@Tane das täuscht.
Bei WFB hattest du typischweise um die 6 Geländestücke. Hier hast du 4, aber der Tisch ist auch nur 2/3 so groß. Die Anzahl bezogen auf die Fläche ist also in etwa die gleiche. Die Regimenter sind 14cm breit. Bei manchen Editionen, war die typische WFB Regimentsblockbreite nur 8 bis 10cm. Was weniger Platz zwischen den Geländestücken erfordert. Dadurch dass es sich auf den Bildern um 2D Gelände handelt, sieht es außerdem nach weniger aus. (Ich spiele nach Möglichkeit mit 3D Gelände, weil mit als alter Tabletopper, bei 2D Gelände was fehlt.)
Bei WFB wurden meist Häuser (unpassierbar), Wälder und Berge verwendet, ein Sumpf oder Feld eher selten. Hauptsächlich also Sichtlinienblocker und Bewegungsbeschränker (vom mehr Ränge schießen mal abgesehen).
Die Vielfalt der Effekte ist bei Asoiaf höher und meiner Erfahrung nach auch die tatsächlich gespielten unterschiedlichen Geländestücke. Einige Spieler verwenden gerne immer die selben Geländestücke, weil diese den Spielstil ihrer Armee unterstützen. Andere sind da flexibler und wählen ihre Geländestücke je nach ihrer Strategie. Eigentlich sieht man nur Hecken und Mauern selten, Leichenhaufen, Weirwodd Tree, Bäume, Pallisade, Stakes und Sumpf sieht man regelmäßig.
Im direkten Vergleich zu WFB fällt auf, dass man wenig Sichtblocker verwendet. Das liegt vor allem daran, dass alle Schusseinheite, die eine Sichtlinie benötigen eine Maximalreichweite von 6" oder 12" haben. Kann der Gegner auf einen schiessen, kann man ihn - Sichtwinkel vorausgesetzt - meist auch chargen. Es gibt normalerweise kein "drei Runden unter Beschuss auf den Feind zulaufen".
Bei WFB wurde bei Turnieren das Gelände vorgegeben und im privaten Bereich oft die erwähnten Häuser, Berge und Wälder einfach irgendwie ausgeglichen platziert und oft war es egal auf welcher Seite man aufstellt. Bei asoiaf wählt jeder Spieler die Art der Geländestücke, die er platziert, was schon mal einen Unterschied macht. Und auch das "nicht einvernehmliche" Platzieren sorgt für eine strategischer Platzierung. Manche Spieler schaffen bewusst "bessere" Tischhälften, um den Gegner dazu zu bewegen, falls er den Würfelwurf für die Entscheidung ob er die Seite wählt oder wählt wer anfängt, die Seite zu wählen.
Die Auswirkungen des Geländes bei beiden Spielen finde ich von der Stärke vergleichbar, aber von der Mechanik/Art der Auswirkung her etwas unterschiedlich.
Für beide Systeme gilt, wenn man nicht gerade Turnier spielet und es einem nicht genug Gelände ist, kann man einfach mehr aufstellen.