40k Das VII. Praetoria – Farbschema für die Scions gesucht...

Und mal etwas Fluff:

Den ersten Einsatz nach den düsteren Vorgängen auf Kali hatte das VII. Praetoria auf der Todeswelt Ibimana. Dort war eine Revolte gegen den lokalen Gouverneur Horge Swubeg ausgebrochen, und dieser hatte sich an Lordinquisitor Nachtweih um Hilfe gewandt.

Ibimana ist nur in der Äquatorialregion und an den Polen besiedelt. Der gesamte übrige Planet ist von einem überwiegend giftigen und mit zahllosen, äußerst aggressiven Spezies bevölkerten Urwald überzogen. In dem ebenfalls dicht bewaldeten Äquatorialgebirge befinden sich etliche Bergwerke und Verhüttungsanlagen. Dort schufteten die Bewohner der Arbeiterkaste unter unmenschlichen Bedingungen tagein tagaus, während der Gouverneur und die ihm ergebene Beamtenkaste ein Leben in ausschweifendem Luxus hinter den sicheren Mauern der Palastanlagen führten.

Gouverneur Swubegs Residenz war von einer ganzen Horde rebellierender Arbeiter belagert, als die Praetorianer eintrafen. Obwohl Colonel General McHirt tief in seinem Herzen Verständnis für den im Prinzip berechtigten Zorn der Arbeiter hatte, befolgte er zunächst den Befehl des Inquisitors, die Rebellion niederzuschlagen. Im Laufe der Kämpfe verdichteten sich jedoch Hinweise darauf, dass es mit der Loyalität des Gouverneurs gegenüber dem Imperium der Menschheit nicht allzu weit her sei, und schließlich entdeckte Demi Linh, die dem Lordinquisitor unterstellte Callidus-Assassine, dass große Teile der Priesterkaste in Wirklichkeit verdammenswerte Mutanten und nicht sanktionierte Psioniker waren. Als diese bemerkten, dass ihr grässliches Geheimnis entdeckt war, fielen sie den imperialen Truppen heimtückisch in den Rücken, und viele tapfere Praetorianer und Kalianer mussten in den unwegsamen Bergwäldern ihr Leben lassen.

Sofort erließ Nachtweih Generalamnestie für alle ehemaligen Rebellen und sicherte ihnen Unterstützung beim Wiederaufbau ihrer Siedlungen und Kontrolle über die Bergbauanlagen durch einen Rat ihrer Stammesführer zu. Die Mutanten aber flohen in unzugängliche Urwaldregionen, und es begann ein langer und gefährlicher Dschungelkrieg, in dem die Praetorianer nur mit Hilfe ibimanaischer Kundschafter den Sieg erringen konnten. McHirst selbst geriet in äußerste Gefahr, als ein Selbstmordattentäter in das Hauptquartier, das die Garde im ehemaligen Gouverneurspalast errichtet hatte, eindrang und versuchte, einen Sprengstoffgürtel zu zünden. Unter Einsatz seines eigenen Lebens rettete M’baka Abora, ehemals Leibdiener des flüchtigen Gouverneurs, den Colonel General vor dem sicheren Tod. Voller Dankbarkeit nahm dieser den Ibimanaer als Leibwächter in seinen Stab auf. Seitdem verbindet die beiden Männer eine tiefe Freundschaft. M’baka begleitet den Colonel General wie ein Schatten überall hin, und der Sonnenschirm, den er als Erinnerung an die Zeiten seiner Knechtschaft immer bei sich trägt, ist für die Soldaten des VII. Praetoria auch in Zeiten höchster Not ein Symbol der Hoffnung und ein Zeichen für unerschütterliche Treue (zählt als Regimentsstandarte).
Als Dank für die Loyalität trotz der vorangegangenen Strafaktionen nahm der Colonel General auch weitere Ibimanaer in die Reihen des VII. Praetoria auf, sehr zum Leidwesen des notorischen Rassisten Lindsay Ballantines, Lordcaptain der königlichen Marineinfanterie. Fast jedem Zug der Praetorianer wurde ein ibimanaischer Kundschafter zugeteilt.


*​

Bis bald
N.
 
Kinder, wie die Zeit vergeht...

Aktuell auf dem Maltisch:

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Drei Schwere Bolter für den zweiten Zug. Die Drei Züge unterscheiden sich durch die Farben von Manschetten und Krägen. Zug 1 = grün, Zug 2 = blau, Zug 3 = ? Beim dritten Zug bin ich noch am Grübeln, was gut aussieht. irgendwelche Vorschläge?

Und hier die Kommandantin des 1. Zugs, Lieutenant Charlotte Lady Slytherin, WIP:

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Ich hoffe, ich werde diese Woche fertig. 🙂

Viele Grüße
N.
 
Hallo allerseits,

und wieder einmal haben die Zwillinge mir eine Seuche aus dem Kindergarten mitgerbracht. Dieses Mal eine schwere Virusinfektion der Lunge, die mich fast zwei Wochen lang ausgeknipst hat. An Malen war nicht zu denken, und anschließend türmte sich so viel Arbeit auf dem Schreibtisch... pfffff.

Jetzt geht es aber weiter. Die drei Schweren Bolter sind fast fertig...

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... und Lieutenant Slytherin nimmt auch langsam Gestalt an:

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Und noch eine freudige Neuigkeit: Nach 6 Wochen bangen Wartens sind meine Laserkanonen aus Australien eingetroffen. Ich hatte mir 6 Stück bei Victorias Miniatures bestellt, weil sie besser zu den Praetorianern passen als die Original-Gnubbelchen von Games Workshop: Klick

Die werden als nächstes zusammengebaut und grundiert.

Viele Grüße
N.
 
Danke sehr. 🙂

Hier mal wieder ein wenig Fluff, dieses Mal über Lady Slytherin:

1st Lieutenant Charlotte Lady Slytherin kommandiert den 1sten Zug der A-Kompanie im 1sten Bataillon des VII. Praetoria. Sie entstammt einem alten praetorianischen Adelsgeschlecht, das seine Wurzeln bis in den ehemaligen terranischen Nationalstaat Großbritannien zurückverfolgen kann. Haus Slytherin ist bekannt für die vielen stabilen (und einige wenige instabile, über die man aber nicht gerne redet) Psioniker, die es hervorgebracht hat, und viele Söhne und Töchter des Hauses haben dem Imperium der Menschheit voller Stolz als Primaris-Psioniker oder Astropathen gedient. Umso enttäuschter war Lady Charlotte, als sie feststellen musste, dass sie im Gegensatz zu ihren sechs Geschwistern über keinerlei übersinnliche Begabungen verfügt. Dem Spott ihrer Familie ausgesetzt, trainierte sie daher verbissen ihre körperlichen Fähigkeiten, und nachdem sich einige ihrer Geschwister als Antwort auf die kleinen psionischen Neckereien, denen sie ihre „Muggel-Schwester“ aussetzten, ein blaues Auge oder sogar einen gebrochenen Knochen eingefangen hatten, ging man ihr lieber aus dem Wege.

Als Lady Charlotte ihr sechzehntes Lebensjahr vollendet hatte, beanspruchte sie das Recht, in der Garde zu dienen. Dieses Recht steht auch Frauen aus den Adelshäusern zu, wenn ihre Eltern einwilligen und sie den harten Aufnahmetest bestehen, der weiblichen Anwärtern keinerlei Vergünstigungen bietet. Die Einwilligung ihrer Eltern, die froh waren, den Wildfang loszuwerden, erhielt sie problemlos, und die Aufnahmeprüfung schaffte sie mit Bravour. Im Verlauf der schonungslosen Grundausbildung erwarb sie sich von ihren Kameraden den Spitznahmen „Lady Hook“, denn ihr linker Haken war bald genauso gefürchtet wie ihre spitze Zunge.

Nach der Grundausbildung besuchte sie eine Offiziersakademie, und kaum hatte sie ihr Patent in der Tasche, bewarb sie sich auch schon bei einem Zehntregiment, um Praetoria und ihre Familie endlich hinter sich lassen zu können. Aufgrund ihrer exzellenten Führungsqualitäten nahm man sie nur zu gerne in die Reihen des VII. Praetoria auf, und bereits nach wenigen Einsätzen gebührte ihr die Ehre, den 1-A des 1sten zu führen. Die ihr anvertrauten Männer vertrauen ihr blind, und ihre Zugstandarte flattert stets dort, wo die Gefechte am heftigsten sind.

Viele Grüße
N.
 
Moin,

ich sehe schon, Fluff ist nicht so Euer Ding, Ihr wollt harte Fakten sehen. 😉

Okay, dann hier noch mehr Bilder. Ich habe gestern Abend Colonel General Umberto McHirt und seinem getreuen Leibwächter M’baka Abora den letzten Schliff gegeben:

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Aktuell auf dem Maltisch: Ein Trupp Praetorianer vom 1sten Zug nebst ibimanaischer Kundschafterin.

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Ich habe mich übrigens entschieden, für die Funker der Trupps Trommler zu verwenden. Finde ich passend zu den Trompetern der Kommandotrupps. Da es von GW keine gibt und meine Modellierkünste eher dürftig sind, habe ich die Drummer Boys von Spartan Games (Dystopian Legions) genommen. Ich finde, die passen ganz gut, oder?

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Viele Grüße
N.
 
Besten Dank. 🙂

Mittlerweile sind noch zwei Trommler von Perry Miniatures dazugestoßen. Die Größe passt ganz gut, und die Perrys haben ja immerhin auch die alten Praetorianer modelliert. Hier mal ein Vergleich Perry Miniatures/GW/Spartan Games:

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Von Curious Constructs habe ich mir ein paar Wüstensöhne bestellt, um meine Tallarner/Kalianer zu bereichern. Hier mal einer davon, mit Armen von GW:

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Und zu guter Letzt auch für meine Kalianer ein paar Musiker, aufgepeppt mit 40K-Bits:

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Viele Grüße
N.
 

Treu dem Imperium
Kämpfen wir immerdar
Praetoria
Wohin Dein Zorn uns stellt
Fern unsrer Heimatwelt
Sind wir Dein starker Arm
Mein Praetoria

Hauch ich mein Leben aus
Bringt mich zurück Nachhaus
Praetoria
In holder Heimat mein
Will ich begraben sein
Ruh’n dort in Ewigkeit
Auf Praetoria


(Melodie: God Save the Queen)[/center]

Wie geil is das denn? Das habe ich ja beim ersten durchscrollen (super Wort nebenbei) völlig übersehen. Das krieg ich jetzt für die nächsten Tage nicht mehr aus dem Kopf.:spitze: