40k Bis zum letzten Atemzug!

Black Templar 2

Codexleser
14. November 2005
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Ich hab ja bisher nur n paar Kurzgeschichten geschrieben und eher die ganzen anderen guten Geschichten gelesen 😉 aber jetzt will ich aber mal selbst was starten also wie immer freu ich mich über kritik und nun gehts los

<div align="center"> Bis zum letzten Atemzug!
Kapitel 1😀ie Kampflinien
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Er wusste es. Alle wussten es. Die Vorzeichen waren überall, der kränkliche lila Himmel, das widerlichen allgegenwärtigen Flüsterns im eisigen Wind und der unterschwelligen Gestank nach Verwesung in der Luft. Angral war verloren. Doch keiner der Soldaten dachte ans Aufgeben. Diese Möglichkeit gab es nicht. Und jene die sie in Betracht zogen wurde in den Massenerschießungen des Kommissariats eines besseren belehrt.
Aber auch dies würde nichts ändern. Keine verzweifelt erwartete Verstärkung würde in letzter Sekunde eintreffen um sie zu retten. Sie konnten sich nur auf sich selbst verlassen und einfach nur noch um ihr Leben kämpfen.

Soldat Helders blickte mit seinem Fernglas über die Eislandschaft der nördlichen Polarkappe vor der Polarfestung Alpha F-3. Aus der Grabenstellung seiner Kompanie auf einer Anhöhe konnte er weiträumig die weiß schimmernde Landschaft überblicken. Schier endloses leeres Eis. Das Weiß und der eisige Wind brannten mittlerweile in seinen Augen. Er blickte auf sein Armbandchronometer. Wachablösung. Endlich. Er legte das Magnokular zurück in die Nische in der Grabenwand, zog seine Schneebrille über die Augen und stieg die Leiter runter zurück in den Graben. Er war wie all die anderen Soldaten im Graben in den langen weißen Angralischen Schneemantel mit Pelzkragen gehüllt, der ihn mit der großen Schwarzen Schneebrille die eng am Helmrand saß wie eine riesige Motte wirken ließ.
Soldat Freuz kam ihm entgegen, grüßte kurz und stieg die Leiter hoch. Seine zweistündige Wache hatte begonnen. Helders ging durch den Graben in Richtung des Versorgungsbunkers und beobachtete die anderen Soldaten auf seinem Weg durch die Stellungen die den verschiedensten Tätigkeiten nach gingen und alle einen Tatendrang an den Tag legten der fast gespenstisch war. Soldaten karrten Munition hin und her, saßen oder standen hier und da unterhielten sich, hielten Wache oder kochten etwas Kaffein auf kleinen Feldkochern. Zwei Mann waren sogar damit beschäftigt mit einem kleinen Brenner das vereiste Gestell eines Lasergeschützes aufzutauen und fluchten über die verdammte Kälte. Ihren Abzeichen konnte er entnehmen das die beiden ursprünglich aus dem warmen bereits lange gefallenen Äquatorgebieten stammten.
Er trat durch die Tür in den niedrigen Versorgungsbunker und stellte sich bei der Essensausgabe an.
Einige Minuten später setzte er sich mit der dampfenden Eintopschüssel an einen der langen Tische.
Er legte Helm und Schneebrille auf den Tisch, sein Lasergewehr auf die Bank neben sich und knöpfte seinen Mantel auf. Er nahm den ersten Löffel und pustete um ihn etwas zu kühlen und begann zu essen. Die Sirenen heulten los. Helders ließ vor Überraschung den Löffel fallen. Und sprang ruckartig auf um direkt wieder auf den Boden geschleudert zu werden als sich die Bunkerwand in einem Hagel aus Trümmern auflöste und alles durch die Luft schleuderte. Die Hölle war losgebrochen. Helders rappelte sich keuchend auf und suchte seine Ausrüstung. Eiseskälte flutete wie eine Welle in den Bunker. Er fand seine Ausrüstung schließlich unter einem der Tische. Seine Schneebrille war zerbrochen und sein Helm hatte eine Delle wo ihn ein großer Eisbrocken getroffen hatte.
Er hatte noch mal Glück gehabt. Leichen lagen im Raum verteilt und einige Verwundete schrieen was aber vom sich steigernden Lärm der Einschläge draußen übertönt wurde. Er trat in den Graben und sprintete geduckt in die Richtung seines Abschnittes durch den von durcheinander rennenden und schreienden Soldaten überlaufenen Graben.
 
So weiter gehts is zwar auch wieder kurz geworden aber ich schreib halt wies mir einfällt^^

Messerscharfe Eissplitter wurden in das durcheinander rennende Chaos im Graben geschleudert und rasten als tödliche Geschosse umher. Helders sprintete geduckt vorwärts und lief durch das Durcheinander durchquerte ein Stück Graben das sich durch einen Granateneinschlag in einen qualmenden flachen Krater verwandelt hatte und erreichte seine Stellung, die ein Chaos aus Trümmern, Toten und Verwundeten war. Sani Rows aus seiner Einheit versuchte gerade Soldat Freuz zu versorgen den ein Splitter in den Hals getroffen hatte. Der Grabenboden war rot gefärbt. Der Sani versuchte verzweifelt ihn zu versorgen doch er schaffte es nicht die Blutung zu stoppen. Rows blickte auf, entdeckte Helders und schrie etwas in seine Richtung was Helders nicht verstand. Helders setzte sich in Bewegung zu Rows.
Er spürte noch die Druckwelle der Explosion. Rows verschwand in der Feuerwalze die durch den Graben walzte und ihn und Freuz einäscherte. Helders versuchte zu fliehen wurde dabei aber zu Boden geschleudert.
Hustend krümmte er sich am Boden. Er hatte sich bei seinem Fluchtversuch im letzten Moment weggedreht was im wohl das Leben gerettet hatte. Der Pelz seines Mantels war weg gesengt und ein Splitter hatte seinen linken Arm aufgeschlitzt. Stöhnend zog er einen seiner Verbände aus seiner Koppel und wickelte ihn um seinen Arm. Die Kälte wanderte langsam seinen aufgeschlitzten Arm hinauf. Er zog seinen Schal ab und wickelte ihn um seinen Verband um nicht weiter auszukühlen.
Wackelig stand er auf. Der Beschuss hatte abrupt aufgehört. Außer ihm hatte in seinem Abschnitt niemand überlebt. Seine Waffe hatte er verloren, er war verwundet, allein und er hatte noch keinen einzigen Feind gesehen. Langsam stieg er die Leiter hinauf und blickte über den Grabenrand auf die Ebene. Kein Feind war zu sehen. Einige Sanis rannten zu den Vorposten um nach Verwundeten zu suchen…

Lösesdas stand schwitzend auf der Geschützplattform des Basilisks. Das Nachladen des schweren Geschützes hatte ihn trotz der Kälte mächtig eingeheizt und ihn dazu gebracht sich bis auf seine Felduniform allem zu entledigen.
Er hoffte im Stillen er hatte viele der Imperialen Hunde ihn den Warp geschickt.
Er und der Rest der Artilleriekompanie hatten die ersten Salven abgefeuert und warteten nun, dass die Ungläubigen sich aus ihren Stellungen wagten um die nächsten Salven auf sie niedergehen zu lassen. Er blickte hinüber zu den anderen Basilisken die in lockerer Anordnung um sie herum formiert waren.
Alle waren nachtschwarz gestrichen und mit widerlichen gelblichen Symbolen des Chaos beschmiert, wodurch sie in der schneeweißen Landschaft noch mehr ins Auge stachen. Kompanieschlächter Jeseas trat aus dem Kommandostand der kaum mehr als ein mit Tarnnetzen überzogenes Schneeloch zwischen den Basilisken war und hob die Hand. Der Beschuss würde gleich fortgesetzt…

Einer der umherlaufenden Sanis bemerkte Helders der aus dem teilweise brennenden Graben kletterte und lief übers offene Feld auf ihn zu. Ein ohrenbetäubender Knall donnerte übers Eis…...

Lösedas hörte den wütend brüllenden Jeseas 10 Meter von sich entfernt nach demjenigen, er benutze viele farbige Ausdrücke, Soldaten schreien der seinen Feuerbefehl nicht abgewartet hatte.
Lösesdas musste sich ein Grinsen verkneifen. Derjenige würde nicht mehr lange leben.
Er sah aus Neugier zum wütend dahinstampfenden Jeseas herüber als etwas Panzergroßes sich neben Jeseas in den Schnee bohrte. Lösedas Augen weiteten sich….
Die Explosion zerriss Jeseas und Lösesdas Basilisk und sprengte einen 30 Meter breiten Krater in den Schnee, dem vier weiteren Basilisken zum Opfer fielen deren detonierende Munition weitere Krater in die Landschaft schlugen. Immer mehr Granaten krachten nun in den Stellungen der Ketzer und löschten die Basilisken aus.
Die ersten Besatzungen flohen sogar zu Fuss durch das Inferno oder versuchten auf ihren Fahrzeugen dem Beschuss zu entkommen….

Helders riss den Kopf in Richtung des Knalls herum. Die gewaltigen Geschütze der Polarfestung Alpha F-3 spieen mit donnernden Geschützen den Ketzern den Zorn des Imperators entgegen.
Jubel erhob sich in den zerstörten Schützengräben vor Alpha F-3...
 
Tja hat ein wenig gedauert aber nun hab ich mal weiter geschrieben. Freue mich wie immer über Kritik. 😀

Helders trat aus dem Lazarettunterstand zurück in den Graben. Die Geschütze waren seit Stunden wieder verstummt und das einzige Geräusch war der über die eisige Landschaft pfeifende Wind. Die Sonne ging langsam nach den sechs Stunden Tageslicht unter und ließ Dunkelheit in die Gräben sickern. Helders fror. Er hatte fast seine gesamte Ausrüstung verloren, sogar seinen Mantel. Er musste sich so schnell wie möglich Ersatz beschaffen, er ging durch den Graben zu den Munitorumsbunkern. Dunkle Gestalten standen im Graben still auf ihren Posten oder unterhielten sich leise in der Dunkelheit. Die Grabenbeleuchtung schaltete sich ein und tauchte den Graben in ein gespenstisches grünes Licht. Einige Soldaten hatten Helme und Brillen abgenommen. Ihre Gesichter waren ausgemergelt und die Blicke leer, die vielen Wochen der Entbehrungen und der plötzliche Artillerieangriff hatten ihrem Körper und Geist viele Opfer abverlangt aber keiner würde aufgeben. Die Verluste durch die Artillerie waren enorm gewesen, ganze Abschnitte waren ausgelöscht worden, er selbst war der B-Kompanie zugeteilt worden da seine ursprüngliche Kompanie die C-Kompanie praktisch komplett vernichtet oder schwer verwundet worden war. Er stand vor dem Munitorumsbunker und trat ein.

Er betrat den Raum und die beiden Gardisten in der Plattenrüstung nahmen zackig Haltung an. Er grüßte kurz zurück und wandte sich an seinen Adjutanten.
„Funktioniert die Übertragung endlich Ettgs?“
„Ja Herr Oberst! Die Techpriester haben das Problem gelöst. General Mefal wartet bereits auf sie zur Lagebesprechung.“
“Wunderbar Ettgs. Was gibt es sonst Neues?“
Ettgs reichte ihm eine dünne versiegelte Mappe.
„Nicht viel Herr Oberst wir haben den Kontakt zu allen anderen Posten verloren. Sie stören anscheinend das Funksystem oder….“
„Oder was Ettgs?“
„Es gibt keine anderen mehr.“
Er sah seinen Adjutanten aus den Augenwinkeln an. Er wirkte ausgelaugt und moralisch am Boden.
„Ich glaube sie stören schlicht unsere Systeme.“, er konnte am Klang seiner eigenen Stimme hören, dass er gezwungen aufmunternd und locker klang und beendete weitere Aufmunterungsversuche.
Sie gingen aus dem Eingangsraum in einen größeren Raum der von einem großen Holoprojektor und einem Metallkonstrukt auf dem Boden ausgefüllt wurde. Zwei rot gewandete Techpriester schlichen an ihnen vorbei aus dem Raum als sie ihn betraten.
Er trat auf die Platte und die Geräte begannen zu surren und Lichter blinkten. Ein Mann in Paradeuniform erschien vor ihm in Lebensgröße. Mit knisternder Stimme begann er zu sprechen.
„Ah Oberst Daras endlich. Erstatten sie mir Bericht.“
„Jawohl Herr General! Heute Vormittag um 15.34 Uhr Standardzeit eröffnete eine Artilleriegruppe wahrscheinlich in Kompaniestärke das Feuer auf unsere Stellungen. Wir wurden unvorbereitet getroffen und erlitten in den folgenden 10 Minuten des Beschusses schwere Verluste sowohl an Mensch als auch Material. Bevor uns schließlich die Geschütze der Festung raus hauten.“
„Geben sie mir Zahlen Daras!“
„567 Tote, 48 Vermisste und 291 Verwundete viele davon schwer. Wir müssen sie bald abtransportieren.“
Mefal seufzte und ließ die Schultern hängen.
„Wir werden versuchen sie morgen früh rauszuholen. Sie Daras, müssen indes mit Angriffen auf ihre Stellungen rechnen. Sie halten den einzigen befahrbaren Zugang zur Festung! Alle anderen Route sind wie sie wissen aufgrund der Landschaft unzugänglich.“
„Jawohl Herr General.“
„Was ist mit Operation Polarsturm?“
„Die Pioniere haben ihre Arbeit heute Morgen abgeschlossen es ist alles bereit falls wir uns zurückziehen müssen.“
„Wunderbar Daras bringen sie die Männer so gut wie möglich in Stellung und verkaufen sie sich so teuer wie möglich. Bis in den Tod!“, Mefal formte das Zeichen des Adlers.
Er erwiderte den Gruß. „Bis in den Tod!“
„Mefal Ende.“
Die Projektion verschwand. Daras trat von der Platte und atmete seufzend aus. Die Worte des Generals gingen ihm durch den Kopf. „Verkaufen sie sich so teuer wie möglich!“, beim Imperator das würden sie tun.
 
So weiter gehts wieder ein kurzer abschnitt aber ich hab halt leider nur wenig zeit in letzter zeit

Helders trat aus dem Unterstand in die Dunkelheit. Seine neue Ausrüstung hatte er in seinem Rucksack auf dem Rücken und der Rest war in seiner Koppel verstaut, als neue Waffe hatte er ein Autogewehr erhalten. Er setzte seinen Helm mit der dort umgeschnallten Schneebrille auf und ging durch den Graben.
Es war still geworden in den durch schummriges grünes Licht erleuchteten Stellungen und bis auf die Nachtwachen war niemand weit und breit zu sehen. Nach einigen hundert Metern erreichte er den durch ein kleines Schild markierten Bereich der B-Kompanie. Ein Sergeant stand in der nähe im flacher gewordenen Graben nahe eines Autokanonenunterstandes der notdürftig geflickt worden war und blickte mit seinem Magnokular über den Grabenrand in die eisige Landschaft.
„Sergeant?“, Helders trat auf den Sergeant zu und salutierte.
„Was gibt es Soldat?“, er wandte seinen Blick nicht von der Landschaft.
„Helders, Sir! Ich suche den 18. Trupp der B-Kompanie. Ich wurde neu zugeteilt.“
Er reichte dem Sergeant seine Papiere. Der Sergeant sah sie kurz durch und dann ihn an
„Nun heute ist wohl ihr Glückstag Helders! Ich bin Sergeant Borolos! Mir untersteht der 18. Trupp. Sind sie Kampfbereit Helders?“
„Ja, Sir bin ich!“
„Gut! Corporal Fersdaif!“
Ein hoch gewachsener Mann trat aus der Autokanonenstellung.
„Ja Sergeant?“
„Wir haben einen neuen Mann. Das ist Soldat Helders.“, er deutete beiläufig in Helders Richtung, „Versfas und van Heufa brauchen noch einen Träger er soll mit ihnen gehen. Bringen sie ihn zu ihnen!“
„Ja, Sir! Folgen sie mir Helders!“
Helders folgte zusammen mit Fersdaif dem Graben ein Stück weiter an in regelmäßigen Abständen wartenden kampfbereiten Dreiergruppen von Soldaten vorbei bis zu einer Stelle wo zwei andere Soldaten rauchend standen.
„Hey Jungs das ist Helders, er ist neu in der B also seit nett zu ihm ausserdem trägt er für euch also passt auf ihn auf!“, Fersdaif verschwand wieder während Helders sich noch fragte was alle mit Träger meinte.
„Schmeiß deinen Kram hier hin. Wir nehmen nur Sturmgepäck!“
Helders tat was sie ihm sagten. Einer reichte ihm einen großen schweren Rucksack und eine Laserpistole. „Lass dein Gewehr hier! Es ist zu schwer.“
„Na gut. Aber was beim Imperator ist da drin?“, fragte Helders verwirrt.
Der Soldat namens Versfas hauchte lässig den Rauch seines Lho Stäbchens aus, „Minen.“, sagte er schlicht und grinste ihn verrückt an.
 
Tja im Abistress aber endlich mal wieder Zeit gefunden bald sind die klausuren ja wieder vorbei^^ hier gehts weiter wenns auch mal wieder kurz geworden ist aber egal schaut einfach selbst:

Weiße Schemen bewegten sich in der mondlosen Nacht über die eisige Ebene. In der eisigen Stille der Landschaft war nur das leisen schleifen der Skier auf dem Schnee zu hören. Helders keuchte. Sie waren jetzt eine Stunde unterwegs, jeweils in Dreiergruppen. Ein Mann mit Minen, einer mit Raketenwerfer oder wie sie im Soldatenjargon genannt wurden „Pfeifer“,
nach dem kreischenden Pfeifen das jede abgefeuerte Rakete erzeugte. Und der letzte Mann trug jeweils ein Autogewehr. Helders konnte durch den grünen Filter seiner Brille die anderen Gruppe einige Meter entfernt erkenne alles in allem etwa 300 Mann die einen 1 Kilometer breiten Streifen verminen sollten um den Vorstoss des Gegners aufzuhalten. Er konnte Oberst Daras der stehen geblieben war.
„B-Kompanie halt! Stellung beziehen!“
Die Männer sanken zu Boden, nahmen die Skier ab und bezogen Stellung.
Daras blickte auf die Karte, genau zwei Kilometer waren sie vorgerückt. Der Weg zur Festung war hier knapp einen Kilometer breit und wurde links und rechts von etwa 10 Meter hohen Klippen flankiert die sich bis zur Küste zogen. Nur der von Eis und Schnee überzogene Felsgrat führte zur Festung die die größte Prometheumquelle Angrals bewacht die aus den Tiefen des Felsens sprudelte und sie über eine riesige Pipeline nach Süden zum Hive Polaris leitete was jedoch mittlerweile eingestellt worden war. Es knisterte im Helmkom.
„Wiesel an Rudelführer.“
„Hier Rudelführer, sprechen sie Wiesel!“
„Wir sind noch einen Kilometer weiter vorgestoßen und sind auf verlassene Fahrzeuge und Stellungen der Ketzer gestoßen ausserdem können wir Lärm von Süden her kommen hören.“
„Verstanden Wiesel. Verminen sie Gebiet und Fahrzeuge und ziehen sie sich so schnell wie möglich zurück! Wir sind in Position und beginnen mit dem legen. Rudelführer Ende“ Er wechselte den Kanal.
„Rudelführer an Polarfüchse! Legt los! Und passt auf das ihr noch Lücken für die Späher lasst.“

Helders setzte den Rucksack ab und nahm seine Hacke aus der Koppel. Er und sein Trupp begann flache Löcher ins Eis zu hacken. Das würde eine nette Überraschung für die Ketzer werden.
 
Tja hier mal wieder ne fortsetzung wieder mal leider kurz aber was solls is nur komisch in word sieht des immer mehr aus :lol: 😉 Hoffe es gefällt bin wie immer für kritik offen.

Es kam Bewegung in die Männer im Trümmerfeld der Wracks, gefrorener Leichen und Einschläge.
Sergeant Juers sah sich um. Er und seine Späheinheit waren weiter vorgerückt um die Haupteinheit vor Überraschungen zu sichern, nun würden sie Fallen legen und dann wieder verschwinden. Sie hatten vor ein paar Minuten die Überreste des Artillerieregiments gefunden welches sie am Morgen beschossen hatte. Seine Männer legten überall Sprengsätze vor allem an Schlüsselpositionen und an den noch intakten zurückgelassenen Fahrzeugen. Juers hatte ein mieses Gefühl bei dieser Operation. Es war alles zu einfach. Sie waren ohne Feindkontakt so weit vorgerückt und die Sache mit der Artillerie bereitete ihm Kopf zerbrechen. Warum sollte man sie ohne jegliche Sicherung so weit vorrücken lassen? Von Süden konnte man in der nächtlichen Stille entfernt Fahrzeuggeräusche hören. Aber das konnte auch täuschen sie könnten schon viel näher sein.
Die meisten seiner Männer hatten ihre Fallen gelegt als ein Knacken im Helmkom ertönte und seine Befürchtungen bestätigte.


Helders keuchte. Alle waren gelegt. Das Graben der Löcher ins Eis war eine mörderische Arbeit gewesen. Nun lagen sie in Stellung und warteten auf die Späher. Er hatte den Minenrucksack zusammengerollt und verstaut, und trug nun van Heufas Werfer Munition die Versfas vorher getragen hatte. Versfas würde ihnen mit seinem Autogewehr Deckung geben während er die Position von van Heufas Lader übernahm. Sergeant Borolos lief unruhig zwischen den Männern hin und her und erkundigte sich zum dritten Mal ob alles in Ordnung war. Alle waren nervös. Hier draußen war es einfach zu still.
Die Landschaft war durch Helders Brille in ein diffuses grünes Licht getaucht. Langsam suchte er die Landschaft nach einem Zeichen der Späher ab.
Oberst Daras stand in der nähe und redete mit wütender aber gesenkter Stimme auf seinen Funker ein. „Was soll das heißen sie melden sich auch nicht übers Langstreckenfunkgerät? Verdammt Hurd, was ist da draussen los? Wofür hab ich sie den verdammt noch den mitgeschleift sie dämlicher…“ Schüsse durchrissen für einige Sekunden die Stille gefolgt von einigen krachenden Explosionen. Stille. Einige Minuten verstrichen in Stille.
„Verdammt! Bereit machen Jungs! Macht euch bereit zum Absetzen! Wir…..“
Das weiße Licht der Leuchtrakete tauchte die ganze Landschaft in taghelles Licht und blendete Helders durch seine Nachtsichtbrille. Er zog sie reflexartig vom Kopf. Ein neuer blendender Stern stand am Himmel und wurde vom neuerlich einsetzenden Feuer automatischer Waffen begleitet.
 
Danke für die kritik und den Ansporn auch wenn es zum letzten teil wieder mal keine gab aber was sollst ich lass mich mal nicht beirren und schreibe weiter^^

Juers ließ seine Männer in Deckung gehen. Sein Trupp von 20 Mann versteckte sich am Rande des Schlachtfeldes in Kratern und Basiliskenwracks. Er selbst ging mit Soldat Gherfu und Soldat Letgers in einem Basilisken in Deckung dessen Seite von einer Artilleriegranate aufgesprengt worden war. Sie versteckten sich im dunklen Inneren des Wracks und entsicherten ihre Waffen. Der Rest der Männer verteilte sich rundherum.
„Ok Jungs. Haltet euch in Deckung und wartet ab! Kein Geräusch oder Funkkontakt und gefeuert wird erst auf mein Kommando! Also bleibt ruhig!“, sprach er leise ins Helmkom.
Die Motorengeräusche wurden lauter und hinter einer großen Eisformation, einen halben Kilometer entfernt, kamen zwei motorisierte Schneeschlitten in Sicht. Sie ähnelten in der äußeren Form Motorrädern, hatten aber als Vorderreifen Kufen und als Hinterrad Ketten die sie schneller übers Eis rasen ließen. Auf beiden saßen je zwei mit Gesichtsmasken vermummte Kultisten. Einer steuerte den Schlitten während der andere auf einer Ladefläche am Heck saß und sich nach Zielen umschaute. Die Vorhut war da. Sie rasten über die Landschaft und kamen schließlich ungefähr 10 Meter von Juers entfernt knirschend zum stehen. Er und seine Männer duckten sich in die von den Scheinwerfern geworfene Schatten. Im selben Moment kam ein weiteres Fahrzeug in Sicht und die Motorengeräusche wurden lauter. Diesmal war es ein länglicher Kettengetriebener Truppentransporter. Er war gepanzert und ähnelte von seiner Form her einer eckigen Wanne da er nach oben offen war und nur eine Plane die Besatzung vor der Witterung schützte. Über dem Führerhaus thronte ein ebenfalls mit Plane umwickelter Sturmbolter. Die Schlittensoldaten hatten abgesessen und blickten sich in dem Trümmerfeld um während sie sich unterhielten. Einer der Männer nutzte die Pause um Wasser zulassen. Juers sah seine Männer im Schatten auf die Gestalten in den schwarzen Mänteln anlegen. Die Schweine waren so gut wie Tod. Soldat Peora im Krater vor seiner Position ließ langsam eine Rakete in den Werfer gleiten. Sie würden hart zuschlagen und sich dann schnell zu den eigenen Linien zurückziehen, jeder wusste was er zu tun hatte, alle seine Männer waren erfahrene Veteranen des langen zermürbenden Krieges um Angral. Der Transporter kam rumpelt zum stehen. Eine raue Stimme schrie Befehle die Nacht. Die Heckklappe öffnete sich und klatschte in den Schnee. Ein Trupp Soldaten sprang heraus und trat in Reihe vor einem Offizier an. Juers spannte sich an und entsicherte mit einem klicken sein Lasergewehr.
Er befeuchtete seine Lippen und formte langsam seinen Befehl.
„Feuer!“, der gebrüllte Befehl ließ die Kultisten herum fahren bevor sie in der nächsten Sekunde von den Salven der Späher in Fetzen gerissen wurden.
Gezielt geworfene Granaten sprengten die beiden Schlitten und Peoras Rakete verwandelte den Transporter in eine Wolke aus umher fliegendem Metall. Nach 30 Sekunden war alles vorbei und die Männer rasten bereits auf ihren Skiern zurück durch die Dunkelheit zu den rettenden eigenen Linien. Juers keuchte aufgrund der Anstrengung.
Er und seine Männer legten all ihre Kraft in das Vorankommen. Nach einem Blick über die Schulter wurde ihm klar warum. Mehrere Fahrzeuge waren hinter ihnen aufgetaucht, einige weitere Schlitten, zwei Transporter außerdem ein Leman Russ der mit Höchstgeschwindigkeit hinter ihnen her rumpelte. Sie hatten bereits über einen halben Kilometer geschafft als die Fahrzeuge die Krater erreichten. Zwei der vorderen Schlitten verwandelten sich in gleißende Feuerbälle als sie in die Fallen fuhren und Wrack- und Körperteile in die zerstörte Landschaft schleuderten. Einer der Truppentransporter explodierte mit einem dumpfen Knall von innen heraus und blieb als brennendes Wrack stehen. Eine Leuchtrakete raste in den Himmel und erhellte die Nacht. Schlagartig waren er und seine Männer der schützenden Dunkelheit beraubt. Er hatte das Gefühl das dies das Ende bedeutete. Wie zur Bestätigung eröffneten die Waffen hinter ihnen bellend das Feuer und ließen den Schnee um sie in herum in Fontänen in die Luft steigen.
 
Vielen dank 😀 so weiter gehts

Sie erreichten die leichte Steigung zum Weg zur Festung. Der Anstieg kostete sie Kraft und setzte sie dem Beschuss vollkommen schutzlos aus. Wenn sie oben ankamen hätten sie die Deckung einiger Eisformation und -verwehungen. Die Ersten fielen.
Soldat Mortsa direkt vor Juers wurde von den Boltgeschossen in Stücke gerissen. Eine weitere Salve töte noch zwei weitere Soldaten einige Meter entfernt. Ein lauter Knall zerriss die Luft als der Leman Russ auch sein Hauptgeschütz einsetzte und einige Meter neben ihrer losen Formation den Schnee in die Luft schleuderte.
Die ersten Männer hatten den Kamm erreicht und eröffneten das Feuer auf die Verfolger. Weitere seiner Männer fielen auf dem Weg nach dem oben. Juers erreichte den Kamm und wurde mit einem Schlag seitlich in den Schnee geworfen. Schwer atmend und Adrenalin geladen lag er dort einige Sekunden bis er die Skier abschnallte und seine kurze Maschinenpistole vom Rücken nahm wo sie die ganze Zeit gehangen hatte, er zog sie anderen Waffen vor da sie ihn wegen der geringen Größe nicht behinderte. Erst jetzt bemerkte er, dass sein Rucksack und seine Koppel komplett durchlöchert waren, jetzt wusste er was ihn plötzlich umgeworfen hatte
„ACHTUUUNNGGG!“, schrie Peoras Stimme übers Helmkom, was von einem darauf folgenden Pfeifen begleitet wurde das abrupt in einer Explosion endete.
Juers warf einen Blick über die Deckung und sah den Grund dafür. Der Leman Russ war ein brennendes Wrack geworden. Aber die restliche Motorschlitten und der verbleibende Transporter gaben die Verfolgung nicht auf und kamen nun den Hügel hoch.
„Peoras, der Transporter!“, schrie Juers ins Helmkom.
Der Transporter hatte sie an der linken Seite flankiert und deckte sie nun von dort mit Geschossen des Sturmbolters ein.
„Schon gesehen Sir!“, kam die kurze Bestätigung wieder gefolgt vom charakteristischen Zischen des Werfers. Die Rakete flog jedoch zu hoch und sprengte nur den Schützen und den oberen Teil der Fahrerkabine weg.
„Peoras!! Was zum Thron machen sie da?!“, schrie Juers.
„Tut mir leid Sir! Ich war zu abgelenkt mich nicht über den Haufen schießen zu lassen.“, gab Peoras wütend zurück.
Die nächste Rakete sprengte den Transporter. Auch die letzten Motorschlitten hauchten ihr Leben im Kreuzfeuer der kleineren Waffen der auf dem Kamm verteilten Späher aus.
„Verdammt gute Arbeit Jungs! Wir ziehen uns schnell weiter zurück! Macht euch fertig! Status Bericht! Wenn haben wir verloren?“
„Stefas, Gherfu, Letgers, Mortsa, sowie den ganzen zweiten Trupp von Corporal Heeda. Helwig wird noch vermisst.“, meldete nach einigen Momenten Corporal Klas.
„Verdammt! Nicht Helwig!“, raste es Juers durch den Kopf. Sein Blick wanderte übers Eis. Er war ein Stück vom Rest des Trupps auf dem Kamm angekommen, er erinnerte sich das Helwig hinter ihm war als sie hochgefahren waren. Er entdeckte eine Gestalt einige Meter vorm Kamm mit dem Gesicht im Schnee. Juers starrte auf die Blutrote Schrift auf dem Helmrücken. A-2. Helwig.
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Black Templar 2 @ 14.03.2007 - 14:38 ) [snapback]986328[/snapback]</div>
„ACHTUUUNNGGG!“, schrie die Stimme übers Helmkom, was von einem darauf folgenden Pfeifen begleitet wurde was abrupt in einer Explosion endete.[/b]

Besser vielleicht: eine Stimme (kam ja vorher noch nicht vor, oder?)

Sonst spannend weiterschreiben 😀