Sonstiges Blick über den Tellerrand - Arellions sonstige Systeme

Arellion

Tabletop-Fanatiker
26. Mai 2003
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Als alter Hobbyschmetterling lasse ich mich sehr schnell von vielen Spielen begeistern. Zum Glück gebe ich lange nicht jedem Drang oder kurzzeitigem Interesse nach, aber mit der Zeit sammelt sich trotzdem das eine oder andere an. Für meine zahlreichen Armeen für AoS und 40k habe ich bereits Aufbauten, da ist es wohl nur konsequent, den Rest auch noch irgendwo unterzubringen. Deshalb präsentiere ich hier meinen dritten Armeeaufbau mit einem Blick über den Tellerrand.
 
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Man mag davon halten, was man will, aber ich habe mich eigentlich schon immer für den Zweiten Weltkrieg interessiert. Schon zu meiner Schulzeit entwickelte sich vor Ort eine recht aktive Spielerschaft für Flames of War. Das sah recht spannend aus, mich haben aber immer die Metall- und Resinmodelle gestört. Deshalb habe ich mir zwar ganz gerne mal was angeschaut, mehr aber auch nicht.

Jahre später hatte ich im Studium einen Bekannten, der mit mir zusammen irgendein Spiel in dem Setting anfangen wollte. Mit den bereits erwähnten Bedenken entschieden wir uns gegen FoW und begannen, ein Spiel namens Operation World War II zu sammeln, wofür man einfach die überall erhältlichen Modelle im klassischen 1:72 nehmen konnte. Mit ihm kam letztlich nie ein Spiel zustande, dafür habe ich eine Weile mit meinem Bruder gespielt. Das war ganz nett, aber viel zu komplex für viel zu wenig Zeit, also hat es sich nicht bewährt und verschwand wieder in der Versenkung.

Als ich zumindest wieder in die Nähe der alten Heimat kam und dort immer noch die Spieler von damals aktiv waren, ging mit The Plastic Soldier Company ein Hersteller an den Markt, der für den Maßstab Plastikmodelle produzierte. Da es zu dem Zeitpunkt in erster Linie Soviets gab, war die Armeeauswahl schnell klar. Mit denen haben sich dann auch tatsächlich ein paar unregelmäßige Spiele ergeben, aber obwohl ich nicht lange später tatsächlich wieder in meine Geburtsstadt gezogen bin, hat sich auch das wieder im Sande verlaufen.

Im ersten Coronajahr hat mich (wahrscheinlich zum Ausgleich für andere ausscheidende Laster) die Sammelwut gepackt, die zum Aufbau weiterer Armeen führte. Das Interesse an der Materie war sowieso groß genug, dass es sich auch ohne aktive Mitspieler zu lohnen schien.

Vor einigen Monaten habe ich in meiner neuen Spielergruppe jemanden aufgetan, mit dem ich wieder halbwegs regelmäßig spielen kann. Damit bleibt das System aktuell.
 
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Wie gesagt meine erste Armee für FoW. Das Farbschema habe ich noch zu einer ganz anderen Zeit entwickelt, weshalb es nach meinen heutigen Verhältnissen noch sehr aufwändig ist. Das habe ich bei den anderen Armeen deutlich vereinfacht, ohne dass das Ergebnis aus meiner Sicht irgendwie schlechter wäre. Hier ändere ich aber nichts mehr, zum Glück hat sich über fast 12 Jahre schon das eine oder andere angesammelt.

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Mit Malifaux hatte ich zusammen mit meiner Exfrau angefangen. Aus naheliegenden Gründen hatte sich das nach der Trennung wieder erledigt und lag eine ganze Weile brach. Irgendwann habe ich vor Ort einen Spieler kennengelernt und es schien gut angelaufen zu sein. Inzwischen ist leider auch zu dem der Kontakt komplett abgebrochen und ich gehe nicht davon aus, dass sich das nochmal ändern wird. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich da nochmal jemand findet. Denn das System ist wirklich gut! Einiges an Modellen habe ich noch herumstehen. Die genießen mangels Spielmöglichkeit gerade nur eine sehr untergeordnete Priorität, aber ich habe auf jeden Fall vor, auch da bei Gelegenheit mal wieder was zu bemalen.

Auch dieses Spiel hat eine Reihe Unterfraktionen. Da sich diese aber durch zahlreiche Crossfaction-Modelle ziemlich überschneiden und ich sowieso keinen allzu großen Bestand habe, verzichte ich hier auf eine Unterteilung.

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Den ersten Berührungspunkt hatte ich vor einem knappen Jahr, als ich das erste Mal bei meinem Hauptgegner für AoS zu Hause war und seine Sammlung in der Vitrine gesehen habe. Die Modelle haben es mir sehr angetan und ich mag das Setting über die Bücher und die Serie sehr gerne. Ich habe mich eine Weile zurückgehalten, aber wirklich losgelassen hat mich das Thema nicht. Nach genauerer Beschäftigung und einem ersten Probespiel habe ich mir einen Grundstock von Haus Stark zugelegt, der inzwischen deutlich mehr als geplant (aber nicht unbedingt als erwartet) angewachsen ist. Ich habe bis auf vielleicht die Anfangszeit im Hobby noch nie so viel gespielt wie jetzt, und ein großer Teil davon ist ASOIAF. Wie es aussieht, wird das auch in der nächsten Zeit so bleiben, ich habe ordentliche Gruppe sehr aktiver Spieler aufgetan. Dummerweise habe ich bisher einen Großteil meiner Spiele verloren. Unter anderem deshalb werde ich es demnächst mal mit Targaryens als Zweitarmee versuchen.
 
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Die neutralen Einheiten sind auch als eigenständige Fraktion zu spielen, dienen aber vor allem auch als Verstärkungen der anderen Armeen, da sie in begrenztem Maß überall einsetzbar sind. Neben zahlreichen Charakteren gibt es unter anderem die wankelmütigen Boltons sowie verschiedene Söldner.


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Und ab hier kann es losgehen. Ich hoffe auf viel Interesse auch an solch relativ exotischen Systemen. Für Fragen, Anregungen und konstruktive Kritik bin ich natürlich jederzeit zu haben. Da ich mich gerade auf ein ASOIAF-Turnier im Mai vorbereite, dürfte es in der nächsten Zeit an regelmäßigem Inhalt auch nicht mangeln.
 
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Reaktionen: Schleckosaurus
Wie der Zufall will, startet heute passend ein weiteres Quest Event, an dem ich mit diesem Aufbau teilnehme. Hier wird es also viel zu tun geben.

Die nächsten Truppen stehen schon in den Startlöchern, mit denen werde ich in den nächsten Tagen beginnen. Ich hoffe, dass ich die in ca. 2 Wochen fertig bekommen werde und dann direkt noch etwas anhängen kann.

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