WHFB Die Einwohnerzahl des Imperiums?

Thamboroon, Du musst es ja nicht lesen, wenn es Dich nicht interessiert.
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@ Helveticus Mal ein paar Anmerkung (auch wenn das anscheinend für manche zu schwer zu lesen wird)
Ich glaub, dass man das mit der Eingrenzung des Imperiums auf eine historische Epoche kaum so ganz eng fassen kann, da mischt GW selbst die Waffen und Bekleidungsstile recht munter. Z.B. die Luthor Huss Geschichte, die jetzt so langsam angekocht wird (auch im neuen WD), die würde, wenn wir das schon historisch einordnen wollen, dann auf 14XX-15XX hindeuten.
Zu den "Musketen": Die sind beim Imperium ganz deutlich mit Luntenschloss, dass ist zeitlich schon eher nach den Handkanonen und dauert gut bis nach dem 30-jährigen Krieg.
Und dabei sehen die neueren bei GW tatsächlich 50-100 Jahre moderner aus als ihre Vorgänger.
Mörser sind nicht generell später als Kanonen entwickelt worden. Da gibt es steinalte Dinger, auch aus der Anfangszeit des Kanonenbaus. Die bei GW (auf Lafette), die sehen nun wieder eher wie friderizianische Mörser/Haubitzen aus.
Technischer Fortschritt und Erhöhung der Lebensqualität für die breite Bevölkerung verbinden sich schon - allerdings erst in der Neuzeit.
@ Topic
Bei der Einschätzung der Bevölkerungszahl müsste man m.E. für die WH-Welt einen Erhöhungsfaktor gegenüber historischen Werten einfügen. Die gesamte Gesellschaft muss mit eher mittelalterlicher Produktionsweise erhebliche Militärapparate unterhalten und andauernde Bevölkerungsverluste verkraften. Das geht nur bei einer sehr breiten Basis - sonst bricht das Ganze auseinander. Aber das kommt ja vielleicht noch ?
 
Andererseits muss dann aber auch wieder die Sterberate erhöht werden, weil in der WH-Welt auch viel mehr gestorben wird... ein mittlerer Ork-Waaagh dürfte wohl ähnliche zivile Opfer fordern, wie die Hunnen- oder Mongolen-Invasionen, die fanden allerdings nur insgesamt wenige Male statt, daber die Orks kommen spätestens alle paar Jahrzehnte in großer Zahl wieder aus ihren Löchern (und dann gibt es ja auch noch Skaven, Chaosbarbaren, Untote...), insofern würden sich die Zahlen sicher wieder ausgleichen.

Zu den Mörsern: das waren allerdings sogenannte "Bombarden", die haben keine Sprenggeschosse benutzt, sondern massive Kugeln, ähnlich einer Steinschleuder, der Mörser mit Explosivgeschossen wurde erst Anfang des 18. Jhr. auf den Schlachtfeldern vorgeführt, wenn ich mich nicht irre ("hihi..."
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) Aber auch die Pistoliere sind zugegebenermaßen an den 30jährigen Krieg angelehnt. Dennoch ist der Hintergrund im Großen und Ganzen wie gesagt eher die Renaissance, vor allem an die Zeit Karl V. angelehnt, wie schon die ganze politische Situation deutlich macht (nach langer Zeit wieder ein WIRKLICH souveräner Kaiser, beim Volk beliebt, ein Erneuerer und gleichzeitig sowohl Feldherr und Stratege als auch ausgesprochener Schöngeist, auch der name "Karl"-Franz wird nicht zufällig gewählt sein
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), die Parallelen überwiegen schon in Richtung dieser Epoche.

Und die Zeitangaben zu der Luthor Huss-Geschichte: Ende 15./ Anfang-Mitte 16. Jahrhundert IST ja genau der Zeitraum, den ich anspreche!
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@ Tharamboroon:
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Musst Dich demnächst eben etwas klarer ausdrücken!
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Naja, aber Kanonen werden ja eigentlich nur von Zwergen und dem Imperium benutzt, und eher selten gegeneinander, außer diesen Völkern benutzen eigentlich lediglich die Hoch-, Dunkelelfen und die Bretonen "richtige" Burgen, vielleicht noch Untote, und auch da kommen dann Kanonen selten zum Einsatz... Kanonen besitzen aber zumindest die Zwerge schon ewig lange...
 
@ Helveticus d.Ä.
Bomben (Eisenhohlkugel mit Zünder aus pulvergefülltem Holzröhrchen) werden schon 1540 beschrieben, dürften also seit ca. Anfang 16 Jh. bekannt und benutzt gewesen sein. 1540 hat Veit Wulff von Senfftenberg (Zeugmeister von Danzig) verschiedenen Zündarten für Bomben, die aus Mörsern verschossen werden, beschrieben
 
Originally posted by thamboroon@25. Apr 2003, 18:51
ok wenn ich mich nicht irre und ihr die warhammer welt an unsere zeit anlehnt
dann müsst ihr aber auch bedenken dass es kanonen noch nicht lang geben kann denn kanonen
haben bei uns doch schließlich die burgen etc. veraltert..... und dass ist bei warhammer nicht der fall!!!
Dann musst Du aber beachten, dass sehr viele burgen in der Alten Welt von Zwergen errichtet worden sind und diese Bauwerke halten sehr viel mehr aus, als alles, was in unserer Welt in früheren Zeiten an Burgen gebaut worden ist.
 
Originally posted by Vespero@20. Apr 2003, 22:35
@Xandros
zumindest in der letzten Edition haben sie im Anhang geschrieben, dass man sich, um sich das Vorzustellen etwa mit 10 Leuten pro Figur rechnen sollte. Das War im Apendix unter Massstäbe, wenn ich mich nicht irre...
Im Regelbuch steht ganz hinten, das eine Mini ca. 100 Mann darstellt. Ich weiß zwar nich, wie das mit den Chars funktioniert, aber naja...
 
aber dass mit dem 100 mann pro einheit kommt schätzungsweise davon dass sich gw denkt ja wie viele
leute waren bei solchen mittelalterlichen schlachten im einsatz?
doch diese meinung kann ich einfach nicht akzeptieren da im mittelalter nicht ständig kriege gegen die meisten anderen völkern der erde waren....
das imperium führt so viele kriege auf einmal dass sie sich es gar nicht leisten könnte so große armeen
wie bei unserem mittelalter zu führen....
überhaupt später (rennaisance...) wurden ja die großen schlachten gegen ein bündniß mit einem bündniß
meistens in einer entscheidungsschlacht gefallen....
und so viele kriege wie dass imperium führt kommt es selten zu einer entscheidungsschlacht...
 
In der Gazette des Reiklandes werden ein paar größere Städte aufgeführt. Altdorf hat dabei als gößte Stadt des Imperiums 15.000, Nuln als zweitgrößte Stadt 12.000 und Carroburg z.B. 8.000 Einwohner. Nach meinen groben Schätzungen dürfte sich die gesamte Bevölkerung auf nicht mehr als 300.000 Einwohner (einschließlich Frauen und Kindern!) belaufen.

Was für ein Blödsinn GW manchmal schreibt. Nürnberg hatte im Mittelalter 50000 Einwohner. Ich glaub da ist ihnen ein Fehler unterlaufen. Wahrscheinlich wollten sie von ihrem Miniaturen-Maßstab / -Anzahl einer Schlacht auf eine sinnvolle Größe einer Stadt kommen was mal ordentlich nach hinten losging.

Warmaster wurde ja geschaffen um eine Schlacht mit mehreren Zehntausend Teilnehmern darzustellen … die Relationen mit 15000 Einwohner passen einfach nicht.

Alleine wenn man die Romane der Gotrek&Felix Reihe liest – in den Büchern folgt man den beiden durch Metropolen. Beim Lesen entsteht das Gefühl sich in einer Stadt mit mind 100 000 – 150 000 Einwohnern zu befinden.

Nicht hauen, ich weiss der thread ist alt. Abert lasst die guten Sachen hier ja auch einfach vergammeln. : )
 
Lang lebe die Threadnekromantie. Fast 8 Jahre, ist ja bald ein Rekord. 😉

Und ich würde die Anzahl der im Imperium lebenden Leutchen auch eher bei ~2-3 Millionen sehen.

Aber im Prinzip ist das Imperium ja durch den letzten Sturm des Chaos so zerstört worden (Land & Tote), dass es im Prinzip bereits tot ist.
 
aber dass mit dem 100 mann pro einheit kommt schätzungsweise davon dass sich gw denkt ja wie viele
leute waren bei solchen mittelalterlichen schlachten im einsatz?
doch diese meinung kann ich einfach nicht akzeptieren da im mittelalter nicht ständig kriege gegen die meisten anderen völkern der erde waren....
das imperium führt so viele kriege auf einmal dass sie sich es gar nicht leisten könnte so große armeen
wie bei unserem mittelalter zu führen....
überhaupt später (rennaisance...) wurden ja die großen schlachten gegen ein bündniß mit einem bündniß
meistens in einer entscheidungsschlacht gefallen....
und so viele kriege wie dass imperium führt kommt es selten zu einer entscheidungsschlacht...

Naja, also im Mittelalter gab es große Schlachten eigentlich nur ÄUßERST selten... nämlich nur in den Kreuzzügen oder wenn Kaiser und Könige in den Krieg zogen. Militärhistoriker haben Schätzungen aufgestellt, dass ein einzelner Fürst oder Herzog (also bereits der Hochadel) kaum mehr als 6000 Mann gleichzeitig versorgen konnten. Berühmte Schlachten der Ordensritter die (oft von ihren Gegnern) mit Mannstärkeangaben von mehreren Tausend angegeben wurden sind vollkommen übertrieben, da selbst die Templer zu keiner Zeit mehr als ein paar hunndert bis vielleicht Tausend Ritter gleichzeitig hatten - in ganz Europa und im heiligen Land zusammen. Eine 3000 Punktearmee des Imperiums könnte also durchaus ein Teilaufgebot eines Hochadligen sein.
 
Was denkt ihr? Wieviele Einwohner hat das Imperium?


also ich habe mir eine ähnliche frage schon einmal gestellt nur zum Thema zwerge:
und meine rechnung kam auf folgendes ergebnis:
daten aus dem lexicanum: es gibt aktuell 19 wehrstätte. Karaz-A-Karak hatte zu seiner Hochzeit 350.000 einwohner.
ich vernachlässige jetzt einfach mal die zwerge, die im imperium wohnen, und runde dafür die wehrstätte auf und gehe davon aus, dass in jeder wehstadt 50.000 zwerge wohnen (ok, sehr optimistisch gerechnet, ich hab aber leider sonst nirgends wo eine zahl gesehen, deshalb ist das meine annahme). das macht dann ca. 1 millionen zwerge aktuell!

davon ausgehend würde ich sagen, dass das imperium mind. das 10 fache an leutz haben müsste.

was denkt ihr? bin ich mit meiner zwegen rechnung voll daneben, oder könnte das hinhauen?

gruß
 
Was für ein Blödsinn GW manchmal schreibt. Nürnberg hatte im Mittelalter 50000 Einwohner. Ich glaub da ist ihnen ein Fehler unterlaufen. Wahrscheinlich wollten sie von ihrem Miniaturen-Maßstab / -Anzahl einer Schlacht auf eine sinnvolle Größe einer Stadt kommen was mal ordentlich nach hinten losging.

Also Wikipedia schreibt das Nürnberg anfang des 19. Jhd. eine Bevölkerung von 26000 Menschen hatte. Darf man mal fragen woher du deine 50000 Einwohner nimmst und in welcher Zeit du dich mit Mittelalter bewegst?

Für Eine Mittelalterliche Welt wie sie das Imperium beschreibt finde ich Stadtgrößen im Bereich von 15000 Einwohnern schon passend.
 
Anfang 1800 ist einerseits nicht Mittelalter, und man darf nicht vergessen das da inzwischen die Pest und andere Sachen gewüdet haben welche die Gesamtbevölkerung in Europa stark dezimierten.

zB hatte Wien 1800 eine Bevölkerung von ~250.000
Graz hatte etwas bei 30.000, ebenso wie Triest, und Prag war bei 70.000 Einwohnern.

Fürs 15.Jh gibt es Angaben die von 100.000 Einwohner für Paris, 80.000 für Mailand und 30.000 für Brüssel sprechen.

Wobei für 1350 von einer Gesamtbevölkerung in Westeuropa von ~60 Millionen Menschen spricht, während es 1440 (nach der PEst) nur mehr ~30 Millionen gewesen sein sollen.

Sprich eine Stadt wie Altdorf müsste schon ~200.000 Einwohner haben, die anderen Stadtstaaten des Imperiums wohl auch irgendwas zwischen 100-200K während die kleineren Städte/Hauptstädte wohl bei 50.000 Einwohner liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss es jetzt genau nachlesen, aber für Altdorf, Nuln, Middenheim und Talabheim werden Zahlen von teilweise über 100.000 Einwohner genannt.
Wenn ich mein "Sigmars Erben" wieder bekomme, rechne ich mal sämtliche angegebene Einwohner auf und poste sie mal (leider fehlt dann immer noch die Landbevölkerung!).
Wenn ich es aber überschlagen soll, würde ich knapp 1 Mio Einwohner sagen, die sich auf die Städte und Dörfer verteilen.

Quelle: Simars Erben
 
@ Chemikus

Die Zahl 50000 stammt von hier
http://www.ipa-nuernberg.de/nbg/nbggeschichte.htm

Ich hab mich etwas vertan, aber nicht komplett. Vor dem 30-jährigen Krieg hatte die Stadt 50000 Einwohner, als kurz nach dem Ende des Spätmittelalters.

Wow – gerade nen schönen Satz entdeckt. GW inspiriert sich ja gerna an unserer Geschichte

»Unmittelbar vor dem Dreißigjährigen Krieg erreichte Nürnberg seine bisher höchste Einwohnerzahl (um 50000), entstanden die aufwendigsten Häuser (Pellerhaus 1605), leistete man sich Prestigeobjekte wie das Neue Rathaus (1616-22) und setzte die Erhebung der Akademie in Altdorf zur Universität durch (1622).«