Der Hobbit: Smaugs Einöde - Umsetzung... und die neue 3D HFR-Technik

Wie fandest du der "Hobbit: Smaugs Einöde"?


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    80
Weil hier mehr über 3D geredet wird, als über den Film selbst.
Aber das wurde im Startpost doch auch angeregt.

Egal, ich darf wohl eh nicht mitreden, da ich noch nicht mal den ersten Teil gesehen habe 😉. Wobei das auch schon eine Aussage ist, eigentlich bin ich als Table Top und Rollenspieler und Leser von Fanatasy Literatur, die Zielgruppe für so einen Film schlechthin. Bei HdR war ich auch total hibbelig und musste die Filme unbedingt (sofort) sehen, beim Hobbit ist da Null Motivation. Was für mich letztes Jahr der ausschlaggebende Grund war, der mir die Lust auf den Film genommen hatte, waren die Bilder auf denen man die Zwerge mit ihren zum Teil zu kurzen Bärten und den LARP-Waffen sehen konnte. Na ja, anschauen werde ich mir die Filme auf jeden Fall, dann aber in 2D auf DVD am heimischen Fernseher. Ich gehe eh kaum noch ins Kino (ich glaube das letzte Mal war 2008) und habe deshalb auch noch nie einen Film in 3D gesehen, ich habe aber auch nicht das Gefühl da etwas verpasst zu haben.
 
Die Erfahrungen mit der Technik scheinen ja auch außeinander zu gehen... wie ich zu dem Thema stehe und deren Berechtigung in der Diskussion habe ich bereits dargelegt...

ich will dich/euch nicht ärgern, aber ich muss noch etwas in die Richtung loswerden... danach kann ich gern noch etwas über die aufegblasene Story und die vielen Logikfehler herumheulen; also siehe unten.

ein Studienkollege war gestern im selben Kino wie ich, aber in 2D... und da gabs den Soap-Effekt auch (was ihn tierisch genervt hat). Das ist komisch, weil ich dachte, dass das mit dem 3D einhergeht.
Ok, die Framerate kann natürlich unabhängig von 2/3D verdoppelt sein. Da ich aber im ersten Teil in 2D war und der Effekt nicht vorlag, kommt mir das spanisch vor...
Um nochmal aufs Cinemaxx zurück zu kommen... Bieten die evtl kein HFR an bzw. können das gar nicht?
Gibs überhaupt eine "herkömmliche" Variante in einer Kinovorstellung?
Denn da war ich nämlich im ersten Teil...


sooo und zur Story/Fluff/Umsetzung etc.

Die Stimme des Drachen hat mir anfangs auch nicht gefallen, was sich aber durch das hinausgezogene hin und her zwischen ihm und Bilbo (wollte fast Frodo schreiben^^) relativiert hat. Leider kenne ich die Originalstimme nicht. Ist das im englischen besser?

Um beim Drachen zu bleiben... zum Glück ist er besser als in den Teasers, in denen er manchmal billig rüberkam. Da hat sich anscheinend noch einiges getan. Da er aber mehr ein Charakter als ein willenloses Monster, wurde natürlcih sichtbar mehr Arbeit in ihn gesteckt.
Ob der jetzt viiiieeeel besser ist als bsp die Drachen aus 'Herrschaft des Feuers'(unabhängig von der Gesamtgüte des Films) würde ich nicht unbedingt sagen... mal abwarten, was der dritte Teil so bringt.

Von den ganzen Logikfehlern will ich nicht anfangen. Das wäre eine Sisyphos-Arbeit und die prägnantesten wurden bereits genannt.
Ich finde es nur so komisch, dass alle (oder so viele) Fanfanatiker da so kritiklos drüber hinwegsehen können. Wenn Geroge Lucas sich sowas leistet, wird der von Hassmails, Shitstoms etc. überschwemmt.

Ich habe nur vor länfgerer Zeit schon den Hobbit gelesen und bin dadurch auch stark irritiert über die Umsetzung und die ausufernden Actionszenen (welche natürlich im Sinne des vorgebenen Frenchise, so enden mussten... was ich nicht kategorisch ablehne).
Aber im ersten Teil war das iwie noch im Rahmen... jetzt war mir das zu klamaukig.
Peter Jackson baut genau solche Szenen, wie der Flucht aus den Ork-Tunneln oder der Faß-Fahrt in fast jeden seiner neueren Filme ein... siehe King Kong, als Abenteurer zwischen fliehenden Brachisaurier und abstürzenden Felsplatten ihr Heil suchen.

Ich will den Film letztlich nicht schlechter machen als er tatsächlich ist. Scheiße ist er mMn nicht. Nur die Begeisterung geht mir nicht in den Kopf. Aber vielleicht gilt hier wiedermal: Über Geschmäcker lässt sich vortrefflich streiten.
 
Um nochmal aufs Cinemaxx zurück zu kommen... Bieten die evtl kein HFR an bzw. können das gar nicht?
Gibs überhaupt eine "herkömmliche" Variante in einer Kinovorstellung?
Denn da war ich nämlich im ersten Teil...
Für HFR braucht das Kino entsprechende Ausrüstung. Der Projektor muss halt die Infos verarbeiten können, was die herkömmlichen meist nicht können. Aus diesem Grund wird der Hobbit z.B. bei uns im Cineplex z.B. in drei Varianten gezeigt: 2D mit 24fps, 3D mit 24fps und 3D HFR. Letzteres findet ausschließlich in einem einzigen Saal statt, weil das Kino bisher nur einen entsprechenden Projektor hat.
Wenn man sich also 3D anschauen will, dann sollte man auch schauen, ob die gewünschte Vorstellung überhaupt HFR ist. Das sollte sich nämlich dann schon lohnen.
 
Ich bin über die allgemeine Abneigung und Ignoranz gegenüber 3D Technik irgendwie irritert?!
Ich stimme zu, dass in vielen Filme 3D nur zum darstellen irgendwelcher Tiefeneffekten genutzt wird, was das Gehirn aber sowieso von allein hinbekommt.

Es gibt allerdings eben auch Filme (Avatar und RE Afterlife) die wirklich nur in 3D ihre wahre Pracht entfalten. Auch Pacific Rim fand ich in 3D sehr ansprechend.

Allgemein verteufeln würde ich 3D nicht, da es eben tatsächlich Filme gib die wirklich sehr davon profitieren.

Edit: Beim Hobbit fand ich im allgemeinen das 3D wieder relativ unspektakulär. Allerdings die 48 fps fand ich an einigen Sequenzen sehr cool (Flußszene)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Stimme des Drachen hat mir anfangs auch nicht gefallen, was sich aber durch das hinausgezogene hin und her zwischen ihm und Bilbo (wollte fast Frodo schreiben^^) relativiert hat. Leider kenne ich die Originalstimme nicht. Ist das im englischen besser?

Benedict Cumbercatch ist große Klasse. Der Dialog zwischen ihm und Bilbo ist auch generell viel sehenswerter als die anfolgenden Kampfszenen.

Ich habe nur vor länfgerer Zeit schon den Hobbit gelesen und bin dadurch auch stark irritiert über die Umsetzung und die ausufernden Actionszenen (welche natürlich im Sinne des vorgebenen Frenchise, so enden mussten... was ich nicht kategorisch ablehne).
Aber im ersten Teil war das iwie noch im Rahmen... jetzt war mir das zu klamaukig.
Peter Jackson baut genau solche Szenen, wie der Flucht aus den Ork-Tunneln oder der Faß-Fahrt in fast jeden seiner neueren Filme ein... siehe King Kong, als Abenteurer zwischen fliehenden Brachisaurier und abstürzenden Felsplatten ihr Heil suchen.

Das ganze nimmt halt eine immer deutlichere Videospieldynamik an: Als die Gruppe in Smaugs Höhle gleichzeitig über brennende Plattformen springen, die diversen Schalthebel und Mechanismen bedienen und dabei Smaugs Angriffen ausweichen musste musste ich die ganze Zeit daran denken, dass ich das so oder so ähnlich schon bei zig Actionspiel-Endbossen gesehen hatte. Auch auf die Köpfe anderer Wesen zu springen um ans andere Flussufer zu gelangen ist halt deutlich Super.
Wobei Legolas ja mittlerweile einen wirklich krankhaften Surftrieb entwickelt hat:
Die zwei Türme: Surfritt auf Metallschild
Die Rückkehr des Königs: Surfritt auf Oliphantenrüssel
Smaugs Einöde: Surfritt auf totem Ork

Ich wette, wenn Jackson jetzt nochmal "die Gefährten" drehen würde, wäre eine Szene drin, in welcher Legolas dem Balrog den Rücken runter surft. Aus Prinzip. :-D
 
Die zwei Türme: Surfritt auf Metallschild
Die Rückkehr des Königs: Surfritt auf Oliphantenrüssel
Smaugs Einöde: Surfritt auf totem Ork

Ich wette, wenn Jackson jetzt nochmal "die Gefährten" drehen würde, wäre eine Szene drin, in welcher Legolas dem Balrog den Rücken runter surft. Aus Prinzip. :-D

Es gab doch sogar mehrere Surfeinlagen im Film... Die ganzen Legolas Kampfszenen waren eh total überzogen, das hatte schon was von "NaziSuperElben sind uns überlegen..."

Optisch war der Film klasse, aber Vieles von dem hinzugedichtetem Zeug war echt Mist.
 
Ich wette, wenn Jackson jetzt nochmal "die Gefährten" drehen würde, wäre eine Szene drin, in welcher Legolas dem Balrog den Rücken runter surft. Aus Prinzip. :-D

"NaziSuperElben sind uns überlegen..."

Ich liege am Boden Jungs :lol:

@Legolas:
Natürlich ist der wieder ultra hart abgegangen. Man muss aber auch auf die Stellen hinweisen (mind. 2), in denen er nur durch das Zutun von anderen seinem vorzeitigen Ende entgangen ist. Ihm wurde dadurch mMn positiv eine frühere Entwicklungsstufe zugefügt, als zur Zeit seines noch erfolgreicheren Bäshen im HdR. Das lief parallel mit seinem Zwergengeflame (was ich doch recht witzig fand).
Natürlich ging sein "Kampfgeschick 9 und noch nicht ganz 10" etwas in Litern von Orkblut unter - zugegeben.

@Smaug:
Die Originalstimme ist (wie so oft) idT besser. Kann man sich auf Youtube bei den orig. Trailern z.B. anhören.
 
Ist Gimli eigtl wirklich so jung oder wurde nur zwecks eines Gimmicks "an der Uhr gedreht"?

Das kann bei Zwergen (mit Bart und allem) schon täuschen, aber wenn der hier als Kind dargestellt wird, ist er doch nicht unwesentlich älter als es Frodo sein wird... Ich kann mich erinnern, dass im Buch-HdR die ganze GEschichte vom Geburtstag Bilbos über die Rückkerh GAndalfs nach dessen Recherche bis zum Aufbruch der Gefährten um die 50 Jahre(?) vergehen. Frodo müsste also auch weitälter sein, als es der Jungspund Elijah Wood vermuten lässt.
...oder irre ich mich?
 
HAHA! Es gibt für den Eindruck druch die neue High Frame Technik tatsächlich einen Begriff: Soap-Opera-Effekt

HIer ein Review zum ersten Teil mit Bericht über die Technik:
http://www.filmjunkies.de/film/514/review/

und eine wissenschaftliche Auseinandersetzung damit:
http://www.filmjunkies.de/news/hobbit-wissenschaftler-erklaert-hfr-45358.html

Beim Soap-Opera-Effekt geht es um die Berechnung von Zwischenbildern bei modernen Fernsehern, da wird grob gesagt auch "reguläres 2D Material" im Extremfall komplett in eine hektische Party verwandelt, bei der sich gefühlt alles gleichzeitig bewegt und Charaktere aussehen können als hätte man sie auf den Hintergrund geklebt. Im Zweifelsfall wird der Begriff aber auch gerne auf den Aspekt "Das Bild wirkt auf mich (persönlich) hektisch" reduziert und als Schlagwort bei Aussagen zu HFR benutzt. In dem Kontext ist auch die Betrachtung der verlinkten "wissenschaftlichen Erklärung" nicht uninteressant, da wurde nämlich schlichtweg zugunsten einer Meinung interpretiert/argumentiert.

Bei "suspension of disbelief" ("Aufhebung von Zweifeln") geht es um die Akzeptanz von "unwirklichen" Inhalten/Darstellungen zugunsten des Genuss des Gesamtwerks. Darunter fallen z.B. sprechende Tiere, die allseits bekannten Endlos-Magazine von Actionhelden, die kreative Auslegung von physikalischen Aspekten und viele andere Dinge, die man gepflegt ignorieren muss um den Film genießen zu können. Das kann man auch auf technische Aspekte wie die Framerate beziehen, dann bleibt aber nur die folgende Aussage:
Wir brauchen "suspension of disbelief" bei Filmen mit niedriger Framerate.

Die Unterscheidung von Fiktion und Realität ist nicht allein durch die physikalische Wahrnehmung definiert, sondern auch abhängig von kognitiven Aspekten. Im Artikel wird von der "Kinoerfahrung" gesprochen, die ist aber (wie der Begriff "Erfahrung" schon sagt) nun mal rein subjektiv und nicht gleichbedeutend mit der Wahrnehmung von Filmen bzw. fiktionalen Werken allgemein. Selbst wenn man das bereits erwähnte außen vor lässt könnte man an dieser Stelle die Argumentation also auch in die ganz andere Richtung drehen, wenn man die "Kinoerfahrung" durch den ausschließlichen Konsum von HFR-Filmen definiert.

[..]ein Studienkollege war gestern im selben Kino wie ich, aber in 2D... und da gabs den Soap-Effekt auch (was ihn tierisch genervt hat). Das ist komisch, weil ich dachte, dass das mit dem 3D einhergeht.[..]

Es ist fraglich auf was genau dein Kollege angesprungen ist, da sich allein aufgrund der Aufnahmetechnik schon Unterschiede zwischen einem klassischen 2D-Film und der 2D-Version eines 3D-(HFR-)Films ergeben.


Vieles ist schlichtweg ein Frage der Gewöhnung, vereinfacht ausgedrückt "eicht der Mensch seine Wahrnehmung im Alltag nach persönlichem Bedarf" und es ist eine persönliche Sache, ob man mit HFR klar kommt oder nicht. In dem Fall stört die Leute dann der zusätzliche visuelle Input und bei z.B. Musik wird bei wohlwollendem Konsum von 128kbit MP3s die qualitative Unterscheidung stark zurückgefahren, sodass man bei gutem Quellmaterial sowie entsprechenden Boxen auch keinen Mehrwert wahrnimmt. Das nur mal so als einaches Beispiel.


Ansonsten:
3D bringt einen besseren plastischen Eindruck, aber das wird gerne mit irgendwelchen plakativen Knaller-Effekten verwechselt und diese werden dann auch erwartet. Entsprechend formt sich der Markt dann auch ein wenig in die Richtung, Abe hat ja auch schon die teilweise übertriebene Darstellung von Tiefenwirkungen angesprochen und das muss nicht unbedingt (wobei da auch bei 2D gerne mal geschraubt wird). 3D trägt so schon an vielen Stellen zu einem besseren Filmerlebnis bei, auch wenn es in erster Linie viel Kleinkram ist. Eigentlich ist 3D aber auch nur unterstützend, genauso wie eine HD-Auflösung. Technik trägt einen Film, aber macht alleine keinen guten Film.

Es gibt natürlich einen 3D-Hype und inwiefern 3D unterstützend wirkt hängt von der Umsetzung ab. Aber wieso genau muss man sich nach dem Film an (plakative) 3D-Effekte erinnern können? War man in einem Film oder in einer Technik-Demo?


(Wer als Reaktion einen weiteren "2D vs 3D"-Krieg betreiben möchte darf seine Reaktion behalten 😉)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bin ja sehr gespannt. Da ich prinzipiell Kinos meide wie der Teufel das Weihwasser und mir schlicht nicht klar ist, was alle daran finden, kann ich den Film typischerweise im trauten Heim mittels DVD ansehen. Nun bin ich mir nicht sicher, ob die neue Bildrate auch bei DVDs/Fernsehern rüberkommt, aber zumindest im 1. Teil ist mir nichts entsprechendes aufgefallen.
Den 1. Teil fand ich auch persönlich recht gut, relativ nahe am Buch gehalten, mit den natürlich üblicherweise auftretenden Abzügen. Klar, die Zwerge hätten zwergiger ausfallen können und die Action hätte durch die doch sehr witzigen und passenden Szenen des Buches ersetzt werden sollen. Dennoch, allein schon die Wahl eines immerhin halbwegs adequat altem Frodos (tatsächlich sind Frodo und Bilbo bei ihren jeweiligen Abenteuerbeginnen etwa 50 Jahre alt) und die doch recht genaue Übernahme der Anfangszene hat schon meine Überwartung übertroffen.

Nun sind natürlich beim 2. Film gleich mehrere Probleme für mich persönlich - zum einen die scheinbar extreme Entfremdung vom Buch und zum anderen die Unähnlichkeit zum Buch. Und natürlich die absolute Distanz zur Vorlage. Hätte ich Elbenaction sehen wollen, dann hätte ich mir wohl den Herrn der Ringe reingezogen. Im Zwischenteil des Hobbits gibts so schöne Szenen - die hilfslose und verzweifelde Wanderschaft der Zwerge durch den Düsterwald und die Einkehr bei Beorn, sowie Einkerkerung und Flucht sind im Buch doch auch schön, natürlich eher kindlich beschrieben, aber doch irgendwo klassischer Stoff. Für die Portion Action zwischendurch hätte man ja auf die im Buch nur angeschnittenen Nekromantenszenen einsetzen könnten, und dafür auf ein Elbenintermezzo und die Entfremdung verzichten können. Zur Not auch ein ausgedehnter Kampf gegen die Spinnen.

Naja, ich werde es ja sehen, wenn die DVD rauskommt. Das gute ist, dass mir somit immerhin die Technikdebatte erspart bleiben dürfte und ich das sehen kann, was ich wirklich möchte - eine Geschichte, die wohl DAS Buch meiner Kindheit war.
 
Effektheischendes 3D Kino nach 0815 Disney-Kinderfilm-Schablone, was dem geneigten 2D Zuschauer die Lenbenszeit stielt.
Sinnfreie Verfolgungsjagdten, teils einfach nur dumme Sinn- und Kontextfehler und auf die Originalstory ist eh geschissen.
So wie bei HdR : eine sehr schlecht Verfilmung, aber die beste die es gibt.
Hatte gehofft das die Dol Gundur Sache im diesem Teil komplett abgehandelt wird, stattdessen 30min sinnlose 3D-Verfolgungsjagdt mit Smaug im Erebor 😛uke:
Bin nächstens Jahr wieder dabei 🙄
 
also zur technik will ich nicht viel sagen, da ich ihn ganz poplig in 2d gesehen hab. den ersten hab ich damals zuerst aus versehen in 3d gesehen und dann bei weiteren 2d versionen keinen nennenswerten mehrwert erlebt.

den 2. teil hab ich jetzt 2x gesehen: 1x synchro und 1x original. nach der deutschen fassung war ich doch einigermaßen enttäuscht. gerade weil mir die letzte halbe stunde des films unendlich auf den zeiger geht. warum veranstalten die zwerge da ein feuerwerk in erebor, wenn es doch nix bringt? die liebesgeschichte ist mMn auch unnötig, da sie nur 1 weiteres fass aufmacht in dem von subplots wimmelnden film.

manche sachen (beorn) werden so lieblos abgehandelt. wozu war er überhaupt im film? das was peter jackson in der herr der ringe relativ gut gelungen ist (die story auf des wesentlich zu raffen und alles unnötige wegzuschneiden - auch unter geheul der fans; z.B. bombadil) gelingt hier eben nicht. hier wird alles was auch nur erwähnt ist, gezeigt um es zu zeigen.

eine wirklich schöne szene ist es, als die zwerge das erste mal in den erebor zurückkehren. hier hätte gern mehr gefühl drin sein können, um die zwerge besser zu verstehen: warum nehmen sie diese strapazen auf sich? was bedeutet der erebor für sie? usw. aber da wurde gegeizt. statt dessen flirtet kili ewig mit einer erfundenen elbenfrau, um auch ja alle zielgruppen anzusprechen.

insegsamt hat der film in der originalversion deutlich mehr charme, da hier die schottischen und irischen akzente der zwerge besser zur geltung kommen. auch der originaldrache haut besser hin. wer also des englischen mächtig genug ist, wollte das wagnis auf jeden fall eingehen.
 
Mein "Review" auf er Tabletopwelt gestern 2:30 nach dem "Genuss" des Films:


Ok komme grade aus dem Hobbit und die Nerd-Wut ist überschäumend.

Wer irgendwie Tolkien mag, wem 'der kleine Hobbit' als Buch irgend wie was bedeutet: Finger weg.
Der Film hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Buch zu tun, außer das Figuren des gleichen Namens in der gleichen Reihenfolge ähnliche Orte aufsuchen.

Ich hätte nicht gedacht das man den kleinen Hobbit vergewaltigen könnte - Peter Jackson hat daraus nen Gang-Bang Porno gemacht.

Und nein, ich habe nichts gegen inhaltliche Strafungen und "cinematic effects", aber dieses...Ding... hier zerstört systematisch Tolkiens gesamtes Figurengefüge.
"wunderbarste" Stelle Tauriel - die dazu erfundende Elfenfrau - heilt Kili der - in einer frei hinzuerfundenen Szene - von einem - frei hinzu erfundenden giftigen "Morgul-Pfeil" mit Athelas/Köngiskraut. Wer sich ein *bisschen* mit Tolkien beschäftigt hat weiß warum das Zeug so heißt.

Ich bin grade froh und dankbar das Christopher Tolkien alle Rechte am Silmarillion hält und Peter Jackson niemals in seinem Leben einen Film aus dem Sil machen wird können.

Der HdR war richtig, richtig toll, super sogar. Inhaltliche Änderungen waren wietgehend nachvollziehbar und akzeptabel.
Der erste Teil des Hobbits war "nett", zwar zu sehr bemüht "HdR Teil 2" anstatt "der Hobbit", aber alles in allem noch eine gute Adaption des Stoffs.

Das hier ist Müll.

Zur Technik: hab mir 11,50 aus der Nase ziehen lassen um das im angeblich ach so tollen HFR 3D zu sehen. *Würg* Ein einziger riesiger Soap-Opera-Effekt (http://de.wikipedia.org/wiki/Soap-Opera-Effekt). Dadurch wirkt es alles einfach nur billig...


Wertung entfällt da der Verfasser erst mal kotzen gehen muss....

Jetzt, mit etwas ruhigerem Gemüt ist es einfach ein mieser Fantasyfilm.. schade drum 🙁
 
Ist Gimli eigtl wirklich so jung oder wurde nur zwecks eines Gimmicks "an der Uhr gedreht"?

Das kann bei Zwergen (mit Bart und allem) schon täuschen, aber wenn der hier als Kind dargestellt wird, ist er doch nicht unwesentlich älter als es Frodo sein wird... Ich kann mich erinnern, dass im Buch-HdR die ganze Geschichte vom Geburtstag Bilbos über die Rückkehr Gandalfs nach dessen Recherche bis zum Aufbruch der Gefährten um die 50 Jahre(?) vergehen. Frodo müsste also auch weitälter sein, als es der Jungspund Elijah Wood vermuten lässt.
...oder irre ich mich?

Gimli ist geboren 2879
Der Hobbit spielt 2941. Gimli ist zu der Zeit also 62 Jahre. Jung für nen Zwerg, aber kein Kind. (Aber OK, eltern tragen auch Bilde rihrer Kinder bei sich obwohl diese größer sind 😉)
Der Herr der ringe spielt zwischen ~3001 (Frodos 33 und Bilbos 111 Geburtstag) und 3021 (Die Ringträger verlassen Mittelerde), wobei der Hauptteil 3018/19 spielt.
Der Rat von Elrond ist 3018, Gimli also 139 Jahre alt. Frodo 52.
Die meisten Figuren werden deutlich Jünger gemacht beispielsweise ist auch Theoden über 70, im Film wirkt er eher wie Mitte 50.
Boromir ist 41 als er stirbt, Argorn während der Handlung schon knapp 88 😀 (wobei das wegen seines NNumenorer-blutes ja nicht ins Gewicht fällt - er stirbt mit 210 Lenzen!)

Aber wie gesagt: zwischen den Haupthandlungen von Hobbit und HdR liegen runde 80 Jahre...
 
So, habe den Film heute auch endlich mal gesehen. Also ehrlich gesagt mit Hobbit hat das ganze wenig zu tun. Viele schöne bunte Effekte und eine Menge an Fanfiction waren meine Eindrücke. Enttäuscht war ich ehrlich gesagt auch von Smaug -keine schönen glitzernden Edelsteine auf der Brust und für so einen alten Drachen eine viel zu junge Stimme (imho)- und Beorn (was bitte war das für ein Auftritt?). Gandalfs "Magier-Skills" fand ich für ein Tolkien-orientiertes Werk ebenfalls unpassend, aber gut irgendwie muss man das ganze wohl visualisieren.Trotz alldem werde ich mir den dritten wohl auch ansehen, weniger als Hobbit-Film, als vielmehr als schönen Zeitvertreib.
 
Naja, einen guten Effekt hatte der Film finde ich doch: Er war so unglaublich schlecht, dass ich mir einfach das Original nochmal geschnappt und in nicht mal einer Woche durchgelesen habe- hätten die Macher des Films vielleicht auch mal tun sollen, um sich darauf zu besinnen, worums eigentlich ging und warum Tolkien als Autor so beliebt ist. Dann hätte man vielleicht auch ein wenig von dem Quatsch weggelassen, der drin ist...

Über die Tricktechnik wurde ja schon eine Menge gesagt(obwohl diese Überanimierung schon echt hart ist- im ersten Herrn der Ringe hatten die zumindest noch ne echte Katze im "Tänzelnden Pony", das Ding im Film sieht so mies aus, dass es direkt schon am Anfang jegliche Illusion zerstört- im Kino hab ich in der Szene noch gelacht, leider verging das Lachen ja dann doch ein wenig), über die allgemeinen Logikfehler des Films(und das sind nicht wenige, und das ist mir nach nur einmal sehen aufgefallen, wo man ja eigentlich noch nicht auf sowas achtet), sowie die Tatsache, dass es mit dem Originalbuch eher wenig zu tun hat(Ja, die Namen der Figuren und Orte sind gleich, aber abgesehen davon?)...
Aber eines wollte ich doch noch mal ansprechen, weil es mir irgendwie am meisten auf den Geist ging: Ich finde den Film einfach vom gesamten Storytechnischen Standpunkt her schlecht- nicht auf die oben genannten Dinge bezogen, sondern darauf, dass die Geschichte, die Jackson sich da ausgedacht hat(na ja, von Tolkien haben kann er sie ja nicht 😉), irgendwie schlicht und ergreifend schlecht rübergebracht wird. Das beginnt bei dem Rückblick ins "Tänzelnde Pony", dem lieblosen Schnitt zum ebenso lieblos eingeführten(und genauso rasch wieder verschwundenen) Beorn, der nicht glaubhaften Wanderung durch den dämlichen Wald, bis hin zum BOSSKAMPF gegen Smaug... Allgemein sind die Kampfszenen ja schon a.) übertrieben häufig, aber b.) vor allem übertrieben unnötig albern. Es kommt in keinem der Kämpfe auch nur annähernd das Gefühl rüber, irgendwer sei irgendwie in Gefahr, und irgendwie gab es auch keine Szene, die nicht irgendwie "cool" oder "witzig" sein sollte(lief meines Erachtens nach beides auf "albern" hinaus)- ich meine, selbst in Spielen wie Devil May Cry hatten sie ernste Szenen eingebaut, weil der Held eben nicht UNUNTERBROCHEN cool sein kann...(<- ganz davon ab, dass selbst dieses scheinbar hirnlose Metzelspiel eine besser erzählte Story und dichtere Atmosphäre als der Film hatte- aber das ist eben auch nicht so oberflächlich wie es scheint), und dazu kommen noch die Szenen, die schlicht und ergreifend den Videospieler auf negative Art ansprechen- man wartet schon quasi auf die Tasteneinblendung fürs Quick-Time-Event bei all den "coolen Finishing-Moves". Musikalisch ist der Film allerdings ein echtes Erlebnis, weil zum Glück ja jede Gruppe ein eigenes Titelthema hat, und man sich musikalisch offenbar allein danach orientiert hat, wer gerade auf der Leinwand zu sehen ist und etwas "cooles" tut, sodass in den hektischsten Szenen alle paar Sekunden eine neue Musik aufzuwallen scheint und man gar nicht so genau weiß, was da eigentlich abgeht...

Mal ehrlich: Irgendwie finde ich diesen Film furchtbar lieblos hingeklatscht, und wenn ich mal ganz fies sein darf: Er erinnert mich furchtbar an die Resident Evil-Filmreihe. Namen, Storyelemente und Design sind ganz, ganz lose an das Quellenmaterial angelehnt, der erste Teil erzählt noch halbwegs die ursprüngliche Geschichte plus zugedichtetem Quatsch, und spätestens im zweiten Teil gibts ne schlecht geschriebene eigene Story und ein hirnloses Action-Geballer, in dem das Quellenmaterial nur noch als Fundus für Kulissen und Monster dient, um die eigene Geschichte aufzupeppen...

Ich will damit niemandem zu Nahe treten- ich weiß, ich mag jetzt nicht zur Zielgruppe gehören, weil ich auch unter den anderen Kino-Trailern wenig fand, das nur annähernd irgendwie interessant gewesen wäre(Noah? IM ERNST?!), aber geht das mit dem Hobbit nur mir so..?
 
mir hat er gefallen, war genau das was ich erwartet habe. Was mancher vielleicht nicht weiß, einige der Sachen die Jackson angeblich dazu erfunden hat, stehen auch so in Tolkiens Manuskripten und sind praktisch "Fluff". Natürlich hat er an manchen Dingen geschraubt und auch einiges reingebracht aber das stört mich nicht. Man muss nicht unbedingt bei allem mit Messer & Fackel auf der Barrikade stehen nur weils im Internet ein Trend ist 😉
Und zB Tauriel, die es ja so nicht gibt und nur reingebracht wurde weil der Cast sonst zu männlich überwiegt, wurde mMn passend und ohne aufdringlich zu wirken eingeführt.

ich freue mich schon auf den letzten Teil 🙂

und jetzt dürft ihr mich steinigen .. aber: Ein Großteil der User bei IMDB und auch sogar bei metacritic, die ja meist etwas objetiver sind weil da halt User & journalistische Kritiken einfließen, sehen das ählnich oder genauso.
 
Also ich fand den Film auch sehr gut.
Nun bin ich vielleicht in der "vorteilhaften" Lage, dass ich weder den Hobbit noch Herr der Ringe gelesen habe, und daher den Film auch rein als solchen genießen kann, ohne dass mir ein "Das war im Buch aber GANZ anders" den Spaß trüben würde. (ich wußte bei HdR auch bis zum Ende des 3. Teils nicht ob Frodo es schafft den Ring zu zerstören 😀)

Nun ist "Smaugs Einöde" bestimmt kein perfekter Film, und es gab auch einige Sachen, die mich störten. Z.B. die Kämpfe gegen die Orks am Fluss. Da hätte ich generell auf Legolas verzichten können. Zum einen weiß man halt dass ihm nix passieren wird, und ich fand, etwas weniger wäre da mehr gewesen. Die Orks sind da für meinen Geschmack etwas zu einfach und zu zahlreich verstorben. Man hatte da einfach keinerlei Angst vor den Orks, sie stellten wirklich einfach keine Bedrohung dar.
Ich fühlte mich trotzdem von dem Film bestens unterhalten und habe mich in den 160 Minuten keine Sekunde gelangweilt.
In unserem Kino lief der Film glücklicherweise in der OV, von daher konnte ich mich auch über Smaugs Stimme nicht beklagen.
Die viel kritistierte "Liebesgeschichte" zwischen Kili und Tauriel hat mich auch nicht gestört. Im Gegenteil, ich fand es schön, dass auch die anderen Zwerge, in dem Fall Kili, mal mehr zu tun hatten als nur stumm hinter Thorin her zu rennen. Hätte mich nach dem ersten Film jemand gefragt welcher der Zwerge Kili ist, hätte ich es nicht gewusst.

Ich kann auch nicht anders und muss noch ein paar Worte zur Technik verlieren. Ich habe mir den Film auch in HFR angesehen und bin auch großer Fan davon und hoffe, dass sich das in den kommenden Jahren durchsetzen wird. Im Heimkino verwende ich schon seit einigen Jahren Frame Interpolation, und kann daher aus eigener Erfahrung sagen, dass das alles reine Gewöhnungssache ist.
Es nervt mich ehrlich gesagt immer lesen zu müssen, das störe das "Kinofeeling". Dieses Kinofeeling besteht also aus unscharfem, ruckelndem Bild ? Da bin ich doch über diesen technischen Fortschritt ganz froh.
Man muss dazu auch einfach wissen woher diese 24 Bilder/s kommen. Vor hundert Jahren hatte sich da niemand gedacht "Oh, 24 Bilder/s sehen irgendwie schön kinomäßig aus". Es war damals einfach ein Kompromiss, um den Ton zum Filmmaterial hinzuzufügen und das möglichst kostensgünstig, da das Filmmaterial sauteuer war. Beides spielt im digitalen Zeitalter nun keine Rolle mehr.
 
Ich kann auch nicht anders und muss noch ein paar Worte zur Technik verlieren. Ich habe mir den Film auch in HFR angesehen und bin auch großer Fan davon und hoffe, dass sich das in den kommenden Jahren durchsetzen wird. Im Heimkino verwende ich schon seit einigen Jahren Frame Interpolation, und kann daher aus eigener Erfahrung sagen, dass das alles reine Gewöhnungssache ist.
Es nervt mich ehrlich gesagt immer lesen zu müssen, das störe das "Kinofeeling". Dieses Kinofeeling besteht also aus unscharfem, ruckelndem Bild ? Da bin ich doch über diesen technischen Fortschritt ganz froh.
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Bei höherer Framerate fällt es halt zuweilen deutlicher auf, dass alles nur künstliche Kostüme und Filmsets sind.