Dahsor's Rollenspielecke

@Hellbrecht

Frieden! 😛rost:
Da in Exalted ja nun jeder einen Überchar spielt, sind es im eigentlichen Sinne dann doch keine Überchars mehr. Ich denke wenn das gesamte System darauf ausgelegt ist werden die Gegner dann ja nun dementsprechend sein. Ansonsten würde ich es mir recht langweilig vorstellen, irgendwie muß man doch noch Angst um seine heiß geliebten Chars haben.
 
Ich wollte mich auch mal zu Wort melden.

Ich spiele seit Jahren aktiv AD&D sowohl als Leiter als Auch als Spieler, habe mich aber noch nicht von den neuen Regeln (D&D) überzeugen lassen, weil ich zu sehr im alten System stecke.

Desweiteren spiele ich Shadowrun ebenfalls aus beiden Richtungen, wenn auch ich mich demnächst mehr auf den Aspekt des Leiters konzetrieren will.

Wenn einer von euch konstruktive Ideen hat was ich mit einem Ork-Spieler (welche Richtung ist noch unklar) machen kann, dann sagt es. Ich hatte bis dato nur Trolle und Menschen in der Gruppe.
 
@Prinz: Nun ja, GEschmackssache sicher... aber ich will auch noch in meinem Charakter ausreichend Platz für Verbesserungen haben... und das war eben beim alten DSA deutlicher gegeben... ich finds eben nervig, wenn sich jeder seinen Helden erstellt und man die MÖGLICHKEIT hat Mr. Universum persönlich zu schaffen (mit noch nicht mal soooo unsinnigen Sachen... unfähigkeit für ges. Talente und angst vor Spinnen... das ist vielleicht sogar Indiana Jones) dann ist das doof. Naja, is ja auch egal😉

@Exalted: Hab ich auch mal gezockt, war aber glaub ich nix für mich. Ich habs auch mal gemeistert und mich gewundert, dass im Regelbuch überhaupt Werte für Stadtgardisten stehen, denn die wischt man auch als 20er Trupp nur so weg. Demnach muss man den Helden immer dragon-blooded in den Weg werfen und die zu erschaffen find ich fürs spielen ein bischen mühselig... aber Ragnar, Sohn des Schmiedes (mein Held damals...) war schon ne Krasse Sau... Mann, war der Krass... :wub:
 
Originally posted by Drakeel@27. Apr 2004, 20:37

Wenn einer von euch konstruktive Ideen hat was ich mit einem Ork-Spieler (welche Richtung ist noch unklar) machen kann, dann sagt es. Ich hatte bis dato nur Trolle und Menschen in der Gruppe.
Also nen Ork als SC is eigentlich total unproblematisch. Du kannst teilweise Rassismus/Abneigung gegen Orks ausspielen, aber auch der ist nicht zu stark ausgeprägt ( in den Meisten Ländern, gibt auch Ausnahmen wie Japan), da Orks recht häufig auftauchen, gerade in den Unteren Arbeiterschichten.Ansonsten sind sie von der Grösse ja beinahne sogross wie Menschen, und haben daher weit weniger Probleme als nen Troll, der bei den meisten Türen schon vor einem kleinen Problem steht 😉. Und dauerd gebückt rumlaufen ist für nen Troll auch recht mühsam. Also wenn du mit Trollen als Metamenschen ausgekommen bist, dann hast mit Orks viel weniger Probleme *g
 
@Drakeel

Auch ich hatte Probleme, mich auf D&D einzulassen. Ich meine, da gibt es keinen ETWO (bzw. TACCO) mehr? Wie soll das gehen?
Trotz meiner nafänglichen Skepsis bin ich aber mittlerweile vom neuen System überzeugt, da schöne ist eben, dass man nicht mehr (wie bei AD&D) mal hoch, mal niederig werfen muss, sondern immer möglichst hoch (egal ob Rettungswurf, Initiative, Angriff...). Insgesamt ist das Ganze schon gut durchdacht und spielbar.

Aber ich will ehrlich sein: dem guten, alten AD&D trauere ich schon sehr nach :heul:
Für mich ist und bleibt es das beste!
 
@Dunnagh: Der Witz bei der Sache ist wohl den Spielern einzureden, dass es nicht gut ist die Stadtwache umzunieten, weil die 1. nichts kann für die Pläne ihres Bosses und 2. die Stadt ohne Stadtwache ziemlich schnell den Bach runter geht. Bei Exalted sollte man sich mMn auf Moral konzentrieren und die Helden große Schlachten über hehre Prinzipien schlagen lassen und vor allem dafür sorgen, dass sie einiges falsch machen.
 
@Hellbrecht (@Übercharaktere)

Haha - Bei Exalted ist es ja auch Sinn des Spieles, diese Überchars zu spielen. 🙂

Ich meine die "normalen" Spiele. Wenn ich da im Fluffteil die Berühmtheiten des jeweiligen Universums vorstelle, darf es nicht passieren, daß die gleich Werte haben, die alles, was im normalen Spiel möglich ist, weit übertreffen.

Klar dürfen die ruhig überdurchschnittlich sein - es sind ja schließlich dei Promis in dem Universum, aber am meisten Charme und Flair haben doch die Special-Chars, die von ihren Grundfertigkeiten her total normal sind und sich einfach durch eine Menge Erfahrung gut entwickelt haben.

Vor allem aber sind sie damit ein gutes Beispiel für die Spieler.
 
Naja - ich bin ja grundsätzlich ein Hardliner, was "normales" Spielen angeht (Siehe x Diskussionen zum Thema Bärtigkeit und Powergaming).

Ich bin einfach hundertprozentig davon überzeugt, daß der Reiz eines üebrstarken Charakteres nur sehr kurzfristig ist. Ein Spiel hat deutlich mehr Spannung, Flair und Interaktion der Spieler, wenn sie eben ganz normal sind und sie sich somit mit jeder Situation ganz anders auseinandersetzen müssen, als ein Übertalent, das da einfach durchmarschiert.

Bei Überchars kann ich als SL nur mit noch gefährlicheren/schwierigeren/ungewöhnlicheren Situationen reagieren, um den Spielspaß aufrechtzuerhalten, wa aber widerrum dazu führt, daß sich die Spielerchars immer weiter von der eigentlichen Welt entfernen.
 
ist es nicht aber wundervoll vermeintliche "überchars" mit kleinen Hinterhalten, gut ausgespielten Gegnern etc an die Grenzen und darüber hinaus zu treiben?

Ich erinnere mich an meine tollen Helden als sie in den Hinterhalt eines Magiers (stufe 8) mit 6 Skeletten, und 4 Asis + Zant mit Bögen gelaufen sind.. alle über Stufe 10 .. mords die Fighter, super Equipped.. und voll arschgefickt worden!!!

Der Elf wird vom Zant gefickt (haben anderes Kampfsystem) der SuperKrieger vom Magier mittels Horriphobus verjagt usw.

Ich finde es immer durchaus befriedigend wenn ich weiß daß meine Spieler krasse Tiere sind (was sie teilweise aber auch dürfen, nach zig Runs auf irgendwelche Mega Cons mit Delta und Bio Ware zB)aber es wird es trotzdem immer jemand geben der besser ist als sie.

Umso besser die Helden umso mehr kann man seine Gegner mal ausspielen. Wer kennt das nicht? Ein gut gespielter Assassin. Kann halbe Heldengruppen töten. Und wenn die Helden alle richtig gut sind? Kann man ihn endlich mal gut ausspielen, seine Fähigkeiten nutzen usw.

Ist das nicht auch irgendwo der Reiz von besseren Helden?
 
@Anuris

Genau DAS ist doch der Punkt. Natürlich kann ich den Leuten immer was noch schlimmeres vorsetzen. Die Identifikation mit den Helden geht da aber flöten.

Sinn eines Rollenspieles ist es, sich in die Rolle hineinversetzen zu können. Nur so kann man auch ernsthaft Stimmung schaffen.
Es ist schon ein Unterschied, ob man nur Angst hat, daß der tolle, herangezüchtete Superchar stirbt, oder ob die Gruppe in einer so glaubhaften Situation steckt, faß die Spieler selber mitschwitzen.

So eine Situation bekommt man nämlich nur hin, wenn man mit der Gesamtsituation auf dem Teppich bleibt und auch der Stufe 10 Kämpfer noch ein nachvollziehbarer Charakter ist.