Sonstiges Blick über den Tellerrand - Arellions sonstige Systeme

Es hat tatsächlich noch geklappt, nur Bilder wollte ich heute Nacht nicht mehr machen. Aber jetzt:

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Mit den Loyalisten von Haus Karstark ist die nächste Einheit "battle ready". Eine weitere Eknheit wäre wünschenswert gewesen, aber in der kurzen Zeit zwei von drei soweit zu schaffen, ist schon sehr gut. Das Problem ist nur, dass es mich gesundheitlich ziemlich erwischt hat. Wahrscheinlich werde ich morgen also gar nicht zu dem Turnier können, auf das ich mich jetzt seit Wochen vorbereitet habe... ?

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Danke dir! Ich klammer mich noch ein bisschen an die Hoffnung, dass es doch noch was wird. Aber das ist wohl eher Wunschdenken.
Aber natürlich bleibt alles bemalt, was ich bemalt habe, auch wenn bei den letzten beiden Einheiten noch einiges zu tun ist. Ich habe viel geschafft und ich spiele ja auch und vor allem außerhalb von Turnieren. Bisher tatsächlich ausschließlich. Ich bin eigentlich überhaupt kein Turniergänger. Aber das wird von meiner Spielergruppe vor Ort durchgeführt und hat damit natürlich seinen ganz eigenen Reiz. Umso blöder, das jetzt zu verpassen. Naja, vielleicht ergibt sich ja in nicht allzu ferner Zukunft wieder eine passende Gelegenheit.
 
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Ich habe mich gestern Abend noch vom Turnier abgemeldet und das war die einzig richtige Entscheidung. So blöd es auch ist.

Gerade habe ich die fertig gewordene Liste mal aufgebaut. Leider konnte ich sie jetzt nicht spielen, aber die wird ja zum Glück nicht schlecht. Vielleicht schaffe ich bis zu einem möglichen nächsten Termin auch noch die zweite Armee.

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Nach einem Monat Zwangspause konnte ich heute mal wieder ASOIAF spielen. Da ich ja leider das letzte Turnier verpasst habe, versuche ich es in dreieinhalb Wochen erneut und dafür brauche ich noch möglichst viel Übung. Bisher läuft es nämlich nicht so gut - von 17 Spielen 14 verloren. Da muss sich langsam echt mal tun!

Es traten an Haus Stark unter Führung von Eddard Stark himself gegen Haus Baratheon mit Andru Estermont als Heerführer, gespielt von Manu. Als Mission wählten wir "Kampf der Könige", weil das die einzige Mission ist, die sich zwischen den beiden Turnieren unterscheidet und ich die bisher noch gar nicht gespielt habe. Manu wird dort auch wieder mitspielen, da bot sich das sehr gut an, auch um mit den entsprechenden Listen zu üben. In der Mission geht es zum einen um klassisches Besetzen von insgesamt drei Missionszielen auf der Mittellinie und das Zerstören von gegnerischen Einheiten, zum anderen werden hier die Heerführer verstärkt und bekommen Bonussiegpunkte für zerstörte Einheiten.

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Nach dem Aufstellen des Geländes hatte ich die Seitenwahl. Ich habe eine Weile überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass das eigentlich ziemlich gleichwertig ist. Also habe ich mich einfach für die Seite entschieden, auf der ich fast immer bin und auf der auch schon mein Zeug bereitliegt. Schon während der Aufstellung konnte ich meine Schlussfolgerung überhaupt nicht mehr nachvollziehen. Ich ließ Manu einerseits Deckung durch einen Wald und vermieste mir gleichzeitig die Moral durch einen Leichenhaufen an wirklich ungünstiger Stelle. Erster Punkt total verkackt. Und das sollte nicht der letzte sein, denn während Manu seine Einheiten alle zusammenhielt, teilte ich meine über die gesamte Breite auf, nur um sie dann in der ersten Runde noch weiter auseinander zu ziehen.

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Meistens weiß ich nicht wirklich, warum ich fast all meine Spiele verliere und auch im Gespräch mit meinem jeweiligen Gegner fällt uns beiden nur wenig ein, was ich besser hätte machen können. Ganz große Dummheiten mache ich selten und wenn, dann halt mal eine und der Rest passt. Häufig ist es einfach weniger Erfahrung und weniger Gesamtüberblick gepaart mit teils legendär schlechten Würfen, die inzwischen etwas von einem Running Gag haben.
Dieses Mal habe ich aus welchen Gründen auch immer aber gleich zu Beginn praktisch alles falsch gemacht, was mir nur möglich war. Das hätte nach einem Jahr Erfahrung und für meine Verhältnisse wirklich viele Spiele, davon entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten sogar viele mit der identischen Liste, einfach nicht passieren dürfen. Keine wirklich guten Voraussetzungen...

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In Runde 1 lief das übliche Geplänkel. Die Truppen brachten sich in Position, auch wenn meine nicht wirklich wussten, wo ihre Position eigentlich sein soll. Bis auf zwei durch R'hllors Lichtbringer im Fernkampf bei den Vorreitern von Haus Stark verursachte Wunden passierte ansonsten wenig.

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Runde 2 begann mit dem gleichen Beschuss, der den Reitern weitere 3 Wunden zufügte. Meine Ritter von Haus Tully krachten in die Wächter von Haus Baratheon auf meiner linken Seite und schafften es mit 10 wiederholbaren Attacken auf die 3+ mit Spaltschlag (-1 auf den Rüstungswurf) gerade einmal, eine popelige Wunde zu verursachen. Im Gegenzug verloren sie auch noch selbst einen Lebenspunkt durch Gegenschlag. Die Schützen schossen erneut auf die Stark-Reiter und nahmen ihnen weitere 3 Lebenspunkte ab. Die Tullys zogen sich aus dem Nahkampf zurück, bevor die Schützen schon wieder die Starks ins Visier nahmen und zum dritten Mal in Folge 3 Wunden verursachten. Da hätte ich eindeutig das Taktikbord besser nutzen müssen, dermaßen viele Angriffe hätte ich nicht zulassen dürfen. Zum Glück schaffte ich alle vier Panikwürfe trotz -3 auf das Ergebnis (Grausam und Leichenhaufen), sodass die Einheit immerhin mit einem einzigen Lebenspunkt überlebte. Mit dem zog ich mich zurück und riss damit ein großes Loch in meine sowieso schon zu weit auseinandergezogene Aufstellung. Ein Schütze fiel noch durch einen verpatzten Paniktest und dann war der Zug vorbei. Es blieb der schwache Trost, mit dem überlebenden Reiter Manu einen Siegpunkt vorenthalten zu haben, aber das Spiel war an dem Punkt schon abgeschrieben. Aber vom Aufgeben lernt man ja nichts...

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In Runde 3 griffen die Tully-Ritter erneut die Wächter an. Das Ergebnis war identisch: auf beiden Seiten eine Wunde. Die Schützen mussten sich ein neues Ziel suchen und fanden das in der Einheit von Eddard Stark, der sie aber nur einen Verlust zufügen konnten. Eddard führte seine Ehrengarde direkt danach in die Männer des Königs, sodass sich die Heerführer im Nahkampf gegenüberstanden. Durch seine Fähigkeit heilte Eddard zunächst noch 2 Wunden bei seinen Reitern, danach erledigten die Starks die Hälfte ihrer Gegner. Die bekamen Hilfe durch den Aligen von Drachenstein, der noch ein Mitglied der Ehrengarde tötete, bevor die Männer des Königs wieder 3 Verluste heilen konnten. Frisch gestärkt töteten die dann 6 Starks und einen weiteren erwischte eine verpatzte Panikprobe. Die Tully-Ritter töteten trotz weniger und schlechterer Attacken diesmal 4 Wächter und dann schossen die Bogenschützen in den Nahkampf in der Mitte. Ihren beiden eigenen Einheiten passierte nichts, Eddards Einheit trafen aber alle 7 Attacken. Bei einer Rüstung von 3+ versiebte ich 4 Schutzwürfe und mein Heerführer war Geschichte. Auf der rechten Flanke griffen die anderen Tullys die anderen Wächter an, verursachten 5 Verluste, verloren aber ihrerseits durch Gegenschlag 2 Mann. Der Drachenstein-Adlige, der so schnell schon keinen Gegner mehr hatte, griff die Tully-Ritter in der Flanke an, ohne Schaden zu verursachen. Struppel verbiss sich in den rechten Wächtern, tötete 3 von ihnen und weitere 3 mussten durch die Panikprobe gehen. Er verlor selbst auch einen Lebenspunkt, aber die gegnerische Einheit hatte nur noch ein Modell. Ich überlegte, die Vorreiter von Haus Stark auch noch angreifen zu lassen, um die Sache zu erledigen. Mit nur noch 4 Attacken und der Gefahr, selbst noch Gegentreffer zu kassieren und auch bei Erfolg dann fast tot völlig im Offenen zu stehen, war mir das Risiko aber zu groß. Stattdessen parkte ich sie auf dem rechten Missionsziel für den Siegpunkt. Die anderen Wächter zogen den Tully-Rittern noch 2 Lebenspunkte ab, die nach bestandener Panikprobe aber wieder einen davon heilen konnten.

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Zu Beginn von Runde 4 schlugen sich als erstes erneut die Ritter auf meiner Linken. Der Adlige schaffte es nicht durch die Rüstung der Tullys, die hingegen zogen ihm zwar 2 seiner 3 Lebenspunkte ab, aber trotz Grausam (-2) schaffte er seinen Panikwurf. Er zog sich per Befehl zurück und griff sofort wieder an. Durch die beiden Wunden erhielt er je +2 Attacken, aber trotz eines für ein Einzelmodell wirklich brachialen Flankenangriffs fügte er den Tullys nur 2 Wunden zu, die erneut eine davon gleich wieder heilten. Auf der rechten Seite zerbiss Stuppel den letzten Wächter und die Tully-Ritter links gaben dem Adligen den Rest. Die Infanterie der Tullys, die jetzt wieder frei geworden war, griff mit Hilfe passender Taktikkarten die Männer des Königs in der Mitte an und verursachten 7 Treffer, die alle die Rüstung durchschlugen. Mit viel Glück und den richtigen Zustandsmarkern fielen die letzten beiden der Panik zum Opfer. Die Einheit hat zwar eine Fähigkeit, mit der sie zweimal im Spiel mit einem verbleibenden Lebenspunkt wieder aufstehen kann. Aber auch die hierfür erforderliche Panikprobe wollte Manu nicht gelingen. Damit hatte ich direkt hintereinander drei Einheiten zerstört und war plötzlich durch die 3 Siegpunkte (plus zwei weitere durch besetzte Missionsziele) und mehr verbleibende Einheiten auf dem Feld wieder im Spiel. Dass die Tullys am Schluss noch 5 Verluste durch eine Fernkampfattacke erlitten, war unter diesen Umständen auch nicht mehr schlimm.

Runde 5 begann wieder mit einem Angriff der Tully-Ritter auf die Wächter, die 3 Wunden einsteckten, aber mit Taktikkarte 2 wieder heilten. Zumindest kamen diesmal keine Gegentreffer durch die Rüstung. Viel hatten die Ritter davon nicht, da sie direkt danach von den Bogenschützen erschossen wurden. Der plötzliche Beschuss in die Flanke ihrer Gegner erschreckte aber wiederum die Wächter so sehr, dass sie ihren Paniktest vermasselten und plötzlich selbst mit weiteren 3 Mann weniger dastanden. Die Tully-Fußtruppen wollten ihren Siegeszug fortsetzen und die Bogenschützen aufmischen. Der Angriffswurf auf die 3+ ergab aber dummerweise nur eine 2, mit der dieses Vorhaben scheiterte. So konnte ich sie nur über ein zusätzliches Manöver mittels Taktikbord wieder zurück auf das Missionsziel in der Mitte zurückziehen. Da starben 3 von ihnen durch den berechtigten Gegenbeschuss.

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In Runde 6 wollten die Schützen ihr Werk vollenden, schafften es aber nur, eines der letzten zwei Modelle (Osha) zu töten. Mit Catelyn Stark heilte ich gleich wieder 3 Wunden und verstärkte die Einheit gleichzeitig mit ihrer eigenen Fähigkeit. Das erschien mir sinnvoller, als mit dem einen verbleibenden Modell die Schützen anzugreifen. Dass die vor der nächsten Möglichkeit eines Angriffs ein weiteres Mal schießen konnten, musste ich dabei in Kauf nehmen. Bei diesem Beschuss hatte ich aber wieder Glück und verlor nur 2 Mann. Die griffen an und töteten 4 Schützen, die dann leider eine passende Taktikkarte ziehen konnten, was die Tullys vernichtete. Da sich in diesen Rickon Stark befand, der bei seinem Tod einen zusätzlichen Siegpunkt gibt, hätte ich im Nachhinein die sehr angeschlagene Einheit wahrscheinlich besser aus dem ganzen Geschehen zurückziehen sollen. Aber so ist es halt. Dank Manus Dominanz beim Taktikbord konnte ich eine weitere Schussattacke nicht verhindern, die Struppel mit nur noch einem Lebenspunkt überlebte. Zu diesem Zeitpunkt lagen wir punktetechnisch gleichauf, aber der Sieg lag noch in greifbarer Nähe. Dafür musste Struppel nur die beiden verbleibenen Wächter erledigen und deren Missionsziel beanspruchen. Das mit dem Töten klappte gut, aber bei seinen inzwischen 7 Attacken (die steigen auch bei ihm durch Verwundungen) waren zu viele Gegentreffer dabei, die ich nicht verhindern konnte. Damit starb auch er, aber immerhin verhinderte das einen Siegpunkt für Manu durch das von den Wächtern gehaltene Missionsziel. Die Schützen nahmen noch das Ziel in der Mitte ein und damit endete das Spiel 11:11. In einem solchen Fall gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten auf dem Feld. Da unsere jeweils einzige überlebende Einheit aber beide 7 Punkte wert waren, zählte das als Unentschieden.

Fazit: Das Spiel begann absolut desaströs durch richtig viel Dummheit auf meiner Seite, die mir tatsächlich schon peinlich war. Ab der 3. und vor allem 4. Runde konnte ich trotzdem noch das Ruder herumreißen und es wurde dadurch wieder sehr spaßig, ausgeglichen und spannend bis zum buchstäblichen letzten Würfelwurf. Meine Siegquote ist trotzdem erbärmlich, aber immerhin mal nicht noch eine weitere Niederlage. Und ich habe jede Menge gelernt, auch weil ich im Anschluss mit Manu noch eine ganze Weile das Spiel analysierte und er mir noch den einen oder anderen Tipp geben konnte. Beim nächsten Mal sollte ich meine Truppen besser fokussieren, anstatt alle Missionsziele angehen zu wollen. Außerdem sollte ich wahrscheinlich mit den Tullys zu Fuß etwas offensiver vorgehen und die Tully-Ritter nicht unbedingt alleine nach vorne schicken. Und ich muss ganz eindeutig dem Gelände und der Seitenwahl mehr Bedeutung beimessen. Hoffentlich werde ich das alles in weiteren Übungsspielen vorm und dann vor allem am Turnier umsetzen können, um da vielleicht wenigstens aus statistischen Gründen ein Spiel zu gewinnen.

P.S.
Ich hoffe, das Ganze ist auch ohne nähere Kenntnisse über die Spielregeln halbwegs nachvollziehbar. Wenn nicht: einfach fragen!
 
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Danke sehr! Es wird tatsächlich etwas frustrierend, gerade wenn man häufig gar nicht weiß, woran genau es lag. Dass es dann doch noch für ein Unentschieden gereicht hat, nachdem ich erst so offensichtlichen Mist gebaut habe, hilft aber ein Stück weit. Allerdings sind die Starks allgemein auch ziemlich weit unten im Ranking. Danach kommen nur Targaryens und Neutrale. Ich habe es also geschafft, mir die drei statistisch schlechtesten Armeen auszusuchen. Wenn man die dann auch (noch) nicht richtig gut spielen kann und auch nicht die besten Metalisten bastelt, wird das natürlich nichts. Auch wenn ich das Gefühl habe, ich müsste zumindest aus Versehen gelegentlich gewinnen, und sei es nur durch Würfelpech beim Gegner.
Wenn das Turnier vorbei ist, werde ich mich trotzdem mal auf Targaryen konzentrieren, alleine schon wegen der Abwechslung. Und ich habe schon von Anfang an die Nachtwache im Blick und die schneidet wesentlich besser ab. Auch wenn ich eigentlich nicht die Kapazitäten für noch eine Armee habe, zumal ja die zuletzt angeschaffte noch völlig ungenutzt ist. Aber wie ich mich kenne, ist das wohl nur eine Frage der Zeit. 😉
So oder so lasse ich mich nicht entmutigen und bleibe dran. Dafür ist das System einfach zu gut!
 
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Wirklich schöner Bericht.

Ich würde das Elo Rating nicht zu ernst nehmen.

Wenn du dir die Winrate (https://asoiaf-stats.com/faction/Stark) ansiehst, wirst du feststellen, dass die bei Starks im letzten Monat bei 49,91% lag.

Bei der Aufteilung nach Aktivierungen, waren es bis zu 59%, nur bei 7 Aktivierungen oder weniger sank die Rate unter 50%.

Wenn man sich alle Fraktionen anschaut, gibt es immer eine "Aktivierungszahl", die zumindest 50% Win-Rate hat.

Statistiken sind natürlich immer so ein Ding, es ist durchaus möglich, dass die "schlechten" Spieler abwandern oder sich die anderen auf Änderungen noch nicht eingestellt haben und dadurch die Winrate steigt.
Auch sagt die Anzahl der Aktivierungen wirklich wenig über die Armeezusammenstellung aus. Vielleicht liegt es einfach an 5 Auswahlen, die man haben muss, und die sind dann für die Siege in den Spielen mit weniger Aktivierungen auch vorhanden. Und die, die trotz vieler Aktivierungen verlieren, haben vielleicht nicht alle 5 Einheiten in ihrer Liste.
Und es ist nicht gesagt, dass ein Spieler, der nur 7 Aktivierungen spielt, nicht auch auf 65% Siegesrate kommt, aber in der Statistik sieht man das halt nicht.

Alles in allem (auch nach eigenen Erfahrungen) scheint mir ein Gewinnen mit Stark sehr gut möglich.

Ich schaue mir die Statistiken auch gerne an, stelle aber meine Listen nach dem zusammen, was ich glaube, das es funktionieren wird, oder nach dem was ich gerne mag. Und wenn ich meine Spiele möglichst objektiv betrachte komme ich zu dem Schluss, dass einseitige Spiele letztendlich wegen der höheren Spielkunst meines Gegners und nicht wegen der Fraktion einseitig waren. Bei knappen Spielen kann ich die Schuld schon mal auf die Würfel schieben oder eine böse Einheit, die mich mit ihren Fähigkeiten überrascht hat, aber bei klaren Spielen ist es immer der Gegenspieler.

Bleib dran. Shaggy Dog wird's schon richten.
 
Auch dir vielen Dank für das ausführliche Feedback!

Ja, das mit den Statistiken ist natürlich mit Vorsicht zu genießen. Normalerweise sind mir die auch völlig egal, gerade auch bei GW-Spielen schere ich mich absolut nicht um das Meta. Mehr als die reine Rangliste habe ich mir da auch gar nicht wirklich angesehen.

Ich sammel meine Armeen in erster Linie mal nach Optik. Die bleibt erhalten, während sich Regeln und damit auch die Spielstärke jederzeit von heute auf morgen in beide Richtungen massiv ändern können. Nur nach sowas eine Armee oder auch nur eine Einheit zu kaufen, fand ich noch nie sinnvoll. Die Überlegung mit der Nachtwache hat auch wenig mit "überlegenen" Regeln zu tun als damit, dass ich die Armee cool finde. Ich habe von Anfang an zwischen denen und Stark geschwankt, obwohl ich die Regeln gar nicht so im Detail kenne und die auch noch nie auf dem Tisch erlebt habe.

Das Turnier, das ich hier leider verpasst habe, hat übrigens auch ein Targaryen-Spieler gewonnen. Das hätte nach der Statistik auch nicht passieren "dürfen". Im Zweifel kann ein guter Spieler quasi mit allem gewinnen, während ein schlechter Spieler es auch mit der tollsten Meta-Liste versemmeln kann. Und eine gehörige Menge Glück gehört am Ende ja auch noch dazu. Aber manchmal ist es auch ganz hilfreich, neben dem eigenen Unvermögen auch ein bisschen die Würfel und die Armee verantwortlich machen zu können. 😉

Zu einem nicht unerheblichen Teil wird es sicher auch daran liegen, dass meine Mitspieler überwiegend weit erfahrener sind, auch was Turniere anbelangt. Da ist häufig auch einfach das Wissen da, was der Gegner potenziell kann, weil bestimmte Einheiten, Verstärkungen und auch Taktikkarten bekannt sind. Daran fehlt es mir bisher noch sehr, das kann aber sicher einen großen Unterschied machen. Zum Glück sind das durch die Bank sehr nette und hilfsbereite Menschen, gegen die auch Verlieren Spaß machen. Nur in Zukunft bitte nicht mehr ganz so oft. ?
 
Die Loyalisten von Haus Karstark hatte ich ja schon eine Weile "battle ready". Jetzt sind sie auch vollendet.

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Nur noch eine Einheit Umbers und ich habe auch meine zweite Turnierliste (und dann bis auf eine weitere Einheit alle aktuell in meinem Besitz befindlichen Starks) fertig. Ich bin ziemlich skeptisch, dass das vor dem 17. gelingen wird, aber ich werde mich nach Möglichkeit ranhalten.
 
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Das Malen läuft eher schleppend an, dafür konnte ich heute mal wieder spielen (was natürlich wiederum das Malen nicht weniger schleppend macht).

Diesmal ging es gegen Tim, der mich zu dem Spiel gebracht hat und mit dem ich bisher auch am häufigsten gespielt habe. Ich hatte ihn gebeten, mir nach der Erfahrung des letzten Desasters ein bisschen seine Überlegungen zum Gelände zu erläutern und das hat er dann auch während des Spiels bei anderen Sachen gemacht. Hauptsächlich über die simple Frage "warum hast du das jetzt so gemacht und nicht anders". Das hat mich gezwungen, selbst nochmal darüber nachzudenken und das hat mir die Erkenntnis gebracht, dass ich viele Dinge mehr aus dem Bauch heraus entscheide oder mir schon was dabei denke, aber halt nur den einen Schritt oder vielleicht noch einen zweiten, aber das nicht zumindest in Richtung Ende weiter überlege. Ich habe keine Ahnung, ob ich das in Zukunft wirklich abstellen kann, aber zumindest habe ich wieder einen Ansatz, an dem ich versuchen kann zu arbeiten.

Das Spiel - Stark gegen Stark - begann für mich trotzdem schon gleich nicht sehr gut. Ich habe mal wieder mit einer Einheit zu offensiv gespielt, wo ich einfach einen Zug hätte länger warten können. Die hat dann schon bevor sie überhaupt am Gegner war so sehr auf die Mütze bekommen, dass ich ihren Angriff abbrechen und einiges an Ressourcen aufwenden musste, um sie im Spiel zu halten. Es gingen Befehle für Zusatzbewegungen und Aktivierungen fürs Heilen drauf, um die nicht zu verlieren. Das war an sich sicher sinnvoll, aber ich bin etwas in Panik geraten und habe mich dadurch selbst mehr in die Defensive gedrängt, als es nötig gewesen wäre. Dabei habe ich auch wieder nicht zu Ende gedacht und diese Einheit nicht zu den anderen zurückgebracht, sondern über die Flanke von ihnen weg. Der Plan war, dass sie auf dem Weg eine recht schwache Einheit von Tim angreifen und vielleicht sogar vernichten könnte, die 2 Siegpunkte wert ist. Dann hätte sie gleich die ebenfalls im Nahkampf sehr anfälligen Bogenschützen bedrohen können. Gleichzeitig sollten sie ein Spielfeldviertel halten, um weiter zu punkten. Letzteres hätte auch näher bei ihren eigenen Leuten funktioniert, um eine starke Linie zu halten. Ersteres hat ein Stück weit geklappt und ich konnte auch einigen Schaden verursachen, aber lange nicht ausreichend, um die gegnerische Einheit zu vernichten. Von der zweiten ganz zu schweigen. Dadurch habe ich wie schon am Anfang meine Truppen auseinandergezogen, diese Einheit exponiert und sie wieder auf ein Selbstmordkommando geschickt, ohne wirklich was damit bewirkt zu haben. Ansonsten lief es ganz okay mit mal Glück und mal Pech, aber ohne wirklich dumme Entscheidungen. Mit 5:10 wurde es meine 9. Niederlage von 11 Spielen in diesem Jahr...

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Ich war jetzt ein paar Tage larpen und hatte davor viel zu tun. Daher habe ich eine Woche gar nichts gemalt und konnte erst heute mit den Berserkern von Haus Umber anfangen. Der als kaum zu verfehlen anzusehende Plan, die bis Samstag fertig zu haben, ist inzwischen ziemlich utopisch. Aber ich werde versuchen, die zumindest battleready zu bekommen. An sich sind das coole Modelle. Nur leider ist an einigen Stellen nicht so richtig auszumachen, wo die eine Stoffschicht endet und die nächste anfängt. Da habe ich mich jetzt für irgendwas entschieden. Aber die Wicklungen um die Handgelenke und die Knöchel stellen mich noch vor Probleme. Die kann ich überhaupt nicht so recht definieren und damit weiß ich auch nicht, wie ich die am besten bemalen soll. Dummerweise finden sich auch überhaupt keine Bilder von bemalten Modellen im Netz, die da irgendwie als Inspiration dienen können. Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass die am Ende echt gut aussehen können. Aber bis dahin ist es noch ein steiniger Weg.

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