Position:
System Maleziel
Maleziel
Gefängniskomplex
Alpha Sektor
Tempel des Imperators
Zeit: 2 338 784.M41
Mit zweihundert Freiwilligen im Rücken führe ich die Prozession an. Lady Helmchen ist an meiner Seite, um ihr Auge einzusetzen, falls es eine Gelegenheit dafür gibt. Die feindlichen Kultisten sind noch ein wirrer unorganisierter Haufen, als wir die Kante der Schräge erreichen. Hinter uns ist der Tempel, vor uns am Fuß der Senke der Feind.
"Für den Gottimperator! Tod den Ketzern! Tod den Dienern falscher Götter! Tötet sie alle! Kein Mitleid! Kein Erbarmen! Gottimperator mit uns!", brülle ich und beginne den Abstieg. Der Feind reagiert augenblicklich und ein wilder Haufen wirft sich uns entgegen.
"Haltet die Linie! Haltet euch an den Plan! Steht an meiner Seite!", brülle ich, als die ersten sich voller Hass auf den Erzfeind stürzen. Das ist immer das Problem bei untrainierten Einheiten, wo viele bereit sind, das Martyrium zu erleiden. Dunkelheit breitet sich in den feindlichen Linien aus und sie schreien die lächerlichen Namen ihrer Götzen heraus. Ich beginne mit meiner Laserpistole zu schießen und selbst in die Dunkelheit hinein kann ich den Feind nicht verfehlen, so dicht gedrängt stürmt er vor. Zwei schwere gut platzierte Maschinengewehre in meiner Frontlinie und mein Abwehrfeuer würde im Kugelhagel einfach den Feind zusammen brechen lassen. Leider habe ich keine Maschinengewehre und muss mich auf Taktik und Strategie verlassen. Und auf den Gottimperator, der mir alles gegeben hat, um diesen Tag siegreich in seinen Namen zu beenden.
"Wartet! Haltet die Linie! Zündet die Cocktails an! Nicht werfen! Noch nicht werfen!", brülle ich, als der Feind näher als etwa fünfzig Meter gekommen ist. Weitere Fanatiker lösen sich aus meinen Reihen und werfen sich den schnellsten Gegnern entgegen. Sie verschwinden schnell in der Dunkelheit und erleiden das Martyrium. Nun, der Gottimperator wird sie lächelnd empfangen und ihre alten Sünden werden vergeben sein.
"Jetzt! Werfen!", brülle ich und zwanzig Cocktails fliegen dem Feind entgegen in die Dunkelheit. Sie zerbrechen und menschliche Fackeln erhellen nun die Dunkelheit. Davon lässt sich der Feind aber nicht aufhalten.
"Rückzug! Es sind zu viele!", gebe ich das vereinbarte Signal. Eine scheinbare wilde Flucht setzt ein. Wir haben nur wenig Vorsprung. Ich lasse in regelmäßigen Abständen ein paar unserer erbeuten Granaten fallen. Explosionen und gellende Schmerzensschreie der Ketzer, die uns nachjagen, begleiten unseren Rückzug. Diese Taktik verlangsamt den Feind und das gibt uns die Zeit, die wir brauchen, um den notwendigen Abstand zu gewinnen. Wir fluten über die Kante hinweg und passieren die in Müllansammlungen versteckten Promethiumfässer. Der Feind folgt uns auf den Fersen. Wer jetzt stolpert, wird sterben. Bis wir die Barrikaden erreichen, ist ein Viertel meiner Truppe gefallen. Thronverdammt! Die Welle aus Dunkelheit folgt uns.
"Feuer frei! Zerschießt die Fässer!" Die Schützen eröffnen in die Dunkelheit hinein das Feuer. Ich hoffe, sie sind gut genug, um das schon vorher anvisierte Ziel auch in der Finsternis zu treffen. Über zehn Detonationen erklingen und sagen mir, dass die meisten Fässer gezündet haben. Lachen aus brennendem Promethium breiten sich aus, menschliche Fackeln irren herum und ihre grausigen Schreie sind wie Musik in den Ohren. Verbrannt zu werden, dass ist das Schicksal des Ketzers!
Nun wechseln die Schützen die Ziele und feuern in die feindliche Menge. Auch Lasergewehre verfügen über Salvenfeuer und dreißig Stück sind eine solide Bank. Ich schieße weiter mit meiner Laserpistole und richte Ketzer hin. Aber der Erzfeind ist fanatisch und brandet ungehemmt gegen unsere Stellung.
"Haltet stand! Haltet die Linie! Schickt die Ketzer zum Imperator, damit er sie bis in alle Ewigkeit in die Hölle verbannt! Getötet zu werden, das ist das Schicksal des Ketzers!", brülle ich und schieße die ersten Angreifer einfach nieder. Ihre Gesichter sind vor falscher religiöser Euphorie vollständig entstellt. Dann ist die Welle heran und das Hauen und Stechen beginnt. Meisterin Puppila gelingt es, die Blinden zu lokalisieren und zu erschießen. Das Licht kehrt zurück, die Lumen an der Decke brennen wieder und unser Licht aus den Herzen des wahren Gläubigen erhellt mit unseren Seelen den Rest. Durch die Flammenwand kann der Feind keinen geordneten Angriff führen, um die ersten undisziplinierte Welle zu unterstützen. Nun haben wir die Übermacht gegen einen im Kreuzfeuer stehenden isolierten Feind. Auch wenn sie Götzendiener sind, so kämpfen sie tapfer und unverzagt. Demagogen brüllen die Namen dieser lächerlichen Gestalten, aber nur solange, bis Althea sie mit gezielten Schüssen niederstreckt. Bei einigen fangen die Köpfe an zu brennen. Der Widerstand der Ketzer bröckelt und unsere Masse beginnt zu wirken, besonders da jetzt weitere Einheiten von uns aus den Maschinenkomplexen heraus den Feind in die Flanke fallen. Die letzten Demagogen sterben und einige der Götzendiener beginnen zu fliehen, leichte Ziele für unsere Schützen. Ich bin mitten im Getümmel und töte jeden Kultisten, der mir zu nahe kommt. Ich schieße einem Kerl mit einem achtzackigen Stern im Gesicht ins Auge, einen anderen ramme ich die Klinge ins weiche Fleisch des Bauches und reiße ihm die Bauchdecke auf. Dann ist kein Feind mehr zu sehen. Der Sieg ist unser. Die letzten Fliehenden sterben im Lasergewehrfeuer und wir besetzen den Rand der Schräge. Das erste Gefecht ist unser! Ein kleiner Sieg, ein guter Anfang. Aber der Feind ist immer noch zahlreich und hat sich in seiner Ausgangsposition verschanzt. Ich lasse die Toten plündern und vervierfache die Anzahl unserer Lasergewehre und keiner muss nun mehr mit Steinen oder bloßen Händen kämpfen. Aber das war nur das undisziplinierte Kanonenfutter, der wahre Feind formiert sich dort unten. Nun, lasst sie kommen und den wahren Zorn unseres lebendigen Imperators spüren!
System Maleziel
Maleziel
Gefängniskomplex
Alpha Sektor
Tempel des Imperators
Zeit: 2 338 784.M41
Mit zweihundert Freiwilligen im Rücken führe ich die Prozession an. Lady Helmchen ist an meiner Seite, um ihr Auge einzusetzen, falls es eine Gelegenheit dafür gibt. Die feindlichen Kultisten sind noch ein wirrer unorganisierter Haufen, als wir die Kante der Schräge erreichen. Hinter uns ist der Tempel, vor uns am Fuß der Senke der Feind.
"Für den Gottimperator! Tod den Ketzern! Tod den Dienern falscher Götter! Tötet sie alle! Kein Mitleid! Kein Erbarmen! Gottimperator mit uns!", brülle ich und beginne den Abstieg. Der Feind reagiert augenblicklich und ein wilder Haufen wirft sich uns entgegen.
"Haltet die Linie! Haltet euch an den Plan! Steht an meiner Seite!", brülle ich, als die ersten sich voller Hass auf den Erzfeind stürzen. Das ist immer das Problem bei untrainierten Einheiten, wo viele bereit sind, das Martyrium zu erleiden. Dunkelheit breitet sich in den feindlichen Linien aus und sie schreien die lächerlichen Namen ihrer Götzen heraus. Ich beginne mit meiner Laserpistole zu schießen und selbst in die Dunkelheit hinein kann ich den Feind nicht verfehlen, so dicht gedrängt stürmt er vor. Zwei schwere gut platzierte Maschinengewehre in meiner Frontlinie und mein Abwehrfeuer würde im Kugelhagel einfach den Feind zusammen brechen lassen. Leider habe ich keine Maschinengewehre und muss mich auf Taktik und Strategie verlassen. Und auf den Gottimperator, der mir alles gegeben hat, um diesen Tag siegreich in seinen Namen zu beenden.
"Wartet! Haltet die Linie! Zündet die Cocktails an! Nicht werfen! Noch nicht werfen!", brülle ich, als der Feind näher als etwa fünfzig Meter gekommen ist. Weitere Fanatiker lösen sich aus meinen Reihen und werfen sich den schnellsten Gegnern entgegen. Sie verschwinden schnell in der Dunkelheit und erleiden das Martyrium. Nun, der Gottimperator wird sie lächelnd empfangen und ihre alten Sünden werden vergeben sein.
"Jetzt! Werfen!", brülle ich und zwanzig Cocktails fliegen dem Feind entgegen in die Dunkelheit. Sie zerbrechen und menschliche Fackeln erhellen nun die Dunkelheit. Davon lässt sich der Feind aber nicht aufhalten.
"Rückzug! Es sind zu viele!", gebe ich das vereinbarte Signal. Eine scheinbare wilde Flucht setzt ein. Wir haben nur wenig Vorsprung. Ich lasse in regelmäßigen Abständen ein paar unserer erbeuten Granaten fallen. Explosionen und gellende Schmerzensschreie der Ketzer, die uns nachjagen, begleiten unseren Rückzug. Diese Taktik verlangsamt den Feind und das gibt uns die Zeit, die wir brauchen, um den notwendigen Abstand zu gewinnen. Wir fluten über die Kante hinweg und passieren die in Müllansammlungen versteckten Promethiumfässer. Der Feind folgt uns auf den Fersen. Wer jetzt stolpert, wird sterben. Bis wir die Barrikaden erreichen, ist ein Viertel meiner Truppe gefallen. Thronverdammt! Die Welle aus Dunkelheit folgt uns.
"Feuer frei! Zerschießt die Fässer!" Die Schützen eröffnen in die Dunkelheit hinein das Feuer. Ich hoffe, sie sind gut genug, um das schon vorher anvisierte Ziel auch in der Finsternis zu treffen. Über zehn Detonationen erklingen und sagen mir, dass die meisten Fässer gezündet haben. Lachen aus brennendem Promethium breiten sich aus, menschliche Fackeln irren herum und ihre grausigen Schreie sind wie Musik in den Ohren. Verbrannt zu werden, dass ist das Schicksal des Ketzers!
Nun wechseln die Schützen die Ziele und feuern in die feindliche Menge. Auch Lasergewehre verfügen über Salvenfeuer und dreißig Stück sind eine solide Bank. Ich schieße weiter mit meiner Laserpistole und richte Ketzer hin. Aber der Erzfeind ist fanatisch und brandet ungehemmt gegen unsere Stellung.
"Haltet stand! Haltet die Linie! Schickt die Ketzer zum Imperator, damit er sie bis in alle Ewigkeit in die Hölle verbannt! Getötet zu werden, das ist das Schicksal des Ketzers!", brülle ich und schieße die ersten Angreifer einfach nieder. Ihre Gesichter sind vor falscher religiöser Euphorie vollständig entstellt. Dann ist die Welle heran und das Hauen und Stechen beginnt. Meisterin Puppila gelingt es, die Blinden zu lokalisieren und zu erschießen. Das Licht kehrt zurück, die Lumen an der Decke brennen wieder und unser Licht aus den Herzen des wahren Gläubigen erhellt mit unseren Seelen den Rest. Durch die Flammenwand kann der Feind keinen geordneten Angriff führen, um die ersten undisziplinierte Welle zu unterstützen. Nun haben wir die Übermacht gegen einen im Kreuzfeuer stehenden isolierten Feind. Auch wenn sie Götzendiener sind, so kämpfen sie tapfer und unverzagt. Demagogen brüllen die Namen dieser lächerlichen Gestalten, aber nur solange, bis Althea sie mit gezielten Schüssen niederstreckt. Bei einigen fangen die Köpfe an zu brennen. Der Widerstand der Ketzer bröckelt und unsere Masse beginnt zu wirken, besonders da jetzt weitere Einheiten von uns aus den Maschinenkomplexen heraus den Feind in die Flanke fallen. Die letzten Demagogen sterben und einige der Götzendiener beginnen zu fliehen, leichte Ziele für unsere Schützen. Ich bin mitten im Getümmel und töte jeden Kultisten, der mir zu nahe kommt. Ich schieße einem Kerl mit einem achtzackigen Stern im Gesicht ins Auge, einen anderen ramme ich die Klinge ins weiche Fleisch des Bauches und reiße ihm die Bauchdecke auf. Dann ist kein Feind mehr zu sehen. Der Sieg ist unser. Die letzten Fliehenden sterben im Lasergewehrfeuer und wir besetzen den Rand der Schräge. Das erste Gefecht ist unser! Ein kleiner Sieg, ein guter Anfang. Aber der Feind ist immer noch zahlreich und hat sich in seiner Ausgangsposition verschanzt. Ich lasse die Toten plündern und vervierfache die Anzahl unserer Lasergewehre und keiner muss nun mehr mit Steinen oder bloßen Händen kämpfen. Aber das war nur das undisziplinierte Kanonenfutter, der wahre Feind formiert sich dort unten. Nun, lasst sie kommen und den wahren Zorn unseres lebendigen Imperators spüren!