Ich hab ja bisher nur n paar Kurzgeschichten geschrieben und eher die ganzen anderen guten Geschichten gelesen 😉 aber jetzt will ich aber mal selbst was starten also wie immer freu ich mich über kritik und nun gehts los
<div align="center"> Bis zum letzten Atemzug!
Kapitel 1😀ie Kampflinien</div>
Er wusste es. Alle wussten es. Die Vorzeichen waren überall, der kränkliche lila Himmel, das widerlichen allgegenwärtigen Flüsterns im eisigen Wind und der unterschwelligen Gestank nach Verwesung in der Luft. Angral war verloren. Doch keiner der Soldaten dachte ans Aufgeben. Diese Möglichkeit gab es nicht. Und jene die sie in Betracht zogen wurde in den Massenerschießungen des Kommissariats eines besseren belehrt.
Aber auch dies würde nichts ändern. Keine verzweifelt erwartete Verstärkung würde in letzter Sekunde eintreffen um sie zu retten. Sie konnten sich nur auf sich selbst verlassen und einfach nur noch um ihr Leben kämpfen.
Soldat Helders blickte mit seinem Fernglas über die Eislandschaft der nördlichen Polarkappe vor der Polarfestung Alpha F-3. Aus der Grabenstellung seiner Kompanie auf einer Anhöhe konnte er weiträumig die weiß schimmernde Landschaft überblicken. Schier endloses leeres Eis. Das Weiß und der eisige Wind brannten mittlerweile in seinen Augen. Er blickte auf sein Armbandchronometer. Wachablösung. Endlich. Er legte das Magnokular zurück in die Nische in der Grabenwand, zog seine Schneebrille über die Augen und stieg die Leiter runter zurück in den Graben. Er war wie all die anderen Soldaten im Graben in den langen weißen Angralischen Schneemantel mit Pelzkragen gehüllt, der ihn mit der großen Schwarzen Schneebrille die eng am Helmrand saß wie eine riesige Motte wirken ließ.
Soldat Freuz kam ihm entgegen, grüßte kurz und stieg die Leiter hoch. Seine zweistündige Wache hatte begonnen. Helders ging durch den Graben in Richtung des Versorgungsbunkers und beobachtete die anderen Soldaten auf seinem Weg durch die Stellungen die den verschiedensten Tätigkeiten nach gingen und alle einen Tatendrang an den Tag legten der fast gespenstisch war. Soldaten karrten Munition hin und her, saßen oder standen hier und da unterhielten sich, hielten Wache oder kochten etwas Kaffein auf kleinen Feldkochern. Zwei Mann waren sogar damit beschäftigt mit einem kleinen Brenner das vereiste Gestell eines Lasergeschützes aufzutauen und fluchten über die verdammte Kälte. Ihren Abzeichen konnte er entnehmen das die beiden ursprünglich aus dem warmen bereits lange gefallenen Äquatorgebieten stammten.
Er trat durch die Tür in den niedrigen Versorgungsbunker und stellte sich bei der Essensausgabe an.
Einige Minuten später setzte er sich mit der dampfenden Eintopschüssel an einen der langen Tische.
Er legte Helm und Schneebrille auf den Tisch, sein Lasergewehr auf die Bank neben sich und knöpfte seinen Mantel auf. Er nahm den ersten Löffel und pustete um ihn etwas zu kühlen und begann zu essen. Die Sirenen heulten los. Helders ließ vor Überraschung den Löffel fallen. Und sprang ruckartig auf um direkt wieder auf den Boden geschleudert zu werden als sich die Bunkerwand in einem Hagel aus Trümmern auflöste und alles durch die Luft schleuderte. Die Hölle war losgebrochen. Helders rappelte sich keuchend auf und suchte seine Ausrüstung. Eiseskälte flutete wie eine Welle in den Bunker. Er fand seine Ausrüstung schließlich unter einem der Tische. Seine Schneebrille war zerbrochen und sein Helm hatte eine Delle wo ihn ein großer Eisbrocken getroffen hatte.
Er hatte noch mal Glück gehabt. Leichen lagen im Raum verteilt und einige Verwundete schrieen was aber vom sich steigernden Lärm der Einschläge draußen übertönt wurde. Er trat in den Graben und sprintete geduckt in die Richtung seines Abschnittes durch den von durcheinander rennenden und schreienden Soldaten überlaufenen Graben.
<div align="center"> Bis zum letzten Atemzug!
Kapitel 1😀ie Kampflinien</div>
Er wusste es. Alle wussten es. Die Vorzeichen waren überall, der kränkliche lila Himmel, das widerlichen allgegenwärtigen Flüsterns im eisigen Wind und der unterschwelligen Gestank nach Verwesung in der Luft. Angral war verloren. Doch keiner der Soldaten dachte ans Aufgeben. Diese Möglichkeit gab es nicht. Und jene die sie in Betracht zogen wurde in den Massenerschießungen des Kommissariats eines besseren belehrt.
Aber auch dies würde nichts ändern. Keine verzweifelt erwartete Verstärkung würde in letzter Sekunde eintreffen um sie zu retten. Sie konnten sich nur auf sich selbst verlassen und einfach nur noch um ihr Leben kämpfen.
Soldat Helders blickte mit seinem Fernglas über die Eislandschaft der nördlichen Polarkappe vor der Polarfestung Alpha F-3. Aus der Grabenstellung seiner Kompanie auf einer Anhöhe konnte er weiträumig die weiß schimmernde Landschaft überblicken. Schier endloses leeres Eis. Das Weiß und der eisige Wind brannten mittlerweile in seinen Augen. Er blickte auf sein Armbandchronometer. Wachablösung. Endlich. Er legte das Magnokular zurück in die Nische in der Grabenwand, zog seine Schneebrille über die Augen und stieg die Leiter runter zurück in den Graben. Er war wie all die anderen Soldaten im Graben in den langen weißen Angralischen Schneemantel mit Pelzkragen gehüllt, der ihn mit der großen Schwarzen Schneebrille die eng am Helmrand saß wie eine riesige Motte wirken ließ.
Soldat Freuz kam ihm entgegen, grüßte kurz und stieg die Leiter hoch. Seine zweistündige Wache hatte begonnen. Helders ging durch den Graben in Richtung des Versorgungsbunkers und beobachtete die anderen Soldaten auf seinem Weg durch die Stellungen die den verschiedensten Tätigkeiten nach gingen und alle einen Tatendrang an den Tag legten der fast gespenstisch war. Soldaten karrten Munition hin und her, saßen oder standen hier und da unterhielten sich, hielten Wache oder kochten etwas Kaffein auf kleinen Feldkochern. Zwei Mann waren sogar damit beschäftigt mit einem kleinen Brenner das vereiste Gestell eines Lasergeschützes aufzutauen und fluchten über die verdammte Kälte. Ihren Abzeichen konnte er entnehmen das die beiden ursprünglich aus dem warmen bereits lange gefallenen Äquatorgebieten stammten.
Er trat durch die Tür in den niedrigen Versorgungsbunker und stellte sich bei der Essensausgabe an.
Einige Minuten später setzte er sich mit der dampfenden Eintopschüssel an einen der langen Tische.
Er legte Helm und Schneebrille auf den Tisch, sein Lasergewehr auf die Bank neben sich und knöpfte seinen Mantel auf. Er nahm den ersten Löffel und pustete um ihn etwas zu kühlen und begann zu essen. Die Sirenen heulten los. Helders ließ vor Überraschung den Löffel fallen. Und sprang ruckartig auf um direkt wieder auf den Boden geschleudert zu werden als sich die Bunkerwand in einem Hagel aus Trümmern auflöste und alles durch die Luft schleuderte. Die Hölle war losgebrochen. Helders rappelte sich keuchend auf und suchte seine Ausrüstung. Eiseskälte flutete wie eine Welle in den Bunker. Er fand seine Ausrüstung schließlich unter einem der Tische. Seine Schneebrille war zerbrochen und sein Helm hatte eine Delle wo ihn ein großer Eisbrocken getroffen hatte.
Er hatte noch mal Glück gehabt. Leichen lagen im Raum verteilt und einige Verwundete schrieen was aber vom sich steigernden Lärm der Einschläge draußen übertönt wurde. Er trat in den Graben und sprintete geduckt in die Richtung seines Abschnittes durch den von durcheinander rennenden und schreienden Soldaten überlaufenen Graben.