Wow... zutiefst beeindruckt von deinem Werk... für mich ist das ein vollwertiger Roman, man sieht ihm noch das Rollenspiel an, was ich gut finde. Einte Tolle Mischung aus Review und Geschichte. Habe sowas zuvor noch nie zu lesen bekommen, bin absolut hin und weg .. vor allem stetig im Hinterkopf das da Jahre von Rollenspiel hinterstecken.
Vielen Dank für das Lob und deine ausführliche Rückmeldung! Ja, wir waren da über zwei Jahre beschäftigt.
Wiveiel davon hat der Spielleiter sich ausgedacht? Mir ist es unvorstellbar das alles in diesem Umfang, dieser Tiefe und Verzahnung selbst auszudenken (und vor allem das die Spieler dann auch dran halten. Kannst deinem Spielleiter auch von mir ein Riesenlob aussprechen, meinen Respekt und Hochachtung auch vor seinem Werk.. und deinem auch, unglaublich das über die Dauer so kontinuierlich durchzuhalten.
Werde ich machen. Vieles ist Offiziell. Die Saynays und die Chaosfraktionen, die Jünger von Thule, das Handelshaus Krynn, Chorda, Winterscale, der Schatz von Winterscale und vieles andere. Meines Wissens ist nur Lady Anagai und Marathi seine eigenen Kreationen, was die Hauptpersonen anbelangt. Allerdings hat er das ganze zu einer großen übergreifenden Geschichte verknüpft.
Tolle Charaktere, allesamt toll beschrieben, haben ein stets mit ins Abenteuer genommen und selbst die NPC haben viel Charme bekommen.
Danke! Freut mich zu hören!
Viele Highlights, tolle Wendungen und stets hat der Spielleiter noch einen draufsetzen können, dazu lustige und witzige Einlagen.. unter jedem Stein, dieses würfelglückabhänge Spiel von Spiele Werkstatt, die schwarze Bibliothek 🙂 (die bleiben in Erinnerung 🙂 )
Diese Anspielungen mussten einfach sein. :lol:
Kurz bevor ich die Geschichte entdeckt habe, habe ich mein erstes Rollenspiel hinter mir gehabt dn der Spielleiter meinte vollkommen überzeugt, die besten Grundlagen für Filme und Bücher kommen von den Rollenspielen 🙂... mit dieser Story kann keiner dem Widersprechen
Stimmt, gute Filme und gute Sitzungen haben durchaus die gleichen Elemente.
Wie immer ein sehr guter Part. Ich bin gespannt wie die clone auf Conaris Truppen und deren Waffen, Panzer etc. reagieren.
Die Ahsoka und Ventress Geschichte ist auch richtig gut. 🙂
Danke! Freut mich zu hören.
Position:
Koru Neimoidia
Bordzeit: 9 257 810.M41
Mein Guncutter setzt auf der Oberfläche von Koru Neimodia auf und die Sturmrampe des Kanonenbootes senkt sich. Als erster betrete ich den Boden dieser Welt und pflanze mein Banner, um mein Anspruch anzumelden. Meine Marineinfanteristen schwärmen aus und beginnen die Landezone zu sichern. Mehrere Fury in Jagdbomberkonfiguration sichern den Luftraum, während nun Shark Landungsboote reguläre Truppen und Argus Lastenschlepper Leman Russ Kampfpanzer abladen. Die Landung klappt ohne Verluste, da sie vom Feind nicht gestört wird. Es hatten sich zwar ein paar Bodengestüzte Abfangjäger sich uns in den Weg gestellt, die aber beiseite zu schieben war für meine Fury keine Herausforderung gewesen. Diese Jäger sind wahrlich auch teuer genug in Anschaffung und Unterhalt.
Die Landschaft der Landezone ist hügelig und mit Feldern aus roten Pilzen bedeckt. Wir landen im Zentrum eines kleines Tales und lasse die umliegenden Hügel mit Schwerpunkten befestigen. Erste Lektion der Tactica Imperialis für Landeoperationen, habe immer einen festen Rückzugspunkt, den man gegen überlegene Truppenverbände halten kann. Und noch immer gilt: Schanzen schützt den Ranzen.
Die Furys drängen mehrere fliegende Angriffsverbände der Falschmenschen ab. Nur einmal muss eine frisch angelandete Hydra einen der Falschmenschenjäger abschießen. Schließlich habe einen vollständigen Angriffsverband aus 24 Leman Russ Kampfpanzer, vier Hydren FLAK Panzer und 24 Chimären Schützenpanzer angelandet bekommen. Dazu noch acht Basilisken Selbstfahrlafetten mit je zwei Kommando Salamandern als mobile Artillerieunterstützung. Zur mobilen Aufklärung noch mehrere Sentinel Kampfläufer. Und für mich als rollender Kommandoposten mein Baneblade, den ich einst von den Roten Richtern auf Chordas Grab erbeutet habe.
Mein Missionsziel ist eine nahegelegene Stadt mit einem Raumhafen, deren Namen mir die Zunge verknotet und deswegen in Primär Stadt und Sekundär Hafen umgetauft wurden. Verbände der Republik sind etwa vierzig Klicks nördlich der Stadt angelandet, während mein Verband vom Süden her angreifen wird und wir so mit einer Zangenbewegung das Missionsziel einkesseln werden. Dies ist eine wichtige Stadt in der nördlichen Hemisphäre, da dort ein Verkehrsknotenpunkt mit entsprechender Infrastruktur ist. Und weil sich dort auch einige Kontore befinden. Mein persönliches Ziel ist, Barreserven der hier üblichen Währung zu requirieren und vielleicht in den Warenlagern etwas zu erbeuten, was in dieser Galaxis einen Wiederverkaufswert hat. Mit diesen Mitteln werde ich dann die für mich interessanten Güter erwerben.
Die ersten zehn Kilometer rücken wir unbehelligt nach Norden vor. Ich sitze in der Turmluke der Kommandantenkuppel des Baneblade hinter einem 12,5er geklemmt und spähe durch mein Fernglas. Hier und da durchbricht ein landwirtschaftliches Gebäude die triste Einöde. Riesige Käfer werden dazu benutzt, die Pilze abzuernten und sie zu einem Nährstoff umzuarbeiten. Der Prozess ist relativ primitiv und ehrlich gesagt auch in meinen menschlichen Augen ziemlich eklig. Die Käfer fressen die Pilze, welche für die hier ansässige Alienpopulation giftig ist. Die Käfer kotzen anschließend die Reste aus und diese Kotze ist wiederum der Nährstoff der Aliens. Meine Tochter würde das so kommentieren: "Örks, wie eklig ist das denn?"
Endlich massiert sich ein Gegenangriff und Falschmenschen in Karreeformation laufen offen auf uns zu. Hinter ihnen sind massive Transportpanzer aufgereiht, die je 112 Exemplare der Klappergestelle transportieren können. Meine in Keilformation folgenden Leman Russ und meine Fury Jagdbomber machen es unter sich aus, wer mehr Panzer abschießt. Ich halte mit der Fünf Zentimeter Autokanone in einen der Transportpanzer und erziele damit einen Abschuss. Diese großen langsamen Dosen sind keine Herausforderung. Ich verstehe die Strategie dahinter nicht, diese Truppen so sinnlos zu opfern. Sollen die Zeit erkaufen? Munition ziehen? Keine Ahnung. Höchstpersönlich zerschieße ich mehrere Dutzend von diesen Falschmenschen mit dem 12,5er aus der offenen Turmluke heraus. Ich würde Lügen, wenn ich behaupten würde, es würde keinen Spaß machen.
Dann werden wir von einem Schwarm Klappergestellen auf kleinen hoch mobilen Antigravitationsfahrzeugen angegriffen, deren kompakte Größe mir die Kinnlade herunter fallen lässt. Antigravitation in Verbindung mit einem Leistungsstarken Antrieb in dieser miniaturisierten Form habe ich schlicht für unmöglich gehalten und würde es nicht glauben, wenn ich es nicht hier mit eigenen Augen sehen würde. Es tut schon körperlich weh, diese Maschinen abzuschießen. Allerdings gelingt es mir einen dieser Klappergestelle auf diesen Minidingern im Tiefflug abzufangen. Das Antigravgestell kracht zwar zu Boden, aber ich kann es bergen lassen, um es später zu inspizieren. Auch wenn es das Kind in mir juckt, mich sofort mit diesem neuen außergewöhnlichen Spielzeug zu spielen, bin ich Manns genug, mich zu beherrschen und meine Armee weiter durch das Gefecht zu führen. Um Munition zu sparen, lasse ich die letzten Klappergestelle einfach mit den Panzern niederwalzen. Das Gefecht hat nicht mal zehn Minuten gedauert und auf meiner Seite sind ein paar Schrammen in einige Panzerungen dazugekommen und ein Fahrer ist durch einen unglücklichen Schuss durch einen Sehschlitz, dessen Panzerglas von einem dieser Blaser durchschlagen wurde, verwundet worden. Dafür stehen nun zwölf brennende Transportpanzer und weit über tausend Klappergestelle als Verlust auf der anderen Seite.
Mein Panzerkeil rollt weiter vorwärts und die nächste Gegnermassierung besteht aus B1 Klappergestellen und B2 Fetten Brummern, unterstützt von Panzer mit Antigravitationsantrieb. Die Hauptbewaffnung dieses Schwebepanzers ist eine Art Geschütz, welches Hochgeschwindigkeitsexplosivgranaten mit einer Art magnetischen Beschleunigungssystem verschießt, so dass man kein konventionelles auf Explosivbasis arbeitendes Antriebsmittel braucht. Das ist daran zu erkennen, dass keine Gaswolken aus den Läufen quellen und auch kein Rauchabzugssystem vorhanden ist, was eine Aufbauchung in der Mitte des Laufes zur Folge gehabt hätte. Diese Panzer sind also durchaus dem Imperialen Technologielevel überlegen. Leider ist ihrer Kampfkraft eher durchschnittlicher Natur. Wir bekommen einen Volltreffer in den Rumpf, der aber nur die oberste Schicht der geschichteten Panzerung aus Plastoid-T Stahl durchdringen kann. Ein Gegentreffer mit dem Turmgeschütz zerfetzt des Schwebepanzer der Separatisten vollkommen. Der Großteil der feindlichen Panzer wird schon im Vorfeld von meinen Fury zu Klump geschossen. Offensichtlich sieht die gegnerische strategische Ausrichtung deren eigene vollkommene Luftüberlegenheit vor, da sie über keinerlei bodengestützte Gegenmaßnahmen gegen meine Jagdbomber zu Verfügen scheinen.
Auf alle Fälle bekommen sie im Gegenzug nun Luftunterstützung durch Kanonenboote mit einem eindrucksvollen Waffenarsenal. Zum ersten mal bekomme ich es mit einem ernsthaften Gegner zu. Luft-Boden Raketen werden abgefeuert und einer trifft den neben mir fahrenden Leman Russ Panzer. Es rumst ganz schön und im nächsten Moment purzelt die Besatzung des Panzers aus den Notausstiegsluken heraus. Keine Sekunde zu früh, dann wird der Turm abgesprengt und landet auf dem Rücken etwa zwanzig Meter dahinter. Die Besatzung schleppt sich mehr oder weniger schwer verwundet in den Rückwärtigen Raum, wo sie von einer Chimäre aufgelesen werden, die sie zum Hauptverbandsplatz bringt. Derweil stürzen sich meine Fury auf die Kanonenboote der Separatisten und auch die Hydren erinnern sich an ihre primäre Aufgabe, dem Ausschalten von Luftzielen. Ich verliere zwei weitere Leman Russ Panzer als Totalverlust, da sie Feuer fangen und ausbrennen; und drei werden immobil geschossen. Die können aber nach Aussage der Techpriester mit Feldmitteln noch instand gesetzt werden. Ein Fury wird so schwer im Luftkampf beschädigt, dass er hinter uns im freien Feld notlanden muss. Die Besatzung überlebt und der Fury kann innerhalb einer Woche wieder Flugfähig gemacht werden, so jedenfalls die Prognose des Techpriesters. Über die brennenden Wracks der Kanonenboote hinweg setze ich den Vorstoß nach Primär Stadt fort.