Sprich, die Woke Szene hat schon einen Grund warum es sie gibt und man sollte es, auch im Geschichtlichen, nicht immer pauschal als Einzelfall abtun.
In dem Satz gehen zwei Themen durcheinander, wie auch in den Beispielen Kraut und Rüben herrschen. Wenn Einzelfälle Einzelfälle sind, ist das nicht "abtun" sondern die korrekte Bezeichnung, den Gegenbeleg kannst Du ja in Deiner Masterarbeit liefern, da müssen aber auch Zahlen kommen statt des "man sollte".
Im Übrigen muss man sich mal überlegen wo man ansetzen will. War die Vergangenheit nun männerdomniert, oder gab viele weibliche Heldinnen in den Männerrollen? Oder ist die Fragestellung nicht etwa eine ganz andere, etwa "Was ist wirklich heldenhaftes Tun?" da müsste man mal fragen, wer für das Zerrbild sorgt (und nicht Heldenrollen für Frauen reklamieren, die diese in der Art selten ausfüllten.
Zu Heldenfrage sei nur mal auf die Berichte von Fronturlaubern des 2.WK verwiesen, die im Lichte der Bombardierungen freiwillig schneller als nötig an die Front zurückkehrten: "Das wisse man, woran man sei, da könne man sich wenigstens wehren.".
Lass mal gut sein, es gibt genug Gebiete, wo Frauen selbst genug Probleme haben, dafür "meist" die Probleme von Männer zu bemühen, ist auch so eine gefühlte Wahrheit. Im Übrigen haben relativ ungefähr so viele Männer Probleme mit männlichen Konkurrenten wie Frauen, es gibt einfach nicht allzuviele Siegerpreise. Auf 10 Indianer ein Häuptling, auf 10 Häuptlinge ein Oberhäuptling, auf 10 Oberhäuptlinge ein Stammeshäuptling, da wird selbst bei 1:1 von Indianern:Indianerinnen die Luft ganz schnell dünn, egal für welches Geschlecht oder welche Colour oder wasauchimmer.).Meist ist es dadurch geprägt das der männliche Teil wohl Probleme damit hat, wenn Frauen, in solchen Gebieten aktiv sind
Auch kein Frauenproblem, ohne Bedarf wandeln sich die Umstände für jeden und der zuvor erprobte Zustand stellt sich weitgehend wieder ein, oder ein anderer. Ist vermutlich auch nicht unbedingt so, dass nur Männer keine Frauenberufe machen mögen. Die Menschheit ist jedenfalls im Ganzen und über die Geschichte hin nicht so blöd, die besseren Bedarfsdecker zuerst abzuschieben und mit den schwächeren Kräften (die zudem anderweitig unersetzbar sind) weiterzumachen. Warum soll man wirtschaftliche/gesellschaftliche Notlösungen fortsetzen, wenn die Not / Sondersituation vorbei ist?wenn der Bedarf verschwindet, diese dann abgeschoben werden.