Beste Fanfiction Q 3/21

WeWa

Eingeweihter
16 November 2012
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11.351
Und meins


Da war es wieder, dieses Geräusch, dieses unverkennbare statische Rauschen, kurz bevor es passiert.
Jenna presst ihre Puppe mit zwei ihrer vier Arme so fest sie konnte an sich. Mit den Anderen beiden Armen krallte sie sich an die Metallrohre fest, welche aus der zerstörten Wand ragten, welche mal ein Teil ihrer Unterkunft war. Ihre Eltern waren auf dem Markt gewesen, wo jetzt alles brannte und der Boden von Explosionskrater überzogen ist. Die komischen Wesen kamen mit ihren Landungsschiffen und haben sofort auf alles und jeden geschossen. Im Gegensatz zu Jenna hatten sie nur zwei Arme und zwei Beine, dafür waren ihre Körper in Metall verhüllt. Jenna hatte furchtbare Angst. Sie wagte es nicht sich zu bewegen, als wieder ein Geschosshagel auf dem Weg unter ihr durch die Luft zischte und mit kleinen Explosionen weitere Verwandte und Freunde zerfetzte.
Drei Tage später löste Jenna ihre Starre. Ihr Magen war vor Hunger vollkommen verkrampft und das Wasser, das sie vorsichtig vom Stein geleckt hatte, schmeckte metallisch und dreckig. Doch es hatte sie am Leben erhalten. Vor zwei Tagen waren die Eisenwesen weitergezogen. Sie war die letzte lebende in dem vollkommen zerstörten Dorf. All ihre Verwandten waren getötet worden. Langsam legte sich der Schleier der Erkenntnis über ihren Geist und sie brach in Tränen aus. Erst als ihr Körper sich durch den Flüssigkeitsmangel mit schmerzen beklagte, hörte sich auf zu weinen und begann in den Trümmern nach etwas Essbaren zu suchen. Es dauerte eine Weile, doch dann wurde sie Fündig.
Sie wollte gerade das gefundene Essen zu sich nehmen, da hörte sie ein leises Weinen. Vorsichtig schlich Jenna über die Trümmer dem Weinen entgegen. Es war ein kleiner Junge, etwa in Jennas Alter. Einer seiner Arme war in den Trümmern eingequetscht und Blut war überall in seinem Gesicht und Oberkörper zu sehen. Jenna zögerte, noch hatte der Junge sie nicht entdeckt. Es war Tarak, der Junge, der sie ständig geärgert hatte und erst vor wenigen Tagen ihrer Lieblingspuppe den Arm abgerissen hatte. Sie hatte den ganzen Tag geweint und er hat nur gelacht. Nicht einmal sich entschuldigen wollte er sich. Langsam näherte sie sich Tarak, ein Grinsen zeichnete sich in ihrem Gesicht ab, Schadenfreude, während sie ihre Puppe und das Essen in den armen hielt. Doch als Tarak sie sah und sein Blick Angst und Verzweiflung ausstrahlte, tat es ihr sofort leid. Tarak muss seit Tagen nichts gegessen haben und Wasser sieht sie hier auch nicht. Sofort bereute sie ihr Verhalten. Sie legte das Essen und die Puppe bei Seite und versuchte Tarak zu befreien. Es dauerte etwas, aber gemeinsam schafften sie es. Ein heiseres und trockenes Danke kam aus Seinem Mund. Das hat sie von ihm noch nie gehört. Ihr Blick wanderte zu dem Essen, bei dem sich auch eine Trinkflasche befand. Zögernd reichte sie ihm das Wasser und etwas von dem gefundenen Essen. Langsam und vorsichtig trank er bevor er etwas von der Nahrung zu sich nahm. Eine weile saßen sie schweigend da, dann viel Tarak die Puppe auf. Er ging zu ihr rüber und nahm sie in die Hand, was Jenna in eine entsetzte und mit aufgerissenen Augen dasitzende Schockstarre verfallen ließ. Sie wagte es nicht zu atmen, sie war so dumm, sie hätte diesem bösen Jungen nicht helfen dürfen, jetzt macht er ihre Puppe wieder kaputt und ihr Vater war nicht mehr da um sie zu reparieren. Es war das letzte Andenken an ihre Eltern, und dieser böse Junge würde es ihr kaputt machen. Hass und Wut überkam sie und sie wollte gerade aufspringen, Tarak die Puppe entreißen und ihm das Gesicht zerkratzen, da drehte sich dieser zu ihr um, streckte ihr die Puppe entgegen sagte in traurigem Ton, dass es ihm leid täte was er getan habe. Er sei froh, dass ihr Vater die Puppe reparieren konnte und sie nun ein Andenke an ihn habe. Er hätte alles verloren. Traurig übergab er ihr die Puppe. Jennas Wut war wie weggeblasen. Was hatte er gerade gesagt? So kannte sie ihn gar nicht. Aber der Angriff auf ihr Dorf muss alles verändert haben. Auch er hat seine Familie verloren, alle die er kannte. Waren sie die einzigen noch lebenden im Dorf? Was war mit den anderen Kindern? Waren sie auch alle tot? Jenna mochte nicht weiter daran denken, Tränen stiegen erneut in ihr auf und die Verzweiflung schien sie zu übermannen.
Da schreckte Tarak plötzlich auf. Etwas kam da, ein Fluggerät, waren die Angreifer wieder zurück? Hektisch versteckten sich beide so gut sie konnten. Da schwebte plötzlich etwas in ihr Sichtfeld. Sie kannte das Ding, ihr Vater hatte mal mit einem Blauhäutigen Handel getrieben, der immer ein oder zwei dieser sogenannten Drohnen um sich hatte. Sie waren freunde und hilfsbereit sagte ihr Vater immer. Langsam schlich sie aus ihrem Versteck heraus. Tarak wollte sie noch festhalten, doch sie schüttelte sich los. Hier! Wir sind hier, rief sie der Drohne zu, welche sofort auf sie reagierte und mit einigen Blinksignalen zu leuchten begann. Jenna erschrak, war es doch ein Fehler gewesen? Ihr blieb keine Zeit sich in ihr Versteck zurück zu begeben, da kamen plötzlich diese Blauhäute um die Ecke. Sie machten vorsichtige Geesten und einer sprach in ihrer Sprache zu ihr, dass sie nun gerettet sei, sie solle mitkommen, die Blauhäute würden sie evakuieren. Sie blickte zu Tarak, der nun auch zögernd aus seinem Versteck gekrochen kam.

Einige Jahre später.
Jenna stand an der Rampe eines Landungsschiffes. In ihren Armen hielt sie zwei auf ihre Anatomie angepasste Waffen, mit denen sie die letzten Jahre so vertraut geworden ist wie mit einem Familienmitglied. Neben ihr stand Tarak, ihr Freund, ihr Lebensgefährte, ihr Kamerad, ihr vertrauter Partner. Seit der Rettung haben sie sich nicht mehr aus den Augen gelassen. Nun stehen sie Seite an Seite in ihren Körperpanzern da, bereit zum Absprung, um für das Höhere Wohl und für ihre Retter zu kämpfen. Bereit, sich an denen zu rächen, die ihr Volk nahezu ausgelöscht haben, nur weil sie anders waren, weil sie keine Menschen waren wie sie nun wussten. Bereit, die sogenannten Space Marines zu töten, für das Verbrechen, welches sie an ihrem Volk ausgeübt haben, nur weil sie Sogenannte Xenos waren. An diesem Tag würden sie Ihre Rache bekommen. An diesem Tag würden die Mörder sterben….
 

Forget

Bastler
19 September 2009
725
141
8.346
28
Wenn ihr nichts dagegen habt, halte ich hier kurz für mich fest wie weit ich mit dem Lesen gekommen bin und später dann auch, wer meine Stimme bekommt. Ich bin da ganz offen:

🟢 Fauk
🟢 Dragunov67 🌟
🟢 Ignazius
🟢 Akktok
🟢 Der Badner
🟢 Forget
🟢 WeWa
Finde die Idee gut.

🥵Fauk
🥵 Dragunov67
🥵XLFreak
🥵Ignazius⭐
🥵Akktok
🥵Der Badner
🥵Wewa

So, alle durch :)
 
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Ignazius

Fluffnatiker
29 September 2010
2.623
2.728
18.091
47
Ich muss noch eine Weile überlegen und abwägen. Aber hier schon mal meine Gedanken zu den einzelnen Geschichten.

Vorab muss ich sagen, ich finde sowas auch schon wahnsinnig schwer zu beurteilen, weil man kann vielleicht auf technische Dinge wie Schriftsatz, Gramatik und so achten, aber letztlich ist es eine individuelle Geschmackssache. Und wenn jemand was schreibt was vielleicht nicht meinen Geschmack trifft, heißt es ja nicht, das es deshalb schlecht ist.


Geschichte von @Fauk
Irgendwie konnte ich die Geschichte weder mit dem Thema Hunger noch mit dem Thema Nächstenliebe wirklich verbinden. Auch fand ich die Handlung etwas seltsam. Gut an dieser Stelle muss ich sagen, ich kenn mich nicht so gut mit dem Hintergrund der Drukhari aus, aber ich fand die Handlung von Harkon nicht ganz nachvollziehbar. Eine Rivalin die er gerade gestürzt hat irgendwo auf einer Welt auszusetzen wo Menschen sind, wo man gleichzeitig davon überzeugt ist das die eigene Rasse den Menschen überlegen ist, da hätte ich Angst das meine Rivalin es irgendwie schafft zurück zu kommen. Es wäre aber so nun ein guter Ausgangspunkt für eine Fortsetzung der Geschichte.

Wenn sie alleine stehen soll, dann hätte ich sie vielleicht auf einer menschenleeren Welt oder ner Todeswelt nur mit nem Messer bewaffnet ausgesetzt als Zeichen der Güte. Und dann abwechselnd ihren Hunger beschrieben und diese Szene die beschrieben worden ist, vielleicht als Erinnerungen erzählt.

Zuflucht von @Dragunov 67
Kommt für mich schon in die engere Auswahl. Hab aber auch so meine Probleme irgendwie mit der Geschichte. Zum einen wird nicht so klar erwähnt worum es sich bei den „Erkranken/Wesen“ handelt, aber klingt so für mich nach Zombie. Zumindest hab ich das so und mit dem Thema Hunger dann verbunden. Der Klassiker sozusagen, was nicht schlecht sein muss.

Nur schwankt der Fokus der Geschichte mit ein wenig zu sehr. Erst ist man bei Gorn und seinen Freund dann bei der Schwester, ohne das Gorn wieder auftaucht. Und irgendwie erzählen mir beide Storylines das selbe. Da hätte ich es vielleicht besser gefunden Gorn-Zombie präsenter bei der Story um Schwester Khara zu haben. Auch fragte ich mich, warum die Schwester nicht so gnädig war, die Kinder dann vor den Zombies zu erlösen.

Die Story war aber an sich schon so sehr intensiv. Hätte vielleicht zum besseren Lesen mit etwas mehr Absätzen gearbeitet. Aber Stimmungstechnisch hat sie mich schon abgeholt.

Geschichte von @xL_Freak
Für mich passt irgendwie der Inhalt der Geschichte nicht zusammen. Die Protagonisten sind Kinder oder Jugendliche. Zumindest schließe ich das daraus das sie ihre Eltern verloren haben und schnell erwachsen werden mussten. Und sie Hungern. Und dabei führen sie „Kommandoaktionen“ gegen Basen des Feindes aus, töten einige sogar, um Essen zu stehlen. Was an sich ja sinnig wäre, nur irgendwie passt es für mich nicht das Kinder/Jugendliche sowas schaffen. Auch verstehe ich nicht warum es immer wieder zu rote schlieren in der Sicht kommen soll durch Hunger. Also die Folgen von Hunger sind für mich da andere. Auch verstand ich das mit der Sprengung nicht ganz. Also warum? Hatte beim lesen immer wieder das Gefühl das mir irgendwie bestimmte Informationen fehlen um das besser einordnen zu können.

Seelengeschwister von @Akktok
Einer meiner Favoriten. Die Geschichte war durch das Layout gut und flüssig zu lesen. Sie war ruhig und doch irgendwie intensiv. Ich mochte das Gespräch am Anfang besonders, auch wenn man merkte das da deutlich mehr Story noch ist als das man sie hier reinpacken konnte. Auch hat mir hier sehr gut gefallen, das es praktisch mehr als nur um einen Hunger geht, und es eher eine andere Art von Hunger der Protagonisten war. Die Geschichte ist auf jedenfall in meiner engeren Wahl.

Nächstenliebe von @Der Badner

Ein weiterer Favorit. Kurz und knackig. Vielleich auch hier ein paar Absätze zum besseren Lesen, aber dafür hat mich der Twist am Ende gecatcht. Mehr kann ich dazu eigentlich nicht sagen. Ich hätte vielleicht am Ende noch das Tier, also die Beute bzw. den Protagonisten beschrieben.

Geschichte von @Forget
Obwohl die Geschichte gut zu lesen war konnte ich hier irgendwie nicht so richtig eine Verbindung zu den einem der beiden Themen herstellen.

Geschichte von @WeWa
Auch hier fehlte mir irgendwie der Bezug zu den Themen, auch wenn es kurz erwähnt wurde. Aber nicht genug. Und durch die Blockschreibweise, war es etwas anstrengend zu lesen, fand ich. Aber inhaltlich hat es mir gefallen. Ich mag an sich solche Geschichten die mal WH40K aus einer anderen Sicht erzählt. Von daher hat sie mich auf jedenfall unterhalten beim lesen.
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
12.214
16.595
41.876
Ich hab jetzt zum dritten Mal alle gelesen und die Auswahl auf 5 eingegrenzt. :oops:
Immer diese Entscheidungen. :unsure:

@Ignazius, danke für das gute Feedback.
Die Geschichte lehnt an Necromunda und das Auftauchen von Seuchenzombies an.
Den "Erklärteil" habe ich weggelassen, weil er iwi störte.
Die Entscheidung der Schwester ist eigentlich einfach, wo gekämpft wird ist noch Hoffnung, aufgeben ist Schwäche und Mangel an Glauben. DIs
 
D

Deleted member 63385

Gast
Also, ich bin hier zwar nur stiller Mitleser aber, @Dragunov 67 Geschichte hat mich fasziniert. Frag mich wieso er noch nicht in die Fortsetzungs Geschichte eingestiegen ist.

Daneben Stachen für mich raus:

Wewa, weil sie einfach stimmig geschrieben ist und wenig vermissen lässt. Aber, der kick fehlt da irgendwie 🤔 keine Kritik, nur mein Gefühl.

Aktokk, wie schon gesagt, die Strukturierung und der Gesamteindruck, ist einfach schön zu lesen.
Nur wie auch bei wewa, mir fehlt der Kick, ich als alter Horror und sci-fi Fan, am besten kombiniert, misse da ein wenig den Nervenkitzel.

Ansonsten, bin echt beeindruckt was Hobbyisten so aufs Papier bringen, da können sich so manche Buchautoren ne Scheibe abschneiden davon.
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
12.214
16.595
41.876
So endlich mal entschieden, nachdem dann immer noch drei Geschichten in der engeren Auswahl waren.
Mit einem knappen Vorsprung hat @Ignazius meine Stimme bekommen, weil mich bei seiner Geschichte dieses leichte Pandorum/Event Horizon Feeling voll abgeholt hat.
@all, wirklich tolle Sachen und ich empfehle jedem, die Geschichten mehrmals zu lesen, da sich einige nicht gleich erschließen. Gerade @Forget hebt sich da (wie beim letzten Wettbewerb) durch seinen eigenwilligen Stil ab.Wenn man sich darauf einlässt sind es tolle Geschichten. @Der Badner , der Schlingel, geniale Wendung, super gemacht. Eine kleine Personalisierung des Protagonisten wäre sehr schön gewesen.
@Akktok sehr überraschende Änderung deines üblichen Schreibstils, gefällt mir gut, aber da fehlte noch ein wenig Fleisch am Knochen. Schöne Idee.
@Fauk ,@WeWa, habt ihr euch auf Gnoa verabredet? Hätte ja gepasst. Es fehlten mir aber noch ein paar Sachen (ja ich mag die Action/den Gruseleffekt).
@xL_Freak gute Action, aber auf zu viele Schauplätze für die Geschichte verteilt. Die Aktion gegen einen Bunker/ein Depot mit einem besseren "Erklärteil" hätte mir besser gefallen. Aber das ist alles "Meckern auf hohem Niveau", super Geschichten. Ich will mehr!!! :ROFLMAO:
 
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Schleckosaurus

Gussgrat-Fetischist
Teammitglied
Super Moderator
1 Juni 2020
3.799
13.782
50.247
Babenhausen, Allgäu
Hallo Leute,

wie auch beim letzten Mal war es ein Vergnügen, alle Geschichten zu lesen...nur dass das Niveau nun insgesamt deutlich höher liegt! Daher zunächst ein dickes "Danke" an alle und weiter so!!!

Auch dieses Mal möchte ich kurz meine Eindrücke schildern:

@Fauk
schöne Geschichte um Verrat mit Fokus auf die Beziehungen zwischen den einzelnen Akteuren, für mich um eine Kleinigkeit zu wenig düster (sind ja Drukhari). Boshaftigkeit und Intrige müsste aus jedem Satz nur so triefen, hier sind die Adjektive entscheidend. das offene Ende macht direkt wieder Lust auf mehr :)

@Dragunov 67
klassische Underhive-Geschichte mit tollen Szenewechseln, nicht zu überfrachtet, Charaktere gut nachvollziehbar, schönes Ende...einer meiner beiden Favoriten!

@xL_Freak
Bei Dir bin ich vom Qualitätssprung (v.a. grammatikalisch und erzähltechnisch) von Deiner ersten zur zweiten Geschichte extrem überrascht gewesen! Tolle Geschichte, gute Action und die Szenenwechsel sind Dir auch gut gelungen. Ich möchte einfach mehr wissen (wer oder was sind die Protagonisten, ist das WH40k, was führte zu dieser Geschichte, etc.). Sehr großes Lob an dieser Stelle!!!

@Ignazius
Wie mein Vorredner bereits erwähnte, strotzt Deine Geschichte nur so vor Event Horizon (und das ist was extrem Gutes für mich!). Toller Einstieg (was ist passiert?!), schöne Darstellung des Charakters (wie geht's ihr, was macht sie) und ein klassisch tragisches Ende. Der Frevel, ein 95%-WH40k-Universum zu erschaffen sei somit vergeben 😇

@Akktok
Wirklich gute Fantasyerzählung, die mich direkt mit einigen Fragen konfrontiert und vor allem sehr gut geschrieben ist. Hätte auch gut bei den Space Wolves spielen können (WH40k holt mich einfach mehr ab ;) ), der interessante (Bolterporn)Teil schließt (leider) erst an die Geschichte an...wie immer macht sowas dann direkt Lust auf mehr!

@Der Badner
Was wer wo wie? Schöne Geschichte, gewohnt exzellent geschrieben und erzählt, aber diesmal leider viel zu kurz (ich weiß ja, was Du Dir alles noch vorgenommen hast). Dennoch eine absolute Spitzen-Kurzgeschichte, die sehr viele Fragen aufwirft und mit einem Kniff zum Schluss vieles (aber nicht alles) aufklärt.

@Forget
Also DAS finde ich ja mal richtig interessant! Vielleicht lese ich einfach zu wenig WHF-Geschichten, aber diese quasi episodenhafte Geschichte im Leben des Adligen finde ich richtig gut (auch wenn der Themenbezug vielleicht ein wenig am Schopfe herbeigezogen werden muss...aber ich brauche nur einen Anlass und nicht einen fixen Rahmen für so eine Geschichte ;) ). Liest sich grundsätzlich flüssig mit ein paar verschachtelten Sätzen (erschließen sich z.T. erst bei mehrmaligem Lesen), für mich dürfte ruhig noch mehr Action drin sein, aber das passt ja auch nicht so richtig zum Thema (egal wie man es macht...).

@WeWa
Kein Imperium, keine Space Marines, kein Chaos...sehr ungewöhnliche WH40k-Geschichte 😋 Ich finde Geschichten aus der Sicht anderer Augen als der vorgenannten immer total spannend. Auch der "Epilog" ist schön und rundet alles ab (ich liebe ja solche Zeitsprünge...da sieht man dann mal, welche Konsequenzen die Ereignisse haben).

Allgemein ist es echt schön, hier immer wieder derart tolle und z.T. extrem verschiedene Geschichten zu lesen! Ich biete euch gerne meine Unterstützung beim Korrekturlesen an, wenn jemand dies möchte...einige Textpassagen lesen sich manchmal nicht ganz so flüssig, wie sie vielleicht könnten :) Bei zukünftigem Interesse einfach PN :)

Abschließend habe ich mich für die Geschichte von @Dragunov 67 entschieden (gaaaaanz dicht gefolgt von @xL_Freak ), da es für mich das rundeste Paket an Thema, Setting und Erzählweise ist 🥰
 
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Ignazius

Fluffnatiker
29 September 2010
2.623
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@Ignazius, danke für das gute Feedback.
Die Geschichte lehnt an Necromunda und das Auftauchen von Seuchenzombies an.
Den "Erklärteil" habe ich weggelassen, weil er iwi störte.
Die Entscheidung der Schwester ist eigentlich einfach, wo gekämpft wird ist noch Hoffnung, aufgeben ist Schwäche und Mangel an Glauben. DIs

Ich glaub es ist eher das Problem, durch die Begrenzung der Wörter, den Erklärteil noch unterzubekommen.
Ich hab auch ne Menge Erklärteil, zusammen mit anderen Stellen rausgeworfen. Fand mich nur in der Zwickmühle das ich welchen brauchte, da ich ja vom Hintergrund abweiche, und ansonsten die Frage aufgekommen wäre, was soll das.

Ich denke wenn du keine Begrenzung gehabt hättest, hättest du noch viel mehr aus deiner Geschichte rausgeholt.
Beim nachdenken ist mir der Plot gekommen, deine das Ganger und Schwester mit Kinder jeweils fliehen und dann aufeinander treffen um sich gemeinsam dem letzten Gefecht zu stellen. Das klassische "Wenn ein kreativer Mensch Film/Geschichten sieht und es umgestaltet ala ich hätte gemacht..." Am Ende weiß man es ja dann immer besser 😂

@Ignazius
Wie mein Vorredner bereits erwähnte, strotzt Deine Geschichte nur so vor Event Horizon (und das ist was extrem Gutes für mich!). Toller Einstieg (was ist passiert?!), schöne Darstellung des Charakters (wie geht's ihr, was macht sie) und ein klassisch tragisches Ende. Der Frevel, ein 95%-WH40k-Universum zu erschaffen sei somit vergeben 😇

Hab ehrlich gesagt nicht an Event Horizon gedacht. Der Vergleich liegt wohl aber daran, das der Film doch sehr stark an den WARP erinnert und angelehnt ist ;). Vermutlich mögen wir ihn deshalb so gerne.
Wenn der Wettbewerb vorbei ist, und es nicht mehr die Bewertung beeinflusst, werd ich wohl das Orginal hier posten. Aber danke das du mir meinen Frevel verzeihst 😛
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
12.214
16.595
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Hab ehrlich gesagt nicht an Event Horizon gedacht. Der Vergleich liegt wohl aber daran, das der Film doch sehr stark an den WARP
Was mir durch den Kopf ging war, daß es gut ein Prequel Szenario sein könnte. Deshalb der Vergleich.
BtW eigentlich sollte die Schwester der Schwester mit einem Rudel Schwestern auftauchen und die Horde einäschern. 😁
 
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Ignazius

Fluffnatiker
29 September 2010
2.623
2.728
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47
Bin trotzdem schon auf die komplette Story gespannt, ich mag sowas. Es hätte ja auch noch ein wenig drastischer werden können, aber man kann sich ja auch seinen Teil denken, wenn es ums Überleben geht. Bleibt bei Top. (y)

Ach du bist jetzt wieder bei meiner Story. Dachte du redest gerade vom Film :)

Ich bin da ein Fan mehr vom Kosmischen Horror. Ich mag zum Beispiel den Beginn der HH mehr, wo das Chaos so langsam zurückkehrt und auf eine Menschheit trifft die nicht an Übernatürliches glaubt, anstatt wie bei 40K wo man es schon irgendwie "gewohnt" ist.
 

Forget

Bastler
19 September 2009
725
141
8.346
28
Hallo Leute, gestern abgestimmt, jetzt kommt das Feedback.

Achtung: Ich habe die Rechtschreibung dazu genommen, in erster Linie aber deswegen, weil es mir selber immer viel geholfen hat einen besseren Schreibstil zu entwickeln. Einfach drüber lesen wenn es nicht interessiert. Abgestimmt wurde jedoch rein Themenbezogen, wie es sich gehört^^

Fauk, Geschichte zum Thema Hunger: Fand ich ganz gut. Es ist glaube ich, auch nicht sonderlich leicht, Völker zu beschreiben wie die Dark Eldar. Diese sind ja quasi vom Fluff her, purer Wahnsinniger Hass mit viel Sadismus. Bei Menschen kann man ja mehr variieren, aber bei den ganzen anderen Völkern wird es zum Teil schwierig, weil einfach Eigenheiten teilweise so krass im Vordergrund stehen. (Weiß noch dass einer bei einem Geschichtswettbewerb, mal über die Tyraniden geschrieben hat, aus deren Sicht. War auch alles andere als einfach) Schreibtechnisch liest es sich gut, etwas mehr Beistriche wären super^^. Weiß jetzt aber nicht, ob du auf Nächstenliebe oder Hunger als Thema angespielt hast. Kann mir aber den Hunger nach Rache gut vorstellen.

Dragunov 67, Zuflucht: Gut strukturiert und schön abgeschlossen. War einer der Favoriten. Sind auch die Themen Hunger und Nächstenliebe gut eingebettet und wie es sich gehört, Tragisch. Es liest sich sehr schnell und ich finde es auch gut beschrieben. Mag ich.

XL_Freak, HUNGER!: Sehr sprunghafte, aber lebendige Geschichte. Selbst ohne Korrekturlesen, sehr flüssig, manchmal etwas verwirrend (Hab gedacht der Protagonist wäre in der mitte gestorben und die Geschichte von einem der Geschwister weiter erzählt worden. Zum Glück liest man ja öfters^^) Finde auch das Thema super rübergebracht.

Ignatius, Im Sturm: Schön unterteilt, lässt einen wirklich schnell und auch tief in die Geschichte eintauchen. Ist mein persönlicher Favorit. Atmosphärisch finde ich es wirklich super. Themenbezug ist auf jeden Fall da. Ja, gefällt mir. Hast meine Stimme bekommen.

Akktok, Seelengeschwister: Sticht gut heraus. Eher eine innere Zwiesprache, Themenmäßig trifft es aber perfekt, finde ich. Macht auch Lust, einfach mehr über das alles zu erfahren.

Der Badner, Nächstenliebe: Hat mich gut erwischt. Ich finde das Thema ist hier voll zur Geltung gekommen, obwohl es wirklich kurz ist, wurde alles schnell und präzise erzählt. Gefällt mir voll.

WeWa, hunger/Nächstenliebe: Auch kurz und Prägnant. Ich finde es wirklich cool, wie man mit wenigen Sätzen eine doch sehr große Charakterentwicklung beschrieben werden kann. Die Themen sind beide Präsent. Ein paar Fehler, aber nichts schlimmes was den Lesefluss allzu stört.

Richtig Coole Sachen was ihr da geliefert habt :)

Zu meiner: Wegen den Themenbezug war es eher auf Nächstenliebe gesetzt. Ich mag es, wenn es nicht alzu direkt vorkommt, sondern eher etwas versteckt ist, zum Nachdenken anregt und man sich fragt, wie das alles gemeint ist. Danke auf jedenfall für das Feedback, das mit den verschachtelten Sätzen sollte ich wohl mal überdenken^^. Warhammer Fantasy ist eigentlich ein fantastischer Handlungsort, man ist halt leider etwas stärker gebunden als jetzt bei 40K. Da gibt es immer einen Planeten den man eben mal ummodulieren kann.