40k Die Fahrten der Audacia (beendet 06.03.16)

Wow... zutiefst beeindruckt von deinem Werk... für mich ist das ein vollwertiger Roman, man sieht ihm noch das Rollenspiel an, was ich gut finde. Einte Tolle Mischung aus Review und Geschichte. Habe sowas zuvor noch nie zu lesen bekommen, bin absolut hin und weg .. vor allem stetig im Hinterkopf das da Jahre von Rollenspiel hinterstecken.

Vielen Dank für das Lob und deine ausführliche Rückmeldung! Ja, wir waren da über zwei Jahre beschäftigt.

Wiveiel davon hat der Spielleiter sich ausgedacht? Mir ist es unvorstellbar das alles in diesem Umfang, dieser Tiefe und Verzahnung selbst auszudenken (und vor allem das die Spieler dann auch dran halten. Kannst deinem Spielleiter auch von mir ein Riesenlob aussprechen, meinen Respekt und Hochachtung auch vor seinem Werk.. und deinem auch, unglaublich das über die Dauer so kontinuierlich durchzuhalten.

Werde ich machen. Vieles ist Offiziell. Die Saynays und die Chaosfraktionen, die Jünger von Thule, das Handelshaus Krynn, Chorda, Winterscale, der Schatz von Winterscale und vieles andere. Meines Wissens ist nur Lady Anagai und Marathi seine eigenen Kreationen, was die Hauptpersonen anbelangt. Allerdings hat er das ganze zu einer großen übergreifenden Geschichte verknüpft.

Tolle Charaktere, allesamt toll beschrieben, haben ein stets mit ins Abenteuer genommen und selbst die NPC haben viel Charme bekommen.

Danke! Freut mich zu hören!

Viele Highlights, tolle Wendungen und stets hat der Spielleiter noch einen draufsetzen können, dazu lustige und witzige Einlagen.. unter jedem Stein, dieses würfelglückabhänge Spiel von Spiele Werkstatt, die schwarze Bibliothek 🙂 (die bleiben in Erinnerung 🙂 )

Diese Anspielungen mussten einfach sein. :lol:


Kurz bevor ich die Geschichte entdeckt habe, habe ich mein erstes Rollenspiel hinter mir gehabt dn der Spielleiter meinte vollkommen überzeugt, die besten Grundlagen für Filme und Bücher kommen von den Rollenspielen 🙂... mit dieser Story kann keiner dem Widersprechen

Stimmt, gute Filme und gute Sitzungen haben durchaus die gleichen Elemente.

Wie immer ein sehr guter Part. Ich bin gespannt wie die clone auf Conaris Truppen und deren Waffen, Panzer etc. reagieren.
Die Ahsoka und Ventress Geschichte ist auch richtig gut. 🙂

Danke! Freut mich zu hören.

Position:
Koru Neimoidia
Bordzeit: 9 257 810.M41


Mein Guncutter setzt auf der Oberfläche von Koru Neimodia auf und die Sturmrampe des Kanonenbootes senkt sich. Als erster betrete ich den Boden dieser Welt und pflanze mein Banner, um mein Anspruch anzumelden. Meine Marineinfanteristen schwärmen aus und beginnen die Landezone zu sichern. Mehrere Fury in Jagdbomberkonfiguration sichern den Luftraum, während nun Shark Landungsboote reguläre Truppen und Argus Lastenschlepper Leman Russ Kampfpanzer abladen. Die Landung klappt ohne Verluste, da sie vom Feind nicht gestört wird. Es hatten sich zwar ein paar Bodengestüzte Abfangjäger sich uns in den Weg gestellt, die aber beiseite zu schieben war für meine Fury keine Herausforderung gewesen. Diese Jäger sind wahrlich auch teuer genug in Anschaffung und Unterhalt.


Die Landschaft der Landezone ist hügelig und mit Feldern aus roten Pilzen bedeckt. Wir landen im Zentrum eines kleines Tales und lasse die umliegenden Hügel mit Schwerpunkten befestigen. Erste Lektion der Tactica Imperialis für Landeoperationen, habe immer einen festen Rückzugspunkt, den man gegen überlegene Truppenverbände halten kann. Und noch immer gilt: Schanzen schützt den Ranzen.


Die Furys drängen mehrere fliegende Angriffsverbände der Falschmenschen ab. Nur einmal muss eine frisch angelandete Hydra einen der Falschmenschenjäger abschießen. Schließlich habe einen vollständigen Angriffsverband aus 24 Leman Russ Kampfpanzer, vier Hydren FLAK Panzer und 24 Chimären Schützenpanzer angelandet bekommen. Dazu noch acht Basilisken Selbstfahrlafetten mit je zwei Kommando Salamandern als mobile Artillerieunterstützung. Zur mobilen Aufklärung noch mehrere Sentinel Kampfläufer. Und für mich als rollender Kommandoposten mein Baneblade, den ich einst von den Roten Richtern auf Chordas Grab erbeutet habe.


Mein Missionsziel ist eine nahegelegene Stadt mit einem Raumhafen, deren Namen mir die Zunge verknotet und deswegen in Primär Stadt und Sekundär Hafen umgetauft wurden. Verbände der Republik sind etwa vierzig Klicks nördlich der Stadt angelandet, während mein Verband vom Süden her angreifen wird und wir so mit einer Zangenbewegung das Missionsziel einkesseln werden. Dies ist eine wichtige Stadt in der nördlichen Hemisphäre, da dort ein Verkehrsknotenpunkt mit entsprechender Infrastruktur ist. Und weil sich dort auch einige Kontore befinden. Mein persönliches Ziel ist, Barreserven der hier üblichen Währung zu requirieren und vielleicht in den Warenlagern etwas zu erbeuten, was in dieser Galaxis einen Wiederverkaufswert hat. Mit diesen Mitteln werde ich dann die für mich interessanten Güter erwerben.


Die ersten zehn Kilometer rücken wir unbehelligt nach Norden vor. Ich sitze in der Turmluke der Kommandantenkuppel des Baneblade hinter einem 12,5er geklemmt und spähe durch mein Fernglas. Hier und da durchbricht ein landwirtschaftliches Gebäude die triste Einöde. Riesige Käfer werden dazu benutzt, die Pilze abzuernten und sie zu einem Nährstoff umzuarbeiten. Der Prozess ist relativ primitiv und ehrlich gesagt auch in meinen menschlichen Augen ziemlich eklig. Die Käfer fressen die Pilze, welche für die hier ansässige Alienpopulation giftig ist. Die Käfer kotzen anschließend die Reste aus und diese Kotze ist wiederum der Nährstoff der Aliens. Meine Tochter würde das so kommentieren: "Örks, wie eklig ist das denn?"


Endlich massiert sich ein Gegenangriff und Falschmenschen in Karreeformation laufen offen auf uns zu. Hinter ihnen sind massive Transportpanzer aufgereiht, die je 112 Exemplare der Klappergestelle transportieren können. Meine in Keilformation folgenden Leman Russ und meine Fury Jagdbomber machen es unter sich aus, wer mehr Panzer abschießt. Ich halte mit der Fünf Zentimeter Autokanone in einen der Transportpanzer und erziele damit einen Abschuss. Diese großen langsamen Dosen sind keine Herausforderung. Ich verstehe die Strategie dahinter nicht, diese Truppen so sinnlos zu opfern. Sollen die Zeit erkaufen? Munition ziehen? Keine Ahnung. Höchstpersönlich zerschieße ich mehrere Dutzend von diesen Falschmenschen mit dem 12,5er aus der offenen Turmluke heraus. Ich würde Lügen, wenn ich behaupten würde, es würde keinen Spaß machen.


Dann werden wir von einem Schwarm Klappergestellen auf kleinen hoch mobilen Antigravitationsfahrzeugen angegriffen, deren kompakte Größe mir die Kinnlade herunter fallen lässt. Antigravitation in Verbindung mit einem Leistungsstarken Antrieb in dieser miniaturisierten Form habe ich schlicht für unmöglich gehalten und würde es nicht glauben, wenn ich es nicht hier mit eigenen Augen sehen würde. Es tut schon körperlich weh, diese Maschinen abzuschießen. Allerdings gelingt es mir einen dieser Klappergestelle auf diesen Minidingern im Tiefflug abzufangen. Das Antigravgestell kracht zwar zu Boden, aber ich kann es bergen lassen, um es später zu inspizieren. Auch wenn es das Kind in mir juckt, mich sofort mit diesem neuen außergewöhnlichen Spielzeug zu spielen, bin ich Manns genug, mich zu beherrschen und meine Armee weiter durch das Gefecht zu führen. Um Munition zu sparen, lasse ich die letzten Klappergestelle einfach mit den Panzern niederwalzen. Das Gefecht hat nicht mal zehn Minuten gedauert und auf meiner Seite sind ein paar Schrammen in einige Panzerungen dazugekommen und ein Fahrer ist durch einen unglücklichen Schuss durch einen Sehschlitz, dessen Panzerglas von einem dieser Blaser durchschlagen wurde, verwundet worden. Dafür stehen nun zwölf brennende Transportpanzer und weit über tausend Klappergestelle als Verlust auf der anderen Seite.


Mein Panzerkeil rollt weiter vorwärts und die nächste Gegnermassierung besteht aus B1 Klappergestellen und B2 Fetten Brummern, unterstützt von Panzer mit Antigravitationsantrieb. Die Hauptbewaffnung dieses Schwebepanzers ist eine Art Geschütz, welches Hochgeschwindigkeitsexplosivgranaten mit einer Art magnetischen Beschleunigungssystem verschießt, so dass man kein konventionelles auf Explosivbasis arbeitendes Antriebsmittel braucht. Das ist daran zu erkennen, dass keine Gaswolken aus den Läufen quellen und auch kein Rauchabzugssystem vorhanden ist, was eine Aufbauchung in der Mitte des Laufes zur Folge gehabt hätte. Diese Panzer sind also durchaus dem Imperialen Technologielevel überlegen. Leider ist ihrer Kampfkraft eher durchschnittlicher Natur. Wir bekommen einen Volltreffer in den Rumpf, der aber nur die oberste Schicht der geschichteten Panzerung aus Plastoid-T Stahl durchdringen kann. Ein Gegentreffer mit dem Turmgeschütz zerfetzt des Schwebepanzer der Separatisten vollkommen. Der Großteil der feindlichen Panzer wird schon im Vorfeld von meinen Fury zu Klump geschossen. Offensichtlich sieht die gegnerische strategische Ausrichtung deren eigene vollkommene Luftüberlegenheit vor, da sie über keinerlei bodengestützte Gegenmaßnahmen gegen meine Jagdbomber zu Verfügen scheinen.


Auf alle Fälle bekommen sie im Gegenzug nun Luftunterstützung durch Kanonenboote mit einem eindrucksvollen Waffenarsenal. Zum ersten mal bekomme ich es mit einem ernsthaften Gegner zu. Luft-Boden Raketen werden abgefeuert und einer trifft den neben mir fahrenden Leman Russ Panzer. Es rumst ganz schön und im nächsten Moment purzelt die Besatzung des Panzers aus den Notausstiegsluken heraus. Keine Sekunde zu früh, dann wird der Turm abgesprengt und landet auf dem Rücken etwa zwanzig Meter dahinter. Die Besatzung schleppt sich mehr oder weniger schwer verwundet in den Rückwärtigen Raum, wo sie von einer Chimäre aufgelesen werden, die sie zum Hauptverbandsplatz bringt. Derweil stürzen sich meine Fury auf die Kanonenboote der Separatisten und auch die Hydren erinnern sich an ihre primäre Aufgabe, dem Ausschalten von Luftzielen. Ich verliere zwei weitere Leman Russ Panzer als Totalverlust, da sie Feuer fangen und ausbrennen; und drei werden immobil geschossen. Die können aber nach Aussage der Techpriester mit Feldmitteln noch instand gesetzt werden. Ein Fury wird so schwer im Luftkampf beschädigt, dass er hinter uns im freien Feld notlanden muss. Die Besatzung überlebt und der Fury kann innerhalb einer Woche wieder Flugfähig gemacht werden, so jedenfalls die Prognose des Techpriesters. Über die brennenden Wracks der Kanonenboote hinweg setze ich den Vorstoß nach Primär Stadt fort.
 
Position:
Koru Neimoidia
Bordzeit: 9 257 810.M41

Etwa fünf Klicks vor der Stadt geraten wir in Sperrfeuer. Raketen, die in gefächerten Salven auf uns niederprasseln. Glühend heiße Schrapnelle kratzen über der Plastoid-T Panzerung und zerschrammen die Oberfläche. Da ist eine neue Lackierung fällig. Die Raketen werden von hoch mobilen Kampfplattformen mit der Bezeichnung IG-227 Hailfire abgeschossen. Die fahren vor, feuern ihre Werfer ab und wechseln sofort ihre Position, so dass die Gegenschläge aus den Rohren meiner Tremorgeschütze ins Leere verpuffen. Da die Salven auf Dauer zu Verlusten unter den folgenden Chimären und Hydren führen werden, lasse ich wenden und falle auf Positionen außerhalb ihrer Reichweite zurück. Um die leicht gepanzerten Vehikel auf Abstand zu halten, lasse ich einen Artillerievorhang errichten. Das ist zwar teuer und lässt viel Munition verpuffen, aber besser als Verluste zu riskieren. Unter dessen Schutz lasse ich eine Auffangstellung und sechs Schwerpunkte auf Hügeln errichten. Reguläre Infanterie zieht nun nach und verschanzt sich. Thor Munitionsschlepper ziehen Tremorgeschütze auf Radlauffeten in Position. Selbst ich kann es mir nicht leisten, jedes Waffensystem auf gepanzerte Selbstfahrlafetten zu setzen. Derweil lasse ich die Fury auf der "Audacia" aufmunitionieren und nachtanken, um sie für den bevorstehenden Angriff auf die Stadt zur Verfügung zu haben.

Ehrlich gesagt verstehe ich die Strategie des Feindes in keinster Weise. Statt sich zu massieren und alle seine hochmobilen Waffensysteme geballt in die Schlacht zu werfen, schickt er sie Kontingentweise vor. So ist es für mich ein leichtes, sie nach und nach zu bekämpfen. Man könnte gerade meinen, sie wollen verlieren.

Die Separatisten haben eine Miliz aus einheimischen Aliens durchsetzt mit grünhäutigen Södlnern um die Stadt herum in Stellung gebracht. Sie haben sich eingegraben und ihre Positionen mit Bunkern aus einem hier üblichen Verbundwerkstoff mit dem Namen Permabeton verstärkt. Alles in allem sieht das nach einem soliden Verteidigungswerk aus, dass obendrein mit Hindernissen wie Draht und Minen gespickt zu sein scheint. So berichtet es mir jedenfalls Generals Skywalker, der mit einem republikanischen Kanonenboot und einer Kompanie Klonsoldaten eingeschwebt kommt, um meinen Angriff mit dem der republikanischen Truppen zu koordinieren, so dass unsere Truppen gleichzeitig vom Norden und vom Süden die Stadt mit dem unausprechlichen Namen angreifen. An der Seite des feschen Generals ist seine freche Padawan. Sie tragen immer noch die gleichen Klamotten wie auf dem Empfang. Auch die Klone haben keinerlei Tarnung in ihren Blauweißen Rüstungen. Selbst ich trage momentan eine Uniform mit Rotbraunen Tarnmuster, der örtlichen Flora angepasst.

"Na Großer, noch alles dran?", fragt mich diese Ahsoka frech.
"Na Kleine, noch alles gerade?", meine ich auf ihren flapsigen Tonfall eingehend. Sie grinst nur. Die begleitenden Klone sehen sich derweil interessiert meine Waffensysteme an und Captain Rex stellt einige Fragen dazu. Ich erzähle ihm ein paar Daten, aber gehe nicht in die Tiefe. Ich kann aus Wortfetzen der Klone heraushören, dass sie die Waffensysteme als primitiv aber überraschend effektiv ansehen. Besonders die massive Panzerung, die einiges an Treffern absorbieren kann, erntet hier Respekt.

Inzwischen habe ich genug Truppen massiert und die Furys sind bereit für ihren Auftritt, der darin besteht, die mobilen IG-227 mit Luft-Boden Raketen und Bordwaffen zu zerstören. Kaum habe ich das Sperrfeuer beendet, rücken die Werfereinheiten mit ihren riesigen Rädern vor, um in Reichweite zu kommen. Sobald die IG-227 klar auszumachen sind, erledigen die Furys die leichtgepanzerten Raketenplattformen mit ihren Laserkanonen und von selbstmörderischen Maschinengeistern gelenkten Raketen. Nun lasse ich die Artillerie das Feuer auf die feindlichen Stellungen eröffnen, um die Hindernissen zu zerstören und die Verteidiger etwas zu dezimieren. Nun rücke ich mit meinen Kampffahrzeugen in Keilformation vor. Generals Skywalker und seine freche Göre lasse ich in meinem Panzer mitfahren. Ihre Klone haben eigene Angriffsfahrzeuge in der Form von Käferartigen Kampfläufern mit der Bezeichnung AT-TE angelandete. Oben auf dem Dach haben sie ein Partikelgeschütz mit einem für jeden Scharfschützen leicht abzuschießenden Schützen. Der Fahrer sitzt ebenfalls exponiert in einer verglasten Fahrerkanzel, die zwar einen hübschen visuellen Rundblick bietet, aber den Fahrer praktisch jedem Geschoss preis gibt, was Glasstahl durchschlagen kann. Das Konzept des Fahrzeuges erscheint mir nicht wirklich sinnig und äußerst Verbesserungsbedürftig. Selbst meine lahmen Leman Russ Kampfpanzer sind noch schneller als das da. Allerdings fungieren diese über 22 Meter langen Fahrzeuge mit sieben Mann Besatzung auch als Transporter und können 20 Soldaten und zwei Kampfläufer ins Gefecht führen. Da sieht mein Baneblade schon fast klein aus. Trotzdem halte ich das Design für Verbesserungswürdig.

"Warum benutzt die Republik keine Schwebepanzer?", frage ich den General, da diese Technologie hier offensichtlich weit verbreitet zu sein scheint.

"Die sind leicht mit entsprechenden Virenprogrammen lahmzulegen." Virenprogrammen scheinen das hier verbreitete Äquivalent zu einem Schreddercode zu sein, der entweder Maschinengeister lobotomisiert, sie umdreht oder im Extremfall verrückt werden lässt.

"Wenn das so einfach ist, warum tut Ihr das dann nicht?" Danach bekomme ich ein paar halbgare Ausflüchte zu hören die mir klar machen, dass der General keine Ahnung hat, warum. Er wechselt schnell das Thema und nun geht der Feuerzauber auch schon los. Meine nun stark massierte Artillerie legt nun einen Feuervorhang und die Feuerwalze deckt unseren Vormarsch auf den letzten Metern zu den feindlichen Grabenstellungen besser als jede Nebelwand. Laufend wird der Schussbereich nach vorne verlegt und wir walzen durch die aufgewühlte Erde auf die Stellungen der eingegrabenen Xenos vor.

Einer meiner Leman Russ fährt sich in einem der größeren Granattrichter fest und einem anderen wird die Kette durch eine Mine abgesprengt, aber alle anderen Panzer kommen gut vorwärts. Schließlich erreichen wir die ersten Gräben. Raketenwerfer werden daraus abgefeuert und eine Chimäre bekommt einen Volltreffer, der sie von Innen heraus zerreißt. Die Explosion reißt fünfzehn meiner Soldaten in den Tod. Ein weiterer Leman Russ bleibt nach einem Raketentreffer nun mit Motorbrand liegen, aber die Besatzung kann unverletzt ausbooten. Zwei weiteren Chimären werden die Ketten durch Minen abgesprengt, was diese temporär demobilisiert. Die Hälfte meiner Panzer rückt weiter vor, die andere beginnt die Gräben aufzurollen. Chimäre Schützenpanzer rollen nun ebenfalls vor, die hintere Sturmrampen senken sich und die Panzergrenadiere booten aus. Sie sickern in Stoßtrupps formiert in das Grabensystem vor und erledigen die noch standhaltenden Xenos schnell und effizient mit Flammenwerfern, Handgranaten und Sturmgewehren. Der Einbruch in der feindlichen Frontlinie ist erfolgreich durchgeführt und ich gebe weitere Befehle, um das Gro meiner Infanterie nachzurücken, um den Durchbruch zu sichern und eventuell Gegenangriff abzuweisen.

Ich verlasse mit dem General und seinem Padawan meinen Panzer, der uns mit seinen primären Waffensystemen nahe Feuerunterstützung gibt. Die ziemlich langsamen AT-TE kommen nun auch zur Unterstützung angekrochen und Blauweiß gerüstete Klone schwärmen aus, um meine Grenadiere zu unterstützen. Ich begleite den General, da ich aus nächster Nähe sehen will, wie die Klone sich schlagen. Mit ihren Lichtschwertern sind diese Jedi in der Lage, die relativ langsamen Strahlen aus ionisiertem Plasma der Blaster abzulenken, teilweise sogar zum Verursacher zurück zu reflektieren. Besonders die kleine Freche ist da sehr versiert darin. Ihr Kampfstil scheint darauf ausgelegt zu sein, um dieses Manöver zu perfektionieren. Ich habe ein Schutzfeld das mich schützt, und mit sicherer Hand leite ich das Feuer aus Himmelssturm in die Reihen meiner Feinde.

Die Xenos sind Humanoid mit großem Kopf und überproportional großen Augen. Ihr Haut ist gräulich und ihre braune Rüstung wirkt im Gegensatz zu den Klonen eher Rückständig. Kampfkraft und Moral bewegen sich deutlich unter einem soliden Niveau. Auch ihre sperrigen Waffen machen den Eindruck, dass ihre Waffensysteme sehr veraltet sind für die Verhältnisse dieser Galaxis. Später sollte ich erfahren, dass dies schlecht trainierte Milizionäre waren.

Allerdings habe ich Mühe, mit den beiden Jedi Schritt zu halten, da sie furchtlos in die Stellungen des Feindes springen und dort ihr volles Potential im Nahkampf zu entfalten. Ich wage zu behaupten, dass ich recht trainiert bin, trotzdem gelingt es mir nicht, mit ihnen Anschluss zu halten. Würde mich nicht wundern, wenn da Hexerei im Spiel wäre, da auch ihre eigenen Klone durchaus Probleme haben, ihren mehr als nur wagemutigen Anführer zu folgen.

"Machen die das immer so?", frage ich Captain Rex, der wild mit seinen beiden Pistolen um sich schießt und sich dabei als äußerst treffsicher erweißt.

"Ja, Sir, dass machen die immer so....", erwidert der Captain und sein Tonfall deutet an, dass er darüber nicht glücklich ist.

Gedanke des Tages

Heute ist mal Kriegsaction angesagt. Beim Vorgehen der Truppen der Handelsföderation habe ich mich an die Serie gehalten, wo die Droiden in den seltensten Fällen mal massiert vorgehen. Da ein Sieg der Separatisten im großen Plan von Darth Sidious ja nicht vorgesehen ist, macht eine solche "Fehlprogrammierung" sogar Sinn. Oder die Macher der Serie haben schlicht keine Ahnung von einem sinnvollen militärischen Vorgehen. Was wohl eher der Fall sein dürfte. :lol:
 
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Koru Neimoidia
Bordzeit: 9 258 810.M41

Schließlich sickern wir nach dem Durchbruch in die Außenbezirke der Stadt. Einige Gebäude brennen durch Irrläufer, der Rest ist halbwegs intakt. Der hier vorherrschende Baustil sticht durch das vollkommene Fehlen von Ecken und geraden Linien hervor. Alles ist irgendwie Rund. Egal ob es sich um Grundriss, Fenster oder Türen handelt. Die Gebäude bestehen aus einer silberartig glänzenden Substanz mit dem Namen Durastahl. Für überflüssiges Zierwerk oder Ornamentik hat man hier nichts übrig. Funktionalität ist hier Trumpf. Bei der Imperialen Architektur ist mehr an allem einfach Trumpf. Normalerweise sind Wände mit Symbolik, Statuen Heiliger und Helden, aufbauenden oder ermahnenden Schriftzügen und Totenköpfen überzogen. Dieser Minimalismus ist irgendwie erfrischend anders. Dann wird mir klar, dass dies Werke von dreckigen minderwertigen Xenos sind und es steht geschrieben: Sehe nicht auf die Werke der Xenos! Und wie wahr diese Gebot doch ist. Ich verschließe meinen Verstand und fülle mein Herz mit aufrichtigem Hass! So verschwinden die ketzerischen Gedanken und die Gebäude verwandeln sich nun in die Abscheulichkeit des Xenos, dass ausgelöscht werden muss.

Wir sind unterwegs zum Bahnhof der Stadt, wen wunderts, einem großen runden hässlichen Gebäude im Zentrum der Stadt. Inzwischen ist es mir gelungen, wieder bei den beiden Jedi Anschluss zu finden. Grenadiere und Stosstruppen begleiten meinen Vorstoß in das urbane Gebiet. Meine Panzer folgen erst, wenn dass Gelände gesichert ist. Panzer in Städten sind sehr verwundbar, da der Feind sehr Nah an die Panzer heran kommen kann.

Widerstand flackert nur sporadisch auf. Einmal greift uns eine Einheit aus Xenossöldner an. Trandoshaner bezeichnet die Göre diese Kreaturen mit Abscheu in der Stimme. Diese Rasse ist berüchtigte dafür, dass sie Unschuldige in Dschungeln zu Tode hetzt und das aufgrund von Tradition und Vergnügen. Offenbar ist eine Freundin mit dem Namen Kalifa durch dieses widerwärtigen Xenos zu Tode gekommen. Diese Kreaturen ähneln Echsen, haben eine grüne Schuppenhaut, sind etwas kleiner als ich und sprechen mit Zischlauten. Mit aufrichtigem Hass im Herzen strecke ich einige dieser Abscheulichkeiten mit Himmelssturm nieder und läutere ihre Körper im Feuer der Gerechtigkeit, als die massereaktiven Geschosse ihre unreinen Leiber von innen heraus zerreißen. Denn wisse, nicht mal ein totes Xenos ist ein gutes Xenos. Außer man kann mit ihm Handel treiben, dann lässt man sie so lange am Leben, bis es keinen Vorteil mehr bringt.

Ich habe mich mit den beiden Jedi allein etwas zu weit vorgewagt, als ein weiterer Gegenangriff vorangetragen wird. Eine weitere Einheit dieser Trandoshaner. Ihre Kampfeslust erinnert mich an die von Orks. Egal wie schlecht es auch um sie steht, Angriff ist die einzige Taktik, die sie wirklich beherrschen. Es gibt auch ein paar intelligentere Exemplare, die auch komplexere Strategien verfolgen können, aber das Gro der Grünhäute kennt nur eine Richtung und einen Kampfstil: Angriff! So ähnlich scheinen auch diese Trandoshaner gepolt zu sein. Die Göre hat mir vorher noch erzählt, dass diese Xenos eine ausgeprägten Codex haben, was Blutrache und solche Dinge betrifft. Kann mir nur Recht sein. Ich liebe Xenos, denen ich nicht hinter her rennen muss, sondern die zu mir kommen. Das finde ich bei Orks immer so praktisch, man muss sie selten suchen, sondern es sind sie, die einen finden. Inzwischen habe Himmelsturm leergeschossen, da ich nie mehr als vier Magazine mit mir herumschleppe und mein Munitionsträger etwas zurück gefallen ist. Aber egal, ich ziehe Donnerwetter, meine geliebte Plasmapistole, die reich verziert ist und noch aus den Tagen stammt, als Techpriester noch wussten, was sie taten. Letztendlich ist diese Waffe nur eine schwere Blasterpistole, wie es scheint. Nur ist mein Wirkungsgrad deutlich größer und die Munitionskapazität sehr viel geringer. Ich schieße vier Xenos in die Brust, was diese regelrecht in Flammen aufgehen lässt. Es riecht wie einer Fleischbude in den Mittelhabs meiner Heimat. Hach, da bekomme ich richtig Heimweh. Nirgendwo ist es schöner als Zuhause.

Dann sind die Trandoshaner heran, schwingen brutal aussehende Nahkampfwaffen und ich führe Krieg in der Distanz, die mir am besten liegt. Schwert an Schwert mit meinem Kontrahenten. Diese verfügen über keine so coolen Lichtschwerter wie die Jedi, sondern über sogenannte Vibrowaffen. In ihnen befindet sich ein hyperaktiver Maschinengeist, der die Waffe in einer sehr hohen Frequenz vibrieren lässt. Jedenfalls fliegen ganz schön die Funken, als die Klinge von Blitzgewitter auf eine das Blatt einer solch vibrierenden Axt trifft. Während er die Axt zurückschwingt, setze ich nach und steche durch den Hals des Aliens. Blut grugelnd stürzt die Kreatur zu Boden. Seine Axt schlägt wieder nach mir und ich wehre den Hieb ab, indem ich ihm die Hand am Gelenk abtrenne. Ein weiterer Stich in die Brust setzt seinem hässlichen Leben ein Ende. Natürlich würde ich ihn lieber allein für die Unreinheit seiner bloßen Existenz die Qualen der Hölle bereiten, aber mir ist klar, dass jede in selbstmörderischer Absicht gezündete Granate selbst meiner glorreichen Existenz ein Ende bereiten könnte. Also vollstrecke ich den Bann des Imperators an dieser Kreatur und läutere ihn. Schon wieder eine gute Tat und frohgemut strecke ich eine heilige Hymne summend die nächste Kreatur nieder. Nur Schade, dass hier in dieser fernen Galaxis nicht das Auge des Imperators auf mir ruht und wohlfeil meine Werke betrachten kann. Aber Spaß habe ich auch so genug.

Einer der grünhäutigen Xenos schießt mit einem dieser putzigen Blaster auf mich und bringt mein Schutzfeld dazu, lustig aufzuflackern. Ein anderer versucht dies mit einer EMP Granate zu neutralisieren, aber ich kick sie beherzt einfach zu dem zurück, der sie auf mich zurollen ließ. Die Ladung verpufft harmlos. Ein weiterer dieser Grünhäute rennt mit einer riesigen Axt auf mich zu. So mag ich das! Mit Donnerwetter erschieße ich den Blasterschützen nach dem zweiten Versuch und muss nun nachladen. Dann trete ich dem Axtschwinger entgegen und bringe ihn so etwas aus dem Konzept. Wahrscheinlich sind bisher nur wenige Kontrahenten auf ihn zu gegangen. Die Waffe ist riesig und wird mit beiden Händen geführt. Aber so machtvoll ein Treffer mit einer solchen Waffe auch sein mag, sie ist langsam in der Handhabung. Und so erledige ich ihn blitzschnell mit Blitzgewitter in dem ich ihn den Kopf von den Schultern trenne. Noch während der Kopf wie ein Ball über den Boden kullert trete ich nach ihm und kicke ihn wie einen Fußball in Richtung des Handgranatenwerfers, der dem improvisierten Geschoss aber ausweicht. Inzwischen hat er eine große, äußerst gefährlich aussehende Waffe in Stellung gebracht. Ein ziemlich großer Strahl bricht aus der Waffen und ich hechte lieber zur Seite, als die Motivation des Maschinengeistes meines Schutzfeldgenerators zu prüfen, mich schützen zu wollen. Ich komme hart auf, rolle mich ab, lasse Donnerwetter los und ziehe noch im aufstehen meine kompakte Archäotech Laserpistole. Die Strahlen haben zwar nur eine geringe Durchschlagskraft und ihr Effekt ist nicht gerade spektakulär, aber für diese kaum gepanzerten Xenos reicht sie als Problemlöser. Alurat schieße ich ihm zwischen die Augen, nachdem ich in mehrmals verfehlt habe.

"Gleich beim ersten Versuch!", meine ich trotzdem frohgemut und hebe Donnerwetter auf. In der nächsten Deckung lade ich die Waffe nach und stecke sie zurück in ihr Holster, da ich für diesen Kampf nun doch meine Laserpistole wähle, die eine deutlich größer Munitionskapazität hat. Die restlichen Grünhäute sind nicht wirklich spektakulär zu töten. Schade!

Die beiden Jedi stürmen mit ihrem irren Tempo weiter und ich lasse es gut sein, da ich einsehe, dass ich nicht mit ihnen Schritt halten kann. Außerdem geht es jetzt darum, Bargeldreserven zu requirieren und die Gebäude samt aller Zeugen auszutilgen. Ich zweige ein Teil meiner Stoßtruppen ab und kümmere mich um die wichtigeren Dinge, wie eben Geld der hiesigen Währung zu akquirieren. Mir gelingt es in einigen Kontoren und Banken durchaus Geldcontainer zu erbeuten. Der Kampf um die Stadt wie auch den Raumhafen ist nur noch ein Aufräumen. Die Verteidiger hatten nur wenig Gelegenheit, Kräfte aus den Gräben geordnet abzuziehen und ihre Vernichtung ist fast vollständig. Hier und da wird noch in der Folge von versprengten Verbänden Widerstand geleistet, aber meine Vorrückenden Truppen setzen dem schnell ein Ende. Am Abend des Tages ist die Operation abgeschlossen und ich lerne den eigentlichen kommandierenden General dieser Armee kennen, ein gewisser General Kenobi.

Der sympathisch wirkende Mann ist etwa Mitte Dreißig, hat Rotblondes Haar und ist ein sehr ruhiger Typ, mit Sinn für einen sehr trockenen Humor. Ich verstehe mich auf Anhieb gut mit ihm. Der junge Skywalker war lange Zeit sein Schüler was mich wundert, da die Beiden eher ein gegensätzliches Naturell haben. Skywalker ist ein Draufgänger, der mir mehr impulsiv zu handeln scheint, als ihm auf lange Sicht gut tun wird. Ich habe schon genug solche Männer kennen gelernt und selten haben diese ein gutes Ende gefunden. Dieser Kenobi ist eher der abgeklärte, ruhige Typ, dem nichts aus der Ruhe bringt. Er ist ist auch ein Ratsmitglied und bietet mir an, in den Archiven seines Ordens forschen zu dürfen, ob es vielleicht einen Weg zurück gibt. Hört sich vernünftig an, da meine Techpriester immer noch Ratlos sind und keine Ahnung haben, warum wir hier gelandet sind. Ganz abgesehen davon, dass auch keiner so richtig weiß, wo wir überhaupt sind.

Nachdem Primär Stadt so schnell gefallen ist, kapituliert leider die Xenosregierung dieses Planeten und das Blutvergießen hat jetzt schon ein Ende. Das ist natürlich bedauerlich, aber auf der anderen Seite habe ich einen guten Einblick darin bekommen, wie die Republik kämpft. Eine wirkliche Doktrin wie die allgemein verbindliche Tactica Imperalis scheint es nicht zu geben. Es scheinen eher die persönlichen Vorlieben der einzelnen Kommandeure zu sein, die Taktik und Strategie vorgeben. Der Technologielevel der beteiligten Parteien ist auf der einen Seite beeindruckend was die Antigravtechnologie und die Energiegewinnung anbelangt, aber ihre Kampfkraft wie auch Defensivfähigkeit ist eher unterdurchschnittlich.Viele Waffensysteme haben eklatante Schwächen, was den Schutz des Bedienungspersonal anbelangt. Das ist vielleicht auch dem scheinbaren fehlen von Scharfschützen geschuldet. Durch die sichtbaren Strahlen und deren vergleichsweise geringe Geschwindigkeit, muss ein Scharfschütze nah heran, was ihn wiederum sehr verwundbar für Konterangriffe macht, da er seine Position durch sichtbaren Schüsse nicht verbergen kann. Warum es keine Projektilwaffen hier eingesetzt werden, kann ich aber auch nicht nachvollziehen. Wie es auch sei, dass eine oder andere Kriegsgerät würde mich auf alle Fälle reizen.

Gedanke des Tages

Das war dann das letzte große Gefecht in der Geschichte. Wollte es mit der Kriegsaction nicht übertreiben. Flavion darf sich etwas im Nahkampf versuchen und wie wir alle wissen, dass kann er wirklich gut. Nächstes mal geht es eher um Politik.
 
Skywalker ist ein Draufgänger, der mir mehr impulsiv zu handeln scheint, als ihm auf lange Sicht gut tun wird. Ich habe schon genug solche Männer kennen gelernt und selten haben diese ein gutes Ende gefunden
*lach* jaja.. ist echt witzige Idee die beiden Universen aufeinander loszulassen 😱)

Auch wenn ich Hintergrundtechnisch nicht so visiert bin das ich allese wiedererkenne (ebenso wenig wie bei 40k) aber es ließt sich herlich 🙂

Ergibt ungeahnte Möglichkeiten 🙂 und vor allem die unterschiedlichen Kriegsführungen und Taktiken.. wie der gute Flavion sich über all die Dinge wundert ('die icha uch sonst nie bedacht habe und mit mal ganz anders sehe 😱) und mit Sicherheit seine Geschäfte und vor allem Chancen wittert 🙂 ... ja, beide Technologien mit ihren Vorzügen verschmelzen ... da würde der Rubel rollen... vorrausgesetzt es ist keien Einbahnstraße in diese ferne Galaxis.

Ganz tolle Sache, freue mich schon auf die Fortsetzungen 🙂... und gut das ich die ganze Story erst jetzt entdeckt hatte, nicht auszudenken ich müßte noch 2 Jahre mitlesen um zu erfahren wie es ausging (der Shoker quält mich 😉 schon so lange mit seinen Drelais *g* für alle Querleser -Dunkle Wächter müßt ihr lesen 😱) )


. Aber ich hoffe es wird noch das ein oder andere Kapitel folgen und uns erfreuen 😱)



Nochmals zum Spielleiter
Werde ich machen. Vieles ist Offiziell. Die Saynays und die Chaosfraktionen, die Jünger von Thule, das Handelshaus Krynn, Chorda, Winterscale, der Schatz von Winterscale und vieles andere. Meines Wissens ist nur Lady Anagai und Marathi seine eigenen Kreationen, was die Hauptpersonen anbelangt. Allerdings hat er das ganze zu einer großen übergreifenden Geschichte verknüpft.
Hat er echt klasse gemacht.. alles neu erfinden muß man nicht, nur die guten Sachen gut zusammenfügen 😱) und das hat er, für außenstehende Mitleser auf alle Fälle 🙂 großes Kino !!
 
Hm, schon ne Weile wieder nicht reingeschaut. Naja, habe jetzt mal alles nachgeholt. Auf jeden Fall sehr unterhaltsam und ich finde, es kommt auch ein ziemliches Star Wars-Feeling auf. Gerade die ganzen "Mängel" der Kampfführung, die du hier wunderbar herausstellst. Ist mir nie so richtig aufgefallen, dass es keine Scharfschützen gibt. Aber stimmt wohl. Wäre für die Jedi halt einfach zu schwer zu kontern, wenn man weder den Schützen noch das Projektil sieht :happy:

Witzig finde ich ja, dass Conari sich so mit der Alien-Göre anfreundet. Ist ja eigentlich gar nicht seine Art ^^ Wäre ja irgendwie lustig, wenn er sie mitnimmt. Aber ich schätze mal, ein rosa R2D2 mit Glitzer tuts als Andenken auch :lol:
 
@ Shoker .. ups erwischt *g* jetzt weißt du warum ich deine Geschichte in den letzten beiden Wochen etwas vernachläßigt habe 😱) mußte mich hier durchkämpfen 🙂

Da sidn wirklich viele herrliche Anekdoten drin, der quasselnde glänzende Robi, der Mülleimer der Piepst, die Klappergestelle .. bin shcon gespannt ob auch .. wie schreibet man ihn, Jaja Bings, auftrit *lach* der wird für Conari die Starwars Inkarnation von Bruder Obskurus sein und ihm die Nerven rauben
 
*lach* jaja.. ist echt witzige Idee die beiden Universen aufeinander loszulassen 😱hmy🙂

Die Gemeinsamkeiten sind doch recht zahlreich. Als hätte jemand das eine zur Inspirationsquelle benutzt. :lol:

Auch wenn ich Hintergrundtechnisch nicht so visiert bin das ich allese wiedererkenne (ebenso wenig wie bei 40k) aber es ließt sich herlich 🙂

Das ist ja die Hauptsache.

Ergibt ungeahnte Möglichkeiten 🙂 und vor allem die unterschiedlichen Kriegsführungen und Taktiken.. wie der gute Flavion sich über all die Dinge wundert ('die icha uch sonst nie bedacht habe und mit mal ganz anders sehe 😱hmy🙂 und mit Sicherheit seine Geschäfte und vor allem Chancen wittert 🙂 ... ja, beide Technologien mit ihren Vorzügen verschmelzen ... da würde der Rubel rollen... vorrausgesetzt es ist keien Einbahnstraße in diese ferne Galaxis.

Ja, Flavion ist eben auch Militär, der auch etwas handelt. :lol:

Ganz tolle Sache, freue mich schon auf die Fortsetzungen 🙂... und gut das ich die ganze Story erst jetzt entdeckt hatte, nicht auszudenken ich müßte noch 2 Jahre mitlesen um zu erfahren wie es ausging (der Shoker quält mich
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schon so lange mit seinen Drelais *g* für alle Querleser -Dunkle Wächter müßt ihr lesen 😱hmy🙂 )
. Aber ich hoffe es wird noch das ein oder andere Kapitel folgen und uns erfreuen 😱hmy🙂

Ein paar werden noch kommen. Aber das Ende ist schon in Sicht.

Nochmals zum Spielleiter

Hat er echt klasse gemacht.. alles neu erfinden muß man nicht, nur die guten Sachen gut zusammenfügen 😱hmy🙂 und das hat er, für außenstehende Mitleser auf alle Fälle 🙂 großes Kino !!

Ja, der Mix ist von ihm und der ist gut gelungen.

schade das es keine weitere Ktriegsaction gibt, dafür freue ich mich, wie er sich im Senat und so schlägt.
Ich bin aber auch gespannt, wie er mit dem entern von einem Feindlichen Schiff umgeht und grundsätzlich ob und wie er sich in der weit weit entfernten Galaxie rumschlägt^^

Wir werden es bald erfahren. :lol:

Hm, schon ne Weile wieder nicht reingeschaut. Naja, habe jetzt mal alles nachgeholt. Auf jeden Fall sehr unterhaltsam und ich finde, es kommt auch ein ziemliches Star Wars-Feeling auf. Gerade die ganzen "Mängel" der Kampfführung, die du hier wunderbar herausstellst. Ist mir nie so richtig aufgefallen, dass es keine Scharfschützen gibt. Aber stimmt wohl. Wäre für die Jedi halt einfach zu schwer zu kontern, wenn man weder den Schützen noch das Projektil sieht :happy:

Scharfschützen gibt es schon, nur werden diese seltsamerweise selten eingesetzt. In Episode II wurde ja ein Anschlag auf Padmé mit einem Scharfschützengewehr verübt.

Witzig finde ich ja, dass Conari sich so mit der Alien-Göre anfreundet. Ist ja eigentlich gar nicht seine Art ^^ Wäre ja irgendwie lustig, wenn er sie mitnimmt. Aber ich schätze mal, ein rosa R2D2 mit Glitzer tuts als Andenken auch :lol:

Selbst Flavion weiß, dass so eine Handlung die Toleranzgrenze seiner Leute weit überschreiten würde. Da ist eine Rosa R2 Einheit die harmlosere Wahl. :lol:

Da sidn wirklich viele herrliche Anekdoten drin, der quasselnde glänzende Robi, der Mülleimer der Piepst, die Klappergestelle .. bin shcon gespannt ob auch .. wie schreibet man ihn, Jaja Bings, auftrit *lach* der wird für Conari die Starwars Inkarnation von Bruder Obskurus sein und ihm die Nerven rauben

Ja, ein aufeinadertreffen von Jar Jar Binks auf Flavion wäre wirklich lustig. :lol:

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Coruscant
Bordzeit: 9 267 810.M41


Die Welt Coruscant ist vom Orbit aus betrachtet eine Wasserlose Stahlkugel. Angeblich leben auf dieser Makropolwelt eine Billion Einwohner. Es gibt nur wenige imperiale Welten, die sich damit brüsten könnten. Und ich bin nicht mal sicher, ob es überhaupt eine solche gibt. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass mit solchen Zahlen gerne mal übertrieben wird. Wer kann so eine Masse schon genau erfassen? Wenn die Zählung nur dreißig Tage dauern würde, wären doch Millionen gestorben und geboren. Auf alle Fälle ist der Anblick dieser Welt durchaus beeindruckend. Auf Einladung von General Kenobi begebe ich mich mit meinem Gefolge auf die Oberfläche dieser Welt und besuche mit ausgesuchten Offizieren den Jeditempel. Mit einem Guncutter schwebe ich in den Hangar des Tempels, der in der Tat durchaus einer solchen heiligen Örtlichkeit ähnelt. Das Ding sieht aus wie eine seltsame Stufenpyramide mit fünf filigranen Türmen auf dem Dach. Ich schätze mal die Kantenlänge auf etwas weniger als einen Kilometer, hat also die Größe einer kleinen imperialen Kathedrale. Auf Verzierungen wird auch hier nur wenig Wert gelegt, auch wenn es ein paar Ornamente und Stauten von verhüllten Gestalten gibt. Wahrscheinlich die Abbilder verdienter Jedi. General Kenobi erwartet mich mit seinem ehemaligen Schüler und dessen frechen Padawan im Hangar. Der junge Skywalker begleitet meine Offiziere ins Archiv, während Kenobi mich zum Rat eskortiert.


Einen militärischen Empfang gibt es nicht und ich bin froh, dass ich nur meine normale Garderüstung anhabe. An meinem Wehrgehänge baumelt Blitzgewitter, in einem Holster steckt Donnerwetter und in einem weiteren meine Archäotech Laserpistole. Ich wollte es mit der Bewaffnung nicht übertreiben. Alles macht einen sehr ordentlichen und sauberen Eindruck. Das Personal ist sehr stark mit Xenos durchsetzt und ebenso die Ränge der Jedi. Diese Abhumane Ahsoka ist nicht Teil einer Minderheit, sondern ein großer Teil der Jedi besteht aus Nichtmenschen. Wobei Menschen aber wohl die größte Gruppierung stellen.


Auf den schmucklosen Gängen rennen viele Kinder herum, die fast alle diese Roben tragen, solange sie überhaupt Kleidung tragen. Scheint wohl Vorschrift zu sein. General Kenobi erzählt mir, dass Jedi schon früh von ihren Familien getrennt werden, damit sie keine Bindungen entwickeln. Die Macht zu benutzen scheint doch nicht so ohne zu sein und die Dunkle Seite geht mit zu starken Gefühlen einher. Da sollte sich dieser Skywalker aber mal vorsehen, da dieses Bürschchen mir doch etwas zu impulsiv und launisch ist.


Beim Marsch durch die ganzen Gänge kann ich keine wirklich sinnvolle Verteidigungsposition ausmachen. Keine Galerien für Schützenlinien, keine Schießscharten an strategischen Punkten. Keine Panzerschotts, keine Todeszonen, keine toten Enden und keine automatisierte Geschütze mit autarken Maschinengeistern. Irgendwie scheinen die hier keinen Angriff zu erwarten. Der Orden hat etwa zehntausend Mitglieder, aber nur wenige sind Ritter. Viele scheinen die Macht zum Heilen oder zum Wachstum von Pflanzen zu verwenden. Nun ja, ich würde diesen Jedi ja mal ein Überdenken ihres Verteidigungskonzeptes anraten.


Mit einem beeindruckend schnellen Lift, bezeichnender weise nennen sie das Turbolift, fahren wir zum Ratssaal, der aus einem mit roten Teppich belegten Zimmer besteht, dass mit einigen Sesseln ausgestattet ist. Prächtig und Beeindruckend geht anders. Da ist der Salon meiner kleinsten Tochter schon prächtiger und repräsentativer ausgestattet als das hier. Auf Luxus legen Jedi wirklich keinen Wert. Die meisten Ratsmitglieder sind nur als Hologramm zu sehen. Diese Technik wiederum ist beeindruckend, da die von sehr weit entfernten Welten Zeitnah kommunizieren können. Im menschlichen Imperium dauert eine Übertragung von einem Ende des Reiches zum anderen etwa ein Jahr und man kann Froh sein, wenn überhaupt was ankommt.


Ein grüner Gnom mit einem runzeligen Gesicht namens Yoda scheint der Vorsitzende dieses Gremiums zu sein. Neben ihm sitzt ein Mensch mit Glatze und schwarzer Hautfarbe. Er wird mir als Meister Windu vorgestellt. Dann ein Xenos mit Atem und Augenfilter mit dem Namen Meister Koon. Schließlich ist noch ein Mutant mit einem deformierten Schädel mit dem Namen Meister Mundi. Der Rest nimmt nur als Hologramm der Sitzung Teil und da es sich um Xenos handelt, merke ich mir ihre Namen nicht. Menschen sind in diesem Hohen Rat der Jedi erschreckend unterrepräsentiert.


Anhand der Erwärmung meiner Amulette, die mich vor psionischer Ausspähung schützen, merke ich, dass diese Ratsmitglieder genau das versuchen, mich mit Hilfe der Macht zu taxieren. Die Ohren des Minixenos namens Yoda zucken dabei verdächtig. Da ich inzwischen gelernt habe, dass pisonische Macht nichts mit Körpergröße zu tun hat, unterschätze ich den kleinen hinterlistigen Gnom auch nicht. Auch wenn er nicht in der Lage zu sein scheint, die allgemein gültige Grammatik zu benutzen.


Es gibt eine kurze Fragerunde über Fakten, die sicherlich General Kenobi schon zum Besten gegeben hat. Ich erzähle als artig meine Geschichte über die "Aggregat 666", klammere aber alle hässlichen Details darüber aus, ein Spielstein für einen Dämon gewesen zu sein. Mit so was geht man nicht hausieren. Fakt ist, ich habe keine Ahnung, was es mit dieser Maschine alles auf sich hat und Meister Koon erklärt sich bereit, sich das Ding einfach mal anzusehen. Ich bin nicht begeistert ein Xenos in das Innere des Maschinenraums zu lassen, da dies besonders die abergläubischen Unabs sehr verwirren könnte. Aber ich denke mal, löse ich das Rätsel um das Aggregat, finde ich auch einen Weg zurück in meine Galaxis.
 
Auch wenn er nicht in der Lage zu sein scheint, die allgemein gültige Grammatik zu benutzen.
:lol: dieser hinterlistige runzlige Gnom *g*

Wirklich toll diese Betrachtung, nicht nur auf Joda bezogen, sondern allgemein auf Starwars Universum, eines 40k Kriegers 🙂



n paar werden noch kommen. Aber das Ende ist schon in Sicht.
Schade, wobei viel auch diese Betrachtung ausmacht und der Drops ist natürlich irgendwann gelutscht.. aber noch gibt esviel Potential 🙂 und du nutzt es und ich hoffe und bei meinem Adlerblick ist das Ende in der Ferne noch weit weit weit weg 🙂
 
:lol: dieser hinterlistige runzlige Gnom *g*

Wirklich toll diese Betrachtung, nicht nur auf Joda bezogen, sondern allgemein auf Starwars Universum, eines 40k Kriegers 🙂


Yup! Meister Yoda bietet sich einfach auch an. Mit dem kann man viel slustiges machen.

Schade, wobei viel auch diese Betrachtung ausmacht und der Drops ist natürlich irgendwann gelutscht.. aber noch gibt esviel Potential 🙂 und du nutzt es und ich hoffe und bei meinem Adlerblick ist das Ende in der Ferne noch weit weit weit weg 🙂

Ein paar Kapitelchen sind es schon noch. Und es gibt schon noch das eine oder andere, was ich durch den Kakau ziehen kann.

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Coruscant
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Persönlich fliege ich Meister Plo Koon und die Padawan Ahsoka wieder hoch zur "Audacia". Meister Plo ist ein Xenos mit der Bezeichnung Kel´Dor und nicht in der Lage, normalen Sauerstoff zu atmen. Deswegen hat er vor seinem Mund und Nase ein Filtersystem baumeln. Auch seine Augen sind verdeckt. Das Alien macht einen sehr ausgeglichenen Eindruck und es wird deutlich, dass Meister Skywalker für einen Jedi wohl aus der Art geschlagen ist. Die Kleine und der Meister sind recht dick miteinander, um es mal salopp auszudrücken. Jedenfalls riskiert Ahsoka gegenüber dem staatlichen Mann eine ziemlich kesse Lippe.


Ich lasse den Weg zum Aggregat von Personal räumen und mit Sichtschutz verbergen. Der Anblick eines Xenos ist für einen normalen Menschen ein verstörender Anblick, denn es steht geschrieben: Sehe nicht auf Xenos und seine Werke. Die einzige Ausnahme ist, um es zu töten. Dann darf man durchaus schauen, wie es von Laserstrahlen durchsiebt, von mit Deuterium angereicherten Bolterprojektilen von Innen heraus zerrissen, von geweihten Promethium verbrannt oder durch ionisiertes Plasma verdampft wird. Denn nicht mal ein totes Xenos ist ein gutes Xenos, außer man braucht ihre Hilfe. Dann kann man ihre Todesstrafe auf Bewährung aussetzen, bis sie eben nicht mehr nützlich sind.


Auf der "Audacia" angekommen, spricht mich der Jedimeister auf die auf dem Flugdeck herumstehenden Fury Sternenjäger an. Hier ist das schon ein Bomber, da dieser Typ vier Besatzungsmitglieder braucht. Die beiden Jedi sind von der geballten Feuerkraft von zehn Koaxial noch vorne gerichteten schweren Laserkanonen, zwölf gelenkten Raketen und einem Turm mit zwei weiteren langläufigen Laserkanonen durchaus beeindruckt. Schließlich gibt mir Hauptwachtmeister Laredo durch, dass der Weg zum Aggregat gesichert und geräumt ist. Ich will schließlich nicht, dass ein paar fanatische Unabs sich an das Gebot des Imperators erinnern: Das Xenos musst du töten!


Ohne Zwischenfälle erreichen wir das Aggregat und der Kel´Dor späht durch verschiedene Wartungsöffnungen in das Innere der Maschine. Er kann nicht alle Komponenten zweifelsfrei identifizieren, meint aber, dass dies unter anderem auch ein hier gebräuchlicher Hyperraumantrieb wäre. Zwar ein sehr altes, schon lange nicht mehr benutztes Baumuster, aber eindeutig ein Hyperraumantrieb. Auch findet er einen Wurmlochgenerator. Eine auch für diese Galaxis sehr exotische Art des Reisens, aber von einigen schon längst untergegangen Xenosrassen eine einst durchaus genutzte Art der Fortbewegung, die sich durch eine recht hohe Fehlerquote aber nicht hatte durchsetzen können. Fehlerquote heißt im Klartext, der Antrieb hat die Schiffe nach sonst wo transportiert. Manchmal auch mitten in einen Planeten oder eine Sonne. Aus der Gesamtkomposition wird er nicht schlau, aber ich denke, dass die Wechselwirkung der einzelnen Komponenten erst den Transfer durch einen Warpsturm erlaubt. Woher Sebastian Winterscale ursprünglich die Pläne für diese Art Maschine her hat ist mir nach wie vor ein Rätsel, dass ich wohl niemals lösen werde.


Der ruhige Kel´Dor und die freche Togruta bauen ein Interface ein und lassen ein Analyseprogramm laufen. Dazu muss Ahsoka sich hinknien und beim vorbeugen tritt der Nachteil von zu enger und knapper Kleidung klar zu Tage. Sprich, ich kann einiges von ihrem orangenen Hinterteil sehen. Tja, hätte sie nicht gewollt, dass man das sieht, hätte sie andere Kleidung angezogen. Jedenfalls kann ich mir ein breites Grinsen nicht verkneifen. Welcher Mann würde da auch wegschauen? Allerdings entpuppt sich Meister Koon als Spielverderber, welche die Göre auf ihre "Blöße" aufmerksam macht.


Nach einiger Zeit kommen sie der Fehlerquelle auf der Spur. Der Wurmlochgenerator hatte wohl eine temporäre Fehlfunktion durch eine Spannungsüberlastung und generierte spontan ein Wurmloch, dass uns in diese Galaxis versetzte. Der Prozess ist umkehrbar. Ich muss nur zurück zum Austrittspunkt und die Frequenz exakt umkehren, so käme ich zum Ausgangspunkt zurück. Hätte nicht gedacht, dass das Problem so schnell zu lösen wäre, jedenfalls in der Theorie. Da ein Wurmlochgenerator aber als unzuverlässig gilt, bleibt abzuwarten, wo wir wirklich herauskommen werden. Der Warp ist zudem auch launisch und ich denke mal, dass dieses Generator nicht für einen solchen Startpunkt gebaut wurde. Trotzdem bedanke ich mich überschwänglich bei den Jedi und verspreche ihrem Orden eine fette Spende. Da bekommt Ahsoka eine Holonachricht von ihrem Meister, der ihr befiehlt, mich zum obersten Kanzler dieser Republik zu begleiten. Nun gut, solche Kontakte können nichts Schaden.


Mit dem Guncutter fliege ich wieder zurück zur Oberfläche, setze Meister Plo und einen kleinen Container voller Credits beim Tempel ab und fliege zum Senat der Republik, der sich in einem Kuppelbau befindet. Das Gebäude ist von außen nicht wirklich beeindruckend und das Innere ist eher spartanisch eingerichtet. Der Kanzler wird von ein paar Rotgewandeten Leibwächter beschützt. Ich mache meine Aufwartung im Büro des Kanzlers, dass eine schöne Aussicht hat, ansonsten aber total unspektakulär ist. So was würde ich nicht mal einem mittleren Beamten als sein Büro zumuten.


Der Kanzler ist ein freundlich wirkender älterer Herr von schmächtiger Gestalt. Er lächelt mir freundlich zu, als er mir einen Platz anbietet. Flankiert wird der von einer glatzköpfigen Frau in einem Pelzmantel und einem blauhäutigen gehörnten Xenos. Meine Amulette erwärmen sich und machen mir klar, dass mindestens einer der drei mir gegenüberstehenden Personen ein Psioniker ist. Aber mir ist nicht klar, welcher. Der Kanzler setzt sich in seinen bequemen Sessel, während seine Begleiter in flankieren. Er stellt die Frau als seine Stabschefin Sly Moore und das prächtig gewandete Xenos als Vizevorsitzenden Mas Amedda vor.


Ich bin nicht sicher, wer der gefährlichste von den dreien ist. Die Frau könnte eine Hexe sein. Der Kanzler macht zwar auf freundlich, aber ich habe zu viele Vertreter des Handelshauses Krynn kennengelernt, die genau so freundlich wie auch verschlagen waren. Über zwanzig Jahre mit den hinterlistigsten Kreaturen der Koronusweite haben mich gelehrt, hinter eine Maske zu blicken. Falls es hart auf hart kommt, werde ich den Kanzler als erstes töten, da ich instinktiv spüre, dass mit dem Kerl was ganz gewaltig nicht stimmt. Man wird nicht aus dem Nichts heraus der Anführer der stärksten Handels und Militärmacht in der Koronusweite, wenn man nicht auf seine Instinkte hört. Der alte Mann ist brandgefährlich, dass spüre ich deutlich. Ich verlagere unmerklich mein Gewicht, um beim Aufstehen sofort meine Waffen ziehen zu können. Aber noch ist alles friedlich.


Ich darf wieder meine Geschichte erzählen und kann nun mit dem Detail aufwarten, dass mein Wurmlochgenerator eine Fehlfunktion hatte. Dann darf ich etwas über meine Heimat erzählen. Ich gebe den drei ein paar grobe Eckdaten, dass das Imperium der Menschheit von einem Imperator beherrscht wird, der sein über eine Million Systeme umfassendes Imperium von seinem Goldenen Thron aus regiert. Ein Senat aus zwölf Mitgliedern regiert in seinem Namen, während er auf seinem Goldenen Thron über die Menschheit wacht. Und das ist keine Metapher. Ich erspare meinen Zuhörern sie mit den schrecklichen Details des Warps zu konfrontieren, wo Legionen von Dämonen darauf warten, in die Realität zu sickern, um sich an den Seelen der Sterblichen zu laben. Ein schwacher Geist kann daran zerbrechen.


Gedanke des Tages


Jetzt kommen wir zum friedlichen Teil, wo Flavion zeigen kann, dass er auch Diplomatisch sein kann.
 
Der Kanzler ist ein freundlich wirkender älterer Herr von schmächtiger Gestalt
*g* hat schon früher meine Mama gesagt, nimm dich in acht vor älteren Herren *g*

Begeistert immer wieder wenn der Flavion sich im Star Wars Universum rumtummelt 🙂

Flavis Diplomatie Künste
*freu* ja, der hat immer gut überzeugt .. mit Argumenten wie von Laserstrahlen durchsiebt, von mit Deuterium angereicherten Bolterprojektilen von Innen heraus zerrissen, von geweihten Promethium verbrannt oder durch ionisiertes Plasma verdampft *lach*
 
Nichts gegen Flavis Diplomatie Künste! Jeder weiß das eine geballte Ladung Plasma oder ein paar Bolt geschosse wahre wunder in der Diplomatie wirken!

Gesprochen wie ein wahrer Untertan des göttlichen Imperators! :lol:

*g* hat schon früher meine Mama gesagt, nimm dich in acht vor älteren Herren *g*

Besonders wenn sie ein öffentliches Amt inne haben... :happy:

*freu* ja, der hat immer gut überzeugt .. mit Argumenten wie von Laserstrahlen durchsiebt, von mit Deuterium angereicherten Bolterprojektilen von Innen heraus zerrissen, von geweihten Promethium verbrannt oder durch ionisiertes Plasma verdampft *lach*

Ja, die hohe Kunst der "Diplomatie" gut zusammen gefasst. :lol:


Da,...da...habt ihrs gesehen?
Imperium, Imperator ... Flavion wars der dem armen Kanzler so korrumpiert hat, daher hatte er die Idee.
😉

:lol: Genau! Flavoin wars! (Und nicht der Star) :lol:

Wie immer sehr nett. Da ich die Zeichentrickserie nicht so kenne versteh ich allerdings die Anspielung mit Asokas hinterteil nicht.
🙂

Das ist eine allgemeine Anspielung auf zu knappe und enge Hosen bei Frauen. Wenn die sich nach vorne beugen sieht man teilweise viel zu viel. :wub:

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Coruscant
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"Was haltet ihr von Demokratie, Lordkapitän Conari?", fragt mich der Kanzler. Ich schnaube belustigt auf.

"Ehrlich? Gar nichts. Idioten die nichts wirklich etwas von der Thematik verstehen wählen Politiker, die nicht über ihre Eigeninteressen und ihre Amtsperiode hinaus denken. Es mag Ausnahmen geben", schließlich will hier nicht als undiplomatisch gelten. "Aber im großen und ganzen ist Demokratie nur ein Witz. Ein Placebo, welches die Massen glauben macht, sie hätte was zu sagen und ihre Interessen würden vertreten werden." Da lacht der Kanzler und nur der Vizevorsitzende verzieht die Miene, während die Frau total emotionslos bleibt. Mit der stimmt definitiv auch was nicht. Die werde ich als zweites töten und als letztes das Xenos, falls das hier aus dem Ruder läuft.

"Gibt es so etwas wie Jedi in eurer Galaxis?", fragt er mich. Nun, die Frage überrascht mich nun doch etwas. Sein Tonfall ist neutral, aber ich merke, wie er sich unmerklich bemüht, in seiner Körpersprache neutral zu bleiben. Das Thema interessiert ihn von allen bisher wohl am meisten.

"Nicht direkt. Wir nennen... Machtanwender Psioniker. Sie unterliegen strengen Restriktionen. Aber einige von ihnen können, wenn ihre Geist stark und ihre Seele unbefleckt bleibt, sogar Inquisitor werden."

"Inquisitor?"

"Das sind unabhängige Agenten des Imperiums, die keiner externen Kontrolle unterliegen. Sie haben ihre eigene Hierarchie und sind mit einer unglaublichen Machtfülle ausgestattet." Ich unterlasse es, darüber zu lamentieren, dass alle paar Monate ein Inquisitor bei mir auftaucht, weil er mich um meine Hilfe in Form von Schiffsraum oder hochwertig ausgebildeten Truppen bittet. Wobei dieses um Hilfe bitten nur eine höfliche Form der Beschlagnahmung ist. Manchmal bekomme ich sogar etwas wie eine Kompensation und im Extremfall sogar das Geliehene wieder zurück. Meine Truppen verfügen in diesem Raum des Imperiums schon beinahe einen legendären Ruf. Nach "Conari Standard ausgebildet" ist schon seine eigene Marke, die ich gut zu vermarkten weiß. Ich habe auch wahrlich genug Gelt in Waffenschulen, Infanterieausbildungszentren, Offiziersakademien und Panzerschulen investiert. Von nichts kommt eben nichts. Inzwischen gelten meine Truppen sogar denen der Imperialen Armee als überlegen was Ausbildung, Ausrüstung, Waffen und taktisches Geschick angeht.

"Und was passiert mit denen, die nicht den Anforderungen entsprechen?"

"Sie werden entweder im reinigenden Feuer eines mit dreifach geweihtem Promethium betriebenen Autoscheiterhaufens geläutert, um ihre Seelen zu reinigen oder werden Astropathen, welche psionische Nachrichten senden. Oder dienen als Galaxisweites Leuchtfeuer oder werden auf den Schlachtfeldern der Menschheit zu ihrem Wohle eingesetzt." Das war jetzt eine sehr nette Untertreibung der imperialen Lebenswirklichkeit, was Psioniker und Hexer anbelangt. Oder Psioniker fliehen in die Weite und treten ihren Dienst bei einem Freihändler an. Ich hatte schließlich auch schon "Hexen" in meinem Gefolge, was aber nie gut ausgegangen ist. Der Kanzler löchert mich mit weiteren Fragen über das Imperium der Menschheit. Es scheint ihm irgendwie zu gefallen, dass dieses gigantische Reich von einem einzigen Mann regiert wird, der ironischerweise auch ein Psioniker ist. Auch, dass keine Xenos geduldet werden und Mutationen bis auf wenige Ausnahmen rigoros ausgelöscht werden. Auch den Mutanten muss man töten.

Dann stresst der Kanzler mich tatsächlich mit dem Vorwurf, ich hätte auf Koru Neimoidia ungerechtfertigt Eigentum örtlicher Händler angeeignet. Wie infam! Ich mach ihm klar, dass dies mein Beuteanteil ist und ich rechtlich gesehen einen Anspruch auf die Welt mit dem pflanzen meines Banners nach der Landung angemeldet habe. Ich bin großzügig und trete ihm die Rechte an dieser Welt ab, die für mich total uninteressant ist. Was will ich mit einer Agrarwelt mit Pilzfarmen auch anfangen? Dafür behalte ich im Gegenzug meine Beute. So macht handeln Spaß.

Nach etwa einer Stunde ist der "Gedankenaustausch" zu Ende. Ich hab das Gefühl, ihn mit ein paar neuen Ideen versorgt zu haben. Irgendwie bin ich enttäuscht, dass die Sache nicht wie beinahe üblich eskaliert ist. Draußen auf dem Flur läuft mir unter anderem die liebreizende Padmé Amidala über den Weg. Sie trägt eine komplett andere elegante Garderobe in Form eines Dunkelblauen bodenlangen Kleides mit hohen Kragen. Ich küsse galant ihre Hand und bringe dabei etwas Farbe auf ihre Wangen. Sie ist in Begleitung einiger Senatoren, die meisten sind verdammungswürdige Xenos und eines ist definitiv ein Schoßtier. Ich hatte ja früher immer ein kleines Äffchen mit dem Namen Admiral Covalek, den ich in die Uniform eines Admirals der Imperialen Flotte gesteckt habe. Das kleine Kerlchen war auch zu putzig gewesen und konnte ein paar Tricks wie Salutieren. Leider ist er vor ein paar Jahren eingegangen. Ich denke mal, er hat etwas zu viel von meinem Amasec genascht.

Das Schoßtier von Padmé Amidala heißt "Senator" Jar Jar Binks. Das Alien ist hochgewachsen und seine Augen sind an Stielen angebracht. Es kann rudimentär auf verquere Art sprechen und sorgt für seine schusselige Art durchaus für gute Laune. Das zeigt mir, dass die Senatorin Amidala doch einen Hauch von Zivilisation hat, sich dieses Wesen als Hofnarr zu halten. Der beste Witz dabei ist, dass alle so tun, als würde diese Kreatur einer intelligenten Spezies angehören. Ich halte etwas Smalltalk mit den Senatoren und überhöre dabei geflissentlich die nichtssagenden Sätze der Aliens. Schließlich setzt sich die Traube an sogenannten demokratisch gewählten Politikern in Bewegung, wahrscheinlich um Bestechungsgelder anzunehmen und Steuergelter ihrer Wähler für sie gewinnbringend umzuleiten oder schlicht für irgendwelchen Unsinn zu verschwenden, den niemand braucht. Demokratie ist schon irgendwie eine putzige Regierungsform.

Wie auch immer, ich schnappe mir die kleine freche Xenosgöre und bring sie dazu, mich zum nächsten Händler zu geleiten, der diese coolen Düsenschlitten vertreibt. Ich habe Lust, mir etwas Coruscant abseits der "offiziellen" Pfade anzusehen.

"Das ist nicht so ungefährlich...", druckst Ahsoka herum.

"Vorsicht ist mein zweiter Vorname, Gefahr aber mein dritter. Komm, Kleine, zeig mir, wo hier das Alien steppt." Da lacht sie und schwingt sich auf ihren Düsenschlitten, den ich ihr mal kurzerhand gesponsert habe. Sprich, sie darf etwas damit herum düsen. Die Kleine legt ein irres Tempo vor und ich muss mich sputen, Anschluss zu halten. Die Steuerung des Schlitten ist recht einfach gehalten und leicht zu meistern. Mal sehen, was diese Welt sonst noch so anzubieten hat.
 
Waaaas? Diesmal mehr als das Halsbrecherische Tempo von 26 km/h?

Ja, die Dinger sind schneller als ein Leman Russ. :lol:

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Coruscant
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Wir fliegen in einen der Schächte, welche als eine Art "Fahrstuhl" für aller Arten von Fahrzeugen dient. Das reicht von solchen Swoopbikes wie ich eines fliege bis hin zu den hier typischen kompakten Raumschiffen von vielleicht gerade mal 200 Meter Länge. Die Architektur ist erstaunlich. Statt Minenstädte, wo die Infrastruktur in Stollen geschlagen ist, stehen oder hängen gar Häuser von der Decke. Ich muss gestehen, ich bin beeindruckt. Auch von der allgemeinen Motorisierung und der funktionierenden Infrastruktur auch in den weniger gut betuchten Gegenden. Die Kleidung ist hier so bunt und alles macht einen funktionalen Eindruck. Aber irgendwie fehlen mir die monumentalen Gebäude und Strukturen, welche eine menschliche Makropolwelt ausmacht. Auch scheint es keine sakralen Gebäude zu geben. Oder ich kann sie einfach nicht von einer Lagerhalle unterscheiden.


Schließlich landen wir in einer typischen Straße der "Unterwelt", wie sich die Kleine ausdrückt. Hier ist es schon deutlich finsterer. Flackernde und sehr grelle Leuchtreklamen sorgen für ausreichend Licht. Xenos jeder Art sind hier überall anzutreffen. Ein erschreckender Anblick, eine solche Verschmelzung zu sehen. Es war eine gute Entscheidung, niemand von der generischen Besatzung hier Landurlaub zu gewähren. Der Kulturschock wäre einfach zu grausam gewesen. Welcher aufrichtiger Untertan des Imperators würde zögern, diese Gegend von der Unreinheit des Xenos zu befreien? Aber ich bin ein Freihändler und habe das verbriefte Recht des Imperators mich mit diesen Xenos auseinander zu setzen, um ihnen ihr wertvollstes zu nehmen.


Wie auch immer, schließlich landen wir vor einer Bar. Hach, es ist Ewigkeiten her, dass ich in eine Bar gegangen bin, einfach nur um was zu trinken. Bevor ich das Kommando über die "Audacia" übernommen habe, war ich oft in solchen Spelunken, meist um Kontakte zu knüpfen, Informationen zu extrahieren oder um abschreibare Ressourcen für grobe Tätigkeiten anzuheuern. Auf einmal fühle ich mich dreißig Jahre Jünger, als ich die Bar betrete. Auch hier sind die meisten Gäste verdammungswürdige Xenos, grauhäutige Wüstenbewohner scheinen am meisten vertreten zu sein. Weequay nennt Ahsoka diese Spezies.


Ich steure zwei leere Plätze an der Bartheke an und bestelle zwei mal das Spezial des Hauses, was sich als ein stark alkoholisches Getränk mit dem Namen Wookiee-Wango herausstellt.


"Nettes Ambiente! Es ist für mich total ungewohnt, nicht sofort von jedem erkannt zu werden", erzähle ich der kleine Göre neben mir, der offensichtlich das Getränk nicht halb so gut schmeckt wie mir.


"Du bist wohl eine große Nummer dort, von wo du herkommst", meint sie und nippt tapfer ein weiteres mal an ihrem Getränk, bevor sich ihr ganzes Gesicht verzieht und sie mit großem Aufwand ein Husten unterdrückt. Ja, der Wookiee-Wango hat es in sich. Das Zeug ist deutlich stärker als ein Amasec.


"Kann man wohl sagen. Ich bin wohl der bekannteste Freihändler in der Koronusweite und im Calixissektor. Dort kennt mich so ziemlich jeder. Es gibt eine Buchreihe über mich, Theaterstücke und Flavion ist seit einem Jahrzehnt der beliebteste Jungenname in beiden Quadranten. Den Boden, den ich betrete, wird normalerweise danach herausgerissen und in kleinen Schreinen angebetet." Die Göre lacht und denkt wahrscheinlich, ich schneide auf. Aber es ist eine Tatsache, die schon Massenhysterien und Paniken ausgelöst hat, weil hunderte auf die Idee gekommen waren, sich ein Teil des Bodens zu sichern, auf dem ich gestanden habe. Es hatte bei mehreren Vorfällen tausende von Toten gegeben. Ein großer erfolgreicher Anführer zu sein hat durchaus seine Schattenseiten, wenn man das Opfer hysterischer Verehrung wird. Zugegeben verdiene ich nicht schlecht daran, abgeschnittene Haare in Plexiglas gießen zu lassen und sie dann als Reliquie in einem schicken kleinen Schrein mit Echtheitszertifikat zu verkaufen.


"Was macht ein Freihändler eigentlich genau?", fragt sie mich, nachdem sie aufgehört hat wegen dem Getränk zu husten.


"Ich habe das verbriefte Recht mit Xenos Handel zu treiben. Die Doktrinen des Imperiums sind diesbezüglich sehr streng." Ich unterlasse ihr die Standardprozedur zu erklären, die normalerweise bei Kontakt mit Xenos gilt: Schieße als Erster, halte drauf, schieße als Letzter und stelle danach keine dämlichen Fragen. "Ich nehme Planeten in Besitz, Kolonisiere sie, errichte eine Infrastruktur und später wird die Welt dann, wenn sie dazu bereit ist, ins Imperium eingegliedert." Das ist einer der Punkte, der mir immer weniger behagt. Ich bin der Sprössling einer der durch meine Erfolge mächtigsten Familien des Calixissektors und kann deshalb hinter die Kulissen blicken. Und der Anblick ist der einer erstarrten Masse aus Ignoranz, Dummheit, Aberglaube und Ineffizienz. Mächtige Fraktionen tun alles, um den Status Quo zu zementieren und unterbinden jede Weiterentwicklung. Jahrtausende lang ging das gut, aber nun wird das Imperium immer stärker von Xenos bedrängt. Orks und Tyraniden sind dazu nur die Spitze es Eisberges. Ist ja nicht so, dass es nicht noch die Horden des Chaos gebe. Ich habe mit ihnen zwar in der Koronusweite aufgeräumt, aber in anderen Stellen sind sie wohl auf dem Vormarsch, wenn man zwischen den Zeilen zu lesen vermag. Und eine Niederlage ist durchaus ein möglicher Ausgang. Aber die Koronusweite ist abgelegen, es gibt nur einen schmalen Zugang durch den Schlund und den kann man theoretisch komplett verschließen. Deswegen habe ich mich in den letzten Jahren so gut wie gar nicht an das Imperium angenähert und es der offiziellen Kirche so schwer wie möglich gemacht, auf meinen Welten Fuß zu fassen. Und hier habe ich nun eine fantastische Technologie gefunden, welche meine Truppen, falls es mir gelingt, sie zu reproduzieren, einen entscheidenden Vorteil verschaffen kann. Damit meine ich nicht die Blastertechnologie oder die Falschmenschen, sondern diese kompakten Repulsorliftantriebe. Die militärischen Möglichkeiten, die sich dadurch erschließen, sind gigantisch. Jedes Terrain ist damit mit einer schwebenden Panzerwaffe einzunehmen. Und jeder mit militärischer Ausbildung weiß, Männer mit Gewehren sind gut, Männer mit Panzern sind besser!


"He, Rosakopf, dass ist mein Stuhl, mach den Flattermann oder du gehst in Einzelteilen!", herrscht mich eine Stimme an und reißt mich damit äußerst rüde aus meinen Überlegungen, die Zukunft der Menschheit neu zu gestalten.