Die Besten der Besten der Besten: Grey Knights oder Adeptus Custodes?

Valerian

Aushilfspinsler
14 Mai 2019
19
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Kein Problem. Alles ist gut.



Guter Punkt. Aber ich frage mich hier inwieweit sie denn wirklich gute Vorbilder gewesen wären. Sicherlich hätten sie mehr tun können, vielleicht mehr tun müssen. Die Frage ist ob sie die Fähigkeiten dazu hatten oder haben. Soweit ich das verstanden habe war ihre Ausbildung, insofern man das so nennen kann, nicht abgeschlossen. Der Plan des Imperator nahm ja erst langsam Gestalt an. Und die Custodes wären wohl erst am Ende zu Beratern, Gelehrten und politischen Anführern geworden.

Na ja, und dann muss man sich beim Imperator ja immer fragen wie ernst er es wirklich meinte. Man darf nicht vergessen das der Imp seine Kreationen durchaus auch mal anlog oder sie wie Werkzeuge benutzte und nach Gebrauch wegwarf. Guilliman war ja auch ziemlich baff, als er herausfand das der Imp ihn gar nicht als "Sohn" sondern als so eine Art "Meisterwerkzeug" ansieht. Wer weiß welche Wahrheiten da noch auf die Custodes gewartet hätten.

Aber davon ab sehe ich es auch so: Die Custodes hätten als politische Akteure mehr tun können und mehr tun müssen. Leibwächter hin oder her, aber wenn das Imperium vor die Hunde geht wird der Palast auch nicht mehr lange durchhalten.

Stimme dir grundsätzlich zu, aber was hat die Ausbildung der Custodes damit zu tun ob der Plan des Imperators erst Gestalt annahm? Und das ihre Ausbildung nicht abgeschlossen war lese ich zum ersten Mal. Die Custodes waren/sind der Höhepunkt der genetischen Forschung des Imperators (meiner Meinung nach konnte er die Primarchen erst durch jene Kräfte erschaffen, die er erhalten hatte, als er auf Molech war) und sind seit den Vereinigungskriegen zugegen. Ihre Ausbildung ist so ausgereift wie sie nur sein kann, zumal ein "fertiger" Custodes ja quasi sofort als ebenbürtig unter Seinesgleichen betrachtet wird.
Also ja, die Custodes waren politisch unfähig, aber das hatte nichts mit ihrer Ausbildung zu tun. Und ja, der Imperator hat alle anderen als Werkzeug benutzt, aber er hat auch mehrfach durch die Blume betont, dass ihm seine Custodes von allen noch am meisten bedeutet haben. Er hat ihnen also schon fast so etwas wie Zuneigung entgegengebracht, soweit er dazu überhaupt fähig war.
Das war es auch was ich gemeint habe, als ich gesagt habe, dass die Custodes als einzige in etwa wussten was der Imperator eigentlich vor hatte. Dass er ins Netz der Tausend Tore wollte und der Goldene Thron eigentlich dafür geschaffen wurde, wussten nicht einmal die Primarchen. Der Einzige der sonst noch wirklich bescheid wusste, war Malcador.
 

storm666

Eingeweihter
23 Februar 2011
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miniwarrookies.blogspot.com
Wieder ein Argument aus den Nix gezaubert, weil es grad so in Deine Argumentation passt :D

Wie Valerian sagt: Custodes waren schon lange ausgereift, bevor die Thunderwarrior oder gar Space Marines entstanden sind. Und die Rolle von ihnen war schon irgendwo definiert. In den Büchern wird es auch angedeutet, dass die dafür gedacht waren mal die Anführer, Diplomaten und Co. der neuen Welt zu werden. Dazu ist es leider nicht gekommen. Anstatt aber nach dem "Tod" des Imperators sein Werk fortzusetzen, haben die sich verkrochen bzw. wurden durch irgendwelche Eide, Gesetze oder was auch immer daran gebunden auf Terra beim Imperator zu bleiben. Das hätten sie besser machen können und vermutlich auch sollen - ohne Frage. Aber wir wissen auch nicht, wie es ganz spezifisch dazu gekommen ist, dass sie sich zurückgezogen haben. War es ein Deal mit den restlichen Primarchen? War es eine eigene Entscheidung? War es verletzter Stolz? War es vielleicht eine Eingebung durch den Imperator und es diente einem höheren Ziel, was erst 10.000 Jahre später Früchte trägt? In "Two metaphysical blades" sagt Valdor noch, dass es Pläne des Imperators gibt, die erst lange Zeit später aufblühen. Er habe es selbst erlebt. Vielleicht war es also auch nur wieder ein Schachzug? In Watchers of the Throne sind die Akteure nicht ganz glücklich, aber die kennen ggf. ja auch nicht alle Hintergründe von vor 10.000 Jahren.

Also das würde ich noch mit etwas Vorsicht genießen, so lange dieser Teil der Geschichte noch nicht durch einen Autor beleuchtet wurde.
 

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
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Stimme dir grundsätzlich zu, aber was hat die Ausbildung der Custodes damit zu tun ob der Plan des Imperators erst Gestalt annahm? Und das ihre Ausbildung nicht abgeschlossen war lese ich zum ersten Mal. Die Custodes waren/sind der Höhepunkt der genetischen Forschung des Imperators (meiner Meinung nach konnte er die Primarchen erst durch jene Kräfte erschaffen, die er erhalten hatte, als er auf Molech war) und sind seit den Vereinigungskriegen zugegen. Ihre Ausbildung ist so ausgereift wie sie nur sein kann, zumal ein "fertiger" Custodes ja quasi sofort als ebenbürtig unter Seinesgleichen betrachtet wird.
Also ja, die Custodes waren politisch unfähig, aber das hatte nichts mit ihrer Ausbildung zu tun. Und ja, der Imperator hat alle anderen als Werkzeug benutzt, aber er hat auch mehrfach durch die Blume betont, dass ihm seine Custodes von allen noch am meisten bedeutet haben. Er hat ihnen also schon fast so etwas wie Zuneigung entgegengebracht, soweit er dazu überhaupt fähig war.
Das war es auch was ich gemeint habe, als ich gesagt habe, dass die Custodes als einzige in etwa wussten was der Imperator eigentlich vor hatte. Dass er ins Netz der Tausend Tore wollte und der Goldene Thron eigentlich dafür geschaffen wurde, wussten nicht einmal die Primarchen. Der Einzige der sonst noch wirklich bescheid wusste, war Malcador.
Wieder ein Argument aus den Nix gezaubert, weil es grad so in Deine Argumentation passt :D

Wie Valerian sagt: Custodes waren schon lange ausgereift, bevor die Thunderwarrior oder gar Space Marines entstanden sind. Und die Rolle von ihnen war schon irgendwo definiert. In den Büchern wird es auch angedeutet, dass die dafür gedacht waren mal die Anführer, Diplomaten und Co. der neuen Welt zu werden. Dazu ist es leider nicht gekommen. Anstatt aber nach dem "Tod" des Imperators sein Werk fortzusetzen, haben die sich verkrochen bzw. wurden durch irgendwelche Eide, Gesetze oder was auch immer daran gebunden auf Terra beim Imperator zu bleiben. Das hätten sie besser machen können und vermutlich auch sollen - ohne Frage. Aber wir wissen auch nicht, wie es ganz spezifisch dazu gekommen ist, dass sie sich zurückgezogen haben. War es ein Deal mit den restlichen Primarchen? War es eine eigene Entscheidung? War es verletzter Stolz? War es vielleicht eine Eingebung durch den Imperator und es diente einem höheren Ziel, was erst 10.000 Jahre später Früchte trägt? In "Two metaphysical blades" sagt Valdor noch, dass es Pläne des Imperators gibt, die erst lange Zeit später aufblühen. Er habe es selbst erlebt. Vielleicht war es also auch nur wieder ein Schachzug? In Watchers of the Throne sind die Akteure nicht ganz glücklich, aber die kennen ggf. ja auch nicht alle Hintergründe von vor 10.000 Jahren.

Also das würde ich noch mit etwas Vorsicht genießen, so lange dieser Teil der Geschichte noch nicht durch einen Autor beleuchtet wurde.

Ich meine ja auch ihre Rolle als Anführer, Diplomaten und Co. Das sie genetisch gesehen fertiggestellt waren und ihre Ausbildung zum Krieger und Leibwächter abgeschlossen war zweifle ich nicht an. Aber ihre wahre Rolle, falls der Imperator nicht auch hier gelogen hat, wäre ja die von weisen Anführern und Diplomaten gewesen. Ich denke das der Imperator ihnen dazu noch einiges Wissen mitgegeben hätte.

Und ob die Custodes nun den Plan des Imperators wirklich kannten? Ich weiß nicht. Guilliman dachte ja auch er kennt den Plan. Auch er bereitete seine Ultramarines auf die Rolle von Verwaltern, Diplomaten und weisen Herrschern vor. Er dachte das wäre die Aufgabe der Astartes nach Ende des Großen Kreuzzuges.

Ich gebe auch zu bedenken das der Imperator den Menschen oft als das erscheint, was diese erwarten. Arkhan Land sieht z.B. einen normalen Mann in einer normalen Laborumgebung: Einen Wissenschaftler der wie ein Wissenschaftler spricht.
 

storm666

Eingeweihter
23 Februar 2011
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Und weil G-Man, die Custodes und Co. den Plan nicht kannten, ist das ein Fehler von denen und deswegen waren die nicht bereit? Oder weil der Imperator denen noch etwas mitgeben wollte, hätte die ihre Rolle nicht ausführen können? Ich persönlich weiß z.B. nicht über alle Programmiersprachen dieser Welt und jede IT-technische Neuerung Bescheid, dennoch halte ich mich für einen recht brauchbaren Mitarbeiter in meinem Beruf. Nur weil jemand noch mehr Informationen für mich hätte, heißt es ja nicht, dass ich einen Job nicht machen kann oder sogar gut machen kann.

Und wo steht, dass das nicht der Plan für die Astartes nach dem Kreuzzug gewesen wäre? Nur weil er die Thunder Warrior entsorgt hat, heißt es ja nicht, dass die Astartes irgendwann über gewesen wären. Ich persönlich kann mich jedenfalls nicht an ein Zitat erinnern, wo das jemand geäußert hat. Das die Custodes die Thunder Warrior aber entsorgt haben, wurde ja bereits in den Büchern beschrieben. Bei Dir klingt das so, als hätte G-Man hier falsch gelegen und der Plan wäre etwas anderes gewesen.

Und was hat das mit der Erscheinung des Imperators zu tun? Wo spielt das in diesem Kontext eine Rolle? Er ist der jeweiligen Person immer als das erschienen, was diese Person quasi erwartet hat oder alternativ, was die "Rolle" der Imperators in dem jeweiligen Kontext gerade sein sollte. Bei Land eben z.B. der Wissenschaftler. In den ganzen "Visionen" in Master of Mankind ist er auch immer was anderes: "The boy that would be king", Kriegsherr, "Entität", etc. Verstehe dennoch nicht, was das mit der Diskussion um die Stärke der Custodes zu suchen hat? Willst Du damit andeuten er hätte seine einzigen wahren Vertrauten nebst Malcador auch belogen? Oder was heißt das? Erklär es mir, weil ich sehe hier null komma null Verbindung zwischen dem Rest.
 

Valerian

Aushilfspinsler
14 Mai 2019
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Die Custodes wussten sicher nicht alles, aber gab wahrscheinlich niemanden, der den gesamten Plan des Imperators kannte, nicht einmal Malcador. Mir kommt es jetzt aber schon so vor, als ob du krampfhaft Schwächen bei den Custodes suchst, egal was wir jetzt gerade diskutieren. Auf der einen Seite verstehe ich das ja, eine Fraktion aus perfekten Kriegern/Gelehrten ist eher auf der langweiligen Seite, aber dass der Imperator ihnen noch Informationen hätte geben können, ändert wenig an ihrer zugedachten Rolle als Führungspersönlichkeiten.

Wie jetzt schon mehrmals erwähnt haben die Custodes in diesem Kontext dem immensen Vorteil, dass Sie Zugriff auf eine wesentlich größere Informationsfülle als die meisten anderen Akteure im Imperium haben. Das heißt sie können sich ein besseres Gesamtbild des Imperiums machen, ohne an irgendeine radikale Ordensdoktrin oder religiösen Fanatismus gebunden zu sein, mit dem weiteren Vorteil, dass sie sich vor niemandem wirklich verantworten müssen und bisher kein einziger von ihnen vom Chaos korrumpiert werden konnte. Diese Aspekte hätten sie zu Führungspersönlichkeiten gemacht, die in den letzten 10.000 Jahren wesentlich mehr hätten bewegen können, wenn sie das auch gewollt hätten.

Die Ultraschlümpfe und Papa Schlumpf waren sehr gut darin eroberte Planeten zu verwalten das stimmt. Sie waren aber vielleicht die einzige Legion, die sich aktiv darum bemüht hat, das Leben der Bevölkerung zu verbessern nachdem sie einen Planeten erobert hatten.
Dass Robert Gorillaman so ein Verwaltungsgenie ist, heißt aber nicht, dass der Imperator die Astartes nach dem großen Kreuzzug auch weiter verwendet hätte. Einige Primarchen waren ja auch besorgt darüber was passieren wird, wenn der Kreuzzug vorbei ist und die Legionen nicht mehr in diesem Ausmaß benötigt werden. Ob sie dann wirklich wie die Thunder Warriors geendet hätten ist reine Spekulation...es stand zumindest im Raum.
Bzgl Führungsrolle der Astartes: die Schlümpfe sind da meiner Meinung nach eher die Ausnahme. Wenn man bedenkt, dass die meisten Astartes aus barbarischen Kriegerkulturen rekrutieren und sich die Ausbildung der Space Marines ziemlich ausschließlich auf das Töten von Xenos/Häretikern/Verrätern usw. beschränkt, ist es meiner Meinung nach fraglich inwiefern sie sich dazu eignen würden, das Imperium auf politischer Ebene zu führen.
Zusätzlich sind viele Orden, wie bereits mehrmals erwähnt, an radikale Ordensdoktrinen gebunden sind, die sie zu miserablen politischen Anführern machen würde.

Hinzu kommen etwaige Probleme mit der Gensaat.
Die Blood Angels sind zum Beispiel ein edler Orden, der auch darauf Wert legt, dass man sich künstlerisch oder philosophisch betätigt. So weit so gut, aber ihr Problem mit dem roten Durst und der schwarzen Wut, macht sie ziemlich labil und damit als politische Führer eher unbrauchbar.
Die Space Wolves sind im Grunde Weltraum-Vikinger und haben eine sture, abergläubische Kriegerkultur. Badass und großartig für das Schlachtfeld? Sicher. Als politische Führungspersönlichkeiten, die das Imperium in die richtige Richtung rücken? Wahrscheinlich nicht, da sie sich zwar für die normale Bevölkerung interessieren, aber politisch einfach ungeschickt sind.
Die Imperial Fists und Black Templars sind sture, kompromisslose Zeloten und absolut ungeeignet ein Imperium zu führen.
Die Dark Angels sind viel zu zurückgezogen und geheimnistuerisch, außerdem sind sie viel zu sehr damit beschäftigt die Gefallenen zu jagen und zu beweisen wie loyal sie nicht sind.
 

Khraal

Erwählter
9 Juli 2017
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Ich glaube ihr beide überinterpretiert meine Post gerade ein wenig. ... ;)

Ich habe nur meine Gedanken mitgeteilt, das die Custodes möglicherweise auch nicht den "Plan" des Imperators kannten. Oder auch nicht besser kannten als Guilliman und alle anderen. Außerdem, wenn die Custodes schon perfekte weise Anführer gewesen sind, dann haben sie aus diesen Fähigkeiten wenig gemacht. Ob das nun Aquillon, Diocletian, Valdor, Sagittarus oder Ra sind, keiner von denen zeigt größere diplomatische Fähigkeiten. Natürlich könnt ihr wegen mir denken das sie diese Fähigkeiten trotzdem hatten und einfach nicht genutzt haben. Aber das würde es meiner Meinung nach schlimmer und nicht besser machen. Dann wäre die Schwäche der Custodes ja größer und nicht kleiner. Ich gehe einfach nur davon aus, das ihnen noch gewisse Fähigkeiten fehlten, weil sich der Plan des Imperators gerade erst entfaltete.

Das die Custodes zur Zeit des Bruderkriegs die beste Streitmacht des Imperiums war zweifle ich nicht an. Und sie hatten und haben sicherlich viel Potential.
 

Valerian

Aushilfspinsler
14 Mai 2019
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Ich glaube ihr beide überinterpretiert meine Post gerade ein wenig. ... ;)

Ich habe nur meine Gedanken mitgeteilt, das die Custodes möglicherweise auch nicht den "Plan" des Imperators kannten. Oder auch nicht besser kannten als Guilliman und alle anderen. Außerdem, wenn die Custodes schon perfekte weise Anführer gewesen sind, dann haben sie aus diesen Fähigkeiten wenig gemacht. Ob das nun Aquillon, Diocletian, Valdor, Sagittarus oder Ra sind, keiner von denen zeigt größere diplomatische Fähigkeiten. Natürlich könnt ihr wegen mir denken das sie diese Fähigkeiten trotzdem hatten und einfach nicht genutzt haben. Aber das würde es meiner Meinung nach schlimmer und nicht besser machen. Dann wäre die Schwäche der Custodes ja größer und nicht kleiner. Ich gehe einfach nur davon aus, das ihnen noch gewisse Fähigkeiten fehlten, weil sich der Plan des Imperators gerade erst entfaltete.

Das die Custodes zur Zeit des Bruderkriegs die beste Streitmacht des Imperiums war zweifle ich nicht an. Und sie hatten und haben sicherlich viel Potential.

Genau das schreibe ich jetzt gefühlt zum dritten Mal, die Custodes kannten den gesamten Plan des Imperators nicht, keiner kannte den Plan genau außer Emps selbst. Die Custodes wussten aber höchstwahrscheinlich noch am besten bescheid, aufgrund ihrer Nähe zum Imperator.
Und ja die Custodes hatten diese Fähigkeiten und haben sie nicht genutzt, was das ganze natürlich noch schlimmer macht. Deswegen haben sie ja auch auf politischer Ebene, und das sage ich jetzt auch schon zum dritten Mal, auf ganzer Linie versagt.
Hätten sie nicht versagt, hätten wir vielleicht ein Imperium, das nicht ganz so "grimdark" ist wie wir es kennen und lieben. Das heißt aus Sicht der Autoren, können sie die Custodes nur als Stubenhocker im politischen Sinne darstellen, da das Grimdark-Setting schon lange im fluff verankert war, bevor die Custodes als eigene Fraktion etabliert wurden.
 

Valerian

Aushilfspinsler
14 Mai 2019
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Ok, dann hätten wir das ja geklärt. Halten wir also fest: Aufgrund von Mehrheitsentscheid sind die Custodes die Besten der Besten.

:eagle:


Mal abgesehen von den Iron Warriors natürlich ... ;)

Das hat so niemand gesagt, sry dass ich so nachfragen muss, aber hast du meinen letzten Post gelesen? Ich hab jetzt weiß ich nicht wie oft geschrieben, dass die Custodes auf ganzer Linie versagt haben. Aber lassen wir das, diese Diskussion hat sich selbst überlebt.

Die Iron Warriors sind natürlich die Besten, mal abgesehen von den White Scars natürlich... ;)
 

Khraal

Erwählter
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Das hat so niemand gesagt, sry dass ich so nachfragen muss, aber hast du meinen letzten Post gelesen? Ich hab jetzt weiß ich nicht wie oft geschrieben, dass die Custodes auf ganzer Linie versagt haben. Aber lassen wir das, diese Diskussion hat sich selbst überlebt. ...

Du verwirrst mich. Ich denke es geht grundsätzlich eben nicht um ihre politischen Fähigkeiten sondern um die als Kämpfer/Soldat/Streitmacht? Das die Custodes politisch versagt haben ist klar. Da hat ja keiner von uns was anderes geschrieben.
 

storm666

Eingeweihter
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Find die Rückschlüsse immer super, die Du einfach irgendwoher zauberst. Wieso sollte das nicht in das Konzept gepasst haben? Vielleicht gab es mehr andere Charaktere, die wichtiger waren und daher auf der Bühne stehen mussten? Die haben viele Bücher geschrieben, aber nicht jeder Mini-Charaktere kann Fokus eines ganzen Buches sein. Vor allem, wenn es den Charakter vor den Bücher und Kurzgeschichten gar nicht gab. Vielleicht sollte er spezifisch nur der Protagonist für eine Kurzgeschichte sein und ab und an nochmal im Hintergrund von Events rumspazieren?
 

storm666

Eingeweihter
23 Februar 2011
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Ich habe Fragen in den Raum gestellt, die genau so (un-)realistisch wie Deine Behauptung sein können. Ich habe nix behauptet oder gar als Fakt dargestellt. Bei Dir klang das eher anders an.

Jeder kann ja seine eigenen Rückschlüsse und sowas aus Dingen ziehen, aber ich bin dafür zu analytisch. Wenn man sowas raushaut, dann bitte mit ordentlichen Belegen (Zitate, Interviews von Autoren, etc.). Aber das so als Pseudo-Fakt in den Raum zu stellen, ist ähnlich wie die Leute mit ihren Verschwörungstheorien. Die Grenze dazu verschwimmt jedenfalls dann immer mehr. Und die Art und Weise, wie Du stellenweise hier "argumentierst" wirkt halt oft sehr gezwungen. Hauptsache den Custodes irgendwie was schlechtes in die Schuhe schieben. Wie Valerian es geschrieben hat. Jetzt wo die Custodes durch sind, gibt es noch schnell die Rückhand an die BL Autoren, damit wenigstens irgendwer sein Fett wegkriegt. Du bist so der "Glas ist halb leer"-Typ?
 
G

Gelöschtes Mitglied 49535

Gast
Naja, nen Dämonenprimarch bannen haben die GK auch nicht all zu oft gemacht. Mir fällt da eigentlich nur Angron ein. Und die hundert Termis die das geschafft hatten sind dabei gestorben. Ist also nicht so als ob Erfahrung aus erster Hand davon übrig ist.

Zudem weiss ich nicht welche Erfahrung für Kriege die GK haben sollten? Seit ihrer Gründung sind sie nur aufgetaucht, haben dämonische Bedrohungen beseitigt und sind abgehauen. Die Kampagnen haben andere getragen.
Wenn es darum ginge, wäre wohl praktisch jeder andere Orden überlegen.

Da war auch noch was mit Mortarion, auf einer Dämonenwelt... und Angron hatte 8 Bloodthirster als Leibgarde mit auf Armageddon!

Dämonische Invasionen zurückschlagen ist ihr Job, Xenos und Abtrünnige jagen ist Aufgabe von anderen Institutionen; von Zeit zu Zeit sind sie ausgeritten um Marinesorden "aufzulösen" - man sollte auch die Mannstärke des Ordens nicht aus den Augen lassen, Verluste von ganzen Kompanien dauern im Wiederaufbau wesentlich länger als bei herkömmlichen Orden.

Grey Knights sind die vielseitigeren Krieger, allerdings sind sie potentiell eine Gefahrenquelle: mit den Kräften des Warp herumzuspielen, kann eskalierende Formen annehmen...
 

Khraal

Erwählter
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Ich habe Fragen in den Raum gestellt, die genau so (un-)realistisch wie Deine Behauptung sein können. Ich habe nix behauptet oder gar als Fakt dargestellt. Bei Dir klang das eher anders an.

Jeder kann ja seine eigenen Rückschlüsse und sowas aus Dingen ziehen, aber ich bin dafür zu analytisch. Wenn man sowas raushaut, dann bitte mit ordentlichen Belegen (Zitate, Interviews von Autoren, etc.). Aber das so als Pseudo-Fakt in den Raum zu stellen, ist ähnlich wie die Leute mit ihren Verschwörungstheorien. Die Grenze dazu verschwimmt jedenfalls dann immer mehr. Und die Art und Weise, wie Du stellenweise hier "argumentierst" wirkt halt oft sehr gezwungen. Hauptsache den Custodes irgendwie was schlechtes in die Schuhe schieben. Wie Valerian es geschrieben hat. Jetzt wo die Custodes durch sind, gibt es noch schnell die Rückhand an die BL Autoren, damit wenigstens irgendwer sein Fett wegkriegt. Du bist so der "Glas ist halb leer"-Typ?

Ja, natürlich ziehe ich meine eigene Rückschlüsse. Und nein, ich schreibe hier keine wissenschaftlichen Analysen sondern meine eigene Meinung. Wenn ich den Custodes was Schlechtes anhängen wollte, hätte ich Amon nie erwähnt. Der kommt nämlich dem angestrebten "Krieger-Diplomaten" schon recht nahe.

Ein halb volles Glas ist eben auch ein halb leeres Glas. Und andersherum. Man sollte nicht überall Gespenster sehen. ;)
 
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Valerian

Aushilfspinsler
14 Mai 2019
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Da war auch noch was mit Mortarion, auf einer Dämonenwelt... und Angron hatte 8 Bloodthirster als Leibgarde mit auf Armageddon!

Dämonische Invasionen zurückschlagen ist ihr Job, Xenos und Abtrünnige jagen ist Aufgabe von anderen Institutionen; von Zeit zu Zeit sind sie ausgeritten um Marinesorden "aufzulösen" - man sollte auch die Mannstärke des Ordens nicht aus den Augen lassen, Verluste von ganzen Kompanien dauern im Wiederaufbau wesentlich länger als bei herkömmlichen Orden.

Grey Knights sind die vielseitigeren Krieger, allerdings sind sie potentiell eine Gefahrenquelle: mit den Kräften des Warp herumzuspielen, kann eskalierende Formen annehmen...

Dass die Grey Knights auf Armageddon Angron gebannt haben ist natürlich beeindruckend und zeigt, wie jetzt bereits mehrmals erwähnt, dass sie auf diesem Gebiet des Besten sind.

Ich stimme jedoch weder zu, dass sie vielseitig sind, noch dass sie eine Gefahrenquellen im Bezug auf den Warp darstellen. Die Grey Knights werden in allen Codices als super elitäre Eingreiftruppe beschrieben, die das Herz einer Dämoneninvasion möglichst schnell herausreißen soll. Darin sind sie großartig, aber ich würde sie nicht als vielseitig bezeichnen, ihre ganze Ordensstruktur und Aufgabe ist ziemlich speziell und spezifisch. Die Ultramarines würde ich zum Beispiel, zumindest wie sie im Lore beschrieben sind, als vielseitig bezeichnen (obwohl ich sie nicht ausstehen kann).

Im Bezug auf den Warp stellen Sie in meinen Augen auch nicht wirklich eine Gefahr dar, da der gesamte Rekrutierungs- und Ausbildungsprozess der Grey Knights ja darauf abzielt, sie unkorrumpierbar gegenüber den Versuchungen der Chaosgötter zu machen, und es ist ja auch bisher nicht ein einziger Grey Knight diesen Versuchungen erlegen.
Die größte Gefahrenquelle, die von den Grey Knights ausgeht, besteht für die Zivilbevölkerung der Planeten die sie vor Dämonen gerettet haben. Die Grey Knights haben wahrscheinlich mit so viele Zivilisten wie so manche Häretiker-Astartes.