Ausrichtung der zukünftigen Editionen

Sollte es bei 40K igendwann mal eine grundlegende Änderung der Regeln und Spielmechanik geben?

  • Nein, mir reichen die mehr oder weniger üblichen Änderungen im Umfang der letzten Editionen!

    Stimmen: 33 30,3%
  • Nein, aber Ideen wie zB eine alternierende Zugfolge könnte man mal in einem Nebensystem testen!

    Stimmen: 7 6,4%
  • Ja, ein paar neue Ideen wie zB die alternierende Zugfolge könnte man direkt in der 10. bringen!

    Stimmen: 43 39,4%
  • Ja, man könnte ruhig viel bis sehr viel umkrempeln!

    Stimmen: 39 35,8%

  • Umfrageteilnehmer
    109

beetlemeier

Tabletop-Fanatiker
28. März 2016
3.237
2.745
18.371
@all:

Die aktuelle Umfrage von GW läuft ja noch, deckt mE aber bis auf die Eingabe über die freien Textfelder nicht die Thematiken einer "radikalen" Änderung ab.

Und da frage ich mich, wie "progerssiv" Ihr anderen da so seid, oder doch eher im großen und ganzen "zufrieden"!?
Ist zugegeben extrem subjektiv, aber spontan fallen mir neben der bereits genannten alternierenden Zugfolge zB noch so (sehr weit) formulierte Sachen ein wie:

-Testen, ob man man mal von den W6-Würfeln zu den W10 wechselt,
-Zusammenlegen von Treffer- und Verwundungswürfen,
-Abkehr von der Matrix "Stärke gegen Widerstand",
-einem grundsätzlichen Umkrempeln der Profile,
-die Schaffung eines alphabetischen Index bei den Codexeinheiten.

Ich gebe es offen zu, wenn GW eine oder gar mehr der obigen Änderungen angehen würde, wäre es für mich tatsächlich ein Grund, nochmal ne neue Editon anzutesten.
Umgekehrt bilde ich mir aber nicht ein, dass diese "Revolutionen" wirklich kommen oder großen Anklang finden werden.
Weiter ist mir auch klar, dass diese Themen nicht per se dazu führen würden, dass das Spiel besser wird. (Und über die Qualität meiner Fragen/Antworten kann man zugegeben natürlich auch diskutieren! 😉 )

Es geht mir mehr um ne allgemeine Einschätzung, wie groß die Bereitschaft und Offenheit zu einer oder mehr Veränderungen an den grundsätzlichen Prinzipien tatsächlich wäre...

Ist wirklich alles sehr Tzeentch beeinflusst, was ich hier schreibe, aber bislang hat mich kein Inquisitor erwischt!?

Freue mich über Eure Rückmeldungen!
 
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und Erscheinen der achten Edition.
Da in der 8.ten keines der genannten Themen umgesetzt wurde (obwohl es wirklich ein Schritt in die richtige Richgung war), ist das für mich kein "harter" reset gewesen; das mag aber jeder -wohl abhängig auch von der Erfahrungen mit weiteren Editionen- anders sehen! 😉

Was mich derzeit bei der Abstimmung wirklich überrascht, ist die Verteilung der Stimmen; ich hatte erwartet, dass die meisten auf die "Mitte" fallen würden, aber aktuell sind ja die beiden "extremen" Ansichten am populärsten...

weil GW in seiner Gier der Regelkuh das Euter abgekaut hat.
Ich bilde mir übrigens nicht ein, dass GW selbst in einer fiktiven neuen Edition, in der man wirklich ALLES (siehe oben) über den Haufen geworfen hat, mit diesem Verhalten aufhören wird/kann. Da habe ich dann doch irgendwie Verständnis für gewisse betriebswirtschaftliche Zwänge...

So oder so wäre mein Wohlwollen für Komplexität usw. aber deutlich größer, wenn der Regelwust in einer mir subjektiv näherliegenden Spielmechanik eingebettet wäre!😉
 
Da in der 8.ten keines der genannten Themen umgesetzt wurde (obwohl es wirklich ein Schritt in die richtige Richgung war), ist das für mich kein "harter" reset gewesen; das mag aber jeder -wohl abhängig auch von der Erfahrungen mit weiteren Editionen- anders sehen! 😉
Hier ist dann wohl die Frage ab wann man von einem harten Reset des System sprechen kann und wann nicht. Ich vermute viele gehen da mit mir konform, dass es als Reset gilt wenn die Codizes der vorherigen Edition mit erscheinen der neuen Edition nicht mehr benutzt werden können. Das haben wir mit erscheinen der Achten erlebt (Indizes für alle und das sofort) und ich meine mich zu erinnern, dass es beim Wechsel zur dritten auch so war (bin da aber nicht wirklich sicher). Ab der dritten war es ein evolvierendes Regelwerk, bei dem manche Codizes eine ganze Edition lang keine Neuerung bekommen haben (Als Codex X erscheint in der vierten Edition und bekommt im ersten Jahr der sechsten Edition erst die nächste Neuauflage).
Sowas geht heute vermutlich nicht mehr.

Wo würdest Du denn da die Grenzen ziehen wollen? Evolvierende Regelwerke kennen wir ja auch zu genüge aus dem P&P Bereich.

cya
 
Wo würdest Du denn da die Grenzen ziehen wollen?
Garnicht!
Ich hab ja oben geschrieben, wie ich das REIN SUBJEKTIV sehe, und das Recht, es anders oder genauso zu sehen, hat jeder andere hier auch...

Da das auch mit dem Ausgangsthema nix zu tun hat, sollten wir uns nicht an einer Definition eines "harten" reset aufhängen! 😉
 
Es geht mir nicht darum eine Definition zu finden, sondern fände es spannend zu wissen was Du denkst und Dir vorstellst. Ich z.B. würde deutliche Schritte in Richtung One Page Rules sehr begrüßen. Kill Team hat coole Ansätze (keine Waffenreichweiten mehr) ist mir insgesamt aber wieder zu verspielt und kleinteilig.

cya
 
@Naysmith:

s.o.:
-alternierende Zugfolge
-Testen, ob man man mal von den W6-Würfeln zu den W10 wechselt,
-Zusammenlegen von Treffer- und Verwundungswürfen,
-Abkehr von der Matrix "Stärke gegen Widerstand",
-einem grundsätzlichen Umkrempeln der Profile,
-die Schaffung eines alphabetischen Index bei den Codexeinheiten.

Punkte 1, 3, 4, 6 fände ich wichtig, 2 und 5 nicht verkehrt! 😉
 
GW muss 40K in seinen Grundlagen ändern, wenn Veränderungen ins Spiel kommen sollen.
Faktisch gibt es zu viele unterschiedliche Armeen. Wenn diese Armeen nacheinander veröffentlich werden, dauert es selbst bei dem aktuellen Tempo Jahre, bis alle Armeen einen Codex haben. Außerdem weichen die Fähigkeiten der einzelnen Armeen dann teils meilenweit auseinander.
Deshalb müsste GW sich dazu entscheiden, alle Codizes für alle Armeen gleichzeitig zu veröffentlichen. 2x im Jahr kommen dann Updates in Punkten und Regeln für alle Armeen, aber immer gleichzeitig. So ist die Gefahr gebannt, dass ein Codex over the top ist und andere Armeen da nicht mithalten können.
Das Stück für Stück veröffentlichen der Codizes funktioniert bei dieser Menge an Armeen nicht mehr.
 
Gibts auch ein "nein, es braucht keine neuen Editionen um der neuen Editionen willens"? 😀
-alternierende Zugfolge
Fände ich vom Prinzip her auch nicht "schlimm". Wobei es möglicherweise auch wieder Exploidmöglichkeiten schafft.
-Testen, ob man man mal von den W6-Würfeln zu den W10 wechselt,
Ändert das wirklich etwas? Bei AT hast du schon welche dabei. Infinity baut komplett auf den W20 - gut, 40k hat den Vorteil, dass die Fraktionen bisschen differenzierter sind als humanoide. Ansonsten hast du halt auch bei einem W10 Marines die auf 5 Treffen, Veteranen auf 4, imperale Soldaten auf 3. Unglaublich mehr Tiefe bringt das nun auch nicht.
-Zusammenlegen von Treffer- und Verwundungswürfen,
OMG... nein. Ich finde schon das AOS System unglaublich schwachsinnig, wo du mit deiner Steinschleuder einen Drachen so leicht verwundest wie einen Goblin. Falscher kann sich ein Setting gar nicht anfühlen.
-Abkehr von der Matrix "Stärke gegen Widerstand",
Das selbe wie oben - es muss einen Unterschied machen auf was man schießt.
 
"nein, es braucht keine neuen Editionen um der neuen Editionen willens"
Ich hatte jetzt nur die Alternativen gewählt, die auch für die Zukunft möglich waren. Dass GW für 10 Jahre an einer Edition hängen bleibt, glaube ich nicht...

Ändert das wirklich etwas?
Ich weiß es auch nicht! Aber es gehört mE zu den Dingen, die man vielleicht schon mal irgendwo (in Nebensystemen) antesten und schauen könnte, ob und wie es da läuft. Wenn´s besser ist als vorher, kann man es übernehmen; wenn nicht, bleibt man beim Alten.

Mit dem Punkt "Zusammenlegen von Verwundungs- und Trefferwürfen" wollte ich nicht zum Ausdruck bringen, dass man lediglich zwei Würfe durch einen einzigen ersetzen soll und damit Ende! Es ging mir eher um eine "Beschleunigung", nicht um eine "Vereinfachung". Ist vielleicht ein bisschen schwer zu erklären, aber vielleicht gäbe ja eine Kombi aus "1xWürfeln" plus "neue Spielmechanik", welche die gewisse Redundanz umgeht und trotzdem eine gute Komplexität erreicht. Ist zugegeben sehr vage, es ging mir mehr um den Grundgedanken der Änderung dahinter!😉
 
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Zusammenlegen von Treffer und Verwundung könnte auch über eine Matrix abgewickelt werden. Die Einheit die schießt/angreift vergleicht den jeweiligen Offensiv Wert mit dem Defensiv Wert der attackierten Einheit. Das reduziert auf einen Wurf gibt aber immer ich genug Differenzierungsmöglichkeiten, aber dann sollte vermutlich ein D10 verwendet werden.

Weniger Würfeln wäre auf jeden Fall ein guter Schritt.

cya
 
Hatte mir selber mal vor einiger Zeit Gedanken gemacht: W10 und höhere Würfel sind tatsächlich unschön zu lesen wenns es um "Masse" geht.

W66 sind ziemlich gut. klingt zwar auch erst mal mal komisch und umständlich, aber im Grunde ist es nur ein reroll bei einem Wert.

Sagen wir ich will mit 20 Würfel je einen einen Wurf von "43" schaffen. Dann werfe ich einfach 20 Würfel. Das sind die 10er stellen. Alle 5er und 6er sind Erfolge alle Würfe 1-3 Misserfolge. Alle 4er würfle ich nochmal. Und die, die beim 2. Wurf eine 3+ zeigen werden zu den Erfolgen gelegt.

Da hat man dann 35 verschiedene Werte auf die man skalieren kann, statt 5 wie bei einem W6.
Da könnte man dann problemlos Treffer- und Verwundungswürfe in einen gemeinsamen Wert integrieren, ohne das alle am Ende auf den selben Wert würfeln
 
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Wirkt aber halt auch irgendwie bisschen "steif". Ich bin mir nichtmal sicher, ob es so ein fundamentales "Rework" bräuchte oder ob einfach nur ein paar Schritte "zurück" die Lösung wären. Was hatten wir Anfang der 8.? 6 CP? - wegen mir 2 zu Beginn und einen je Runde - sind wir am Ende bei 7. Dann kann das Chaos (Stand jetzt) noch zweimal schießen, aber kein VotlW anmachen. Dazu generell stafendere Regeln für Bewegen und schießen. Schwere Waffe bewegt, nicht schießen, Fahrzeug zu weit bewegt, nicht schießen, auf andere Einheit geschossen, nicht angreifen, bewegt, nicht auf hohe Reichweite schießen. Rückkehr der synchronisierten Waffen als Reroll. Reserven erwürfeln und in einigen Missionen zwingend damit spielen.

Dies würde meiner Meinung nach schon Druck vom Kessel nehmen, sodass von der gegnerischen Armee auch noch etwas steht, wenn man nicht die erste Runde hatte. You go, I go ist kein grundsätzliches Problem, wenn noch etwas da steht, mit dem man spielen kann. Vielleicht muss man mit Rerolls generell sparsamer und ebenfalls strafender sein (Synchronisiert = halbe Schussanzahl im Vergleich zu zwei Waffen) und dafür mehr Modifikatoren durch Captains etc. einbauen, dafür aber eben auch mehr Deckung (Einheit durch eigene Einheit verdeckt oder durch Gelände bedeutet -1 oder so).

Die perfekte Edition wäre für mich wohl die Horus Heresy mit ihren Regeln der 7. Edition, gespickt mit guten Regeln der 4. und 5. Edition - Defensivwaffen gerne bis Stärke 5 (schwere Bolter und schwere Flammenwerfer), keine Schnellschüsse, frustrieren eh nur, Herausforderungen raus, bei der Wundverteilung können wir streiten, Zielprioritätstests, Rites of War oder eine ähnliche Kommandofähigkeit für den Captain, sodass der nicht nur ein Beatstick ist, dezidierte Fahrzeugprofile, die sich aber nicht gewaltig von Monstern unterscheiden müssen (das war immer bisschen absurd vgl. Cybot und Admech-Robtoter). Ich weiß nichtmal, ob ich Rüstwurfmodifikationen so schlecht finde.
 
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Man müsste nicht Treffer- und Verwundungswurf zusammenlegen, sondern den Verwundungs- mit dem Rüstungswurf, wie in Mantic-Systemen. Was W und was RW ist, ist bei Einheiten doch eh häufig beinahe willkürlich, seit auch Panzer mit viel W und dem RW einer Servorüstung rumfahren. 🙄
Und seit es mit Schaden und LP bei allem eine zusätzliche Ebene gibt, sollte einer der vorgehenden Würfe weichen.

Prinzipiell finde ich die Grundregeln der 9. brauchbar, so vom Lesen, aber ich habe auch kein einziges Spiel danach gespielt. Zu aufgeblähte Regeln mit Offboard-Sonder-Zaubereffekten für Gummipunkte in den Codizes.

Wenn wir von radikalen Änderungen sprechen (und der Wechsel 7.→8. war ein auch IMO ein großer), dann sollten sie auch eine klare Zielvorgabe haben. Andere Würfel und feinere Granularität bei den Werten macht IMO das Spiel nicht anders. Mehr taktische Tiefe durch Positionierung, eine echte Feuerbereitschaft, die man als Zustand einzunehmen sich entscheiden kann,… da sähe ich mehr Potential für ein neues Spielerlebnis, für das ich auch meinen Kram wieder aus dem Koffer hole.