Der Trend zu Großmodellen: Größer, Höher, Weiter

Wie steht ihr zu Großmodellen bei Warhammer40k?


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LordXarxorx

Seelensammler
Moderator
18. März 2008
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Hallo,


bei jedem Release von GW in der jüngeren Vergangenheit hat jede Armee ihr oder sogar mehrere Großmodelle bekommen.
Was anfangs eher bei Fantasy Fuß gefasst hat, durch zum Beispiel Modelle Celestisches Orkanium / Luminarium des Hysh des Imperiums oder der Hexenthron / Mortis-Schrein der Vampirfürsten, kommt jetzt auch für Warhammer40k. Früher war es der Tygorn der Tyraniden, der als großes Modell herraus stach. Beim Release der Tau war es der Sturmflut Kampfanzug und die derzeitige Krone erreicht der Wraithlord der Eldar, der mit einer Größe von 9", zumindest wird das gemunkelt, damit etwa nur ein Stück kleiner ist als ein Warhound Titan.
Eine Ausnahme bilden da die Flieger, mittlerweile durch Regeln etabliert, die als komplett neuer Einheitentyp mit der Walküre auftraten.

Wie steht ihr zu dem Trend von GW mehr und mehr Großmodelle auf die Spieltische zu stellen?


grüße
 
GW will unser bestes, unser Geld!

Nachdem sie die Spieler dazu gebracht hatten sich so viele Fahrzeuge wie ging zu kaufen haben sie nun, wieder einmal, ihre Verkaufsstrategie geändert. Verbilligte Fusstruppen führen schon wie bei Fantasy dazu, daß Spieler aufrüsten. Dazu kamen Flieger und nun halt Grossfiguren. Dazu kommen sicher bald Geländestücke die in der Lage sind diesen Großmodelle etwas Deckung zu geben.

Solange wir uns als Spieler von GW an der Nase herumführen lassen wie tumbe Ochsen, wird sich das nicht ändern.
 
Ich wusste nicht, dass zwei Vorkommnisse mittlerweile einen statistisch nachweisbaren Trend etablieren. Klar, Sturmflut und neues [Phantomkonstrukt] sind groß, allerdings hatten die CSM da 'nur' das Schmiedemonstrum und die DA nicht wirklich etwas vergleichbares. Daher einfach mal Ball flach halten und denen, die es sich leisten wollen, so lange den Spaß gönnen.


Btw: Wurde damals beim Trygon so viel herum genölt? Der ist genauso groß wie der Sturmflut und wurde von FW - wenn ich mich nicht irre - für Apo geschrieben...
 
Habe tendenziell für nein gestimmt. Es gibt gute Modelle, der Riptide ist im Gegensatz zu den Taufliegern ein Glanzsstück. Finde es nicht verkehrt, wenn jede Armee ein oder mehrere solcher Dinger bekommt, da es für mich einfach zum positiven Gesamtbild einer Armee dazugehört.

Nun mag ich aber nicht alle Modelle. Eldar zum Beispiel hätten das ganze nicht gebraucht, sie hatte mehrere "Ausstellungsstücke" in ihrer Armee. Ein etwas größerer Avatar hätte vielleicht nicht geschadet, ein Riesengardist schon wie ich finde. Beim Chaos bin ich absolut kein Fan der Dinos, wohl aber generell von der neue Designlinie. Es hätte wegen mir statt den Dingern eher ein neu aufgelegter Havoctrupp rauskommen können... Das Chaos hat auch genug Eyecatcher in Form von Landraidern oder dem Dämonenprinzen.


Ich fürchte mich ehrlich gesagt vor dem, was für Space Marines oder die Wölfe kommen könnte. Gerade bei Fantasy haben mich die Großmodelle immer vom Spiel abgeschreckt...
 
Habe für nein gestimmt. Der Standardtisch ist mittlerweile schon zu klein, um mit 2 "normalen" Armeen vernünftig spielen zu können, da muss ich nicht auch noch riesengroße Transformers in jeder Armee haben. Mal für Apocalypse war das ok, aber doch nicht dauernd in jedem Spiel. Da kommt man sich ja vor, als ob man mit Actionfiguren spielt. Paff, du bist tot...
 
Einfach furchtbar ist dieser Trend und man darf nicht vergessen, wer so Dinger spielen will, der kann das bei Apocalypse gerne machen. Da dürfen sich die Kinder auch selbst in Pappe einkleiden und als Imperator-Titan über die Platte stampfen. Für alle anderen, denen noch was am Spielsystem, Fluff und einer gewissen Ästhetik bei ihrer Armeegestaltung liegt, wirken die neuen Teile oft als Fremdkörper und zwar sowohl durch ihre unpassenden Regeln (viel zu stark, da man diese teuren Modelle ja verkaufen muss) als auch den störenden Größenrelationen (die Proportionen/Größenverhältnisse stimmen sowieso schon nicht, nur wird der Fehler immer deutlicher, je größer die Modelle werden).

Insgesamt passen die Riesendinger nicht zur Spielmechanik, nicht zum Maßstab und auch nicht zum Hintergrund. GW muss sich hier wirklich überlegen was sie in Zukunft für ein Publikum wollen, denn viele Mitspieler, die ich als anspruchsvolle Stammkunden und Tabletop-Veteranen bezeichen würde, sind gewaltig genervt von dieser Entwicklung.
In Zukunft heißt es dann: Wie du willst 2-3 Reptide aufstellen und dann noch einen Eldar Knight allieren, ok dann darfst du alleine spielen für mich geht das an W40K vorbei. Überlegt doch mal, wohin dieser Trend auf DAuer führt - wollt ihr das wirklich ? charakterlose Massenarmeen, die sich nur noch über Transformers definieren und sich minimal unterschieden in der Größe der Schablone ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte schon seit Jahren auf eine Umsetzung der Knights - vielleicht ja im Impse-Dex.
Und generell sind für mich diese Riesen-Monster-Duper-Rüstungen ein Augenschmauß in einer erzählerischen Kampagne.
Bei Marines wäre jedoch alles außer nem Plaste-Thunderhawk für 150 Öcken fast schon ketzerisch.
Da lieber BF 5, St 6 und W 5 für alle Marines mit Punkteanhebung als nen weiteren DK-Comic-Kaperer.
 
Ich habe auch für "Nein" gestimmt, wobei ich sie für jemanden, der nur die Modelle sammeln will, durchaus als "Prunkstück" der Sammlung befürworte. Ich meine, wer würde nicht vor Stolz platzen, einen dieser coolen Warhound-Titanen zwischen all den Däumlinggroßen Space Marines in die Vitrine stellen zu können? Sammeln kann man diese großen Modelle also auf jeden Fall.
Aber für´s Spiel selbst finde ich sie völlig überflüssig. Nehme ich es genau, dann sind nur Apocalypse oder Epic vom Style her "groß" genug, um den Einsatz von solch großen Modellen wirklich zu rechtfertigen. Das normale 08/15-Spiel von 40k ist für mich jedoch eher ein Gefecht kleinerer maximal kompaniegroßer Kampfgruppen, die selten solche übergroßen Modelle enthalten. Und irgendwie wirkt der Spieltisch viel zu klein für solche Auswahlen, denn eigentlich muss man als Spieler immer dran denken, dass sich solche übergroßen Modelle wesentlich schlechter hinter Deckung verstecken lassen, vor allem aber auch wesentlich leichter unter Beschuss zu nehmen sind. Und ähnlich wie bei den Fliegern erweitern sie das Spiel um eine Einheit, auf die nur die wenigsten Gegner wirklich von vornherein vorbereitet sind.

Sammeln: Ja
Spielen: Nein
 
Gucken wir mal: Richtige Grossmodelle sind bisher nur Riptide und jetzt der Wraith und mMn der Trygon als Trendsetter

Trygon: Wurde seinerzeit mit offenen Klauen aufgenommen.

Riptide: Ist optisch und regeltechnisch (noch nicht getestet) ein cooles Modell. Zugegebener Maßen hätte er nicht not getan, aber nu isser da und ist gut geworden.

Wraith-Lord: Scheint mom. für Kontroversen zu sorgen. Mir gefällt er optisch. Spielerisch denke ich, kommen die Eldar auch ohne klar.


Immerhin schon recht grosse Tierchen:

Dreadknight: Werde ich nicht warm mit, finde ich häßlich, passt mMn nicht so wirklich in Konzept der GK. Bis auf viele Unkenrufe (ihhh), wird er aber scheinbar gern gespielt.

Fiends: Blashpehmischer Weise auch als "Dinos" verkannt. Fand ich super. Der Mauler war gleich mein. Der Shooter wirkt etwas statisch, aber mit gesenkten Kanonen und Plasma-Maul sieht er auch ganz gut aus. Leistung auf dem Spielfeld jeweils leider nur Moderat. Da war der Trend wohl noch nicht wirklich da (immerhin ne Ovalbase) und die Geissel ist größer:huh:


Ein Blick auf WFB (da gings los):

Sphinx: Schickes Modell, finde ich, passt gut zu der Armee

Vampthrone: I love it. Ja das Teil finde ich richtig geil. Könnte mich sogar reizen bei WFB einen Wiedereinstieg zu machen, aber man muss ja auch alles anmalen und so.... Die Vamps drauf sind richtig gut geworden mit den fliegenden Kleidern und diese Geister-Skellettreiter sind auch super Modelliert. Würde ich mir sogar nur für die Vitrine holen. Bestes Grossmodell von GW. Thematisch passt er auch.

Ratspawn: Naja hübsch häßlich. Passt gut ins Thema.

Chaos-Viecher: Die sehen leider etwas uninspieriert aus, gerade die khornige Version. Beide halten einfach mal nur die Tatze hoch und gut. Das Tentakel Vieh gefällt mir besser - eben wg. der Tentakel, aber man hat dieses Chaosding da oben drauf. Überzeugen mich nicht wirklich, passen aber ins Chaos.

Celestiale Kutschen: Oder wie die heissen. Zählen die auch? Hab den Eindruck das Kalles Vogel größer ist :happy:

Tja und dann ist da noch die "Konkurrenz" Warmachine/Hordes. Die haben es ja vor-/nachgemacht:

Erst die Kriegsmaschienen, also so Panzergröße. Sonst wars Infanterie und Cybotgröße. Und dann die Colossals, die übrigens alles andere als günstig sind.
Ich sehe hier also nicht nur einen GW Trend. Auch andere wollen uns großes Verkaufen.😱

Solange wir uns als Spieler von GW an der Nase herumführen lassen wie tumbe Ochsen, wird sich das nicht ändern.

Das ist ja (mal wieder) richtig nett:dry: Unterstellt einfach mal jedem, der sich so ein Modell zulegt, dass der doof ist, wie ein Ochse und sein Geld zum Fenster raus wirft. Eine Meinung kann man wahrlich auch besser ausdrücken, aber macht ja (denk)arbeit und ist so unbashig, sowas mal etwas netter zu formulieren. Internet, Anonymität, Forum.

Habe für nein gestimmt. Der Standardtisch ist mittlerweile schon zu klein, um mit 2 "normalen" Armeen vernünftig spielen zu können, da muss ich nicht auch noch riesengroße Transformers in jeder Armee haben. Mal für Apocalypse war das ok, aber doch nicht dauernd in jedem Spiel. Da kommt man sich ja vor, als ob man mit Actionfiguren spielt. Paff, du bist tot...

Ähm ... du spielst jetzt schon mit kleinen Actionfiguren. Paff, Treffer, Peng, Wunde, Ouch, Rüstung durch ... 😉 Bei Apo hat man dann aber auch schon so Actionfiguren - MechaPanza-Baneblade - mit 3 SP / 9 HP.

Ich warte schon seit Jahren auf eine Umsetzung der Knights - vielleicht ja im Impse-Dex.
Und generell sind für mich diese Riesen-Monster-Duper-Rüstungen ein Augenschmauß in einer erzählerischen Kampagne.
Bei Marines wäre jedoch alles außer nem Plaste-Thunderhawk für 150 Öcken fast schon ketzerisch.

Ja ein Knight wäre geil. Sofern sie ihn optisch gut darstellen selbstmurmelnd. Bei den Marines fand ich den Dread Knight schon albern (erst recht das Konzept, vorne nen Typen dranzubaumeln). Hatte mich jedoch schon in den Fingern gejuckt, als ich Knight-Umbauten davon gesehen habe. Leider ist es GW zuzutrauen, dass sie sich noch einen seltsamen Läufer für Marines ausdenken, dann das TH-Hawk wäre allerdings wieder was für Apo.

Es gibt ja diesen Crusader von Dreamforge. Der dürfte als Titan einen Hauch zu klein sein und von daher gut als Knight durchgehen. Der Bausatz scheint super zu sein (s.Brückenkopf Review) und der Preis im Verhältnis moderat.
 
Doof finde ich einerseits, dass mit der Größe immer übertrieben wird...

"Der Carnifex ist das größte Monster aller Zeiten und schubst Panzer um sich her!" -> "Der Carnifex ist garnicht so doll, Trygone sind viel größer und böser. Carnis sind nutzlos."
"Der Monolith ist eine riesige Pyramide die alles vernichten kann!" -> "Der Jagdläufer, die Barke und sogar die Nachtsichel sind größer"
"Die Krisis Kampfanzüge sind extrem starke Rüstungen mit maximaler Bewaffnung" -> "Die Krisis Anzüge sind ganz normale Eliten. Der Sturmflut Anzug ist eine absolute Superwaffe!"

Wenn jedes Volk eine (oder meinetwegen auch 3) große Einheit hat, die dann aber auch nicht größer als der Necron-Monolith ist, ist es noch cool. Alles darüber ist mir zu doof. Stellt euch mal vor, ihr währd so groß wie Imperialsoldaten. Ihr würdet schreien "Hilfe! Der Carnifex ist 5 Meter hoch und breit wie die Straße!" Aber statt dessen sagt ihr euch heute:,, Stehen wir hier auf einer Rückenschuppe?"
 
Ich fand den Riptdie noch ganz cool, sah ganz gut aus und war von den Reglen her in Ordnung.

Aber den Writhknight finde ich wirklich nicht schön, die Beine sind viel zu dick und der Torso ist auch viel zu massig für Eldar. Ich denke zwar der wird von den Regeln sehr nett sein weil er 90€ kostet. Hätte besser zu Apo gepast sowas.

Ich fände es schön wenn sie einfach mal sowas wie den Wraithseer von Forgeworld in den codex packen würden statt immer solchen Klötzen.
 
Der Trend geht mE gar nicht. Da wird aus dem Nichts irgendwas aufgeblasen, was zu den jeweiligen Völkern eigentlich rein gar nicht passt.
Tau vor allem - es stand immer fest, dass diese auf mobile Kriegsführung ohne Zurschaustellung von übergroßen Phallussymbolen ala Titanen etc setzen. Lang und breit wurde das ausgewälzt und plötzlich dachten die sich "ach, komm, Krisis reichen zwar völlig aus und taktisch ist es hirnverbrannt, aber baun wa mal!". Ohne die extrem zurechtgeschnittenen Regeln und die für Tau (und eig. alle Armeen) zu kleinen Platten würde das Ding keiner anrühren. Nur, um den blödsinnigen Transformers-Japanomechtrip bei den Kiddis zu bedienen wird hier der Fluff eines Volkes sinnlos und fundamental geändert.

Ähnlich die Grey Knights. War es nicht gerade das heldenhafte, dass ein zugegebenermaßen mit Termirüstung schon gut ausgestatteter Superkrieger gegen den unendlich überlegenen Dämon antritt, ein bestialisches, riesiges Ding? Und dennoch triumphiert? Ach, sch*** drauf, geben wir denen nen Kampfanzug, der mindestens genauso groß ist und viel stärker. Bäääääm. -.-

Das Eldarding wäre für Apo ok, die hatten immerhin Titanen und diese kleiner zu bauen ist ja ok.

Tyrgon: auch ok, Platte zwar zu klein, aber die Idee passt und ist bei Tyraniden halt stimmig. Evolution und Anpassung.

Aber das Problem ist nat. auch, dass 40K eigentlich die Kämpfe zwischen Elementen von oder (im Extremfall) ganzen Kompanien sind. Idealerweise stehen auf dem Tisch 2-3 TTs, 5 Scouts, nen Kommandotrupp, ein paar Termis und nen Cybot gegen vllt. 80 imperialen Soldaten mit 5 Panzern. Mehr passt da einfach nicht - das verzerrt sich noch schlimmer, wenn dann dazu noch riesige Modelle kommen, die einfach nicht passen.

Ähnlich verhält es sich aber auch bei den Fliegern. Die passen auch so gar nicht. Nicht, weil sie dem Fluff in allen Fällen widersprechen, aber verdammt, der Tisch ist grade einmal 42 Zoll groß. Mittlerweile müsste man den Maßstab ja schon auf 15mm runtersetzen (oder direkt 6-10 mm), damit man noch richtig manövrieren kann. Da wären dann immerhin auch Flieger halbwegs passend, da könnte sich sowas vernünftig bewegen.
 
Ich finde mit dem Wraitknight, hatt GW die grenze zwischen dem nomalen Spiel und Apocalypse zu stark aufgeweicht, eigentlich gehören Modelle in der größen (und Punktekategorie) nicht in ein normales Match.
Ich vermute stark dass GW versucht Apokalypse zum gespielten Standard machen, da würde die Großmodelle ins Schema passen.
 
Aber das Problem ist nat. auch, dass 40K eigentlich die Kämpfe zwischen Elementen von oder (im Extremfall) ganzen Kompanien sind.
Und deswegen gibt es Auswahlen wie Ordensmeister, den Phaeron, diverse BCM in absurd hohen Positionen und sicher noch ein paar andere.

Ich habe es gestern mal rasch zusammen geklickt: Eine Komapnie Marines(100 Mann plus Chef plus Gefolge) sind etwa 2500 Punkte.
Eine Vergleichbare Einheit ist ein Jagdkader der Tau(50-60 Mann inklusive Fahrzeuge plus Kroot und Vespiden plus Lufteinheiten), die bekomme ich aber auch schon auf 2000 bis 2200 unter.

Gut, ist jetzt nicht so das Argument, aber sehen wir es mal so, wo doch auf dem Sturmflut jetzt so herum gehackt wird:
Ein Jagdkader ist eine vollkommen autonome Streitmacht, die im Notfall mit so ziemlich allem klar kommen muss. Da finde ich es passend, dass ein Kader auch durchaus durch einen(!) Sturmflut verstärkt wird, wenn er auch nur dann zum Einsatz kommt, wenn die zu erwartenden Reperaturmaßnahmen die Operation rechtfertigen.

Und dass die der Hintergrund der Tau dafür umgebogen wurde stimmt schlicht nicht, er wurde einfach erweitert(übrigens wurde im neuen Codex nichts umgeschrieben, sondern nur stimmig fort geführt):
Es gibt Situationen, in denen man nicht einfach ausweichen oder später noch einmal an die Sache heran gehen kann, das mussten selbst Tau bei der Einnahme wichtiger Korridore lernen. Und um mit dem Kopf auch mal durch die Wand zu können, gab es dann diesen vergleichsweise mobilen, großen Läufer, fertig.
 
Ich habe für "finde ich schlecht" gestimmt, gilt sowohl für 40k als auch für Fantasy. Warum? Weil das Spiel zu immer mehr zu zu einem lächerlichen Kindergeburtstag verkommt: "Wer hat den größten Transformer/Actionman?"

Als der Baneblade und Stomper auftauchten dachte ich noch "ok, der Pfeffer ist nur für dieses 'Aufbauen dauert länger als spielen'-Spiel (Apocalypse)" und hat mich nicht weiter interessiert. Doch seit der Vendetta ging für mich der 40k-Ofen langsam aber sicher aus. Mag sein dass es für manche die ultimative Erweiterung ihrer strategischen Möglichkeiten ist, für mich sieht es inzwischen weniger nach einem Strategiespiel und noch mehr nach Nerd-Spielzeug aus. Deswegen habe ich für mich persönlich auch die Konsequenz gezogen und das 40k-Hobby komplett an den Nagel gehängt.

Was Großmodelle in anderen TTs angeht (weil hier ja ein Seitenhieb auf Warmachine erfolgte): Warmachine war sicher nicht der Vorreiter. Selbst Confrontation hatte schon Cynwäll-Wyrm und den Tarcasus. Demonworld hatte auch zig Monster, die auf mehr als einer Hex-Base standen und hier werden genug Leuten weitere Beispiele einfallen. Bei Demonworld passt es irgendwie, bei Confrontation war es auch schon zuviel des Guten, aber da hat die Teile auch keiner gespielt, den ich kannte.

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Also, in diesem Sinne habt Spaß am Hobby und wenn es Euch nicht mehr gefällt, dann hört auf zu maulen, sondern zieht die Konsequenzen. Es wird nicht besser, sondern nur immer schlimmer. 😉