8. Edition [Brainstorming] 8te Edition ausbessern/neu schreiben

Winde der Magie: Wirf zu Beginn jeder Magiephase 2W6. Das Ergebnis des höheren Wurfs entspricht den Energiewürfeln, das des niedrigeren Wurf das der verfügbaren Bannwürfel für den Gegner. Jeder Magier addiert Energie- bzw. Bannwürfel in Höhe seiner Magiestufe zu dem Pool.
Zusätzlich generiert jeder Magier Energie- und Bannwürfel in Höhe seiner Stufe. Diese Würfel darf nur dieser Magier selbst verwenden.
Kanalisieren: Ein Magier darf in der Magiephase wie üblich versuchen die Winde der Magie zu kanalisieren. Jeder kanalisierte Energie- bzw. Bannwürfel wird dem Energie- bzw. Bannpool des Zauberer hinzugefügt.
Es gibt keine Maximalbegrenzung der Gesamtmenge an verfügbaren Energiewürfeln.

Um zu Zaubern wählt ein Magier einen seiner verfügbaren Sprüche und wählt Energiewürfel aus dem allgemeinen und/oder seinem eigenen Energiepool bis in Höhe seines Machtlimits. Ein Magier kann nur auf die Würfel seiner eigenen Pools und auf die allgemeinen zugreifen, nicht jedoch auf die Pools anderer Magier

Das liest sich für mich bislang am Besten.

Dazu dann die Umwandlung von Magieresistenz als zusätzliche Bannwürfel für die betreffende Einheit (wie früher) und dass die ganzen Wirbeldinger-6er-Sprüche Schutzwürfe zulassen.
1. hört dann dieses komplette Auslöschen von Einheiten auf, sofern sie über einen Schutzwurf verfügen
2. hört ebenso dieser unsäglich dumme Kram mit den 3+/2+ Rettungswürfen bei diversen Einheiten auf, die über einen Grundretter verfügen und noch zusätzlich MR bekommen (bretonische Ritter mit angeschlossener Dame FTW!)

Zusätzlich würde ich fast so weit gehen und die geboosteten Sprüche weglassen, bzw. an die Magiestufe des Magiers koppeln. Boosten geht erst ab Stufe 3 oder so.

Wenn das nicht hilft, dann weis ich auch nimmer.

Was Standhaft betrifft:

Standhaft beibehalten wie bisher mit folgender Einschränkung:

Überzahl errechnet sich wieder mit der alten Einheitenstärke (Infanteriemodelle = 1, Kavallerie = 2, monstr. Inf + Kav. = wie LP; Monster = 5 + LP + 1 für evtl. Reiter; Sondermodelle je nach Größe 5 oder 10).

Sobald das Kampfergebnis verlohren wurde und der Gegner die tatsächliche Überzahl hat (1 Modell nach Einheitenstärke mehr = Überzahl), kein Standhaft.
Sobald das Kampfergebnis verlohren wurde und die Einheit 50% der Modelle verlohren hat, kein Standhaft.

Standhaft wird ab sofort auf den MW der Einheit abgelegt (inkl. angeschl. Charaktäre), nicht auf den MW des Generals (außer er wäre eben angeschlossen).

Somit wird gute Infanterie, sowie große Einheiten nicht generft; die ganze Crapinfanterie, die sich aber auf MW vom General innerhalb 12" verlässt + den Teppich vom AST kriegt nen Nerf. Vorbei wäre die Zeit, wo 10 Drachenprinzen in 30 Skavensklaven hängen bleiben. Bzw. die Chancen stehen besser, dass die Bobs auch rennen, wenn sie solche zwielichtigen Größen haben.
 
eine möglichkeit wäre (achtung schnapps idee) es wie in der dritten edition WH zu regeln: bei test wird der MW der einheit verwendet Charaktere geben einen nichtkumulativen(!) bonus auf den MW.
bsp zauberer hatten einen MW von 7+0 (ihren eigenen benutzen sie nur für effekte die sie selbt betreffen) hauptmännereinen von 8+1 grossmeister einen von 9+2
(um weiter zu differnzieren/mit dem prinzip zu spielen könnte man Bsp. kriegspriester einen von 8+0 und erzlektoren einen MW von 9+1 geben, mit der begründung edas sie gut im leute aufwiegeln aber net so gut in kommandieren sind.)
anderer vorschlag standhaft abzuschwächen im sinne von ein maximalmalus von -2(unnachgiebig wäre immmernoch unmodifizierter MW)
 
@Moralwert der Einheit+Charakter: Ich glaub eine Änderung im dem Sinne erfordert zuviel einzeltuning bei den Armeebüchern und das sogar völlig unnötig. Letztlich läufts aufs gleiche hinaus, ob eine Infanterieeinheit mit MW7 und einem angeschlossenem Hauptmann (MW8) direkt auf MW 8 oder auf MW 7+1 würfelt.

Auch die mehrfach geforderte Schwächung des Armeestandartenträgers ist mMn nicht nötig. Durch (meine) Änderungen bei standhaft wird man viel öfter als jetzt auf den modifizierten Moralwert testen. immerhin braucht man Überzahl und mehr Glieder. Fehlt eines von beiden, dann gibts auch kein standhaft mehr.
Um bei dem Beispiel von den 10 Drachenprinzen (Einheitenstärke 20) und den 30 Sklaven zu bleiben: Die Elfen räumen ja ziemlich sicher 10+ Ratten ab und verlieren eher unwahrscheinlich einen eigenen. Die Folge ist, dass die Gobbos immer noch mehr Glieder haben, aber keine Überzahl mehr und deswegen relativ sicher aufgerieben werden.
Wenn man den AST umbedingt wieder schwächen will kann man ihm erneut verbieten eine zweihändige Waffe oder einen Schild zu tragen. Dadurch wird er deutlich weicher.

@ verstärkte Sprüche: Das wäre eine Idee, die meißten verstärkten Versionen von Sprüchen zu verbieten, bin dafür. Dabei würd ich aber die Signatursprüche außen vor lassen, denn grundsätzlich mag ich das Konzept der verschiedenen Stärkegraden eines Spruchs. GW hat das nur etwas inflationär verwendet.
 
@Moralwert der Einheit+Charakter: Ich glaub eine Änderung im dem Sinne erfordert zuviel einzeltuning bei den Armeebüchern und das sogar völlig unnötig. Letztlich läufts aufs gleiche hinaus, ob eine Infanterieeinheit mit MW7 und einem angeschlossenem Hauptmann (MW8) direkt auf MW 8 oder auf MW 7+1 würfelt.

ja und nein ich dachte an armeen wo unterschiedlicher MW die norm sind (bretonen, Skaven, TM, Echsen und O&G seien hier vor allem genannt) sorgt es aber bei moral schwächeren eiheiten für eine kappe (goblins sklaven ;skinks)
 
Genau um das geht es doch. Es kann doch nicht sein, dass solche Semiblocker (25-35 Modelle) im Punktebereich von 150-180 Punkte in der Lage sind, übelste Gegner aufzuhalten.
Wenn die Einheit groß genug ist, einfach die Masse hat, dann lass ich mir das gefallen. Aber eben mein Beispiel mit den Skavensklaven (oder Gobbos, Landsknechte, Skinks- das ganze billige Geraffels halt) zeigt doch deutlich was falsch läuft in der Edition mit der Billiginfanterie. Wenn die in der Lage sein soll, die stärksten Kavallerien zu binden, dann soll sie auch dementsprechend groß genug sein.
Und Kavallerie ist eben zur Supportereinheit verkommen. Dabei sollte Kavallerie (auch mösntröse Kav.) das Potenzial haben, wenn sie groß genug ist, den Gegner auch aufzubrechen und zur Flucht zu bewegen. Wenn Kavallerie hart zuschlägt will ich mal einen Gegner sehen, der stehenbleibt!
Stellt euch mal einfach vor, ihr steht mit 20 Kumpels in einer Abwehrformation und da kommen 6 rhinozerosgroße Messingungetüme auf euch zu, geritten von einem besessenen Wilden (oder eben 10 Ritter in voller Rüstung auf gerüstetem Gaul mit gesenkter Lanze). Von den 20 Mann fällt die Hälfte um- ausgelöscht, zermatscht, in den Dreck gewalzt- ihr bleibt sicher stehen und verlangt nach Nachschlag in Runde zwei, oder? Eigentlich nur, wenn ihr harte Siegertypen seid (also die Oli Kahns, Chuck Norris´ und Hans Sarpeis des Handgemenges)- dann habt ihr aber auch MW8-9, der Normalo muss mit sich kämpfen um stehen zu bleiben (MW6-7) und die feigen Schweine, stumpen ihre Kumpels in den Weg, um selbst weg zu kommen (MW 5 und weniger).
Seid ihr aber 50-100, fallen da 10 Mann nicht ins Gewicht. Ihr dreht den Spieß irgendwann rum und zieht einen nach dem anderen vom Gaul.
Alleine das meine ich damit. Wenn Billigeinheiten blocken, dann richtig mit Masse! Und ein 5er MW ist mit dem AST machbar, aber schwer.
Das mag zwar bedeuten, dass die Crapeinheiten nicht mehr gespielt werden, aber das mag dann eben das harte Los sein.
 
Genau um das geht es doch. Es kann doch nicht sein, dass solche Semiblocker (25-35 Modelle) im Punktebereich von 150-180 Punkte in der Lage sind, übelste Gegner aufzuhalten.
Wenn die Einheit groß genug ist, einfach die Masse hat, dann lass ich mir das gefallen. Aber eben mein Beispiel mit den Skavensklaven (oder Gobbos, Landsknechte, Skinks- das ganze billige Geraffels halt) zeigt doch deutlich was falsch läuft in der Edition mit der Billiginfanterie. Wenn die in der Lage sein soll, die stärksten Kavallerien zu binden, dann soll sie auch dementsprechend groß genug sein.

Das sehe ich etwas anders. Rieseneinheiten sind für den Spieler eine große finanzielle Belastung, deshalb sollten Einheiten von 20 bis 30 Modellen schon etwas bringen, und das einzige was Standard-Infaterie kann, ist eben Gegner aufzuhalten. Und bei ~10 Verlusten pro Kampfrunde machen die das gar nicht mal so lange. Billigeinheiten werden von Elite-Einheiten mit der Zeit niedergerungen und da ist monströse Kavallerie mit viele Attacken, hoher Stärke und Niedertrampeln keine Ausnahme.
Ein Problem hat wirklich in erster Linie die klassische Lanzenreiter-Kavallerie, die darauf angewiesen ist, den Gegner in der ersten Runde zu brechen, da sie sonst nichts mehr ausrichten kann.
 
Und genau das macht doch keinen Spaß. Mal ehrlich. Außer Chaosritter mit magischen Waffen, Questriter und imperiale Ritter mit Zweihändern hat doch einfach jede Rittereinheit gelitten, wenn sie nen Gegnerblock angreift und ihn nicht gleich bricht. Klar kann man jetzt eine weitere Einheit abstellen, die zusätzlich supportet, um einen Durchbruch zu erzwingen, aber das steht doch in keinem Verhältnis zum erzielten Erfolg.

Früher war es doch auch so, da hab ich Skavensklaven mit meinen bretonischen Lanzen nicht angegriffen, weil sie keine Punkte gebracht haben (50 oder so), es sei denn man konnte sie als Sprungbrett benutzen. Heute greife ich sie nicht an, weil sie zu stabil sind und meine Jungs zu 99% drin stecken bleiben und dann Beschuss reinprasselt ohne Ende.

Und es geht mir ja wirklich nur um die Popelinfanterie mit schlechtem Profil und schlechtem MW. Eine Infanterieeinheit mit MW7 (Imperiale oder Landsknechte, wenn der Champion am Leben bleibt, oder Skinks durch Kaltblütig) bleiben mit nem AST als Backup ja immer noch ziemlich verlässlich stehen.
Aber wem gerade Skavensklaven mit MW 10 (General + Mut durch Masse) nicht zu wider sind, der hat eine komische Vorstellung davon, was derbe Verluste moralisch in einer Einheit verursachen können.

Und Lanzenkavallerie muss einfach aus dieser Supporterrolle wieder raus. Oder man gibt Kavallerie ab 4 Modelle je Glied bereits nen Gliederbonus (wobei das aus der Erfahrung heraus auch nichts bringt, da Bretonen bereits mit 3 Mann Gliederbonus haben und bei weitem mehr Modelle zuschlagen dürfen- da ist es genauso übel).
 
Prinzipiell finde ich es ehrlich gesagt nicht verkehrt, wenn Masseneinheiten schlechter Qualität, die aber in Formation bleiben, auch den härtesten Elitekriegern den Tag versauen können. Das ist in puncto Warhammer doch nur deshalb ärgerlich, weil es keine passenden Boxen gibt, mit denen man nicht allzu preisintensiv einen Infanterieblock aufstellen kann. Das ist also weniger ein spielimmanentes Problem als vielmehr ein Problem, wie GW die Figuren bepreist und verpackt. Durch die viel zu teuren Standardboxen wurde Warhammer Fantasy einfach unattraktiv.

Ich finde, Einheiten aus elitären Einzelkämpfern sollten zwar Vorkämpfer sein und das Zünglein an der Waage. Sie sollten aber keinesfalls im Alleingang eine zahlenmäßig überlegene Einheit aus Bauern o.Ä., die es schaffen ihre Formation aufrecht zuerhalten, einfach von der Platte zu fegen. Die großen Infanterieblöcke sind weniger wegen der Standhaftregel zu stark. Denen kommt es zugute, dass ise sich trotz ihrere Größe einfach zu agil bewegen.

Von Gliederboni halte ich bei KAvallerie überhaupt nichts. Denn im Gegensatz zur Infanteire verursachen nachdrückende Pferde eher Unordnung in einer Kavallerieeinheit als dass sie Nachdruck verleihen. Bei WAB gab es aber mal die Regel, dass sich Kavallerieeinheiten aus dem Nahkampf mit einem Test auf ihre Moral lösen konnten. Dies in Verbindung zu den Regeln mit Lanze hat dort Ritter stark gemacht. Sie konnten auch in kleineren Einheiten attackieren und ihre Stärke im Angriff ausspielen und danach versuchen sich wieder zu löen um erneut angreifen zu können.
 
Und genau das macht doch keinen Spaß. Mal ehrlich. Außer Chaosritter mit magischen Waffen, Questriter und imperiale Ritter mit Zweihändern hat doch einfach jede Rittereinheit gelitten, wenn sie nen Gegnerblock angreift und ihn nicht gleich bricht

Du beschreibst das Problem recht gut, ziehst aber meiner Meinung nach die falschen Schlussfolgerungen. Wie du sagst: Chaosritter, Questritter und imperiale Ritter mit Zweihandwaffen haben nicht gelitten, wenn sie stecken bleiben (man könnte auch Sauruskavallerie hinzufügen und vermutlich noch ein paar an die ich gerade nicht denke). Ich habe auch schon 40 Klanratten mit 3 Nekropolrittern aufgerieben. Hat eben ein paar Spielzüge gedauert, aber das ist auch gut so, denn die kosten ja etwa gleich viel.
Es sind also nicht die Infanterie-Blöcke, die das Problem darstellen und geändert gehören, sondern die Lanzen-Reiter, die immer noch so bepunktet sind, als könnten sie jeden Gegner in der ersten Runde brechen, was sie aber nicht mehr können. Bei denen muss man den Hebel ansetzen.
 
@ Knight Pilgrim und unbekannter Besucher

Ja, da irgendwo müsste man ansetzen. Egal ob Lanzenreiter oder Speerreiter- die leben einfach vom +2/+1-Bonus.

Wie wäre es mit folgenden beiden Regeln:

Rittereinheit gewinnt den Nahkampf und legt einen unmodifizierten MW-Test ab, ob sie den Schwung des Angriffs aufrechterhalten kann und kriegt dann weiterhin den Waffenbonus. Wenn nicht ist der Bonus weg (ähnlich wie bei Raserei- die ist ja auch weg, wenn die Rasenden mal die Hucke voll kriegen).

Oder

Lanzen haben +2 im Angriff und bekommen 2 zusätzliche Nahkampfphasen (also max. 3) im gleichen Nahkampf den Lanzenbonus. Speere haben +1 im Angriff und bekommen 1 zusätzliche Nahkampfphase (also max. 2) im gleichen Nahkampf den Speerbonus.

Stellt, denke ich, auch schön dar, wie ein Kavallerieangriff mit der Zeit an Schwung verlieren kann. Die Frage ist, macht man es eher zufällig (Variante 1) oder via fixer Größe (Variante 2).
 
Sowas ähnliches wurde in diesem Thread ja bereits vorgeschlagen. Ich glaube die Rede war, dass Kavallerie ihren Angriffsbonus behält, bis sie eine Kampfrunde verliert oder ihrerseits (z.B. in die Flanke) angefriffen wird.
Wie auch immer man eine solche Regel konkret umsetzen will (und ich würde dazu raten es so simpel wie möglich zu halten, damit man auch dran denkt...), ich finde sie führt in die richtige Richtung. Entweder geht man diesen Weg oder man setzt an den Armeebüchern an und senkt die Punktkosten der betroffenen Kavallerie-Einheiten erheblich.
 
Der Knackpunkt, warum Kavallerie plötzlich so "schwach" war ist in meinen Augen viel eher, dass jeder Hinz und Kunz gegen Kavallerie auf den Moralwert des Generals ewig standhaft ist. Der Moralwert des Generals ist da aber in meinen Augen der Knackpunkt.
Es macht keinen Unterschied ob meine Rittereinheit in Goblins oder Chaoskrieger knallt. Beide Einheiten testen auf den Moralwert des in der Nähe rumgammelnden Generals. Und somit bleiben die Ritter sowohl in den Goblins als auch den Chaoskriegern stecken. Sie besiegen sogar viel eher die Chaoskrieger, weil da der verursachte Schaden vieleicht ausreicht um dem Gegner das standhaft zu nehmen. Was bei den Goblins trotz der grösseren Zahl an Wunden unwahrscheinlich ist.

Hinzu kommt, dass ab Runde 2 die Wahrscheinlichkeit einer Niederlage der Ritter (zumindest bei St.3 Rittern) durch die passiven Boni der Gegner durchaus hoch ist. Auch hier wieder eher gegen Goblins als gegen die zahlenmässig wenigeren CHaoskrieger.

Kavallerie ist auch früher dann und wann, besonders in unnachgiebigen Blöcken hängen geblieben. Heute ist aber quasi jeder Block unnachgiebig, und bekommt dazu den vollen Gliederbonus, selbst wenn die Kavallerie in der FLanke steht, da ja sehr grosse Reitereinheiten erforderlich wären um die Glieder zu negieren.

Hier sollte in meinen Augen die Moralregelung des Generals überarbeitet werden. Ähnlich den Regelungen früher sollten Unnachgiebige oder standhafte Einheiten die Wahl haben auf ihren eigenen Moralwert ohne Modifikation zu testen, oder auf den des Generals MIT Modifikation. Wie man das mit Modellen in einer Einheit handhabt sei dahingestellt. Würde mich nicht stören wenn ein Held hier normal mitgerechnet wird und sein MW für unnachgiebig/standhaft zählt. Aber die Unnachgiebig Blase rund um den General, mit absurd hohem Moralwert wäre weg.

Weiters sollte Kavallerie in Flanke/Rücken den Gliederbonus, so wie früher bereits mit 5 Modellen, und nicht mit einem vollen Glied hinter dem ersten negieren können. Auch das würde Kavallerie aufwerten.


Diese beiden Massnahmen, würden insgesamt dafür sorgen, dass große Blöcke billiger Truppen nicht zu kaum zu überwindenden Blockern werden. Kavallerie hätte ihren Wert wiedergewonnen, ohne in Punkte eingreifen zu müssen.
 
Der Knackpunkt, warum Kavallerie plötzlich so "schwach" war ist in meinen Augen viel eher, dass jeder Hinz und Kunz gegen Kavallerie auf den Moralwert des Generals ewig standhaft ist. Der Moralwert des Generals ist da aber in meinen Augen der Knackpunkt.

Auch in der Richtung wurden ja schon Ideen gepostet. Man sollte hier aber sehr aufpassen, dass man das Rad nicht zu weit zurückdreht. Dass Kavallerie nicht mehr alles, was nicht unnachgiebig ist, in einer Runde aufreibt, ist aus meiner Sicht begrüßenswert. Nicht begrüßenswert ist, dass sie immer noch so teuer ist, als könnte sie es.

Die Philosophie der 8. Edition war, dass Nahkämpfe länger dauern aber mehr Modelle dabei sterben. Die Unterlegene Einheit wird also nicht aufgerieben, weil der Gegner mal zufällig einen Mann mehr umgehauen hat, sondern weil sich langsam die Reihen lichten. Leider ist ein Stärke-3-Modell für 20-30 Punkte, dass nur in der ersten Runde Schaden macht, für diese Art des Kämpfens ziemlich ungeeignet.
 
5 Monate und einen AoS Shitstorm später...

Das Projekt Fluffhammer im Nachbarforum hat sich relativ gut entwickelt und bietet mittlerweile eine erste Grundfassung an wie Sie die Regeln der 8ten abändern um ein besseres Spielgefühl zu erhalten (Work still in progress).
https://docs.google.com/document/d/1omVWw6YyI7AugUZaX0N_ryynpv1ZTJUxg7UyWvBPqxI/edit?pli=1#
http://www.tabletopwelt.de/index.php?/groups/48-projekt-fluffhammer/

Bisher das einzige Projekt das relative Fortschritte verzeichnet (afaik) aber nicht das letzte in seiner Sichtweise. Die Nachbarn hier
http://warhammer-board.de/lets-save...mein/warhammer-fantasy-battle-f18/t33692-f19/
fangen jetzt wohl auch an.

Und Brainstorming hier
http://warhammerarmiesproject.blogspot.de/2015/07/brainstorming-for-85-ed.html
ist natürlich auch ein gutes Omen.

<edit>
Von den Schweden gibts auch einen Versuch
http://warhammer.org.uk/phpBB/viewtopic.php?f=10&t=129642&start=0

------Red Dox
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem ist es leider so, dass jedes System, egal wie gut es gemacht wird, davon lebt auch neue Spieler anlocken zu können. Das funktioniert aber nur sehr eingeschränkt wenn die zugehörigen Regeln (Armeebücher) auf denen das basiert nicht mehr offiziell zu bekommen sind. Aber ob da was passendes rauskommt bin ich dennoch neugierig.
 
Zudem ist es leider so, dass jedes System, egal wie gut es gemacht wird, davon lebt auch neue Spieler anlocken zu können. Das funktioniert aber nur sehr eingeschränkt wenn die zugehörigen Regeln (Armeebücher) auf denen das basiert nicht mehr offiziell zu bekommen sind. Aber ob da was passendes rauskommt bin ich dennoch neugierig.

An der Stelle seh ich tatsächlich weniger Probleme. Fantasy ist tot, Hail Age of Sigmar!
Ergo können die Regelsysteme die sich durchsetzen durchaus die kompletten AB Regeln auf die man sich bezieht enthalten. Oder ihre eigenen "Armeebücher" verfügbar machen wie z.b.
https://docs.google.com/file/d/0B_Redi9cZJ5iS3JheVpnUXRkSU0/edit?pli=1
von Armyprojects, wo ja gesagt wurde das Skaven & tiermenschen neben Regeledition 8,5 auch geplant sind. Oder anderes Beispiel
http://www.tabletopwelt.de/index.ph...ntasy-battle-darkness-edition-zweite-auflage/
http://www.tabletopwelt.de/index.php?/topic/129368-whfb-warhammerce-projekt-updates-siehe-1-post/

Da die meisten Regelumschreiber jetzt die Chance eh nutzen werden komplett für Balance zu sorgen, werden ja letzten Endes eh die Armeebücher auch an einigen Stellen umgeschrieben werden müssen. Man stelle sich mal Oldskool Fantasy ohne GWsche Rüstspirale mit jedem neuen Release vor 😉 Dauert natürlich etwas wenn man wirklich alles abtippen muss. Wenn der Fokus also momentan eher auf ein grundlegendes Regelsystem liegt (weil die meisten interessierten eh irhe Regelwerke rumliegen haben), kein Ding. Man hat ja Zeit.

-----Red Dox
 
Denke ich auch, dass es gut möglich sein sollte Dateien mit Regeln zur Verfügung zu stellen. Gerade bei Fantasy hat es GW mit den Namen recht schwer Copyright durchzusetzen. Ggf kann man ja ein paar Eigennamen weglassen z.B. bei den Hochelfen (statt "Weiße Löwen von Chrace" nur "Weiße Löwen" oder "Weiße Löwengarde" statt "Drachenprinzen von Caledor" nur "Drachenprinzen"
Im Grunde reicht es ja wenn das zu downloadende Dokument eine PDF Datei ist wo Einheitenprofile, Ausrüstungsgegenstände (falls sowas nicht zentraler gemacht werden soll), Magie und Sonderregeln drinsteht (keine eingescannten Seiten, da dort wieder Copyright greifen würde).

Bleibt aber halt trotzdem das Problem neue Spieler zu begeistern, besonders wenn Miniaturen die für die Regeln verwendet wurden und GW herausgebracht hat wegfallen
 
Ich bin da schon sehr skeptisch. Jetzt nicht für einzelne Spielergruppen, da wird man schnell einen Konsens finden können wo man schraubt. Aber im Rahmen von Turnieren, eventuell auch international (ETC) ist es nicht so einfach ein Fanprojekt auf die Beine zu stellen und so zu gestalten, dass es auch akzeptiert wird von den Spielern. Hinzu kommt, dass sich JETZT viele Turnierspieler und Orgas nach Alternativen umsehen, eben weil sie befürchten müssen, dass ein System ohne offiziellen Support weniger Zuspruch findet.
Auch halte ich das mit dem Copyright durchaus für ein Thema in den diversen Fanprojekten. Je weniger optische Ähnlichkeit das zu Warhammer aufweist umso schwerer wird es mit der Akzeptanz. Ist die Ähnlichkeit zu groß, kann GW aber durchaus noch eine Weile Copyright Ansprüche stellen.