Deutsche zu Tabletop altbacken?

Ich glaube viele ex-GW-Spieler sind deswegen so missionarisch, weil sie früher selbst gern GW-System gespielt haben, dann aber gemerkt haben, dass sie mit anderen System noch mehr Spaß hatten. Geht mir genau so. Früher hat mit WH Fantasy total Spaß gemacht. Erst durch den Kontakt mit anderen (in meinem Falle historischen) Systemen hab ich nach und nach meine wahren Präferenzen entdeckt. Auf missionieren hab ich keinen Bock, aber ich glaube, dass viele TTler selbst gar nicht wissen, dass andere Systeme (und Maßstäbe) ihnen viel mehr liegen würden. Dazu kommt, dass man seine Entscheidungen oft nicht gern hinterfragt (wie alles Geschriebene an mir selbst erfahren). Aber das muss trotzdem jeder letztlich selbst wissen.

Bis auf das Wort missionieren ein sehr guter Beitrag. Denke da erkennen sich viele Spieler wieder, ich auch.

Systemwechsel aus ähnlichen Gründen.
 
Und warum werden Leute, die den "Blick über den Tellerrand" gewagt haben und dann wieder zu GW zurückgekehrt sind, hier immer so angefahren? Missionieren ist hier schon das richtige Wort.
Du hast andere Systeme ausprobiert, ehrt dich. Rückkehr zu GW kann ich zwar nicht nachvollziehen aber warum fühlst du dich angefahren? Gearde Leute wie du sind in meinem Post doch ausgenommen...

Zum missionieren gehört übrigens ein Missionar mit Hoffnung auf Änderung. Die hab ich leider nicht.
 
@coolguy: Ich kann deine Beobachtungen aber nicht wirklich als allgemeine Lage festmachen. Das sind Einzelerfahrungen. Meine sind genau gegenteilig (die Leute in meinem direkten privaten Umfeld und im lokalen Club sind sehr offen für Neues). Ich selbst stehe auch anderen Systemen offen, kann aber diese negative Vourteilhafte, als Vorwurf formulierte "die sind eingeschränkt" nicht mehr hören. Soll doch jeder so glücklich werden wie es ihm beliebt, ob er sich selbst eine Einschränkung auferlegt, oder schon viel probiert hat und das andere einfach nicht mag, muss man dann heraus finden, indem man sich mit dem konkreten Spieler auseinander setzt (weshalb hier auch so unterschiedliche Erfahrungen/Meinungen gepostet worden sind). Das Wort Missionarisch trifft es schon sehr gut. Mein Beispiel mit dem Radsport passt da auch ganz gut, in kaum einem Hobby habe ich es bisher so sehr erlebt, dass die eine Seite die andere missionieren möchte, außer vielleicht beim Rollenspiel und das sind ja doch zwei eng miteinander verwandte Hobbys mit ähnlicher Clientel an Spielern, mit viel Überschneidungen.
 
@coolguy: Ich kann deine Beobachtungen aber nicht wirklich als allgemeine Lage festmachen. Das sind Einzelerfahrungen. Meine sind genau gegenteilig (die Leute in meinem direkten privaten Umfeld und im lokalen Club sind sehr offen für Neues). Ich selbst stehe auch anderen Systemen offen, kann aber diese negative Vourteilhafte, als Vorwurf formulierte "die sind eingeschränkt" nicht mehr hören. Soll doch jeder so glücklich werden wie es ihm beliebt, ob er sich selbst eine Einschränkung auferlegt, oder schon viel probiert hat und das andere einfach nicht mag, muss man dann heraus finden, indem man sich mit dem konkreten Spieler auseinander setzt (weshalb hier auch so unterschiedliche Erfahrungen/Meinungen gepostet worden sind). Das Wort Missionarisch trifft es schon sehr gut. Mein Beispiel mit dem Radsport passt da auch ganz gut, in kaum einem Hobby habe ich es bisher so sehr erlebt, dass die eine Seite die andere missionieren möchte, außer vielleicht beim Rollenspiel und das sind ja doch zwei eng miteinander verwandte Hobbys mit ähnlicher Clientel an Spielern, mit viel Überschneidungen.

Dann musst du eben weghören.

Schön, dass deine Ecke da anders ist, wohl ein Teil von Deutschland in dem ich noch nicht war. In allen anderen Ecken war es leider so, also keine Einzelerfahrung sondern eine signifikante Beobachtung.

Dein Beispiel ist gut, ich nehme aber gern ein anderes. Ich esse gerne Schnitzel. Werde deshalb aber nicht jeden Tag dreimal davon naschen - gibt ja auch noch was anderes.

Worauf ich im speziellen hinauswill. Jeder den ich kenne und sich andere Systeme angesehen hat, ist dort hängengeblieben. Irgendwie merkwürdig...
 
Man muss aber auch immer festhalten das ein Wechsel besonders dann schwer fällt wenn man in ein System schon viel Zeit und vorallem Geld investiert hat.
Ich für meinen Fall sammle jetzt schon seid 17 Jahren 40k und da hat sich einiges angesammelt und da ignoriere ich verändere ich lieber dinge die mir nicht gefallen anstatt gleich nach einem anderem System zu greifen in das ich dann erstmal neu investieren müsste um einsteigen zu können. Außerdem mag ich den Hintergrund und die Figuren und das ist es was mich an einem System interessiert und erst an dritter stelle die Regeln. Deshalb spiele ich auch heute noch (hauptsächlich) DSA und nicht Pathfinder oder ähnliches.
Irgendwann stellt man auch fest das es einfach sinnvoller ist bei einem System zu bleiben und seine Zeit lieber darauf zu konzentrieren als sich in sinnlosem Hobby-ADHS zu verrennen und mal hier und mal da zu schnuppern um dann am Ende zu merken das man alles hatte aber mit nichts so richtig zufrieden ist.

Und auch hier komme ich mit einer Lebensphilosophie:
Man kann rumhuren soviel man will aber am Ende sehnt man sich doch nach einer festen Partnerschaft. ^^

Und bitte versteht mich nicht falsch das soll keine lobeshymne auf GW oder 40k sein. Da passiert oft eine menge Bullshit aber es ist nunmal mein favorisiertes System das mich als 14. Jähriger gefesselt hat und auch noch heute fesselt.

Am Ende kann man aber sicherlich nichts verallgemeinern und wird feststellen das sich kein einheitliches Bild über das Deutsche Tabletop Verhalten machen lässt.
 
Man muss aber auch immer festhalten das ein Wechsel besonders dann schwer fällt wenn man in ein System schon viel Zeit und vorallem Geld investiert hat.
Ich für meinen Fall sammle jetzt schon seid 17 Jahren 40k und da hat sich einiges angesammelt und da ignoriere ich verändere ich lieber dinge die mir nicht gefallen anstatt gleich nach einem anderem System zu greifen in das ich dann erstmal neu investieren müsste um einsteigen zu können. Außerdem mag ich den Hintergrund und die Figuren und das ist es was mich an einem System interessiert und erst an dritter stelle die Regeln. Deshalb spiele ich auch heute noch (hauptsächlich) DSA und nicht Pathfinder oder ähnliches.
Irgendwann stellt man auch fest das es einfach sinnvoller ist bei einem System zu bleiben und seine Zeit lieber darauf zu konzentrieren als sich in sinnlosem Hobby-ADHS zu verrennen und mal hier und mal da zu schnuppern um dann am Ende zu merken das man alles hatte aber mit nichts so richtig zufrieden ist.

Und auch hier komme ich mit einer Lebensphilosophie:
Man kann rumhuren soviel man will aber am Ende sehnt man sich doch nach einer festen Partnerschaft. ^^

Und bitte versteht mich nicht falsch das soll keine lobeshymne auf GW oder 40k sein. Da passiert oft eine menge Bullshit aber es ist nunmal mein favorisiertes System das mich als 14. Jähriger gefesselt hat und auch noch heute fesselt.

Am Ende kann man aber sicherlich nichts verallgemeinern und wird feststellen das sich kein einheitliches Bild über das Deutsche Tabletop Verhalten machen lässt.

Sehr gut und richtig.

Allerdings passt das mit der Spieldauer nicht in meinen Augen. gerade erfahrenere Spieler kehren GW den Rücken.

Versteh mich da nicht falsch, 40K minis sind schön, GW Farben klasse, die Geschäftspolitik sch..

Das Problem von GW ist leider GW. Ein Systemwechsel bedeutet aber nicht, dass ich gar kein 40K mehr spiele, im gegenteil. Die Spieleabende mit meinen Tau und Marines sind aber seither wesentlich entspannter...
 
Du brauchst keine 20 Tabletopspiele/ Yoghurtsorten. Warum darf aber ein anderer Spieler / Esser nicht ausserhalb von GW / Almighurt seine Erfüllung finden.

Das habe ich doch nirgends geschrieben. :blink:
Jeder nach seiner Facon.

Ich mag halt Almighurt, wenn jetzt jemand lieber den Joghurt von Dr. Oetker isst, kann mir das egal sein. Wir können uns ja trotzdem beide drüber freuen, Joghurtfans zu sein. 🙂

Was mich nur fuchsig macht ist, wenn der Dr. Oetker Esser mir damit auf die Nerven geht, ich sei mit meinem Almighurt total unflexibel und rückständig und ich solle endlich mal andere Joghurtsorten ausprobieren. Warum sollte ich denn? Ich bin doch mit meinem Almighurt glücklich und ich habe ja sogar noch Pudding und Griesbrei auf den ich ausweichen kann, wenn ich mal keine Lust auf Joghurt habe.

Insofern könnten wir uns eigentlich alle lieb haben. Aber ich will nicht missioniert werden und jeder Versuch das zu tun ruft bei mir Reaktanz hervor.
 
Das habe ich doch nirgends geschrieben. :blink:
Jeder nach seiner Facon.

Ich mag halt Almighurt, wenn jetzt jemand lieber den Joghurt von Dr. Oetker isst, kann mir das egal sein. Wir können uns ja trotzdem beide drüber freuen, Joghurtfans zu sein. 🙂

Was mich nur fuchsig macht ist, wenn der Dr. Oetker Esser mir damit auf die Nerven geht, ich sei mit meinem Almighurt total unflexibel und rückständig und ich solle endlich mal andere Joghurtsorten ausprobieren. Warum sollte ich denn? Ich bin doch mit meinem Almighurt glücklich und ich habe ja sogar noch Pudding und Griesbrei auf den ich ausweichen kann, wenn ich mal keine Lust auf Joghurt habe.

Insofern könnten wir uns eigentlich alle lieb haben. Aber ich will nicht missioniert werden und jeder Versuch das zu tun ruft bei mir Reaktanz hervor.

Was würdest du sagen, wenn ich dir einen Grossen Bauer in einen Almighurt Becher kippe und es dir schmeckt?

Lieb hab ich dich doch, rein forumsmäßig meine ich..
 
Schön, dass deine Ecke da anders ist, wohl ein Teil von Deutschland in dem ich noch nicht war. In allen anderen Ecken war es leider so, also keine Einzelerfahrung sondern eine signifikante Beobachtung.
Also wenn ich mal versuche möglichst objektiv zu sein, dann beobachte ich, dass man hier im Forum lesen kann, dass ganz ganz viele Leute mit Beginn der 8ten Edition bei WHF ausgestiegen sind, wenn man sich dann noch die Listen der gespielten Systeme bei den lokalen Clubs anschaut (oftmals gibt es ja Club Homepages) und die Tatsache, dass immer mehr und mehr neue Systeme erscheinen, sich am Markt halten können (also auch gekauft werden), dann entsteht da ein ganze anderes Bild. Man muss ja nur mal schauen wie sich dieses Forum seit meinetwegen 2006 entwickelt hat, wie viele Armeeaufbau Themen mit nicht-GW-Systemen dazu gekommen sind, wie man hier andere Systeme und Hersteller präsentiert. Natürlich kann ich nicht in jede kleine geschlossene 4 Mann Spielgruppe schauen, da gibt es sicher viele die an GW festhängen, aber das kann mir egal sein. Das Gesamtbild das sich für mich ergibt, ist ein positives, die Community ist neuen Systemen gegenüber viel aufgeschlossener als immer wieder behauptet wird.
 
@coolguy
Solche Gestalten wie in Deinem "Gag" finden sich überall und in allen Bereichen auf der Welt...
Kenne einen Motorradfahrer, für den alles außer Harley überhaupt nicht auf die Straße gehört:blink:
In unserem ehemaligen LGS gabs auch Gehacke zwischen Fantasy- und 40k Spielern weil Fantasy ja so viel taktischer und besser sei. Das ist doch Kinderkacke!!!
Ist es schlimm wenn jemand sein Hobby auf einen bestimmten Bereich beschränkt? Ich denke nicht! Warum soll man denn x Systeme oder MiniHersteller ausprobieren wenn man mit dem Einen zufrieden ist?
Ist Opa ein schlechterer ModellEisenbahner weil er "nur" eine H0-Märklinbahn im Keller hat anstatt diverser anderer oder Modellbastler wenn er "nur" Segelschiffe im Maßstab xy basteln möchte?

Zum Thema:
Sind denn wirklich nur die deutschen Tabletopper altbacken? Gibt es z.B. in UK denn nicht auch sehr viele Spieler die sich "nur" einem System widmen?
Und wir drehen uns hier mal wieder um den Platzhirschen aus Nottingham (der den TT Markt in Deutschland in den Bereichen SF und Fantasy ja noch gut im Griff hat) aber wie sieht es bei den historischen Spielern/Sammlern aus?
Wenn ich mal so ins SweetwaterForum schaue, scheint man dort viel flexibler zu sein. Und gegenüber Fantasy und co. steckt dieser Bereich hier noch in kleinen Schuhen

Grüße

Trall
 
Zuletzt bearbeitet:
Was würdest du sagen, wenn ich dir einen Grossen Bauer in einen Almighurt Becher kippe und es dir schmeckt?

Ich würde dir eine rein hauen, weil du dich an meinem Joghurt vergreifst. Wie gesagt, ich möchte schlicht und ergreifend nicht missioniert werden. 😉

Um mal die Analogie zu verlassen...
Es ist ja nicht so, dass ich keine anderen TT´s gespielt oder getestet hätte. Wie gesagt, ich spiele nach wie vor Battletech und ACTA und ich bin seinerzeit z.B. auf den Cronopia-Zug aufgesprungen und habe Aufstieg und Niedergang dieses Systems live miterlebt.

Natürlich könnte ich jetzt auch noch mit Hordes oder Infinity anfangen. Aber ich will halt einfach nicht. Bei Infinity bin ich mir sogar ziemlich sicher, dass es mir Spaß machen würde. Ich will trotzdem nicht. Ich hab genug Minis zuhause und die TT´s die ich spiele genügen mir. Dropzone Commander wäre nun etwas hinreichend anderes um mich eventuell zu verführen, aber eigentlich habe ich bereits jetzt genügend unbemalte Figuren, um mich bis an mein Lebensende damit zu beschäftigen. Ich bin schlicht und ergreifend gesättigt und meine Experimentierphase habe ich hinter mir.

Ist ja nicht so, dass Greg explizit schrieb, er spiele nichts anderes als 40k und auch das nur selten, weil er keine Zeit hat 😉

Ja und? Muss er das irgendwie verteidigen? Ist doch seine Sache, was er in seiner Freizeit macht.
 
Mein persönlicher Eindruck ist, dass die meisten GW-Fans mit ihrem Ding eigentlich ganz glücklich sind und zwar nicht über den Tellerrand schauen, dafür aber auch die anderen Wargamer in Ruhe lassen. Die anderen Wargamer hingegen* bezeichnen die GW-Fans gerne als Kiddies und Fanboys und scheinen sich von einer moralisch höheren Tabletop-Instanz dazu berufen zu fühlen, den GW-Fans die vermeintlichen Fehler vorhalten zu müssen.
Klar es gibt solche, es gibt aber auch militante Fremdherstellerverachter unter den GW-Fans. Meine persönlichen Highlights waren ein 40k-Spieler, der Modelle aus RT-Zeiten als vermeindliche Fremdmodelle erst sch***e fand und plötzlich, als ihm die Herkunft erklärt wurde, cool. Oder ein WFB-Spieler, der vor einer Packung Perry Miniaturen stand und ernsthaft proklamierte, dass jemand, der in solcher Qualität modelliere, niemals eine Chance bei GW habe - und dass es niemals ein historisches TT geben werde, dass mit den Regeln von WFB mithalten könne. Diese Leute empfinde ich als ebenso peinlich in ihrem Verhalten wie Spieler anderer Systeme, die rein aus Prinzip 40k oder WFB schlechtreden.
Zum Glück ist das nur ein begrenzter Anteil der Spielerschaft.
 
bei uns haben ca. 60% der Spieler dem Hobby den rücken gekehrt als ihnen die Regeln ihres einziges Systems nicht mehr zusagten...

Die verbliebenen waren erst etwas "scheu" bevor sie was neues probierten... Obwohl sie es sehr gut fanden wollten sie ne zeit langer lieber am " alten " festhalten bis sie schliesslich "gewechselt" haben...

ich glaub so unrecht hat er garnet, trifft aber nicht auf alle "Deutschen" zu , wie eigendlich jede "verallgemeinerung" .
Die die wenig zeit haben bleiben aus zeitmangel meist bei einem System, sagt es ihnen nicht mehr zu , greift oft "was der Bauer net kennt".

Jedenfalls hab ich das so erlebt... daher sag ich ja, soooo unrecht hat er garnicht.



PS: Ich lebe nicht in ner Grossstadt, sondern 1std. Fahrt vom nächsten "Hobbyladen" entfernt, evtl. hängt es auch damit zusamm... keine ahnung
 

Versuch macht kluch 😉

Zur Frage ob die Leute in UK da anders sind: Ja. Gestern abend in "meinem" Club 14 Tische, davon 3 mit WHF und 40K, 3 Bloodbowl Tische, 4 Warmachine, ein Epic. Der Rest durchmischt.

Nächste Woche schon drei Spiele ausgemacht mit Starmada, damit ich auch mal meine Raumschiffe wieder bewege. Keiner kennt das System oder hat Minis, also bring ich welche (Zylonen und Colonials) und wir zocken ne Runde oder 25.

Generell wird hier geschaut, probiert und kommentiert. Die "Hemmschwelle" ist deutlich niedriger als in Deutschland.

@Blackorc: Wieso immer diese Gewalt 😀 . Nein, mal ehrlich, was würdest du sagen, wenn der Yoghurt richtig super war und ich dir sage was es ist? Ich denke du verstehst worauf ich hinaus will.
 
Zur Frage ob die Leute in UK da anders sind: Ja. Gestern abend in "meinem" Club 14 Tische, davon 3 mit WHF und 40K, 3 Bloodbowl Tische, 4 Warmachine, ein Epic. Der Rest durchmischt.

Lebst Du in UK ?
Ich meine, nach dem was Du hier so schreibst, klingt es ja als würdest Du die komplette englische und deutsche Tabletop Szene kennen ...

Und bei dem Beispiel sind ja 7 Tische GW Systeme, weitere 4 Tische Warmachine, und 3 dann sonstwas. Klingt jetzt ehrlich gesagt nicht sonderlich "experimentierfreudig".

Von mir persönlich kann ich sagen, dass ich doch alles mal anspiele was mir unter die Augen kommt und einigermaßen interessant erscheint. Ich habe auch kein Problem damit, mit einem Spielsystem nach vielen Jahren aufzuhören wenn es keinen Spaß mehr macht (so geschehen bei WH40K, Warmachine und Hordes)
Aktiv spiele ich zwei Systeme mehr oder weniger regelmäßig: Warhammer Fantasy und Flames of War. Ersteres, weil es mir auch nach vielen Jahren immer noch Spaß macht und ich da eine nette Spielergruppe habe, daher sehe ich wenig Grund da was anderes zu suchen.
Flames of War ist mMn für mich persönlich das beste Spielsystem, das mir bisher untergekommen ist (rein von den Regeln her)
Darüber hinaus probieren wir aber viele, hauptsächlich Skirmish-Systeme aus (z.B. Freebooters Fate, Infinity, Confrontation, Alkemy, Guided Lands... wurde alles zumindest mal angespielt)

Dass es generell eine gewisse Hemmschwelle gibt, ein Spielsystem einzustampfen und ein besseres zu suchen, liegt sicherlich in der Natur der Sache: Das Hobby ist nunmal kosten- und zeitintensiv. Ich denke mal, die meisten stecken einen mittleren, dreistelligen Betrag und etliche Arbeitsstunden in eine fertige Armee. Das ist doch klar, dass man da nicht leichtfertig sagt "Ich hab keinen Bock mehr und fang was Neues an"
Und das hat sicherlich wenig bis gar nix mit der Nationalität zu tun.
 
@Coolguy
In unserem Club (aus Platzgründen nur 3 Tische und eine Bastelecke aber dafür täglich verfügbar) stehen neben GW auch Freebooter, Infinity, Firestorm, DystopianWars und diverse Brettspiele auf dem Spielplan. FoW steckt in den Anfängen. Daraus lassen sich aber keine Schlüsse ziehen.
Wir haben diverse nur Warhammerspieler aber auch Allroundinteressierte. Einige mögen große Schlachten andere wiederum stehen ur auf Skirmisher.In der Umgebung Deines Clubs könnten sich eine ganze Menge unbekannte oneSystemonlyplayer rumtreiben und den Schnitt wieder runterziehen....

Schaue ich z.B. auf Warseer, Ammobunker oder SocietyofGentlemanGamers vorbei, gibt es eine Menge Leute die sich nur für einen kleinen Bereich (Spiel, Epoche, Maßstab) des Tabletop Hobbys interessieren.

Jetzt einfach zu schreiben "Ja weil in meinem Club..." ist keine wirkliche Antwort.

Grüße

Trall