Zur Frage ob die Leute in UK da anders sind: Ja. Gestern abend in "meinem" Club 14 Tische, davon 3 mit WHF und 40K, 3 Bloodbowl Tische, 4 Warmachine, ein Epic. Der Rest durchmischt.
Lebst Du in UK ?
Ich meine, nach dem was Du hier so schreibst, klingt es ja als würdest Du die komplette englische und deutsche Tabletop Szene kennen ...
Und bei dem Beispiel sind ja 7 Tische GW Systeme, weitere 4 Tische Warmachine, und 3 dann sonstwas. Klingt jetzt ehrlich gesagt nicht sonderlich "experimentierfreudig".
Von mir persönlich kann ich sagen, dass ich doch alles mal anspiele was mir unter die Augen kommt und einigermaßen interessant erscheint. Ich habe auch kein Problem damit, mit einem Spielsystem nach vielen Jahren aufzuhören wenn es keinen Spaß mehr macht (so geschehen bei WH40K, Warmachine und Hordes)
Aktiv spiele ich zwei Systeme mehr oder weniger regelmäßig: Warhammer Fantasy und Flames of War. Ersteres, weil es mir auch nach vielen Jahren immer noch Spaß macht und ich da eine nette Spielergruppe habe, daher sehe ich wenig Grund da was anderes zu suchen.
Flames of War ist mMn für mich persönlich das beste Spielsystem, das mir bisher untergekommen ist (rein von den Regeln her)
Darüber hinaus probieren wir aber viele, hauptsächlich Skirmish-Systeme aus (z.B. Freebooters Fate, Infinity, Confrontation, Alkemy, Guided Lands... wurde alles zumindest mal angespielt)
Dass es generell eine gewisse Hemmschwelle gibt, ein Spielsystem einzustampfen und ein besseres zu suchen, liegt sicherlich in der Natur der Sache: Das Hobby ist nunmal kosten- und zeitintensiv. Ich denke mal, die meisten stecken einen mittleren, dreistelligen Betrag und etliche Arbeitsstunden in eine fertige Armee. Das ist doch klar, dass man da nicht leichtfertig sagt "Ich hab keinen Bock mehr und fang was Neues an"
Und das hat sicherlich wenig bis gar nix mit der Nationalität zu tun.