ULTRAMARINES
Sie sollen reinen Herzens und starken Körpers sein, ohne Zweifel und
unbefleckt von Selbstüberschätzung. Sie sollen funkelnde Sterne am
Firmament der Schlacht sein, Engel des Todes, die auf leuchtenden
Flügeln schnelle Vergeltung über die Feinde der Menschheit bringen. So
soll es zu Tausenden Tagen für Tausende Jahre sein, bis zum Ende der
Ewigkeit und der Auslöschung alles sterblichen Fleisches.
-Rouboute Guillaume
Die Ultramarines sind der berühmteste aller Space Marines Orden. Von den ersten Tagen des Imperiums haben sie dem Imperator mit einer Loyalität und Entschlossenheit gedient die ihresgleichen sucht. Es war ihr Primarch, Roboute Guillaume, der den Codex Astartes schrieb, dem die Ultramarines bis heute wortgetreu folgen. Der größtes Verdienst der Ultramarinese war jedoch der Sieg über die Tyraniden und dir Vernichtung ihrer Schwarmflotte Behemoth. Durch ihr schnelles Eingreifen bewahrten die Ultramarines das Imperium vor dem sicheren Untergang. Sie sind die Krieger von Macragge im Reiche Ultramar, unübertroffen im Kampf, und bis zum Tode treu dem Imperator ergeben.
Roboute Guillaume
Vorwort:
Hunderte von Jahren dauerte es bis der Imperator Gene fand die er soweit manipulieren konnte um die Primarchen zu erschaffen. Die Genstruktur der Primarchen wurde mit übermenschlichen Kräften und Fähigkeiten ausgestattet und in Zwanzig Inkubatorkapseln gebettet. Die Chaos-Götter rissen die Kapseln trotz größten Schutzes in die Wirbel des Warp. Mehrere Kapseln wurden dabei beschädigt und dunkle Energien des Warps strömten in sie hinein und beeinflußten das Genmaterial. Die wahre Natur dieser Mutationen trat erst während des Großen Bruderkrieges an den Tag.
Das Kind aus den Sternen:
Die Kapseln trieben Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte durch die Galaxie, bevor sie irgendwo strandeten. Dies ist die Geschichte einer dieser Kapseln. Sie stützte auf einem trostlosen, kargen aber seit Jahrtausenden von Menschen besiedelten Planeten namens Macragge. Macragge hat die Zeit des Weltenbrandes einigermaßen gut überstanden, in dieser Zeit der Warpstürme weiterhin Raumschiffe gebaut und, zwar unter schmerzlichen Verlusten, den Kontakt zu den Nachbarsternen gehalten.
Die Inkubatorkapsel wurde gefunden, aufgebrochen und das darin befindliche strampelnde Kind, das von einer leuchtenden, mächtigen Aura umgeben war, wurde zu einem der Herrscher der zivilisierten Zonen Macragges, Konsul Konor Guillaume, gebracht. Dieser gab dem Jungen den Namen Roboute und adoptierte ihn.
Schnell wuchs der junge Primarch auf und seinen körperlichen sowie geistigen Kräfte wurden immer stärker. Schon mit zehn hatte er alles erlernt und studiert was man ihm auf Macragge beibringen konnte. Trotz enormer stärken in Geschichte , Philosophie und Wissenschaft lag seine stärke im militärischen Bereich und schon bald wurde das strategische Genie Kommandant über ein Expeditionsherr in den nördlichen Regionen Macragges.
Die Bergkrieger Illyriums galten als unbezwingbare Banditen, Gesetzlose und Wiederständler. Niemals war es gelungen diesen Bereich militärisch zu befrieden, doch in einem einzigen genialen Feldzug gelang es dem Primarchen sich Gehorsam und Respekt zu verschaffen.
Während der Feldzuges hatte Konsul Gallan in der Hauptstadt eine Intrige gegen Roboutes Ziehvater eingefädelt. Gallan gehörte zum Adel der sich durch die von Konor Guillaume ausgerufenen Gesetzte beeinträchtig fühlten. Diese Gesetzte sahen vor den Sklaven genug Nahrung und feste Unterkunft zu gewähren, und der Adel mußte Beiträge zum seinem Programm zum Ausbau der Hauptstadt zahlen. Bei der Aristokratie die sich an ihren Sklaven bereicherte und auf ihren großen Ländereien ein ausschweifendes Leben führten stießen diese Regeln die eigentlich dem ganzen Volk zu nutzen waren auf Wiederstand.
Als Roboute aus den Bergen zurückkehrte sah er und seine Armeen schon von weitem die Rauchsäulen über der Stadt und bald trafen sie auf die ersten die vor den anarchistischen Zuständen flohen. Diese teilten ihm die Vorgänge innerhalb der Stadt mit und das der Konsul Gallan das Senatsgebäude angegriffen hatte, indem sich sein Ziehvater mit seiner Leibgarde befand. Einige der Rebellen zogen plündernd und morden durch die Stadt während der Rest den Senat umstellte.
Roboute schickte seine Truppen in die Stadt um den plündernden, mordenden Mob aufzuhalten und machte sich alleine auf den Weg zum Senatsgebäude. Seinen Vater, der von einem von Gallan angeheuerten Assassinen tödlich verwundet war, fand er sterbend vor. Selbst tödlich verwundet hatte er noch die Verteidigung des Gebäudes organisiert und er erzählte im Sterben Roboute von Gallans Verrat.
Nach der Zerschlagung der Rebellion innerhalb kürzester Zeit versammelten sich Tausende Bürger im und um das Senatsgebäude und verliehen Roboute Guillaume das Amt des einzigen und herrschenden Generalkonsuls von Macragge. Roboute zerschlug die alte Ordnung und die Verräter die am Tode seines Vaters beteiligt waren wurden hingerichtet und ihre Ländereien an Siedler übergeben. Er erstellte ein völlig neues soziales Gefüge auf Macragge, ernannte Fähige Minister und belohnte die Fleißigen. Zudem stellte er eine gut organisierte und ausgerüstete Armee auf die Beine. Die Welt Macragge blühte auf.
Das Treffen mit dem Imperator:
Während des großen Kreuzzuges des Imperators zur Befreiung von außerirdischen unterjochter Planeten drang der Imperator immer tiefer in die Galaxie ein. Dabei hörte er auf dem Planeten Espandor, einem benachbarten System von Macragge, zum ersten mal die Erzählungen über das Kind aus den Sternen, den Ziehsohn von Konor Guillaume und wußte sofort das dies einer der lang verschollenen Primarchen war.
Sofort bestieg der Imperator sein Schiff und machte sich auf den direkten Weg nach Macragge, geriet aber dabei in einen heftigen Warpsturm der sein Schiff weit fort trug und erreicht so den Planten erst 5 Jahre später. Er traf eine Welt vor die durch ihren Generalkonsul Roboute Guillaume entscheidend geprägt war. Ein Planet mit großen Städten, relativ wohlhabenden Bewohnern und großer, gut ausgerüsteter Armee. Zudem verbanden Raumschiffe den Planeten mit seinen Nachbarsystemen, brachten Rohstoffe und neue Siedler auf die expandierende Welt. Der Imperator war erstaunt über dies alles und sah das der Primarch ein Mann mit Visionen und großartigen Fähigkeiten war.
Macragge und die Ultramarines:
Roboute erhielt das Kommando über die Legion der Ultramarines, diesen wurde Macragge als Stützpunkt zugewiesen. Durch seinen Enthusiasmus und sein Geschick in der Kriegsführung führten die Ultramarines schnell erfolgreiche Eroberungsfeldzüge im südlichen Teil der Galaxis durch. Es gelang keinem anderen Primarchen jemals so viele besiedelte Welten von ihren Unterdrückern zu befreien und wieder ins Imperium zu integrieren. Jedesmal hinterließ er ein soziales Gefüge wie auf Macragge.
Wann immer er eine Welt vom Chaos, den Orks oder weitern Unterdrückern befreite sorgte er dafür das sich der Planet mit Verteidigungsgürteln umgab. Er stellte Ratgeber, richtete Handelsrouten zwischen den befreiten Welten ein und stellte funktionierende Regierungen auf. Keine andere Legion der Space Marines brachte es fertig mehr qualitative und hochwertigere Welten in das Imperium einzubringen als die Ultramarines.
Gleichzeitig wurde auf Macragge an der Festung der Ultramarines gebaut. Der Bau ging unter den Augen einiger zurückgebliebenen Ultramarines schnell voran. Innerhalb eines Jahres entstand die Festung und schon bald konnten die ersten Rekruten aus den benachbarten Systemen in den neuen Räumen ihr erstes Training aufnehmen. Schon bald waren die auf Macragge geborenen und ausgebildeten Space Marines in den Reihen der Ultramarines zu finden. Durch großes organisatorisches Geschick war man in der Lage die kämpfenden Einheiten immer mit einem Strom gut ausgebildeter Neulinge zu versorgen. All dies half den Ultramarines und durch das Geschick von Roboute Guillaume wurden sie schnell zur größten Legion, mit mehr neuen Rekruten und den wenigsten Verlusten die das Imperium jemals hervorgebracht hatte. Obwohl man jetzt fest auf Macragge stationiert ist bleibt die Flotte des Legion in einem gutem Zustand. Die Erfahrung des Kampfes im Weltall der Ultramarines werden dazu genutzt um Schiffe von Ork-Plünderern und Eldar Piraten zu attackieren und zu vernichten. Macragges Lage am östlichen Rande des Imperiums bildet eine nützliche Versorgungsbasis und Startpunkt für Imperiale die sich über den Rand des Astronomican hinauswagen wollen.
Der Bruderkrieg:
Während des Bruderkrieges , der das Imperium in Chaos und Anarchie stürzte, waren die Ultramarines am südlichen Rand der Galaxie gebunden. Erst als Horus schon den Befehl zum Angriff auf die Erde gab erreichte die Ultramarines die Nachricht von Horus Verrat und das auftauchen seiner Armeen im nördlichen Spiralarm.
Keiner der von den Ultramarines befreiten Planeten war vom Chaos bedroht oder angegriffen worden und
Aufgrund der Geschwindigkeit mit der Horus seinen Angriff vortrug konnten die Ultramarines nicht schnell genug eingreifen. Als erster Eingriff in den Bruderkrieg vernichteten ihre Flotten ein großes Kontingent Chaos Space Marines die auf dem Weg zu Erde waren um die Belagerung des Palastes zu verstärken. Danach führten sie viele erfolgreiche Schlachten und säuberten viele imperiale Welten vom Chaos.
Andere dem Imperator ebenfalls treu ergebene Armeen hatten in dem Bruderkampf Tausende Krieger verloren und die Hälfte der Legionen hatte sich mit Horus verbündet. Nach dessen Tod und dem Ende des Bruderkrieges blieben nur wenige Space Marines übrig und diese wurden nun so dringend gebraucht wie nie zuvor.
Das Imperium stand am Abgrund, es war schwach und verletzlich. Der Imperator eingeschlossen im goldenen Thron. Die Feinde der Menschheit waren bereit sich wie Aasgeier auf die verwundete Beute zu stürtzen und es gab immer noch Welten die noch nicht vom Chaos gereinigt waren. In diese Lücke sprangen Roboute Guillaume und die Legion der Ultramarines. Sie waren schon immer die größte aller Legionen gewesen und fanden sich nun zusammen mit den über die ganze Galaxis verstreuten Resten anderer Space Marines allen Invasoren verzweifelt standhaltend.
Ohne die Ultramarines wäre das Imperium zu dieser Zeit zerbrochen. Auf Macragge war man in der Lage so viele Rekruten auszubilden das bald die Hälfte aller Space Marines zu der Legion der Ultramarines gehörten.
Die Ultramarines schafften es innerhalb einer Dekade die Lage im Imperium wieder unter Kontrolle zu bringen und eroberten die Planeten wieder für die Menschheit zurück. In dieser Zeit wurde von Guillaume der vom Imperator nicht mehr komplett fertiggestellt Codex Astartes seinen endgültige Form an. Seine Richtlinien bilden den Grundstein für die spätere Stärke des Militärs und beeinflußte die Zukunft aller Space Marines.
Die zweite Gründung:
Sieben Jahre nach dem Tode Horus wurde die sogenannte zweite Gründung veranlasst, wobei die Legionen in kleinere, flexiblere Gruppen, die Orden unterteilt wurden. Während die alten Legionen früher unbegrenzt groß waren haben die neuen Orden nur eine Nominalstärke von tausend Mann.
Ein Großteil der Legionen unterteilten sich in bis zu fünf Orden, die Space Wolves z.b. nur in zwei, einige erhielten neue Namen, andere neue Farbschematas. Die Ultramarines dagegen wurden in relativ viele Orden unterteilt, die Anzahl ist nicht bekannt, in der Apocrypha von Skaros (die älteste erhaltene Ausgabe des Index Astartes) werden 23 aufgezählt die aber nicht namentlich genannt werden.
Das Genmaterial der Ultramarines wurde nun zum Standard-Genmuster für mehr als die Hälfte aller späteren Gründungen. Die während der zweiten Gründung aus den Ultramarines hervorgegangenen Orden werden als PRIOMOGENITOR-Orden oder als die Erstgeborenen bezeichnet. Alle PRIOMOGENITOR-Orden verehren Roboute Guillaume, den Primarchen der Ultramarines als ihren Gründungsvater und ihre Leitfigur
Der Schrein des Primarchen
Der Schrein des Primarchen Roboute Guillaume stellt einen der heiligsten Orte im ganzen Imperium dar, der jedes Jahr Millionen von Pilgern anzieht. Der Schrein befindet sich im Tempel der Sühne, der einen Teil der Ultramarines Festung in den nördlichen Regionen Macragges bildet.
Der Tempel ist ein architektonisches Meisterwerk , mit einer für die Ultramarines typischen Liebe für Details erbaut. Seine Proportionen überreizen das Fassungsvermögen eines jeden Menschen. Die Buntglaskuppel, die das Dach des Tempels bildet, ist die wahrscheinlich größte ihrer Art in der ganzen Galaxis. Sogar die Magi Technicus des Adeptus Mechanicus können Angesichts der Form und Struktur des Tempels, den Roboute Guillaume der Sage nach selbst entworfen hat, nur Staunen.. Nach den Angaben der Ultramarines, wurde für den Tempel genügend Marmor verwendet, um eine ganzes Gebirge aufzuhäufen und genügend Plastenoid T-Stahl um einen ganze Raumflotte zu bauen.
Innerhalb dieses Gebäudes steht Roboute Guillaumes Marmorthron, auf dem noch immer sein Körper ruht.Obwohl nun fast schon zehntausend Jahre seit dem Tod des Primarchen vergangen sind, zeigt sein Körper immer noch keine Spur von Verfallserscheinungen. Auf seinem Nacken kann man auch heute noch die tödliche Verwundung sehen, und das Blut scheint noch immer frisch zu sein. Seine sterbliche Hülle wurde von der verheerenden Wirkung der Zeit durch ein Stasisfeld geschützt, welches alle Objekte in seinem Wirkungsbereich vom Fluß der Zeit isoliert. Nichts innerhalb dieses Feldes kann sich verändern oder verfallen.
Es gibt jedoch trotzdem solche, die behaupten, die Wunden des Primarchen würden sich verändern. Sie sagen der Körper des Primarchen würde sich langsam erholen und seien Wunden würden mysteriöse Anzeichen für Heilung aufweisen. Andere lehnen die Beobachtung dieser Phänomene als unmöglich ab, denn nichts kann sich innerhalb eines Stasisfeldes verändern. Allerdings gibt es genügend Menschen, die den Berichten Glauben schenken und zum Schrein kommen, um sich mit eigenen Augen ein Bild davon zu machen.
Die Domaine Ultramar:
Einleitung:
Kapitän Asata war die sich windenden Treppen hinauflaufend auf dem Weg zu den höchsten Zinnen der Festung. Er war nicht überrascht die elegante Erscheinung von Astropath-Illiyan-Nastase zu sehen, der mit blicklosen Augen vom Rand der Brustwehr zu starren schien. Der halbmenschliche Psyker, der es nie versäumte ihm auf die Nerven zu gehen. Als er sich näherte, durchbohrte die schrille Stimme des Bastards die heiße Abendluft .
"Captain Keorn Asata" verkündete er ohne den Kopf dabei zu drehen "Ihre Schrittgeräusche sind genau so laut wie die eines Ambull, der auf einem Ziegeldach tanzt". Asata betastete den Griff seine kunstvoll verzierten Schwert überlegte es sich dann aber anders. Statt dessen spuckte er giftig auf den trockenen, sandigen Boden.
" Habe sie sie bemerkt?" brummte er als er sich gegen die gehauenen Steine der Zinnen lehnte. Er drehte sein fremdartiges zartes Eldarianisches Gesicht direkt in Richtung Asata. Der Marine war sich der Merkmal des unnatürlichen Außerirdische Gesichtes bewußt , die lange aristokratische Nase, die dünnen aber langen Lippen und natürlich die charakteristischen scharfen Ohren. Wie alle Astropaths war Nastase blind. Seine leeren Augen waren durch dunkle Plasflex-Halbkugeln verdeckt, gerade groß genug um das runzelige Narbengewebe seiner Augenhöhle verdecken zu können.
"Diese neuen Rekruten scheinen nicht das rechte Zeug zu haben" sagte Asata mit Verachtung. "Verdammt, als ich zuerst hier ankam bekam ich nicht das Privileg um auf Ambull-Jagd zu gehen. Nein, meine Einführung erhielt ich durch die Hände der Tyraniden, ich habe immer noch die Narben vom Kampf und wissen sie was ..." Nastase wartete auf das Ende der Anekdote. Es war eine Geschichte die er schon unzähligemal gehört hatte. " Wissen sie? Sie ließen mich direkt auf die Ambulljagd sobald ich von den Apothecarios ..."
Ultramar:
Nach der zweiten Gründung waren die Ultramarines stark in ihrer Anzahl reduziert, viele Space Marines verließen Macragge um woanders neue Ordensfestungen aufzubauen. Die Festung wurden den neuen Gegebenheiten angepaßt, gebaut war sie für eine Legion und nun beherbergte sie nur noch einen Orden.
Große Teile der Waffen und Ausrüstungen wurden den Space Marines der Primogenitor-Orden die aus den Ultramarines hervorgebracht wurden mit auf den Weg gegeben, damit diese an ihren neuen Stützpunkten direkt einsatzfähig waren. Ebenso wurde ein neues Rekrutierungsprogramm eingeführt und die Vorräte der Genbank den neuen Verhältnissen angepaßt
Eins behielt aber auch der neue Orden der Ultramarines bei und das war der gute Kontakt zwischen den Space Marines und der Bevölkerung Macragges und den Nachbarsystemen. Während der großen Kreuzzüge waren von hier Rohstoffe, Waffen, Ausrüstung, Raumschiffe und neue Rekruten zu den Ultramarines gelangt. Obwohl die Ultramarines nun nicht mehr so viele junge Rekruten brauchte wurde doch nicht mit der Tradition gebrochen diese teilweise vom Macragge und den umliegenden Welten zu beziehen. Macragge und seinen umliegenden Systeme werden daher als Ultramar bezeichnet - Das Imperium der Ultramarines.
Ultramar liegt im Südosten des Segmentus Solar und im Gegensatz zu den Stützpunkten anderer Orden, die meist aus einer Raumbasis, einer Flotte, einem Asteroiden oder eines enzelnen Planeten besteht bildet Ultramar eine Ausnahme. Zusätzlich zu der Heimatwelt Macragge gehören zu Ultramar noch weiter 8 Nebensysteme. Diese unterliegen zwar nicht dem Kommando der Ultramarines, stehen ihnen aber loyal zur Seite.
Es ist auf Roboute Guillaume zurückzuführen, auf dessen Anweisung hin, sich die Nachbarplaneten zu großer industrieller und produktiver Größe entwickelten. Die Planeten sind nicht so wie bei anderen Orden den Ultramarines gegenüber Tributpflichtig, können aber zu jeder Zeit zu Ihrer Verteidigung auf Hilfe durch die Ultramarines zählen. Durch den hohen Wohlstand und Organisationsstandard im Kontrollbereich der Ultramarines kommt es das die Region noch hunderte Regimenter der Imperialen Armee unterhält. Viele der Welten stellen nicht nur Rekruten für die imperiale Armee sondern auch für die Ultramarines und es ist der Stolz jeder Familie wenn einer aus ihrem Kreise den Dienst als Ultramarine antreten darf.
Die Welten Ultramars haben viele Gemeinsamkeiten wie Architektur, Regierungsform, eine gemeinsames kulturelles Erbe und bilden eine gut funktionierende Gesellschaft. Die Bewohner sind diszipliniert, produktiv und den Ultramarines gegenüber loyal. Die Bevölkerung lebt in riesigen, voller Leben pulsierenden Städten die jedoch nicht von vergifteten oder verschmutzte Einöden wie Necromunda oder Armageddon, sondern von fruchtbaren Äckern und Gewässern mit unverseuchten Fische umgeben sind. Jede der Welten kann sich selbst versorge, untereinander handeln die Planeten und jede der Welten hat eigene Spezialitäten. Auf allen bewohnten Planeten Ultramars herrscht ein funktionierendes Ökosystem und eine funktionierende Gesellschaft - Eine Erscheinung die im Imperium der Menschen nur äußerst selten anzufinden ist. Dennoch unterscheiden sich die Planeten voneinander.
Das Reich von Ultramar
Macragge:
Macragge ist ein ungastlicher Planet. Über vier Fünfteln seiner Oberfläche ist mit tiefen Staubozeanen bedeckt. Obwohl sie für Menschen unbewohnbar sind dienen die Ozeane als eine große Quelle eiweißreicher Mikroorganismen, genauso wie einer größeren Garnelenart die Staubkrill heißen. Diese werden von gigantischen Fabrikfahrzeugen abgeerntet die Staubernter bezeichnet werden. Dies bildet nicht nur die Nahrung der Einwohner sondern ist auch das am meisten exportierbare Gut von Macragges. Das übrig fünftel von der Welt ist fester Felsen, der aus den Staubozeanen hervorragt. Die Festung der Ultramarines liegt in der Marabar-Prärie auf dem Kontinent Westenland, weit nördlich des Äquators. Macragge hat eine atembare Atmosphäre, deren Sauerstoffgehalt während der wärmeren Monate aufgrund der Aktivitäten der Meeresbakterien leicht säuerlich schmeckt. Die herrschenden Temperaturen sind während Tageslicht extrem heiß, das nacht unter Null fällt. Während des Tageslicht herrschen extrem heiße Temperaturen, während diese Nachts unter Null Grad fallen. Der Feuchtigkeitsgehalt ist innerhalb der Gebiete die an die Staubmeere angegrenzten sehr niedrig, im Inneren der Kontinente fast Null.
Sowohl Regen als auch Dunstwolken sind unbekannt, obwohl Wolken von aufgewirbeltem Staub manchmal die tieferen Meeresregionen verdunkeln. In der Nähe der Ozeane muß geschlossene Schutzkleidung getragen werden um extreme Austrocknung zu vermeiden. Vegetation ist nur in sehr einfachen Formen gegenwärtig, primitive Pilze wachsen auf dem Boden, öffnen kleinen Risse und Spalten und leben innerhalb der Gefügestruktur der Felsen. Dies verursacht die spektakuläre Färbung der normalerweise roten Gesteinsschichten Die Bekanntesten davon sind die Regenbogenhöhlen in den äquatorialen Regionen von Gullimanos. Obwohl anfänglich ohne höhere Lebensformen, bevölkern jetzt Ambulls und Crawler die zu experimentellen Zwecken importiert wurden und entfliehen konnten, die beiden Kontinente.
Weitere Systeme Ultramars:
Der Planet Talassar wird von einem unruhigen Meer bedeckt aus dem sich ein einzelner großer Kontinent namens Glaudor erhebt. Hier erhielten die Orks kurz nach dem Bruderkrieg eine große Niederlage.
Die Planeten Quintarn, Tarentus und Masali hingegen unterliegen einer örtlichen Gravitationssenke und sind in den Bereichen außerhalb der gewaltigen Agrarmakropolen die von großen Kuppeln umgeben große Farmen und Gärtnereien beherbergen, unwirtlich und öde.
Calth ist eine Höhlenwelt und seine Bewohner leben unterirdisch im Schutz vor der Strahlung der blauen Sonne des Systems. Die Höhlen werden mit weitläufigen Systemen mit Wasser und Luft versorgt machen das Leben so angenehm wie auf einer Planetenoberfläche. Obwohl man auf Calth in der Lage ist die Bevölkerung selbst zu versorgen wird doch ein großer Teil der Nahrungsmittel vom Planeten Iox importiert. Von den berühmten Werften des Höhlenplaneten sind ein Großteil der Schiffe der Raumflotte der Ultramarines und anderen Organisationen des Imperiums vom Stapel gelaufen.
Iax und Espandor liegen am Rande der Domäne Ultramar und sind nur spärlich bevölkert. Iax gilt als Musterbeispiel für eine Aggrarwelt und ist eine der produktivsten Welten des Imperiums. Espandor ist ein Waldplanet der in der Zeit des Weltenbrandes von Kolonisten bevölkert wurde deren Schiff in einem der Warpstürme vom Kurs abkam.
Prandium galt als das Juwel Ultramars, paradisisch schön mit gemäßigtem Klima und natürlicher Schönheit. Der Planet ist aber seitdem er im 1. Tyranidenkrieg von der Schwarmflotte Behemoth angegriffen wurde nur noch ein lebloser Fels.
Der Krieg mit den Tyraniden :
SchwarmflotteBehemoth 745.M41
Einleitung:
Der erste Kontakt mit den Außerirdischen fand auf der Explorator Außenstation Tyran im süd-östlichen Teil der Galaxies statt. Diese Welt gab den Aliens ihren Namen - Tyraniden. Von dieser Station kammen jahrelang schon Berichte über leblose, verwüstete Planeten, man begann ein System dahinter zu erkennen und schickte Inquistor Kryptman mit eine Schiff dorthin um die Daten aus erster Hand zu studieren.
Unterwegs erreichte ihn eine Nachricht der Astrophaten von Terra die eine Vision eines verdunkelten Himmels voller monströser, höllischer Kreaturen. Dies sollte eine schreckliche Warnung sein.
Als das Schiff des Inquistors den Planeten erreichte fanden sie einen leblosen Planeten seiner Atmosphäre geraubt vor. Nach der Landung fand man weder Überlebende noch Tote. Entschlossen das Geheimnis zu enträtseln began man den Planeten abzusuchen und fand schließlich in einem Bohrloch, 3000 Meter unter der Felsoberfläche einen Datencodex.
Dieser war von dem Kommandanten der Explorerstation, Magos Varnak. Er und seine Männer hatten bis zuletzt ausgeharrt und gekämpft, so viele Informationen wie nur möglich gesammelt, damit das Imperium von den Angreifern erfahren konnte.
Bei dem Versuch das Imperium zu kontaktieren und die Nachricht über den neuen Feind durchzugeben musste man feststellen das dieser mit seiner Flotte ein Störfeld im Warp errichtet hatte das keine telephatische Kommunikation zuließ. Sofort ließ der Inquisitor Kurs auf das Thandros System setzten da sich dort ein Psi-Verstärker befand. Doch auch dieser Planet war vor der Ankunft des Inquisitors von den Tyraniden heimgesucht und verwüstet worden. Es gab auch hier keine Überlebenden. Die Adepten des Maschinengottes die den Inquisitor begleiteten waren jedoch in der Lage den Verstäker wieder in Gang zu setzen und der Astropath konnte die Information über die Gefahr weitergeben. Inquisitor Kryptman bekam den Auftrag Macragge im Ultramar-Sektor anzufliegen.
Der Schlacht im All Teil I:
Als die Ultramarines von den Geschehnissen auf dem Planeten Tyran und den ersten Funden der sogenannten Tyraniden erfuhren setzten sie ihre Verteidigungsvorbereitungen in Gang. Aus dem ganzen Sektor wurden Meilenlange Schlachtkreuzer und schlanke Angriffskreuzer zusammengezogen und die Anzahl der Schiffe stieg täglich. Maccrage wurde von Orbitalen Plattformen mit Raketenwerfern, Geschützbatterien und Torpedolafetten umgeben die eine im Imperium unvergleichliche Feuerkraft besaßen umgeben. Von der Hauptflottenbasis des Segmentums Tempestus, Bakka, wurde eine Flotte des Adeptus Astartes zur Unterstützung der Verteidiger gesandt. Marneus Calgar selbst organisierte die Bereitschaft zur Verteidigung und gab bekannt das die Bewohner Ultramars dem Imperator bis zum letzten Atemzuge dienen würden.
Neue Informationen über den Gegner belegten dann das es sich um zwei unabhängig operierende Tyranidenstreitmächte handeln sollte die unabhängig voneinander Welten angriffen. Als die Tyraniden Macragge angriffen war die Flotte von Bakka noch nicht im System eingetroffen.
Gigantische Schiffe, die wie Seemonster aussahen wischten die Jagdkreuzer und Bomber der Ultramarines aufs dem All. Geschütz werden die großen Bioschiffe der Tyraniden durch schwärme kleinere Schiffe. Keinem der Ultramarines-Geschwader war es möglich genug Feuerkraft auf eins der Schiffe zu konzentrieren um diesen ernsthaften Schaden zuzuführen. Große Schiffe wie die Imperator Rex wurden von den Fangarmen der Riesen Bioschiffe gepackt und in Stücke zerrissen. Für jedes der kleinsten Schiffe die durch die Ultramarines vernichtet wurden schossen hunderte neue aus dem Bauch der gewaltigem Monster. Um nicht sinnlos zu sterben und den Gegner effektiver bekämpfen zu können zog sich die Flotte langsam nach Macragge zurück.
Obwohl die Flotte aus dem Segmentums Tempestus immer noch nicht eingetroffen war ging Marneus Calgar das Risiko ein und befahl der Flotte sich vom Gegner zu lösen, das System zu verlassen und den Gegner so in Reichweite der orbitalen Stellungen zu locken. Er hoffte den Tyraniden in der Vorbereitung zur Landung enormen Schaden zufügen zu können und sie aufzuhalten.
Als der Gegner in Reichweite der Geschütze kam und diese ihre Feuerkraft in dessen Richtung warfen wurden große Teile der Flotte zerstört. Endlich kam der technologische Vorteil des Imperiums zum Zuge und die Tyraniden zeigten sich verwundbarer als bisher angenommen.
Das größte der Schwarmschiffe wurde schwer getroffen und wurde nun von der restlichen Flotte angegriffen und mit konzentriertem Gefechtsfeuer belegt. Nach der Zerstörung des Hauptschiffes bemerkte man das die weitern Schiffe scheinbar Orientierungslos durchs All trieben. Sofort wurde an Borde der Schiffe der Ultramarines alle Bomber und Jäger ausgeschleust und die Flotte der Tyraniden bildete nun leichte Ziele. Viele der großen Schiffe versteckten sich nun hinter kleineren Einheiten und begannen Wolken von Sporen oder Eierähnlichen Dingen auszuspeien die in den Orbit der Polarregion eindrangen. Niemand wusste direkt worum es sich handelte, man nahm aber direkt des es sich um eine neue fürchterliche Waffe handelt musste. Die feindliche Flotte wurde aus dem bereich des Imperiums hinausgedrängt und Calgar befahl der Flotte der Ultramarines ihr nachzusetzen. Obwohl er um die Polarfestungen bangte, konnte er sich doch mit dem Wissen beruhigen, dass sie von Ultramarines der ersten Kompanie, der planetaren Miliz und Titanen der Legion Praetor verteidigt wurden. Die meisten Marines der ersten Kompanie waren in Terminatortrupps organisiert und trugen taktische Cybotrüstungen und die besten Waffen des Imperiums. Calgar entschied sich dazu, das Schicksal des Planeten diesen Veteranen anzuvertrauen und die Schwarmflotte zu verfolgen.
Der Kampf um Macragge:
Der Eintritt unzähliger Sporen in die Atmosphäre des Planeten hat den Nachthimmel über der Polartstation der Ultramarines zum erhellen gebracht. Die Strahlen der Abwehrlaser der Festungen und Geschütze die in den niedergehenden Regen der Sporen jagt steckten den Himmel in Brand, aber die Chance alle Sporen zu erwischen war unmöglich. Jede Spore, die durch das Abwehrfeuer hindurch auf den boden das Planeten aufschlug, brach auf, um eine Tyranidenkreatur hervorzubringen, und bald marschierten Tausende von ihnen über die Eisfelder auf die Festung zu.
In den Schützengräben der Frontlinie in Richtung der Tyraniden hockten Tausende Kameraden der Verteidigungsmiliz, durchsetz mit Veteranen der 1. Kompanie der Ultramarines. Titanen der Legio Preator gingen in Stellung und rasteten ihre Beine in Feuerstellung ein und luden ihre Deflektorschilde und gigantischen Geschütze auf. Der schneebedeckte Horizont sah aus als wäre er in Bewegung geraten, die Zahl der anstürmenden Kreaturen war astronomisch, es war eine einzige unidentifizierbare Masse aus Klauen und Zähnen. Dahinter folgten titanische Kreaturen auf langen turmhohen Stelzenbeinen. Soweit das Auge auch blicken konnte sah man diese Monstrositäten auf die Schützengräben zustürmen. Andere flogen mit ledrigen Schwingen durch den grauen Himmel, bereit flüssiges Feuer auf die Verteidiger herabregnen zu lassen.
Panik machte sich langsam unter den Milizen breit als ein Ordenspriester der Ultramarines begann die Schlachthymne des Imperiums zu singen. Der Gesang hallte über die Gräben und die Soldaten und die Marines stimmten einer nach dem anderen in den Gesang ein um sich Mut zu machen.
Die Titannen und die Aterlerie jagte die ersten Geschosse und Strahlen in Richtung der Meute, die in einer Wand aus Rauch und Feuer verschwand. Schon wollte man in Jubel ausbrechen als man die Tyraniden durch die Feuerwand brechen sah, sie überliefen die zerfetzten Leiber ihrer Artgenossen und stürmten weiter auf die Festung zu. Schon nach wenigen Minuten erreichten sie die Schützengräben und es entbrannte ein fürchterlicher Einzelkampf indem die Milizen Magazin um Magazin in die Wellen der Angreifer Schossen. Die Titanen der der Legio Praetor marschierten über die Eisfelder und trieben mit Granaten und und Plasma qualmende Furchen in die dahinströmende Tyranidenhorden. Beschädigte Raumschiffe die im Orbit zurückgelassen worden waren, ließen rote Laserlanzen und Megatonnen explosiven Todes in den Schwarm regnen, der ohne Unterlas vorwärts stürmte. Die Wildheit des Schwarmes war unglaublich. Sie überwanden die Wälle der Festung, indem sie über ihre gefallen Mitkämpfer kletterten, Titanen wurden wie von einer Ameisenherde überschwärmt, zu boden gezerrt und zerrissen.
Als sich die Tyraniden wutentbrannt zurückzogen konnte man das Ausmaß ihres ersten Angriffs kaum überblicken. Gewaltige Breschen waren in die Verteidigungswälle gerissen und Tausende Tote in Fetzen gerissen, säumten die Schützengräben. Vor den Wällen lag ein riesiger Leichenberg von Tyraniden. Der Schnee hat sich purpurn vom Blut der Tyraniden gefärbt. Schnell stellte man fest das diese erste Frontlinie keinem zweiten Angriff standhalten würde und man zog sich zum zweiten Verteidigungswall zurück. Die Munition in der Festung die eigentlich für Monate der Belagerung ausreichen sollte wurde knapp.
Der Untergang der 1. Kompanie:
Den Brüder der 1. Kompanie wurde die Aufgabe übertragen den letzten Verteidigungswalle der Schwamflotte "Behemoth" zu organisieren. Die Veteranen waren von ebensolcher Entschlossenheit wie die Tyraniden. Mit Flammenwerfern und den Sturmboltern versuchte man den Gegner fernzuhalten. Im Nahkampf hatten selbst die Krieger die in einer Cybot - Ausrüstung steckten keine Chance.
In der südlichen Polarfestung war ein solider Punkt der Verteidigung die sogenannte Adlerbastion von den Tyraniden eingenommen worden. Ein Xenomorph hatte sich durch einen Lüftungskanal den Weg in das innere der Bastion die als uneinnehmbar galt, verschafft und die verteidigenden Soldaten von innen heraus niedergemetzelt. Gleichzeitig mit der Zerstörung dieser Kreatur trugen die Aliens jedoch einen gut koordinierten Angriff auf die Adlerbastion vor und töteten jeden Verteidiger innerhalb der Mauern.
Die verbliebenen Ultramarines der 1. Kompanie nahmen für sich das Recht in Anspruch die Bastion wieder zurückzuerobern, da ansonsten keine Aussicht bestand die komplette Festung zu halten. Nach einem langen Gebet stürmten Captain Darius und seine Brüder im ersten Licht des Tages die Adlerbastion. Als sie ins innere der Festung stürmten mussten sie jedoch feststellen das ihnen eine gerissene Falle gestellt worden war. Alle Ausgänge wurden von einigen riesenhaften Kreaturen verstellt und die Marines sahen sich umstellt. Obwohl ihnen deutlich klar war das ihre letzte Stunde gekommen war wichen die Ultramarines keinen Meter zurück und sie schworen sich ihr Leben so teuer zu verkaufen wie nur möglich. Sie nahmen noch unzählige der Tyraniden mit in den Tod bevor sie im Kampf ihr leben verloren. Die Adlerbastion war somit endgültig gefallen.
Auf der anderen Seite Macragges in der Nordfestung standen die Brüder der 1.Kompanie unter dem Kommando von Bruder Captain Invictus, diese waren trotz heftigster Gegenwehr immer weiter in die Tunnel und Gänge unter dem Eis hineingedrängt worden. Die Außenposten und die Bunker wurden von den Tyraniden überrannt und jeglicher Kontakt zu den Veterannen der 1.Komponie brach ab. Die Außeririschen mußten ihrem Vormarsch einen hohen Tribut zollen und unzähligen wurden durch das Abwehrfeuer der Laserbatterien getötet. Laserblitze und das Mündungsfeuer der Bolter erhellt die Nacht und viele Krieger wurden zu Helden. Der Ausgang der Schlacht war jedoch schon bald klar und die letzten Überlebenden der 1.Kompanie wurden obwohl sie kämpften wie Titane aus uralten Legenden, immer weiter zurückgedrängt.
Als die Ultramarines der 3. Kompanie die Verteidigungsanlagen wieder zurückerobern konnten fanden sie ihre toten Brüder und Captain Invictus der mit den letzten überlebenden Terminatoren bis zum letzten Mann gekämpft hatte inmitten eines sechs Schichten hohen, kreisförmigen Leichenberges aus Tyraniden der sich zwanzig Yard in jede Richtung erstreckte. Die Veteranen hatten die Tyraniden hier aufgehalten, aber ihr Leben als Preis dafür bezahlt.
Es heißt, dass die Ewige Flamme, die in der Kapelle der Helden in der Herafestung brennt, flackerte und erlosch, al der letzte Krieger der 1. Kompanie fiel, und für einhundert Nächte vermochte kein Feuer sie wieder zu entzünden, ein Tag und eine Nacht der Trauer für jeden gefallenen Ultramarine der 1. Kompanie.
Die Schlacht im All Teil 2:
Die Flotte verfolgte auf Befehl Marneus Calgars indes die zahlenmäßig überlegenen Schiffe der Tyraniden und ließen sie niemals aus dem Feuerbereich der Waffen entkommen. Noch immer war die Flotte aus dem Segmentums Tempestus nicht eingetroffen und so versuchten die Reste der Flotte der Ultramarines alleine Druck auf die Tyraniden auszuüben und trieb sie auf den Rand der Grenzen Ultramars zu. Die Astrophaten meldeten bald das starke Schwankungen des Warps zu spüren sein und man erwartete die 2. Angriffsflotte der Tyraniden.
Dann riss der Warp auf und mit feuernden Torpedos und Laserfeuer stürmten die 200 Schiffe der Flotte von Bakka aus dem Warp. Angeführt von der Dominus Astra, einem Imperatorschlachtschiff und die Flotte der Tyraniden wurde in die Zange genommen und drohte zerschmettert zu werden. Die Tyraniden jedoch schienen keine Niederlage zu akzeptieren und kämpfte weiter und umhüllten die Pax Imperator und die Clavis Regni so sehr mit ihren kleinen Schiffen das die Kreuzer von den anderen Schiffen aus nur undeutlich zu erkennen waren.
Aus der Erfahrung mit dem ersten Großschiff das wohl für die Flotte der Tyraniden unverzichtbar war befahl Marneus Calgar der Flotte das Feuer auf weitere große, mit mächtigen Tentakeln bestückte Bioschiff zu konzentrieren das inmitten der Tyranidenflotte schwebte. Die Breitseiten der imperialen Schiffe rissen eine Lücke in die Mauer der Tyranidenschiffe und die imperiale Flotte konnte sich unter eigenen Verlusten dem mächtigen Schiff nähern. Jedes einzelne Geschütz wurde auf den Gegner gerichtet und endlich, nach einer Stunde heftigsten Feuers brach das gegnerische Schiffe im Kreuzfeuer der beiden Flotten auseinander und schon bald waren die restlichen Gegner vernichtet und die Schlacht gewonnen.
Die Flotten drehten ab und machte sich auf den Weg zurück nach Macragge und als sie den Gasriesen Circe passierten brach die zweite Flotte der Tyraniden aus dem Warpraum hervor und fiel über sie her. Die wenig verbliebenen Kreuzer der Flotte der Ultramarines die sowieso keinen Einfuß auf den Ausgang der bevorstehenden Schlacht gehabt hätten flogen auf Befehl Calgars zurück nach Macragge um dem Heimatplaneten die nötige Unterstützung zu gewähren.
Der imperiale Flottenverband dreht sich der ausgeruhten Flotte der Tyraniden entgegen, war jedoch nicht in der Lage den Schutzschild den die kleinen Schiffe um die großen Bioschiffe bildeten mit seinen Waffen zu durchdringen. Immer wieder erscholl der Klang der großen Glocke an Bord der Dominus Astar und zeiget an das wieder ein imperiales Schiff vernichtet war. Die Schwarmflotte bereitet sich auf den Todesstoß gegen die Imperiale Flotte vor und Marneus Calgar erkannte das sein gewagtes Manöver fehlgeschlagen war.
Die von Baka entsandten Schiffe konnten die Tyraniden kaum Beeinträchtigen und es gelang nicht eines der großen Bioschiffes zu vernichten um sie zu verwirren. Plötzlich startete die Dominus Astra ihre Plasmatriebwerke und steuerte auf das Zentrum der Tyranidenflotte zu. Auf allen Funkkanälen war folgende Meldung vom Flagschiff zu hören:
"Achtung, an alle Schiffe des Imperiums, hier spricht Flottenadmiral Rath. Ich muss schweren Herzens eingestehen, dass wir diese Schlacht nicht mit den herkömmlichen Doktrinen der Kriegsführung gewinnen können. Daher befehle ich allen Schiffe in der Umgebung Circes sich vom Gegner zu lösen und sich zurückzuziehen. Die Dominus Astar wird das lodernde Schwert der Gerechtigkeit sein, das diesen Feind zur Stecke bringet. Ich wiederhole, vom Feind lösen und zurückziehen. Möge der Segen des Imperators euch immer begleiten"
Die imperialen Schiffe zogen sich zurück und die Dominus Astar schlug sich durch die Verteidigungslinien der Tyraniden auf das große Bioschiff durch. Die Tentakel des Bioschiffs packten das Imperiale Schiff um es auseinander zu brechen. Zeitgleich zündete der Admiral Rath den Warpantrieb seinen Schiffes. Das Gefüge des Universums wurde zerrissen, als ein Warpstrudel der durch die unkontrollierte Zündung der Triebwerke und durch die Flotte der Tyraniden tobte und die gesamte Flotte in den Warp saugte. Nicht ein Schiff der Tyraniden war nach abklingen des Warpsturmes mehr zu sehen. Ebenso war die Dominus Astar verschwunden.
Die Große Glocke der tausend Seelen auf Terra möge im Gedenken an das Opfer des Admirals eintausend Mal geläutet werden, und sein Name wird in der Kapelle der Helden als einer der Verteidiger von Ultramar auf ewig in Erinnerung bleiben.
Die Rückeroberung Macragges:
Als die schlanken Kreuzer der Ultramarines Maccrage erreicht hatten, wurden die Marines in Landungskapseln über den Polarfestungen abgeworfen, während die Unterstützungseinheiten in Landungsschiffen folgten. Die siebte Kompanie, die über der Südfestung abgeworfen wurde, traf bei ihrer Landung auf keinerlei Wiederstand, drang in die unterirdischen Teil der Festung ein, um sie zu säubern. Nur eine Handvoll Tyraniden stellte sich ihnen entgegen, diese kämpften aber mit einer an Wahnsinn grenzenden Wildheit, so das die Marines nur langsam vorankamen und einige Verlust erlitten. Glücklicherweise waren die Angriffe der Tyraniden recht ziellos, so daß die meisten Kreaturen niedergeschossen werden konnten wenn sie ihre Verstecke verließen.
Im Norden wurde die 3.Kompanie von Horeden Tyraniden angegriffen die versuchten die Landezone zu überrennen. Nur durch Sperrfeuer der Unterstützungstrupps konnte der Brückenkopf gehalten werden bis die Landungsschiffe eintrafen. Captian Fabian. Kommandant der 3.Kompanie wartete auf die Ankuft der 3 Cybots der Kompanie bevor er mit seinen Truppen in die Festung eindrang.
Die Korridore unter der Nordfestung waren durch die Präsenz der Tyraniden breites leicht verändert. Die Wänder waren voller Schleim und ein grässlicher Gestank traff die Marines. Überall lagen die toten Körper der Angreifer und der Verteidiger. Den Bio-Scanneren war es nicht möglich die im hinterhalt lauernden Tyraniden von den Toten zu unterscheiden. Viele der Marines fielen den Heimtückischen Angreifern zum Opfer und schließlich benutzte die Vorhut Flammenwerfer um sich einen Weg durch die Tunnel zu brennen. Die Kreaturen griffen jedoch auch dann noch an als sie schon in Flammen standen.
Ein Dutzend Tyraniden , die an einer Gangkreuzung einen blitzschnelle Flankenangriff vortrugen, vernichteten zwei vollständige Trupps der Ultramarines und nur die Anwesenheit eines Cyborgs hielt sie davon ab die Flanke der Kompanie zu verwüsten. Bis sich der Cybot mit seiner Sturmkanone von den Tyraniden befreien konnte, hatten diese seinen anderen Arm schon abgerissen.
Beim weiterem Vorrücken gerieten die Marines in einer großen Halle unter dem Silo 8 in einen Hinterhalt. Unzählige der Kreaturen griffen an, ein Hagel aus fremdartigen Geschossen traf die Marines und fraß sich durch ihre Rüstungen. Ein riesiger Tyrant tötete 3 Marines gleichzeitig bevor von einem Cybot attackiert wurde.
Ein Kampf der Titanen entbrannte und der Cybot schlug seine Energiefaust durch den Panzer der Kreatur. Funken stoben durch die Halle und Tyranidenblut strömte aus der klaffenden Wunde, während dieser seine Sensenklingen hob und mit einem gewaltigen Schlag ein Bein des Cybots abtrennt, woraufhin dieser zu Boden stürzte. Beim ausführen des eigentlichen Todesstoß sprang Captain Fabian dazwischen und parierte den Schlag mit seinem Schwert, die Wucht des Aufschlages ließ ihn zurücktaumeln. Bei einem Schlag dem Captian Fabian gerade noch ausweichen konnte blieben die Klingen des Ungeheuers für den Bruchteil einer Sekunde im Boden stecken und er nutzte die Gelegenheit, drückte auf den Abzug seiner Plasmapistole und jagte Schuss auf Schuss in dessen Kopf. Der Tyranide sackte eine Todesschrei ausstoßend zu Boden.
In allen Kämpfen drohten die Ultramarines zu unterliegen und nur die Psi-Kräfte der Scriptoren hielten die Tyraniden ab die Marines abzuschlachten. Als der große Tyrant jedoch fiel, flüchteten viele der Kreaturen und wurden durch Bolterfeuer niedergemacht.
Am Ende der Schlacht hatten die Mariens ¾ ihrer Einheit verloren und die 3 Cybots waren zerstört oder zumindest stark beschädigt. Die restliche Kompanie bahnte sich weiter durch die Verteidigungsanlagen und schließlich fanden sie ihre toten Brüder und Captain Invictus der mit den letzten überlebenden Terminatoren bis zum letzten Mann Rücken an Rücken gekämpft hatte inmitten eines sechs Schichten hohen, kreisförmigen Leichenberges aus Tyraniden der sich zwanzig Yard in jede Richtung erstreckte. Die Veteranen hatten die Tyraniden hier aufgehalten, aber ihr Leben als Preis dafür bezahlt.
Es heißt, dass die Ewige Flamme, die in der Kapelle der Helden in der Herafestung brennt, flackerte und erlosch, al der letzte Kriger der 1. Kompanie fiel, und für einhundert Nächte vermochte kein Feuer sie wieder zu entzünden, ein Tag und eine Nacht der Trauer für jeden gefallenen Ultramarine der 1. Kompanie.
Zweihundert Jahre dauerte es die 1.Kompanie nach ihrem Opfer in den Polarfestumgen wieder auf volle Stärke zu bringen.
Schwarmflotte Kraken: 992.M41
Einleitung:
Zweieinhalb Jahrhunderte hörte man nichts von den Tyraniden und auf vielen Planeten zweifelte man daran ob des notwendig war große Armeen im galaktischen Südosten zu stationieren und zu unterhalten. Man stellte die Theorie auf das man die Tyraniden komplett ausgelöscht habe. Auf vielen Planeten gab es Unruhen und Rebellion da die betroffenen Bevölkerungen sich durch die Militärpräsenz unwohl fühlten.
Ichar IV:
Die größte Bedrohung für das Imperium war die Rebellion auf Ichar IV. Dieses System war wichtig für das Imperium da hier große Fabriken und Raffinerien in diesem wichtigen aber dünnbesiedelten Teil des Segmentum Ultima angesiedelt waren. Tausende von Raumschiffen legten jedes Jahr an den gigantischen Orbitalstationen an um Erze und Microproteine abzutransportieren.
Die Rebellion verlief schnell und blutig. Prediger einer neuen Sekte verkündeten die Rückkehr des Imperators und Aussicht auf bessere Zeiten und gewannen die Unterstützung der Bevölkerung. Bald schon waren die Kapellen der Sekte eine gewohnter Anblick in den Armenvierteln. Die Ekklesarchie fand nichts verdächtiges an dieser Sekte und erteilt dieser den bau einer großen Kathedrale in einer der größten Städte auf Ichar IV.
Nach Fertigstellung der Kathedrale begannen die ersten Probleme. Die Sekte verweigerte ihre Abgaben an den Gouverneur sowie die Rekrutierung ihrer Mitglieder an die Planetare Verteidigung und verkündigten stattdessen die Rückkehr des Imperators. Die Bevölkerung geriet in Aufruhr.
Nach einem Kampf zwischen Arbitratoren die eine Versammlung auflösen wollten und Priestern der Sekte begann ein Aufstand der nicht mehr unter Kontrolle zu bringen war. Die loyalen, imperialen Streitkräfte wurden überall zurückgedrängt und der Gouverneur und seine Minister fielen diversen Attentaten zum Opfer, manche waren mitsamt ihrer Familie und Dienern wie von einer Horde wilder Tiere abgeschlachtet worden.
Die Imperiale Armee kontrollierte das Umland, aber in den Städten waren die Arbitratoren besiegt und getötet worden und der Krieg kam in eine Patt-Situation. In anderen Städten herrschte ein ähnliche Situation. Inquisitor Agmar der kurz zuvor eingetroffen war und die Situation beobachten sollte und forderte den Orden der Ultramarines an um mit deren Hilfe die Kontrolle zurück zugelangen.
Um Informationen über die Sekte zu erhalten führet Inquisitor Agmar kleine Imperiale Kampftruppen in die Städte und schon bald hörte man von Gefangenen Gerüchte über kommandierende Individuen und deren fanatische Bekenntnissen, Teil einer Neuen Ordnung zu sein. In einem Kampf tötetet der Inquisitor einen der Neophyten der Sekte und erkannte welche Art von Wesen diese Neue Ordnung anführten und wartete auf die Ankunft der Space Marines.
Angriff der Ultramarines:
39 Tage nach Begin der Rebellion traf die Octavius, ein Schlachtkreuzer der Ultramarines im Orbit um Ichar IV ein. Die Landung der Marines bereitete kaum Verluste da ein großer Teil der Planetaren Verteidigungsanlagen durch die Bürgerkriege zerstört waren. Schnell wurden die Waffenarsenale und der Palast erobert, die Brüder der Sekte wurden durch den Angriff vollkommen überrascht und viele strategisch wichtige Ziele waren im Handumdrehen eingenommen. Gegenangriffe der Sekte wurden mit Leichtigkeit zurückgeschlagen.
Die Imperiale Armee startete unter Zuhilfenahme ihrer Leman Russ Panzer einen Angriff auf die Bruderschaft um zu den Marines aufzuschließen. Ein Spionagesatelliet lieferte aufnahmen das Milizkräfte die Kathedrale verließen um die Front der Sektenmitglieder zu verstärken und Inquisitir Agmar gab ein vorher verabredetes Signal an die Octavius die immer noch im Orbit kreiste.
In der Kathedrale bidete sich eine blauer, blitzender Nebel und aus dem Nichts tauchten meht als zwanzig Ultramarines in Terminatorrüstung auf. Die plötzlich materialisierten Terminatoren eröffneten sofort das Feuer auf die Wachen. Als sie von ihrem Teleportationspunkt über die Leichen der Wachen ausschwärmten strömten plötzlich Akolyten und Neophyten durch die Türen der Kirche und beschossen die Terminatoren, ohne jedoch Wirkung bei ihnen zu zeigen. Die Sturmbolter der Terminatoren antworteten und schnell färbten sich die Wände der Halle dunkelrot vom Blut der Sektenmitglieder.
Eine Handvoll Überlebender warf sich den Marines entgegen. Umhänge und Kapuzen fielen zurück und man konnte Köpfe mit Knochenkämmen und fremdartigen Augen sehen. Einige der Terminatoren konnte durch die Wildheit des Mobs zwar überwältigt werden, aber schnell schnitten die Flammenwerfer durch den Feind und der Gestank der Verbrannten verpestete die Luft. Dieser Gegner war von einem anderen Kaliber als die planetare Miliz.
Unter dem Altar fand der Scriptor der sich unter den Terminatoren befand eine Geheimtür und die Terminatoren betraten einen Geheimgang der sich teilte. Schon bald schlugen die Bio-Scanner aus und meldeten Lebewesen die sich mit unglaublicher Geschwindigkeit näherten. Die Terminatoren verteilten sich und machten sich Feuerbereit um einen Bolterhagel auf den Gegner abzufeuern. Der erste Gegner sprang ins Licht der Scheinwerfer, seine vier tödlichen Arme vom gebückten Körper gestreckt und das maul Weit aufgerissen. Symbionten! Es bestand jetzt kein Zweifel mehr das der Inquisitor recht damit hatte das die Tyraniden die Ursache der Rebellion waren.
Trotz heftigster Gegenwehr wurden schnell drei der Terminatoren zerissen und der Rest zog sich langsam zurück. Die drei Terminatoren wurde trotz unablässigen Feuerns ihrer Bolter und unzähliger getöteter Tyraniden von ihnen überrannt. Nicht genug wurden getötet um die Hode zu stoppen, aber genug um sie zu verlangsamen, so das die anderen Marines sich wieder sammeln konnten. Mit Flammenwerfer sicherten sie die Seiteneingänge der Kathedrale und ließen nur einen Eingang offen. Die herreinstümenden Tyraniden wurde vom kombinierten Feuer mehrer Sturmbolter zerissen und die Überlebenden sprangen hinter einem Sarkophagen in Deckung und ein Scriptor der Ultramarines erzeugte eine Säule aus schwarzem Warpfeuer. Damit verbrannte er die letzten Überlebenden Tyraniden in der Kapelle.
Die Marines rückten wieder vor und in der Dunkelheit der unterirdische Gänge fanden sie einen hohe Kammer mit Wänden die wie die Rippen eines riesigen Lebewesen ausahen. Auf einem Podium hockte mit ausgestreckten Armen ein riesiger Symbionten Patriarch der aussah als würde er einem weit entfernten Ruf lauschen. Die Marines erhoben ihre Waffen und der Patriarch senkt seinen Blick und fauchte sie bedrohlich an.
Ohne Warnung stürmte eine Horde der unmöglichsten Kreaturen aus den Rippen der Wände hervor und der Raum entwickelte sich zu einem Schlachthaus. Der Scriptor kämpfte sich mit seiner Axt den Weg zu dem Primarchen frei und konnte dessen Psi-Wellen spüren die versuchten ihm seinen mächtigen Willen aufzuzwingen.
Letzendlich brach die Psi-Matrix des Scriptors den Einfluss des Patriarchen. Indem er seinen eigenen, eisernen Willen konzentrierte, schleuderte er seien Körper aus dem Raum-Zeit-Kontinium heraus. Ein heller Blitz markierte den Ort an dem er gestanden hatte und ein zweiter die Stelle wo er neben der Kreatur wieder auftauchte. Der Patriarch schlug blitzschnell nach dem Scriptor, seine Klauen durchdrangen die Rüstung Während er mit Leichtigkeit den Axthieben auswich. Der Scriptor rief seine Brüder zu Hilfe, die mit Bolterfeuer zu Hilfe kammen. Die Bolter prallten an der Terminatorrüstung ab, aber einige trafen und verwundeten den Patriarchen. Der Scriptor hatte auf diesen Moment nur gewartet und spaltete mit seiner Energieaxt den kopf und den Körper des Tyraniden.
Die restliche Hode geriet in große Verwirrung und die Flammenwerfer und Sturmbolter übten Vergeltung für das Massaker an ihren Vorfahren vor 200 Jahren aus. Schnell säuberten die Marines und die imperiale Armee die restlichen Städte und innerhalb von 3 Wochen war der Planet wieder in Imperialer Hand.
Der Scriptor hatte kurz vor dem Tod des Patriarchen eine Psi-Anomalie festgestellt, die sich wie ein Signal verhalten hatte und die mit dessen Tod plötzlich abbrach. Kurz darauf stellte einer der Astropathen des Inquisitors eine entfernte Vibration im Warp fest, so als ob eine gigantische , monströse Entität ihre Aufmerksamkeit auf Ichar IV richten würde.
Schnell merkte man das es sich um eine neue Schwarmflotte handelte. Man gab ihr den Namen Schwarmflotte Kraken.
Die Invasion kam ohne Warnung und keiner wusste wie viele Welten ihr zu Opfer fielen. Ganze Subsektoren wurden mitsamt ihrer Planeten von mehreren kleine Flotten geschluckt. Frachter wurden überfallen und Orbitalfestungen zerstört. Die Squats berichteten über eine Reihe von Tyranidenangriffen auf isolierte Mutterwelten nahe des Zentrums der Galaxies.
Ein Weltenschiffe der Iyaniden musste eine Angriffswelle nach der anderen abwehren und hatte dabei seine ganze eigene Raumflotte verloren. Das Schiff war geentert worden und die Tyraniden hatten innerhalb gewütet. Das Schiff lag in Trümmern und vier fünftel der Bevölkerung lag im sterben, was ein schrecklicher Schlag für das ohnehin schon schwindende Volk der Eldar darstellte.
Bedingungsloser Krieg:
Das Adeptus Terra war schwer geschockt und eine sofortige Versammlung des Hohen Senats beschloss die Tyranideninvasion mit allen verfügbaren Mitteln zu stoppen. Der Verschlinger der Welten begann seinen Kampf mit der Galaxies.
Die Werften produzierten unablässig neue Raumschiffe, die Fabrikwelten produzierten Panzer, Waffen und Munition und Millionen Imperialer Soldaten bereiteten sich auf einen Kampf vor..
Mehrer hundert Welten waren den Tyraniden zum Opfer gefallen, und zwei Orden der Space Marine die "Lamenters" und die "Scythes of the Emporer" waren fast vollständig vernichtet worden und je nur eine Kompanie konnte dem Massaker knapp entkommen.
Ihr Kampf war jedoch nicht vergeblich. Im einigen Systemen konnten Schwarmschiffe deren Besatzung sich noch nach dem Warpflug im Tiefschlaf befanden geentert werden. Vor der Zerstörung konnten noch wichtige Informationen über die Tyraniden gesammelt werden die lebenswichtig für den Kampf gegen sie waren.
Trotz der Niederlagen war die Schwarmflotte Kraken keineswegs aufgehalten, sondern lediglich zwei ihrer Tentakel abgeschlagen und die kritische Situation im östlichen Spiralarm etwas seitdem stabilisiert.
Charaktere der Ultramarines
Marneus Calgar:
Marneus Augustus Calgar ist der momentan ehrenwürdige Kommandant des gesamten Ordens der Ultramarines und ist als Siegreicher General des ersten Tyranidenkrieges im ganzen Imperium berühmt. In der Reihenfolge der Kommandanten ist er der vierte, er folgte dem 3. Kommandanten Decon. Er stellte eine umfassende Studie über diese außerirdische Rasse an und gilt als der kompetenteste Experte, wenn es um die Kriegsführung gegen diese Invasoren geht.
698M41 - Der Kreuzzug von Corith - Calgar ist der gewählte Anführer einer kombinierten Space Marines Streitmacht, die aus Ultramarines, Lamenters, Marines Errat, Angels of Absolution und Silver Skulls zusammengestellt wurde und einen siebenjährigen Kreuzzug führt. Unter seinem Kommando erleidet das Orkimperium von Charadon eine Reihe schwerer niederlagen und die Inavasion durch Waaagh Argluk wird um dreißig Jahre verzögert.
704M41 - Belagerung von Tulwa - Calgar führt seine Infilitrationsstreitmacht an und vernichtet mit ihr die Festung der Schmerzen, die von den Chaos Space Marines der Iron Warrior Legin gehalten wurde.
745M41 - Schlacht von Macragge - Calgar führt die Flotte von Ultramar gegen die Tyranidenschwarmflotte Behemoth. Nach langen und blutigen Ringen werden die Tyraniden besiegt, aber die komlpette 1.Kompanie der Ultramarines wird dabei ausgelöscht.
759M41- Befreiung von Quintarn - Calgar übernimmt persönlich das Kommando über eine Streitmacht, um die Orkpiraten zu vertreiben, die im Zuge der Tyranideninvasion in das Drillingssystem von Quintarn, tarentus und Masali eingefallen waren.
807.M41 - Säuberung von Jhanna - Calgar führt zwei Kompanien der Ultramarines bei der Rückeroberung der aufständischen Ozeanstädte Omon und Verlencia. Obwohl die aufständischen von Chaos Space Marines unterstützt werden, gelingt es Calgar, beide Städte fast intakt zu erobern.
861M41 - Schlacht von Arconar - Calgar zerschlägt eine mächtige Allianz aus Eldarpiraten auf der Agrarwelt Arconar, vernichtet ihre Streitkräfte und erobert sowohl ihre Basis auf dem Planeten als auch die Orbitalstation in der Umlaufbahn
879M41 - Schlacht von Knarts Landing - Calgar eliminiert auf der Industriewelt Knarts Landing eien Rebellenarme unter der Führung von General Dornal in einem dreißigtägigem Feldzug. Die Verluste der Ultramarines liegen weit unter 17%.
944M41 - Kreuzzug von Balur - Calgar ist der Gewählte Anführer einer Soace Marine Streitmacht, die einen Kreuzzug gegen Welten des östlichen Ausläufers der Galaxie unternehmen. Die Operation beginnt mit der Befreiung der von Orks gehaltenen Welt Blur und endet mit der Vernichtung Boros.
976M41 - Das Ergebnnis eines Kampfes gegen die Hive-Flotte `Perseus' war das Calgar alle vier Glieder, große Teile seines Körpergewebe und sein linkes Auge verlor. Nun, ausgestattet mit Bionics ist er mehr Maschine als Mensch.
995M41 Verteidigung von Ichar IV - Calgar agiert als Oberbefehlshaber bei der Verteidigung von Ichar IV, einer der wichtigsten Industriewelten der östlichen Ausläufers der Galaxie. Die Tyranideninvasion der Schwarmflotte Kraken werden durch die gemeinsame Bemühungen der Space Marines, der Imperialen Armee und der fremdartigen Eldar in Schach gehalten
Ordenspriester Cassius
Ordenspriester Cassius gehört zu den ältesten Mitglieder des Ordens der Ultramarines, wenn man von denen absieht die ihre heilige Pflicht im inneren eines Cybots verrichten und ist einer der überlebenden des 1. Tyranidenkrieges. Er hat viele Schlachten gegen Tyraniden geschlagen und Truppen zum Sieg geführt, indem er ihnen half, ihre Angst vor den abscheulichen Waffen und dem unmenschlichen Erscheinen der außerirdischen zu überkommen. Fast 400 Jahre alt, ist sein Auge immer noch scharf, seine Hand ruhig und seine unnachgiebige Gegenwart auf dem Schlachtfeld erfüllt seine jüngeren Brüder mit Stolz. Cassius kann Geschichten aus der Zeit des 1. Tyranidenkrieges erzählen, als er an der Seite von Marneus Calgar kämpfte um Ultramar von der Schwarmflotte Behemot zu säubern. Er versteht das fremdartige Denken der Aliens wie kein anderer. Seine leidenschaftlichen Worte haben den Ultramarines auf Tausenden Welten vorwärts in die Schlacht getrieben und sie mit seiner eigenen Inbrunst und seinem Glauben entflammt.
Helveticus, der Ältere, Träger der Armeestandarte von Macragge:
Der Titel Älterer ist für den Träger der Ordensflagge reserviert und ist einer der prestigereichsten Offiziersränge im Orden der Ultramarines. Helveticus trägt das Gewicht von zehntausend Jahren geheiligter Tradition auf seinen Schultern, die es zu erfüllen gilt: Niemals das Banner zu entehren, niemals einen Schritt zurückzuweichen, und es mit Sicherheit niemals, unter keinen Umständen, in der Schlacht zu verlieren. Diese stählerne Entschlossenheit bedeutet, dass er selbst tödliche Wunden erdulden muß um das Banner zu schützen.
Scriptor Magister Tigurius:
Tigurius ist der Scriptor der Ultramarines und hat schon an vielen langen und mühsamen Kreuzzügen teilgenommen und sich seinen Rang als oberster aller Scriptoren der Ultramarines hart erkämpft. Er zählt zu den wenigen Überlebenden das Orkangriffes auf Boros und ist einer derjenigen, der während dieser Gefechte mit eigenen Augen das erscheinen der Legion Of The Damned erlebte.
Captain Invictus von der ersten Kompanie der Ultramarines:
Er war der Befehlshaber der 1. Kompanie bei der Verteidigung der Polarfestungen beim Angriff der Traniden aud Macragge. Außerdem war er Regent von Ultramar und übernahm einen Großteil der Regierungsgeschäfte vom Macragge, wenn der Ordensmeister mit anderen Pflichten beschäftigt war.
Er bestand darauf mit seinen Veterannen der 1. Kompanie die Polarfestungen zu verteidigen, da er wusste das sie wichtige Schlüsselfunktionen der Orbitalverteidigung Macragges waren. Er sah vorraus das die Tyraniden versuchen würden dort zu landen, die Verteidigung zu überrollen und den Planeten zu verschlingen.
Die Anwesenheit der 1. Kompanie stellte sicher das die Tyraniden hohe Verluste beim Sturm der Festungen erlangten und lange genug aufgehalten werden konnten um Clagar Zeit zu geben die Flotte der Tyraniden zu vernichten. Cpatian Invictus Körper wurde dort gefunden, wo sich die letzten Überlebenden Terminatoren bis zum letzten Atemzug verteidigt hatten, in Silo 8 der Nordfestung.
Man sagt, die Körper ihrer Feinde in einem sechsschichtigem Haufen übereinander, der sich zwanzig Yard weit in jede Richtung um sich herum erstreckte, sowie auf jedem Schritt vom Silo bis zum Eingang vier Etagen über ihnen.
Reliquien und Artefakte
Die Fäuste von Ultramar:
Die Ultramarines haben schon auf vielen fremdartigen Planeten für den Imperator gekämpft, über zehntausend Jahre Imperialer Geschichtsschreibung hinweg. Während dieser Zeit entdeckten sie unzählige Welten auf denen lange ausgestorbene Zivilisationen große Geheimnisse mit sich begraben hatten. Fremdartige und mächtige Artefakte wurden entdeckt, von denen nun viele in der Festung der Ultramarines aus Macragge ruhen.
Zu den ältesten und am meisten geachteten gehören die Fäuste von Ultramar, die der Primarch der Ultramarines im Nahkampf mit einem mächtigen Champion der Dunklen Götter errang. Diese Waffen sind von unbekannter Herkunft, und keinem Technomagus ist es jemals gelungen, ihre gepanzerte Hülle zu durchdringen und den Mechanismus in ihrem Inneren zu ergründen. Die Fäuste werden vom amtierenden Kommandanten der Ultramarines getragen, der gleichzeitig Lord von Macragge ist. Zu anderer Zeit ruhen sie in einer kristallenen Truhe im Schrein des Großen Primarchen selbst.
Das Paar besteht aus zwei Energiefäusten, in die jeweils ein Bolter integriert ist. Die Fäuste werden stets paarweise getragen, so das der Träger im Nahkampf einen Vorteile hat.
Das Banner von Macragge:
Das Banner von Macragge ist das Ordensbanner der Ultramarines und ist gleichzeitig eine Reliquie und eine heilige Standarte. Ebenso ist es für den Feind ein Zeichen, bei dessen Anblick er genau weiß das die gesamte Kraft des Ordens gegen ihn antritt.
Das Banner wurde dem Primarch Roboute Guillaume zu Beginn des großen Kreuzzuges vom Imperator persönlich überreicht. Es ist eine mächtige Standarte mit unzähligen Siegerzeichen und Ehrensiegeln versehen, Das Symbol der Ultramarines aus glitzerndem Gold in einem Feld aus reinstem, tiefstem Blau. Das Banner hängt an einem Admatiumschaft, der an vielen Stellen versengt und beschädigt ist, als ob er mit Säure in Berührung gekommen wäre.
Die Ultramarines tragen es seit zehntausend Jahren mit in die Schlachten, weitergereicht von Generation an Generation als eine brennende Fackel ihrer Treue für den unsterblichen Imperator der sie erschaffen hat.
Es ist aus einem unbekannten Stoff gewebt, leicht wie Seide aber stark wie Stahl. Flammen können ihm nichts abhaben, wo es beschädigt ist knüpft es sich von selbst zu. Auf ihm sind alle Siebenundsiebzig Ordensmeister niedergeschrieben, beginnend mit Guillaume und endend mit Calgar. Es trägt Ehrenzeichen für jeden Victorix Maxima des Ordens.
Nach der Schlacht vom Macragge gegen die Tyraniden und dem Verlust der 1. Kompanie befahl Calgar das es nicht mehr in die Schlacht getragen weden sollte. Die Verbrennungen an der Standarte stammen noch aus dieser Schlacht, als Helveticus der Ältere den Gegenangriff gegen eine Horde Tryraniden führte die das Schlachtschiff Clagars geentert hatten.
Helveticus der Ältere wurde von den Tyraniden vergiftet und zu Tode verbrannt, doch auch dann war sein griff noch so stark das er das Banner nicht fallen ließ. Selbst im Tode entehrte er seien Orden nicht.
Erst jetzt 200 Jahre nach dem Sieg gegen die Tyraniden wird das Banner wieder in die Schlacht geführt. Getragen wird es von Tortalus dem Älteren.
Quellen: WD(UK) 97; WD(UK) 184; WD 64; Codex Ultramarines 2nd Edition; Codex Tyraniden 2nd Edition; Codex Space Marines 3rd. Edition
Inofizielle Zusammenstellung von Lobo