Das Rad der Zeit ( Amazon, nicht die Bücher )

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Gigagnouf

Malermeister
21 April 2020
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Wickede (Ruhr)
Glaubst Du angesichts seines "Oeuvre" in diesem Forum ernsthaft, dass Du mit so Banalitäten wie zB Tatsachen noch Einfluss auf sein Weltbild nehmen könntest? Das halte ich für vergebliche Liebesmüh´! ;)


Soweit völlig richtig, seh ich genauso wie du, bis auf die vergebliche Liebesmüh.

Das hier ist n Forum, das steht jetzt hier und wirkt relativ fundiert was er da oben schreibt.
Bleibt das unkommentiert stehen macht das n blöden Eindruck ;)

Zum Thema weibliche Wikinger, es ist halt auch nie jemand auf die Idee gekommen mal nachzuschauen welches Geschlecht die Toten in den Kriegergräbern hatten, weil, waren ja Krieger, natürlich sind das Männer.

Sind übrigens mittlerweile mindestens zwei Frauen (von denen ich Kenntnis habe) gefunden worden, und bei einer gabs Schwertwunden am Schädel.

Vikings ist jetzt auch zuallererst mal Unterhaltung, da find ich das durchaus in Ordnung wenn man sich da n bisschen spekulative Freiheit zugunsten von Popcorntauglichkeit gönnt.

Ganz allgemein, ist mir bumms ob jemand schwarz, weiß oder blau ist, wenn die schauspielerische Leistung stimmt, meinetwegen.

Gibt so Dinger wo mich das auch nervt (Avengers: Endgame, letzte Schlacht zb), aber deshalb dichte ich noch keine pädagogische Weltverschwörung herbei ;)

Mal zum eigentlichen Thema:
Wie isn das für jemanden der die Bücher nicht gelesen hat, lohnt die Serie wenns einem egal ist wie bunt die Leute im Buch beschrieben werden? ^^
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Kann ich mir das denn wie so n GoT Abklatsch vorstellen? Kritiken waren bislang ja nicht so dolle
Mit ein bisschen mehr Fantasy Touch,nur in noch schlechter.
Manchmal verfluch ich meinen exzessiven Bücherkonsum,dann würde ich viele Filme und Serien sicher oooooberaffent...ngeil finden und viiiel mehr Fern sehen.😉😁
Wäre das toll sowas wie SoIaF,Witcher,WoT und was weiß ich noch alles mal cool zu finden.
Das einzige worauf ich noch mehr 🤮🤮🤮 sind Hollywood Interpretationen von Volksmärchen,aber das ist ja eine andere Geschichte.😁
 

S3ler

Bastler
8 Januar 2010
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Mit ein bisschen mehr Fantasy Touch,nur in noch schlechter.
Manchmal verfluch ich meinen exzessiven Bücherkonsum,dann würde ich viele Filme und Serien sicher oooooberaffent...ngeil finden und viiiel mehr Fern sehen.😉😁
Star Wars Bücher in der Pre-Disney Ära ... ich sag nur X-Wing Reihe.
Oder die Thrawn-Trilogie.

Das einzige worauf ich noch mehr 🤮🤮🤮 sind Hollywood Interpretationen von Volksmärchen,aber das ist ja eine andere Geschichte.😁
Mir hat die Serie Grimm sehr gefallen :p
 

exilant

Hintergrundstalker
27 Dezember 2017
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Dasselbe mit dem angeblichen Zitat von Roth, dass es wohl so nie gegeben hat:
Ich gestehe der Fakten-checker hat mich voll erwischt. ^^
Sie sagte "Was ist das für ein Signal an zweieinhalb Millionen Menschen, die zu uns gekommen sind nach Deutschland - auch in Bayern gibt es viele, die dieses Land mit aufgebaut haben nach dem Zweiten Weltkrieg."
Dies ist natürlich eine vollkommen andere Aussage. -_-
Jetzt nicht böse, aber lest ihr eure eigenen Quellen, oder nur "Faktenchecker sagt Fakenews, das reicht"?
Aber ich geb gerne zu: wusste tatsächlich nicht, dass es verkürzt wurde, der Roth trau ich per se jeden Unsinn zu und prüf da nicht groß. War aber auch nur als spontanes Beispiel gedacht, dass mir in den Sinn kam. Mittlerweile sind wir auf 1984-Skala ne Ecke weiter. Eigenverantwortung ist "Floskel des Jahres".

Stellst du die Debatte dann erst verzerrt dar um deinen politischen Punkt zu machen?
Wikinger"innen" oder freie Meinungsäußerung?
Wikinger: was siehst du als von mir "verzerrt" an?
Meinungsäußerung: unbequem wird es natürlich nur wenn man dagegen ist.
Ganz allgemein, ist mir bumms ob jemand schwarz, weiß oder blau ist, wenn die schauspielerische Leistung stimmt, meinetwegen.
Sicher?
1641335541016.png
Geht dann vollkommen in Ordnung, oder? ^^ Komm gib zu das löst irgendwie ein 'ohoh, das gibt Ärger aus^^

Sind übrigens mittlerweile mindestens zwei Frauen (von denen ich Kenntnis habe) gefunden worden, und bei einer gabs Schwertwunden am Schädel
Jupp Solor. Das ist aber insofern nicht neu, der Fund (1900 rum) war seit jeher als Frau ("die winzige Schilmaid") bekannt. Ebenso der (wahrscheinliche) Todesumstand (Schädel mit Schwert eingeschlagen). Kam neulich nur in die Medien, weil man das Gesicht rekonstruiert hat.
Ändert aber nichts an der grundlegenden Argumentation von oben, insbesondere da auch diese zierliche Dame mit ihren ~1.55m sicherlich keine Brienne von Tarth (nicht lachen, der GoT vergleich ist in einem der Artikel über "weibliche Wikinger" tatsächlich gefallen, war zeitlich gerade als das gehypt wurde) war.
Und auch noch nen dritten nicht so bekannten in Aunvoll, über den ist allerdings in Englisch AFAIK nicht sonderlich viel verfügbar und da mein norwegisch kümmerlich (sprich: nicht im Ansatz vorhanden :D) ist kann ich dazu wenig sagen.
Aber eben: Status nicht Beruf. Schon weils bei Männern und Kindern nicht anders war. Wer meint nen Schwert im Grab macht den weiblichen Krieger müsste logisch auch annehmen Schwert im Kindergrab macht Kinder zu Kriegern.
Das Schwert ist einfach DAS Symbol für Anführer in Skandinavien. Und da Frauen in Skandinavien tatsächlich recht hoch im sozialen Gefüge standen,

Und: Selbst wenn man unterstellt das einzelne Frauen tatsächlich als reguläre Krieger dienten und alle anderen möglichen Interpretationen (sagen wir Völva oder Spakona) solcher Funde ignoriert, bestätigt eine Ausnahme ja die Regel und macht sie nicht dazu. Und das ist es ja gerade was mir so aufstößt: das man dies so verkaufen will.


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Jedenfalls um den Bogen zurück zu bekommen: ich halte "wokeness" für eine der destruktivsten gesellschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart, deren konsequente Anwendung keine Gesellschaft für mehr als eine Generation übersteht. Hier relevant ist vor allem eins: sie führt zu schlechten Filmen/Serien.

Denn, und ich hoffe zumindest das findet Konsens, egal wie divers ein Cast auch ist, es ersetzt eben kein Drehbuch und keine Charakter-Chemie.
Am Witcher sah man das IMO sehr gut: Staffel 1 ist noch richtig gut, einerseits weil Henry Cavill wirklich die neue maßgebliche Interpretation der Figur ist - noch vor dem Geralt aus Witcher 3 der schon wirklich ikonisch ist - anderseits weil man sich eben durch die guten Geschichten Sapkowskis arbeitet und relativ werkgetreu umsetzt, mit nur wenig eigenem "Filler"-Material, weil man die Kurzgeschichten schon in die Haupthandlung einbettet. In Staffel 2 nehmen diese Eigenanteile massiv zu und die Qualität fällt deutlich ab. Vergleichbar die letzten beiden GoT-Staffeln.
Und bei WoT setzt man eben IMO eindeutig drauf, dass der bunte Cast irgendwie ausreicht. Tut er nicht.
Billig? Finde ich nicht mal bzw. stört mich nicht, ich sehe echte Schauspieler tatsächlich lieber als massig CGI-overkill (HdR war um Welten besser als Hobbit (nur teurer Trash)) aber eben: bitte halt in gut.

Wobei fairerweise, vermutlich werde ich jetzt endgültig gelyncht: man verklärt auch die Bücher der Jugend nur zu gerne. Ich hab neulich nochmal Shannara gelesen, was ich als Teen echt gut fand - und es ist richtig, richtig schlecht ^^.
Und Bücher sind eh immer besser.
Sprich: man wird vermutlich von ner Verfilmung einer in der Jugend gesuchteten Buchreihe fast zwangsläufig enttäuscht, einfach weils nie so gut sein kann wie in der Nostalgie.
 
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Gigagnouf

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Du ich hab ne Aussage getätigt, die meinte ich auch so wie sie da steht, deshalb steht sie ja so da, da kannst du mir jetzt gern mit Ryan Obama Gosling kommen ;)
Wenn er seinen Job gut macht ist das total fein für mich.

Zitatfunktion klappt grad nicht, daher mit ""
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"Denn, und ich hoffe zumindest das findet Konsens, egal wie divers ein Cast auch ist, es ersetzt eben kein Drehbuch und keine Charakter-Chemie."
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Nein, denn die Aussage ist in sich diffus.
Diversität ersetzt NATÜRLICH keine Charakter-Chemie, kein Drehbuch, soll sie auch gar nicht.
Sie steht aber weder der Chemie noch dem Drehbuch im Weg.

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"Sie sagte "Was ist das für ein Signal an zweieinhalb Millionen Menschen, die zu uns gekommen sind nach Deutschland - auch in Bayern gibt es viele, die dieses Land mit aufgebaut haben nach dem Zweiten Weltkrieg."
Dies ist natürlich eine vollkommen andere Aussage. -_-"
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Das IST eine vollkommen andere Aussage die bewusst verändert wurde um Claudia Roth etwas in den Mund zu legen was sie nie gesagt und gemeint hat.
 
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Sadem

Grundboxvertreter
5 August 2009
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ich halte "wokeness" für eine der destruktivsten gesellschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart, deren konsequente Anwendung keine Gesellschaft für mehr als eine Generation übersteht. Hier relevant ist vor allem eins: sie führt zu schlechten Filmen/Serien.

Ja ganz sicher. An schlechten Filmen und Serien wird die Welt zugrunde gehen. Klimawandel, rechter Terror, Krieg, alles nicht so wild aber ein diverser Cast in einer mittelklassigen Serie zerstört die Kultur? Über was regst du dich egtl. so auf?

Btw. das Obama-Beispiel ist echt schlecht. Obama ist eine lebende historische Figur. Odysseus, Jesus, Robin Hood, Guilliman sind alles erfundene Fantasiefiguren. Da kann man machen damit was man will.
 
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Sadem

Grundboxvertreter
5 August 2009
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München
Nachtrag zu der ganzen Meinungsfreiheitsdebatte. Man kann sagen was man will, wenn man Mist verzapft muss man halt auch das Echo vertragen können, das können aber mittlerweile viele nicht mehr, weil sie in ihren soz. Medien nur noch in ihren eigenen Blasen unterwegs sind. Die einen schreien dann Zensur, die anderen kommen dann mit einer Empörungsmoralkeule. Ist ein generelles Problem.

Es war halt früher auch nicht alles schlecht. Hatte früher einer eine bekloppte Idee haben ihm alle im Dorf gesagt dass er ein Spinner ist und er war der Depp im Wirtshaus. Am nächsten Tag hat er es sich dann vielleicht anders überlegt. Heute geht er in den Telegram-Chat und findet da gleich 30.000 andere die genauso ticken und ihm auf die Schulter klopfen.
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Okay .
Oh Oh !
Guilliman sind alles erfundene Fantasiefiguren.
Oh Nooo ! Heräsie 😉🤣
BtT
Versteh den Driss sowieso nicht,das sind Sachen,da stimmt der Kunde durch schauen oder nicht schauen eh quasi mit dem Geldbeutel ab.
Deshalb laufen vlt heute auch viele einst hochgejubelte Filme und Serien (meist Buchverfilmung) auch auf Tele5.
Die Bücher auf englisch fand ich mäßig,auf deutsch grottig und von der Serie reicht mir schon der Trailer.
Liegt aber nicht an Casts oder Woking, sondern daran,daß Literatur/Gameverfilmungen eh für mich meistens Mist sind.
Es hat manchmal den Eindruck, daß sich Leute Medien antun,nur um später drauf meckern zu können,oder ?🤔😉
 

Wildschwein

Bastler
16 März 2013
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Ich habe versucht jetzt mal dem Gespräch, hier, zu folgen.
Also, wenn ich das richtig verstehe, geht es hier einmal um die Wokeness und dessen geschichtlichen Hintergrund?
Mmhhh, da bin ich zwiegespalten. Einerseits verstehe ich in Filmen/Serien nicht warum, dort, Charaktere, im Gegensatz zum Buch, umgeschrieben werden ( Geschlecht, Hautfarbe, anderes Verhalten ).
Auf der anderen Seite verstehe ich überhaupt nicht warum es so stark angezweifelt wird das Frauen das Schwert geschwungen, den Speer geworfen und den Bogen gespannt haben. Ich sag da nur ( mein stärkstes Argument ) Amazonen.
Nicht alle Frauen sind das kleine süße Ding das beschützt werden muss....
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Also, wenn ich das richtig verstehe, geht es hier einmal um die Wokeness und dessen geschichtlichen Hintergrund?
Eigentlich geht es um die Amazon Serie "Rad der Zeit",dann driftete es ab.
Amazonen sind aber auch nicht wirklich geschichtlich belegt...😉
Allgemein wurde eine Cast/Wokness Diskussion daraus,weil es viele Leute stört,daß mit diesem Tenor viele Verfilmungen einfach nur mies werden bzw die Geschichte verfälscht wird. Sonst ist eigentlich alles paletti.👍🤔😉😁
 

Zeitgeist

Malermeister
27 April 2010
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( mein stärkstes Argument ) Amazonen.
lol... stärkstes Argument?
-> Als Amazonen (altgriechisch Ἀμαζόνες Amazónes) werden in griechischen Mythen und Sagen einige Völker bezeichnet, bei denen Frauen „männergleich“ in den Kampf zogen

Also ich find kämpfende Frauen super, solange das nicht komplett unlogisch aufgezogen wird, im Rahmen der gezeigten Welt. Dein Argument passt da für mich aber gar nicht rein. Das sind Mythen auf die man sich schlecht beziehen kann wenn es darum geht, dass hier und da in der Hollywood-filmwelt Kampfszenen mit Frauen einfach merkwürdig sind.
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Das sind Mythen auf die man sich schlecht beziehen kann wenn es darum geht, dass hier und da in der Hollywood-filmwelt Kampfszenen mit Frauen einfach merkwürdig sind.
Vor allem in Filmen in denen der Rest der (Fantasy)Welt streng patriarchisch gemanagt wird.😉
Oder wenn Frauen ein Schwert schwingen/Bogen spannen, die doppelt soviel Gewicht auf die Waage bringen wie sie selbst (..hust..King Arthur..hust,hust) oder zu High Heel Wu'shu greifen.😉
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Ja mein stärkstes Argument. Sobald ich meine Masterarbeit über weibliche Krieger im geschichtlichen Kontext geschrieben habe, habe ich sicher bessere Argumente.
Das war jetzt ein bisschen zickig oder?😉😁
Um es mal festzuhalten, geschichtlich waren weibliche Krieger eher die Ausnahme.
Frauen sind einfach eine zu wertvolle "Ressource" in nahezu jeder gentilen bis feudalen Gesellschaft, die verheizt man nicht im Kampf.
Um es mal mathematisch zu machen,iwi.
Mit 10 Frauen und 1em Mann kann ich den Stamm/die Familie erhalten, umgedreht eher nicht.
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Die von nur schlaglichtartiger Faktenkunde belasteten Diskussionen und gefühlten Interpretationen der historisch nicht sonderlich Gebildeten aber Meinungsstarken sind stets ein Quell großer Freude.

Sobald ich meine Masterarbeit über weibliche Krieger im geschichtlichen Kontext geschrieben habe
Das ist dann heutzutage sicher in einem Fach, wo gegendert werden muss, um Punktabzug zu vermeiden. Aber nur zu, Du kannst das dann ja hier gern mal einbringen.

Zu dem hier aufgekommenen Thema Birka empfehle ich mal als Einstieg: https://science.orf.at/v2/stories/2986031/
Da wird das Spiel von Fakten, Deutung und medialer Verzerrung ganz gut dargestellt. Von künstlerischer Darstellung reden wir gar nicht. Die kommt on top und bildet für viele Diskussionen und Beiträge dann die Grundlage.

Oder ich erinnere mal an die Burrnesha, Frauen die in Albanien die Männerrolle einnehmen, auch das ändert die patriarchalische Gesellschaft dort kein Stück.

Ähnlich war es mit den recht wenigen Frauen in der, zumal älteren, Weltgeschichte. Die Übernahme der männlichen Rolle war fast immer auf Sonderfaktoren begründet, Extremsituationen, fehlende Handlungsalternativen. Geändert hat es an der männlichen Dominanz nicht, auch deshalb fallen die Einzelfälle ja so ins Auge, wenn schon nicht ins Gewicht.
Der Zeitgeist sorgt zudem gern für Überinterpretation und damit verlässt man dann schon wieder das Feld der seriösen Diskussion.
 
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Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Oder ich erinnere mal an die Burrnesha, Frauen die in Albanien die Männerrolle einnehmen, auch das ändert die patriarchalische Gesellschaft dort kein Stück.
In den meisten Jäger Gesellschaften sowieso nicht und auf die schnelle fallen mir nur die "7 Nations" der Iroquoise ein, die als Agrargesellschaft ein Matriarchat hatten. Krieger waren aber auch da die Männer .
Finde das eh heutzutage viel zu überbewertet. Es war zu diesen Zeiten halt so und fertig,alles andere hört sich für mich wie Pippi Langstrumpf an "...ich mal mir die Welt, wie sie mir gefällt (oder politisch in den Kram passt)".😉
 
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senex

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10 August 2001
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Finde das eh heutzutage viel zu überbewertet. Es war zu diesen Zeiten halt so und fertig ....
Es war ja nicht nur mal eben so, sondern es hat funktioniert und deshalb ist es entstanden und blieb auch lange so.
Jetzt im Nachhinein mehr hineinzuinterpretieren, um irgendwas "gerechter" zu machen zeugt von ziemlichen mentalen Luxusproblemen.
Natürlich sind Hausarbeit und Kochen und Kinderaufzucht wichtig, auch wenn das völlig unsexy ist. Der bunte Ritter, der große Held ist sexy, aber die Welt könnte ohne ihn sein. Muss man deshalb versuchen, den Frauen einen Anteil an den sexy Ritterrollen herbeizuinterpretieren oder kann man nicht einfach mal das Bild mal geraderücken? Das ist die Brechtsche Frage "Hatte er nicht wenigstens eine Koch dabei?"
Kunst und Medie fokussieren seit Jahrhunderten auf den Helden (das was ich oben sexynannte) und der Betrachter ist davon geprägt.
Der unheldische Alltagsheld (gleich welchen Geschlechts) fand nahezu nicht statt. Das ist das Problem, nicht ob trotz der Rolle der Frau es auch 3% weibliche Krieger und trotz der Helden immer auch 50% männliches Bauernpack gab.
 
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Wildschwein

Bastler
16 März 2013
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Um hier kein falsches Bild meines Standpunktes aufkommen zu lassen.
Mir geht es nicht darum irgendein verzerrtes Bild ( was auch durch die Woke Szene, oder wie man das nennt ) der Frau zu bestätigen.
Genauso wenig sollte man aber auch Argumentieren das Außnahmen die Regel bestätigen.
Frauen hatten und haben es schwer in Männerdomänen. Meist ist es dadurch geprägt das der männliche Teil wohl Probleme damit hat, wenn Frauen, in solchen Gebieten aktiv sind ( na woher weiß ich das wohl ).
Es war früher Frauen nicht möglich eine medizinische Tauglichkeitsuntersuchung zu bestehen wenn sie die Pille genommen haben z.Bsp. Soll ich irgendein Wort über Frauenfußball verlieren?
Was dies aber noch viel trauriger macht ist, wenn Frauen Positionen von Männern besetzen müssen weil Bedarf vorhanden ist ( 2. WK arbeiten in der Industrie, die Nachthexen ( russische Fliegerstaffel usw.)) Aber, wenn der Bedarf verschwindet, diese dann abgeschoben werden.
Sprich, die Woke Szene hat schon einen Grund warum es sie gibt und man sollte es, auch im Geschichtlichen, nicht immer pauschal als Einzelfall abtun.
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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und man sollte es, auch im Geschichtlichen, nicht immer pauschal als Einzelfall abtun.
Sind es aber, geschichtlich belegt,durch die Bank. Falls nicht demnächst Zeitreisen mgl sind,ändert das auch keiner, nicht mal "engagierte" Filmemacher oder Politiker. Da das aber jetzt schon weit von WoT weg ist und dieses mittelmäßige Werk es nicht wirklich wert ist so viel darüber zu sprechen/schreiben,steig ich mal aus.
Für mich nur als Abschluss zum Thema "Woke" , wenn ich eine Frau wäre und um eine bessere Stellung (nicht falsch verstehen) in der Gesellschaft kämpfe,sollte ich mir evtl genau ansehen,wen ich meine Fahne tragen lasse und eventuell auch dagegen etwas tun. Die die heute lauthals schreien (respektive Medien und Politik), hängen ihren Mantel gaaaanz schnell in den Wind,wenn er aus der anderen Richtung weht.😉
So long
 
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