Nachdem ich ihn auf Reddit vor ungefähr einer Woche digital bekommen habe, halte ich nunmehr die Papierversion in der Hand. Die Inhalte sind ja in den letzten Wochen weitgehend vorveröffentlicht worden, aber ich dachte, jetzt, zum neuen Jahr, zum neuen Codex können wir auch noch mal einen neuen Thread aufmachen, um unsere Eindrücke und Meinungen über das tatschlich (vorerst) finale Buch auszutauschen - Vorerst deswegen, weil ja bereits demnächst das neue 2022 Munitorum rauskommt und das werden sich die Punktzahlen der Custodes (und aller anderen) ja wieder ändern.
Mein Eindruck ist insgesamt vorsichtig positiv. Gespielt habe ich ihn noch nicht und erst mit ein paar Partien unterm Gürtel wird man ja sagen können, wie er sich spielt und anfühlt. Die Regeln sind insgesamt komplexer geworden, was die ursprünglich für Einsteiger so gut geeigneten Custodes etwas hochschwelliger macht, aber wenn man sich reinfuchst, ist man an vielen Stellen auf vertrautem Terrain.
Dinge, die mir gut gefallen haben:
+ Der Fluff. Ja, dieser Codex ist der erste, den ich von Cover zu Cover durchgelesen habe, ohne mich in Fremdscham zu schütteln (ich habe mir die englische Version zugelegt). Natürlich handelt es sich nicht um feine Belletristik, aber das erwartet man ja auch nicht. Die verschiedenen Shield Hosts werden stimmig vorgestellt, die Funktion, der Aufbau und außen- und innenpolitische Aspekte ausgeführt. Hier wird es manchmal ein bisschen redundant, was schade ist, denn es fehlen die Beschreibungen der verschiedenen Einheiten. Also nicht vollständig. Aber die sind schon ziemlich dünne.
+Layout und Klarheit der Regeln. Ich finde da geht viel mehr Energie rein als früher. Ich habe ja nicht soviel Erfahrung mit 40K, aber die alten Codices, die ich kenne, waren da eher unübersichtlich, missverständlich und lückenhaft.
+Das Design. Das kommt meinem Bild von den Custodes sehr nahe. Gedrosselte Bombastik, geringe Verschädelung und trotzdem elitär und beeindruckend.
+Die Regeln. Wie gesagt, ich hab noch keine Spielerfahrung, aber die Regeln regen zum taktischen Listenbau und Spielhunger an. Das finde ich erstmal gut.
Dinge, die ich nicht so dolle fand:
+ Das Artwork. Auch wenn alles schön layoutet ist, das insgesamte Design gefällt, sind die einzelnen Bilder nicht soo der Knüller. Sie sind gut, aber wenn man das Internet durchstreift, findet man schönere Bilder von 40K. Es gibt im Fantasy/SciFi Bereich so fantastische Künstler, die so unglaublich stimmungsvolle, detaillierte und überwältigende Bilder malen können. Aber die wollte GW wohl nicht einsetzen. Das finde ich schade.
+ Zu viele Fotos. Und auch immer die gleichen. Die wir schon von der Website oder von der Shadow Throne Box kennen. Da hätte man sich was sparen können und stattdessen mehr Fluff einbauen können.
Insgesamt freue ich mich, dass ich ihn jetzt in der Hand habe und bin gespannt, ob ihr das auch so seht und einen ganz anderen Eindruck habt.
Mein Eindruck ist insgesamt vorsichtig positiv. Gespielt habe ich ihn noch nicht und erst mit ein paar Partien unterm Gürtel wird man ja sagen können, wie er sich spielt und anfühlt. Die Regeln sind insgesamt komplexer geworden, was die ursprünglich für Einsteiger so gut geeigneten Custodes etwas hochschwelliger macht, aber wenn man sich reinfuchst, ist man an vielen Stellen auf vertrautem Terrain.
Dinge, die mir gut gefallen haben:
+ Der Fluff. Ja, dieser Codex ist der erste, den ich von Cover zu Cover durchgelesen habe, ohne mich in Fremdscham zu schütteln (ich habe mir die englische Version zugelegt). Natürlich handelt es sich nicht um feine Belletristik, aber das erwartet man ja auch nicht. Die verschiedenen Shield Hosts werden stimmig vorgestellt, die Funktion, der Aufbau und außen- und innenpolitische Aspekte ausgeführt. Hier wird es manchmal ein bisschen redundant, was schade ist, denn es fehlen die Beschreibungen der verschiedenen Einheiten. Also nicht vollständig. Aber die sind schon ziemlich dünne.
+Layout und Klarheit der Regeln. Ich finde da geht viel mehr Energie rein als früher. Ich habe ja nicht soviel Erfahrung mit 40K, aber die alten Codices, die ich kenne, waren da eher unübersichtlich, missverständlich und lückenhaft.
+Das Design. Das kommt meinem Bild von den Custodes sehr nahe. Gedrosselte Bombastik, geringe Verschädelung und trotzdem elitär und beeindruckend.
+Die Regeln. Wie gesagt, ich hab noch keine Spielerfahrung, aber die Regeln regen zum taktischen Listenbau und Spielhunger an. Das finde ich erstmal gut.
Dinge, die ich nicht so dolle fand:
+ Das Artwork. Auch wenn alles schön layoutet ist, das insgesamte Design gefällt, sind die einzelnen Bilder nicht soo der Knüller. Sie sind gut, aber wenn man das Internet durchstreift, findet man schönere Bilder von 40K. Es gibt im Fantasy/SciFi Bereich so fantastische Künstler, die so unglaublich stimmungsvolle, detaillierte und überwältigende Bilder malen können. Aber die wollte GW wohl nicht einsetzen. Das finde ich schade.
+ Zu viele Fotos. Und auch immer die gleichen. Die wir schon von der Website oder von der Shadow Throne Box kennen. Da hätte man sich was sparen können und stattdessen mehr Fluff einbauen können.
Insgesamt freue ich mich, dass ich ihn jetzt in der Hand habe und bin gespannt, ob ihr das auch so seht und einen ganz anderen Eindruck habt.