Amerika neuer 40k Hype?

Ach... das mit den Foren ist doch kaum aussagekräftig. Infinity ist seit Jahren in Deutschland auf dem Vormarsch. Die Deutsche Infinity Community ist nicht unbedingt klein. Dennoch gibt es im deutschen Infinityforum O-12 nur insgesamt knapp 500 Anmeldungen, und vielleicht 10 Beiträge am Tag...Darunter eigentlich hauptsächlich paar Regelfragen, Diskussion von Neuerscheinungen und der ein oder andere Neueinsteiger, der beraten werden möchte. Listendiskussionen ergeben bei Infinity wenig Sinn, wodurch das recht schnell flach fällt.
Auch international ist Infinity auf dem Vormarsch. Im internationalen Forum von Corvus Belli sieht es dabei zwar nach relativ viel Traffic aus, aber es sind auch nur die oben genannten Themen. Dazu kommt bisschen mehr Spam, aber die Fraktionsthreads sind auch relativ tot im Vergleich zu damals, und das, obwohl die Spielerzahlen wachsen.

Ich glaube einfach, dass andere Medien daran Schuld sind. Dazu kann Whatsapp gehören, aber auch immer mehr Blogs, Videoformate (gerade bei Infinity) und Podcasts, mit denen man sich informieren kann.

Bei 40k kommt der selbe Trend zum tragen. Listendiskussionen machen immer weniger Sinn, weil immer weniger Leser über alle Kombinationsmöglichkeiten informiert sind. Ich kenne als Space Marine Spieler nicht alle möglichen Formationen und Kontingente, abseits des Codex. Ich kenne keine Supplements oder Kampagnenbücher - kann mich daher natürlich kaum an solchen Diskussionen beteiligen, geschweige denn dort einen Rat für "die bestemögliche Kombination" geben.
Ich spiele Spacewolves... und kenne abgesehen vom Codex und vom Kampagnenbuch keine Formationen - also keine Sammelboxregeln oder die Champions of Fenris. Mir persönlich reichen die Regeln die ich habe für ein ausgeglichenes, spannendes und abwechslungsreiches Spiel. Aber auch hier fallen für die Beratung natürlich einige Optionen flach.
Ich spiele das Death Korps... kenne nur die Forgeworldregeln... damit fällt die imperiale Armee hinten runter.
Ich spiele alles andere nicht. Damit sind die restlichen Optionen auch weg, denn potentiell kann man ja alles kombinieren.

Worauf ich hinaus will ist, dass selbst bei 40k Listendiskussionen zunehmend sinnloser werden. Womit auch hier im Forum im Endeffekt nur drei bis vier Themen übrig bleiben. Malen/Basteln, Neuerscheinungen/Gerüchte, Regelfragen und Neulinge beraten. Hin und wieder kommt bisschen Hintergrund dazu.
 
Es gab die Diskussionen doch schon seit Ewigkeiten. Immer wieder ging es um powergaming vs fluff. Trotzdem waren die Leute hier. Auch Facebook gibt es seit Ewigkeiten. Whatsapp ist bestimmt schon eher ein Faktor.... allerdings fürfte dieser nicht allzugroß sein da man sich meistens nur mit Freunden und Freundes-Freunden auseinandersetzt. Die Turniere sind auch kleiner geworden.... zusätzlich gibt es einfach viele Alternativen....
 
Worauf ich hinaus will ist, dass selbst bei 40k Listendiskussionen zunehmend sinnloser werden. Womit auch hier im Forum im Endeffekt nur drei bis vier Themen übrig bleiben. Malen/Basteln, Neuerscheinungen/Gerüchte, Regelfragen und Neulinge beraten. Hin und wieder kommt bisschen Hintergrund dazu.
Ich fand es nie sinnvoller über Armeelisten zu reden als jetzt, einfach weil man gefühlt unbegrenzte Möglichkeiten hat und jeder dem anderen mögliche Erfahrungen mit bestimmten Völkern oder Einheitenkombinatonen miteilen kann.
Ein großes Problem ist hier eher die Kreativlosigkeit vieler Armeen, schaut man da auf Dakkadakka liest man da oft neue und erfrischende Konzepte.
 
Ich fand es nie sinnvoller über Armeelisten zu reden als jetzt, einfach weil man gefühlt unbegrenzte Möglichkeiten hat und jeder dem anderen mögliche Erfahrungen mit bestimmten Völkern oder Einheitenkombinatonen miteilen kann.
Ein großes Problem ist hier eher die Kreativlosigkeit vieler Armeen, schaut man da auf Dakkadakka liest man da oft neue und erfrischende Konzepte.

Hängt davon ab, was genau man sucht. Ich habe das Gefühl, dass viele einfach nicht bereit sind, Warhammer wie ein Trading Card Game zu spielen und wahrlos alles zu kombinieren. Wenn man hört, dass etwas an 40k seit der 6ten nicht stimmt, dann sind das Bündnisse, gleich nach Psiphase und damals Flieger.

Sicherlich kann das Spaß machen, es kann ggf. auch gut aussehen, meistens jedoch kombiniert man wahrlos, ohne Rücksicht auf die Optik, die einfach einen Großteil unseres Hobbys ausmacht. Eine Ravenwing-Wolfs-imperiale Ritter Armee mag kreativ sein, schön ist sie in meinen Augen jedoch nicht.
 
Mit den richtigen Alternativmodellen, kann so eine Armee schon auch sehr geil aussehen.

Das Problem ist hier eher die Starköpfigkeit mancher, die Alternativmodelle nicht leiden können, sie ienem untersagen möchten und mit Sätzen kommen wie: "Wenn du schon so eine starke Armee spielen willst, musst du halt damit leben, dass sie hässlich ist."
 
Na dann lass mal ein paar Bilder sehen. So viele tolle Alternativmodelle habe ich noch nicht gesehen... Lukeys Greifenreiter vielleicht... aber 90 % nehmen doch einfach die SWK der SW und bemalen sie in Ordensfarben... Oder als SW.

Gespielt werden ja genug Tauldar oder Gravcents, um da einen riesigen Haufen an coolen Umbauten und Alternativen zu haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wolsreiter sind schon gruselig und waren vor zwei Editionen so ziemlich die umstrittenste Einheit nach oder vor dem Babybag Ritter (Nemesis Knight). Nun gibts natürlich den Weichzeichner im Gedächtnis, aber ich weiß nicht, inwiefern "Pferdebikermarines" die Sache weniger lächerlich machen. Mag jeder für sich anders sehen, Kavallerie hat eine lange Tradition bei 40k, gerade in der imperialen Armee, aber eine Berittene Marinestaffel finde ich nun nicht so doll.
Zumal... die könnten sogar Turboboosten :lol:
 
Naja, beim nem trading Card Game hat man ja in der Regel auch hunderte Karten rumfliegen, die man nicht benutzt, aber gezwungenermaßen mit kauft. Klar kann man da mal eben ein neues Konzept ausprobieren und wild durcheinander kombinieren. Ich finde es umgekehrt eher sinnlos, wenn z.B. jemand ankommt und eine Diskussion über eine Liste mit 20 Ademch Läufern oder 10 Tyraniden Fliegern starten will. Klar kann das effektiv sein und sogar ganz geil aussehen. Wird aber nicht passieren, da sich kaum jemand mal eben für fast 800 Euro die Läufer zulegt, die dann letzendlich nur 1000 Punkte Wert sind um so ein Konzept spielen zu können.

Wer von den älteren Spielern hat denn noch die Zeit 10000 Punkte zu bemalen, um jede Kombination stellen zu können die sein Codex hergibt? Die meisten haben wohl eher ihre 2000 Punkte Liste und variieren diese durch weitere 1-2000 Punkte die im Schrank stehen, zumindest in meinem Umfeld. Im allgemeinen dreht sich das Rad so schnell, dass es keinen Sinn macht sich eine Liste auf dem Reißbrett zu überlegen und diese anschließend aus dem Boden zu stampfen. Bis die fertig ist wars das eventuell schon wieder mit der spielstarken Supertaktik. Als Folge dessen kauft man halt das worauf man Bock hat und versucht dies wenn es fertig ist zu einer sinnvollen Liste zusammenzubasteln, die nur noch wenige Neuanschaffungen benötigt um zu funktionieren.

Der "normale" Spieler blickt doch sowieso nicht mehr durch welche Formationen und Möglichkeiten es kreuz und quer verteilt über alle Veröffentlichungen gibt. Da bleibt man lieber bei dem was man kennt, anstatt sich ein windiges, optisch fragwürdiges Konstrukt aus 3 Codices+Formationen zusammenzubauen, von dem der Gegenspieler wahrscheinlich noch nie was gehört hat.

Alles komplett subjektiv versteht sich 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da genau deiner Meinung Abyss. Ich selber bin mit den Kombinationsmöglichkeiten, die mein Codex... oder in meinem Fall die vier Codizes (inkl Heresy) mir bieten zufrieden. Ich kann damit diverse Kombinationen und Listen spielen, ohne dass es langweilig wird. Und sollte dem doch mal so sein, dann nehme ich lieber den Weg über neue Einheiten meiner Fraktion, als irre (oder kreative) Einmalfliegen zu bemalen. Und davon entfernt sich Turnier40k einfach immer weiter.
Und selbst wenn, warum müsste es die Armeeliste sein, und nicht eine Mission, die alles durcheinander wirft? Städte in Flammen, Planetare Invasionen, Zone Mortalis etc. Es gäbe so viele Möglichkeiten über Szenarien aus den immer selben Listen auszubrechen, dass ich Verbündete außerhalb des erzählerischen Aspekts nicht bräuchte.
 
Hängt davon ab, was genau man sucht. Ich habe das Gefühl, dass viele einfach nicht bereit sind, Warhammer wie ein Trading Card Game zu spielen und wahrlos alles zu kombinieren. Wenn man hört, dass etwas an 40k seit der 6ten nicht stimmt, dann sind das Bündnisse, gleich nach Psiphase und damals Flieger.

Sicherlich kann das Spaß machen, es kann ggf. auch gut aussehen, meistens jedoch kombiniert man wahrlos, ohne Rücksicht auf die Optik, die einfach einen Großteil unseres Hobbys ausmacht. Eine Ravenwing-Wolfs-imperiale Ritter Armee mag kreativ sein, schön ist sie in meinen Augen jedoch nicht.

absolut richtig. Und spielerisch macht es mMn auch keinen Spass gegen sowas zu spielen (egal ob man eine Armee hat die mithalten kann oder nicht)

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Mit den richtigen Alternativmodellen, kann so eine Armee schon auch sehr geil aussehen.

Das Problem ist hier eher die Starköpfigkeit mancher, die Alternativmodelle nicht leiden können, sie ienem untersagen möchten und mit Sätzen kommen wie: "Wenn du schon so eine starke Armee spielen willst, musst du halt damit leben, dass sie hässlich ist."

ich glaube du mißverstehst da etwas... Es hat eher damit zu tun das eine Armee normalerweise auch aus Fußsoldaten bestehen solte bzw "fluffig" aussehen sollte. Aber einfach 5 Marines auf irgenwelchen riesigen Viechern (egal ob Wölfe oder anders Reitvieh) + ein paar Bikern + Knight sieht einfach anders aus.

Ich bin einfach sehr konservativ was 40k angeht. Flieger sind okay obwohl die Modelle mMn auch schon viel zu groß sind aber Armeelisten die einfach ohne Fußvolk auskommt finde ich einfach dämlich.
 
Hm, bei uns im Verein sehe ich in den letzten Wochen eine Wiederbelebung von WH 40k (zwischendurch wurde fast nur noch X-Wing gespielt):

Vermutliche Gründe:

- Die Starter Sets (was insbesondere neue Tau-Spieler eingebracht hat).
- Eine auf facebook gestartete "500 Punkte in einem Monat bemalen" Challenge.
- Kleinere Spiele - 500, 1000 oder 1500 Punkte. (-> Weniger Overpower)
- Die Power Gamer mit den bärtigen Listen sind in der "40k-freien" Zeit irgendwie abgewandert. 😛
- Die "Bier und Bretzel" (Alt-) X-Wing Spieler, die die Schnauze voll haben von den eher ... wettkampf-orientierten, engagierten, jüngeren Piloten auf's Maul zu kriegen.😉
 
Na gut. 😉
Wenn du das sagst. 🙂
Für einige Listen sind auf 1850 Punkte zwei Phantomritter schon sowas von ne Ansage, vor allem wenn man eher gemäßigt spielt.
Dann vielleicht so.
Craftwolrd Warhost
Warhost of the Pale Courts
Aspect-Lord Shrine
Halls of Martial Splendor
Autarch, Bike, Lanze
5 Warpspiders
5 Warpspiders
5 Warpspiders
Wraithknight, Strahler, Impulslaser
Wraithknight, Strahler, Impulslaser
Da gegen brauchen viele Armeen überhaupt nicht aufstellen.
Dass es auf kleinen Punkten funktioniert/Spaß macht hat in erster Linie damit zu tun, dass man einfach gemäßigt/locker aufstellt, also zu harte Armeen sowieso keine Problem sind, das funktioniert dann aber auch auf 1850 Punkten.
Also hat das in erster Linie was mit der Einstellung der Spieler und nicht der Punktgröße zu tun.