Competative Zukunft in Deutschland

Ich finde es sehr gut dass du @Bel / Ihr, dieses Thema angeht.

Eine Zentrale Seite, die alles miteinander verbindet und zusammenfasst ist ein Muss in dieser Szene. Eine solche Seite sollte für mich auf jeden Fall alle gängigen Turnierformate beinhalten und auch thematisieren (in Form von News). Eventuell finden beide Formate mit der Zeit wieder etwas zusammen. Denn das ist etwas was man als "Neueinsteiger" als erstes lernt. TTM und AB sind verschiedene Dinge und können sich nicht sonderlich gut leiden. Hier kämpft die Szene gegen sich selbst an. Es scheint mir sehr eingefahren zu sein.
Ohne das nun despektierlich zu meinen, aber es erfordert dringend eine Neuerung von T3. Ob sich die Seite nun dem aktuellen Zeitalter anpasst, oder ob man es der WTC (ehemals ETC) nachmacht und sich vom Rest der Systeme distanziert (fände ich am geschicktesten) sei erstmal dahin gestellt. Das was die Jungs von TargetPriority machen ist schon mal ein richtig geiler Schritt in die richtige Richtung. Ich habe nur angst, dass die Jungs (sofern die Szene nicht unterstützt oder das Programm in ein Gros integriert) nicht stark genug sind um das alleine zu wuppen.

Was meine Vorredner schon teilweise gesagt haben, die Nachwuchsförderung darf nicht vernachlässigt werden. Da sehe ich die Szene in der Verantwortung und nicht GW. Wir müssen unsere Söhne/Neffen/Nichten oder wer auch immer Interesse daran hat an die Hand nehmen. Nicht zwingend direkt kompetitiv, aber definitiv unterstützend an die Hand nehmen und nach und nach in das Hobby (Lore, Handwerk, Sport) führen.
Ich hatte es schon in anderen Posts angesprochen (die Idee wurde an sich aber direkt klein gemacht), wenn sich die bestehenden Vereine zu einem Verband zusammen schliessen würden, könnte man einen deutschlandweit flächendeckenden Nachwuchs Förderungsplan entwickeln welcher vom Steuerzahler sogar noch unterstützt werden kann.

Was sollte für mich eine solche Community Seite alles Mitbringen:
  1. News über die Gesamte Deutsche Turnierszene inkl. jedem Format ( TTM, ITC, AB)
  2. News über die wichtigsten internationalen Ereignisse (kompetitiv betrachtet)
    1. könnte gleichzeitig als internationale Schnittstelle dienen
  3. Generelle News zum Thema Warhammer 40k
  4. Einen eigenen Podcast (Target priority)
  5. Eine Plattform auf der ich mich mit gleichgesinnten unterhalten kann (GWFW)
  6. Eine Plattform auf der ich mich für die Turniere anmelden kann egal welches Format (T³)
  7. Meinetwegen auch einen Shop
Wir sollten anfangen groß zu denken, vor Allem sollten wir anfangen gemeinsam an Konzepten zu arbeiten und uns nicht gegenseitig trollen nur weil einer ne Idee hat die der andere sch....e findet oder das Hobby nicht als Turnierfähig erachtet (denk das ruhig, aber dann halt dich doch aus Themen raus die das behandeln 😆 )



Ja, dass seh ich auch als Problem. Schaue mir gern die englischsprachigen Sachen auf Youtube an. TTT oder Winters SEO beispielsweise. Ab und zu schau ich dann auch mal was es an deutschen Sachen gibt und bin jedes mal enttäuscht von der Qualität

Da stimme ich dir voll und ganz zu. Oftmals ist die Technik einfach nicht mehr zeitgemäß und das zuschauen wird sehr anstrengend und geht nicht einfach so von der Hand. Meistens schalte ich dann einfach weg. Die Jungs von TTT sind richtig begabt, auch abseits von Ihrer Technik

Aber wie erbärmlich ist das denn, wenn man schon professionelle Hilfe fürs Warhammer spielen in Anspruch nehmen muss? Dann vielleicht doch lieber ein anderes Hobby?
Wir ham uns das doch auch selbst beigebracht und unsere Listen selbst geschrieben.

Wenn du einer Fußball Mannschaft beitrittst, die in einer Liga spielt, hast du doch auch ein Coach. Ist das dann auch erbärmlich? Wieso kann man Dinge die von einer Szene kompetitiv ausgeübt wird nicht einfach den direkten Vergleich zum Sport ziehen? Auch wenn es natürlich kein Sport in dem Sinne ist.

Aber Neulingen oder nicht so starken Spielern unter die Arme zu greifen als "erbärmlich" abzutun empfinde ich als genau die arrogante und herablassende Haltung die eben einige davon abhält in die Turnierszene einzusteigen.

Amen!
 
Der Youtube-Kanal "Kings of the Hill" produziert seit Januar genau solchen Content. Turnierorientiert, auf Deutsch und über alle Format-Grenzen hinweg.

RamsesII und Majornaise geben sich echt Mühe qualitativ hochwertige Spielberichte und Taktikdiskussion zu produzieren. In dieser speziellen Nische (deutsch+Turnier) sind sie meines Wissens nach einzigartig.

https://www.youtube.com/channel/UCdRj0HmmFGon0nj_E48FSjg

Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass selbst wenn so eine Plattform gegründet würde, diese auch englische Inhalte anbieten müsste, da man sonst das Ziel, die angliederung an die internationale Community nie erreichen wird. Die "internationale Amtsprache" für 40k ist nunmal Englisch und wenn man die Verbrüderung mit den Spielern in Holland, England, Schweden oder den USA sucht, sollten zumindest Teile des Inhalts auf englisch verfügbar sein.
 
Der Youtube-Kanal "Kings of the Hill" produziert seit Januar genau solchen Content. Turnierorientiert, auf Deutsch und über alle Format-Grenzen hinweg.

RamsesII und Majornaise geben sich echt Mühe qualitativ hochwertige Spielberichte und Taktikdiskussion zu produzieren. In dieser speziellen Nische (deutsch+Turnier) sind sie meines Wissens nach einzigartig.
Grad mal in ein Video (Possessed Bombe) reingehört. Soundquali ist schlecht, Superlangweilig gesprochen - von Qualität kann man da nicht sprechen. Bemühen ist eine Sache, aber es muss auch was bei Rumkommen.
Das soll die Jungs jetzt aber auch nciht schlechtreden, ich habe mir den Rest des Kanals nicht angesehn. Aber das werde ich auch nicht, da der Ersteindruck vor allem bei Youtube zählt. Die Plattform ist vollgepackt mit internationalen Kanälen, deren Qualität um Längen besser ist. Warum also sich was auf Deutsch ansehn wenn es so Unterdurchschnittlich ist?
 
Der Youtube-Kanal "Kings of the Hill" produziert seit Januar genau solchen Content. Turnierorientiert, auf Deutsch und über alle Format-Grenzen hinweg.

RamsesII und Majornaise geben sich echt Mühe qualitativ hochwertige Spielberichte und Taktikdiskussion zu produzieren. In dieser speziellen Nische (deutsch+Turnier) sind sie meines Wissens nach einzigartig.

https://www.youtube.com/channel/UCdRj0HmmFGon0nj_E48FSjg

Nichts desto trotz bin ich der Meinung, dass selbst wenn so eine Plattform gegründet würde, diese auch englische Inhalte anbieten müsste, da man sonst das Ziel, die angliederung an die internationale Community nie erreichen wird. Die "internationale Amtsprache" für 40k ist nunmal Englisch und wenn man die Verbrüderung mit den Spielern in Holland, England, Schweden oder den USA sucht, sollten zumindest Teile des Inhalts auf englisch verfügbar sein.

Sorry... aber das ist eines der vielen Negativbeispiele die ich in meinem Post meinte. Hab mir jetzt die ersten 5 Minuten von "[MM] Iron Hands vs Necrons 2000 ITC [DE]" angeschaut um sicher zu gehen das ich Niemanden unrecht tue und sich da seit meinem letzten Besuch was fundamental verbessert hat. Um kurz mein Eindruck zusammenzufassen: Wacklige Handkamera, mittelmäßiger Ton, sprachlich auf dem Niveau einer Rechnungsprüfung und bis jetzt (Minute 15) hab ich noch kein Gesicht gesehen weil die Handkamera nur den Tisch, Hände und die Hosen der Spieler filmt. Und, wenn man ganz hohe Kriterien anlegen will, Teile des Terrains sind nicht bemalt, auch nicht optimal.

Ich will den Jungs ja garnicht absprechen das sie das alles mit den besten Absichten machen, aber anscheinend fehlt hier irgendwie auch der Wille zu kritische Selbsreflexion. Zur Not einfach mal schauen was bei den internationaleren Battlerepkanälen gut funktioniert und ein Stück weit kopieren und Stück für Stück versuchen was eigenes zu kreieren. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
 
Meinetwegen auch einen Shop

Bitte nicht! Erfahrungsgemäß läuft das in DE immer Falschrum. D.h. eine solche Plattform macht keinen Shop, sondern ein Shop macht so eine Plattform. Und das endet immer doof, denn die Geschäftsinteressen sind in der Regel mit den Interessen der Plattform nicht vereinbar. Des Weiteren haben die Shops in Deutschland oftmals das Problem, dass man sich gegenseitig nicht den Dreck unter den Fingernägeln gönnt. Das erzeugt ein gewissen "Lock-In" Effekt. ("Über dein Turnier berichte ich nicht!")

Das ist auch einer der Gründe, warum wir wieder GW Fanworld übernommen haben, um eben unabhängig von anderen Akteuren im Markt existieren zu können.
 
Ich will den Jungs ja garnicht absprechen das sie das alles mit den besten Absichten machen, aber anscheinend fehlt hier irgendwie auch der Wille zu kritische Selbsreflexion. Zur Not einfach mal schauen was bei den internationaleren Battlerepkanälen gut funktioniert und ein Stück weit kopieren und Stück für Stück versuchen was eigenes zu kreieren. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

In Dubio Pro Reo. Im Zweifel für den Angeklagten. Aber das ist genau das, was ich mit Snackable nicht meine. Da muss halt n bisschen Produktionsqualität rein. Ein bisschen schneiden, ein bisschen Grafik, dann geht das schon. Der Inhalt ist ja da, die Präsentation halt nur (noch) nicht.

Um mal in die Mottenkiste zu greifen: Das habe ich vor fast genau 10 Jahren gemacht! 😀 Urteilt nicht zu hat!

 
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Naja, das kann man sich ansehen.

Das Video ist von der Produktion her gut, und auch wenn die Soundquali vom Mikro noch Verbesserungswürdig gewesen wäre - da steckt immerhin Arbeit drin. Diese Art der Aufmachung wäre für den Anfang echt in Ordnung, aber die meisten 40k Kanäle in Deutsch lassen einfach nur ne Kamera laufen und fertig. Das reicht einfach hinten und vorne nicht.

Wenn man sich das Ziel setzt Erfolgreich Videos zu machen - ob nun Lore, Batrep oder sonstwas - man muss sich vor Augen halten das man im Endeffekt Showmaster (oder Radiomoderator) ist. In Batreps muss man Kommentieren was geschieht, und diese Kommentare ansprechend verpacken. Lore muss Anschaulich sein, mann muss einen gewissen Flair rumbringen. Das geht auf Hundert verschiedene Arten, aber einfach hinsetzen und reden ohne jegliche Persönlichkeit auszustrahlen... das schaut sich doch keiner an. Mit Recht!
Videos brauchen ein Skript, Diskussionen brauchen einen Moderator und einen roten Faden. Klar darf man mal abdriften (wenn man es richtig macht kann das sogar sehr gut sein!), aber einfach nur Reden ist z.B. bei Listenvorstellungen auf Turnierniveu nicht drin.

Ein YT Channel ist ein Projekt, und wie jedes Projekt das Erfolg haben will braucht man einen Plan, ein Konzept und man muss Arbeit reinstecken.
 
Ich denke mal das Glasshammer, Hellstorm Wargaming, aber auch populäre YT Channel wie Winter SEO oder MWG den Vorteil haben, dass sie auf Englisch als Native Language zurückgreifen können. Damit bedienst du nunmal ein Publikum aus allen Herren Ländern.
Deutsch hingegen beschränkt sich grösstenteils nur auf eine Zielgruppe aus dem deutschsprachigen Raum (surprise, surprise).

Einen Coaching Service würde ich selber nicht in Anspruch nehmen, sonst hätte ich dies bei einem der bereits existierenden englischsprachigen bereits gemacht. Füllt also für mich persönlich keine Lücke.

Im Allgemeinen glaube ich bedienen sich alle kompetitiven Spieler die Interesse an zusätzlichem kompetitiven Content haben, einfach an den englischsprachigen Podcasts, Channels und taktischen Websites. Ob jetzt auch noch zusätzlich das Selbe auf deutsch ein Mehrgewinn für jene Leute ist, kann ich mir nicht zwingend vorstellen. Vielleicht gibt es ein paar Interessierte, die sich Englisch nicht antun wollen bzw. können, aber die halten sich mMn in Grenzen.

Was mir bei den Deutschen im Verlgleich zu den Amis aufgefallen ist. Wir sind sehr reisefaul. Der Ami nimmt gut und gerne eine Autofahrt von 8h oder gar einen Flug in Kauf. Hierzulande sind 1,5h Autofahrt für einige schon eine viel zu grosse Hürde. Ausnahmen bestätigen die Regel (Baltic Cup zB).

Aber ja, um mehr positives, konstruktives beizusteuern meine Wünsche:

1) Ich mag unseren Target priority Podcast, jedoch ist mir dieser teils zu oberflächig (Turnierrückblick, Turnierausblick, Themas des Monats). Ich würde mir wünschen, dass es einen Podcast gäbe, der deutlich tiefer in die Materie einsteigt. Ist zwar ein wenig nerdig, aber das gehört in dem Zusammenhang dazu. Beispiel: Thema Faction Focus Space Marines: Man könnte ja mal im Details jede Einheit des Codex bewerten, was funktionieren könnte, was mit was super synergiert, wie ist die Meinung zur Bepunktung, welches der beste Chapter für jene Einheit usw..
Ich empfand beispielsweise die 2 Target Priority Episoden im Vorfeld zum TTM Finale 2018 super interessant, wo Benni & Seb alle TTM Finalisten und in Bezug auf deren Listen interviewt hatten. Ein tiefer Einblick wie die Liste funktionieren soll, was die Stärken & Schwächen sind, welche Matchups mit den anderen TTM Teilnehmern wie eingeschätzt werden. Da gab es richtig insight und es machte folglich um so mehr Spass dann im Stream zu sehen, wie sich die Listen geschlagen haben.

2) Battlereports auf Youtube gibt es mittlerweile zu Hauf. Anfangs der 8. habe ich mich um jeden Batrep gerissen, alle verschlungen. Heute bei der Auswahl bin ich da schon deutlich differenzierter welche ich mir anschaue bzw abonniere und welche nicht. Zum einen liegts an der Qualität in Bild und Ton, aber zum anderen auch wie wie mit dem Zuschauer umgegangen wird. Teilweise sind die Deutschen (aber auch einige internationale) Batreps eher wie 2 Freunde treffen sich zum Spielen und halten die Kamera drauf. Das ist mir nicht gut genug. Vor allem wenn dann auch noch drölfzig Regel- und deutliche Spielfehler gemacht werden. Also was erwarte ich ?
1. Eine angemesse Bild- & Tonqalität (es muss nicht high end sein aber vielleicht auch nicht unbedingt mit nem I-phone 4 gefilmt)
2. Entweder ein guter narrativer Hintergrund bzw. das Können, verbal die Spielgeschehen malerisch darzustellen (zB Winters SEO) oder wie wahrscheinlich im kompetitiven Umfeld angestrebt, ein Battlereport mit zusätzlichem Taktischen Einblick mit dem warum mache ich was ich mache (zB Tabletop Titans).
3. Die Länge ist entscheidend. Kein Problem mal einen 3h Live Game Stream anzuschauen. Aber defnitiv ein Problem einen 2,5h Battlereport anzuschauen, wo 1,5h davon nix passiert. Schaut euch in dem Zug doch mal die Aufmachung vom Channel "Play on" an und deren Staffel 1 Serie "40k in 30 minutes". Ich glaube dies hat definitiv Zukunft. Aufgrund der Zuschauerbitten haben sie für Staffel 2 die Serie in "40k in 40 minutes" abgeändert, weil 30 Minuten dann doch ein wenig zu kurz waren. Aber ja, ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass diese Niesche noch nicht vollständig erkundet ist, ein "40k in 1 Stunde" wäre ein gutes Format, nicht zu lang (langweilt dann vielleicht nicht) aber auch nicht zu kurz (man kann sich immer noch die Zeit nehmen zu erklären warum man was wann macht). Ich finde es generell geschickter, einen Batrep zu filmen und dann erst beim Editieren zu kommentieren warum man sich für bestimmte Manöver entschieden hat.
Play on channel: https://www.youtube.com/channel/UCJ4-WFTrDNWvcM7dEC6E2mw

3) Uns fehlen im Lande einfach mehr GT´s und Major Turniere. Keine Ahnung, ob nur das Angebot fehlt oder dies die Konsequenz fehlender Nachfrage ist. Liegt dies am finanziellen Risiko ? Mangelnder Zusammenschluss der Spielclubs für Gelände, Platten & Matten am Turnier ? Fehlende Räumlichkeiten ? Orga-Mangel ? Oder echt nur fehlende Nachfrage ?

4) Unsere 40k Elite (Top 50 Spieler) ist zu abgeschottet. Klar, jeder hat sein Leben ausserhalb 40k. Aber mal hier ein Blog, da ein Bericht (Danke E-Haube), vielleicht auch mal paar Battlereports wo abwechselnd Top Spieler eingeladen werden, wäre was sehr feines.
 
Naja wenn es direkt solche Kommentare hagelt ermutigt das bestimmt sehr viele Leute auf Youtube loszulegen. Ist vielleicht der "Fluch" das es zu viel internationales Vergleichsmaterial auf hohem Niveau gibt. Die Einstiegshürde ist auf jeden Fall sehr hoch.
Die Einstiegshürde ist wie ich oben schon geschrieben habe mit Arbeit verbunden. Wenn Mikro und Videoquali nicht Top sind macht das nicht die Welt aus, wenn der Content stimmt. Dazu muss man aber auch etwas bieten.
 
Würdet Ihr so eine professionalisierte Seite mit Coaching/Shop/News/Battle Reports begrüßen? Eine Seite die sich unabhängig von Turnierserien mit dem Hobby befasst. Sei es AB, TTM, ETC oder ITC?

Wollt Ihr Euch auch einer competativen Community anschließen und in Deutschland 40k weiter voran bringen?

Was muss so eine Seite für Euch mitbringen?

1. Wer betreibt eine solche Seite? Also nur eine handvoll Leute, auf die man dann eben angewiesen ist (ich denke da an 40kings und deren Auslaufen am Ende) oder kann da jeder Content einstellen?
2. Wie tief will man in die Materie einsteigen? Also will man viele Leute besser machen oder weniger Leute sehr viel besser?

Grundsätzlich hat eine solche deutsche Seite natürlich 3 Probleme:
  • Begrenzte Zielgruppe mit deutscher Sprache.
  • kein (finanzkräftiger) Shop im Hintergrund, der den Channel mitfinanziert (so wie bei vielen amerikanischen Channels).
  • Warum sollte man auf einen deutschen Channel zurückgreifen, wenn es schon viele gute englische Channels gibt?

Ich würde so einen deutschen Channel sehr begrüßen, glaube aber nicht, dass sich der so leicht wegen den von mir genannten Punkten etablieren kann.
 
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Das Video ist von der Produktion her gut, und auch wenn die Soundquali vom Mikro noch Verbesserungswürdig gewesen wäre - da steckt immerhin Arbeit drin. Diese Art der Aufmachung wäre für den Anfang echt in Ordnung, aber die meisten 40k Kanäle in Deutsch lassen einfach nur ne Kamera laufen und fertig. Das reicht einfach hinten und vorne nicht.

[...]

Ein YT Channel ist ein Projekt, und wie jedes Projekt das Erfolg haben will braucht man einen Plan, ein Konzept und man muss Arbeit reinstecken.

Natürlich steck Arbeit drin und ich will den Jungs auch nur das Beste. Nur das Video ist von der Produktion eben nicht gut. Und da bringen sie sich eben selbst um den Lohn ihrer Arbeit, die auch so ein schlichtes Video macht. Ein bisschen Zeit und Arbeit in Layout und Grafiken stecken, überlegen wie man das mit der Kamera besser handelt und den Ton optimieren und schon wäre das ganze flüssiger. Dann würde das auch belohnt werden mit höheren Zuschauer- und Abonnentenzahlen.


Naja wenn es direkt solche Kommentare hagelt ermutigt das bestimmt sehr viele Leute auf Youtube loszulegen. Ist vielleicht der "Fluch" das es zu viel internationales Vergleichsmaterial auf hohem Niveau gibt. Die Einstiegshürde ist auf jeden Fall sehr hoch.

Ich versuch immer konstruktiv zu sein und niemanden persönlich anzugreifen. Nur es hilft ja auch niemanden wenn alle den betriebenen Aufwand loben und ihre Kritik nicht äußern um niemanden auf den Schlips zu treten während die Zuschauerzahlen auf sehr niedrigen Niveau stagnieren. Das ist meiner Meinung nach frustrierender als konstruktive, ehrliche und gut gemeinte Kritik die das Ziel hat die Situation zu verbessern.
 
Ich denke Kal-Torak hat es gut zusammen gefasst.

Wenn ich mir schon die Mühe mache und den Aufwand betreibe den hohen Anforderungen gerecht zu werden (und dafür auch teilweise investieren muss) dann soll es sich schon lohnen. Dann liegt es eigentlich nahe mit dem Inhalt direkt den Internationalen Markt anzuzielen, dort ist die Aussicht auf Clicks, Likes und Abos um ein Vielfaches höher als bei der deutschsprachigen Community.

Man gewinnt halt nichts wenn man sich nur auf ein Land beschränkt.
 
Ich will hier mal von der Vielzahl an Kommentaren explizit die bereits erwähnten Kings of the Hill herauspicken und eine Lanze für jene brechen. Da kommen also ein paar Dudes auf die Idee, einen Youtube Channel zu eröffnen, der sich auf kompetitives 40k einschießt. Soweit so gut. Das heißt, da halten nicht einfach nur ein paar Kumpels bei Bier und Pizza planlos eine Kamara in die Höhe, nein, die machen das mit einer klaren Absicht: Kompetitives Spiel zeigen und ein wenig durchleuchten. Das allein, zumindest mit der bisherigen Frequenz an Veröffentlichungen, gibt ihnen schon ein Alleinstellungsmerkmal im deutschsprachigen Raum, zumindest nach meinem Wissen. Dass das nicht von Anfang an perfekt läuft, vor allem in Sachen Präsentation und Produktion, ist normal und vollkommen nachvollziehbar. Sind ja schließlich keine Profis, die im Vorfeld mehrere Tausend Euro und Stunden investieren und ein Produkt verkaufen und damit Geld verdienen wollen. Die machen das einfach so, in ihrer Freizeit.

In einem Atemzug werden dann allseits bekannte internationale Channels genannt, bei denen das anders läuft. Hier muss man klar unterscheiden: Was will ich vom Content der jeweiligen Channels? Will ich harten, kompetitiven Insider-Scheiß oder will ich Bubblegum-Couch-Battlereports in Hochglanz? Will ich beides in einem? Klar will ich das! Aber ist das realistisch? Nein, nicht unter den Voraussetzungen unter denen Kings of the Hill beispielsweise ihr Ding gestartet haben. Miniwargaming, um mal einen Krösus zu nennen, macht tolle Videos, ist aber als ambitionierter Tabletop Spieler aus spielerischer Sicht nicht auszuhalten. Die haben einen komplett anderen Fokus und dazu Geld und jahrelange Erfahrung. Egal wie viele Beispiele man noch bringt: Die internationalen Größen machen das seit Jahren / Jahrzehnten und die sitzen nicht auf monatlich 38 Euro Patreon Euros, die ihnen ihre Kumpels / wenigen Groupies zu schustern....die leben von dem Scheiß und haben damit ein Business aufgezogen.

Zurück zu Kings of the Hill: Die fangen gerade damit an und haben sich kompetitiven Inhalten verschrieben. Ich will kompetitive Inhalte sehen. Die verschlinge ich gerne, egal wie sie produziert sind oder ob mal die Kamera wackelt und ob man Gesichter sieht oder nicht. Die Battle Reports sind keine 3 Stunden lang, sondern knackige 30-60 Minuten (Ausnahmen mag es geben). Dass die einfach mal für Spaß nen old schooligen Hip Hop Track als Intro aufgenommen haben, wird ihnen am Ende wahrscheinlich auch noch vorgeworfen. Schlechte Quali, schlechte Musik. Spaß beiseite, aber ich habe dafür einfach kein Verständnis, also für dieses herablassende Abkanzeln (nichts anderes ist es, egal ob mit typischer "die meinen es bestimmt gut" Floskel am Ende versehen oder nicht) von kostenlosem Content, der in den Kinderschuhen steckt und hinter den Kulissen mehr Aufwand bedeutet, als vielen von uns überhaupt bewusst ist. Frei nach dem Motto: Wenn ihr nicht hochqualitativ und kostenlos Videos für mich produziert, dann lasst es lieber bleiben.

Daher abschließend:

HUT AB vor Kings of the Hill, Target Priority und all den anderen "qualitativ unterdurchschnittlich produzierenden" Contentproducern, die Turnierspiel & Co. in ihren Fokus rücken. Weitermachen, bitte. Und nein, ich will keinem hier an Latz und ich lasse jedem seinen Geschmack und seine Meinung und wer andere Prioritäten (Produktion) setzt als ich (Inhalt), der tut das mit gutem Grunde. Aber in mir kommt der Nurgle hoch, wenn ich mir vorstelle, dass einer der Jungens von Kings of the Hill hier diesen Thread lesen muss, ohne dass ihnen einer, neben all den Nörglern, mit auf den Weg gegeben hat, dass sie ihren Scheiß - in Anbetracht der Umstände (Freizeit, kostenlos, unerfahren) - sehr gut machen und auch BITTE weitermachen sollen. Hiermit getan, Peace out.
 
Ich will hier mal von der Vielzahl an Kommentaren explizit die bereits erwähnten Kings of the Hill herauspicken und eine Lanze für jene brechen. Da kommen also ein paar Dudes auf die Idee, einen Youtube Channel zu eröffnen, der sich auf kompetitives 40k einschießt. Soweit so gut. Das heißt, da halten nicht einfach nur ein paar Kumpels bei Bier und Pizza planlos eine Kamara in die Höhe, nein, die machen das mit einer klaren Absicht: Kompetitives Spiel zeigen und ein wenig durchleuchten. Das allein, zumindest mit der bisherigen Frequenz an Veröffentlichungen, gibt ihnen schon ein Alleinstellungsmerkmal im deutschsprachigen Raum, zumindest nach meinem Wissen. Dass das nicht von Anfang an perfekt läuft, vor allem in Sachen Präsentation und Produktion, ist normal und vollkommen nachvollziehbar. Sind ja schließlich keine Profis, die im Vorfeld mehrere Tausend Euro und Stunden investieren und ein Produkt verkaufen und damit Geld verdienen wollen. Die machen das einfach so, in ihrer Freizeit.

In einem Atemzug werden dann allseits bekannte internationale Channels genannt, bei denen das anders läuft. Hier muss man klar unterscheiden: Was will ich vom Content der jeweiligen Channels? Will ich harten, kompetitiven Insider-Scheiß oder will ich Bubblegum-Couch-Battlereports in Hochglanz? Will ich beides in einem? Klar will ich das! Aber ist das realistisch? Nein, nicht unter den Voraussetzungen unter denen Kings of the Hill beispielsweise ihr Ding gestartet haben. Miniwargaming, um mal einen Krösus zu nennen, macht tolle Videos, ist aber als ambitionierter Tabletop Spieler aus spielerischer Sicht nicht auszuhalten. Die haben einen komplett anderen Fokus und dazu Geld und jahrelange Erfahrung. Egal wie viele Beispiele man noch bringt: Die internationalen Größen machen das seit Jahren / Jahrzehnten und die sitzen nicht auf monatlich 38 Euro Patreon Euros, die ihnen ihre Kumpels / wenigen Groupies zu schustern....die leben von dem Scheiß und haben damit ein Business aufgezogen.

Zurück zu Kings of the Hill: Die fangen gerade damit an und haben sich kompetitiven Inhalten verschrieben. Ich will kompetitive Inhalte sehen. Die verschlinge ich gerne, egal wie sie produziert sind oder ob mal die Kamera wackelt und ob man Gesichter sieht oder nicht. Die Battle Reports sind keine 3 Stunden lang, sondern knackige 30-60 Minuten (Ausnahmen mag es geben). Dass die einfach mal für Spaß nen old schooligen Hip Hop Track als Intro aufgenommen haben, wird ihnen am Ende wahrscheinlich auch noch vorgeworfen. Schlechte Quali, schlechte Musik. Spaß beiseite, aber ich habe dafür einfach kein Verständnis, also für dieses herablassende Abkanzeln (nichts anderes ist es, egal ob mit typischer "die meinen es bestimmt gut" Floskel am Ende versehen oder nicht) von kostenlosem Content, der in den Kinderschuhen steckt und hinter den Kulissen mehr Aufwand bedeutet, als vielen von uns überhaupt bewusst ist. Frei nach dem Motto: Wenn ihr nicht hochqualitativ und kostenlos Videos für mich produziert, dann lasst es lieber bleiben.

Daher abschließend:

HUT AB vor Kings of the Hill, Target Priority und all den anderen "qualitativ unterdurchschnittlich produzierenden" Contentproducern, die Turnierspiel & Co. in ihren Fokus rücken. Weitermachen, bitte. Und nein, ich will keinem hier an Latz und ich lasse jedem seinen Geschmack und seine Meinung und wer andere Prioritäten (Produktion) setzt als ich (Inhalt), der tut das mit gutem Grunde. Aber in mir kommt der Nurgle hoch, wenn ich mir vorstelle, dass einer der Jungens von Kings of the Hill hier diesen Thread lesen muss, ohne dass ihnen einer, neben all den Nörglern, mit auf den Weg gegeben hat, dass sie ihren Scheiß - in Anbetracht der Umstände (Freizeit, kostenlos, unerfahren) - sehr gut machen und auch BITTE weitermachen sollen. Hiermit getan, Peace out.

Wer sagt denn das "Inhalt" und "Produktionsqualität" negativ miteinander korrelieren müssen? Versteh ich nicht so ganz.
 
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Hallo liebe Community. Nachdem wir ja auch vor einem Jahr mit nem Kanal, der gerade eher dem Fluff und dem feiern von 40K dient, eingestiegen sind und vor allem die narrative Seite und tolle Inhalte hervorheben wollen (was uns hier eher themenfremd macht) wollte ich nur anmerken, dass das alles tatsächlich gar netmal so leicht ist.

Einen Battlereport zu drehen dauert etwa drei Stunden, ihn zu schneiden und medial passend (auf unserer wahrscheinlich noch nicht wirklich hohen Qualität) aufzubereiten dauert weitere zwei Stunden, dazu kommt, dass man Technik-, Sound- und Schnittskills erwerben muss und sympatisch sein sollte. Kurzum: Die notwendigen Kompetenzen aufzubauen dauert echt sehr lange, während man sich die ganze Zeit fragt, warum die Abos nicht kommen und natürlich für ein gutes Wachstum auch regelmässig Content machen muss. Letztlich ist die Abonenntenzahl gar nicht sooo unendlich entscheidend für irgendwas, da man unter 10.000 davon eh kein echtes Geld mit macht, aber es hilft irgendwie bei der Bestätigung, dass man keinen Mist macht.

Dazu kommt, dass man die ganzen Sachen anfangs natürlich auch selbst bezahlt, was bei Miniaturen und Gelände scho passt, aber halt bei Kameras und Mikros und so manchmal gefühlt ziellos ins Geld geht, weil man gar net weiß, ob man dadurch wirklich was verbessern würde, da auch die Community nicht immer so ideal kommuniziert, was sie braucht und will. Kurzum: Die Leute, die Content machen einfach durch Abos und vor allem positive Kommentare unterstützen und die Kritik sachlich und mit viel Freundlichkeit vorbringen hilft da extrem, weil das erste Jahr zumindest bei uns eine echte Herausforderung war. 🙂
 
Wer sagt denn das "Inhalt" und "Produktionsqualität" negativ miteinander korrelieren müssen? Versteh ich nicht so ganz.

Das Problem ist glaube ich, dass Kritik mittlerweile in Teilen als Herabwürdigung empfunden wird.
Nicht nur hier im Forum, sondern ganz allgemein. Zumindest bekomme ich so langsam das Gefühl.
Und nein: "Oh mann wie kann man nur so xyz sein und abc machen!?" sehe ich nicht als Kritik.