[Bericht] 1. Franken Royal Cup

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Deleted member 8885

Gast
Hallo zusammen. Einige waren ja auch dabei von euch, am Samstag beim
1. Franken Royal Cup. Hier mal ein kurzer Bericht aus meiner Sicht.

Von den knapp 40 Anmeldungen auf T3 sind dann auch schlußendlich 23 Teilnehmer erschienen. An Armeen fanden sich die üblichen Verdächtigen wie Marines und Eldar, 1 Ork, 2 Imps (meiner einer und ne Panzerkompanie), 1 Tyranide, Tau waren auch dabei und ziemlich viel Necrons.

Die Beanbar als Location war für mich und einige Andere wie immer ein Heimspiel, nette Bewirtung und coole Platten.

generelle Pluspunkte:
- nette Location
- coole Platten
- insgesamt nette Mitspieler
- gute Organisation mit Paarungen und Ranglisten über einen Beamer

generelle Minuspunkte:
- bis auf eine Necronarmee waren alle Necrons no-Brainer Desi Sturm Armeen, langweilig
- einige Teilnehmer waren anscheinend in der 4. Edition nicht regelfest
- meine eigene schlechte Laune beim dritten Spiel

Gespielt wurden 4 Spiele a 1750 Punkte Stufe Gamma.

Meine Armee:
Sprungtruppen, Grenadiere, Veteranen, geschl. Formation, eiserne Disziplin

HQ:
Leutnant mit Honorifica, E-Waffe, Boltpistole, eiserne Disziplin
Medic
Standarte

Panzerabwehrtrupp mit Laserkanonen


Standard:
Leutnant mit Sturmbolter, eiserner Disziplin
Plasmawerfer
Laserkanone

3 Trupps mit Plasmawerfer, Raketenwerfer

10 Gardisten mit Plasmawerfer
Chimäre mit ML, SchweBo, Sturmbolter, Nebel und Panzerung

mobiler Trupp mit Veteranensergeant, Melter und SchweBo
Chimäre mit ML, SchweBo, Sturmbolter, Nebel und Panzerung

Elite:
10er Veteranentrupp mit Laserkanone, Boltpistole, 3 Plasmawerfern

10er Veteranentrupp mit E-Waffe, Plasmapistole, Schrotflinten, 3 Flamern, Fragmentgranaten

9er Veteranentrupp mit E-Waffe, 3 Meltern, Schrotflinten, Fragmentgranaten

Unterstützung:
2 x Baslisik, indirektes Feuer

Leman Russ mit Panzerung und SchweBo im Rumpf
1. Spiel
Schlagabtausch gegen Eldar

Seine Armee:
Runenprophet auf Jetbike mit Wurflanze
Runenprophet zu Fuß
2 Trupps Dire Avengers mit Shurikensturm
1 5/6er Trupp Weltenwanderer
Banshees im Serpent
Feuerkrieger im Falcon
1 Vyper
1 Phantomlord mit Schwert und Lanze
1 5er Trupp Warpspinnen

Die Armeekomposition war wunderschön, die Bemalung ebenfalls. Mein Gegner ein sehr angenehmer und freundlicher Zeitgenosse, der ebenfalls lieber taktiert als mit dicken Einheiten die Fehler verzeihen zu spielen. Wie sich später herausstellen sollte das spaßigste Spiel des Turniers.

Das Gelände war sehr offen, ein Fluß (schwieriges Gelände) durschneidet den Tisch, 1 Wald in der Mitte und je 1 Wald in diagonal versetzen Vierteln. Die andren beiden Viertel wurden von je einer der Ziterdees Festungen beherrscht. Er gewinnt den Wurf ums aufstellen und wählt folgerichtig ein Viertel ohne Festung, um mir diesen 4+ Deckungsklotz zu verweigern.
Er stellt den Serpent und einen Trupp Avengers so auf um das linke neutrale Viertel anzugreifen und den andren Trupp mit dem Falcon so um ins andere neutrale Viertel vorzustoßen. Der Rest steht im zentralen Wald.
Ich quetsche meine beiden Basilisken hinter den kläglich kleinen Level 3 Wald. die beiden Chimären stehen bereit um das Viertel einzunehmen wo ich den Angriff des Serpents erwarte.
Leman Russ bedroht das andere Neutrale Viertel und meine Infanterie wird halbmondförmig in und um meinen Wald herum aufgestellt.
Seine Weltenwanderer infiltrieren die Ruine neben dem Leman Russ, meine Laskaveteranen die andere. Die beiden anderen Veteranentrupps halte ich in Reserve um sie je nach Bedarf reinlaufen oder schocken zu lassen.

Er hat den ersten Spielzug.
Wie erwartet brechen die beiden Avengertrupps, Serpent und Falcon in die beiden neutralen Viertel ein. Der Phantomlord schießt meinen Leman Russ ab (Streifschuß, 6, ich hasse es). Eine Chimäre wird durchgeschüttelt, 2-3 Soldaten sterben. Die Veteranen werden niedergehalten, feige Bande 🙂.
Nachdem mein Leman Russ tot ist kann ich auf dieser Flanke nur noch hoffen den Angriff zum stoppen zu bringen. Die Chiären fahren in das Viertel mit Veteranen und Serpent, um hier zusammen mit den Veteranen und Reserven anzugreifen. Die Basilisken reißen erste Löcher in seine Avengers, der Falcon wird durchgeschüttelt. Meine Infanterie beweißt ihre Inkompetenz und bewirkt garnichts.
Im Laufe des Spiels schaffe ich es den Angriff des Serpents und der Avenger zum stehen zu bringen, schieße den Serpent ab und zermalme die niedergehaltenen Banshees, die Exarchin überlebt und bleibt 3 NK Runden in den Resten des mobilen Infanterietrupps stecken. Meine Laskaveteranen werden schlußendlich von den schockenden Warpspinnen erledigt und später selbst von den Gardisten erst zusammengeschossen und dann im Nahkampf besiegt. Leider habe ich damit in dem Viertel keine punktenden Einheiten mehr und schaffe es auch nicht einen Infanterietrupp rechtzeitig in das Viertel zu ziehen. Meine Melterveteranen schocken in sein Viertel und zerblastern die Vyper. Leider hatte ich den Phantomlord übersehen beim schocken, der macht daraufhin Kleinholz aus meinen Veteranen.
Die andere Flanke schieße ich gut zusammen, es kommen nur wenige Avenger an, die dann in einem Kurzdistanzfeuergefecht und einem beherzten Nahkampf mit 2 Überlebenden in die Flucht geschlagen werden. Sein Flacon verliert nach und nach alle Waffen, bleibt aber mobil und nimmt im letzten Spielzug das Viertel des Serpentangriffs ein. Vorher entlädt er seine Feuerdrachen die einen Basilisk pulverisieren und danach von meinem HQ auf Kurzdistanz und im Nahkampf eliminiert werden. Sein Runenleser auf Jetbike versucht dem Serpent zu Hilfe zu kommen, wird aber erst auf einen Lebenspunkt runtergeschossen und dann von einem abgewichenen Basiliskenschuß pulverisiert. Der andere Runenprophet wird, in meinem eigenen Viertel von dem von der Spielfeldkante reinlaufenden Flamerveteranentrupp gestoppt und im Nahkampf auf 1 Lebenspunkt reduziert. Leider gelingt es mir trotz statistisch sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht in zu töten um in meinem letzen Zug das Viertel mit den Weltenwanderen einzunehmen und ihm damit zu verweigern.
So endet ein sehr schönes und spaßiges Spiel mit viel Bewegung Taktik in einem überragenden Sieg für die Eldar, weil er 2 Viertel hält sowie dem Ausspruch des Eldarspielers: "Steffen hat mir ja erzählt das du deine Imps spielen kannst, jetzt glaub ichs, scheisse war das hart."

Platz 4 nach dem ersten Spiel. Trotz einer Niederlage. Ich muß mich wohl mit Zähnen und Klauen behauptet haben.
 
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2. Spiel
Erobern und Halten

Gegner war ein recht junger Spieler mit Necrons. Scheiße ein Dessi Sturm dachte ich mir, aber zum Glück war mir Fortuna Hold.
Er hatte:

2 x 10 Krieger
2 Monolithen
3 Dessis
4 Dessis
9 Extinctoren
Lord auf Dessikörper
Lord zu Fuß mit Regenerator, Schleier

Das ist machbar dachte ich mir. Phaseout bei 10 Modellen

Das Gelände bestand aus dutzenden kleiner Ruinen und LOS blockierenden Minigeländestücken, insgesamt höllisch zerfurcht, wenig bis garkeine klaren Bewegungs und Schußkorridore. Immerhin konnte ich so meine Panzer und Infanterie immer nur einem Teil seiner Schußkraft aussetzen, allerdings galt gleiches für Ihn.

er stellt auf beiden Flanken je einen Kriegertrupp hin, auf der linken noch den Dessilord dazu, einen Monolithen halblinks, Lord zu Fuß halbrechts, Extinctoren in die Mitten und beide Dessieinheitenauf die entfernte Rechte. Da atmete ich nochmal erleichtert auf, hatte ich doch befürchtet er teilt die beiden Dessitrupps je einer Flanke zu. So hatte ich jetzt die gefährlichste Einheit auf einem Haufen.
Meine beiden Basilsiken namen ihre Stammplätze in beiden Ecken des Schlachtfeldes ein, um alles abzudecken. Alle Laserkanonen wurden auf den Monolithen ausgerichtet und konnten von nichts anderem beschossen werden. Die restliche Infanterie wurde halbrechts daneben mit Schußfeld auf seine Extinctoren und den rechten Kriegertrupp platziert. Chimären und Leman Russ wurden auf der linken Flanke von einer Ruine vom Monolithen abgeschirmt und namen seinen Dessilord und den zweiten Kriegertrupp aufs Korn. LaskaVeteranen bezogen Stellung in einer Ruine direkt außerhalb meiner Zone in der Mitte, Flamerveteranen infiltrierten links um den Lord abzufangen, Melterveteranen rechts um die Dessis anzugreifen.
Er hatte den ersten Spielzug.
Als dieser Vorbei war hatte ich einige Soldaten verloren, der rechte Basilisk war betäubt und meine Flamerveteranen hatten etwas unter dem Dessilord gelitten. Sein Monolith war auf dem Weg zur Ruine die meinen Panzern Schutz vor ihm gab.
In meinem Zug vernichtete ich einige Extinctoren, 3 Krieger. Die Flamerveteranen nahmen dem Lord einen Lebenspunkt ab und im folgenden Nahkampf noch einen. Besser lief es auf der rechten Flanke. Meine Melterveteranen zerbröselten 2 Dessis vom 4er Trupp und vernichteten den restlichen Trupp danach im Nahkampf. Dank einer guten Massakerbewegung konnte ich den 3er Dessitrupp ebenfalls im NK binden.
Meine Laserkanonen prallten an der unheiligen Panzerung des Monolithen ab.
Sein zweiter Monolith schockte zentral direkt vor meine Infanterie und wütete dort ein bißchen, konnte aber keinen entscheidenden Schaden anbringen.
Dann geschah etwas was ich von einem Necronspieler so noch nie gesehen hatte. Er zog beide Kriegertrupps zu den beiden NK hin und griff an. Taktisch gesehen das sinnvollste und die einzige Option, aber wie gesagt, bisher hat so etwas kein Necronspieler gemacht den ich gesehen habe. Es kam wie es kommen mußte. Beide Veteranentrupps wurden vernichtet, konnten aber dem Lord einen weiteren Lebenspunkt, und einen weiteren Dessi vernichten. Mein Beschuß war mangels Sichtlinien und Zielen wenig wirkungsvoll, nur 2 Extinctoren starben. Dann kam Fortuna. Er vergeigte seinen Moralwurf und floh mit den Extinctoren vom Spielfeld. Herrliches WTF? Gesicht bei ihm, fettes Grinsen bei mir.

Im restlichen Verlauf des Spiels konnte ich einen Monolithen lahmlegen, der andere ballerte mir alle Infanterieeinheiten unter 50%. Die Krieger links wurden von Tremorkanonen undKampfgeschützen vaporisiert, und er verlor rechts noch 2 Krieger. Der lahmgelegte Monolith, leider mit Sichtlinie auf meine Panzer, zerriss mir mit Geschützvolltreffer 6 eine Chimäre inkl. dem kompletten Inhalt aus Gardisten, autsch. Wir wußten, am Beginn des 4. Zuges würde er den Phase Out machen, die Schlacht war gewonnen. Ich brauchte aber Siegespunkte, mußte etwas punktendes zum Missionsziel bringen. Die einzige Chance war der Leman Russ, der das Missionsziel noch einnehmen konnte wenn er 12 Zoll fahren würde. Leider hatte ich die Rechnung ohne den Lord gemacht, sein letzter Schuß in diesem Spiel fuhr in den Motor der geheiligten Maschine und zerstörte die Antriebswelle.
Ich sagte daraufhin an meinen dritten Zug verstreichen zu lassen weil ich nichts mehr bewirken konnte und die Necronarmee wurde durchsichtig und verschwand wie von Geisterhand.
Wäre der unglückliche Treffer auf dem LR nicht gewesen hätte ich ein Massaker hinlegen können, so blieb es beim überragenden Sieg.

Nach 2 Spielen Platz 12 für mich, gutes Mittelfeld. Nun, die ersten 3 Plätze die je einen Schaukampfdolch gewinnen würden waren schon versperrt, außer ich würde 2 Massaker in Folge hinlegen, was unter 1% Wahrscheinlichkeit lag.

3. Spiel
Suchen und Sichern

Gegen Marines. Wussa dachte ich zuerst, DS3 Schablonen, Tonnen Plasmawerfer und Laserkanonen, das gewinne ich.
Naja, niemals die Rechnung ohne den Wirt machen. Das stellte er auf, ein Mitglied des Clubs Ratisbona:

Infiltrierende Marine Stand & Shoot
3 Devitrupps mit SchweBos, RakWes, Laskas
1 Scriptor mit Wut und Termileibwache
2 Tornados
2 x 3 Trikes mit Schwebo
2 x 7er Las/Plas Trupps.

Okay, SM Gunline vs. Imp Gunline = SM wins.
So kam es auch. Ich zappelte zwar bis zum letzten Zug und vernichtete reihenweise Trikes, schoß Marinetrupps aus der Deckung, flambierte Standardtrupps mit Flamern und ballerte die geehrten Krieger der 1. Kompanie zu Klump. Aber jedesmal war die Antwort härter als zuvor, für jeden getöteten Marine flogen mir nur gefühlt mehr Boltgeschosse, Uranangereicherte Hochgeschwindigkeitsprojektile aus Sturmkanonen und kleinkalibrige Waffen um die Ohren. Am Ende blieb mir ein klägliches Häuflein Infanterie und ein Oberst der das letzte Mitglied seines Stabes sterbend in den Armen hielt. Ein Blick über das Schlachtfeld zeigte ihm dutzende Leichen seiner Soldaten und brennende Panzerwracks, Zeit zu gehen.

Dumm war auch das ich meine Gesamte Mobilität verlor und in der Mitte des Spielfelds einen schwer zu entwirrenden Haufen aus Infanterie, Chimärenwracks und sich ausbudelnden überlebenden der Passagiere hatte.
Außerdem hämmerte das Ganze Spiel über Wut der Alten in mein Zentrum, ich bestand zwar alle Moraltests problemlos, aber jede Runde 2-3 Soldaten verlieren hinterläßt halt auch Trupps unter 50%.

Mein Gegner war entspannt und freundlich, und ich möchte mich an dieser Stelle für meine Schlechte Laune entschuldigen. Es ist etwas frustrierend zu sehen wie man in der eigenen Edeldisziplin, der stationären Feuerkraft, vorgeführt wird.

Platz 16 danach, immer noch Mittelfeld, immer noch weit vor einigen weit spielstärkeren Armeen, immer noch eine lobende Erwähnung als Imp wert, trotzdem war ich gefrustet.
 
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4. Spiel
weiß nich wie die Mission heißt, es war abmetzeln auf langen Spielfeldseiten.
Mein Gegner war ein Tyranide mit einer guten Mischung aus Horden an ungemorphten Ganten, Big Bugs, Schwarmamma, Symbionten und Symbiarch.
Das Spielfeld war eine von Ruinen übersähte Stadt dir in der Mitte von einem Fluß mit 3 Brücken durchschnitten wurde. Eigentlich genau mein Ding. Dicke Deckungswürfe und nur 3 schmale Angriffskoridore.
Ich stellte Zentral und halblinks sowie halbrechts auf, er entlang seiner gesamten Aufstellungszone.
Sein Symbiarch mit Leibwache infiltrierte ganz links auf meine Flanke, meine Melterveteranen in einer Selbstmordmission ganz rechts auf seiner, um zumindest einen Seiner Gantenhorden abzulenken.

Das erste mal das ich den ersten Spielzug hatte in diesem Spiel.
Insgesamt war ich guter Dinge, das Spiel hatte frappierende Ähnlichkeit mit einem Turnierspiel 2006 beim Dead or Alive I, der Bericht darüber müßt noch per Suchfunktion hier zu finden sein. Damals gelang es mir den angreifenden Tyraniden zweimal im NK aus meinen Stellungen rauszuwerfen und in Kurzdistanzfeuergefechten zu vernichten. Ja, damals, hatte ich auch Gaunt dabei, mehr Infanterie und mehr NK Potenzial.
2 Schußphasen später, die alles aber auch alles außer zufriedenstellend für meine Feuerkraft waren ging es los, Massennahkämpfe allerorten. Ich tötete Dutzende Ganten, im Gegenzug wurden dutzende meiner Tapferen Jungs von Klauen und Zähnen zerrissen. Der Symbiarch, wie üblich, hackte sich nach dem Verlust seiner Leibwache und mit nur noch 50% Lebenspunkten einmal durch die Armee. Wie immer. Erschieße den Symbiarchen oder du guckst in die Röhre. Zumindest gegen leichte Armeen wie Imps ist er etwas zu stark meiner Meinung nach.
In den letzten Spielzügen schaffte ich es im zentralen Gebäude einigermaßen für Ruhe zu sorgen, mein Oberst mit seinem Stab brillierte wieder mal gegen Ganten und vernichtete und überrante knapp 12 Modelle.
Als der Staub sich legte war mir klar das auch dieses Spiel verloren war. Seine dicken Viecher bluteten bestenfalls aus kleineren Fleischwunden während das dreckige Dutzend überlebender Soldaten in den zentralen Ruinen gegen die letzten Paar Ganten und Venatoren bis zum letzten kämpfte. die Leichen von ganzen Gantentrupps lagen friedlich vereint mit meinen eigenen Toten in und um die Ruinen in meiner Aufstellungszone, qualmende Panzerwracks verdeckten mit ihrem Rauch die Überreste von einigen Venatoren und Zoantrophen.
Überragender Sieg für den Tyraniden.
Nicht nur diese Niederlage sondern auch einige persönliche Eindrücke machten das Spiel zum schlechtesten des Turniers. Mein Gegner erschien mir latent arrogant, laut seiner Aussage war das sein erstes Spiel nach 4. Edition. Hmm wenn dem so war gehe ich meiner Meinung nicht auf ein Turnier. Dadurch kam es zu vielen vielen nicht so schönen Regelstreitereien, die ich oft nur durch hinzuziehen eines Judges regeln konnte. Da diese Streitereien meistens zu seinem Nachteil endeten wurde ich auch das Gefühl nicht los das er insgeheim Zeitspiel und Regelauslegung zu meinen Gunsten vorwarf. Vor allem da ich ihn natürlich nicht darauf hinwies das er Deckungswürfe reihenweise einfach vergaß, sein Problem, hier ist Turnierniveau, ihn aber sehr wohl bremste wenn er aus Regelunkenntniss etwas tun wollte was mir zum Nachteil geriet.
Desweiteren hatte er gerade mal 10 Würfel, mußte also oft Mehrfachwürfe für Angriffe durchführen. Dabei übersah er genauso oft erfolgreiche Würfe wie ich das Gefühl nicht los wurde das er genausooft Würfelwürfe sich zurechtbog, da er oft neben den überschüssigen Würfeln würfelte so daß man den Überblick zwischen geworfenen und beseite gelegten Würfeln verlor weil am Ende alles durcheinander lag und er mit Handbewegungen es mir erschwerte selbige zu erkennen. Ich will nicht sagen das hier Dinge unrund liefen, ich kanns nicht beweisen, aber der Gesamteindruck meines Gegners läßt es mich vermuten und hinterläßt einfach einen schalen Beigeschmack.

So das war der Bericht vom Turnier, meine Endplatzierung weiß ich noch nicht, da ich vor der Siegerehrung gegangen bin weil ich den restlichen Abend mit meiner Freundin verbringen wollte.

Die Top 3 meiner Einheiten wurden aus den üblichen Verdächtigen gebildet:
Top 1: Veteranen
Was die mal wieder alles möglich gemacht haben, wunderbar. Ich liebe diese Einheiten, sie sind unglaublich flexibel, haben abgelenkt, überraschende Schockangriffe durchgeführt, haben Geber wie Nehmerqualitäten bewiesen und im Feuerkampf sowie im Nahkampf ihr mehrfaches an Punkten reingeholt.

Top 2: Chimären
Die alte Leier, die meisten Spieler ignorieren sie, was gefährlich ist und auch auf diesem Turnier eigentlich immer nach hinten losging. Die beeindruckende Feuerkraft einer Chimäre, erfolgreiche Tank Schocks auf kleine Einheiten und die Eigenschaft als Deckung im funktionsfähigen wie im Wrackzustand machen die kleinen Panzer einfach liebenswert.

Top 3: Basilisken
Wenn sie mal treffen wächst kein Gras mehr. Das Problem ist wenn. Oft weichen sie ab, aber wehe der Schuß sitzt.
 
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Was werde ich an der Armee ändern? schwer zu sagen. Am liebsten würde ich den mobilen Trupp durch einen zweiten Gardistentrupp ersetzen, mir fehlen aber die Punkte.

Allerdings könnte ich die bekommen wenn ich mich dazu durchringen kann dem Plasmaveteranentrupp die Laserkanone wegzunehmen und die beiden anderen um 1 bzw 2 Modelle zu reduzieren. Ansonsten sehe ich nicht viel Potenzial, ohne das zugrundelegende Thema der Armee (modernes Vorbild im Gefecht der verbundenen Waffen, Mischung aus leichter Infanterie, Panzergrenis, Ari und Fallschirmjägern/Special Forces) zu eliminieren.
 
Ich geb zu, ich hab mir jetz nicht alle Berichte durchgelesen. Aber die Liste ist schon ganz nett. Wie du schon angemerkt hast, wäre ein zweiter Grenadiertrupp wahrscheinlich die beste Änderung. Ich persönlich würde vielleicht einen Basilisken rausnehmen und durch nen Höllenhund zur Nahunterstützung der Grenadiere ersetzen, aber das ist jetzt meine persönliche Meinung. Und das beinhaltet auch, dass ich mit Basilisken kaum Erfahrung habe.
 
Naja immerhin 17. mit 29 Punkten und das bei 3 Niederlagen. Scheine mich also doch recht wacker geschlagen zu haben und bis zuletzt zurückgeballert zu haben *grins*.

Meine Meinung über Desisturmlisten ist eine andere, für mich sind das No Brainer ohne Stil und Sinn, aber da kann jeder ja seine eigene Sichtweise haben, ist ja nix schlimmes. *smile*

Haben eventuell noch andre Teilnehmer Berichte? Würde mich interessieren wie die Anderen das Turnier empfunden haben.
 
Meine Meinung über Desisturmlisten ist eine andere, für mich sind das No Brainer ohne Stil und Sinn, aber da kann jeder ja seine eigene Sichtweise haben, ist ja nix schlimmes. *smile*

Liste ja, Spielweise nein. (Wobei die langeweile in den Listen weniger ein Problem der Desis als vielmehr der Necrons im Allgemeinen ist, da ist ne Liste selten länger als eine Zeile in Word...)
Denn "no-brain" ist beim Desizocken definitiv NICHT gefragt...

Grüße
 
Da werden sich unsere Meinungen im Kreis drehen, ne Armee auf Jetbikes mit Widerstand 5 und 36 Zoll Sturm 3 Waffen S5 oder 6 (??) aufzubauen mit netten Sonderregeln für Panzerdurchschlag find ich naja, zweifelhaft. Dazu der IKW Wurf, 2 dicke Lords mit Regenerator und Schleier, und als normaler Spieler (nicht nur impse) kriegste kaum einen Fuß in die Tür.
 
Ich war bei dem Tunier als "neutraler Beobachter" dabei. Ich hatte es nicht geschafft alles zu bemalen, also musst ich zuschauen. War aber auch so ganz witzig. Bis auf die Desilisten (langweilig und fast alle mieß bemalt) waren da nur Listen, gegen die ich gerne spielen würde. Also nie 3x Harlequine im Holofalcon, keine Big Bugs, keine Eldrad-Avatar-Kombo, keine 6 Devastortrupps und nix, wo man sagen würde "Des ist zu derb" bis auf die Desilisten (Necronspieler glänzen mit Einfallslosigkeit) waren also nur "schöne" Armeen da. Und das obwohl es keine Wertung für Bemalung, Fairness oder Hintergrund gab. Wenn das beim GT auch so wird, werden sich all die Leute, die im Thread "GT 2008 nur Generalspunkte" die ganze Zeit meckern mal an die Nase fassen müssen.
Der größte Meckerer über "Nur Generalspunkte" hatte übrigens eine lieblos bemalte Desisturmarmee dabei ....
Jetzt muss ich nur noch mal eine Lanze für den letzten Gegenspieler von Cuthullu brechen. @Cuthullu, ich bin Dein Freund, und Du hast Dich scheiße benommen. Rest privat.
Der Typ hat die coolste Tyraniedenarmee, die man sich so wünschen kann aufgestellt. Stachelganten, Hormaganten, Zoantrophen, Liktoren, Venatoren, Symbionten, Symbiarch, Schwarmmama, 1Nahkampfcarnifex und ein Panzerabwehrcarnifex. Also ein hübsche bunte Mischung, gegen die ich gerne spielen würde.
Die Tatsache, dass das sein erstes Spiel mit einer geliehenen Armee auf einem Tunier war sollte man ihm nicht vorwerfen, sondern seine Leistung und Fairness loben.
Das er nur 10 Würfel hatte, und die auch noch als LP-Marker verwendet hat ist halt schlechte Vorbereitung, aber nix, was man ihm ernsthaft vorwerfen könnte. Hättest ihm ja Deine Würfel anbieten können. Ich selbst war immer neben dran gestanden und hab mitgezählt. Er hat nicht einen Würfel zu viel gezählt!
 
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Hmm @Hohenstein: Das ich verloren hab weil ich Fehler gemacht hab is klar, weiß ich. Das die Tyraliste cool und fluffig war weiß ich auch. steht auch im Spielbericht.
Ich werfe hier doch niemandem vor Regelbruch zu betreiben nur weil ich verliere, dann müßte ich das dem Marinespieler und dem Eldarspieler auch vorwerfen, is doch schwachsinn so zu denken, weil ich tu das nicht.
Lag schon an mir verloren zu haben, aber sein generelles Verhalten stieß mir halt sauer auf. Mit sehr wenig Regelkenntniss zum Turnier zu gehen ist schonmal nicht gut, das bringt einfach keinen Spielspaß, weder auf seiner Seite noch auf der seiner Mitspieler.
Und genug Würfel sind eigentlich selbstverständlich.
Das ich meine nicht angeboten habe, ich bin da abergläubisch, das weißt du.
 
Desis haben S 6. Zudem hatte ich nichtmal nen Lord. 😎 Zur Unschlagbarkeit der Necrons mit Imps kann ich nur mein 1k-Punkte-Spiel gegen Navarre beurteilen, und da fand ich das insgesamt nicht allzu unfair, wenn man mal außer Acht lässt das Imps sowieso nicht allzu hart sind. Man muss nur wissen wie. 😉
Zudem bin ich mir ziemlich sicher dass zumindest die Eldrad/Ava-Kombo da war.
Für meine Necrons muss sich mein Auftragsmaler entschuldigen, eigentlich hatte ich gehofft mit einer komplett gut bemalten Armee spielen zu können, aber vielleicht nächstes Mal. Wobei da wohl meine Eldar fertig bemalt sind. 😀 Da hat sich das Problem mit den fehlenden 3 Holos auch erledigt. 😛

@ freundliche Listen: Ich kann mir kaum vorstellen dass auf einem wirklich großen Turnier, wie es das GT ja ist, ausschließlich ähnlich freundliche Listen aufgestellt werden, auch wenn das vielleicht angenehmer ist. So ganz den Sinn hinter der freiwilligen Aufstellung einer "weichen" Liste sehe ich leider nicht, weshalb sich für einen Sieg mehr anstrengen als man muss? Aber das ist wohl Ansichtssache. Und nein, ich fahre nicht nur auf Turniere um zu gewinnen...

@ Desisturm: Ein kompletter Nobrainer sind Desis sicherlich nicht, ich merkte in fast allen meiner Spiele dass ich, sollte ich nun einen Fehler machen, alles aus sein. Aber am besten lässt sich das wohl beurteilen wenn mans selber mal ausprobiert. 😉
 
[@ Desisturm: Ein kompletter Nobrainer sind Desis sicherlich nicht, ich merkte in fast allen meiner Spiele dass ich, sollte ich nun einen Fehler machen, alles aus sein. Aber am besten lässt sich das wohl beurteilen wenn mans selber mal ausprobiert. 😉
´

Sag das blos nicht so laut... Desis sind unbesiegbar, hast dus noch nicht gecheckt? 😀
 
Ach Navarre, mußt du jetzt wirklich kindisch werden? Reichts nicht einfach zu akzeptieren das ich ne andre Meinung habe? Ich akzeptiere deine ja auch, hab ich ja ein paar Posts weiter oben geschrieben.

Aber wenn bei dir die Definition NoBrainer = unbesiegbar ist dann gibts hier wohl ein Mißverständnis.
No Brainer sind bei mir Listen die nicht wirklich viel Erfahrung oder Geschick benötigen.
 
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@Cuthullu:

Bitte entschuldige, ich bin halt erst 16, da bricht das noch manchmal durch 😉
Ich respektiere auch deine Meinung, keine Frage, aber dass man für das spielen ner Desisliste weder taktisches Geschick noch Erfahrung benötigt kann ich halt einfach nicht so stehen lassen, da es eben einfach nicht der (Turnier-)realität entspricht, der Korhil hat imo schon ganz recht mit seiner Einschätzung.
Ich sage NICHT dass die Desis keine brechharte Turniergewinnerarmee sind, das wäre gelogen, aber Desispielen ist halt für mich sowohl spieltechnsich als auch von der, hmm, schwer zu sagen, am besten beschreibt es wohl "Mentalität" her nach dem "Alles oder nix"-Prinzip, erfordert also sowohl hohe Konzentration im Spiel, belohnt aber auch vorsichtige Spielweiße mit sehr guten Ergebnissen, man kann sich also nicht beschwehren wenn man verliert, schließlich spielt man ne "Powerliste", es gehört aber auch Taktik und Verstand dazu unter Konkurrenz damit zu gewinnen, nichts anderes will ich dass dieser Armee zugestanden wird.
Harte Turnierliste -> Ja, Power-No-brainer-IW-Verschnitt -> Nö. Und damit schluss, jedem seine Meinung von mir aus 😉

Grüße

@MaxPaint:

Dito, aber davon will ich jetzt nicht anfangen 😉
 
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[...] weshalb sich für einen Sieg mehr anstrengen als man muss?
Genau, und für den Fall, dass das nicht reicht trifft man Absprachen mit befreundeten Spielern, dass man sich im Falle eines Aufeinandertreffens ein Unentschieden zuspielt ....
Wenn ich Schiedsrichter auf dem Tunier gewesen wäre hätte ich die beiden allein dafür, dass sie das geplant haben vom Tunier geschmissen!
Sowas ist unter aller Sau!
Den Panzerkommpaniespieler hätte ich übrigens auch nicht antreten lassen, weil er seine Armee entgegen der Vorgaben nur in 2, statt in 3 Farben bemalt hat (Braun sprühgrundiert und die Ketten metalic)