Reiner wartete auf den Hieb, der sein Leben beenden würde. Doch dann hörte er einen Laut, der den Krieger hinter ihm innehalten ließ. Die Stimme eines Eldar ertönte in der melodischen Sprache dieser Wesen. Zuerst war sich der Krieger unsicher, dann verschwand er Tonlos in die Tiefen der Höhle, während er das Schwert wieder in die Scheide steckte. „Entschuldigt, Chem-Pan Sey!“ hörte er eine leise, aber sichere Stimme hinter sich. Als er sich umwandte, sah er eine beeindruckende Gestalt, die eine Robe trug, an der sich unzählige Kristalle und Edelsteine befanden. „Mala entschuldigt sich, das sie euch die Waffe nicht abgenommen hat!“ „Mala? Wer ist das?“ „Sie hat dir ihren Namen nicht gesagt? Sie hat dich gefunden!“ „Wer seid ihr?“ „Mein Name ist Faethultir, ich bin ein Runenprophet des Volkes, das ihr Eldar nennt!“ Reiner, der nicht wusste, wie er den Eldar einschätzen sollte, beschloss, sein Glück zu versuchen: „Könnte ich bitte etwas zu Essen haben?“ „Warte, Chem-Pan Sey! Ich schicke dir Mala!“
Nur wenige Minuten, nachdem der seltsame Eldar gegangen war, erschien Mala mit einem Stück Fleisch, das Reiner sofort gierig verschlang. Sie blickte ihn wortlos aus ihren mandelförmigen Augen an. Als er alles gegessen hatte, dachte er erst daran, sich bei der Frau, die Mala hieß, zu bedanken: „ich habe euch für meine Rettung…“ Doch als er aufblickte stellte er fest, dass sie wieder auf unerklärliche Weise verschwunden war.Dann griff er doch noch nach dem Bild und zog es aus der Tasche. Auf dem alten, ausgefransten Bild lächelte eine schlanke Frau mit einem kleinen Kind an der Hand. Wieder schlief Reiner ein, diesmal jedoch ruhiger als vorhin.
Trathul verstand noch immer nicht, warum Mala die vier Eldar so gefährdete. Er trat näher an den Serpent heran, um nach Maulnar zu schauen. Der Eldar lehnte an dem Wrack und zeichnete mit seiner Waffe Runen in den Sand. „Maulnar? Wie geht es dir?“ „Schon besser, Exarch. Das Bein schmerzt nicht mehr so wie vorher und der Rücken fühlt sich auch wieder gut an!“ „Es ist schön das zu hören, Maulnar! Ich werde nun selbst die Insel erkunden, ich hoffe, wir können bald auf die Faeth’a’il zurückkehren.“ Tonlos wandte sich Trathul um unbd lief auf den Wasserfall zu. Nachdem er seine Waffe wasserdicht verschlossen hatte, tauchte er in die klaren Fluten ein und schwamm mit kräftigen Zügen durch den Wasserfall ans nahe Ufer.
Zehn Kilometer weiter funkelte die Sonne auf den Flügeln eines mächtigen Thunderhawks der Ultramarines. Trupp Hammerschlag entsicherte die Bolter und der Marine mit dem Plasmawerfer sprach Gebete zum Maschinengott. Angeführt von ihrem Veteranensergeant Bruder Lucis waren die Marines ausgesandt worden, um den Verbleib des Großinquisitors Roland zu prüfen. Ihre letzte Spur war der gemeldete Absturz eines feindlichen Flugzeuges über diesem Quadranten. Wenn die Xenos hier waren, dann auf der Insel, die friedlich am Horizont lag. Das Wasser färbte sich unter dem Flugzeug türkis, als sie eine Lagune überflogen, die die Insel vollständig zu umschließen schien. Neben Trupp Hammerschlag befand sich auch noch Trupp Dolchstoß in der Maschine, ein Trupp der leichter gerüsteten Scouts. Insgesamt waren es sieben Scouts, einer trug eine schwere Maschinenkanone, die anderen waren mit Schrotflinten oder Scharfschützengewehren ausgestattet.
Das Thunderhawk ging, sofort als es den sanften Strand errichte nieder und die Scouts sprangen hinaus. Dann erhob sich das Thunderhawk wieder und ging vier Kilometer entfernt in Bereitschaft, um Trupp Hammerfaust im Notfall zu unterstützen. Die Scouts rannten, so schnell es ihre Rüstungen zuließen an den nahen Waldrand und scannten das vor ihnen liegende Waldstück so gründlich, als würde der Imperator selbst diesen Wald in Kürze betreten. Als sie ein Signal orteten, sprachen sie sich mit Gesten ab und rückten vor.
Trathul hatte ein Dröhnen gehört, doch konnte er es nicht einschätzen. Dann erklang Malas psionische Stimme in seinem Kopf. „Chem-Pan Sey! Es sind Space Marines, leichter gepanzert und bewaffnet als die regulären!“ „Was soll ich deiner Meinung nach tuen?“ „Verstecke dich hinter einem Baum! Ich werde sie ein wenig verwirren.“
Bruder Grinal hatte soeben eine Bewegung erblickt, wusste jedoch nicht, was oder wer das gewesen war. Seine Sensoren suchten das dichte Blätterdach in den Baumkronen ab, striffen über Äste und… ja, was war das? Dann erkannte Grinal das mächtige Scharfschützengewehr und eine viertel Sekunde später schlug der Bolzen in seinen Schädel ein. Im Reflex richtete er die Schrotflinte gen Himmel und krachend entfuhr ein Schuss. Schreiend flog ein Schwarm Vögel auf, durch dessen Mitte Mala ungesehen springen konnte. Gelbe, rote und grüne Federn bildeten einen Schleier aus Farben, den kein Auge durchdringen konnte. Dann setzte sie sich auf einen Ast und ihr Körper begann im Wind zu wiegen. Augenblicklich verschwamm sie mit ihrer Umgebung.
Bruder Grinal war tot und kein Marine wusste, was ihn getötet hatte. Lediglich ein dünnes Rinnsal aus Blut lief von seinem Schädel aus in den weichen, braunen Boden. Suchend glitten die Optiken der Gewehre der Marines über das Blätterdach, während der Scout mit der Maschinenkanone diese nun aufstellte. Dann erfasste eines der Gewehre einen langen Gegenstand, neben dem das Blätterdach dunkler wurde und nach einem kurzen, trocknen Knall, wie nach einem Husten, sauste ein Projektil durch die Luft.
Nur wenige Minuten, nachdem der seltsame Eldar gegangen war, erschien Mala mit einem Stück Fleisch, das Reiner sofort gierig verschlang. Sie blickte ihn wortlos aus ihren mandelförmigen Augen an. Als er alles gegessen hatte, dachte er erst daran, sich bei der Frau, die Mala hieß, zu bedanken: „ich habe euch für meine Rettung…“ Doch als er aufblickte stellte er fest, dass sie wieder auf unerklärliche Weise verschwunden war.Dann griff er doch noch nach dem Bild und zog es aus der Tasche. Auf dem alten, ausgefransten Bild lächelte eine schlanke Frau mit einem kleinen Kind an der Hand. Wieder schlief Reiner ein, diesmal jedoch ruhiger als vorhin.
Trathul verstand noch immer nicht, warum Mala die vier Eldar so gefährdete. Er trat näher an den Serpent heran, um nach Maulnar zu schauen. Der Eldar lehnte an dem Wrack und zeichnete mit seiner Waffe Runen in den Sand. „Maulnar? Wie geht es dir?“ „Schon besser, Exarch. Das Bein schmerzt nicht mehr so wie vorher und der Rücken fühlt sich auch wieder gut an!“ „Es ist schön das zu hören, Maulnar! Ich werde nun selbst die Insel erkunden, ich hoffe, wir können bald auf die Faeth’a’il zurückkehren.“ Tonlos wandte sich Trathul um unbd lief auf den Wasserfall zu. Nachdem er seine Waffe wasserdicht verschlossen hatte, tauchte er in die klaren Fluten ein und schwamm mit kräftigen Zügen durch den Wasserfall ans nahe Ufer.
Zehn Kilometer weiter funkelte die Sonne auf den Flügeln eines mächtigen Thunderhawks der Ultramarines. Trupp Hammerschlag entsicherte die Bolter und der Marine mit dem Plasmawerfer sprach Gebete zum Maschinengott. Angeführt von ihrem Veteranensergeant Bruder Lucis waren die Marines ausgesandt worden, um den Verbleib des Großinquisitors Roland zu prüfen. Ihre letzte Spur war der gemeldete Absturz eines feindlichen Flugzeuges über diesem Quadranten. Wenn die Xenos hier waren, dann auf der Insel, die friedlich am Horizont lag. Das Wasser färbte sich unter dem Flugzeug türkis, als sie eine Lagune überflogen, die die Insel vollständig zu umschließen schien. Neben Trupp Hammerschlag befand sich auch noch Trupp Dolchstoß in der Maschine, ein Trupp der leichter gerüsteten Scouts. Insgesamt waren es sieben Scouts, einer trug eine schwere Maschinenkanone, die anderen waren mit Schrotflinten oder Scharfschützengewehren ausgestattet.
Das Thunderhawk ging, sofort als es den sanften Strand errichte nieder und die Scouts sprangen hinaus. Dann erhob sich das Thunderhawk wieder und ging vier Kilometer entfernt in Bereitschaft, um Trupp Hammerfaust im Notfall zu unterstützen. Die Scouts rannten, so schnell es ihre Rüstungen zuließen an den nahen Waldrand und scannten das vor ihnen liegende Waldstück so gründlich, als würde der Imperator selbst diesen Wald in Kürze betreten. Als sie ein Signal orteten, sprachen sie sich mit Gesten ab und rückten vor.
Trathul hatte ein Dröhnen gehört, doch konnte er es nicht einschätzen. Dann erklang Malas psionische Stimme in seinem Kopf. „Chem-Pan Sey! Es sind Space Marines, leichter gepanzert und bewaffnet als die regulären!“ „Was soll ich deiner Meinung nach tuen?“ „Verstecke dich hinter einem Baum! Ich werde sie ein wenig verwirren.“
Bruder Grinal hatte soeben eine Bewegung erblickt, wusste jedoch nicht, was oder wer das gewesen war. Seine Sensoren suchten das dichte Blätterdach in den Baumkronen ab, striffen über Äste und… ja, was war das? Dann erkannte Grinal das mächtige Scharfschützengewehr und eine viertel Sekunde später schlug der Bolzen in seinen Schädel ein. Im Reflex richtete er die Schrotflinte gen Himmel und krachend entfuhr ein Schuss. Schreiend flog ein Schwarm Vögel auf, durch dessen Mitte Mala ungesehen springen konnte. Gelbe, rote und grüne Federn bildeten einen Schleier aus Farben, den kein Auge durchdringen konnte. Dann setzte sie sich auf einen Ast und ihr Körper begann im Wind zu wiegen. Augenblicklich verschwamm sie mit ihrer Umgebung.
Bruder Grinal war tot und kein Marine wusste, was ihn getötet hatte. Lediglich ein dünnes Rinnsal aus Blut lief von seinem Schädel aus in den weichen, braunen Boden. Suchend glitten die Optiken der Gewehre der Marines über das Blätterdach, während der Scout mit der Maschinenkanone diese nun aufstellte. Dann erfasste eines der Gewehre einen langen Gegenstand, neben dem das Blätterdach dunkler wurde und nach einem kurzen, trocknen Knall, wie nach einem Husten, sauste ein Projektil durch die Luft.