Damit verabschiedest du dich aus jeder vernünftigen Diskussion. Sags doch gleich: "Soldaten sind Mörder" damit es endlich raus ist.
Nein sage ich nicht. Soldaten töten um selbst am Leben zu bleiben und um ihre kamraden zu schützen. soldaten sind im Gefecht in einer Situation, in der es gilt die oder wir. So einfach und so brutal ist das. Die Mörder sind die Politiker, die Soldaten in solche Situationen führen. Deswegen breche ich auch nicht den Stab über Leute, wie Oberst Klein oder auch den Soldaten, die in mylai das Massaker angerichtet haben. Wer kann es denen verdenken, wenn sie nach x Patrouillen mit eigenen Verlusten nie den Feind zu Gesicht bekommen haben und wussten, er versteckt unter der Zivilbevölkerung. Die Vorgesetzten verlangten nach Erfolgen in Form des body counts. Genau solch eine Gesamtlage hat Massakern, wie in Mylai geführt, das beileibe kein Einzelfall war. Den belgischen Blauhelmen mache ich auch keinen Vorwurf. Wenn die Belgier dort eingegriffen hätten, wäre das Leben aller Belgier in Gefahr gewesen. Denn dann hätten sie es nicht nur mit den Milizen zu tun gehabt, sondern auch mit der regulären Armee. Die Franzosen hingegn haben strikt an der Bündnistreue festgehalten und haben sogar den Hutumilizen eine Weg in den Kongo freigekämpft.
Sowohl Belgien als auch Frankreih waren Konfliktpartei und hatten neben den Blauhelmtruppen auch nationale Kampftruppen im Land, die auf Seiten der Hutu kämpften. Sollte Frankreich mit seinen Blauhelmtruppen uaf französische Verbündete schießen? Der ganze Konflikt hat eine lange Vorgeschichte inklusive Masenmorden durch die Tutsirebellen. Dieser Konflikt zeigt par excellance, wohin das führt, wenn man auf einer Seite des Konflikte Partei ergreift. Und die Belgier und Franzosen taten dies, wie alle Natione aus ganz profanen Interessensgründen. Sie standen letztlich auf der falschen Seite und so sind die Beziehungen zwischen Ruanda und der Grande Nation ziemlich schlecht.
Um mal auf die Fanatiker zu kommen. Natürlch kann man nicht mit einem Fanatiker reden. Aber sind denn Fanatiker in der Merhheit dort unten? Ich denke nicht. WEnn die Leute Fanatikern folgen, dann weil sie im Kampf gerade die einzige möglichkeit sehen, irgendwie durchzuhalten und ihre ureigensten Interessen zu wahren. Diese Fantiker sind in der STunde des Kampfes gefragte Leute, weil sie den Zusammenhalt und den Kampfgeist stärken. sie werden aber massiv an Einfluss verlieren, wenn sich die Dinge zum Besseren wenden. Tun sei es nicht, schreitet die Radikalisierung fort.
Bestes Beispiel Gazastreifen. die Hamas wird dort bestimmt nicht an Einfluss verlieren, solange die Lebensbedingungen dort sind, wie sie sind und sie an ihrem Kampfeswillen keinen Zweifel lässt. Es hat sich aber gerade gezeigt, dass der Einflöuss der Hamas schwindet. Und nicht etwa, weil die Bevölkerung von Gaza nun irgendwie die Schnauze voll von Hamas hat, weil die Israelis den Gazastreifen mal wieder platt gemacht haben. Im Gegenteil. die Hamas ist gerade dabei, von radikaleren Kräften verdrängt zu werden. Ein Prozess, der dem Prozess aus dem die Hams selbst hervorgegangen ist gleicht, wie ein Ei dem Anderen. Warum? Weil die Palästinenser alles Idioten sind? Oder vielleicht, weil sie derart verzweifelt sind, dass sie keine anderen Ausweg sehen. Man muss sich nur mal die Verlustverhältnisse zwischen den Israelis und den Palästinensern anschauen. Nicht mal hundert Israelis gegen über tausend Palästinenser. Diese Opferbereitschaft wäre nicht vorhanden, wen die Palästinenser genügend Nahrung, Arbeit und Frieden hätten. die würden der Hamas den Vogel zeigen, so aber ist die Hamas Teil der Bevölkerung.
Was ist also das beste Mittel gegen den Einfluss von Fanatikern? richtig, den weniger radikalisierten ein Angebot machen. Sowas kommt von sowas. Radikale Ansichten sind nicht irgendwie auf den Bäumen gewachsen, sondern haben ihre Ursachen.