Basteln Basegrößen aktualisieren

Warum ist denn jetzt ausgerechnet meine Aussage absolut?
Immer wenn jemand fragt "Auf welchem Base MUSS mein Modell stehen?" kommt jemand an und beruft sich auf irgendwelche Regeln, die es eben einfach nicht gibt. Zumindest nicht in der Form und mit einer Verbindlichkeit höchtestens für einen Bruchteil der Spieler. Und das ohne irgendwelche Einschränkungen. Kein "An sich musst du gar nichts, es sei denn du spielst Turniere..." oder etwas in der Art. Und wenn man das richtigstellt, wird das einfach immer weiter behauptet. DAS ist absolut und dagegen verwehre ich mich.

Und ja, es kommt auf den Spieler und sein Umfeld an. Die meisten, die so eine Frage stellen, werden sich aber wohl eher nicht ins Turniergetümmel schmeißen wollen. Zumindest deutet in der Regel nichts darauf hin. Wahrscheinlich ist das Umfeld auch eher nicht turnierorientiert, sonst würde man wohl eher die fragen als uns hier. Es hat nichts mit der Suche nach einem Konsens zu tun, Leuten außerhalb der Bubble einfach undifferenziert etwas aufzwingen zu wollen, was nur innerhalb der Bubble gilt. Darauf hinweisen, dass es mancherorts so gehandhabt wird, ist eine Sache. Das mache ich auch. Es so hinzustellen, als müsste sich jeder daran halten, ist eine ganz andere Sache.
 
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Genau diese Ausgewogenheit die du bei Kommentaren anderer zu dem Thema vermisst, hast du aber mit deiner eigenen Aussage selbst vermissen lassen. Auch wenn ich dir grundsätzlich zustimme, das hier eine ausdifferenzierte Antwort immer wünschenswert ist.

GW hat eine Position zu dem Thema, und lässt sich seit ner weile von keiner anderen Szene so sehr beeinflussen wie der Turnierszene.
Und ob man nun Turnierspieler ist oder nicht, hat erstmal nichts damit zu tun, nach deren Empfehlungen spielen zu wollen.
Ich kenne Leute die Spielen MtG seit Jahrzehnten nur am Küchentisch, aber Spielen trotzdem schon immer mit der aktuellen Bannlist.

Grundsätzlich tut man gut daran GW's Position nicht als die Grundsätzlich Richtige anzusehen.
Und das stattdessen mit sich und seinen Mitspielern auszumachen.

Aber wenn man vor hat mit fremden Leuten 40k zu Spielen, muss man zwangsläufig bereit zu Kompromissen sein.
Und da hilft so eine Empfehlung von GW nun mal enorm weiter.

Mich könnten keine 10 Pferde auf ein Turnier bringen.
Dennoch sei jedem der damit Spaß hat natürlich dieser vergönnt.
 
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Ich habe das an zahlreichen Stellen ausgewogen dargelegt. Wenn du nur diesen einen Beitrag ansiehst, magst du das so bewerten.
Im Übrigen ist die Darstellung, es gebe eine offizielle und verbindliche Regel zu diesem Thema, einfach falsch. Ganz unabhängig davon, was wie und unter welchen Umständen eine sinnvolle Hausregel sein kann. Falsch ist falsch.

Selbstverständlich gönne auch ich jedem seinen Spaß bei welcher Art des Spielens auch immer. Von anderen zu verlangen, dass sie das Spiel auf die selbe Art zu spielen haben, geht aber nunmal einfach zu weit. Wobei ich kaum jemandem unterstellen möchte, dass er das absichtlich macht. Die meisten werden das wirklich glauben, weil sich dieses Gerücht einfach so hartnäckig hält und immer wieder auf den Tisch gepackt wird. Wie soll sich das auch jemals ändern, wenn dem niemand widerspricht?
 
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@Arellion
Du hast gewiss mit dem Meisten recht, nur es gilt hierbei zu bedenken, dass es nicht nur Möglichkeiten gibt auf größere Bases zu stellen, sondern eben auch auf kleinere... also ist der Hinweis "auf die Größe, welche aktuell beiliegt" die allgemein akzeptierte Grundlage, vielleicht noch auf die Option hinweisen, dass eine Nummer größer auch ok sei, jedoch kleinere Bases sollten nur dann noch unter den Minis kleben, wenn der Fragesteller seine klassischen Zinnmodelle abgestaubt hat und nach 15 Jahren Pause mal wieder eine Runde Püppchenschubsen möchte.
Auch auf Turnieren ist das Dogma nicht so unumstößlich wie vermutet, man kann ja immer miteinander reden...
 
Reden ja, Zwingen und auf falsche Regeln verweisen nein. Nichts anderes habe ich je behauptet.
Auch das wurde schon mehrfach erörtert, aber ich habe noch nie von einem Fall gehört, wo jemand extra neuere Modelle auf kleinere Bases gestellt hat, weil er sich davon irgendeinen Vorteil verspricht. Aber das Umbasen von alten Armeen - und da sprechen wir teilweise von wirklich vielen Modellen - ist mit nicht gerade wenig finanziellem und zeitlichem Aufwand verbunden. Und das sollte schon jedem selbst überlassen bleiben, ob er das wegen teilweise 3,5 mm machen will.
 
GW hat für GW Turniere eine eindeutige Reglementierung getroffen. Für Spiele die keine Turniere sind, ist dies nicht der Fall.

Daher hat @Arellion eindeutig Recht, dass es keine eindeutige, allgemeingültige Vorschrift zu dem Thema Basegröße von GW für 40K gibt. Es ist Fallabhängig.

Die hier geäußerte "Forderung" man "müsse generell" ja unterbinden können, dass auf kleinere Bases umgestellt wird, basiert doch nur auf der Unterstellung, die aus der abstrakten Furcht entsteht, dass irgendein WAAC-Mensch, dies tatsächlich umsetzen könnte.

Dazu folgende Gedankensätze:

  • Glaubt ihr ernsthaft, dass jemand das macht?
  • Hat Euch schon mal jemand von so einem Plan in vollem Ernst berichtet?
  • Habt ihr das schon mal erlebt?
  • Wer zwingt Euch mit einer solchen Person zu spielen? Du kannst ja jederzeit Nein sagen.

Ich finde das höchst eigenartig, vor allem als Betroffener. Ein Kumpel von mir hat all seine Zwerge die eigentlich auf 28 mm stehen auf 32 mm gestellt, weil es besser aussieht. Meine Drukhari Krieger stehen alle auf 28 mm meine Drukhari Chars auf 40 mm. Das ist alles abweichend von den gelieferten Bases.

Wenn man hier so querliest, finde ich das irgendwie kreativ einschränkend und das in einem Hobby, das zumindest für mich von Kreativität lebt, doch irgendwie schade um nicht von falsch abgebogen zu sprechen.

Lasst den Leuten ihre Freiheit, Ihr habt ja auch jederzeit die Möglichkeit zu sagen, damit will ich nicht spielen.

cya
 
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Es ist keine falsche Regel, es ist nur keine Regel mehr, sondern ein sehr verbreitertes, sagen wir mal Gentlemans Agreement, welches im Sinne des Fairplay zur Regel erhoben wird. Auf solche Fragen antworten in der Regel (!?) Spielerveteranen, Turnier- und Vielspieler und in 95% der Fälle wird diese "Regel" umgehend von anderen Vertretern der genannten Gruppen relativiert. Im Grunde stehen wohl die meisten Fragesteller nach den Antworten mit mehr Fragezeichen über dem Kopf rum wie zuvor, vielleicht zusammen gefasst: Mach es oder lass es!
Ich spiel seit der ersten Edition und habe in all den Jahren nur einmal eine Einheit umgebased (CSM Zinnterminatoren auf 40er), ich neige seither zum größeren Base, die Standart als Standard...
 
Ich habe das an zahlreichen Stellen ausgewogen dargelegt. Wenn du nur diesen einen Beitrag ansiehst, magst du das so bewerten.
Im Übrigen ist die Darstellung, es gebe eine offizielle und verbindliche Regel zu diesem Thema, einfach falsch. Ganz unabhängig davon, was wie und unter welchen Umständen eine sinnvolle Hausregel sein kann. Falsch ist falsch.

Selbstverständlich gönne auch ich jedem seinen Spaß bei welcher Art des Spielens auch immer. Von anderen zu verlangen, dass sie das Spiel auf die selbe Art zu spielen haben, geht aber nunmal einfach zu weit. Wobei ich kaum jemandem unterstellen möchte, dass er das absichtlich macht. Die meisten werden das wirklich glauben, weil sich dieses Gerücht einfach so hartnäckig hält und immer wieder auf den Tisch gepackt wird. Wie soll sich das auch jemals ändern, wenn dem niemand widerspricht?
Prügelst du denn nicht hier gerade deine eigene Strohpuppe, wer fordert denn hier irgendjemanden in einer Art und weise auf die man auch nur ansatzweise ernst nehmen müsste?

Ich finde das schwerere Problem is nicht das Leute eine empfehlung von GW aufblasen.
Sondern wenn man sich von sowas negativ beeinflussen lässt.

Wer seine Zinn Terminatoren auf 25mm Base sehen will kann doch damit glücklich werden.
Völlig schnuppe was irgendeiner auf ner Sozialen Platform faselt.

Da muss man drüber stehen.


Edit-BTW: Im übrigen wird es nicht besser, wenn man da drauf besteht es sei keine Regel sei.
Fakt is das es in manchen kreisen tatsächlich als solche behandelt wird. Und das sollte man der Volständigkeitshalber ruhig mit erwähnen damit Leute die sich diese Frage stellen, eine informierte Entscheidung treffen können.
 
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@M-F-G
Das ist aber halt einfach ein ganz gewaltiger Unterschied: Ein Gentlemans Agreement ist keine Regel, sondern etwas, worauf man sich einigt. Oder halt nicht. Was das mit Fairplay zu tun hat, ist im Übrigen auch nicht klar. Ich sehe nach wie vor nicht, dass das eine oder das andere mehr Vor- als Nachteile bringt. Und das Problem ist für mich eben das Hinstellen von etwas als Regel, was keine ist, ohne zu akzeptieren oder darauf hinzuweisen, dass es eben nicht verpflichtend ist, sondern nur eine möglicherweise weit verbreitene Option.

@Lord Protector
Richtig, es ist völlig egal, was irgendwer auf einer sozialen Plattform faselt. Aber wahrscheinlich nicht für den, der auf dieser Plattform eine Frage stellt und auf eine korrekte Antwort hofft. Bekommt er die nicht, ist das blöd für ihn. Und in dem Fall hat er eben gerade nicht die Wahl (oder weiß nichts davon), das so zu machen, wie er es für richtig hält, solange er nicht darüber informiert wird, dass es sich nur um eine bloße Empfehlung handelt.
Mich nervt es einfach ungemein, wenn Leute (aus welchen Gründen auch immer) falsche Behauptungen aufstellen. Zugegeben: vielleicht mehr, als es sollte.
 
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Es ist ziemlich egal wie du oder ich oder wer auch immer es benennen mag, es ist ein von der Mehrheit akzeptierter Leitfaden, der in der jeweiligen Auslegung sehr liberal umgesetzt wird, insbesondere da mit Wegfall der Schablonen der Faktor auf Stellungsspiel reduziert wurde.
Der Hinweis, es sei keine Regel hilft ja nicht weiter, wenn der Gegenüber es für sich als solche ansieht und umsetzt. Die Gesamtzahl an Spielen, welche wegen "unpassenden" Bases kurzfristig abgesagt wurden, dürfte unmessbar gering sein, selbst gestreckt auf 25 Jahre.
Die Modelle stehen auf dem Base mit welchem sie verkauft wurden. Worauf denn sonst?
Zinn-Aspektkrieger wurden Jahrzehnte lang auf 25er Bases verkauft, die Anzahl an Striking Scorpions, Banshees, Hawks, Shining Spears, Diaz' Harlequins die gefallen sind, nur weil die Standfestigkeit von Pose, Gewichtung und Basegröße schon bei absoluter Ebenheit des Spielfeldes eher wackelig war, ist gelinde gesagt tragisch hoch, der breitere (aktuell verkaufte) "Fußabdruck" könnte etwas Abhilfe schaffen... ??
 
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  • Hat Euch schon mal jemand von so einem Plan in vollem Ernst berichtet?
  • Habt ihr das schon mal erlebt?

Hm. Ich erinnere mich dunkel an kriechende Phantomlords und überlange Rohre an den Basilisken.
Keine Ahnung wann das war. Irgendwann 5. bis 6. Edition. Oder so.
Und nicht in meiner Bubble. Bilder von Turnierarmeen im Internet.
 
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Die Geschichten darüber kenne ich auch. Allerdings als theoretische (und notwendig empörte) Modelling for Advantage Überlegungen. Bilder dazu, geschweige den von Turnierarmeen mit liegenden Phantomlordspam Bspw., fehlen mir bisher aber. Bitte verlinken sofern möglich, ich lerne gerne dazu.

Allerdings bleibt es am Ende in meinen Augen ein Problem, wenn 99% der Gruppe die "Daumenschrauben" angelegt bekommen, weil 1% es nicht schafft sich zusammen zu reißen und an ein Gentlemens Agreement zu halten (dafür muss man dieses dann auch gar nicht als offizielle Regel titulieren).
Zeigt einfach dem 1% die Tür, wenn die nicht mitmachen wollen. Den Verlust wird man schon verkraften können.

An dieser Stelle mal ne Frage an @M-F-G und @KalTorak dürften ich und mein Kumpel bei Euch spielen obwohl die Bases zu groß sind? Falls ja, warum?

cya
 
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Andererseits hilft es auch nichts, den Fragenden zu ezählen "Du kannst alles machen, was du willst, die Vorgaben sind nur für olle Turnierfreaks!" und sich dabei ganz doll liberal zu fühlen, und am Ende wird der Nichtsahnende von Mitspielern für seine Basewahl schief angeschaut.
Aber ich glaube auch, dass ihr hier nicht prinzipiell auseinander liegt.

Wie dem auch sei.
Die versprochenen Vergleichsbilder.

32 mm:

20250103_123432.jpg

20250103_123321.jpg


25 mm:

20250103_124242.jpg

20250103_124320.jpg


Ich erinnere daran,
  • nach aktueller Setzung (für Turniere und alle, die feste Vorgaben mögen) müsste der Runenleser auf 32 mm und der Prophet (!) auf 25 mm.
  • Nach Setzung aus der 6. Edition (für alle) könnten einfach beide auf 25 mm, weil sie Mitte '90er irgendwann mit solchen ausgeliefert worden sind.
  • Beide auf 32 zu upgraden würde den Zweck erfüllen, die aktuelle Setzung nicht zu unteschreiten (in der Annahme, dass kleinere Bases tendenzell einen Vorteil erschleichen könnten), aber keinen bescheuerten Salat zu produzieren.
Was halten wir von alledem, die Optik mit einbezogen?
 
Andererseits hilft es auch nichts, den Fragenden zu ezählen "Du kannst alles machen, was du willst, die Vorgaben sind nur für olle Turnierfreaks!" und sich dabei ganz doll liberal zu fühlen, und am Ende wird der Nichtsahnende von Mitspielern für seine Basewahl schief angeschaut.
Wer umbasen muss oder müsste, ist kein Anfänger, somit auch kaum als "Nichtsahnender" einzustufen!
Ich würde dich nicht wegen Nichtigkeiten wie der "falschen" Basegröße bei 3 oder 4 Charakteren schief anglotzen, sondern wenn du mit unbemalter Armee aufschlagen würdest... ?
 
Wer umbasen muss oder müsste, ist kein Anfänger, somit auch kaum als "Nichtsahnender" einzustufen!

Ich verstehe, dass hier im Thread der Drang zur weiteren Kontroverse sehr hoch ist, aber die dafür gewählte Prämisse ist eher wackelig. 😉
Auch Nicht-Anfänger sind oft nichtsahnend.
Haben lang nicht gespielt, irgendwann naiv als Kind angefangen, vorher nur nur in sehr kleinem Umkreis gespielt und man selbst oder der Mitspieler ist weggezogen, etc. Ich verweise auf S. 1 des Threads, wo die meisten von uns für die Setzung aus der 6. weder eine Quelle wussten noch inwieweit sie noch gilt und was statt ihr.
Für unbemalte Armeen kommen mir sogar noch viel bessere Gründe in den Sinn als falsche Beratung.
 
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