40k Adeptus Sororitas - Kreuzzug der Blauen Rose

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341

Orden-der-blauen-Rose.jpg

Inhalt​

Einleitung
Chronik
Fluff
HQ
Troops
Elites
Fast Attack
Terrain
Winterevent 2021

Einleitung​

Seit einem knappen Jahr habe ich ernsthaft* angefangen eine Sororitas / Ministorums Armee aufzubauen. In die Modelle fließt für meine Verhältnisse besonders viel Liebe, da ein Großteil der Modelle Geschenke meiner Frau sind. Dabei habe ich erstmalig begonnen jedes einzelne Modell mit einem Namen zu versehen. Und da wir seitens GW mit der Kreuzzugsmechanik beglückt wurden, verlangt das geradezu nach einer erzählerischen Begleitung.

Generell möchte ich in diesem Armeeaufbau folgendes Darstellen:
  • Wachstum und Bemalung der Armee
  • Hintergrund, bis auf Trupp-Ebene
  • Zur Heimatwelt passendes Gelände
  • Spielberichte zu Kreuzzugsspielen
  • Umsetzung einer Armies on Parade Platte für AoP 2021**
  • Feinde! Für Schnappschüsse und Szenen. Dafür werden vor allem Death Guard Modelle herhalten.
Ziel ist es, bis Herbst die Arme Grundsätzlich aufzubauen und aus einer Auswahl daraus einen Beitrag für Armies on Parade zusammenzustellen. Also wird der Armeeaufbau etwa bis Oktober/November laufen.

*zuvor habe ich schon das ein oder andere Zinnmodell auf der allseits bekannten Bucht abgegrast, sofern man es für einen Preis, den ich damals für vernünftig hielt ergattern konnte. Das war jedoch nicht mehr als eine Canoness, ein Battlesister Trupp und ein paar Repentia.

** sofern das in 2021 wieder lokal statt findet.

Warum Ministorum?​

40k ist ein Setting, das viele Sachen in absurdem Maße übertreibt. Insbesondere die Imperiale Kirche bietet hier viel Potential für haarsträubende Geschichten - auch fernab des Schlachtfeldes. Das zeigt sich gut in den Ministorumsmodellen, die nicht direkt Sororitas sind, wie z.B. Flagellanten. Wunderbar überdrehte Modelle, die auch ggf. viel Spielraum für Eigenkreationen lassen.


Farbschema​


beispiel.jpg

Rüstung und Stoff​

Die Rüstungen sind weiß grundiert. Es folgt eine Schicht mit Game Color Bone White,
Shaden mit Seraphim Sepia und anschließend wieder Schichten mit Bone White und Flayed one Flesh.
Abschließend gibt es eine Schicht GSW Toxic Purple, um diesen Schimmerereffekt zu erhalten (sieht man leider nur bedingt auf dem Bild)​
Der Torso wird mit schwarzer Grundschicht und grauen Highlights bearbeitet, highlights mit valejo neutral grey.

Die Schulterpanzer sind mit einer Grundschicht Retribution Armor überzogen
und werden dann mit Gryphhound Orange (Contrast) überstrichen. Es folgt Highlight mit einem mittleren und einem hellen Silber.

Der Stoff bekommt eine Grundschicht aus Kantor Blue und wird dann mit Altdorf Guard Blue, Teclis Blue und Templeguard Blue hochgeschichtet.​

Taschen und Lederaccesoirs bekommen eine Grundschicht Bone White und werden dann Cygor Brown gecontrastet. Highlight mit Bugman Brown.

Gesichter​


Die Gesichter werden Eurasisch gehalten. Von mitteleuropäischen Hauttypen bis Ostasiatisch. Wobei sich primär die Grundfarbe unterscheidet. Europäische Hauttypen bekommen eine Knochen oder graue Farbe als Grundschicht. Asiatische eher Richtung Zandri Dust. Danach wird mit Reikland Flesshade geschadet oder alternativ Guiliman Flesh Contrast. Danach weiter aufhellen mit hellen Hautfarben wie dünnem Kyslev oder Palyd Witch Flesh. Hautdetails/Verunreinigungen anch belieben.

Bases​

Die Bases sollen groben Waldboden darstellen. Der Grundablauf ist immer der folgende: Zuerst Schiefer und/getrocknete kleine Holzzweige auf die Base. Anschließend Agrellan Badlands. Shaden mit Agrax Earthshade. Dann können Gräser oder Blumen Tufts auf der Base platziert werden. Schließlich kommt noch grob gemörserter türkischer Schwarztee als Rindenmulch auf die Base (die Blätter, nicht das Getränk!) Den Abschluss bildet dann noch einzelne kleine grüne Flocks als Moos am Holz oder an Steinen. FInal wird dann alles nochmal mit einem Leim&Wasser -Gemisch getränkt, um dem stabilität zu geben.


Auszeichnungen​

FG Teilnahme 1x.jpg
FG Teilnahme 1x.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341

Chronik.jpg

03.04.2024 Paragon Warsuits magnetisiert
31.10.2022 Baum Tutorial
30.10.2022 Armies on Parade 2022
30.10.2022 Vindicare "Bernd"
25.10.2022 Sorostatue fertig
06.09.2022 Novizinnen begonnen
28.07.2021 Hospitaller fertig
21.07.2021 Hospitaller begonnen
28.06.2021 Repentia hinzugfefügt
30.05.2021 Brücke und Fluss fertig
24.05.2021 Brücke und Fluss in Arbeit
24.05.2021 Crusaders hinzugefügt
09.05.2021 Penitent Engine hinzugefügt
09.05.2021 Brücke und Fluss begonnen
25.04.2021 Exorzist hinzugefügt.
08.04.2021 Auszeichnungen eingefügt
05.04.2021 Imagifier Abschluss
02.04.2021 Imagifier wip
23.03.2021 Rhino "Alexa" abgeschlossen
20.03.2021 Reinheitssiegel
14.03.2021 WiP Rhino "Alexa"
21.02.2021 Karte von Persephone IX hinzugefügt / Banner ausgetauscht
17.02.2021 Header ausgetauscht
14.02.2021 Missionszielmarker abgeschlossen
06.02.2021 Update Missionszielmarker
29.01.2021 Triumpf von St. Katherine abgeschlossen
14.01.2021 Nochmal ein kurzes Winterevent Update
17.01.2021 Restlichen Fotos vom Startbestand in Elite, Standard und Sturm gepustet, sowie Fortschritt Winterevent
13.01.2021 Winterevent Fortschritt & Trupp Kali im Standard hinzugefügt
09.01.2021 Bilder HQ und erster zwischenstand Winterevent eingefügt
31.12.2020 Einleitung um Farbschema ergänzt
30.12.2020 Armeeaufbau angelegt
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: TheShadoweye

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341


Fluff.jpg



Persephone IX​

Persephone IX - eine Feudalwelt im äußeren Segmentum Ultima - wurde erst relativ spät zur Zeit des großen Kreuzzuges dem Imperium wieder angegliedert. Lange blieb die Welt größtenteils unbeachtet. Der lokale Gouverneur - im lokalen Sprachgebrauch Großknecht genannt - sorgte für die Auslieferung eines zwar geringen imperialen Zehnten, doch dafür mit äußerster Sorgfalt und Pünktlichkeit. Die Welt selbst ist mit einem ähnlichen Durchmesser wie der Mars nicht besonders groß, benötigt aber mit 35 Standardstunden relativ lang, um sich um seine eigene Achse zu drehen.

Sitz der planetaren Regierung des mit nicht ganz 1 Mrd. Menschen bevölkerten Planeten ist Urnstein, welches sich auf dem großen, nördlichen Kontinent befindet. Der Kontinent ist außerhalb seiner weitläufigen Gebirgsregionen stark bewaldet. . Aufgrund der dichten Vegetation leben die meisten Menschen entweder in den wenigen großen Städten oder in kleinen Weilern auf den Lichtungen der Waldmasse. Technologisch ist die Zivilisation seit dem großen Kreuzzug deutlich zurückgefallen. In den kleineren Weilern und Siedlungen geht die Technik kaum über Schießpulverwaffen und Öllampen hinaus, während sich in den Bevölkerungszentrum noch eine geringe Menge an höher technisierten Relikten halten konnte. Verbreiteste Waffen sind jedoch vor allem Hieb- und Stichwaffen.

Hauptwirtschaftsgüter sind die in diesen Wäldern lebenden Tiere - wobei sich da besonders die Meriden, eine Art pelziges, sechsbeiniges Schwein, als beliebter Fleischlieferant hervor tut. Aber auch die gut nachwachsender Hölzer wie auch vor Ort produzierter Weihrauch erfreuen sich großer Beliebtheit in der galaktischen Nachbarschaft

Erst irgendwann in M37 entdeckte ein Adept des Mechanikums eine von den einheimischen Moosen und Flechten der Südhemisphere produzierte spezielle chemische Verbindung. Diese sollte sich hervorragend als Schmiermittel für die AV-GZ7 Lastenheber eignen, die überall im Subsektor im Einsatz waren. Sie bildeten das eigentliche Rückgrad der jeweiligen planetaren Logistk und stellten sicher, dass das Getriebe der imperialen Wirtschaft geölt blieb.

Über die Jahre Wuchs damit eine solide Industrieproduktion auf der Südhalbkugel heran - und die Anforderungen an den Imperialen Zehnt stiegen in den folgenden Jahrhunderten. Um diesen Anforderungen in gewohnter Art und Weise stand zu halten, bemühte sich Erasmus von Sorkisky - zu diesem Zeitpunkt der 176. Großknecht - die entsprechenden Moose und Flechten auch auf der Nordhalbkugel einzuführen und die Produktionskapazitäten auszubreiten, was jedoch misslang. Dies führt zu einer starken Bevölkerungsmigration und einem Armutsgefälle von Nord nach Süd. Während der norden noch immer von traditioneller Land- & Forstwirtschaft lebte, erstreckten sich über den weiten Teil des Südens, vor allem Trostlos und dem Südkontinent, der damals noch Marlien hieß, nun die Schlote der Schmiermittelfabriken. Spannungen zwischen bauten zwischen diesen Regionen auf.

Im frühen M39 machte das Auftreten eines neuartigen Pilzes Probleme. Diese zerstörten die essentiellen Moose und Flechten der Südhalbkugel immer mehr. Schon bald wurde der Rohstoff für die Produktion knapp und der imperiale Zehnt musste auf andere Weise befriedigt werden. Kurzfristig wurden die Rekrutierungszahlen für die Imperiale Armee drastisch erhöht. Zwangsrekrutierung wurden überall durchgeführt. Aufruhr war die Folge. Nur wenig Später blieb der imperiale Zehnt aus.

Als in nur wenigen Jahrhunderten ein Expeditionskorps der Imperialen Armee begleitet durch ein kleines Konvent der Adepta Sororitas der Blutigen Rose auf der Welt eintraf, fanden sie ein Bild der Verwüstung vor. Ein Faulkult hatte sich in den tiefen der Industrieanlagen eingenistet und die Welt ins Chaos gestürzt. Die meisten Städte waren zerstört oder von Kulten beherrscht. Besonders die Manufaktorien auf dem Südkontinent waren eine Brutstätte für Häretiker, Mutanten und Ketzer aller Art. Ihr Anführer war ein gewisser Kostian der Aufgedunsene.

Der einzige Ort, an dem Imperatortreue Kräfte sich noch immer zur Wehr setzen, war eine Zitadelle an den Rändern der Waldes im hohen Norden. Bis heute ist ungeklärt, wie genau es den Verteidigern gelang, so lange zu überstehen. Viele Taktiker vermuten, es hätte mit der abgelegenen Lage der Zitadelle und ihrer strategischen Günstigen Position am Rand der blauen Wälder zu tn.

Die Diener des Chaos hatten dem Expeditionskorps nur wenig entgegenzusetzen. Und schon nach wenigen Wochen türmten sich die Leichen der Ketzer zu meterhohen Bergen. Die Häretiker versuchten sich mit einfachen Feuerwaffen, Armbrüsten und Schwertern gegen die disziplinierten Lasgewehrsalven des Expeditionskorps zu wehren. Doch Ihnen wurde das Schicksal aller Feinde des Imperators zu teil.

Offen blieb, wie sich die Zitadelle des Nordens hatte so lange den dunklen Mächten erwehren können. Bei einer Untersuchung in den Tiefen der Zitadelle stießen die Schwestern der blutigen Rose auf der untersten Ebene auf einen seltsamen, von Dornenranken mit blauen Blüten umrankten Schrein. Ein sanftes, beruhigendes Pulsieren ging von dem Schrein aus. Ohne ihn zu öffnen wussten die Anwesenden Schwestern, dass sie vor dem Grund für die Widerstandskraft der Zitadelle standen. Sie beschlossen ein Konvent zu gründen und es entstand der Orden des blauen Dorns.

Für die kommenden Jahrhunderte waren die Schwestern ein Anker der Sicherheit und des Lichtes des Imperators. Auch wenn die Süden Persephones noch immer ein Wüstes Ödland voller Industrieruinen war, erblühte der Norden erneut. Im Norden wuchsen innerhalb der Wälder Schreinenklaven als immer neue Relikte entdeckt wurden. Alte Agrikulturen nahmen ihren Betrieb wieder auf, besonders Ferring erlebte eine besondere Zeit der Blüte.

persephone.jpg

Der Orden der Blaue Rose​


Alles Änderte sich mit aufkommen des Cicatrix Maledictum. Persephone IX fand sich nun im Imperium Nihilus wieder. Abgeschnitten vom restlichen Imperium kämpften die Bewohner der Welt gegen die wieder erstarkenden Kräfte des Chaos. Dieses Mal waren es die auserwählten Krieger Nurgles, die Death Guard persönlich, die die Welt heimsuchten.

Reduziert auf unter 50 Schwestern, war der Orden bereit ihr Heiligtum bis aufs letzte zu Verteidigen. Es war der Prediger mit Namen dem Sion, dem in diesen schweren Stunden eine Offenbarung des Gottimperators zu teil wurde. Er sah was geschehen würde, wenn der Erzfeind obsiegte, was aus allen Welten, aus allen Menschen werden würde. Wie ein dunkler Sturm legte sich das Chaos über das Land. Verschlang Mensch, Tier, Maschine. Doch er sah etwas anderes. Ein Keimling, eine kleine blaue Rose - wie sie in den weiten von Persephone IX zu tausenden Wuchsen - widerstand dem Sturm. Mehr noch... an diesem KIeimling brach sich der Sturm. Und da war dem Prediger auf einmal alles klar. Es waren nicht nur die blauen Dornen, die dem Erzfeind Einhalt gebieten konnten - nein - alle Rosen von Persephone würden ihm widerstehen. Mit dem Feuer des Widerstands in den Augen und dem Licht des Imperators im Herzen, ergriff er die alte Schrottflinte und das noch jungfräuliche Kettenschwert. Und mit flammenden Worten rief er alle Rosen von Persephone - alle Frauen der Welt - egal wie jung oder alt auf, zu nehmen was hatten und sich dem Feind entgegen zu stellen. Sie mochten getötet werden, doch sterben würden Sie eh. Doch wenn sie im Kampf fielen, so fielen sie im Lichte des Imperators und würden aller Ewigkeit zu seiner Rechten sitzen und mit den Primarchen Speisen. Man ist sich unsicher, ob es seine Worte waren, eine Aussicht auf eine Candlelight Dinner mit Sanguinus im Jenseits oder einfach pure Verzweifelung. Doch die Frauen von Persephone nahmen an Waffen, was sie bekommen konnten. (über die Männlichen Bewohner der Welt gibt es keine Aufzeichnungen). Es bleibt nicht unterschlagen, dass die Verluste unter der anstürmenden Zivilbevölkerung horrend waren. Und fast ebenso viele Feinde, wie fielen, standen an Gefallenen Zivilisten wieder auf, um für den Feind zu kämpfen. Und dennoch - diese Ablenkung reichte den Kriegerinnen der Blue Thorns den Dämonenprinzen zu richten, der die Invasion von Persephone IX anführte und so die Invasoren zurückzuschlagen.

All jenen Zivilistinnen, die so glorreich gekämpft hatten, stand nun die Möglichkeit offen als Battlesister dem Orden beizutreten. So wurde der Orden der Blue Thorns wiedergeboren als Orden der blauen Rose. Nun sind sie aufgebrochen den Sturm des Chaos zurückzudrängen, die Bedrohung durch widerwärtige Xenos zu vernichten und all jene zu Bestrafen, die die Herrlichkeit des Gottimperators der Menschheit in Frage stellen.


Die Heilige von Persephone​

Geboren als Sulja Laikis, jüngster Spross eines verarmten persephoneischen Adelsgeschlechtes, wirkte die Heilige im M35. Wie imperialen Schriften zu entnehmen ist, verbrachte sie ihre spätere Jugend im Harem eines lokalen Großfürsten mit Namen Achym der Füllige. In den Archiven wird eine Haremsdame erwähnt, die sich durch Weigerung ihre Pflichten zu erfülle mit der Begründung Sie sei einzig dem Imperator versprochen. In den Augen des Fürsten qualifizierte sie dies als Sklavenabgabe an eine nicht weiter beschriebene Bedrohung.

Aktuell geht die Ekklesiarchie von dem Orkpiraten BechaStürza aus. Denn eben jener Ork überfiel die Welt in den kommenden Jahren drei Mal. Erst beim Letzten wurde die grausame Bestie seinem gerechten Schicksal zugeführt: Durch die Hand einer auf Persephone geborenen Sklavin, wurde der liederliche Xenopirat mit den Lederriemen seiner eigenen Kleidung erdrosselte. Als der leblose Körper des Orks von seinem Trukk stürzte, riss er die Heldenhafte Sulja mit herab, ehe sie ihr Martyrium durch die Ketten und Räder der nachfolgenden Orkfahrzeuge erlitt.

Doch damit endete das Wirken der Heiligen nicht. Noch in den Gefechten, die bei der endgültigen Beseitigung der Orkplage folgten, berichten Kräfte der PVS immer wieder von einer in Lumpen gehüllten, weiblichen Gestalt die ihnen den Weg zu Schwachpunkten oder geheimen Vorräten wies. Auch in den darauf folgenden Jahren tauchte sie immer wieder an bedeutenden Wendepunkte der Geschichte Persephones auf und leitet mit ihrer Hand die Geschicke der Welt. So wies eine Lumpen gehüllte Jungfrau den Arbitratoren vor der Bestätigung Achyms dem Fülligen zum Großknecht den Weg zu Beweisen, die seine umfangreiche Ketzerei belegten. Wenige Tage später wurde Achym auf dem Scheiterhaufen hingerichtet.

Auf diese und ähnliche Weise wurden die heilige Sulja eine Vielzahl an Verbrechen und Häresie in der Oberschicht aufgedeckt, was Sulja besonders beim einfachen Volk sehr beliebt machte. Ca 80 Jahre nach ihrem Tod unternahm man einen Versuch ihre Gebeine zu bergen. Nach umfangreicher Suche gelang es unter dem Wrack eines Ork-Trikes Gebeine zu identifizieren, die der Heiligen zugesprochen werden. Feierlich wurden ihre Knochen in einer kleinen Kapelle, am Rand der blauen Wäldern beigesetzt. Im Laufe der Jahrhunderte wurde diese Kapelle immer weiter bis hin zu einer stattlichen Zitadelle befestigt.

In Mitte M38 wurde Sulja schließlich offiziell durch einen Vertreter der Ekklesiarchie heilig gesprochen. Seit M39 gilt sie offiziell als Schutzheilige Persephones mit der jährlichen Feier zur Ehren der Heiligen. Höhepunkt ist die Heilige Prozession bei der ihre Reliquien durch die Hauptstadt Urnstein geführt werden. Schon der Orden des blauen Dorns hat Sulja als ihre Schutzheilige verehrt. Diese Tradition ist daher auch tief im Orden der blauen Rose verwurzelt. Reliquien, die mit der Heiligen Sulja in Verbindung gebracht werden, fachen in den Schwestern der blauen Rose daher besonderen Eifer an.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341

HQ.jpg


Sion (Missionary)​

011_Sion.jpg


Umbau​

Sion hat als Basis einen der Flagellanten von den Devoted of Sigmar, der der Körper und Arme gespendet hat. Die Kettenschwerthand kommt aus einem Astra Militarum Bausatz. Die Pistole, welche hier als Shotgun fungiert, lieferte ein Satz Pistoleros. Die Boltpistole wurde mir freundlicher Weise von einem Spacemarine Spieler überlassen und mit einer Kette aus meiner Chaosbitbox (nach etwas Erwärmen und umbiegen). Ist die Waffe damit befleckt? Keine Ahnung - habe bisher meist wenn überhaupt die Shotgun verwendet. Die hat im Übrigen noch nie etwas bewirkt - außer dem optischen Effekt. Das letzte Detail, welches auf diesem Bild nicht zu sehen ist, ist ein kleiner Schlauch, welches die feurige Kopfbedeckung mit Treibstoff versorgt. Er stammt, wenn ich mich recht erinnere, aus einem Astra Militarum Kommando Trupp.

Hintergrund​

In der dunkelsten Stunde von Persephone IX war es ein Priester Namens Sion, der eine Vision des Imperators empfing. Mit innerem wie äußerem Feuer erfüllt führte er die Schüler der Schola, die ihm anvertraut waren sowie alle Zivilisten, die seine Worte hörten, zu einem letzten verzweifelten Sturm auf die Diener Nurgles. Wenn auch die Attacke selbst nicht viel ausrichtete, war sie das Zünglein an der Waage. Lenkte sie doch einige Seuchenanbeter ab, so dass die Schwestern des Dornes sich erneut formieren und den Feind zurückdrängen konnten.
Seit jenem Tag wird Sion in der Reihen Schwestern mit höchstem ansehen betrachtet. Und in ihrer Neugründung als Orden der Blauen Rose gilt er ihnen als spiritueller Mentor. Viele der Schülerinnen der Schola, die einst unter ihm lernten sind heute verdiente Schwestern der blauen Rose.
Trotz seiner vielen neuen Aufgaben hat die Schola einen besonderen Platz in seinem Herzen. So lässt er sich beispielweise nicht nehmen, als Züchtigungs- und Reinigungsrituale selbst zu überwachen und zu begleiten.


Iphigenie (Canoness)​

012_Iphigenie.jpg

Hintergrund​

Zu Zeiten des blauen Dorns war Iphigenie Celestia Superior und für den Schutz ihrer Canoness verantwortlich. Schon damals war sie für viele Heldentaten berühmt. So bezwang sie im Einzelkampf einen Ork Boss, in dem sie es schaffte, erst eine seine Beinsehnen zudurchtrennen, ehe sie seinen Kopf mit der Klinge auf einem Felsen aufspießte.
Es war zu der Zeit der großen Nurgle-Invasion als ihrer Vorgängerin den Orden in ihre Hände gab, ehe sie durch ein verzweifeltes Manöver ihren Schwestern mehr Zeit erkaufte. Mit der Neugründung des Ordens übernahm sie - im Gegensatz zu vielen anderen Schwestern - die neue Perlfarbige Rüstung des Ordens. Durch die vielen Verluste ruhiger, grimmiger und strenger geworden, spricht sie stehts mit leiser Stimme. Es sei denn ihr Zorn wird erweckt - dann ist Tonfall ruhig, gemäßigt und noch leiser. Doch sie kann gewiss sein - jede ihrer Schwestern wird sie verstehen, selbst im wildesten Kampfgetümmel.


Prozession der heiligen Sulja (Triumph of St. Katherine)​

triumpf8.jpg

Hintergrund​

Die feierliche Prozession der Reliquien und Gebeine der heiligen Sulja, Schutzpatronin Persephones und der blauen Rose, zieht alljährlich von der Ordenszitadelle zur Hauptstadt, wo sie in einem riesigem Festakt vom amtierenden Großknecht als auch dem obersten Vertreter der Ekklisiarchie auf Persephone empfangen wird. Der folgende Gottesdienst und die Feierlichkeiten dauern für 3 Tage an und werden traditionell mit einer Großzahl an Pasteten begleitet (zumindest für die Oberschicht). Die Prozession besteht aus den von Cherubs getragenen Sänfte der Gebeine der Heiligen sowie 6 ausgewählten Kriegerinnen, deren einzige Aufgabe der Schutz und die Pflege der heiligen Reliquien darstellt. Jede der Kriegerinnen stellt dabei einen Aspekt dar, der der Heiligen in den Jahrtausenden zugesprochen wurde.

An Gefechten nimmt die Prozession nur in den düstersten Zeiten teil, wo sie die Schwestern der blauen Rose zu Höchstleistungen anspornt. Welche Ehre wäre größer als an der Seite der Heiligen von der Sie seit ihrer Kindheit gehört haben in die Schlacht zu ziehen und die Feinde des Imperators zu richten? Und welche Schande wäre größer als diese Reliquien zu verlieren, die Schutzheilige ihrer Heimatwelt zu entweihen?
Jene Kriegerinnen, die an der Seite der Prozession brennen vor einem Feuer, dass ihres gleichen unerreicht ist. Und das nicht nur, weil ein Versagen in Reichweite der Prozession die sichere Buße als Repentia - wenn nicht sogar direkt die Einbettung in einen Mortifier bedeutet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341

Troops.jpg


Trupp Kali (Battlesister Squad)​

Kali.jpg


Der Trupp ist ein gemischter Trupp - 4 Zinnfiguren, die auch noch das Farbmuster des Vorgängerordens (Silber statt Perlfarben) tragen und der Heavy Flamer, der aus der neuen Plastikreihe stammt. Spannende Erkenntnis: während des Spielens nimmt man den Unterschied zwischen den alten und neuen Minis kaum wahr.

Trupp Catherina​



Catherina.jpg


Der Anti-Üanmzer/Monster-Standard-Trupp mit zwei Meltern und einem Kombimelter sowie Simulacrum.

Trupp Agnetha​


Agnetha.jpg


Einfacher Trupp mit Heavy und normalem Flammer.


Rhino Alexa​

Rhino-14.jpg


Hintergrund
Schwester Alexa wurde in eine Familie von AV-GZ7 Lastenheberoperatoren geboren. Über 10 Generationen hinweg haben ihre Vorfahren die Lastenheber am Hafen von Ferringten bedient und den planetaren Warenfluss in Gang gehalten. Sie waren sogar so erfolgreich in ihrer Profession, dass die Eltern von Alexa Aufseher der Lastenheber des Hafensektors B23E - Schwerpunkt Rohmaterialien für Rationsverpackungen - aufstiegen. Im großen Vorfall [Redacted] sind ihre Eltern, sowie ihre 3 Brüder, sowie 99%* des Personals des Hafensektors B23E umgekommen. Als Waise von besonders Imperiumstreuen Seelen wurde Alexa mit dem Alter von 7 Jahren in die Schola Progenium aufgenommen. Dort erweckte sie relativ die Aufmerksamkeit des Ordens der blaue Rose, da sie ein besonderes Talent zeigte, durch Apparaturen bewusst oder unbewusst, massiven Schaden anzurichten. Bei den Prüfungen des Ordens erreichte sie unterdurchschnittliche Werte in den Bereichen Nahkampf, Zielgenauigkeit und Liturgien. Dafür gelang es ihr mit einem AV-GZ7 Lastenheber eine aufgebrachte Menge Bürger, die sich über Abgaben an den Orden erbosten, zu befrieden, ohne den Lastenheber übermäßig zu beschädigen. Dies ebnete ihr den Weg in den Fuhrpark der Adepta Sororitas. Heute ist ihr ein Rhino-Truppentransporter anvertraut. Da der Orden nicht über die größten technischen Mittel verfügt, handelt es sich um das Standart-STK. Die Widmung des Fahrzeugs an die Sororitas der blauen Rose zeigt sich neben den Ordenssymbolen vor allem durch das großflächige Bildnis der heiligen Sulja.


Novizinnen Iphigenie​


Novizinnen.jpg


Hintergrund
Viele der Novizinnen die zum Orden der Blauen Rosen gesandt werden, durchlaufen die Klasse Snowdrop. Hier sollen die Anwärterinnen erste Gefechtserfahrung sammeln, die ihnen in ihren zukünftigen Orden von Nutzen sein möge. Doch die Novizinnenklasse wird vom Orden auch immer wieder genutzt, um Anwärterinnen einzuschleusen, die keine Schola Progenium besucht haben. Der letzte Fall dieser Art ist Novizin Elena. Sie ist die Tochter des als Vermisst geltenden Gouvaneurs von Hydrus II und seiner Frau, Lady Fionella. Als Pfand für die Unterstützung des Ordens während des Fall Hydrus, wurde Elena dem Orden übergeben. Ihr Mutter entpuppte sich jedoch als Führerin eines ketzerischen Kultes, die ihren Mann vergiftete und ihre Tochter den verderbten Mächten zuführen wollte. Da eine sensible Prüfung durch Meister Sion keine Korruption von Seele oder Körper des Mädchens feststellen konnte, verblieb sie im Orden. Der Verbleib ihrer Eltern ist final unklar, da es einem Plünderungszug der Drukhari gelang, die Kontrolle über die Welt zu erringen.

Als Ausbilderin hat sich Schwester Iphigenie zur Verfügung gestellt. Die alte, erfahrene Kriegerin ist eine strenge Lehrmeisterin, die über einen reichen Erfahrungsschatz verfügt. Trotz ihres fortgeschrittenen Alters verfügt verfügt sie nicht nur über ein scharfe Zunge und eisenharte Disziplin, sondern auch über eine wie so manche übermütige Novizin schnell feststellen musste - überaus flinke Schockgerte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341

elite.jpg

Imagifier Guruh​

Imagifier-12.jpg


Hintergrund​

Guruh ist ein der älteren dienenden Schwestern des Ordens. Sie hat im Laufe ihrerer Karriere schon manchen düsterem Feind des Imperators gegenüber gestanden. Deswegen obligt es ihr, die Ordensstandarte mit dem Bildnis von Canoness Superior Malon, an düstersten Tagen des Ordens in die Schlacht zu tragen und ihre Schwestern zu höhstleistungen zu inspireren. Etwas, dass ihr selbst aufgrund einer vielzahl alter Wunden nur bedingt gestattet ist. So erlitt sie einst eine gefährlich Schnittverletzung durch einen Nurgle Kultisten bei der Säuberung einer alten Moosrafinerie auf dem verlassen Kontinent. Eine andere verletztung, erlitten durch einen Hormaganten auf Stylus IV, schränkt die Bewegung ihres Schulterblatts ein. Daher ist das Tragen der Standarte die logische Aufgabe für sie. Auch wenn sie dafür ihr geliebtes Kettenschwert, dass sie auch noch heute jeden Morgen mit einem Kuss auf Kettenzähne segnet, nicht mehr führen kann.

Aufgrund ihrer Einschränkungen kann sie auch nicht mehr an jedem Training teilnehmen, so wie ihre jüngeren und gesünderen SChwestern. Daher hat sie zusätzlich die heilige Aufgabe überantwortet bekommen, den Schlag der Persephonetauben des Ordens zu pflegen. Diese Tauben, deren Federspitzen violett schimmern, werden regelmäßig zu liturgischen Zwecken Eingesetzt. Einige Schwesters munkelt, Schwester Guruh versucht eine größere Taube zu züchten, die ihr Kettenschwert tragen kann. Aber daran ist sicher nichts dran. Schließlich könnte man dafür einfach einen Cherub verwenden.

Trupp Kirin (Celestians)​


Kirin.jpg


Mein Celestian-Trupp. Alle Damen mit Bolter und die Superior mit Power-Maul. Das Power-Maul stammt aus irgendeinem Fantasy-Bausatz, jedenfalls habe ich es in meiner Fantasy BitBox gefunden. Es ersetzt die Schwertklinge, die sonst eigentlich an dieser Hand sitzt. Von normalen Schwestern unterscheiden sie sich durch ihren kahlen Kopf und die Schädel auf dem Backpack. Destinkt genug, um sie als Celestians zu identifizieren, aber auch dezent genug, damit sie auch als normaler Schwestern oder Sister Superior aus einem anderen Trupp spielen kann.



Pho & Hera - Crusaders​

Crusaders1.jpg

Hintergrund​

Pho & Hera sind gemeinsam in der Schola aufgewachsen. Doch anstatt den Pfad der Schwestern der Adeptus Sororitas zu gehen, führte sie der Willen des Imperators auf den Pfad der Kreuzritter. Lebenslange Hingabe, tägliche Meditation und ein versierter Umgang mit Klinge und Schild machen die beiden Schwestern aus. Pho und Hera sind eher stille Persönlichkeiten, die wenn sie denn mal ihre Stimmen erheben, sich sehr knapp ausdrücken. Während eines unbekanntes Ereignisses zur Zeit des Einfalls der Seuche schlossen sich die Beiden Sion an und sind seitdem seine Rechte und seine Linke Hand. Weder Tag noch Nacht weichen sie dem Missionar von der Seite. Abseits des Schlachtfelds überbringen sie diskret seine Nachrichten, während sie auf dem Schlachtfeld gezielt besondere Aufgaben im Namen der Ekklesiarchie erfüllen. Zwar ist unbekannt, welche Eide die Frauen an den Missionar binden, doch halten sich Gerüchte beständig, die von einer Art Pakt sprechen. Bedingungslose Loyalität nicht nur dem Imperators sondern auch ihm gegenüber im Gegenzug für etwas, dass nur er ihnen offerieren könne, sobald das Geheimnis des Ordens der blauen Rose gelüftet würde.

Repentia Ake​


Repentia-6.jpg


Hospitaller Hyacinth​


Hospitaller-4.jpg


Hintergrund​

Schwester Hyacinth ist stets für ihre gute Laune und Schlagfertigkeit bekannt. Demut ist - so sagt sie selbst - keine ihre Stärken. Sie gelangte erst vor kurzem zum Orden der blauen Rose, hat jedoch Ihr enormes Talent in den Heilkünsten bewiesen. So rettete sie unzähligen Schwestern in der Schlacht der Mageleon-Bucht das Leben. Viele Ordensschwestern halten die Hospitaller daher in großen Ehren - andere jedoch bemängeln eine mangelnde Perfektion ihrer heiligen Litaneien und Gebete. Sie mache gar Fehler, die für eine langjährige Schwester des Hospitaller-Ordens ungewöhnlich sei. Auch sei auffällig, dass Hyacinth ihre gefallenen Schwestern, besonders jedoch ihre mitgeführten Habseeligkeiten sehr genau prüfe. Es war daher Schwester Ake, die Hyacinth beschuldigte etwas vom Leichnahm eines ihrer Truppmitglieder entwendet zu haben. Eine durch die Prinzipalis durchgeführte Untersuchung konnte dies jedoch zweifelsfrei widerlegen. Zur Buße ihrer Taten wurde Ake den Repentia zugeteilt. Dennoch verbleibt für einige ein Rest vom Makel an der Hospitaller.


Vindicare "Bernd"​


bernd_mounted.jpg

Hintergrund​

Erstmal muss dieses Assassine "Bernd" heißen. Zum einen weil er einen ähnlich definierten Bauch hat, wie das bekannte Brot. Und zum anderen, was würde Bernd das Brot sagen, wenn er verfehlt? "Mist!" Was würde der Assassine sagen? "Missed!" Klingt doch fast gleich...

Der Vindicare Umbral Six-Sigma-Epsilon, Deckname Bernd, schloss sich dem Kreuzzug als vermeintlicher Adept des Administratums während dem Büßerkreuzzug nach Caras an. Dort war es die offizielle Aufgabe "Bernds" sich im Namen des Adeptus Administratums um die Verwaltung und Katalogisierung der gesichtern Anlagen zu kümmern. Schließlich musste der Output bestimmt und Imperiale Zehnt vorbestimmt werden. Sein wahre Aufgabe bestand darin, die Aktionen der "Befleckten" zu überwachen. Anderorts war man sehr besorgt darüber, dass ein Orden der Sororitas die Tochter eine Ketzerin aufnahm. Wenn auf diesem Kreuzzug noch eine gescheiterte Heilige hinzukommt, sah man dies als Grund genug, einen Assassinen zu entsenden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341
heavy_support.jpg

Exorzist Sarah​

Exo1.jpg



Penitent Engine Gydo 2735​

Pennitent-Engine-1.jpg

Hintergrund​

Gydo 2735, früher bekannt als der Kaufmann Gydo vom Peybach. Vor seiner Verurteilung besaß er eine Reihe von Kerzenmanufaktorien in Hersbug und am Penammeer. Sein Imperium kam zu Fall, als sich herausstellte, dass in seine Kerzen häretische Verse auf kleinen Pergamenten eingearbeitet wurden. Da der Tod für ein Verbrechen dieser Natur als viel zu milde angesehen wurde, verurteilte Kardinal Edmir von Hersburg den alle Anschludigungen leugnenden Gydo vom Peybach zur Einmbettung in eine Penitent Engine auf dass er einstmal zumindest ein Teil seiner Schuld am Imperator Büßen würde.
Die Manufaktorien gingen alle in den Besitz von Emila Ulkenstein über - einer engen Freundin des Kardinals und Konkurrentin von vom Peybach. Es war ihr Glück, dass sie zufällig gerade von Ort war, als die Beweisstücke gefunden wurden und direkt die Erste sein konnte, die Anspruch auf die Manufaktorien erhob.

 
Zuletzt bearbeitet:

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341
Terrain.jpg

Missionsmarker​


Sie kamen mit dem Morgengrauen. Hunderte Schemen hatten sich aus dem Waldedickicht geschält und sofort begonnen den Schrein mit ihren einfachen Sturmgewehren unter Feuer zu nehmen. Eine dieser Gestalten für sich war kaum eine Bedrohung. Aber gegen die schiere Masse vpn Hunderten war der Kampf aussichtslos. Die Priester waren in den ersten Minuten gefallen oder geflohen. Boltgeschosse zerrissen die Luft als die zehn Schwestern, die diesem Schrein zugewiesen waren, sich dem Feind stellten. Mit äußerster Präzision feuerten sie Schuss um Schuss. Viele der Geschossen fanden ihr Ziel und verwandelten Körper in eine spritzende Masse aus Knochen und Blut. Für jeden Gefallenen nahmen, ganz wie in den alten Geschichten, zwei neue ihre Plätze ein. In realistischer Einschätzung der Ausweglosigkeit ihrer Situation, entsandte die Celestia Superior ihre beste Kriegerin, Celestia Elsa, die in diesem Schrein aufbewahrten Relikte zu nehmen und sie in Sicherheit an den Evakuierungspunkt zu bringen.

So brach Schwester Elsa allein vom Schrein der Niederkunft auf, während ihre Schwestern den Feind so lange wie möglich aufzuhalten versuchten. Vielleicht eine halbe, vielleicht eine ganze Stunde - aber dann saßen alle Verteidiger des abgelegenen Schreins zu rechten des Imperators. Boshaft und gerissen, wie der Feind stets ist, machte er schon bald Jagd auf die letzte Schwester vom Schrein der Niederkunft.

Jedoch sollten sie als bald lernen, dass ihre Beute mehr als wehrhaft war. Mindestens ein dutzend Feinde fielen durch die gesegnete Klinge der erhabenen Reinigung - eines der Relikte aus dem Schrein. Diese Klinge soll einst vor Anneliese der Tapferen geführt worden sein. Schwer verletzt segnete sie ihre Klinge mit ihrem eigenen Blut, ehe sie in einem finalen Angriff einen ganzen Trupp Seuchenmarines auslöschte. Anschließend starb sie an ihren Wunden (und vermutlich dem hohen Blutverlust).


Marker1.jpg


Doch nicht nur auf kurze Reichweite war Schwester Elsa ihren Gegner mehr als gewachsen. So führte sie einen meisterhaften Condemnorbolter - einst ein Geschenk von Inquisitor Neas Yrennoc an den Orden der blauen Rose für ihre Dienste bei der Niederschlagung der Fidgetspinner von Pleanor III. Nur knapp und unter hohen Verlusten konnte damals die Beendigung eines ketzerischen Rituals von solcher Aabscheulichkeit unterbunden werden, dass wenn es jemals erfolgreich gewesen wäre, einen Riss im Realraum verursacht hätte. Doch durch den Einsatz und den Tod vieler Schwestern blieb der Welt dieses Schicksal erspart. Dieser meisterhaft gearbeitete Condemnorbolter, mit edelsten Holzeinlagen aus den nur auf Jormin VII vorkommenden wispernden Platanen, soll als Zeichen des Danks der Inquisition und Erinnerung, dass die Schwestern dem Ordo Hereticus jeder Zeit bereitstehen im Schrein verwahrt werden.

Marker2.jpg



Für kurze Zeit wurden Jäger zu Gejagten. Der Condemnorbolter forderte seinen gerechten Tribut. Doch ihre Munition war knapp. Allerdings war die Celestia Superior eine sehr vorsichtige und weitsichtige Planerin gewesen. Auf der Notfall-Fluchtroute befand sich eine Kiste geheiligter Boltgeschosse. Wie all jenen Eingeweihten bekannt ist, schafft es ein Artificer in seinem ganzen Leben nur ein einziges dieser Projektile anzufertigen. Einzig den Schwestern im Schrein war bekannt, wo sich diese Kiste verbarg. Sollte es Schwester Elsa bis zu dieser Kiste schaffen, wäre sie wahrhaft unaufhaltsam geworden. Denn dann hätte kein Baum, keine Deckung, keine Rüstung ihre Feinde vor dem gerechten Zorn des Imperators schützen können. Was jedoch, wenn der Feind eine Schwester im Schrein hatte verhören können... wenn eine Schwester gebrochen worden wäre... und der Feind von der Position der Vorräte wusste? Eine Falle?

Marker3.jpg


Vielleicht jedoch ging Schwester Elsa daher einen anderen Weg. Beschritt düsterere, gefährlichere Pfade, dennoch Pfade, die sie von ihren Jägern fort führten. Musste sie doch nur rechtzeitig an der Relaisstation ankommen. Von dort konnte sie eine Nachricht senden... Verstärkung anfordern, ja möglicherweise sogar die Extraktion der Relikte sicherstellen. Doch bis dahin war es ein weiter und unbekannter Weg. Denn nicht mal die Schwestern wussten direkt um die Position der Sendeeinrichtung. Nur einzelne Cherubs hatten die Notfallprotokolle implementiert, die den Weg wiesen.

Marker4.jpg


Und selbst wenn sie Klinge und Bolter verlieren sollte, das wichtigste war, die Hauptreliquie zu sichern. Zur Zeit des großen Kreuzzuges wurde das Persephone System durch die Blood Angels wieder ins strahlende Licht des Imperiums geführt. Und an eben jener Stelle, an der heute der Schrein der Niederkunft stand, betrat einst Sanguinus, Primarch und Sohn des Imperators selbst, erstmalig dieser Welt. Viele hundert Jahre später konnte ein konservierter Fußabdruck des Primarchen sichergestellt werden. Seither wird dieser präparierte Fußabdruck, der die über seinen Sohn direkteste Verbindung zum Imperator selbst darstellt, als höchste Reliquie im Schrein der Niederkunft verehrt. Kein vergleichbares Relikt existierte im ganzen Subsektor und nur wenigen war es bisher überhaupt vergönnt, einen Blick auf dieses Heiligtum zu erhaschen. Am Ende war es einzig Schwester Elsa was zwischen der Reliquie und ihrem Verlust stand.

Marker5.jpg


Doch was Schwester Elsa, aber auch ihre Verfolger, ja nicht einmal ihre Schwester Superior wussten: ihr größter Schatz war Thomas - der Cherub, der sie begleitete. Nicht nur, dass Thomas als einerr der wenigen die genaue Position des Notfallrelais kannte, nein, auch trug er den sechsten Schlüssel der Erkenntnis bei sich. Dieser vermochte eines der sechs Siegel im tiefsten Verlies der Zitadelle des Ordens der blaue Rose zu öffnen. Wer alle alle Siegel zu öffnen vermochte, der soll wie es heißt einen erweiterten Blick auf das Sein erhaschen und in tiefen der Erkenntnis vordringen können, die einzig den Heiligen, den Primarchen und dem Imperator selbst vorbehalten sind. Was am Ende aus Thomas und auch den anderen Relikten wurde, ist unklar. Doch hatte Thomas die strikte Vorgabe Schwester Elsa unter keinen Umständen von der Seite zu weichen, was auch immer passierte. Und dies würde Thomas auch tun, solange seine Energievorräte ausreichten...


Marker6.jpg



Das finale Schicksal von Schwester Elsa, Cherub Thomas und den Relikten des Schreins der Niederkunft ist ungeklärt. Operation zur Wiederbeschaffung der Relikte wird eingeleitet...


Brücke an der Mündung des Penammeeres​


Der Hauptzufluss zum Penammeer, das zwischen Hersfurt und der Zitadelle des Ordens liegt, verengt sich an einer Stelle zu einem gefährlichen Strom. An drei Orten überspannen uralte Brücke das Gewässer und sorgen für eine direkte Landanbindung des Ordens an den Rest von Persephone IX. Sollten die Brücken zerstört oder von Feinden kontrolliert werden, wäre die Zitadelle effektiv nur noch über See- oder Luftweg zu erreichen.

Brücke-21.jpg


Aufgrund der erhöhten Nachfrage: Tutorial für das Wasser
 
Zuletzt bearbeitet:

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341
Hier der Dokumentationspost für alle Arbeiten am Winterevent.

Pflichtauswahl​


Die Arbeit am Triumpf hat begonnen:

triumpf1.jpg


An der Base muss vor dem Grundieren nicht mehr viel gemacht werden. Sie hat jetzt noch ein paar Greenstuff Baumwurzeln bekommen um sie etwas mehr dem Waldthema anzupassen. Sie wird im Gegensatz zum Rest des Modells schwarz grundiert werden. Die Stufen sollen einen schieferartigen Look bekommen, während die Kacheln heller gehalten werden. Am Ende gibt es noch etwas Dreck von allen seiten - entweder mit einem Erde/Sand/Leim Gemisch oder einfach Agrellan Badlands. Da bin ich mir noch nicht sicher. Anschließend wird die Base dem Standardvorgehen für die Armee folgen.

triumpf2.jpg


Kurzes Update der Base. So gefällt es mir schon ganz gut, der erste positionierungstest hat aber ergeben dass man dann nur die Erde an der Seite noch sieht. D.h. ich werde die Ränder noch etwas mit Rindenmulch (gemörsertem schwarzen Tee) und Blättern (aus der Blattstanze) auflockern. Dann schauen wir weiter. Aber erst einmal müssen die restlichen Elemente vorankommen.


triumpf3.jpg


Weiteres kurzes Update - Verzeihung für das miese Foto. Die Schwester an der Front ist soweit fertig - ggf. eine kleine Stelle im Gesicht, die ich nochmal korrigieren muss und die finale Schicht toxic purple fehlt noch. Die Bahre ist noch mitten im WiP. Vor allem die Cherubs und die Schriftrollen brauchen hier noch Aufmerksamkeit. Bin mir auch noch unsicher, was ich alles auf das Pergament drauf schreibe. Bei der größe sollte man zumindest die ersten Überschriften lesen können. Ansonsten haben mir die Cherubs schon mächtig ärger gemacht - besonders was die Stabilität angeht. Aber wie sagt ein Kumpel so gern: es ist ein "Knack"-Modell. Oft Reisen wird es nicht. Die Elemente - außer vielleicht die Bahre bleiben gesteckt. Für die 6 Schwestern werden ich noch Bases mit passenden Vertiefungen drucken, damit sie auch außerhalb der Prozession ihren Dienst tun können. Spätestens seit der Grundierung halten die gesteckten Schwestern akzeptabel - für den normalen Spielbetrieb völlig ausreichend.



triumpf4.jpg


Das Projekt geht voran, auch wenn ich überrascht bin, wie viele Details da drin stecken... als nächste kommt noch die Schwester am Ende mit dem Banner. Anschließend muss ich noch den oberen Teil der Bahre fertig stellen. Ich bin mir noch nicht sicher, was ich auf das Pergament kritzeln soll. Hochgotische Wortfetzen, Heiligennamen oder ein Apfelkuchenrezept sind aktuell meine Favoriten. Wenn alles gut läuft, bin ich kommendes Wochenende fertig und habe noch einen ganzen Monat für die Wahlpflichtgeschichte :)

So die Pflichtauswahl vorerst fertig:



triumpf5.jpg


triumpf6.jpg


triumpf7.jpg

Wahlpflicht​


Tokens​

Die Idee ist hier 6 Missionszielmarker zu machen und die mit verschiedenen Themen zu bestücken, hier bin ich mir noch nicht ganz sicher. Es bieten sich Zivilisten, Relquien, Waffen, Verwundete... eine ganze Menge Sachen an :)

Grafiken​

Hier werden Trenner und Abschnittsüberschriften entstehen, schließlich brauche ich die Praktischerweise sowieso. Zudem ist noch eine Karte von Persephone IX geplant.


blue rose-klein.png

Hier auch schon ein erstes Update - das Wappensymbol des Ordens, wie es auch zum Beispiel auf dem Pergament meiner Count as Imagifier zu finden ist... und schon fällt mir etwas ein, was auf jeden fall auf das Pergament des Triumpfs muss. Das ganze soll als wiederkehrendes Element in allen Bannern und Überschriften auftauchen.

Das Icon selbst ist in Krita gezeichnet unter zu Hilfename des Grafiktablets meiner beseren Hälfte (des Imperators Segen möge mit ihr sein - nicht aber mit ihren Tzeentchies!)

Loretext​

Hier wird es die Hintergrundgeschichte der Heimatwelt - Persephone IX - werden. Der Text befindet sich im Thread im Hintergrundpost, noch WIP.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gleep

Hintergrundstalker
Moderator
28 September 2013
1.160
1.699
13.341
Ein Update zu den Tokens aus Wahlpflichtaufgabe Nr 1


Ich habe mich ganz klassisch dafür entschlossen einen Satz Missionszielmarker zu machen - zum einen Weil man da szenisch basteln kann, zum anderen weil ich noch keine szenischen Marker in 40mm Durchmesser habe.

Die Bases wurden gedruckt, auch wenn ich noch genug 40mm Bases irgendwo rumliegen haben sollte. Der Grund: ich möchte in 2 Bases (oben links im Bild) gerne etwas Wasser gießen. Allerdings habe ich es ungern, wenn der Wasserspiegel über dem Baserand liegt. Nun gibt es zwei einfache Möglichkeiten: Entweder Base einschneiden und ein Element etwas tieferliegen oder eben welche drucken. Da ich das tieferlegen leider mit dem Bastelmesser machen müsste und ich mir da das letzte Mal im wahrsten Sinne des Wortes einen abgebrochen habe, dieses Mal so.


Token-1.jpg



Als Szenenbilder für die Marker habe ich mich vom Thema "verlorene Relikte" inspirieren lassen. (Es war ein knallharter Wettkampf mit dem Thema Ketzer - aber das wären am Ende nur irgendwelche Leute an Pfälen und Rädern geworden - Warcry bietet hier echt einige tolle Bits!)

Wir haben hier von oben links nach oben rechts:

  • Ein verlassener Sendeturm aus Missionziel Paket von GW. Erweitert um ein-zwei Siegel und einen verlorenen Helm.
  • Ein verlorenes Relikt in Schatulle - gespendet aus dem Bausatz der Battlesisters
  • Ein Cherub, der ein paar sehr wichtige Schlüssel trägt und noch immer bei seiner Herrin verweilt - die wiederum ihrem Herren auf dem goldenen Thron in Verwesung nichts nachsteht (hier ist der Rest vom Simulacrum aus dem vorigen Ziel, einem Armpaar und einem Schädel)
Und unten links nach unten rechts:

  • Das klassische Schwert im Stein (sorry, habe gerade erst Zelda nochmal gespielt)
  • ein verlorener Relikt-Condemnorbolter
  • Eine Kiste geheiligter Boltgeschosse ("It takes an artificer a lifetime to produce just one of these blessed bolts" - Schande über den, der eine ganze Kiste davon verloren hat)



Token-2.jpg


Die Nummerierung der Marker soll über blaue Pflanzentufts erfolgen: 1 Tuft für Marker 1, 2 für Marker 2 usw. Zusätzlich noch eine BEschriftung in röm. Ziffern auf dem Rand um auf Nummer sicher zu gehen.

Die Bemalung hat schon begonnen, weitere Bilder folgen in naher Zukunft.



A Propos Bilder... da die Bilderqualität in diesem Armeeaufbau bisher so... sagen wir ... "Mittel" ist, werde ich mich diesen Monat vielleicht noch daran machen, ein paar der alten Bilder durch qualitativ bessere zu ersetzen - sofern mir das gelingen sollte.