Brainstorming - Fernkampf

Grundsätzlich sollte jede Einheit, die über einen Anführer verfügt, auch ihr Feuer aufteilen können. Und zwar ohne Gekniffel, obs klappt. Dies könnte aufgehoben werden, wenn die Einheit gepinnt ist. Schießen durch eigene Truppmitglieder hindurch sollte auch verboten sein. Damit wird sichergestellt, dass der Speiler sich Gedanken über die Formierung seiner Trupps Gedanken macht. Dies würde auch die Möglichkeit eröffnen, Flankenmanöver einzusetzen, die dem flankierten Gegner eine echten Nachteil einbringt, ohne dass eine Sonderregel benötigt wird, die der flankierten Einheit einen Malus verpasst. Denn die angegriffene einheit kann nur mit einem Teil seiner Männer zurückschießen.

Zu einzelnen Waffen

Maschinenkanonen sollten verschiedene Munition verschießen können. Sprengbrnad( Schablone) und Hartkern( mit BF) für unterschiedliche Ziele. Sie müsste auch entsprechend kosten und dürfte auch nicht in einfachen Infanterietrupps verfügbar sein.

Schwere Bolter finde ich eigentlich so ok wie sie sind.

Der Unterschied zwischen Sturm und Schnellfeuer sollte darin bestehen, dass Sturmwaffen keinen oder einen geringeren Malus auf die BF beim Schießen nach Bewegung erhalten.
 
Ich bin dafür das alle Waffen klare und einheitliche Steigerungen erfahren.

Auch sollte der Unterschied nicht nur in der Reichweite liegen sondern auch in der Feuerrate.
Ein schwerer Bolter schießt meiner Meinung nach zu wenig. Boltpistole 1 Schuss, Bolter 2 Schuss, schwerer Bolter 3 Schuss und dann eine Hurricane Boltersystem mit 6 oder 12 Schuss?
 
Auf jeden Fall muss es zu einer Rückbesinnung auf die eigentlichen Waffentypen kommen ... sprich:
Anti-Infanterie-Waffen --> hohe Schusszahl, hohe Verfügbarkeit, geringer Durchschlag
Rüstungsbrechende Waffen --> mittlere Schusszahl, mittlere Verfügbarkeit, hoher Durchschlag
Anti-Panzer-Waffen ---> geringe Schusszahl, geringe Verfügbarkeit, Panzerbrechend (siehe Fahrzeug Brainstorming)
 
Infanteriewaffen müssen um Welten tödlicher werden. Es kann nicht sein, dass ein Plasmawerfer mehr Marines killt als fünf Bolter (die angeblich ja auch panzerbrechende Geschosse verfeuern).

Wobei ich bei Boltern sogar eine niedrige Kadenz bei hohem Schaden/Durchschlag besser fände, das würde Bolter sehr individuell machen und Space Marine Standards ein ganz eigenes Spielgefühl geben (Bolter sind ja auch eher dazu gedacht Marines und andere Eliteeinheiten zu killen, gegen imperiale Soldaten sind die schon Overkill - für solche Massengegner hat der Marine Handgranaten, Flammenwerfer und Fragmentraketen).
 
Stimme dem zu.

Man könnte zB eine Sonderregel "Panzerbrechend (infanterie)" nehmen welche den Rüstungswurf um 1 reduziert.
Außerdem braucht der Bolter wirklich ein anderes Profil.
S4 DS5 ist aktuell der Wert der Standardwaffen, und der Bolter ist sicher keine Standardwaffe.


Allgemeine würde ich eine höhrere Feuerrate für Schnellfeuerwaffen ansetzen bzw unterscheiden ob aus der Bewegung gefeuert wird oder nicht.

zB
4 Schuss kurze Reichweite unbewegt
2 Schuss, lange Reichweite unbewegt
2 Schuss kurze Reichweite bewegt
1 Schuss lange Reichweite bewegt
 
Machen wir es anders
was soll eine Anti-infanterie Trupp können.

sollen 10 IA Soldaten, auf kurze Reichweite einen anderen 10er Trupp IA Soldaten ohne Deckung im Durschnitt in einer Schussphase auslöschen können oder nicht.

Ja oder Nein.

Definitiv ja. Wenn ein Einheit im offenen steht und Feuer abbekommt muss die Verlustrate entsprechend hoch ausfallen. Generell muss der schadensoutput der Waffen und vorallem der Standardwaffen erhöht werden.
 
Hier wird ja schon ne Menge zu Waffen und deren Fähigkeiten diskutiert. Meine Vorschläge würde ich davor ansetzen. Es geht darum wie wird übehaupt geschossen, wer ist in Reichweite und wer darf schießen.

Sichtlinie: True line of sight vom vordersten mittlersten Modell.
Reichweite: Ist das vorderste mittlere Modell in Reichweite ist der Rest der Einheit auch in Reichweite (Projektile fallen nicht nach 100 Meter einfach runter) Feintuning muss noch gemacht werden, es ist ein Grundkonzept.
Trefferwürfe: Der mindestwurf zum treffen sollte in meinen Augen immer noch mit der Formel 7 - BF = x berechnet werden. Wobei x Werte über 6 und unter 0 annehmen kann. 0 und weniger bedeutet einen garantierten Treffer. 7 und mehr bedeutet kann nicht getroffen werden, ist ja klar.
Modifikationen: Mindestwürfe zum treffen werden von Situationen abhängig modifiziert. Dabei gibt es + und - Modifikatoren durch Bewegung, Deckung, Angst, Feuerrate, Größe des Ziels und was weis ich noch alles. Hier muss auch Feintuning her oder ein vorsichtiger Einsatz der Modifikatoren damit es nicht wild wird.

Beispiel:

SM mit BF 5 schießt auf eine heranrennende Hormaganten Einheit. Reichweite stimmt. Alle sind mit Boltern bewaffnet. Modifikatoren sind die schnelle Bewegeung der Hormas +2. Also ist der Mindestwurf 7 - 5 + 2 = 4.

cya
 
Was wiederrum zu einem aufwendigen Mirkomanagment führt, gerade bei großen Einheiten.

Grundsätzlich bin ich für TLOS bei Einheiten, aber mit Einschränkungen.

zB steht die halbe Einheit hinter einem Sichtblockierenden Felsen, darf nur der Teil der Einheit schießen der auch daran vorbei eine Sichtlinie ziehen kann.
Steht eine Einheit in einem Gebäude mit Fenster, darf die ganze Einheit schießen, egal ob jetzt alle Modelle direkt hinter einem Fenster stehen oder nicht.
 
Ich fände ein true line of sight pro Modell beinahe interessanter, ich weiß, dass das Ganze dadurch komplizierter wird, aber man müsste stärker auf die Modellplatzierung achten.

TLOS der einzelnen Modelle in der Einheit hat Spartan Games bei Dystopian Legions auch gemacht. Da können Modelle die keine LOS zu einem gegnerischen Modell aufbauen können ohne durch eigene Modelle zu feuern nicht schießen. Ausnahme ist dort die sogenannte Line Formation bei der Modelle in Basekontakt zueinander platziert werden und Modelle aus der zweiten Reihe beim LOS ziehen die Modelle ignorieren mit denen sie selbst direkt in Basekontakt sind.
Das würde Schützen zwar anfälliger gegen Schablonen machen. Würde aber denke ich den Beschuss etwas taktischer machen (auch für Flankenangriffe etc.). Naja, für nen 50er Block Infantrie wäre es halt schwer mit allen Modellen feuern zu können.
 
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TLOS der einzelnen Modelle in der Einheit hat Spartan Games bei Dystopian Legions auch gemacht. Da können Modelle die keine LOS zu einem gegnerischen Modell aufbauen können ohne durch eigene Modelle zu feuern nicht schießen. Ausnahme ist dort die sogenannte Line Formation bei der Modelle in Basekontakt zueinander platziert werden und Modelle aus der zweiten Reihe beim LOS ziehen die Modelle ignorieren mit denen sie selbst direkt in Basekontakt sind.
Das würde Schützen zwar anfälliger gegen Schablonen machen. Würde aber denke ich den Beschuss etwas taktischer machen (auch für Flankenangriffe etc.). Naja, für nen 50er Block Infantrie wäre es halt schwer mit allen Modellen feuern zu können.

Genau an soetwas hatte ich gedacht. An anderer Stelle wurde ja mal von irgendwem erwähnt, Einheiten mit Truppchampions immer Feueraufteilen zu ermöglichen, dies würde dann auch in gewisser Weiße dem von dir angesprochenen Problem mit großen Einheitenblöcken entgegenwirken.
 
Bei behind omaha gibts extra eine 30° Schablone die dann im Zweifelsfall angelegt würde um festzustellen, ob das Modell schießen darf. das muss meiner Meinung nach nicht unbedingt sein. Ich halte das schwierigere Micromanagment für wichtig. wie schon erwähnt, würden sich bestimmte Effekte, wie Vorteile beim Flankieren einer Einheit einfach aus der Situation ergeben. Wenn eine vernünftige Formierung notwendig ist, um überhaupt effektiv schießen zu können. würde das Spiel taktischer werden. ein Beispiel, wie es nicht sein sollte wäre der Coex Imperiale Armee wo Einheiten im Basekontakt einen Formationsbonus erhalten. Das halte ich nicht für notwendig. Wenn ich einen 10 Manntrupp Infanterie im Basekontakt in zwei Glieder zu fünf Mann aufstelle, kann ich diese Einheit bei voller Ausnutzung der Bewegungsreichweite um 90° schwenken. Ich kann das Feuer optimal einsetzen, weil es in den meisten Fällen der Fall sein wird, dass jedes Modell der Einheit den Gegner auch sieht. Eine enge Formation biete also durchaus Vorteile, ohne dass irgenwelche Sonderregeln dies definieren. Sie hat aber auch ihre Schwächen, wie etwa Anfälligkeit gegen Schablonen. Diese Schwächen sollte aber nciht durch Sonderregeln negiert werden. Es soll Abwägung des Spielers sein, ob er evtl. höhere Verluste zugunsten effizienteren Feuers auf sich nimmt oder lieber seine Truppen in aufgelöster Formation kämpfen lässt.

Interessant wäre auch eine Regelung, wonach Modelle, die durch Waffen beschossen werden, die ihre Rüstung ignorieren, einen Niederhaltentest ablegen müssen.
 
Schießen durch eigene Truppmitglieder hindurch sollte auch verboten sein. Damit wird sichergestellt, dass der Speiler sich Gedanken über die Formierung seiner Trupps Gedanken macht. Dies würde auch die Möglichkeit eröffnen, Flankenmanöver einzusetzen, die dem flankierten Gegner eine echten Nachteil einbringt, ohne dass eine Sonderregel benötigt wird, die der flankierten Einheit einen Malus verpasst
Das finde ich richtig gut.
Reichweite: Ist das vorderste mittlere Modell in Reichweite ist der Rest der Einheit auch in Reichweite (Projektile fallen nicht nach 100 Meter einfach runter) Feintuning muss noch gemacht werden, es ist ein Grundkonzept.
Wenn man das mit nicht durch Kameraden schießen kombiniert find ichs auch gut. Andernfalls kann man halt ne Konga bilden was ich doof finde.
TLOS der einzelnen Modelle in der Einheit hat Spartan Games bei Dystopian Legions auch gemacht. Da können Modelle die keine LOS zu einem gegnerischen Modell aufbauen können ohne durch eigene Modelle zu feuern nicht schießen. Ausnahme ist dort die sogenannte Line Formation bei der Modelle in Basekontakt zueinander platziert werden und Modelle aus der zweiten Reihe beim LOS ziehen die Modelle ignorieren mit denen sie selbst direkt in Basekontakt sind.
Das würde Schützen zwar anfälliger gegen Schablonen machen. Würde aber denke ich den Beschuss etwas taktischer machen (auch für Flankenangriffe etc.).
Find ich gut. Aber: Wir spielen ein abstraktes Spiel mit Miniaturen. Gelände ist auch abstrakt. Keiner hat nen Wald oder gar Jungel, der auch so aussieht. Genau da sehe ich gerade einen Großen negativ Punkt beim aktuellen 40k. Jeder sieht alles. Auch dieses "Ich kann deine Lampe sehen, also kann ich auch auf dich schießen" finde ich albern.
Da würde ich gerne ne Hybrid Regelung machen. Z.B. das in Wälder zwar hineingesehen werden kann, aber niemals durch oder so.
 
Dieses Mircomanagement ist doch vollkommen übertrieben und frisst bei größeren Spielen zuviel Zeit. Gegen TLOS ist nichts einzuwenden. Aber ich wäre dafür klar zu definieren wer die Sichtlinie zieht und das ist der Einheitsführer. Von ihm aus sollte die Sichtlinie bestimmt werden und auch für die Reichweite sollte er der Ausgangspunkt sein. Das spart auch die Diskussionen darüber welches Modell denn das Mittlere der Einheit ist. Und die eigenen Einheitsmitglieder sollte auf jeden Fall keine Sichthindernis sein. Das Flankieren kann man auch durch die Verlustentfernung erreichen in dem man festlegt von wo aus Modelle zuerst entfernt werden müssen.