Abwanderungen weg von Warhammer/40K?

Joa, Battletech ist nett, aber auch sehr sehr glücksabhängig.
Hab beim letzten Spiels selten höher als auf die 10 getroffen (Trefferwurf mit 2W6), damit kann man nicht gerade planen.
Der Trick ist, besser Trefferwürfe als der Gegner zu haben und dafür zu sorgen, dass er mit weniger Waffen schießen kann als man selber (Seitschussfelder), dann kann man auch mehr oder weniger mit den Wahrscheinlichkeiten planen. Der Fokus liegt einfach auf der geschickten Bewegung. Wenn man zwei Runden selber überhaupt nicht schießen kann, aber der Gegner auch nicht, kann das durchaus auch sehr gut sein. Geht leider in den höheren Techleveln etwas unter, weil so viel Zeug an den Trefferwürfen schraubt.

(ich spiele btw kein WM/H weil's mir zu kompliziert ist, kenn das System aber ganz gut)
Aber das ist doch der Punkt. Überfrachtet <> komplex.
 
Der Trick ist, besser Trefferwürfe als der Gegner zu haben und dafür zu sorgen, dass er mit weniger Waffen schießen kann als man selber (Seitschussfelder), dann kann man auch mehr oder weniger mit den Wahrscheinlichkeiten planen. Der Fokus liegt einfach auf der geschickten Bewegung. Wenn man zwei Runden selber überhaupt nicht schießen kann, aber der Gegner auch nicht, kann das durchaus auch sehr gut sein. Geht leider in den höheren Techleveln etwas unter, weil so viel Zeug an den Trefferwürfen schraubt.
Naja, ich hab leider zu oft erlebt, dass AK20 oder Peps in die Doppel-6 eine gute Strategie sehr schnell über den Haufen werfen können.

Das krasseste was ich bisher erlebt hab war ein abgeschalteter MadCat unter dem Feuer von 6 IS-Mechs (die Hälfte davon 60+ Tonnen). Da traf garnichts - Treffer würfe auf 6, der hat gerade mal zwei Med-Laser abbekommen. Nächste Runde ging der wieder an (hatte 10 anliegen) und alle IS-Mechs dachten "jetzt reichts". Ich hab selten einen Mech gesehen, der in einer Runde so komplett zerrissen wurde - außer ein paar internen Strukturpunkten in einem Fuß hatte der wirklich garnichts mehr nachdem er praktisch von der kompletten Breitseite von 6 IS-Mechs getroffen wurde (2 Schüsse gingen ins Leere).

Und dann gab z.B. noch den Dasher der bei einem 100-Tonner (nem Kodiak) Reaktor+Reaktor+Gyro crittet, oder der Dunkelfalke der dem Napoleon beim ersten Sichtkontakt das komplette Gyro rausballert und im Gegenzug von dessen AK20 den Kopf runtergeschossen bekommt.

Solche Sachen passieren bei uns auffallend oft.


Also sorry, BT ist alles, aber kein wirklich planbares Spiel. Dafür ist es viel zu glücksabhängig.
Was aber nichts daran ändert, dass es Spaß macht.

Aber das ist doch der Punkt. Überfrachtet <> komplex.
Naja, bei WM/H sehe ich das nicht als Kritikpunkt, weil eben das komplette Spiel darauf ausgelegt ist, aus der verfügbaren Masse an Zaubern und Spezialregeln möglichst fiese Kombos zu basteln.
CCG mit Tabletopfiguren ist eigentlich schon eine ganz gute Beschreibung des Spiels.

Wenn dann die Armeen aufeinanderkrachen (und die Spieler genau wissen was sie tun und ihren Gegner genau kennen) kann das schon für gut rauchende Köpfe sorgen und selbst Veteranen brauchen häufig 1-2 Minuten, um alle Möglichkeiten durchzugehen - besonders wenn die Armeen langsam zerfallen und man improvisieren muss.


Generell gebe ich dir aber recht, kompliziert bedeutet etwas anderes als komplex.
 
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unsere Spielgruppe (noch recht neu seit Sommer ist entstanden durch Studienwechsel nach Energie und Gebäudetechnik)
War ganz lustig den einen Tag sitzte ich da mit meine Ork Codex in der letzten Reihe und am nächsten Tag sitzten da 4 Leute mit ihren Codizes und meinten das wenn ich das kann die auch ihre Armee planen könnten 🙂

naja bei uns ist gerade Warhammer 40k stark vertreten weniger Warhammer Fantasy.
Zur Zeit haben wir aber gerade nen Necromunda,Mortheim (netter einstieg ins Fantasy Universum für mich 40kler) und BFG.
Da wir gerade dabei sind die "Randgebiete" des Warhammer Universums zu erkunden.
Lustigerweise haben wir sogar wieder mit Inquisitor angefangen (aber im 28mm Maßstab) da wir eigentlich alle aufs Dark Heresy Rollenspiel scharf waren aber es irgendwie noch nicht genug gitb um die welt "zu füllen" deshalb warten wir ab und vertreiben uns damit die Zeit.

Wie man es nimmt es ist alles immer sehr subjektiv und auf jeden Spielclub/Treff unterschiedlich. Ich muss aber auch sagen dadurch das Black reach in England für 25€ zu kaufen gibt fangen nun schon viele Space Marines an zu spielen nen wirklichen rückgang kann ich auch allgemein nicht entdecken.
 
Codex Eldar, vom Gardistenwobbel und Ratsturm zur Spezialistenarmee. Prinzipiell eine begrüßenswerte Entwicklung aber ich möchte nicht wissen, wieviele Gardistentrupps (und laufende Runenleser) heute in der Vitrine verstauben und neidisch auf die Asuryans Jäger und Jetbikes schielen, die ihren Lebensraum fast vollständig okupiert haben.
Klar, wenn man nur eine 1750er 40K Armee besessen hat, dann bekommt man bei einem Editionswechsel natürlich arge Probleme, so dass man dann eben nicht mehr alle Einheiten einsetzen kann. Das liegt dann aber hauptsächlich nicht am System, sondern eher am Spieler!

Das meinte ich mit "Wissen was zu tun ist". Bei 40k ist man prinzipiell nicht darauf angewiesen die gegnerische Armee komplett zu kennen. Das System ist grundlegend sehr untödlich und man hat wenig wirkliche krasse Sachen, die einen kurz mal das komplette Spiel kosten können.
Das ist so einfach falsch! Wenn du z.B. die Hexenjäger nicht kennst und somit ihre Glaubensakte nicht kennst, dann wirst du gegen die dein wahres Wunder erleben im Spiel!
Fakt ist doch eher, ein guter Spieler kennt sowohl alle 40K Armeen als auch alle WM/Hordes Armeen und deren Kombos (je nachdem welches System er halt spielt), und wenn man dann gegen einen Anfänger oder "Unwissenden" spielen muss, dann hat man als erfahrender oder "wissender" Spieler immer eine Vorteil, egal bei welchem Spiel (ist ja auch bei Schach so).


In MEINER Spielergruppe kann ich absolut keine Abwanderungswelle feststellen, wir haben sogar neue 40K SPieler und neue 40K Armeen in unserem Club dazugewonnen.
Das Problem bei den Alternativspielen sehe ich einfach in der Spielerzahl! FOW oder WM/Hordes werden in der Regel nur sehr wenig neue SPieler ins Tabletophobby bringen, sie werden hauptsächlich als Zweitspiele von GWlern oder eben von GW Umsteigern gespielt. Insofern bleibt der Spielermarkt für solche Spieler sehr gering in meinen Augen, und nach einem Anfangshype ist man es irgendwann überdrüssig, immer nur gegen die gleiche handvoll Leute spielen zu können.
 
Insofern sehe ich das genauso wie du: Die Regeln und besonders die ABs von whfb taugen eben nur dazu, möglichst fiese Sache zusammen aufzustellen. Es geht ja schon bald nicht mehr ums Spielen sondern um das Kombinieren möglichst krasser Einheiten. Und wie du auch bereits sagtes, ist es einigen Leuten gar nicht mehr möglich, Armeen aufzustellen - egal wie schwach sie es machen - gegen z.B. Oger zu verlieren.

Da muß ich widersprechen, die Synergieeffekte sind bei GW-Spielen äußerst schwach und bieten nichtmal annähernd das Potenzial von beispielsweise WM/Hordes. Bei GW-Spielen geht es überweigend darum möglichst viele der effektivsten Einheiten des jeweiligen Armeebuchs aufzustellen was also ein Additionseffekt ist, GW variiert die ABs dann so daß die jeweils letzen guten schlecht werden und umgekehrt so daß man möglichst viel Geld ausgeben muß um wieder stark spielen zu können, bestes Beispiel dafür sind die jüngsten Armeebücher (bei Dunkelelfen die schwarze Garde, Echsen z.B. die Sauruskrieger und die neuen Salamandermodelle). GW macht neue Armeebücher nicht um die Regeln auszugleichen sondern um die Verkaufszahlen zu erhöhen, warum sonst haben die starken Echsen gerade ein neues AB bekommen während Oger immernoch vor sich hin- (und spielerisch ab-) stinken.


Halten wir also fest: 40K spielen nur noch Leute, die doof und/oder total jung sind, keinen Anspruch, keinen Geschmack und keine Ahnung haben. Die richtig coolen Leute mit Erfahrung und einem exquisiten Geschmack spielen hingegen eine SS-Truppe bei FoW oder greifen zu dem entsprechend erwachsenden und ausbalancierten WM.
Sehe ich das so richtig?

Zwar sehr polemisch ausgedrückt aber im Kern korrekt. Etwas differenzierter und neutraler: GW zielt auf die Kiddies als Zielgruppe und versucht seine Spiele daher möglichst zu vereinfachen. Die älteren GW-Spieler die ich kenne sind entweder "einfache Gemüter" oder Leute denen die Zeit fehlt um sich in ein anspruchsvolleres System einzuarbeiten, beide Gruppen meckern trotzdem munter weiter über GW. Alle anderen in meinem Spielerkreis sind in den letzten paar Jahren großteils bis komplett auf neuere Systeme umgestiegen, ich gehöre auch dazu und tauche bei GW fast nur noch auf Turnieren auf wenn (für GW-Verhätnisse) ansprcushvolle und interessante Spiele(r) zu erwarten sind.
 
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Also, wenn ich jetzt mich als Beispiel nehme... ich bin kein einfaches Gemüt, wage ich mal zu behaupten und was das Lernen von Regeln angeht... ich lerne gerade erst 40k, könnte also sicher auch andere Regeln lernen, aber ich habe einfach kein System im SiFi-Berich gefunden, dessen Modelle mir zusagen.

Darüber hinaus ist es auch nicht unbedingt eine Zeitfrage sondern die Frage, wie viel meiner Zeit ich da reinstecken will. Wenn ich jetzt Infinity anfangen wollen würde, bräuchte ich imme deutlih länger, um ein Spiel zu organisieren, müsste wegen der geringeren Spielerzahl weitere Fahrten in Kauf nehmen und das ist einfach nicht das, was ich will. Ich will einfach meine Modelle einpacken, 15 Minuten fahren und dann spielen. Das bietet GW mir auf jeden Fall.

Ich mag schlicht den Stil von GW-Modellen und darüber hinaus sonst eigentlich nur historische Sachen. Aber auch da ist das Finden von Spielern so eine Sache. In Düsseldorf hatte ich noch eine solide SSG-Gruppe, aber auch das ist nach dem Umzug jetzt schon deutlich schwieriger geworden.
 
Klar, wenn man nur eine 1750er 40K Armee besessen hat, dann bekommt man bei einem Editionswechsel natürlich arge Probleme, so dass man dann eben nicht mehr alle Einheiten einsetzen kann. Das liegt dann aber hauptsächlich nicht am System, sondern eher am Spieler!
Eben. Ich liebe meine Armeen und richte sie nicht erin an der Effektivität des aktuellen Codex aus. Beispielsweise habe ich einen Haufen Standard-CSM, weil das eine Chaos-Armee einfach durch und durch charakterisiert - das aktuell Seuchenmarines und Khorneberzerker die absolute Oberhand im Standardbereich habe bringt mich nicht dazu, Teile meiner Armee abzustossen.

Ausserdem, meine Minis "verstauben" nicht in der Vitrine, sie machen sich dort verdammt gut. Das Sammeln von Minis und das Ergötzen an diesen gehört (für mich) auch zum Hobby.

Das ist so einfach falsch! Wenn du z.B. die Hexenjäger nicht kennst und somit ihre Glaubensakte nicht kennst, dann wirst du gegen die dein wahres Wunder erleben im Spiel!
Das ist abolut richitg und ein Fakt, den man nicht wegreden kann. Ich muss zugeben, dass ich in letztere Zeit extrem wenig Spielerfahrung in 40k sammeln konnte und der Zeit nun schon um einiges Hinterherhinke. Würde ich jetzt z.B. gegen Orks spielen, gegen die ich noch nicht gespielt habe, hätte ich keine Ahnung, wie ich die Armee angehen sollte - und was heisst angehen? Richtig, eine Taktik entwerfen und verfolgen.

Wenn das bei WM noch krasser ist, dann hätte ich da ehrlich gesagt absolut keine Lust drauf. Aber da ich die Modelle von WM eh hässlich finde, erübrigt sich das Thema für mich 😉

Das Problem bei den Alternativspielen sehe ich einfach in der Spielerzahl! FOW oder WM/Hordes werden in der Regel nur sehr wenig neue SPieler ins Tabletophobby bringen, sie werden hauptsächlich als Zweitspiele von GWlern oder eben von GW Umsteigern gespielt. Insofern bleibt der Spielermarkt für solche Spieler sehr gering in meinen Augen, und nach einem Anfangshype ist man es irgendwann überdrüssig, immer nur gegen die gleiche handvoll Leute spielen zu können.
Das ist es eigentlich, oder? Wirklich Leute ins Hobby holen, die vorher keine Ahnung von TT hatten, tut eigentlich nur GW. haben jedenfalls noch nie von jemanden gehört, der mit einem anderen TT angefangen hat (abgesehen natürlich von den alten Brettspielen vielleicht).
Hab ich so noch gar nicht betrachtet, nach etwas Überlegung scheint das aber zu stimmen. Ohne GW wäre der gesamte TT-Markt wesentlich kleiner, da kein anderes System so viel Präsenz wie GW hat und entsprechend so viele Spieler "ins Boot holt".
Dass GW auch "Kiddies" anzieht sehe ich persönlich übrigens nicht als Problem. Ich selbst hab zwar erst mit ca. 20 Jahren angefangen 40k zu spielen, viele hier im Forum sind aber auch als "junger Heranwachsender" zum Hobby gestossen. Und aus denen wurde ja schliesslich auch was 😉

Da muß ich widersprechen, die Synergieeffekte sind bei GW-Spielen äußerst schwach und bieten nichtmal annähernd das Potenzial von beispielsweise WM/Hordes. Bei GW-Spielen geht es überweigend darum möglichst viele der effektivsten Einheiten des jeweiligen Armeebuchs aufzustellen was also ein Additionseffekt ist, GW variiert die ABs dann so daß die jeweils letzen guten schlecht werden und umgekehrt so daß man möglichst viel Geld ausgeben muß um wieder stark spielen zu können, bestes Beispiel dafür sind die jüngsten Armeebücher (bei Dunkelelfen die schwarze Garde, Echsen z.B. die Sauruskrieger und die neuen Salamandermodelle). GW macht neue Armeebücher nicht um die Regeln auszugleichen sondern um die Verkaufszahlen zu erhöhen, warum sonst haben die starken Echsen gerade ein neues AB bekommen während Oger immernoch vor sich hin- (und spielerisch ab-) stinken.
Das mag bei WHFB so sein. Bei 40k reden sich das einige Leute immer ein und kaufen dann das vermeintlich so überpowerte - aber letztendlich pendelt es sich wieder ein. Der neue Chaoscodex hat bspw. höchstens den Verkauf von Seuchenmarines und Khorne Berzerkern "angekurbelt", mehr aber auch nicht. Die stark befürchtete TS-Schwemme kam nie, Kyborgs wurden auch keine Ladenhüter, wie von einigen "Top-Spielern" prognostiziert. Bei Eldarn wurden höchstens Bikes etwas gepusht, bei SM weiss ich es auf Anhieb nicht (aber denke nicht, dass man da gross investieren muss). Und bei Orks war der Codex so alt und verkehrt, dass es da zu Umstrukturierungen kommen musste - da hat auch niemand ein Problem mit. Der letzte Codex, der extrem in eine Richtung gepusht wurde, war meines Wissens nach der Tyra-Codex - aber da waren die neuen Carnis auch einfach optisch soooo lecker, dass man die als Tyraspieler auch so hätte kaufen müssen 😉 Vorher war es vllt. noch der Chaos-Codex und die verhassten Kyborgs sowie DPs.

Aber so dramatisch war es nie - die Diskrepanz zwischen wahrgenommener und tatsächlicher Absatzförderung war und ist eben gross.

Zwar sehr polemisch ausgedrückt aber im Kern korrekt. Etwas differenzierter und neutraler: GW zielt auf die Kiddies als Zielgruppe und versucht seine Spiele daher möglichst zu vereinfachen. Die älteren GW-Spieler die ich kenne sind entweder "einfache Gemüter" oder Leute denen die Zeit fehlt um sich in ein anspruchsvolleres System einzuarbeiten, beide Gruppen meckern trotzdem munter weiter über GW.
Also, wenn ich jetzt mich als Beispiel nehme... ich bin kein einfaches Gemüt, wage ich mal zu behaupten und was das Lernen von Regeln angeht... ich lerne gerade erst 40k, könnte also sicher auch andere Regeln lernen, aber ich habe einfach kein System im SiFi-Berich gefunden, dessen Modelle mir zusagen.
Signed!

Wieso spiele/sammle ich GW-Zeug? Weil ich die Minis und den Hintergrund traumhaft finde, weil ich be Bedarf immer Spieler und Turniere finde und weil ich eine riesige Mini- und Hintergrundmaterialpalette finde, von der ich auch noch in Jahrzehnten zerren kann. Es gibt für mich kein Vergleichbares System. Ein WM werde ich mir gar nicht ansehen, auch wenn ich vllt. Lust auf was "anspruchsvolleres" hätte, da mir die Minis GAR nicht zusage. AT43 genauso etc..

Greg
 
In meiner Gruppe spielen wir als TTG eigentlich nur 40k und Fantasy (D&D kann man nicht als TT bezeichnen..).
Unsere Begeisterung für 40k ist ungebrochen, lediglich Fantasy schläft ein wenig ein, was wohl letztlich auch der Unausgewogenheit zu verdanken ist.

Zwei wichtige Aspekte sind:
- Hintergrund
- Individualisierbarkeit der Figuren

Hintergrund ist selbsterklärend, er trifft durch seine Einzigartigkeit genau meinen Geschmack und ich denke den vieler anderer Leute auch.
Mit WW2 und diversen anderen Settings kann ich einfach nichts anfangen.

Kommen wir zum zweiten Punkt: Individualisierbarkeit.
Viele werden jetzt denken: "Was will der? Ich kann allen Figuren meine persönliche Note geben, dazu muss es nicht von GW kommen".

Stimmt, aber bei keinem anderen Figurenhersteller fällt es mir so leicht, mit ein wenig Bitzsucherei meinen Kommandant, Panzer, Sturmtrupp was weiß ich alles nach meinen Vorstellungen zu personalisieren.

Ich denke keiner bestreitet, dass die Figuren von Gamezone, oder Avatars of War usw. super aussehen, teilweise besser als die GW-Äquivalente, aber die haben fast alle feste Posen.
Da ist nicht viel mit der Multi-Part Herrlichkeit eines Black Templar Space Marine Trupps (nur als Beispiel).

Ich bin nicht gerade mit Green Stuff Händen gesegnet und einen Arm oder ein Bein abschneiden, um es in einer anderen Pose wieder anzukleben sind für mich schon die höchsten Gefühle in Sachen Umbau.

Und durch einen Umbau erhält man eine festere Bindung zu seinen Figuren und es macht mehr Spaß damit zu spielen, eben weil es nicht Space Marine John war, wie ihn jeder im Laden kaufen kann, sondern weil es mein Space Marine John Doe ist, den ich da ins Feld führe.

Ist jetzt sicher nicht für jeden ein Grund, um GW die Treue zu halten.

Wegen der Balance bei 40k hab ich eigentlich keine Probleme.
Es gibt Listen, die Stärker sind als andere, alleine wenn man eine reine GK-Armee mit einer Nob-Biker Liste vergleicht.

Aber wenn man mit Freunden spielt, sollte es kein Problem sein, ein einheitliches Stärkeniveau zu nutzen.

Warhammer mag für faire Turniere nicht balanciert sein, aber für einen gemütlichen Nachmittag mit Freunden und Bier ist es allemal gut genug.
 
Klar, wenn man nur eine 1750er 40K Armee besessen hat, dann bekommt man bei einem Editionswechsel natürlich arge Probleme, so dass man dann eben nicht mehr alle Einheiten einsetzen kann. Das liegt dann aber hauptsächlich nicht am System, sondern eher am Spieler!
Die wenigsten Spieler die ich kenne haben 4000p an Modellen aus denen sie auswählen können. Die meisten kaufen sich ihre 1500 Basiseinheiten und dann nochmal 1000p drauf um Auswahl zu haben.
Wenn jetzt deren 1500p Basis mit dem neuen Dex so richtig schön schlecht wird (z.B. weil GW die bevorzugte Standardeinheit wechselt) können die das nicht wirklich kompensieren.

Das ist so einfach falsch! Wenn du z.B. die Hexenjäger nicht kennst und somit ihre Glaubensakte nicht kennst, dann wirst du gegen die dein wahres Wunder erleben im Spiel!
Soros sind aber auch wirklich eine Spezialregelfraktion, die sich über ihre Glaubensakte definiert. Man verliert bei 40k nicht, weil man nicht weiß was das die Tau Pulskanone für genaue Werte - bei WM/H reicht es in einer kritischen Situation nicht zu wissen, dass der gegnerische Caster Wind Rush kann und schon ist man tot.

Das Problem bei den Alternativspielen sehe ich einfach in der Spielerzahl! FOW oder WM/Hordes werden in der Regel nur sehr wenig neue SPieler ins Tabletophobby bringen, sie werden hauptsächlich als Zweitspiele von GWlern oder eben von GW Umsteigern gespielt. Insofern bleibt der Spielermarkt für solche Spieler sehr gering in meinen Augen, und nach einem Anfangshype ist man es irgendwann überdrüssig, immer nur gegen die gleiche handvoll Leute spielen zu können.
Also ich hab auch schon Spieler über andere Systeme ins Hobby gebracht, ein Teil davon spielt heute sogar auch 40k.
Dass alle Tabletopper von GW rekrutiert werden ist Unfug, gerade im historischen und modernen Bereich hat GW sehr wenig zu melden (da sind die gerademal mit WAB vertreten, das nicht mal eigene Figuren hat).

Darüber hinaus ist es auch nicht unbedingt eine Zeitfrage sondern die Frage, wie viel meiner Zeit ich da reinstecken will. Wenn ich jetzt Infinity anfangen wollen würde, bräuchte ich immer deutlich länger, um ein Spiel zu organisieren, müsste wegen der geringeren Spielerzahl weitere Fahrten in Kauf nehmen und das ist einfach nicht das, was ich will. Ich will einfach meine Modelle einpacken, 15 Minuten fahren und dann spielen. Das bietet GW mir auf jeden Fall.
Das ist genau das was ich mit "Faulheit der Spieler" meine. Die Bereitschaft für das Tabletophobby Aufwand zu betreiben (besonders Spieler suchen/überzeugen) ist verdammt gering.
Das ist wie auf dem Strommarkt - klar gehen die Preise in die Höhe, wenn die Leute zu faul zum wechseln sind.

Lustigerweise sind es aber meistens wieder genau diese "ich will meine Figuren einpacken, in den GW fahren und sofort spielen können"-Leute, die am lautesten gegen Prepainted-Miniaturen schreien. Irgendwie finde ich das leicht schizophren.
(das ist jetzt keine Anschuldigung an Sir Leon, sondern ein allgemeinbezogenes Statement)

Kommen wir zum zweiten Punkt: Individualisierbarkeit.
Viele werden jetzt denken: "Was will der? Ich kann allen Figuren meine persönliche Note geben, dazu muss es nicht von GW kommen".

Stimmt, aber bei keinem anderen Figurenhersteller fällt es mir so leicht, mit ein wenig Bitzsucherei meinen Kommandant, Panzer, Sturmtrupp was weiß ich alles nach meinen Vorstellungen zu personalisieren.
[...]
Und durch einen Umbau erhält man eine festere Bindung zu seinen Figuren und es macht mehr Spaß damit zu spielen, eben weil es nicht Space Marine John war, wie ihn jeder im Laden kaufen kann, sondern weil es mein Space Marine John Doe ist, den ich da ins Feld führe.
GW ist nicht der einzige Hersteller von 28mm Multipart-Bausätzen, wenn auch mit Sicherheit der Größte.
Sofern man handwerklich nicht völlig unbegabt ist kann man aber auch die meisten festposierten Plastikmodelle und (mit etwas Mehraufwand) selbst Metallmodelle leicht umbauen. Ein Anfänger hat da sicherlich seine Probleme, aber wenn man das konsequent verfolgt lernt man das, zumindest auf ein akzeptables Niveau (verlangt ja keiner dass man damit 10er-CMON-Miniaturen basteln soll).
Praktisch mein gesamtes Arsenal an Käfern ist irgendwo umgebaut, vom Warrior bis zum Plasma, ob jetzt nur die Pose (was teilw. auch extrem aufwendig werden kann) oder mit zusätzlichen Bits. Ich mach das mittlerweile praktisch automatisch nebenher, selbst bei Metallmodellen, so schwer ist das wirklich nicht.
Bei einigen Metallmodellen kann man auch schon durch vorsichtiges Biegen neue Posen kommen (hat sich bei den abgeplatteten Koralons als sehr effektiv erwiesen, und den "Zergling-Firefries"), da sich dünne Metallelemente erstmal ordentlich verformen lassen bevor sie brechen.

Warhammer mag für faire Turniere nicht balanciert sein, aber für einen gemütlichen Nachmittag mit Freunden und Bier ist es allemal gut genug.
Dafür reicht es allemal. So schlecht ist das System manchmal gemacht wird ist es jetzt auch wieder nicht. Man kann definitiv Spaß damit haben.
 
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Die wenigsten Spieler die ich kenne haben 4000p an Modellen aus denen sie auswählen können. Die meisten kaufen sich ihre 1500 Basiseinheiten und dann nochmal 1000p drauf um Auswahl zu haben.
Wenn jetzt deren 1500p Basis mit dem neuen Dex so richtig schön schlecht wird (z.B. weil GW die bevorzugte Standardeinheit wechselt) können die das nicht wirklich kompensieren.
Wo hat denn die bevorzugte Standardeinheit in der Mehrheit bitte gewechselt?
Marines - da sinds immer noch Marines und Scouts
Tyras - immer noch Ganten und Symbionten
Chaos - Kulttruppen und CSMs sinds immer noch
...
Wenn du vielleicht den Schwerpunkt einer Armee meinst, dann hast du vielleicht Recht (wobei man das wieder Armeespezifisch betrachten müsste). Allerdings muss ich ganz ehrlich sagen, wenn ich über 20 Jahre meine gleiche Armee über mehrere Editionen hinweg unverändert spielen könnte, dann frage ich mich ernsthaft, warum man dann überhaupt mehrere Editionen auf den Markt gebracht hat, wenn am Ende alles gleich geblieben ist!

Und mal nebenbei: Bei Warmachine zeichnet sich doch aktuell auch ein Editions/Paradigmenwechsel hin ab in Richtung mehr Masse (soweit ich das mitbekommen habe), wenn das so kommt bin ich mal gespannt wieviel Modelle aus bestehenden Armeen man dann noch so übernehmen kann bzw. dazu kaufen muss. Also das gleiche, was du GW vorwirfst!


Was von "Hobbyisten" (ich benutze dieses Wort absichtlich) gerne vergessen wird: egal welche Firma, in erster Linie wollen sie Geld verdienen, egal ob nun mit 40K, Fantasy, FOW oder WM/Hordes. Das ist nunmal so, Punkt aus. Irgendwann hat nun jeder Spieler seine Armee vervollständigt, oder halt das was er spielen will, und dann? Dann gehen die Verkaufszahlen gesamt gesehen einfach zurück, wenn mal der Markt (also die Spieler) mit Miniaturen gesättigt sind. Ein 10 Jahre Veteran wird meist nur noch ein paar Modelle für seine Armee brauchen, ein Neueinsteiger wesentlich mehr.
Also MUSS doch jeder Hersteller sich was überlegen, um mehr Figuren auch an schon vorhandene Spieler zu verkaufen. GW macht das *von mir aus* über Editionswechsel (wenn man das überhaupt so sagen kann), FOW und WM/Hordes als relativ neue Systeme haben dieses Problem in absehbarer Zeit noch vor sich. Insofern sollte man nicht über GW schimpfen, weil sie anders einfach keine Figuren mehr verkaufen könnten und dann Teile ihres Sortimentes/Services einstellen müssten oder gleich komplett dicht machen müssten wie schon soviele andere Hersteller im Laufe der Zeit!
 
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Die wenigsten Spieler die ich kenne haben 4000p an Modellen aus denen sie auswählen können. Die meisten kaufen sich ihre 1500 Basiseinheiten und dann nochmal 1000p drauf um Auswahl zu haben.
Wenn jetzt deren 1500p Basis mit dem neuen Dex so richtig schön schlecht wird (z.B. weil GW die bevorzugte Standardeinheit wechselt) können die das nicht wirklich kompensieren.

Dann macht ihr aber was falsch, wer bei eventuell ungünstigem neuem Codex 2/3 seiner Truppen auswechseln kann, der sollte eigentlich für ein 1500 Spiel genug Truppen zusammen bekommen, die dann nach neuem Codex funktionieren. Eine Basis von 2500 Punkten ist doch super und meiner Meinung nach vollkommen ausreichend um Editionswechsel gut durchzustehen.

Das ist genau das was ich mit "Faulheit der Spieler" meine. Die Bereitschaft für das Tabletophobby Aufwand zu betreiben (besonders Spieler suchen/überzeugen) ist verdammt gering.
Das ist wie auf dem Strommarkt - klar gehen die Preise in die Höhe, wenn die Leute zu faul zum wechseln sind.

Lustigerweise sind es aber meistens wieder genau diese "ich will meine Figuren einpacken, in den GW fahren und sofort spielen können"-Leute, die am lautesten gegen Prepainted-Miniaturen schreien. Irgendwie finde ich das leicht schizophren.
(das ist jetzt keine Anschuldigung an Sir Leon, sondern ein allgemeinbezogenes Statement)
Das liegt wohl an Zeitmangel und dann verschiedenen Prioritäten. Die einen sparen lieber an der Zeit zum Spieler suchen und haben dafür dann die Zeit den kreativen Teil des Hobbys auszuleben (Umbauen, Bemalen), während andere die Zeit ins Spieler Suchen und für die Fahrtwege investieren, dafür sparen sie Zeit im kreativen Bereich und nutzen dann Pre-Painted-Mini-Spiele. Ich wüsste sofort wo ich die Zeit einsparen würde...
 
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Die wenigsten Spieler die ich kenne haben 4000p an Modellen aus denen sie auswählen können.
Ich kenne keinen, der nicht mit wenigstens einer Armee in dem Bereich liegt (und in meiner aktuellen Gruppe sind eine Menge Spieler, die vor knapp 2 Jahren erst angefangen haben). Bei mir sind's 6... 😉. Außerdem betrifft das meistens nur Leute mit Spambuilds, die haben dann auch nichts Besseres verdient - schließlich weiß man ja auch, dass der Spam von heute nicht der Spam von morgen sein wird.

Was von "Hobbyisten" (ich benutze dieses Wort absichtlich) gerne vergessen wird: egal welche Firma, in erster Linie wollen sie Geld verdienen, egal ob nun mit 40K, Fantasy, FOW oder WM/Hordes. Das ist nunmal so, Punkt aus. Irgendwann hat nun jeder Spieler seine Armee vervollständigt, oder halt das was er spielen will, und dann? Dann gehen die Verkaufszahlen gesamt gesehen einfach zurück, wenn mal der Markt (also die Spieler) mit Miniaturen gesättigt sind. Ein 10 Jahre Veteran wird meist nur noch ein paar Modelle für seine Armee brauchen, ein Neueinsteiger wesentlich mehr.
Also MUSS doch jeder Hersteller sich was überlegen, um mehr Figuren auch an schon vorhandene Spieler zu verkaufen. GW macht das *von mir aus* über Editionswechsel (wenn man das überhaupt so sagen kann), FOW und WM/Hordes als relativ neue Systeme haben dieses Problem in absehbarer Zeit noch vor sich. Insofern sollte man nicht über GW schimpfen, weil sie anders einfach keine Figuren mehr verkaufen könnten und dann Teile ihres Sortimentes/Services einstellen müssten oder gleich komplett dicht machen müssten wie schon soviele andere Hersteller im Laufe der Zeit!
Genau. Deswegen entwickeln sich ja alle Systeme irgendwann zum Massensystem hin; selbst mit nem Dutzend Fraktionen hat man schnell alles zusammen, wenn man nur 5-20 Püppchen für ein Spiel braucht, und man will meistens auch nicht alle; der Hersteller muss aber dennoch weiter verkaufen. Der Schritt zu Plastik bei PP kommt mit Sicherheit auch nicht von Ungefähr. Selbst wenn WM 2.0 noch kein richtiges Massensystem sein wird (egal wie viel Mühe sich die Spieler mit haufenweise Modellen und immer höheren Punktzahlen damit geben, es zu spielen wie eins...nochmal auf 40K 2. schielen...), wird die 3. sicherlich dann wieder einen Schritt näher dran sein.

Die Veteranen kriegt man eben nur noch, wenn man entweder ihre Armee halb umstellt oder eine neue einfügt, an der der Veteran Interesse hat, oder dafür sorgt, dass eine alte Armee neues Publikum anspricht. Chaos finde ich da bei 40K recht gut gelöst. Man kann alles damit machen, will irgendwann doch alles haben und Schwupps, 10K wie nichts.
 
Das mit den unbrauchbaren Armeen klingt mir eher nach speziell ausgemaxten Sachen... klar, werden bspw. alle Big Bugs-Spieler in der nächsten Edition in die Röhre schauen, wenn Carnis keine Elite mehr sind, genauso wie Hochelfenspieler dieser Editionen mit ihren Kavallerie-Armeen und den Silberhelmen (hier ist die Verschiebung Kern=>Elite). Hierfür lassen sich sicherlich noch genug andere Beispiele finden.
Hat man allerdings eine eher flexiblere, vielseitigere Armee, dann treffen einen solche Wandel nicht annähernd so schwer dass gleich 2/3 unbrauchbar werden. Das hat nix mit dem Spielsystem zu tun, sondern mit dem Spieler und seiner Einstellung zum Spiel.
Schlimmer empfinde ich es da bspw. beim TCG Magic: hier werden ältere Editionen einfach für Standard-Turniere gebannt wenn sie zu alt sind. Bei GW kommt es eher selten (aber es kommt) vor dass Truppen komplett verschwinden, aber es werden nicht mal eben so komplette Modellserien für verboten erklärt.

Aber wie schon mehrfach (auch von mir) angesprochen: übt Euch einfach ein wenig in Geduld und Ihr werden sehen was passiert wenn der Spielerzuwachs stagniert und die Absatzzahlen rückläufig sind. Dann ist es nämlich ganz schnell mit der Kuschelschiene vorbei, die neue Spielsysteme zu anfang fahren. Immer noch prominentestes Beispiel ist hierfür Rackham (mMn ehemals Platz 2 im Fantasy-Tabletop).
 
Also ich bin jetzt seit ~12 Jahren mehr oder weniger aktiv im Hobby, und so ziemlich von Anfang an hat immer irgend jemand den Untergang GW's kommen sehen, mit so ziemlich den selben Argumenten wie heute... von den Konkurenten gibt es heute kaum einen mehr.

Und so ist es auch heute noch: die Tabletopbranche ist im Grunde immer noch Garagen-Diletantismus. Keine Firma dort, mit Ausnahme von GW, hat da ein halbwegs solides Geschädtskonzept. Die fangen alle an als die netten Jungs mit gutem Communitykontakt bekommen aber nach 1-2 Jahren irgendwie den Größenwahn, stürzen ab, versuchen dann mit irgend welchen idiotischen "Hab uns lieb, wir sind doch so community nah" Aktionen den Hals aus der Schlinge zu ziehen und gehen dann doch pleite.
Das macht GW als Firma eben aus: eine gewisse Professionalität.
Und das macht für den langfristigen Unternehmenserfolg wesentlich mehr aus als das mal irgend ein Armeebuch zu stark oder zu schwach ist.

Und inhaltlich: also ich hab schon einiges probiert, aber wirklich besser als 40k war eigentlich nichts.
Besseres balancing ist meistens "eingebildet", einfach weil in kleinen Systemen mangels Turnierszene eine andere Mentalität vorherrscht und man weniger darauf ausgelegt ist Regellücken und Killer-kombos zu suchen.

Und wer immer Warmaschine erwähnt hat: das Game ist taktisch ein Witz, sorry. Trading card Game mit Miniaturen, nichts anderes.
 
was mal schicke kundenbindung ist, ist wohl eher der support. das deutsche regelbuch fow ist zwar schlecht übersetzt, dafür kriegt man's gratis! mann konnte sogar sein altes englisches gratis umtauschen und ein deutsches kriegen...
was dafür bei FoW weniger schön ist, ist der ganze Nazi-kram... mittlerweile wird bei FoW damit recht peinlich und historisch auch völlig daneben geworben (siehe art of war2). Das es Battlefront leider immer noch nicht schafft sich an die deutschen gesetze zu halten, ist ziemlich traurig.

zum maßstab: der stimmt ja nun bei GW auch überhaupt nicht (yupp, dann lad mal den rhino/LR mit Marines voll und zähl mal nach). Ansonsten guck dir mal die größe von Marines gegenüber rhinos bei epic an - die FoW-Modelle sind auf jeden fall detailreicher als die epic-infanterie von gw...

was ich bei gw vermisse, ist mal was NEUES - wann ist denn die letzte neue armee erschienen... waren wohl die TAU. Den Jungs von GW fällt nix mehr ein, das ist das problem.

zu warmachine: hat mit trading cards nix zu tun, man kann sich seine minis gezielt kaufen, wie auch bei gw! Vielleicht erstmal das spiel angucken, bevor man es schlecht findet. Mir ist leider auch nicht klar, warum Trading Cards nix mit Taktik zu tun haben?? Schau dir mal das HorusHeresy-TCG an...

zur Konkurrenz: mal was von westwind/reaper/wargods/Alkemy/

PS: Ich spiele kein FoW, aber Infinity 🙂

cheers drake
 
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FoW kann so gut ausbalanciert sein wie es will, für mich stellt es keine Alternative zu den GW spielen dar. Ich liebe den Fluff der GW-Spiele und ich möchte ein SF-/Fantasy-Szenario. Mit einem WW2-Spiel kann ich mich in keinster Weise identifizieren. Gerade in diesen beiden Disziplinen gibt es jedoch aus meiner Sicht kein Spiel, welches wirklich mit den Systemen von GW messen kann. Klar sind Warmachine, Hordes und Infinity attraktiv, doch die Spielmechanik ist eine andere, daher besteht imho keine direkte Vergleichbarkeit.

Wenn ich mir den Kopf verbiegen will, spiele ich BattleTech gegen Leute, die das wie ich schon knapp 20 Jahre tun, da gibt's mehr zu denken als bei den meisten TTGs.

Exakt so geht es mir auch. Battletech ist mittlerweile schon uralt, aber in Bezug auf taktischen Anspruch gibt es kaum ein anderes Tabletop, welches BT das Wasser reichen kann. Dafür braucht man für einen Kampf mit 6 Mechs ja auch unter Umständen so lange wie ein Warhammerspieler dafür, eine gesamte Armee auszulöschen.

Das macht GW als Firma eben aus: eine gewisse Professionalität.

Auch wenn es mir wirklich sehr, sehr schwer fällt muss ich diesem Punkt zustimmen. Ich stehe GW´s gesamter Geschäftspolitik sehr kritisch gegenüber und es gibt viele aktuelle Entwicklungen die mir nicht gefallen. Aber unter dem unorganisierten Haufen, der die Tabletop-Branche nun einmal ist, sticht GW dennoch als professionelles Unternehmen hervor. In Kombination mit ihrem über Jahrzehnte aufgebauten Image und ihren immens gewachsenen Spielsystemen ist dies ihre größte Stärke.

Edit:
was ich bei gw vermisse, ist mal was NEUES - wann ist denn die letzte neue armee erschienen... waren wohl die TAU. Den Jungs von GW fällt nix mehr ein, das ist das problem.

Und was sollte das dann sein? Bei Fantasy gibt es 15 Armeen, bei 40K streiten sich 12 Fraktionen um die Galaxis. Irgendwann sind halt alle Ideen mal umgesetzt. Für GW wäre es sicherlich ein leichtes, ein neues Volk aus dem Boden zu stampfen, sie haben genug kreative Leute dafür. Aber es gäbe kein neues taktisches Konzept mehr denn die sind schon mehr als ausgereizt. Ich hätte jedenfalls keine Lust auf ein Volk, das sich spielt wie Space Marines aber dafür 2 Köpfe und 8 Arme hat, selbst wenn die Minis noch so stylisch wären. Hinzu kommt, das es GW ja nicht mal schafft, die aktuellen Codizes und Armeebücher zügig zu aktualisieren.
 
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Die wenigsten Spieler die ich kenne haben 4000p an Modellen aus denen sie auswählen können. Die meisten kaufen sich ihre 1500 Basiseinheiten und dann nochmal 1000p drauf um Auswahl zu haben.
Wenn jetzt deren 1500p Basis mit dem neuen Dex so richtig schön schlecht wird (z.B. weil GW die bevorzugte Standardeinheit wechselt) können die das nicht wirklich kompensieren.

Mal ganz ehrlich, was ist denn dann deine Basis bitte? Habe noch nie erlebt, dass alle HQ-Auswahlen, Standard-Auswahlen, Elite etc. ALLE samt und sonder im 1500-Punkte-Bereich geschlossen unbrauchbar wurden. Das betrifft doch nun wirklich einzelne und meistens eher spzielle Einheiten. Wenn man dann noch 1000 Punkte in der Hinterhand hat, und diese nicht gerade zufällig nur aus der geschwächten Einheit bestehen, dann geht das ja wohl.


Soros sind aber auch wirklich eine Spezialregelfraktion, die sich über ihre Glaubensakte definiert. Man verliert bei 40k nicht, weil man nicht weiß was das die Tau Pulskanone für genaue Werte - bei WM/H reicht es in einer kritischen Situation nicht zu wissen, dass der gegnerische Caster Wind Rush kann und schon ist man tot.

und was genau daran ist jetzt der Vorteil? ich hab doch gar keine Lust alle Regeln jeder kleinsten Einheit auswendig zu lernen. Warum sollte ich? Es ist ein verdammtes Spiel! Mein Hobby und keine verkrafte Examensprüfung, für dich ich reihenweise Bücher auswendig lernen muss, oder?
Fänd ich mal total unentspannt.


Also ich hab auch schon Spieler über andere Systeme ins Hobby gebracht, ein Teil davon spielt heute sogar auch 40k.
Dass alle Tabletopper von GW rekrutiert werden ist Unfug, gerade im historischen und modernen Bereich hat GW sehr wenig zu melden (da sind die gerademal mit WAB vertreten, das nicht mal eigene Figuren hat).

Ich wage jetzt mal die Behauptung, dass das Verhältnis zwischen GW-Spielern und Historien-TT-Spielern doch eher zu Gunsten der GW-Spielern steht. Ist ja nicht so, dass ich mal versucht habe, bei anderen Spielen reinzukommen, aber wenn der nächste Spieler gerade mal eben 3 Städte weiter wohnt, macht das eben einfach keinen Spaß.

Das ist genau das was ich mit "Faulheit der Spieler" meine. Die Bereitschaft für das Tabletophobby Aufwand zu betreiben (besonders Spieler suchen/überzeugen) ist verdammt gering.
Das ist wie auf dem Strommarkt - klar gehen die Preise in die Höhe, wenn die Leute zu faul zum wechseln sind.

Ähm... ich lass mir da gerne Faulheit unterstellen, aber es bleibt eben ein Hobby. Das ist dann beim Strom doch noch etwas anderes. Ich denke, dass der Unterschied allen klar sein sollte.
Und warum sollte ich denn Spieler werben? Schau mal, ich kann eben in den GW fahren und spielen. Es ist gar nicht nötig jemanden zu werben. Als ich AoB starten wollte, gab es in meiner Stadt schlicht keinen einzigen Spieler, den ich finden konnte. Und selbst wenn ich dann ein paar überzeugt hätte, es wäre doch niemals die Infrastruktur geworden, die im GW schon vorhanden ist. Selbst unsere SSG-Gruppe ist im Düsseldorfer GW wegen der Platzfülle gut untergekommen.

Lustigerweise sind es aber meistens wieder genau diese "ich will meine Figuren einpacken, in den GW fahren und sofort spielen können"-Leute, die am lautesten gegen Prepainted-Miniaturen schreien. Irgendwie finde ich das leicht schizophren.

😀 Sehr geil! Also, die Mehrheit der Prepaint-Sachen kann ich auch nicht leiden und sehe da ehrlich gesagt für mich wenig Sinn drin, obwohl ich kein guter Maler bin.
Die Sache sieht bei mir ganz einfach so aus. Ich kann mich abends nett mit nem Film oder mit dem Radio hinhocken und eine Runde malen. Das ist entspannend und einfach eine lockere Angelegenheit.
Spieler zu suchen, denen hinterher zu telefonieren, 20 km mit öffentlichen Verkehrsmitteln durch die Lande zu jockeln oder seine Modelle im Ausland orden zu müssen ist aber eben NICHT entspannend. Jedenfalls empfinde ich das nicht so.

(das ist jetzt keine Anschuldigung an Sir Leon, sondern ein allgemeinbezogenes Statement)

Keine Sorge, bin da schmerzfrei. 😉

GW ist nicht der einzige Hersteller von 28mm Multipart-Bausätzen, wenn auch mit Sicherheit der Größte.

Die Perrys haben ordentliche Bausätze für kleines Geld rausgebracht. Sehr schöne Sache.

was ich bei gw vermisse, ist mal was NEUES - wann ist denn die letzte neue armee erschienen... waren wohl die TAU. Den Jungs von GW fällt nix mehr ein, das ist das problem.

Naja, geht, ne? Ich finde schon, dass GW hin und wieder auch mal sehr gute Ideen hat. Die Gelände-Palette z.B. oder HdR bzw. dessen und der 40k-Ableger Apo (wobei ich den selbst nicht mag, aber neu ist er auf jeden Fall...😉).
Die neuauflage von "Mächtige Königreiche" war auch eine nette Sache, würde ich sagen.
Nach den Tau kamen immerhin auch noch die Oger-Königreiche...
Also, ich finde nicht, dass GW gar nichts mehr neues bringt.

zu warmachine: hat mit trading cards nix zu tun, man kann sich seine minis gezielt kaufen, wie auch bei gw! Vielleicht erstmal das spiel angucken, bevor man es schlecht findet. Mir ist leider auch nicht klar, warum Trading Cards nix mit Taktik zu tun haben?? Schau dir mal das HorusHeresy-TCG an...

Das war ja so auch nicht gemeint. Es ging darum, dass es ähnlich wie bei einem TCG zugeht, als das man eben jede Karte kennen muss, um sie mit einer entsprechenden Karte kontern zu können. Nur das die Karten hier Modelle sind.

TCG/TT-Kombinationen finde ich eigentlich ganz witzig. Hab hier auch massig von den Piratenschiffchen rumfliegen. 😉
 
zum maßstab: der stimmt ja nun bei GW auch überhaupt nicht (yupp, dann lad mal den rhino/LR mit Marines voll und zähl mal nach). Ansonsten guck dir mal die größe von Marines gegenüber rhinos bei epic an - die FoW-Modelle sind auf jeden fall detailreicher als die epic-infanterie von gw...
Angeblich soll man 10 Marines in ein Rhino quetschen können ^_^
Und der Vergleich des Detailgrades mit Epic ist mehr als lachhaft... ein Computer vor 20 Jahren hatte natürlich auch schon die gleiche Leistung wie ein heutiges Spitzenmodell... schon klar 😉

was ich bei gw vermisse, ist mal was NEUES - wann ist denn die letzte neue armee erschienen... waren wohl die TAU. Den Jungs von GW fällt nix mehr ein, das ist das problem.
Tau und Oger. Bring doch mal Vorschläge was denn bitte tolles Inovatives kommen soll und berücksichtige nicht nur die Optik sondern auch den Spielstil, denn darum geht es auch. Tyraniden 2.0 mit ein oder zwei Beinpaaren mehr o.ä. fällt da raus.

zu warmachine: hat mit trading cards nix zu tun, man kann sich seine minis gezielt kaufen, wie auch bei gw! Vielleicht erstmal das spiel angucken, bevor man es schlecht findet. Mir ist leider auch nicht klar, warum Trading Cards nix mit Taktik zu tun haben?? Schau dir mal das HorusHeresy-TCG an...
Die Frage ist um welche Form von Taktik es geht.
Bei den TCG ist es ganz klar eine möglichst schlagkräftigte Combo zusammen kaufen und sicherstellen dass diese auch schnell und tödlich wirkt, fertig. Man braucht in Zeiten des Internets einfach nur zu warten bis ein paar kluge Köpfe die aktuell erschienene Edition durchanalysiert, die schlechten Karten aussortiert und aus dem Rest mit Hilfe der noch gültigen ein paar böse Combos gebastelt haben. Nun stürmt man den nächsten (Internet-)Großhändler oder Ebay und kauft genau diese Karten nach und versucht damit sein Glück. Ist alles nur noch eine Geldfrage und hat mMn nix mehr mit Taktik zu tun, weswegen auch tausende Magic-Karten bei mir in Kisten vor sich hinvegetieren.
Also, nochmal kurz: Tütchen kaufen, aufreißen und hoffen dass was Gutes dabei ist war gestern.
Ich kenne WM/H zwar nicht, aber bei CO3 gab es auch Karten und da gab es natürlich in einschlägigen Foren Diskussionen wer mit wem am besten interagiert und wie man das am besten umsetzt/verhindert. Im Gegensatz zu einem Armeebuch mit geballten Wissen, was man sich kauft und alles beisammen hat, muss man bei kartenbasierten Spielen sich nun mal entweder überraschen lassen, aus dem Internet die Fähigkeiten der fremden Einheiten spoinieren oder halt anderen in die Karten schauen. Ich glaube das ist eher mit TCG-mäßig gemeint.
 
Sir Leon schrieb:
und was genau daran ist jetzt der Vorteil? ich hab doch gar keine Lust alle Regeln jeder kleinsten Einheit auswendig zu lernen. Warum sollte ich? Es ist ein verdammtes Spiel! Mein Hobby und keine verkrafte Examensprüfung, für dich ich reihenweise Bücher auswendig lernen muss, oder?
Fänd ich mal total unentspannt.

Geht mir auch so. Mit 16 fand ich es noch geil, ratzfatz die Regeln von irgendwelchen Spielen im Kopf zu haben. Ich glaube, zu der Zeit mussten wir weder bei Battletech noch bei Shadowrun oder DSA wirklich mal was nachschlagen. Heute habe ich überhaupt keine Lust mehr, mir den ganzen Mist anzulesen, ich habe ein Studium abzuschließen 😉 In meiner Freizeit will ich zocken und malen.

Lichtbringer schrieb:
Angeblich soll man 10 Marines in ein Rhino quetschen können ^_^
Und der Vergleich des Detailgrades mit Epic ist mehr als lachhaft... ein Computer vor 20 Jahren hatte natürlich auch schon die gleiche Leistung wie ein heutiges Spitzenmodell... schon klar
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Zu dem Rhino: da gibt's nen Umbau von - mit einem alten Rhino. Das geht. Muss mal das Bild suchen.

Zu Epic: korrekt. Uralte mit aktuellen Minis vergleichen ist wohl ein Scherz. Die Marines aus Starquest sind auch ein Witz im Vergleich zu den Aktuellen.