Der Imperator /Gott oder Mensch?

Aquillion

Codexleser
10. Januar 2013
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Ich weiß ich weiß die Frage des Titels wurde schon hundertmal gefragt und nie kam irgendwas als quintessenze dabei raus. Ich möchte die Frage jedoch ein bisschen anders stellen.

Der Imperator wurde ja wie wir wissen durch die Opferrung einiger pysonich begabter Shamanen geboren. Als diese die wachsende Gefahr des Chaos spürten.

Nach Aufzeichnungen aus der 2ten Edi. War der Warp anfangs ja nur eine ungefährliche Ansammlung verschiedener Energien und wurde erst mit der Geburt intelligenter Wesen gefährlich, da sie ihn mit ihren Gefühlen speisten.


Nach seiner Geburt lebte der Imperator eher inkognito steuerte oder lenkte aber schon damals die Menschheitsgeschichte in dem er dort und mal dort in die Geschichte Eingriff. Als Folge dessen sozusagen als echo entwickelte sich ja auch das Chaos? Der Imperator spuerte dies unteranderem wurde Terra immer haufiger das Ziel pysonischer Angriffe.
Er begriff das wenn die Menschheit uberleben sollte sie expandieren musste und begann die Primarchen zu erschafen usw... Ich hoffe ich habe bis her richtig interpretiert.

Ist der Imperator dann nicht gleichgestellt oder vielleicht sogar mächtiger als die 4 Chaosgottheiten? Er hat sie ja sozusagen durch sein Echo erschaffen und weiterentwickelt?

Meine eigentliche Frage also wäre es dem Imperator möglich gewesen oder in Zukunft möglich eine oder gar alle Chaos Gottheiten zu töten oder zu verbannen?

Wenn es darauf keine richtige Antwort gibt Last uns ein bisschen Philosophieren 😉

MfG Aquillion the Oculi Emporer
 
Allzu doll kann der Imperator ja nicht gewesen sein, denn wie weise er auch immer vorher gewesen sein mag- irgendwann kurz vor dem großen Kreuzzug bekam er offenbar eine degenerierende Erkrankung des Geistes, ansonsten erklärt das nicht die zahlreichen Fehler, die er gemacht hat. Das liegt natürlich vielleicht auch nur an den Autoren der Horus Heresy-Bücher, aber je mehr davon man liest, umso mehr hat man das Gefühl, der große Bruderkrieg war unausweichlich- und wenn der Imperator tatsächlich genau diesen Verlauf der Ereignisse gewollt haben sollte, dann wohl nur aufgrund der totalen Fehleinschätzung, dieser "Stillstand" im Imperium könne das Chaos zurückhalten, genauso wie er wohl vorher der Fehleinschätzung anhing, Ordnung wäre eine Möglichkeit, das Chaos zu besiegen.
Super Ideen, klappt zwar vom Konzept her nicht, aber man kanns ja mal probieren...

Letztlich vermute ich, der Imperator ist nur ein verblendeter Idealist, der an die Vernunft im Menschen glaubt, und damit selbst bewiesen hat, dass Irren menschlich ist. 😀
 
@Hohenstein: Ähm... naja, das ist die Version der verlogenen, verführenden Inkarnationen böser Korrumpiertheit...
Aber nein, ich denke nicht, dass der Imperator (zumal in seinem aktuellen Zustand) die Chaosgötter töten oder auch nur besiegen/bannen kann. Dafür müsste er schon ein Aussterben der Menschheit veranlassen, bei dem sämtliche anderen für´s Chaos empfängliche Rassen mit draufgehen, also Eldar, Dark Eldar, etc, kurz: Alle außer Tyraniden und Tau (Bei Orks und Necrons bin ich mir grade nicht sicher)...und das schafft das Imperium nichtmal, wenn es das als Ziel hätte. 🙂

@Ptolom: Na, ich denke, das liegt an den Autoren... die Primarchen KÖNNEN ja auch garnicht so dämlich und kindisch gewesen sein, wie die sich das zusammenschreiben in der HH-Reihe... Dann wird das gleiche nur umso mehr auf den Imperator zutreffen 😉
 
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Ich würde, aus heutiger "vernünftiger" bzw. "logischer" Sicht die Legenden des Bruderkrieges, die Geschichte der Herkunft des Imperators und die Schicksale der Primarchen einfach mal als das abtun, was sie sind: Geschichten. Man könnte genauso damit beginnen, die Legendenbildung von heutigen Heiligenbildern zu hinterfragen. Konnte eine unberührte Jungfrau Gottes Sohn zur Welt bringen? Wer von den Gottesanbetern war denn life dabei und hat das Ganze auf Video aufgezeichnet? Niemand. Kann jemand Wasser in Wein verwandeln? Sicherlich auch nicht. Und doch glauben das Millionen von Menschen überall auf der Welt. Die Wahrheit wäre wahrscheinlich viel banaler und würde dann sicherlich keinen mehr interessieren. Ebenso sieht es auch mit vielen klassischen Helden der Menschheitsgeschichte aus. Siegfried tötet einen Drachen und badet im Blut, trotzdem bleibt er an einer Stelle verwundbar. Na klar doch.
Ich liebe solche Geschichten, aber es sind eben auch nur Geschichten. Wahrscheinlich hätte man in damaligen Zeiten von Jesus auch behauptet, er könnte den Teufel töten, wenn er vor ihm stünde. Und Götter sterben sowieso nicht. Gegen Gefühle kann sich kein Lebewesen wehren und somit würde vorher überall das Licht ausgehen müssen, bevor die Chaosgötter "sterben". Dies ist dann wahrscheinlich auch der Grund, warum das Chaos niemals gewinnen wird, aber auch das Imperium niemals den totalen Sieg erringen wird. Das ist so sicher wie der endlose Wechsel von Tag und Nacht, Licht und Dunkelheit.
 
Siegfried tötet einen Drachen und badet im Blut, trotzdem bleibt er an einer Stelle verwundbar. Na klar doch.
Das lag aber auch daran, dass da (wenn ich mich recht erinnere) ein Blatt auf genau diese Stelle gefallen ist und deswegen nicht von dem Blut bedeckt wurde, daher die Schwachstelle, wobei die Story ja auch nicht neu ist, wie Achilles (in Styx gebadet, nur nicht an der Ferse, wo er festgehalten wurde) oder Balder (unverwundbar durch diverse Schwüre, bis auf dem Mistelzweig und unabsichtlich von Hödur getötet) es schon vorgeführt haben.
 
Ist der Imperator dann nicht gleichgestellt oder vielleicht sogar mächtiger als die 4 Chaosgottheiten? Er hat sie ja sozusagen durch sein Echo erschaffen und weiterentwickelt?
Es gab bereits intelligentes Leben vor der Menschheit, ergo gab es auch die Chaosgottheiten bereits vorher.

@PTrolom: True! Astartes scheinen ja bereits sehr bescheiden im "Konfliktmanagement" zu sein, aber die Primarchen sind in der Beziehung noch ne Spur dämlicher. Die nächste Stufe drüber wäre dann der Imperator, folglich muss der so richtig scheisse sein, was das angeht. In diversen Szenen der HH-Reihe, in denen er selbst auftritt und spricht sieht man auch nur zu deutlich, dass der voll mit menschlichen Fehlern ist. Und zwar so offensichtlich, dass er getrost als "gestört" durchgehen könnten.

EDIT: sollte man das nicht besser in das Fluff-subforum verschieben?
 
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Laut "The first Heretic" hat der Imperator mit den Chaosgöttern (alle 4, auch wenn einer davon noch verdammt jung war) einen Deal gemacht. Sie haben ihm gezeigt, wie er die Primarchen erschaffen kann und er hat seinen Teil der Abmachung nicht gehalten, deswegen wurden die Primarchen über die Galaxis verstreut.​
Für jede Wahrheit die ein Dämon erzählt, erzählt er dir Sieben Lügen.

Einen Dämon als verlässliche Quelle zu bezeichnen ist alles andere wie angebracht.
Von daher gebe ich auf diesen Part im Roman nicht wirklich viel.

Nein wäre es nicht gewesen.
Wenn man alle Texte zusammenfasst kann man deutlich herauslesen das der Imperator immernoch ein Mensch ist.
Ein sehr mächtiger Mensch... aber ein Mensch.
Im Vergleich zu den Chaosgöttern ist er nichts. bzw. zum Chaos selbst.
Eine klassiefizierung von Macht würde ich in dieser Liga nicht mehr vornehmen.
Der Imperator ist vermutlicht das mächtigste Physische Lebewesen.
Zumindest bekannte.
Wären die Chaos Götter so allmächtig, hätten sie den Imperator vermutlich längst getötet.

Magnus hingegen selbst sagt das der Imperator in der Lage wäre ihn im jeden Winkel des Universums jederzeit zu töten, wenn er denn wollte.
Siehe hier zu den Thousand Sons Roman.

Aber ich würde stark bezweifeln das der Imperator die Chaos Götter in einer dierekten Konfrontation im Warp bsiegen könnte,
hier sind die Chaos Götter vermutlich tatsächlich annährend ''Allmächtig''.
 
Darin stimme ich in soweit überein, das der Imperator durchaus das wohl mächtigste Physische Lebewesen ist. Und wohl auch mit zu den mächtigsten Psionikern an sich gehören.
NUR... er ist halt körperlich. Die Chaosgötter selbst sind... nun ja Götter. Die waren nie Sterblich.
Ich halte es immer für einen Fehler an sowas überaupt zu denken, weil wir sprechen hier von Göttern. Wesen die nicht nur anders sind als körperliche Wesen und weit mehr Macht haben, sie denken und handeln auch völlig anders.

Mal ehrlich, Tzeentch dürfte den Imperator wohl in Planen, Intrigen und Manipulation immernoch weit vorraus sein. Er ist die Verkörperung von all diesen Dingen. Nicht nur ein Wesen das darin einfach verdammt gut ist. Er ist das.
Nur wer sagt den das Tzeentch überhaupt den Imperator besiegen will? Oder das er wirklich gegen ihn kämpft.

Ebenso die anderen Chaosgötter? Der Zustand in dem die Galaxis sich befindet, ist im Grunde genau das was das Chaos will.
Und vielleicht will der Imperator eben auch dies.
 
Mal ehrlich, Tzeentch dürfte den Imperator wohl in Planen, Intrigen und Manipulation immernoch weit vorraus sein. Er ist die Verkörperung von all diesen Dingen. Nicht nur ein Wesen das darin einfach verdammt gut ist. Er ist das.
Nur wer sagt den das Tzeentch überhaupt den Imperator besiegen will? Oder das er wirklich gegen ihn kämpft.
Ich würde das nicht so einfach sehen.
Selbst Tzentch ist nicht allwissend oder allmächtig.
Ich würde ihn nicht als Zockenden Schachspieler sehen, generell würde ich die Götter nicht so Vermenschlichen.
Und sie mir in irgendeiner Form vermenschlichen..
Es sind eher Uhrgewalten mit denen man nicht dierekt Komunizieren kann.
Für die ein Menschen Leben nur ein kleines aufblitzen ist, in ihrer Wahrnehmung von Zeit.
Diese Kindlichen Beschreibungen aus dem Dämonen Buch sind einfach nur lächerlich.

Wäre Khorne wirklich nur ein Fetter Dämon auf nem Schädeltrohn, würde ich Brechen.
Möglich das er seinen Jüngern so erscheint, weil Sterbliche zu Dumm sind ein anderes Konzept zu Kapieren, das mehr seiner wahren Existenz endspricht.

Genau, so muss ich gestehen, das ich für mich Hoffen das die Dämliche Darstellung des Imperators, einfach die schuld von Autoren ist die nicht zu mehr in der lage ist.
Eine Unterhaltung mit dem Imperator stelle ich mir sogar erhellender vor wie mit dem Philosophen Richard David Precht.

Nur geht die Darstellung eines solchen Imperators weit über die Fähigkeiten der meisten Bolter Porn Autoren.
 
Sehr interessant ist hier das Gespräch zwischen Magnus und Lorgar in Betrayer.

Sinngemäß sagt Lorgar folgendes zu Magnus:

Ich bin mir nicht sicher ob sich die Götter wirklich Intelligent/Empfindungsfähig sind. Zumindest nicht in einer Art wie wir Materiellen Wesen. Und ihnen bzw ihren Visionen blind zu Vertrauen wäre mehr als töricht. Ich Bete sie als die Götter an die sie sind, aber das bedeutet nicht das ich ihnen Vertraue.

Auch gibt es einige Quellen die sagen das die Götter selbst sich nicht für die Materielle Ebene Interessieren (sie mehr als kleine Ablenkung Wahrnehmen) und das es meist Dämonen sind welche für Macht/Energie/Seelen/Spielzeug etc mit Wesen aus der Materiellen Ebene Kommunizieren und versuchen Einfluss auf sie zu nehmen um ihre Macht im Immaterium zu vermehren.

Und das der Imperator im Moment noch kein richtiger Gott ist wird in den eher Neutralen Fluffquellen auch mehrmals angesprochen, momentan ist er mehr eine Art Demigott. Jedoch besteht die Möglichkeit das er zu einem Vollständigen 5. Chaosgott aufsteigt sollte er jemals körperlich sterben.

Slaanesh war bei seiner Geburt auch der mächtigste Chaosgott und konnte nur dank seiner Schwächung durch Khaine und dem zusammenschluss der anderen 3 Götter in seine Schranken verwiesen werden. Deswegen ist er heute auch der Schwächste der Fantastischen 4. Und da die Menschheit jetzt vermutlich mindestens ebenso weit verbreitet und Personenstark ist wie die Eldar zur Zeit des Falles wenn nicht sogar mehr sind kann es gut sein das der Imperator sollte er wirklich zu einem Gott werden er der mächtigste wird (da er die meisten Anhänger hat).

Was man jedoch nie vergessen darf, Gork und Mork stampfen immer noch jeden anderen Gott alleine ungespitzt in den Boden wenn ihnen danach ist (siehe Nurgle Story).
 
Vielleicht ist es ja wie bei "Erik, der Wikinger". Die Götter sind alle kleine Kinder, die in einem großen Saal zusammensitzen und sich eben genauso benehmen...wie kleine Kinder eben. Schaut man sich die "Launen" der Götter des Fantasy- bzw. 40k-Universums an, so scheint dies nicht ganz abwegig. Vielleicht kämpfen sie manchmal gegeneinander wie bei "Tekken", prügeln sich die Sch... aus dem Leib...und wenn sie dann K.O. gehen, fangen sie wieder neu an. Ihr "Leben"-Konto ist in dem Fall unerschöpflich, solange es Spieler gibt, die sie mit Leben erfüllen.
 
Ich sehe das eher als Paradoxon: Die 4. Chaosgötter wollen den Imperator töten, würden sich aber selber ins Bein schießen wenn sie es tatsächlich schaffen sollten denn die Menschheit macht nun mal einen Großteil ihr Anbeter im Realraum aus Ergo keine Anbeter keine Macht. Der Imperator will das Chaos auch zerstören und Ordnung schaffen kann es aber ebenfalls nicht da er einfach zu etwas werden müsste das er ja vernichten will und zwar zu nem Chaosgott. Ohne Chaos wäre es wohl auch etwas schwer mit Psionik und Raumreisen. Keiner wird je gewinnen ohne das er nicht selbst zum Verliere wird.
Hoffe ihr könnt mir folgen
mfg Photon
 
Immaterium =/ Chaosgötter und Dämonen

Das gab es schon lange vorher. Außerdem wenn die Fanta 4 es schaffen sollten den Imperator vollständig zu vernichten würden die Menschen ja nicht Spurlos verschwinden. Sondern vielmehr zum Chaos konvertieren. Allerdings würde das Tzeentch niemals zulassen.

Und auch könnte der Imperator als 5. Gott andere Chaosgötter vernichten ohne seine eigene Existenz zu riskieren. Der Warp an sich kann nicht vernichtet werden, das ist als wollte man das Materielle Universum vernichten. Man kann zwar alles Leben darin auslöschen aber nicht das Universum an sich. Ebenso verhält es sich mit dem Warp.
 
Ich würde das nicht so einfach sehen.
Selbst Tzentch ist nicht allwissend oder allmächtig.
Ich würde ihn nicht als Zockenden Schachspieler sehen, generell würde ich die Götter nicht so Vermenschlichen.
Und sie mir in irgendeiner Form vermenschlichen..
Es sind eher Uhrgewalten mit denen man nicht dierekt Komunizieren kann.
Für die ein Menschen Leben nur ein kleines aufblitzen ist, in ihrer Wahrnehmung von Zeit.
Diese Kindlichen Beschreibungen aus dem Dämonen Buch sind einfach nur lächerlich.

Ach wer sagt den das Tzeentch nicht allwissend ist?

Es ist ja so, das die Chaosgötter, jeder für sich, nicht einfach besonders gut ist auf seinem Gebiet, Khorne = Mord und Krieg, Tzeentch = Intrigen und Manipulation, usw... es ist viel eher so das sie die Verkörperung dieser Dinge ist.

Ich seh es bei Tzeentch zum Beispiel gerne so, das er den Zustand wie es gerade ist, gerne so aufrecht erhält. Er hat keinen großen Masterplan der darauf abzielt am Ende zu gewinnen, Tzeentch hat eher den großen Masterplan den er immer weiterspinnt, nur damit er weiter seine Pläne spinnen kann. Würde er also theoretisch kurz vor dem Sieg stehen, würde er eine Plan in Gang setzen, um diesen Sieg selbst wieder zu verhindern, weil dann wäre es ja vorbei mit den Intrigenspinnen.

Und so verhält es sich auch mit den anderen Göttern. Khorne interessiert wohl kaum ein Sieg. Hauptsache es fliesst Blut. Und das immer und immer und immer. Das Ende eines Krieges wäre ja total scheisse für ihn.

Und ich mag auc die ganze Vorstellung das der Imperator all das was passiert ist, genau so wollte.
Ich meine er wird immer als so vorrausschauend und superplanend dargestellt, versagt dann aber bei den Primarchen und in der Bruderkriegzeit völlig? Das ist doch sehr unglaubhaft.
Da gefällt mir die Vorstellung eher, das er den Bruderkrieg wollte, diesen auch herbeigeführt hat damit die Menscheit ins Chaos stürzt. So herrscht nun ständig Krieg und dieser Krieg eint letztlich die Menschheit.
Ich meine wenn er da täglich zighundert Psioniker ausbrennen lässt nur um Leuchtturm zu spielen, dann hat der sicherlich auch kein Problem die Menschheit in einen ewigen Krieg zu stürzen.
 
Die ChaosGÖTTER... nunja, was ist ein Gott, was macht aus einem Wesen einen Gott? Laut Lexikanum sind es extrem MÄCHTIGE Wesen. Gehen wir also davon aus das extrem mächtige Wesen in der Warhammer40k Welt also Götter sind, dann sind die Fanta4 also Götter. Sie sind allerdings definitiv nicht omnipotent, denn sie können den Warp nicht verlassen. Das WAS sie mächtig macht, ist ebenfalls der WARP, denn im Realraum sind sie ohne die Warpenergie genau so mächtig wie ne Mikrobe im Vulkan. Daraus schlussfolgere ich, das auch ein Mensch der ein extrem mächtiger Psioniker ist, ein Gott sein kann. Es ist also zumindest möglich das der Imperator ein Gott war, ist, oder sein wird. Dummerweise fehlt uns die Definiton ab welcher "Menge" Macht man als Gott zählt. Ebenfalls bekannt ist, das Götter von psibegabten Wesen ERSCHAFFEN werden, die ihre psionische Latenz eben dafür einsetzen. Die Chaosgötter wurden erst durch psionisch begabte Wesen erschaffen, einer davon sogar schon beinahe bewusst, wenn auch nicht absichtlich.
Daraus schlussfolgere ich für mich selbst, das der Imperator schon immer das Potenzial hatte ein Gott zu sein, es aber durch sein Verbot an Götter zu glauben selber verhindert hat. Nun sitzt der gute Mann oder das was von ihm übrig ist auf dem goldenen Thron und wird angebetet, von einer schier unglaublichen Anzahl von psionisch begabten Menschen die dazu noch alle der festen Überzeugung ist er wäre ein Gott. Bringt man die Anzahl von glaubenden Menschen in Relation zu dem Rest der Bevölkerung des bekannten Universums, dann sollte er durchaus genügend Anhänger haben um mächtig genug zu sein ein vollwertiger Gott zu sein. Das was ihn von den Chaosgöttern unterscheidet, ist ja vorallem die Tatsache das er noch einen Körper hat. Einen langsam sterbenden, aber er hat noch einen real existierenden Körper in der Realwelt.
Die ungeklärten Fragen lauten ja eigentlich nur noch:
- Ist der Imperator auf einen Körper im Realraum angewiesen und würde sich seine Essenz, die göttliche Macht auflösen wenn dieser dahin geschieden ist?
- Wirkt der Imperator bereits göttliche Macht in seinem derzeitigen Zustand aus?

Laut dem Fluff der 1. Esition, der aber meines Wissens noch nicht überarbeitet wurde, haben sich de Schamenen komplett von ihren Körpern getrennt, und wurden vereint in den Körper des Imperators wiedergeboren. Das bedeutet das die psionische Existenz, die Seele meinethalben durchaus nach dem Tod des Körpers weiter existieren kann. Auch die Jagd nach Eldarseelen von Slaanesh untermauert diese These. Chaosgötter sind nicht stofflich, also können reine Warp-Wesen im Warp ohne Körper existieren. Das bedeutet für mich, das die Seele des Imperators, die aus den vielen Seelen/Geistern der Schamanen besteht wie vorher auch im Warp existieren kann. Damals war das ne heikle Sache, mussten sich doch einige Schamanen opfern und die Chaosgötter ablenken damit der Rest wiedergeboren werden kann. Heute wird die psionische Existenz des Imperators "höchstwarscheinlich" durch den Glauben an den Gottimperator ebenfalls göttliche Macht besitzen. Selbst die Chaosgötter sind extrem an die Gläubigen des Imperiums angewiesen. Da es aber nach derzeitigem Stand mehr Gottimperator-Gläubige gibt es Chaos-Anbeter, sollte der Imperator genug Macht haben um zumindest im Zweikampf gegen einen Chaosgott diesen zu Brei zu verarbeiten. Wie beim Kampf gegen alle 4 gleichzeitig aussieht, kann wohl niemand sagen. Die Tatsache das dies aber noch nicht passiert ist, ist ein Hinweis darauf das der Imperator durch die Bindung an seinen durch den goldenen Thron am Leben erhaltenen Körper eben nicht den Gott-Status erreicht hat. Diese These wird untermauert durch die Lehren des Adeptus Ministorums, wonach der Körper des Imperators erst sterben müsse um zu einem Gott zu werden.

Persönliches Fazit: Der Imperator ist solange er noch einen lebenden Körper hat KEIN GOTT. Sollte der Körper aber sterben und sich die Seele vom Körper lösen, dann sollte die nicht stoffliche Existenz angefacht durch den Glauben an den Gottimperator zum Gott erheben. Das würde unausweichlich zu einer extremen Veränderung führen, und allein die Angst des Administratums ihre Machtstellung zu verlieren sorgt dafür, das man den halbtoten Körper des Imperators nicht sterben lassen wird. Auch das Chaos hat ja anscheinend keine rechte Lust am derzeitigen Status des Imperators was zu ändern.
 
Ich seh es bei Tzeentch zum Beispiel gerne so, das er den Zustand wie es gerade ist, gerne so aufrecht erhält. Er hat keinen großen Masterplan der darauf abzielt am Ende zu gewinnen, Tzeentch hat eher den großen Masterplan den er immer weiterspinnt, nur damit er weiter seine Pläne spinnen kann. Würde er also theoretisch kurz vor dem Sieg stehen, würde er eine Plan in Gang setzen, um diesen Sieg selbst wieder zu verhindern, weil dann wäre es ja vorbei mit den Intrigenspinnen.
Das könnte ich so unterschreiben.
Für mich ist Tzentch das pure Chaos, tatächlich so Chaotisch das nicht alle seine Machenschaften rein Böser Motivation sind.
Wie du ja selbst sagst, zum teil sogar Contra produktiv.
Da stimme ich mit dir über ein.



Und ich mag auc die ganze Vorstellung das der Imperator all das was passiert ist, genau so wollte.
Ich meine er wird immer als so vorrausschauend und superplanend dargestellt, versagt dann aber bei den Primarchen und in der Bruderkriegzeit völlig? Das ist doch sehr unglaubhaft.
Da gefällt mir die Vorstellung eher, das er den Bruderkrieg wollte, diesen auch herbeigeführt hat damit die Menscheit ins Chaos stürzt. So herrscht nun ständig Krieg und dieser Krieg eint letztlich die Menschheit.
Ich meine wenn er da täglich zighundert Psioniker ausbrennen lässt nur um Leuchtturm zu spielen, dann hat der sicherlich auch kein Problem die Menschheit in einen ewigen Krieg zu stürzen.
Beim Imperator denke ich mir einfach, das er bereits so lange Existierte, und auf so viele verschiedene Arten versuchte die Menscheit zu Unterstützen, das der grosse Kreuzzug am Ende eher eine Verzweiflungs Tat war als alles andere.
Er versuchte die Menscheheit Jahrtausende auf Subtiele weise zu unterstützen, aber genützt hat es am Ende nie, zumindest nicht langfristig.
So das er sich genötigt sah sich den Menschen zu offenbaren, und das Zepter selbst in die Hand zu nehmen.
Denn so ein Wagniss wie der Kreuzzug mit seinen grauenhaften Konsequenzen für Aber Millionen von Menschen, war bestimmt nie seine Erste Wahl im kampf gegen ds Chaos.
Viel mehr sehe ich den Kreuzzug als Letztes Finales Mittel, der Weg der offenen Konfrontation, allen wiedestände zum trotz.

Hier nutzt er all sein Erlangtes Wissen um mit Hilfe von Wissenschaftlern die Primarchen und Space Marines zu erschaffen.
Er ist in meinen Augen kein feuriger Tyrann dem es um Macht zuwachs geht, oder der gleichen.
Am ende tud er dies weil er keinen anderen Ausweg sieht, als diesen über Milliarden von Leichen, er weiß das es keinen anderen gibt, dennoch tud er dies nicht mit voller überzeugend und frei von Zweifeln.

Am ende ist der Imperator für mich einfach nur eine tragische Gestalt, eine Art Atlas für die Menscheit.
Auf dessen Schultern das Schicksal der Menschheit wie eine Schwere Last lastet.
Und keinesfalls würde ich ihn als einen Menschen sehen, bereits zu lebzeiten war er viel mehr, kein Gott, aber auch kein Sterbliches Wesen im herkömlichen Sinn.


Nur meine Interpretation.
 
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