Das Hobby und die Kinder

[Anachronist]

Meine Töchter (12 und 14) konnten sich nie für Rollenspiel oder Tabletop begeistern. Eine zeitlang so aus Liebe zum Pappi haben wir 'the one ring' und auch 'Maus und Mystik' versucht, aber mittlerweile ist ihr Interesse bei exakt Null. So wie bei meiner Frau auch.

Schade, aber auch ein bisschen gut. Ist ja wichtig, in einer Familie nicht alles miteinander zu vermanschen, sondern auch seine Rückzugsräume zu haben.

 

[Barnabas-Basilius]

Absolut.
Ich möchte auch nicht auf Teufel komm raus das Ganze meinen Kindern nahebringen, ich habe es sogar bis letztens nahezu vermieden um die Widersprüche zwischen friedlicher, menschlicher Erziehungslehre und kriegerischem Hobbythema nicht erklären zu müssen.
Es ist nur so, das halt meine Vitrinen und der Schreibtisch voll stehen und die Kinder das seit eh und je bei mir sehen. Der Wunsch das auch zu machen ist da vorprogrammiert und diesen erfülle ich eben jetzt. Ob da langfristig was drauß wird wage ich zu bezweifeln und wenn doch ist das schön. Aber sicherlich wenn überhaupt nicht bei beiden.
Haben Deine beiden das mal irgendwann ausprobiert, bzw. waren die als die kleiner waren auch so scharf drauf?

 

[Anachronist]

Naja, scharf drauf ist schwer zu sagen. Sie hatten halt Lust mit mir was zu spielen, mit den Eltern Zeit zu verbringen. Aber die Minis selbst haben sie nie so richtig angezeckt, glaube ich. Und obwohl beide große Bastlerinnen waren, fanden sie das Aufbauen und Bemalen von Figuren nie wirklich interessant.

 

[Barnabas-Basilius]

Witzigerweise hat unsere Tochter auch mehr Bock auf malen und der Jung mehr Bock auf Bauen. Klischee.
Aber die Modelle finden sie beide gut.