WHFB Die große Alternativsystem-Umfrage

Welches der Alternativsysteme hast du schon gespielt und/oder würdest gern (erneut) spielen?


  • Umfrageteilnehmer
    46
Was bei WoE dafür sprechen würde:

  • Es hat keinen Fluff, und erlaubt es daher Warhammer Armeen und GW Minis zu führen
  • Es liefert Armeelisten für alle gängigen Warhammer Armeen
  • Es ist von Rick Priestly
  • Es basiert auf den Bolt Action Regeln die ja ihrerseits von Warhammer 40K stammen (?)

Dagegen spricht:

- Es ist kein R&F, der Fokus liegt auf kleinen "Warbands"

Ich bin da aber ganz emotionslos. Für micht ist es eine Nachfolge weil ich mir diese Regeln als neues Rahmenwerk für meinen Armeeaufbau genommen habe. Im Sinne dieser Umfrage würde ich es nicht aufnehmen, da es kein R&F ist.
 
mit dem man seine Warhammer-Armeen mit Warhammer-Fluff aufs Feld führt?
Wobei bezogen auf den rot markierten Teil 9th Age inzwischen auch nicht mehr Teil der Liste sein dürfte. (sie wollten ja vom WHFB Hintergrund weg, was man an den 7 Todsünden von Chaos sehen kann).

Ich meine es gab auch mal ein System von Avatars of War, wo es Regeln für die GW Modelle gab, keine Ahnung mehr wie es hieß und ob es überhaupt was getaugt hat (es hatte aber glaube ich auch massenweise Werte bei den Einheiten).

Wenn ich mir die Umfrage oben getrachte bin ich nur bei @Sunzi ein wenig verwundert.
Schießen sich "interessiert an 9th Age + Warhammer AP" in Verbindung mit "eigentlich möchte ich kein Warhammerverwandtes R&F Spiel mehr spielen" nicht eigentlich aus?
 
Wobei bezogen auf den rot markierten Teil 9th Age inzwischen auch nicht mehr Teil der Liste sein dürfte. (sie wollten ja vom WHFB Hintergrund weg, was man an den 7 Todsünden von Chaos sehen kann).

Das ist, bei allem Respekt für jedes voll entwickelte Fanprojekt, deren Bier. 😉
Mantic will das noch viel länger. Für die Umfrage ist interessant, was sich für WHF verwenden lässt, nicht wer was aus markenrechtlichen oder idealistischeren Gründen mal gesagt hat.

Vom AoW-System höre ich zum ersten Mal. Wenn jemand sagen kann, ob es was konnte, wäre es natürlich im Sinne des Themas.
 
Wenn ich mir die Umfrage oben getrachte bin ich nur bei @Sunzi ein wenig verwundert.
Schießen sich "interessiert an 9th Age + Warhammer AP" in Verbindung mit "eigentlich möchte ich kein Warhammerverwandtes R&F Spiel mehr spielen" nicht eigentlich aus?
Da wird wohl mit großen Rundbaseaugen ganz genau draufgeschaut? 😀
Erklärung: eigentlich möchte ich keines mehr anfangen (Zeit, Platz) aber nach der Darstellung von @Kuanor bin ich doch interessiert mal reinzuschauen. Ich gehe davon aus, dass man mit den Regeln auch kleinere Skirmishes wird spielen können.
 
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Vom AoW-System höre ich zum ersten Mal. Wenn jemand sagen kann, ob es was konnte, wäre es natürlich im Sinne des Themas.
Ich hab gerade nochmal in den Speicher meines Smartphones.
Der Name des Spiels sollte "Warthrone of Saga" gewesen sein. Im Regelbuch PDF wurde zumindest Avatars of War genannt.

@Sunzi
Es hat mich nur gewundert.
 
Ich habe auch nicht abgestimmt, weil ich bei Interesse, gerne andere Systeme ausprobieren würde. Hängt halt auch von der Spielgruppe ab. Wir spielen 6/7 und ab und an mal 5te.,weil die Regeln bei allen vorhandenen sind und auch kein gesteigertes Interesse /Möglichkeit an einem komplett neuen System da ist. Geht mir seit 2 Jahren mit Necromunda genauso. 2 von 4/5 haben das neue Zeug da, der Rest möchte /kann nicht. So ist es auch bei WHFB. Ich nehme dann halt die Mitspieler, die da sind, bei uns ist es mit der Verfügbarkeit von Hobbyisten eh mau. Die meisten älteren Spieler in meinem Umfeld sind, wie ich, geheilte Turnier/Eventspieler und haben daher auch wenig Lust auf Turnierlastige Regeln.
 
Habe gerade die Regeln von WCE durch, und bin bis jetzt sehr interessiert. Das lustige ist, daß vieles, was gegenüber 6/7 geändert wurde auch fast 1:1 unseren Hausregeln entspricht (soweit ich bis jetzt den Überblick habe). Sehr schöne Umsetzung der guten Seiten der 6/7 Edition, gefällt mir sehr. Werd mal meinen Großen zu ein paar Testspielen animieren. @Kuanor ,kann ich verstehen wenn dafür in die Schranken trittst. 👍 Muss mir dann mal die ABs anschauen (oder Listen), aber wenn das ähnlich ist, wie die Regeln, bin ich da sehr optimistisch.
Uups, DP, gar nicht mitbekommen, war geistig noch im anderen Thread. 😵?
 
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Positiv ist mir als erstes aufgefallen, daß die Angriffe und die Magie dieses bescheuerte Zufallselement los sind. Das würfeln für den Angriff, fand ich persönlich völlig daneben, denn es kontert den Gedanken an den Sieg, den Willen zu siegen aus und passt überhaupt nicht zu einem Schlachtszenario. Bei einem schleichlastigem Spiel okay, da könnte man damit äußere Faktoren darstellen, aber für eine direkte Konfrontation ist es Mist. Das zufällige Magie auswürfeln genau so. Das hatten wir schon bei unserem 2ten Testspiel zur 6ten Edition verworfen, weil es sich einfach dämlich anhört. Die Einheiten, die alls "Schmarrn" rüberkommen, fand ich eher unüberlegt und tw unpassend, was den Hintergrund und die Ausgewogenheit angeht. Das fing aber schon vorher in der 7.ten an, als imperiale Staatstruppen mit relativ guten Werten, Ausrüstung und Sonderregeln billig wie Skaven Sklaven wurden. Dann bekam fast jedes Volk in der 8.ten riesige Monster oä mit eimerweise Sonderregeln, Horden an Kerneinheiten, die (mal abgesehen vom Geldbeutel) mMn massiv, die eh schon wackelige Balance völlig aushebelten. Die schlanken und stimmigen Regeln bei WCE sind wieder das, was man zu Beginn der 6ten und mit "Kriegerische Horden" hatte. Ein festes schlüssiges Regelgerüst, das ein flüssiges Spiel zulässt, ohne durch übermächtige Sonderregeln zu kippen. Gefällt mir bisher sehr gut, mal sehen was die Tests dazu sagen, aber da bin ich optimistisch.
 
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Jetzt, wo du es sagst, Zauber noch auswürfeln müssen ist man inzwischen ja gewohnt, (bis auf die kurze Verirrung in der 40k-7.) aber für WHF war es wirklich ein Novum, es 2012 schon abzuschaffen. Aufwürfeln ist hat natürlich den Vorteil, dass man die Dinger dann nicht richtig balancen muss – was für Entwickler kein Schmeichelhafter Grund ist.
Bei den 8.-Edi-Nachfolgern habe ich nicht bei allen Überblick, wie sie es machen, aber in WAP suchst du auch aus (die Magierstufe limitiert die Auswahl). Bei KoW eh, aber da sind Zauber auch etwas sehr „low to the ground“. WCE ist irgendwo dazwischen.

Das mit der Angriffsbewegung war hat nun nicht nur Simulations- sondern auch Spielgefühl-Implikationen.
Also inwieweit sich Planung aufs Spiel auswirkt (was für viele ja Kern des Spielinhalts ist) und inwieweit – selbst wenn man Bomben, Balancing und Todessterne wegdenkt – sich die Taktik auf einer höheren Ebene abspielt, wie rechte Flanke stärken oder linke Flanke, und dann würfelt man halt aus, was die Soldaten da im Detail machen.
Wenn man die Angriffbewegung unplanbar macht und den Angriff vergleichsweise irrelevant (wie die 8. es tat), passt es immerhin zueinander und verschiebt den taktischen Schwerpunkt wie beschrieben.
Wenn man nur eins von beidem macht, bekommt man irgendeinen Schmarrn.

Bei der 8. lief es so, dass gleichzeitig das Schätzen abgeschafft wurde. Viele, inkl. mir, dachten, dass man dann etwas Zufall reinnimmt, um die Unsicherheit, um die man sich verschätzen konnte, zu simulieren. Ich hatte auch ein–zwei Hausregel-Tests, wo wir einfach eine Angriffsbewegung von B+irgendwas+1W3 in die 8. gemoddet hatten, also Streuung von 1W3 statt 2W6. Kann jeder selbst überschlagen, wie weit es auseinander liegt, und zumindest der Part spielte sich recht angenehm. Aber den Angriff dann zu bekommen fühlte sich dann etwas gering an, so nachdem man die 7. gewohnt gewesen war.
Das ist aber auch ein Grund, warum ich WAP eher hoch schätze und dem Projekt eine Rückebesinnung unterstelle: Dort hat man etwas recht ähnliches gemacht. Angriffsbewegung = B + [höherer aus 2W6] reduziert die Streuung, und einige Angriffsboni kommen immerhin zurück. Zwar ist der Nahkampf im Übrigen noch sehr aus der 8. und die Einheiten wollen entsprechend groß sein, aber ich vermute, ich hätte da trotzdem noch genug Spaß am Spiel.

Zum Abgleich: Bei WCE ist Angriffsbewegung original wie aus der 7. ohne Würfeln aber auch ohne Abmessen (nur das Sätzen für Artillerie ist weg); und bei KoW ohne Würfeln und mit Abmessen. Letzteres dachte ich, wäre etwas, was man vermeiden möchte, damit das Spiel nicht zu sehr Schach-ähnlich deterministisch wird. KoW-Tests haben gezeigt, nein, macht immer noch Spaß. 🙂 Muss man halt mehr planen und weniger schätzen, fand ich OK.
 
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Ich fand es eher vom Gefühl her sinnfrei, so ein Magier studiert jahrelang (oder Jahrtausende lang) und dann fällt ihm morgens beim Frühstück iwi die Spruchwahl des Tages ein? Hört sich iwi dämlich an für mich, aber da hab ich sicher auch noch viel D&D Bücher im Kopf, wo die Magier täglich ihre Sprüche wiederholen müssen (Dragonlace, Forgotten Realms etc). Für die Spielbalance ist es auch nicht unerheblich, welche Sprüche man erwüfelt hat und oft hatte man echt nur Grütze erwüfelt. ZB Mein Slann, der partout die ersten Sprüche der Lehren erwüfelt oder nutzlose und der Skinkschamane bekommt die fetten Kampfzauber. Genauso dämlich, wie die Meister der Magie keine weiße Magie mehr hatten, sondern nur noch die arroganten, dekadenten Spargel. Klar, sehr logisch, erst bring ich es anderen bei und dann krieg ich nen Anfall von partieller Demenz und vergesse es. Aber das hat ja auch nix mit den Mechaniken zu tun. Bis jetzt bin ich recht zufrieden mit dem was ich hier lese. Aber ist halt, wie so vieles, eine reine Geschmackssache. Zur Not kann ich ja immer noch "Kriegsspiel" oder Schach und wenn mein Kumpel aus Indien zurück ist auch Go spielen. Zwar ohne Mini's (na ja fast) aber geht ja auch mal. 😉 😆
 
Mh. Damals bei den Sonderregeln für Magierorden habe wir die Sprüche auch erwürfelt (1W10). And we liked it! 😡

Welches Spiel oder Edition?

Bei Warhammer nimmt das Sprüche-Erwürfeln die Zauberei halt aus der strategischen Planung raus, und zwar genau dann, wenn von ihr irgendwas Anderes erwartet wird, wie stumpfes Lasern. Die Magie gegen den 1W6-S4-Feuerball zu tauschen ging immer, darauf konnte man sich verlassen und mit genug Stufen und Glück noch die größeren Geschosse als Bonus bekommen; aber den einen (von 6) Segen zu bekommen, der eine sinnvolle Synergie mit einer Einheit hätte, hatte in der Planung keinen Platz.
Nee nee, das darf mal schön Geschichte bleiben. ^^ Wenn es nostalgisch verklärt als Spaß gehandelt wird, ist es mir recht, nur im Spiel will ich dieses Phantom nicht mehr treffen.

Dass es aus Simulationssicht keine gute Grundlage hat (als wüsste der General bis zum Feindkontakt nicht, was der angeworbene Magier eigentlich kann), hat Dragunov ja schon kommentiert.
 
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Ja, so wars gemeint. Mir waren eigentlich auch die Unterstützungszauber lieber. Meine damaligen Hauptgegner waren Untote aller Couleur, Spitzohren dito und ab und an habe ich meine Gobbos und Orks nem Freund geborgt, um ein wenig den Spaß von der anderen Seite zu genießen. Von der einen Imp Armee rede ich lieber nicht, das hatte mit Spaß nix zu tun. Gegen die Zwerge von meinem Kumpel war Schadensmagie eh Murks (vor allem bei meinem Würfelglück, hat sonst noch wer in einer Angriffsphase 3 Einerpaschs bei 5 Angriffen gewürfelt?)
 
Winde der Magie hat man afaik in der 8. erstmals gut abgebildet, nämlich indem jede Runde gewürfelt wird, wie stark sie wehen.
Oder war es in der 5. so beschrieben, dass jeder der 8 Winde mal mehr in Geschmacksrichtung Segen, mal Fluch, mal Direktschaden weht, und dann für jeden Magier anders? Da wäre ich mal auf die Erklärung gespannt.

Btw, irgendeine Erfindung mit Karten hat man in T9A wieder. Und zwar für die Windstärke (statt zu würfeln vgl. mit der 8.) statt für die Zauber, die Zauber sucht man sich wie bei WAP stufenbegrenzt aus. Bin da nicht ganz durchgestiegen, weil es für mich zu der Zeit nicht genug Relevanz hatte und etwas kompliziert schien, aber vielleicht steht ja da ein kluger Gedanke hinter, den ich nicht ersah.
 
Sagt mal, ich bin die Tage bei BeastOfWar über dieses Interview gestolpert:


Das System nennt sich „Fantastic Battles“ und ist ein, wenn ich recht verstehe, Fantasy-R&F-Universalsystem mit Command-&-Control-Elementen, d.h. wo Truppen dem General eben nicht immer telepathisch gehorchen und wo der Zweck der Helden und vergleichbarer Charaktere tatsächlich noch das Kommandieren ist (statt bestenfalls Verteilen von Boni).

Das hatte ich so mal gar nicht auf dem Schirm, scheint auch kostenpflichtig (im Erwerb) zu sein.
Kennt es wer, haben wir dazu eine Meinung?
 
Hört sich ja ein bisschen wie die Warmaster Regeln an. Soweit ich es vom Kiebitzen und aus dem WD kenne. Die Mini's sahen auch ziemlich gemischt aus. Sagte mir aber auch nichts, aber da der Typ ne halbe Welt entfernt wohnt ist es ja nicht schlimm. 😉 Soweit ich mitbekommen ist es für alles mögliche, ziemlich ambitioniert, ob das so hinhaut?
 
Hatte Warmaster auch so eine Mechanik?

Und ja, wenn es wirklich alles Mögliche abdecken soll, wird es wohl kaum das Balancing haben, das Systeme anstreben, die turniergeeignet sein wollen. Vielleicht wird es ja immerhin das Niveau von Systemen erreichen, die das zwar anstreben, aber weit abseits landen, wie das eine oder andere GW-System. ^^"
Ich kann da aber wirklich nur spekulieren, für einmal reinschauen und es dann doch nicht mögen sind mir $11 zu teuer.