als bei den meisten TTGs.
Joa, Battletech ist nett, aber auch sehr sehr glücksabhängig.
Hab beim letzten Spiels selten höher als auf die 10 getroffen (Trefferwurf mit 2W6), damit kann man nicht gerade planen.

Inwiefern? Wer würde denn dann noch was anderes anfassen als SM? Im Fluff sind sogar Chaosmarines meistens nur Kanonenfutter für die Loyalisten.
Sorry, aber bei anderen Systemen gehts doch auch.
AT-43 TacArms und Therian Web Strider-Listen und SST Exo/Marauder-Listen sind Paradebeispiel dafür wie man mit weniger Einheiten ausgewogene Schlachten gegen viele Einheiten führen kann.
Ich ahtte schon Spiele mit 11 Exosuits gegen 100 leichtgerüstete Infanteristen mit Panzerunterstützung und es hat Spaß gemacht, war taktisch fordernd und ausgewogen.

Das ginge auch bei 40k - wenn man es wöllte. Aber dann würde GW ja weniger Space Marines verkaufen und das wäre aufgrund von deren Anteil am Gesamtfigurenverkauf ganz ganz ganz schlecht.

Wann war denn das das letzte Mal in größerem Stil?
Codex Eldar, vom Gardistenwobbel und Ratsturm zur Spezialistenarmee. Prinzipiell eine begrüßenswerte Entwicklung aber ich möchte nicht wissen, wieviele Gardistentrupps (und laufende Runenleser) heute in der Vitrine verstauben und neidisch auf die Asuryans Jäger und Jetbikes schielen, die ihren Lebensraum fast vollständig okupiert haben.

Klar dass man bei Marines da recht wenig ändern kann, die haben abgesehen von Fahrzeugen und Sprungtrupps ja auch nur Marine-Einträge.
Und ob der Marine jetzt zu nem taktischen, Veteranen-, Sturm-, Devastor-Trupp ist ziemlich egal - sehen ja alle gleich aus.

Nur wenig nervt mehr als der Vergleich zwischen Massensystemen und Systemen mit maximal Squad-Größe auf dem selben Level. Klar ist 40K weniger detailliert als Necromunda oder Warmachine. In der 2. Edition 40K wurde schon immer über die Spieldauer gepienzt, jetzt stelle man sich das mit 180 Minis vor...
AT-43, SST und Metropolis sind von der Größe her mit 40k vergleichbar.
Dass man Infinity nicht mit 40k vergleichen kann ist mir auch klar.


Nun, bei mir muss ich sagen, dass das schwer von den Proxies abhängt. Wenn sich jemand richtig fühl Mühe gibt, um eine Necromunda-Gang aufzustellen, dann finde ich das schon klasse, aber diese ganzen catachanischen Orlock-Gangs gehen mir ebenfalls gewaltig auf die Nerven.
Ich war ja so glücklich als ich letztens einige alte Symbiontenkultisten bekommen hab XD
Bei den Hybriden und dem Magus blieb mir aber nix anderes übrig als zu basteln, die offiziellen Modelle bekommt man ja afaik garnicht mehr.



NACHTRAG

Erfahrungssache...und zwar üblicherweise eher wegen der fitzeligen Regeln, nicht wegen taktischen Unverständnisses. Bei WM geht man ziemlich schnell kaputt, wenn man nicht weiß, was der gegnerische Caster eigentlich kann. Wenn man da bei der Bewegung einen Spruch nicht im Kopf hat, fängt man sich dann die Combo ein und Schluss. Echte Strategiespiele sind WM/H eigentlich nicht, mehr CCG mit Püppis.
Das meinte ich mit "Wissen was zu tun ist". Bei 40k ist man prinzipiell nicht darauf angewiesen die gegnerische Armee komplett zu kennen. Das System ist grundlegend sehr untödlich und man hat wenig wirkliche krasse Sachen, die einen kurz mal das komplette Spiel kosten können.

Wenn man bei WM/H halt nicht genau weiß was man tut ist man verdammt schnell tot, weil man voll ins Kombo-Messer läuft (ich spiele btw kein WM/H weil's mir zu kompliziert ist, kenn das System aber ganz gut).
Selbiges gilt für SST - da reicht es schon zu vergessen, dass ein Tanker groß ist und daher weit kommt wenn er aus seinem Loch steigt - dann hat man plötzlich ein Riesenvieh im Zentrum der eigenen Armee stehen, das jede Runde einen Trupp einäschert und die komplette Armee auseinandertreibt.

Generell finde ich es aber kein Zeichen von taktischer Hochwertigkeit, wenn man ein Spiel gut gewinnen kann ohne wirklich Ahnung zu haben was der Gegner eigentlich kann.
 
Zuletzt bearbeitet: