Die Güldene Klinge - Tagebuch einer Marienburger Bande

Danke für die Kommentare!
Warum hat das mit dem Update so lange gedauert, bis das hier mit der Kampagne weitergeht? Nun, das lag daran, dass die Orks aus der Kampagne ausgestiegen sind und sich ein neuer Mitspieler mit seinen sehr schicken Tiermenschen bereit gemacht hat. Da habe ich mir dann ganz uneigennützig ein neues Zwergenteam erstellt, um gegen ihn 2x zu zocken und ihn auf den Stand der dritten Runde zu bringen ^_^
Dass die Zwerge dabei beide male übelst verdroschen wurden, erzählt man besser keinem. Auf jeden Fall werden die Marienburger dann demnächst auch auf die Tiermenschen stoßen.

Also sollte es wie bereits angekündigt heute gegen die Besessenen gehen!

Die Güldene Klinge

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VS

Ohraks Zirkel der Verwesung

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Für die Besessenen in der Gunst des Herrn des Zerfalls ist es gut gelaufen. Sie hatten viele gute Steigerungen bekommen und schon ausgefallene Boni wie eine Chaosrüstung. Da sogar ihr Bandenrating höher war als das der Marienburger hatte ich schon ein wenig Bammel vor den Schleimbolzen.

Szenario 6: Zufälliges Zusammentreffen


Nach einer erfolgreichen Suche nach Morsstein in den Straßen Mortheims machten sich die Marienburger langsam auf ihr Lager zu erreichen. Immerhin hatten sie heute 2 Splitter des Kostbaren Gesteins gefunden.
Doch was war das? In der Luft lag der faulige Gestank der Verdammt, Johans Nackenhaare sträubten sich, hatte er doch erst kürzlich mit diesem Pack zu tun gehabt. Schnell gab er den Befehl an die Schützen sich in gute Positionen zu begeben.
Johan van Spreuwen sollte Recht behalten, ein schauerliches, blubberndes Gelächter hallte durch die Straßen. Schon konnte man die ersten abgerissenen Gestalten sehen. Der Kampf hatte bereits begonnen...

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Pfeile hagelten herab auf die Besessenen! Und siehe da, einer der Scharfschützen konnte bereits einen heranstürmenden Gefolgsmann der Besessenen ausschalten.

Unaufhaltsam näherten sich die obszönen Mutanten. Mehr Pfeile gingen auf sie hernieder, konnten sie aber nicht stoppen oder verlangsamen, da ihre aufgedunsenen Leiber den Schaden der Pfeile einfach wegsteckten.

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Der Nahkampf entbrannte! Sofort wurde der Tapfere Schwertkämpfer Roland Bitterburg von dem feisten Besessenen überrollt und ausgeschaltet, der die anderen Bandenmitglieder turmhoch überragte.

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Nun folgte ein Hauen und Stechen der übelsten Sorte. Keine der beiden Parteien schenkte sich etwas. Das besessenen Monstrum walzte durch die Marienburger und schaltete nun den Schwertkämpfer Banjew aus, der ihr zwar einen Lebenspunkt abziehen konnte, aber dennoch unterlag. Der Zweitgeborene Van Spreuwen, Jakob, landete einen bösartigen kritischen Treffer, der den Tiermenschen trotz seiner zwei Lebenspunkte sofort erledigte.

Der Kampf nahm weiter an Brutalität zu die beiden Tavernenschläger mischten sich ein und schalteten zwei Helden Besessenen aus. Der zuvor tapfer kämpfende Jakob wurde hinterrücks von einem Kultisten erdolcht.

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Das Massaker unter dem Torbogen hatte seinen blutigen Höhepunkt erreicht.
Der Hafenschläger Karl wurde ausgeschaltet und Johan lieferte sich ein verbissenes Gefecht mit der besessenen Monstrosität der Verdammten. Nun hatten die Besessenen bereits 5 und die Marienburger 4 Mitstreiter verloren.

Aus unerklärlichen Gründen zogen sich plötzlich die Besessenen zurück und hinterließen die erschöpften Marienburger, die einem knappen Sieg einfuhren.

Nach dem Spiel:

Verluste:
Karl: Erholt sich
Banjew: Erholt sich
Roland Bitterburg: tot
Jakob Van Spreuwen: tot

Steigerungen:
Wouter van Spreuwen: +1 Initiative
Hein: Neue Fertigkeit -> schneller Schütze
Karl/Ruprecht: +1 MW

Einnahmen:
4 Splitter aus dem Spiel + 3 nachher gefundene = 7 Splitter

Fazit:
Wieder mal ein spannendes Match! Und zum ersten mal kam gar kein "zufälliges Ereignis".
Die Verlustmeldungen nachher waren aber bitter! Der erste Van Spreuwen tot? Das wird Johan nicht gefallen, sein armer Zweitgeborener. Dann stirbt der tapfere Roland Bitterburg! Dass Johans und seine gemeinsame Geschichte so abrupt enden musste? Sehr bedauerlich...
Und die Steigerungen waren auch eher mäßig.


Wie geht es weiter?
Immerhin hat es viel Geld gegeben. Dann wird wohl ein neuer Champion in Mortheim angeheuert, der kein Familienmitglied ist. Das gleiche dann noch um den fehlenden Schwertkämpfer zu ersetzen. Ob dann noch etwas Geld übrig ist wird sich zeigen.

Mal sehen auf wen ich in Runde 4 der Kampagne treffen werde.
 
Juhu ! Endlich geht es weiter ! 😀

Und so rafft es den ersten aus der Familie dahin ... argh xD
Bin mal gespannt was du dir zum neuen Champion einfallen lässt.

Schade aber, dass die Orks Mortheim verlassen haben. Hätt gerne gesehen wie die sich schlagen.

Hoffe ihr seid alle noch so Motiviert, dass es auch wirklich weitergeht 😉

Fange demnächst mit paar Kumpels auch ne Kampagne an und hoff dass es genauso gut wird wie bei euch!
 
Man, bin erst jetzt dazu gekommen, dieses Thema zu lesen... verfolge ich doch deine anderen Threads mit großer Hingabe.
Einfach nur klasse, deine Bande!!! Bin einfach nur neidisch, dass du und deine Mit-Aleatoren eine so gute Spielgemeinschaft habt. Da könnt ihr von Glück reden!!
Spiele nun schon lange mit dem Gedanken, auch mal Mortheim zu probieren, da mir der Ausflug in den WHF-Bereich sehr gefällt, ohne gleich eine ganze Armee zu starten. Nur leider gibt es hier wenige bis keine Mitspieler, die auch noch so eisern eine Kampagne mitspielen... Schade!

Wenn nun ja alle Spieler wieder versammelt sind, freue ich mich auf weitere Updates und somit ist dieses Thema abonniert!
 
Vielen Dank für das viele Feedback 🙂
Als gleich zwei meiner fav. Modelle über den Jordan gingen habe ich auch traurig aus der Wäsche geguckt 🙁
Gerade Roland wäre perfekt für den Aufstieg "der Junge hat Talent gewesen". Und dass ein echtes Mitglied der Familie ins Gras gebissen hat, war natürlich doppelt bitter.
Na, sei es wie es sei! Am kommenden Montag habe ich mein Match der vierten Runde, es wird gegen eine Hexenjägerbande gehen.
Doch jetzt überlasse ich die Zeilen wieder Johan Van Spreuwen:

Der letzte Kampf hat uns viel gekostet. Die vermaledeiten Schrecken dieser Stadt weigerten sich hartnäckig den Boden preis zu geben, der uns rechtmäßig zu steht. Oh, wie sehr ich dieses Höllenloch hasse! Nun nahm es mir meinen zweitgeborenen Sohn. Bitter ist der Gram den ich über seinen Verlust empfinde. Gestern schlug ich folgendes an die alte Eiche vor Mortheim, jeder sollte es erfahren:

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Niemand kommt ungestraft davon, wenn er ein Familienmitglied tötet! Und um Ersatz für den alten Roland muss ich mich nun auch noch kümmern. Dennoch, d
[FONT=&quot]ie Reichtümer dieser Stadt werden bald schon mir gehören![/FONT]

Zwei neue Streiter für die Güldene Klinge waren schnell gefunden, klingende Münze ist auch in diesem mannanverlassenen Gefilden ein schnelles Überzeugungsmittel.
Die Schwertkämpfer unterzogen ein paar mögliche Bewerber einer Schwertübung und entschieden sich letztendlich für Gerrit, einen ehemaligen Soldaten aus der alten Heimat Marienburg, der in Drecksloch seinen Schwertarm gegen Gold anbot. Er sollte die Lücke füllen, die Roland hinterlassen hatte.
Erstaunlich war allerdings, dass im Schlepptau der beiden Trunkenbolde Ruprecht und Karl ein weiterer Krieger auftauchte. Die beiden stellten den kräftigen Mann als Skeld Eisenfaust vor, den sie von früheren Aufträgen kannten. Ich erkannte sofort das aggressive Potenzial in dem Mann. Und anhand des Respekts den sie Skeld entgegenbrachten vermutet ich, dass dies wohl früher der Kapitän dieser Flusspiraten war. Womöglich kam der Mann ursprünglich aus Norsca? Anscheinend gefiel ihm, was Karl und Ruprecht über die Bezahlung zu berichten wussten und stellten ihn vor. Auf den Handel ließ ich mich ein und warb den Mann an.

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Gerrit & Skeld Eisenfaust
Ein Schwertkämpfer und ein Champion.
 
Danke 🙂
Hier in dem Forenbereich ist nicht so viel los, da freut man sich natürlich doppelt über das Interesse 😉

@Ollowain:
Du hast ja jetzt Gelände mit dem du loslegen kannst!

@Kjeld:
Ah-jo 😴
Natürlich geht es weiter! Ich war nur zu faul etwas zu schreiben, hehe.
Gut, dann überlasse ich Johan Van Spreuwen das Wort. Der dicke Fiesling wird euch kryptisch berichten, wie es ihm im letzten Spiel ergangen ist.

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Wir verließen unseren Unterschlupf im Morgengrauen. Betrunkenes Geschwätz in Drecksloch machte die Runde, dass ein fast unerforschtes Gebiet der verdammten Stadt entdeckt wurde. Natürlich machten wir uns keine großen Hoffnungen, doch nach den durchwachsenen Erlebnissen der letzten Tage wäre eine fette Beute genau das, was uns neuen Schwung geben konnte.

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Natürlich kam es, wie es kommen musste. Andere hatten dem Gerede auch Beachtung geschenkt und so waren wir die zweiten, die an jenem Morgen den kleinen Teil der Stadt erreichten. Jener war mit nichten unentdeckt! Jedoch hatten wir den Weg bereits hinter uns und wollten verdammt sein, wenn wir mit leeren Händen zurückkehren würden.

Die andere Bande waren Fanatiker des Sigmarkults. Es waren keine Unbekannten, ich hatte ihren Namen und den ihres Anführers bereits gehört. Brodgars Hexenhammer lautete der Name dieses Haufens:

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Da sich die Hexenjäger in einem der Häuser verschanzten, sollte ein regelrechter Schlagabtausch entbrennen.

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Wir stürmten in zwei Gruppen nach vorn'! Die feigen Hunde deckten uns mit Beschuss aus ihren Armbrüsten ein.

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Wir nutzten jede Deckung.

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Plötzlich setzten sich auch die Hexenjäger in Bewegung.

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Weiter vor!

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Endlich erreichten wir den Marktplatz, den Ort an dem sie sich verschanzten. Ein paar Fleischwunden hatten wir bereits davon getragen, jedoch war uns das Glück noch hold.

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Es spitzte sich zu.

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Die brutalen Nahkämpfe begannen:

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Eine der Hundebestien des Feind riss einen der Schwertkämpfer zu Boden. Dem armen Teufel ran das Blut aus der zerfetzten Kehle.

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Die nächsten Opfer folgten Schlag auf Schlag! Einer meiner Marienburger Bogenschützen wurde erschossen. Einer der Hafenschläger durch Beschuss auf den Boden geschickt und von dem Bastardpriester dort fast zu Tode geprügelt.
Allerdings gelangen auch uns Erfolge. Ein Schwertkämpfer stach einen Bluthund nieder. Trotzdem waren wir in der Defensive, hatten wir doch die höheren Verluste zu beklagen.

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In der rechten Gasse konnten sich meine Marienburger mit ihrer Überzahl endlich durchsetzen. Ein weiterer Hund ging zu Boden und mit vereinter Kraft wurde der Sigmarpriester erledigt.

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Die ersten gehetzten Blicke in den Reihen der Hexenjäger wurden gewechselt. Stand ihr Rückzug unmittelbar bevor? Nein, die Hunde hatten Mut und griffen uns wieder an!

Auch auf der linken Flanke konnten sich meine Marienburger im Nahkampf behaupten. Der alte Verrückte mit dem Dreschflegel würde so bald nicht wieder aufstehen, ein weiterer Hund folgte ihm.
Zu meinem großen Ärger ließ der Beschuss immer noch nicht nach. Die Hexenjäger hatten einen treffsicheren Dämon an der Armbrust! Ein weiterer meiner Schwertkämpfer wurde erneut von einem seiner Bolzen getroffen. Dieser Treffer war kritisch, der Mann blieb in einer sich ausbreitenden Blutlache liegen.

Zwar hatten bis hier her die Fanatiker einen Kämpfer mehr verloren, dennoch merkte ich wie meine Männer langsam nervös wurden.


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Es folgte ein zermürbendes Nervenduell. Es fielen vereinzelt Schüsse, jedoch konnte keine der Banden einen weiteren Abschuss verzeichnen, da alles in Deckung ging. Wir harrten aus, der Schweinehund Brodgar und seine Mannen auf der einen Seite, wir auf der anderen.
Plötzlich merkte ich, wie sich einige der Hafenratten davon stahlen. Die feigen Hunde dachten nur noch an den Rückzug und meine Söhne und ich mussten uns laut fluchend anschließen. Was für eine Schmach! Wir hatten uns gegen Horden von Rattenwesen und Mutanten wacker geschlagen und immer den Sieg errungen. Doch diese Fanatiker vertrieben uns tatsächlich und wir konnten nur in aller Eile unsere Verwundeten ergreifen und mit eingezogenem Schwanz das Weite suchen. Mannan stehe mir bei, was ein schlechter Tag!


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Tja, das war also Johans erste Niederlage in der 4. Runde der Kampagne. Das Spiel dauerte 9 Runden, ein persönlicher Rekord. So eine Niederlage ist eigentlich egal, die Würfelergebnisse am Ende sind der Knackpunkt. Und da sah es (wieder) sehr bescheiden aus:

Verluste:
- Jann (Schwertkämpfer): tot
- Gerrit (Schwertkämpfer): tot
- Jeroen (Bogenschütze): vollständige Erholung
- Ruprecht (Tavernenschläger): tot

Steigerungen:
- Rik Van Spreuwen: +1 A

Einnahmen:
- 3 Splitter, verkauft für 60 Goldstücke
- Überlebender (für nächstes Spiel relevant)

Ja, wie, was, wo? Es durfte gekotzt werden! So viele Tote und eine zusätzliche Attacke für die Bogenschützen. Junge, junge...da kam Freude auf :lol:
Ein Trostpflaster gab es doch. Dank der Zusatzregeln (Rüstungen, siehe erster Post) von Specialist Games hat einer der beiden Schwertkämpfer dank seiner leichten Rüstung mit einer 6 tatsächlich doch noch die Kurve gekriegt und ist nicht gestorben. Na, immerhin etwas...

Wegen zukünftiger Ereignisse überlasse ich noch einmal Johan das Wort:

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Diese dreimal verfluchte Stadt kostet mich ein Vermögen und mein Fleisch und Blut! Es wird Zeit, dass ich jeden schmutzigen Trick anwende, der mir zur Verfügung steht!
Man wispert und flüstert in den dunklen Ecken der Tavernen von einem Mann, der die Lösung für meine Probleme sein könnte. Der stotternde Lumpensack, der Überlebende, den wir bei unserem letzten Ausflug in die Stadt fanden nannte mir endlich den Namen, den ich wissen musste - Sigurd der Schlitzer:

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Der Mann hat mich ein Vermögen gekostet! Bei den Göttern, wenn er meine Feinde niedertrecken wird, soll er sich nehmen was er will!

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Das ist also meine Anschaffung für die 5. Runde. Ich hoffe, dass damit Schluss mit Lustig ist :lol:

Ein Spiel muss noch gemacht werden und dann werde ich erfahren, gegen wen ich in der kommenden Runde ran muss.
Es geht also (gewohnt langsam) weiter.

edit:
Fast wäre das von mir ausgesetzte Kopfgeld auf Bogomil eingefordert worden. Der Besessene ist in einem anderen Spiel der Kampagne aber doch knapp dem Tod von der Schippe gesprungen :lol: