Sonstiges Blick über den Tellerrand - Arellions sonstige Systeme

Mein nächstes ASOIAF-Turnier findet in 3 Tagen statt und ich bin guter Dinge.

In den letzten zwei Wochen hatte ich wieder verstärkt Testspiele mit meinen beiden Turnierarmeen und konnte 4 von 5 Partien für mich entscheiden. 3 davon als "Crushing Victory" mit 5 oder mehr Punkten Differenz. Das lässt doch hoffen, dass es am Samstag vielleicht auch nicht ganz so schlecht wird. Auf einen Sieg setze ich sicher, vielleicht ist auch noch ein zweiter drin.

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Auch das Malen läuft. Die meisten Modelle sind bis auf die Bases fertig. Heute setzt ich mich noch ein Stündchen hin. Morgen weiß ich noch nicht, ob ich zum Malen komme oder doch nochmal ein letztes Testspiel stattfindet (womit ich dann mit beiden Listen alle drei Armeen je einmal gespielt hätte). So oder so wird es kein Problem sein, bis Freitag das Projekt und damit alle für das Turnier benötigen Listen abzuschließen.
 
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In ein paar Stunden beginnt das Turnier und ich habe gerade so die letzten benötigten Modelle (und ein paar mehr) fertig bekommen.

Barristan Selmy - Hizdahr zo Loraq - Khal Drogo - Quaithe - Skahaz mo Kandaq - Sandor Clegane
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Rhaegal - Drogon - Viserion
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Und das Gelände, das ich im Januar für den 2. Platz im Best Painted bekommen habe.
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Spiel 1 gegen Baratheon:
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Aus meiner bisherigen Spielerfahrung habe ich großen Respekt vor Haus Baratheon. Die sind sehr gut gerüstet (was gegen die Drachen aber egal ist), heilen sich gut und haben Mechaniken, über die sie viele Treffer zurückwerfen können. Daran bin ich schon mehrfach böse zerschellt, daher wollte ich diesmal vorsichtig sein.
Trotzdem wollte ich den Erstschlag mit den Drachen, am besten mit beiden zusammen. Dummerweise warf ich mit dem ersten Angriffswurf auf die 2+ eine 1. Ich hatte zwar eine Taktikkarte auf der Hand, die mich den wiederholen ließ, aber auch der war eine 1. Wahrscheinlichkeiten und so. Chance vertan.
Eine weitere ergab sich nicht mehr wirklich, da mein Gegner sich immer so platzierte, dass sich seine Einheiten gegenseitig schützten und mir nirgends ein sinnvoller Angriffspunkt blieb, bei dem die Wahrscheinlichkeit, mindestens einen Drachen schnell und ohne eigenen Erfolg zu verlieren, nicht sehr hoch gewesen wäre.
Also hielt ich mich sehr defensiv und versuchte, über Ziele zu punkten. Das funktionierte stellenweise recht gut, hat aber am Ende nicht gereicht, sodass ich knapp mit 8:10 Punkten verlor. Hätte besser, aber sicher auch schlechter laufen können.

Spiel 2 wieder gegen Baratheon:
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In dieser Mission gibt es zu Beginn nur zwei Missionsziele auf den Leichenhaufen. Bei Vernichtung einer Infanterieeinheit wird ein neues hinzugefügt, bis maximal vier Ziele vorhanden sind.
Mit dieser Liste kann ich sicher in der ersten Runde eine Einheit Befreite herbeirufen. Es ist zwar vielleicht etwas fies, aber genau dafür habe ich an den Rand beider Zonen Pfähle platziert, die bei allen Aktionen in Kontakt mit ihnen automatisch W3+1 Wunde verursachen. Also holte ich mir gleich zu Beginn die Befreiten, stellte sie drauf und hatte in der zweiten Runde ein neues Missionsziel in meiner Aufstellungszone, das ich mit meinen Armbrustschützen besetzen konnte. Davor baute ich einen Schirm mit den übrigen Einheiten und wollte auch noch das zweite Ziel auf meiner Seite besetzen. Eine wirklich gute Ausgangslage.
Die Kavallerie der Baratheons krachte wie erwartet in meine Reihen, aber tatsächlich brachte ich die mit vereinten Kräften schneller als gedacht zu Boden. Allerdings war auch die feindliche Infanterie durch ungeahnte Zusatzbewegungen schneller als gedacht und räumte sehr kompromisslos meine schon ziemlich angeschlagenen Einheiten vom Feld.
Der ursprüngliche Plan funktionierte insoweit super, dass ich darüber 4 Siegpunkte generieren konnte. Die Einheit schlug sich tapfer, auch wenn zum Schluss nur noch Bronn alleine auf den Beinen war. Mit 5:10 steckte ich aber trotzdem eine sehr herbe Niederlage ein.

3. Spiel gegen Martell:
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Hier kamen wieder die Drachen zum Einsatz. Die funktionierten auch recht gut und nahmen zwei Einheiten vom Feld. Dazwischen ließen sie aber ordentlich Federn, Drogon starb und Rhaegal fast. Den musste ich erstmal zurückziehen und heilen. Bis er wieder effektiv einsetzbar war, hatte ich einiges an Zeit verloren und Martell konnte in Ruhe auf Missionszielen punkten. Das ließ sich leider nicht mehr einholen, da auch meine Kavallerie direkt zu Beginn überrannt wurde.
Auch dieses Spiel verlor ich deutlich mit 5:10.

Insgesamt also drei von drei Spielen verloren. Platz 17 von 18 und nur deshalb nicht letzter geworden, weil ein anderer 2 Punkte weniger vernichtet hat als ich. Damit noch nicht einmal die Trophäe bekommen, wobei ich glaube, dass mir wenigstens der winzige Erfolg trotzdem lieber ist als ein Trostpreis.
Nachdem die Spiele der Vorbereitung so gut gelaufen sind, hätte ich mit weniger als zumindest einem Sieg auf keinen Fall gerechnet. Das ist schon ein enttäuschendes Ergebnis. Andererseits hatte ich trotzdem einen tollen Tag und drei sehr angenehme Gegner. Und zusammen mit den Spielen im Vorfeld habe ich trotzdem die Hälfte gewonnen. Also alles noch im Rahmen und weiter geht die Reise.
 
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Und hier wäre noch meine gesammelte Armee. 3 Charaktere habe ich im November letzten Jahres bemalt. Alles andere kam dann ab März. Für etwa 4 Monate bin ich mehr als zufrieden mit dem Ergebnis.

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Insgesamt gab es leider wieder zu einem großen Teil unbemaltes Plastik auf den Spieltischen. Neben mir nahmen lediglich drei Spieler am Best-Painted-Wettbewerb teil.

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Gewonnen hat wie erwartet und völlig verdient das Freie Volk auf den beiden letzten Bildern.
 
Danke sehr!
Die Wildlinge sind sehr aufwändig in Öl gemalt und stark mit Dioramabases umgebaut. Das kommt auf den Fotos nur teilweise rüber.
Aber ja, die Martells sind auch richtig gut und daher auf dem zweiten Platz gelandet. Wir anderen haben uns den dritten geteilt. Auch wenn ich sagen muss (und das sagt auch der Stark-Spieler selbst), dass meine wesentlich besser geworden sind. Es gab aber ja sowieso nur einen Preis, damit ist das ziemlich egal.
 
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Reaktionen: Pahuax und Tarkus
Seit dem Turnier habe ich nicht mehr ASOIAF gespielt. Nur zwei Runden Blood Bowl. Auch beim Malen war anderes wichtiger.
Allerdings habe ich jetzt mal ausprobiert, wie man vernünftig die Nachtwache bemalen kann. Einfach nur schwarz ansprühen und trockenbürsten wollte ich die nicht. Keine Ahnung, ob man wirklich die vier verschiedenen Schwarztöne ausmachen kann, aber mir gefällt das so schon ziemlich gut.

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Auch hier möchte ich verbunden mit den besten Wünschen für das neue Jahr einen kleinen Rückblick wagen. Die letzten Monate hat sich leider so gut wie nichts getan, dafür war das erste Halbjahr ausgesprochen fruchtbar.

Der Fokus lag ganz eindeutig auf ASOIAF. Das ging in meiner Spielgruppe einfach am besten und es stand schon im Februar das erste gemeinsame Turnier an, für das noch einiges fertig werden sollte. Für das nächste im Juli, das meine Jungs vor Ort veranstaltet haben, wollte ich mit einer neuen Armee antreten, die ich in wenigen Monaten aus der Traufe hob. Insgesamt bekam ich dieses Jahr 96 Modelle bemalt, von denen nur zwei nach Juli entstanden sind. Spiele hatte ich 22. Gerade die Turniere waren mit nur einem Sieg sehr erfolglos, aber mit insgesamt 9 gewonnenen Spielen habe ich zumindest eine etwas bessere Quote erreicht als im letzten Jahr.

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Daneben lief unsere Blood Bowl Liga. Leider mehr schlecht als recht. Alles hat sich extrem lange hingezogen und man hat auf manche Spiele mehrere Wochen gewartet. Vor kurzem ist das Ganze dann etwas implodiert und ein paar Leute sind ausgestiegen. Wir Verbleibenden haben beschlossen, weiterzumachen, jedoch nur noch Finalrunden zu spielen. Das kam mir sogar zugute, denn von den fünf Vorrundenspielen in 2025 hatte ich zwei verloren und drei unentschieden gespielt. Damit wäre ich eigentlich nach dem nächsten und vor dem Finale ausgeschieden. Ausgerechnet das Viertelfinalspiel habe ich dann tatsächlich gewonnen. Das Halbfinale steht hoffentlich in den nächsten zwei Wochen an und dann wird sich ja zeigen, ob ich noch ein Spiel habe. Im Januar soll aber alles durch sein. Wie es dann weiter geht und ob wir ggf. eine neue - und dann hoffentlich auch etwas diszipliniertere Liga starten, bleibt abzuwarten.

Malifaux hat sich leider komplett erübrigt, da habe ich nicht einmal etwas bemalt.

FoW begann gut mit einem Spiel gleich in der ersten Januarwoche. Aber das war es dann auch. Bemalen wollte ich für alle Armeen ein bisschen was, gereicht hat es nur für ein paar amerikanische Shermans. Aber da habe ich noch Hoffnung, dass das beides auch wieder etwas mehr wird.

Ansonsten steht jetzt wieder ASOIAF auf dem Plan. Da ist noch im Januar wieder ein Turnier und ich hoffe, dass ich da vorher noch ein paar Testspiele hinbekomme. Denn seit Juli habe ich nur einmal gespielt. Und ich habe wieder ein bisschen was zu malen bis dahin, was wohl auch realistisch schaffbar ist. Aktuell schläft das System leider ein bisschen ein hier. Ich hoffe, das gibt sich wieder. Denn ich mag das Spiel sehr gerne und habe in all meiner Unvernunft doch noch die von Anfang an irgendwie absehbare Nachtwache gekauft, die aber bisher noch keine Schlacht und auch nur ganz wenig (schwarze) Farbe gesehen hat.
 
Und da ich in einer guten Woche mal wieder ein Turnier spiele, war direkt der nächste Schwung an der Reihe. Konkret Khal Drogos Blutreiter und eine Einheit Vorreiter der Dothraki. Damit sind wieder beide Listen fertig und ich spiele voll bemalt. Immerhin was. Denn an Vorbereitung mangelt es massiv. Ich habe die Armee seit einem halben Jahr überhaupt nicht mehr gespielt und das System insgesamt auch nur einmal (auch wenn ich da gewonnen habe). Heute hatte ich direkt die Kavallerie auf dem Feld stehen und sehr unangenehm mit 5:12 verloren. Dienstag und Mittwoch stehen nochmal zwei Runden an das muss dann auch reichen. Schauen wir mal, was das wird...

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Wie schnell doch wieder zwei Monate vergehen... ?

Höchste Zeit für ein Update. Aber erstmal ein kurzer Rückblick: Die beiden Spiele zur Turniervorbereitung sind gut gelaufen mit einem klaren Sieg und einer knappen Niederlage. Die Motivation war hoch und die Fahrt mit den beiden Teamkollegen sehr witzig. Die Stimmung vor Ort und die Leute waren wie gewohnt auch super. Aber die Spiele waren ein Desaster. Ich habe dreimal richtig böse aufs Maul bekommen. Mal wieder. Das hat mir ehrlich gesagt ziemlich die Stimmung verhagelt und den Entschluss gefestigt, bis auf Weiteres der Turnierszene den Rücken zu kehren. Danach wollte ich noch zweimal mit meinem Kumpel Herb spielen, mit dem ich einen fixen monatlichen Spieltermin habe, aber im Februar war ich krank und er jetzt im März.

Ansonsten war ich hobbytechnisch aber durchaus nicht untätig. Nur halt nichts für diesen Aufbau. Gespielt habe ich in den letzten Wochen hauptsächlich Underworlds, bei Malen und Basteln steht wegen der laufenden Forenkampagne vor allem 40k im Vordergrund.

Aber jetzt tut sich hier doch mal wieder was, denn es gibt bei mir eine neue Entwicklung. Ich spiele grundsätzlich seit über 25 Jahren mit meinem Bruder 40k. Zwischendrin war mal eine längere Zeit Pause, aber seit einigen Jahren sind wir wieder dabei. 40k ist bei uns beiden aber ziemlich eingeschlafen und gerade wegen der inzwischen wieder größeren Entfernung und des Schichtdienstes meines Bruders ergeben sich nur sehr wenige Gelegenheiten. Mehr als ein Spiel im Jahr schaffen wir eigentlich schon länger nicht mehr, dafür ist das System einfach zu komplex und zu zeitaufwändig.
Im Gegensatz zu mir hat mein Bruder insgesamt wieder ziemlich viel Abstand zum Hobby bekommen, geschuldet seinen sehr seltenen Spielmöglichkeiten und der dadurch fehlenden Malmotivation. Anfang des Jahres hat er beschlossen, das zu ändern. Für den Wiedereinstieg wollte er aber etwas, was nicht dermaßen viel Zeit frisst und damit auch einfach mal in seinen Alltag integriert werden kann. Ein neues System musste her und nach Beratung mit seinem spielerischen Umfeld kristallisierte sich SAGA als die beste Option heraus. Er hatte ein zeitnahes Testspiel, hat sich Franken gekauft und schon weitestgehend bemalt und inzwischen einige Runden gespielt. Und natürlich viel berichtet. Wie es halt so ist, hat das nicht nur ihn abgeholt. Auch für uns scheint das eine gute Gelegenheit, öfter mal zum Spielen zu kommen. Wir sehen uns einige Male im Jahr, aber meistens ist das mit Festen und sonstigen familiären Dingen verbunden, bei denen man schlecht 5-7 Stunden für ein Spiel einplanen kann. 1-3 da schon deutlich eher. Das sollte also auch bei mehreren Treffen einzuplanen sein.

Langer Rede kurzer Sinn:

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Ich hatte am Freitag und Samstag je zwei Spiele mit meinem Bruder.

Fazit: das Spiel ist kurzweilig, einsteigerfreundlich, schnell zumindest grob zu durchschauen und zu spielen, trotzdem abwechslungsreich und taktisch herausfordernd. Und für unsere Zwecke perfekt geeignet, da wir übers Wochenende auch einfach noch einiges an anderen Dingen machen konnten.

Hier ein paar Impressionen, auch wenn es noch an einem passenden Spieltisch mangelt und ich erstmal mit ASOIAF-Modellen proxen musste.

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