Sonstiges Blick über den Tellerrand - Arellions sonstige Systeme

Und wieder ein Spiel mit Haus Targaryen gegen Herbs Lennisters. Diesmal mit einer ganz anderen Liste. Keine Drachen, keine Reiter, abgesehen von den Hrakkars reine Infanterie. Muss auch mal sein, alleine schon, weil ich jede Menge Einheiten habe und die auch mal ausgetestet sein wollen.

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Gerade ist mir nicht danach, einen ausführlichen Spielbericht zu schreiben. Daher nur kurz ein paar Eckpunkte: bis zum 3. Spielzug war es ziemlich ausgeglichen. Herb hat zwar einen aus unser beider Sicht großen taktischen Fehler gemacht, indem er seine Armbrustschützen so exponiert hat, dass die Hrakkars sie nicht nur zerfleischen konnten, sondern direkt im Anschluss missionsbedingt einen Leichenhaufen mit neuem Missionsziel setzen durften, das sie mit ihrem kostenlosen Manöver nach dem Kampf besetzen konnten. Das war ein harter Schlag für Herb. Dafür nahm er sehr effektiv in der zweiten Runde mit seiner Kavallerie meine Söldner der Sturmkrähen vom Feld und überrannte mit denselben Reitern in der Runde darauf meine Heerführereinheit. Das wiederum war echt hart für mich, aber er hat wirklich gut gewürfelt und ich wirklich schlecht. Ehrlich gesagt hatte ich mich gefreut, dass er mich angreift. Denn ich hatte eine Taktikarte auf der Hand, mit der ich vier automatische Wunden hätte verursachen können. Das hätte gereicht, um die zweite Einheit, mit der ich mich im Nahkampf befand - passenderweise Herbs eigener Heerführer - zu vernichten. Und dann hätte ich nochmal zuschlagen dürfen. Beides vorausgesetzt, ich wäre nicht so böse vernichtet worden. Aber so läuft es halt manchmal. Der Rest war weitgehend Stellungsspiel, das für mich einfach wesentlich besser gelaufen ist. Ich habe mit meinen verbleibenden Einheiten zwei Missionsziele besetzt und hochgepunktet. Herb hingegen war erst sehr zurückhaltend oder konnte mich teilweise nicht angreifen, weil ich außerhalb seiner Sichtlinie gelangt war. Meine Bogenschützen beharkten seine Reiter, die aber irgendwie dann doch nicht angreifen wollten, sondern sich stattdessen zurückgezogen haben. Er hätte sie stattdessen heilen können, dann hätte ich sie aber gleich wieder beschießen können. Ungünstige Situation für ihn und dann hatte er einfach noch Pech. Mit dem Taktikbord konnte ich sie zu einem Paniktest zwingen, den vermasselte er und das war es mit der Einheit. Dank einer vorher auf ihnen abgelegten Taktikkarte gab das nochmal zwei Siegpunkte und eine große Bedrohung war vom Tisch. Es fielen noch die Hrakkars nach längerem Hin und Her und meine Bogenschützen haben nur durch großes Glück überlebt und dabei richtig böse ausgeteilt. Am Ende gewann ich ein schönes Spiel mit 10:5.
Morgen geht es gegen Codys Martells weiter.
 
Vorgestern war ich bei Cody zum Spielen. Die Mission war "Kampf der Könige", wo man zusätzliche Siegpunkte bekommt, wenn die eigene Heerführereinheit einen Gegner vernichtet. Für den gegnerischen Heerführer gibt es sogar noch mehr. Ich behielt meine Liste vom letzten Spiel gegen Herb bei. Zum einen hatte ich nicht die Zeit, mich näher in die anderen Regeln einzulesen. Zum anderen wollte ich nochmal eine Kombination ausprobieren, die ich "versehentlich" gebastelt hatte, die sich aber als ziemlich fies erwies. Und zwar gibt es einen Offizier der Unbefleckten als Verstärkung. Der ist mit 2 Punkten recht teuer (wie die meisten Verstärkungen der Targaryens), aber die Punkte ist er durchaus auch wert. Er verteilt nämlich nicht nur Wunden auf den Gegner, sobald eine eigene Schlachtreihe vernichtet wurde, sondern vor allem bringt er die Fähigkeit mit, einen "kostenlosen" Nahkampfangriff durchzuführen, wenn die eigene Einheit angegriffen wurde. Den habe ich in den Söldnern der Sturmkrähen, die zwar nicht super gut sind, dafür seine Punkte aber nochmal um 1 reduzieren. Das ganze ist mit 6 Punkten also ziemlich günstig. Der Clou ist aber Mirri Maz Duur als zivile Einheit. Die kann eine vernichtete Verstärkung in einer anderen Einheit wiederbeleben und damit die eigentliche Beschränkung umgehen, nach der man immer nur eine Verstärkung in einer Einheit haben kann. Ich habe - ohne groß darüber nachzudenken - in der Liste drei Einheiten mit Verstärkung und damit wirklich gute Möglichkeiten, die Anführer hin und her zu schieben. Damit ist der Plan, die Söldner als Störeinheit in den Gegner zu schicken, möglichst viel Schaden und Chaos anzurichten und sie dabei aber letztlich zu opfern, damit im Anschluss der Offizier zusätzlich in die sehr starke Einheit Unbefleckte mit Grauer Wurm kann.

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Soweit der Plan, aber irgendwie ging der nicht auf. Ich bekam von Cody nur mit Mühe eine Einheit Boltons tot und er manövrierte mich ziemlich aus, weil er auch die Gefahr durch die Unbefleckten erkannte. Nach der vierten Runde sah es für mich sehr schlecht aus. Cody hatte schon 8 Siegpunkte und ich nur 4, er konnte Missionsziele besetzen und vor allem hatte er noch drei starke Einheiten auf dem Feld und ich nur noch die Bogenschützen und die Unbefleckten. Das sah sehr nach einer Niederlage aus. Was für mich auch völlig in Ordnung war, da ich ja zuvor (endlich mal) ein paar Spiele in Folge gewonnen hatte.
Aber dann griff er mit seinen Speerträgern meine Bogenschützen an und die überlebten überraschend. Dadurch standen die Speerträger so, dass Grauer Wurm in ihren Rücken kam und sie vernichtet hat. Mit der passenden Taktikkarte auf der Hand durfte ich statt eines normalen Manövers beim Nachsetzen einen Ansturm durchführen, der mich in die Flanke von Codys Heerführer brachte und da für einige Verluste sorgte. Da er wusste, dass die zurückschlagen dürfen, wollte er sie nicht mit dem Heerführer attackieren. Stattdessen griff er noch mit seiner Kavallerie an. Sein Plan war, mich entweder direkt zu vernichten oder zumindest den Gegenangriff mit der Kavallerie schlucken zu lassen, damit die Infanterie den Rest erledigen konnte. Dabei übersah er aber, dass ich mir aussuchen kann, auf wen ich den Angriff durchführe. Das muss nicht auf den Angreifer erfolgen. Die Kavallerie schaffte es nicht, die Unbefleckten zu zerstören und die erschlugen im Gegenzug Codys Heerführer. Das machte plötzlich 5 Punkte für die zwei vernichteten Einheiten und einen weiteren für das von den zwei überlebenden Bogenschützen gehaltene Missionsziel. Spiel vorbei.
Für Cody besonders ärgerlich: hätte er die Regel richtig gedeutet, hätte er einfach einen Rückzug durchführen und die Kavallerie auf ihrem Missionsziel belassen können. In der letzten Runde wäre er der Startspieler gewesen und hätte sich völlig problemlos aus meiner Reichweite halten können. Ich hätte also definitiv nichts weiter vernichtet, er hätte die moralschwachen Bogenschützen vielleicht noch mit einem erzwungenen Paniktest vom Feld holen können, so oder so aber automatisch durch das Missionsziel gewonnen. Ich hätte nur zwei Missionsziele halten können. Das Spiel wäre also im besten Fall 9:10 für mich ausgegangen, mit dem Tod der Bogenschützen vielleicht auch nur 8:11. Durch diese eine taktische Fehlentscheidung aber konnte ich die eigentlich unabwendbare Niederlage doch noch in einen Sieg mit 10:8 verwandeln. Das ist die Art von Fehler, die mit Sicherheit kein zweites Mal passiert.
 
Früher habe ich recht oft Blood Bowl mit meinem Bruder gespielt. Später dann zumindest gelegentlich mit meiner jetzigen Exfrau. Das letzte Spiel ist aber mindestens 6 Jahre her.
Im vergangenen Sommer war in meiner Spielergruppe eine Liga angedacht. Ich habe mein altes Team auf Vordermann gebracht und ergänzt, das Ganze verlief aber leider im Sande, bevor auch nur ein einziges Spiel absolviert wurde.
Jetzt wurde ein zweiter Anlauf gestartet und ich hatte gestern das erste Spiel gegen Herb, der auch hier mitmischt. Es lief teilweise relativ schleppend, da wir beide keine nennenswerte Erfahrung haben - er als kompletter Systemanfänger, ich mit sehr langer Pause und unbekannter neuer Edition -, aber es hat echt Spaß gemacht und war bis zuletzt spannend. Mit 2:1 konnten Herbs Nekromanten (Dick Pic Spookers) das Spiel für sich entscheiden.

Meine Talabheim Tacklers:
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Los geht's!
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Beginn der 2. Halbzeit:
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Kein Durchkommen bei dem Gewusel!
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Als nächstes trete ich gegen Zwerginnen an. Da läuft es hoffentlich noch etwas erolgreicher.
 
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Ich weiß, hier ist es recht ruhig geworden. Zum Spielen bin ich in der letzten Zeit kaum gekommen, vor allem wegen des doch wieder recht ungewohnten und nicht perfekt startenden Schulbetriebs. Aber das wird auch wieder besser. Beim Malen hat gerade AoS die Priorität. Aber mir war danach, zumindest mal wieder ein bisschen was auch für ASOIAF zu machen. Deshalb habe ich mir die neutralen Helden Brienne von Tarth, Jaqen H'ghar und Bronn zur Brust genommen.

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Wer kennt das nicht? Da braucht man dringend eine Kleinigkeit - in diesem Fall ein schwarzes Spray -, aber will natürlich nicht nur wegen des einen Artikels bestellen. Porto und so. Also schaut man mal, was es sonst so gibt. Und dann sieht man etwas im Angebot. Aber um das sinnvoll einzusetzen, braucht man eigentlich noch was anderes. Und wenn man gerade dabei ist...

Langer Rede kurzer Sinn:
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Ob du es glaubst oder nicht, mir geht es vor allem um die Elefanten. Die wollte ich schon, bevor sie jeder wollte. Abgesehen davon, dass gerade die ja eh nicht jeder will. Und man gar nicht mehr Schwertmeister und Elefanten gleichzeitig einsetzen kann in anderen Armeen. Da muss ich wohl echt mal rein neutral spielen. Und DAS will nun wirklich niemand sonst! ?
 
Ob du es glaubst oder nicht, mir geht es vor allem um die Elefanten.
Das ist vermutlich so eine gallische Redensart, wie sie gerne im Asterix vorkommen 🙂
Heresy Spieler sagen auch immer "ich spiele die Dreadnaughts nur, weil ich die Modelle so mag".

Die Neutralen sind deutlich besser geworden und hatten im September, laut asoiaf-stats, die zweithöchste Siegesrate nach NW (natürlich). Mal schauen ob das ihre Verbreitung vorantreibt.
 
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Ich müsste mich eigentlich mal vermehrt um die Targaryens kümmern. Da ist so gut wie noch nichts gemacht und das gefällt mir nicht so wirklich. Ich habe mich trotzdem entschieden, als nächstes die Schwertmeister der Goldenen Kompanie anzugehen. Ganz einfach weil die sich wahrscheinlich am schnellsten bemalen lassen und sich das besser zwischen meinen momentanen AoS-Fokus quetschen lässt.
Was mich da ziemlich beschäftigt hat, sind die leeren Schilde. Bei anderen Einheiten sind die ausmodelliert, hier leider nicht. Das wird vielleicht auch daran liegen, dass es dazu keine offiziellen Angaben gibt. Während vor allem die ganzen Häuser Westeros' gut beschrieben sind, sind solche Details zur Goldenen Kompanie nach meiner Kenntnis in den Büchern nicht wirklich zu finden. In der Serie kommt die mal kurz vor, aber die ist insoweit kein Maßstab, dass man designtechnisch teilweise schon ein ganzes Stück von der Vorlage abgewichen ist. Dort sind es Bündel aus goldenen Schädeln an einer Lanze. An sich gar keine schlechte Idee, da man weiß, dass die zumindest die Schädel ihrer verstorbenen Anführer vergolden und auf Lanzen spießen. Für mich aber gerade in dem Maßstab nicht umsetzbar. Ich habe es auch nicht wirklich mit Freehands. Also habe ich mich jetzt dafür entschieden, etwas zu basteln. Zum Glück liegen hier noch etliche GW-Schädel herum und auch ausreichend im identischen Design. An einem habe ich gerade testweise etwas gefeilt und ich glaube, das funktioniert gut. Die sind nicht ganz maßstabsgetreu, aber das muss ja auch kein echter Schädel sein. So werde ich es auch mit dem Rest machen.
 

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Schon wieder ein Monat vorbei seit der letzten Runde Blood Bowl. Da hätte längst das nächste Spiel stattfinden sollen, das hat aber leider wegen Erkrankung meiner nächsten Gegnerin nicht geklappt. Hoffentlich nächste Woche, da habe ich auch Urlaub und sollte recht flexibel sein.

Dafür ergab sich heute ein recht spontanes Spiel ASOIAF mit Christoph. Ich hatte überlegt, ob ich gleich die Goldene Kompanie austeste und mal eine reine neutrale Liste baue. Christoph bat aber um Haus Targaryen als Gegner für die Vorbereitung auf sein anstehendes Turnier. Da dürfte tatsächlich kaum mit Neutral als Fraktion gerechnet werden. Ist natürlich kein Problem, wird halt die Kavallerieliste ausprobiert, die ich schon vor einiger Zeit gebastelt habe. Vier Einheiten Reiterei und leider aus Kostengründen nur zwei zivile Einheiten. Aktivierungstechnisch nicht unbedingt optimal, von den Punkten her aber nicht anders machbar. Auf der anderen Seite stand die Nachtwache, mit der ja nicht gerade gut Kirschenessen ist. Aber ich war halbwegs guter Dinge. Aber nicht lange. Meine Güte, war das ein Desaster!

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Das Unglück nahm schon in der ersten Runde seinen Lauf. Ich hatte ja nur schnelle Einheiten auf dem Feld und habe mich gefreut, gleich mal den ersten Schaden auszuteilen. Alles bewegte sich vor und eine Einheit Veteranen der Dothraki positionierte sich so, dass es die leichtgerüsteten Jäger der Grenzer mittels Taktikkarte noch in dieser Runde beschießen und in der nächsten Runde (da war ich Startspieler) direkt angreifen und hoffentlich auslöschen kann. Flanke gesichert, Aktivierungen ausgeglichen, nächste Einheit von zwei Seiten bedroht. Soweit der Plan.
Was ich übersehen habe: die Jäger hatten sich zwar schon bewegt, aber das nicht als Aktivierung sondern über ein kostenloses Manöver mittels Taktikbord. Als ich meine Veteranen in ihre Reichweite bewegt habe und dabei davon ausging, dass Christoph nichts mehr gegen meine Attacken machen kann, hat er die plötzlich aktiviert. Gut, sind ja nur Bogenschützen und meine Veteranen heißen ja nicht zum Spaß so. Dachte ich. Da schießen die gar nicht, wie man es eigentlich von Bogenschützen erwarten sollte. Nein, sie gehen in den Nahkampf. Sie würfeln gut, ich würfel schlecht und versaue auch noch die Panikprobe und meine Einheit ist halb tot. Das kam unerwartet im direkten Schlagabtausch mit Bogenschützen. Und dann haben die dummerweise noch die Möglichkeit, sich direkt nach ihrem Nahkampfangriff zurückzuziehen und gleich nochmal zu schießen. Sie würfeln gut, ich würfel schlecht und meine Einheit ist tot. Einfach so. Was für ein mieser Start und das nur wegen einer dummen Entscheidung aufgrund eines Missverständnisses...

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Wie ihr euch schon denken könnt, ging es nicht wirklich besser weiter. Sowohl auf dem Feld wie auch dem Taktikbord in der Unterzahl hatte ich nur eingeschränkte Möglichkeiten. Meine anderen Veteranen versagten völlig dabei, Kalthand zu töten (insgesamt drei Runden lang). Die Vorreiter der Dothraki wurden in einer einzigen Attacke durch die Goldene Kompanie nebst Heerführer der Nachtwache vom Feld geräumt.
Und was macht Khal Drogo mit seinen Blutreitern? Der steht zu Beginn von Runde 3 unverletzt im Nahkampf mit einer halb toten Einheit Grenzerkavallerie, mit den bösen Bogenschützen, die die Veteranen mal eben so niedergemacht haben, in der Flanke und der Goldenen Kompanie, die die Vorreiter mal eben so niedergemacht haben, im Rücken. Zum Glück bin ich an diesem Punkt Startspieler, kann übers Taktikbord, mit der passenden Taktikkarte und durch die eigene Aktivierung mindestens dreimal kämpfen und dabei wirklich böse austeilen, vielleicht sogar den Heerführer über eine Sonderfähigkeit töten. Die gegnerische Kavallerie sollte in ihrem Zustand für den Anfang kein Problem sein, dann kann ich manövern, meine Einheit vielleicht sogar außer Reichweite der Bogenschützen bewegen und die Goldene Kompanie zumindest von einem Angriff in den Rücken abhalten. Was soll da schon schief gehen? Und dann tötet Christoph zu Beginn meines ersten Zuges den armen, wehrlosen Qhorin Halbhand. Hat der denn gar kein Gewissen? Das führt dazu, dass eine Einheit seiner Wahl - wer hätte da nicht Khal Drogo mit seinen Blutreitern gewählt? - in der gesamten Runde (!) nicht aktiviert werden und keine Aktionen durchführen kann. Einfach so. Kein Erstschlag übers Taktikbord auf die Reiterei. Kein Manöver danach, um die Bogenschützen auszumanövrieren. Keine Attacken auf die Goldene Kompanie. Nein, die Besten der Besten des Khalasar stehen einfach rum und lassen alles über sich ergehen, was von allen Seiten auf sie einschlägt. Einfach nur so... 😳

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Auch den Rest könnt ihr euch denken: Diese Einheit futsch in Runde 3, die übrigen Veteranen sterben in Runde 5 - Sieg für die Nachtwache mit 3:8 Punkten. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: meine Güte, war das ein Desaster!




Aber Spaß hat es irgendwie trotzdem gemacht!
 
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Heute hat nun endlich das zweite Spiel meiner Blood Bowl Liga geklappt. Meine Talabheim Tacklers traten gegen Lisas Zwerginnen der Pink Ladys an. Die mussten in ihrem Auftaktspiel schon ordentlich Federn lassen und hatten einen toten Trollslayer und zwei weitere Spielerausfälle zu beklagen. Ich war mit nur einem Verlust etwas besser dran, verloren hatten wir aber beide.

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Die erste Halbzeit fing für Lisa schon wieder wirklich mies an, da sie beim ersten Block auf beiden Würfeln "Angreifer geht zu Boden" erzielte. Einer ihrer beiden Teamwiederholungswürfe ergab exakt das selbe Ergebnis und ihr Spielzug war schon vorbei. Daran konnte ich schnell anknüpfen und mir den noch in ihrer Hälfte liegenden Ball schnappen. Es sah nach einem schnellen ersten Touchdown aus, aber dann wurde meinem Spieler der Ball jäh aus der Hand gedroschen und es bildeten sich praktisch umgehend zwei große Knäuel, in denen sämtliche Spieler gebunden waren. Die Besetzung wechselte ab und an mal durch und das Ganze verschob sich immer mal um ein paar Felder, den Durchbruch konnte aber keiner erzielen. Mit je zwei SpielerInnen als Verlust (bei mir muss ein Fänger ein Spiel aussetzen und künftig mit Stärke 1 klarkommen, die anderen drei dürfen im nächsten Spiel wieder mitmachen) und je einem Modell in der K.O.-Box endete die erste Halbzeit nach einer ordentlichen Prügelei 0:0.

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In der zweiten Halbzeit war mein angeschlagener Spieler wieder einsatzfähig, Lisas nicht. Damit hatte ich mit 9 zu 8 Spielern die Oberhand und ich konnte mich eigentlich perfekt positionieren. Der Ball landete fast vor den Füßen eines Werfers. Damit stand der perfekte Plan: Der Werfer hebt den Ball mit wiederholbarer 3+ auf, passt ihn mit wiederholbarer 2+ zum Fänger, der ihn wiederum mit wiederholbarer 3+ fängt und mit seinen 8 Feldern Bewegung durch eine wundervolle Lücke läuft, während der Rest des Teams die Zwerginnen so abschirmen kann, dass die einen Touchdown gleich im zweiten Zug nicht mehr verhindern können. Da kann eigentlich nicht allzu viel schiefgehen. Oder so. Wenn denn nicht der Werfer gleich beim Aufheben eine 2 gefolgt von einer 1 gewürfelt hätte und ich nach der ersten Aktion einen Zugverlust erlitten hätte. Was für ein beschissener Start, der auch nicht viel besser dadurch wurde, dass ein Feldspieler den verspringenden Ball zufällig gefangen hat. So war Lisas beschissener Start der ersten Halbzeit ausgeglichen, aber davon hatte ich natürlich nicht viel. Auch der Rest der Halbzeit wiederholte sich im Grunde: Der Ball wurde umgehend seinem Träger aus der Hand gedroschen und es bildeten sich praktisch umgehend ein großes und ein kleines Knäuel, in denen sämtliche Spieler gebunden waren. Die Besetzung wechselte ab und mal durch und das Ganze verschob sich immer mal um ein paar Felder, wobei sich das Ganze irgendwann zu einem kompletten Haufen verband. Dabei wurden aus meinem Team nochmal zwei verletzt, davon einer recht harmlos, ein Fänger fällt aber in der nächsten Partie aus und verliert einen Punkt Bewegung. Erst in meinem letzten Zug schaffte ich es dann doch endlich mal, den Ball zu erbeuten. Aber die Zwerginnen waren in einer sehr guten Position, um in der buchstäblich letzten Sekunde trotzdem noch einen Touchdown.

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Die Blitzerin blitzte - und fiel dabei einfach hin. Spiel vorbei, 0:0. Wer hätte das gedacht? Aber spaßig und vor allem sehr ausgeglichen war es.


Mit 10 einsatzfähigen Spielern und leider ein klein wenig Gold zu wenig, um mir mal einen Oger zu kaufen, geht es demnächst (und hoffentlich nicht wieder erst nach einem Monat) gegen Amazonen. Ich bin sehr gespannt!
 
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Auch hier ist leider in der letzten Zeit recht wenig passiert, was hoffentlich demnächst wieder besser wird.

Ich hatte noch ein weiteres Ligaspiel bei Blood Bowl, welches gegen Amazonen noch wesentlich verheerender lief als das letzte. Ich habe es tatsächlich geschafft, insgesamt 11 von 11 Reservewürfen auf die 4+ zu versemmeln. Am Ende hatte ich nur noch zwei Spieler auf dem Feld. Dass ich unter diesen Voraussetzungen nur 1:3 verloren habe, grenzt schon an ein Wunder. Und wieder stehe ich vor der Frage, welchen meiner beiden (zusätzlichen) schwer angeschlagenen Spieler ich für das verbleibende Gold ersetzen soll. Läuft nicht gut in der Liga, aber es macht immer noch Spaß. Es sollte nur ein wenig zügiger gehen mit den Spielen.

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Dann habe ich auch nach zwei Monaten mal wieder ASOIAF gespielt. Zur Abwechslung mit Haus Stark. Die Targaryens liegen mir zwar offensichtlich mehr, aber ich möchte im Februar wieder ein Turnier spielen und nur mit den Starks bekomme ich das bemalt hin. Außerdem wäre es doch zu schade, die in den Schachteln versauern zu lassen, wenn sie erstmal soweit fertig sind. Erstmalig ging es gegen Haus Bolton.
Der Beginn war sehr durchwachsen und nach Runde 2 sah es schon ziemlich schlecht aus dank undurchdachter Entscheidungen und Pech. Danach rappelte ich mich aber wieder auf und auch Glück und Pech wechselten zum Ausgleich die Seiten, sodass ich aufholen konnte. Das Spiel wurde sogar so knapp, dass es erst durch die letzte Aktion entschieden wurde. Es stand am Ende von Runde 5 9:9 und wir beide hatten je eine unserer je zwei verbliebenen Einheiten auf einem Missionsziel sitzen, womit wir beide die 10 Punkte erreicht hätten. Da meine teurer waren hätte ich bei einem Unentschieden gewonnen gehabt. Während ich mich schon über den unverhofften Sieg freute, übersah ich, dass die Boltons doch noch ein zweites Missionsziel besetzen konnten. Das hätte ich aber so oder so nicht verhindern können. Damit endete das Spiel für mich mit einer 10:11-Niederlage, die knapper nicht hätte sein können. Dafür, dass das Spiel schon nach einem Drittel verloren schien, ist das ein Ergebnis, mit dem ich mehr als zufrieden sein kann.
Leider habe ich vergessen, während der Schlacht Fotos zu machen. Aber immerhin habe ich vorher meine Armee geknipst.

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2023 ist Geschichte und auch in diesem Armeeaufbau ist es damit an der Zeit, das Jahr Revue passieren zu lassen und einen kleinen Ausblick auf das nächste zu werfen.

Ich habe 135 Modelle bemalt. Darunter waren 3 für Malifaux, 7 für Flames of War und die restlichen 125 für ASOIAF.

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Meine Spiele summieren sich auf 2x FoW, 3x Blood Bowl und ganze 24 Partien ASOIAF.

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Im nächsten Jahr habe ich von allem noch mehr als genug zu bemalen, auch wenn sich Malifaux leider mangels Mitspielern nicht mehr so wirklich lohnt. Bei FoW möchte ich zumindest ein bisschen was für jede Armee fertig bekommen. Und es wäre natürlich toll, wenn es eher mehr als weniger Spiele werden. Aber nachdem ich für ASOIAF bereits zwei Turniere fest geplant habe und meine Spielergruppe weiterhin sehr aktiv ist, bin ich da recht zuversichtlich.

Was ich sonst so bemalt habe, seht ihr hier:

Auch an dieser Stelle noch alles Gute, viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit für 2024!
 
Das neue Jahr beginnt mit frühem Spielen und das ist sehr gut so. Gestern hatte ich nach fast einem Jahr wieder eine Partie Flames of War. Ich setzte zum ersten Mal die Amerikaner ein und mein Gegner wie üblich die Deutschen.

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Während wir bisher eher geradlinigere Schlachten hatten, war das gestrige Szenario deutlich komplexer. Ich war Verteidiger und durfte höchstens 60 % meiner Punkte auf dem Feld platzieren. Der Rest ging in Reserve, während der Angreifer von Beginn seine ganze Armee zur Verfügung hatte. Zu Beginn jedes meiner Spielzüge durfte ich eine Anzahl W6 entsprechend der Rundenzahl würfeln. Für jede 5+ sollte eine Einheit aus der Reserve kommen, aber aus dem entferntesten Eck. Ab Runde 3 kam immer mindestens eine Einheit, auch wenn das Würfeln erfolglos war. Frühestens in der 6. Runde war ein Sieg möglich. Für den Angreifer, wenn er eines der beiden Missionsziele hält (also mindestens eine eigene Einheit innerhalb von 4" hat, während sich keine einzige gegnerische Einheit in derselben Entfernung befindet) und für den Verteidiger, wenn sich innerhalb von 8" um beide Missionsziele keine feindliche Einheit befindet.

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Ich grub mich so weit wie möglich um das Missionsziel in meiner Aufstellungszone herum ein und erwartete den Ansturm. Der verlief relativ glimpflich, ich verlor nur einen Sherman und zwei Infanterieteams. In meinem eigenen Spielzug schaffte ich es im Gegenzug einen Panzer III und eine Hummel (Selbstfahr-Artillerie) zu zerlegen. Da war wieder mal deutlich, dass das System häufig bei weitem weniger tödlich ist als zum Beispiel 40k, wo gerade in der ersten Runde ja gerne mal relativ große Teile der gegnerischen Armee vernichtet werden, bevor die überhaupt was tun können.

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Ein deutscher Infanteriezug in Halbkettenfahrzeugen machte sich über die Flanke auf in Richtung des zweiten Ziels. Meine Hoffnung war, dass ich gleich die erse Einheit aus der Reserve holen könnte. Das wären vier Shermans gewesen, die ordentlich hätten wüten können. Wenn sie ein paar Halbketten hätten ausschalten können und dabei vielleicht auch transportierte Infanterie erwischt hätte, wäre das Schlimmste schon geschafft gewesen. Das hätte die verlangsamt und hoffentlich so lange aufgehalten, bis ich mehr Einheiten auf dem Feld habe, die den Druck erhöhen und die Reste vielleicht sogar auf dem freien Feld erwischen könnten. Leider verpatzte ich meinen Reservewurf und die Deutschen konnten in der nächsten Runde ungehindert aussteigen und sich in einer Fabrik verschanzen.

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Im weiteren Verlauf hielten sich die Verluste auf beiden Seiten in relativ überschaubaren Grenzen. Es gingen zwar natürlich immer mal Sachen kaputt, vor allem verlor ich zwei weitere Shermans (von denen einer vom Feld floh) und meine Panzerabwehrkanonen, später dann auch meine Artillerie. Aber vor allem die Infanterie und die beiden HQ-Shermans hielten lange stand. Dafür klappte das mit den Reserven einfach nicht. In den ersten 5 Runden hatte ich von insgesamt 15 Würfen nicht eine einzige 5+. Damit tropften die Einheiten ab Runde 3 einzeln ein und die letzte kam erst in Runde 6. Bis dahin hatte sich längst deutsche Infanterie auf beiden Missionszielen niedergelassen, auf einem sogar eingegraben. Das alles zu vernichten war jetzt nicht unbedingt unmöglich, aber schon sehr unwahrscheinlich, zumal ja noch genug Truppen hinterherkommen konnten, die ich auch alle um 8" um die Ziele fernhalten musste. Mein vorrangiges Ziel war also, selbst möglichst viele Modelle innerhalb von 4" zu haben, um zumindest den Sieg der Deutschen hinauszuzögern, was logischerweise meine eigenen Chancen auch verbesserte.

Damit hatten wir ein ziemlich zähes Shootout ohne wirklich klare Tendenz. An dem einen Ziel gewann ich langsam aber sicher die Oberhand, wobei sich das noch eine ganze Weile so weiter hinziehen konnte. An dem anderen Ziel war es ein paarmal knapp, da mein Gegner teilweise nur 2-3 Modelle hätte vernichten müssen. Von meiner Infanterie auf der Seite war auch nur noch ein Team übrig, das also jede Runde testen musste, ob es nicht einfach vom Feld flieht. Aber in diesen Situationen war das Würfelglück einfach deutlich mehr auf meiner Seite (ja, ich kann auch was anderes, als über schlechte Wurfergebnisse jammern 😉 ) und ich konnte immer mal noch ein bisschen was abzweigen, um da zumindest etwas zu verstärken.
Auf lange Sicht hatte ich sicher die schlechteren Karten, da ich einfach einen viel größeren Bereich um zwei Missionsziele säubern musste, während den Deutschen ein kleinerer Bereich um eines der Ziele gereicht hätte. Aber da schon fast Mitternacht war, die Mission keine Spielzeitbeschränkung vorsah, aber irgendwann mal Schluss sein musste, beschlossen wir nach der achten Runde, eine letzte zu spielen und uns danach im Zweifel auf ein Unentschieden zu verständigen. So kam es dann auch und damit kann ich bei der Ausgangslage auch wirklich zufrieden sein.

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Insgesamt war es ein spannendes und ausgeglichenes Spiel, in dem sich in beide Richtungen noch einiges hätte tun können. Zwar fiel uns beiden erst beim anschließenden Rekapitulieren auf, dass nur zwei weitere vernichtete amerikanische Infanterieteams dazu geführt hätten, dass sich mein verbleibender und noch vollständiger Zug Fallschirmjäger automatisch aus der Schlacht zurückgezogen hätte. Das hätte einen ganz massiven Vorteil für die Deutschen gebracht und ich hätte nur noch 6 Panzer gehabt gegen eine starke Übermacht. Aber entschieden war damit trotzdem nichts und gerade diese beiden Teams hatten zuvor schon jede Menge Feuer wirkungslos an sich abprallen lassen. Das hätte schnell vorbei sein oder noch mehrere Spielzüge so weitergehen können. Wer weiß, was ich da im Gegenzug noch hätte ausrichten können. Also sicher die beste Entscheidung, mal einen Schlussstrich unter die Sache zu ziehen.

Ich hoffe, dass ich in der nächsten Zeit wieder etwas mehr Flames of War spielen kann. Und ich habe wieder große Lust, dafür auch wieder mehr zu bemalen (vom Kaufen sprechen wir jetzt mal nicht...). Schauen wir mal, wie sich das bei der ganzen großen Konkurrenz meiner Systeme und Armeen einrichten lässt.
 
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Und gestern ging es dann auch gleich mit Runde 4 unserer Blood Bowl Liga weiter, wieder einmal gegen Zwerge. Zuvor hatte ich meinen im letzten Spiel schwer angeschlagenen Blitzer ersetzt. Da ich immer noch zu wenige Spieler hatte, bekam ich noch einen Söldner und für das Gold, dass ich zum Ausgleich der dann immer noch sehr großen Differenz zum gegnerischen Team bekam, konnte ich erneut einen Zauberer anheuern. Dessen Feuerball hat mir letztes Mal gute Dienste geleistet.

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Ich hatte den ersten Anstoß und bekam sofort ordentlich auf die Mütze. Meinen ersten Verlust hatte ich in Runde 2 und so ging es weiter. Einmal konnte ich den Ball erobern und hatte halbwegs gute Chancen, mit ihm durchzubrechen. Die wurden aber schnell gewaltsam vereitelt und die Zwerge starteten den langsamen, aber stetigen Konter, der im 7. Zug zum Touchdown führte. Ich hatte schon zu viele Spieler verloren und es war zu wenig Zeit, um den Rest der ersten Halbzeit für irgendwas Sinnvolles zu nutzen. Die endete kurz danach aus meiner Sicht 0:1 und ich hatte bereits zwei Verluste sowie zwei Spieler in der KO-Box.

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Wie schon im letzten Spiel kamen die beiden weder nach dem ersten Touchdown, noch zur Halbzeit wieder aufs Feld, da ich mit den 4W6 keine einzige 4+ schaffte. Die zweite Halbzeit startete ich daher mit 7 Spielern gegen 11. Die ließen mir keine Chance, mich irgendwo durchzuwieseln. Das war wie eine Mauer. Mit Fäusten. Die sie auch ordentlich nutzten. Einmal hatte ich eine kleine Lücke, die aber auch nur bis kurz hinter der Mittellinie reichte und schon hatte ich den Ball wieder verloren. Meine Spieler konnten sich im Grunde die ganze Zeit nur darauf beschränken, nach Möglichkeit wieder aufzustehen, um die Zwerge ein bisschen zu behindern, bevor sie wieder umgehauen wurden. Dass ich es damit schaffte, immerhin nur einen zweiten Touchdown durchzulassen, grenzt schon fast an ein Wunder. Als das Trauerspiel endlich vorbei war, hatte ich wieder nur noch 4 Spieler auf dem Feld.

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Ich muss ehrlich zugeben, dass es mir schwer fiel, in der zweiten Hälfte den Schein guter Laune zu wahren. Das war echt nur noch frustrierend, gerade weil im letzten Spiel schon genau das selbe passiert war. Ich hatte kaum eine Möglichkeit, irgendwas sinnvolles zu machen. Und nichts von dem, was ich versuchte, gelang auch nur annähernd. Auch der Zauberer für 150.000 Goldstücke traf nicht einen von drei Zwergen, die im Feuerball standen. Ich schaffte während des gesamten Spiels nur zwei Rüstungswürfe und davon ging auch nur ein Zwerg KO. Im Gegenzug erlitt ich insgesamt 6 Verluste (von denen immerhin einen der Sani wieder zusammengeflickt hat) und 2 Spieler gingen KO. Viele andere landeten auf dem Bauch und waren damit eine Runde lang nicht einsatzbereit, bevor sie wieder aufstehen konnten. Mein Gold reicht zum dritten Mal in Folge gerade so, den am schwersten verletzten Spieler zu ersetzen. Und ich habe bis auf einen erfolgreichen Pass und die Auszeichnung „Spieler des Tages“ keine Starspielerpunkte bekommen. Damit steigen meine Spieler also auch nicht groß auf, um neue Fähigkeiten zu bekommen. Mein Team wird mit fortschreitender Liga eher schlechter als besser und das ist der Zuversicht für den weiteren Verlauf nicht gerade zuträglich.

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Sorry fürs Jammern, aber das war echt kein schönes Spiel (wenn auch immerhin ein sehr angenehmer und fairer Mitspieler). Hoffentlich wird das nächste wieder ein kleinwenig erbaulicher, denn die Liga ist noch nicht einmal zur Hälfte vorbei und Aufgeben ist natürlich keine Option.