Die liebe Mobilität

Hier die Fortsetzung.
Nachdem also das Autohaus gesagt hatte das der Subaru ein Totalschaden ist, ging der Streß los.
Ich war ja schon, einige Zeit, auf der Suche nach einer Reserve aber weder Zeit noch Geld waren vorhanden.
Leute, was soll ich sagen. Der Gebrauchtwagenmarkt ist ja so richtig im Arsch. Entweder hat man Fachhändlerautos die nur im fünfstelligen Bereich unterwegs sind ( irgendwie sind 8000Euro kein Geld mehr ?) oder so dermaßen runtergerockte Karren die man früher nur mitgenommen hätte wenn ein voller Kasten Bier im Kofferraum gestanden hätte. Dafür werden dann um die 3000Euro verlangt. Dazwischen hat man unverschämte Türkenhändler die einem erklären wollen das zehn Jahre alte Reifen und Zahnriemen kein Problem sind und man nur im "Kundenauftrag" verkauft und man sich aus einer Gewährleistung eh rausklagen würde.... man fasst es einfach nicht.
 
Und hier nochmal die Fortsetzung der Fortsetzung.
Man hat sich auf Fahrzeuge konzentriert in der näheren Umgebung, da keine zweite Person, zwecks Überführung oder mit Kontrolle, zu Verfügung steht.
Bei den neueren Autos kann man sich dann noch eine Fachkompetenz zulegen, den TSI Motoren der 1,2,3 Generation (alles Murks) muss man unterscheiden lernen. Dieselpartikelfilter, Ottopartikelfilter, Multipointeinspritzung usw. sollte man kennen sonst wird es eventuell böse.
Auch ein E-Auto war dabei ( Renault Zoe) ein super Auto, hätte ich sogar genommen... aber owehh er hatte nur Typ2 und nicht CCS zum laden ( Nachrüstung selbstverständlich nicht möglich). Das ließ ihn ausscheiden leider. Ansonsten ein sehr tolles Fahrzeug.
 
Und hier nochmal die Fortsetzung der Fortsetzung.
Man hat sich auf Fahrzeuge konzentriert in der näheren Umgebung, da keine zweite Person, zwecks Überführung oder mit Kontrolle, zu Verfügung steht.
Bei den neueren Autos kann man sich dann noch eine Fachkompetenz zulegen, den TSI Motoren der 1,2,3 Generation (alles Murks) muss man unterscheiden lernen. Dieselpartikelfilter, Ottopartikelfilter, Multipointeinspritzung usw. sollte man kennen sonst wird es eventuell böse.
Auch ein E-Auto war dabei ( Renault Zoe) ein super Auto, hätte ich sogar genommen... aber owehh er hatte nur Typ2 und nicht CCS zum laden ( Nachrüstung selbstverständlich nicht möglich). Das ließ ihn ausscheiden leider. Ansonsten ein sehr tolles Fahrzeug.
Boah Scheiss Situation. Das tut mir leid.
Ccs Laden war bei dir nötig weil du weder an der Arbeit noch Zuhause laden konntest oder?
 
Wieder besseres Wissen und in völliger Verzweiflung ( mehrmals Urlaub nehmen müssen, weil eine Fahrt auf die Arbeit nicht zur Diskussion stand ) wurde, diesen Sonntag eine 125km Fahrt in Angriff genommen. Auch hier gab es nur die Option mit einem Familienfahrzeug und einem Familienmitglied die Tour zu wagen welches nicht mehr wirklich fit war. Der Zahn der Zeit nagt nunmal an uns allen.
Es kam wie es kommen musste. Die Hintour war schon ein Debakel weil alle Strecken durch Baustellen gesperrt waren und die Umleitungen recht abenteuerlich sind. 30Minuten Verspätung ging, zehn Kilometer, vor dem die Motorkontrollesuchte an und der Wagen war sehr stark am vibrieren. Zum Ziel noch hingeschleppt war ich mit meinen Nerven total am Ende. Der Verkäufer war nett und hat uns Unterstützt. Der ADAC kam und reparierte provisorisch das Auto.
 
Unterdessen musste ich mir das Objekt der Begierde anschauen. Alle Routine war dahin. Die Liste die man abchecken sollte, gelöscht aus dem Kopf. Das Fahrzeug war gepflegt, kein Rost, Probefahrt zeigte ein, zwei kleine Mängel ( Reifen unwichtig ). Also mitgenommen.
Die Heimfahrt, nun mit zwei Fahrzeugen war, abenteuerlich. Ihr müsst euch das mal vorstellen. Ihr kennt das neue Fahrzeug nicht, die Gegend auch nur per Navigation und man muss auf den Hintermann achten damit dieser heimfindet. Die Fahrt lief dann zwischen 50-70km/h ( der Familienwagen hatte nämlich kurz darauf wieder dasselbe Problem ) auf der Autobahn ging mein Wing man verloren ( Panik war nicht das richtige Wort was ich hatte, ich war kurz davor die Polizei zu rufen, weil ich mir nicht mehr zu helfen wusste ) und es zog sich hin.
Alles in allem war das ein Tag ( neun Stunden für insgesamt 250km ) den ich nicht nochmal erleben möchte.
 
Wildschwein saß dann daheim, froh das alles doch noch funktioniert hatte mit einem Fahrzeug wo man noch nicht weiß was Phase ist.
Mir ging/geht es so schlecht das ich mir eine Krankschreibung geholt habe. So schlimm war es noch nie und das Ergebnis des Autohauses steht noch aus.
Fazit, nie wieder, nie nie wieder. Wenn ich nicht so eine Elend lange Anfahrstrecke auf die Arbeit hätte und man sich, dadurch, gewaltig unter Druck setzt hätte ich mir einen Golf2 geholt der auch gerne das ein oder andere Problemchen hat und man einfach Zeit und kein Druck hat.
Der Gebrauchtwagenmarkt ist so im Arsch das ist ohne Worte.
Wenn ihr in die Situation kommt hofft und betet das euer Freundeskreis groß genug ist um zu unterstützen. Zwei Leute sind immer besser als sowas allein zu machen.

Ihr Fronathan Jakes
 
Der Gebrauchtwagenmarkt ist so im Arsch das ist ohne Worte.
Als alter Ossi ist man darauf gut vorbereitet und so was gewohnt.Mein Schraubprojekt (Audi 80) hab ich mir aus der Slowakei frei Haus liefern lassen.All inclusiv 4500€ + ein Motor der bisher nur auf dem Prüfstand gelaufen ist.Ein paar Verschleißteile sind zu machen und neue Sitze vorne.Manchmal ist noch weiter weg eine Alternative.?
Drück dir die Daumen für den neuen gebrauchten.?
 
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Reaktionen: Wildschwein
Ganz ehrlich, vertrau nicht auf irgendwelche Aussagen hier im Forum, im Internet kann sich jeder als alles ausgeben.

Hier sind gefühlt einige die Arzt, Architekt, Anwalt, Ingenieur und Betriebswirt in einer Person sind und gerade bei juristischen Themen gibt es auch hier die üblichen Verdächtigen die gefragt oder ungefragt vermeintlich juristische Expertise zum besten geben.

Mein Tipp:

Einfach mal im Branchenregister nach örtlichen Anwälten Zivilecht suchen. Aber bitte nicht diese "Online Kanzleien".

Viele bieten eine oftmals auch telefonischen Erstberatung gratis an, ansonsten sind auch da die Kosten für eine Erstberatung überschaubar. Gem. §34 RVG (Rechtsanwaltsvergütungsordnung) kostet ne Erstberatung maximal 190 Euro.

Ansonsten bieten auch die örtlichen Außenstellen der Verbraucherzentralen eine rechtliche Beratung an, meist ist die günstiger als beim Anwalt.


Die machen aber keine weiteren Schritte, dient also auch nur der Ersteinschätzung.

So hättest du zumindest eine erste verbindliche und rechtssichere Einschätzung, ob du in welcher Form auch immer gegen den Händler vorgehen kannst, falls du das möchtest.

Ansonsten hoffe ich für dich persönlich, dass sich das Thema hoffentlich bald wie auch immer zu deiner Zufriedenheit auflöst.
 
Gem. §34 RVG (Rechtsanwaltsvergütungsordnung) kostet ne Erstberatung maximal 190 Euro.
Falls Verbraucher; dazu auf jeden Fall die 19% Umsatzsteuer.

Ansonsten ist das meiste gesagt. Ergänzend kann man auch bei der lokalen Rechtsanwaltskammer nach einem Fachanwalt für Verkehrsrecht fragen; das einschlägige Verkehrsvertragrecht ist bei denen Teil der Ausbildung zum Fachanwalt. Und über google findet man ja viele lokale Kanzleien mit entsprechenen Bewertungen.
Falls Mitglied beim ADAC zB würde ich da auch mal nachhaken; da gibt es meistens Kooperationen mit Versicherern oder Anwälten.

Wichtig wäre, dass man DORT (Also falls vorhanden RS_Versicherer bzw. Automobilclub) erstmal nachfragt, bevor man selber irgendeinen Anwalt kontaktiert...
 
Der Gebrauchtwagenmarkt ist ja so richtig im Arsch. Entweder hat man Fachhändlerautos die nur im fünfstelligen Bereich unterwegs sind ( irgendwie sind 8000Euro kein Geld mehr ?) oder so dermaßen runtergerockte Karren die man früher nur mitgenommen hätte wenn ein voller Kasten Bier im Kofferraum gestanden hätte. Dafür werden dann um die 3000Euro verlangt.
Kann ich so leider bestätigen.
Wir habe vor kurzen nen Wagen für meinen Neffen gesucht. (Erst vor kurzen 18 geworden)
Der brauchte einen Wagen für seine Ausbildung, die er am August beginnt.
Zu mal seine Berufsschule fast 50km entfernt ist, da die Lokalen Berufsschulen seinen Job nicht Leeren.
Zwar anderes Thema, aber wirklich frustrirend wie absolut Miserabel hier die Öffis sind.

Budget waren 5.000€ für das Auto.
Wir dachten damit müsste ja leicht etwas zu finden sein, hatten ja auch etwas Zeit.
Pustekuchen, uns is so ziemlich alles wiederfahren was du beschrieben hast.

Bittere Realität, ein Todesfall in der Familie hat das Problem dann "gelöst".
Und der Junge hat den relativ Jungen Alten von der verstorbenen Verwandten bekommen.
 
Hi und Hallo,

ich konnte mich mit dem Verkäufer einigen und er hat einen Teil der Kaufsumme zurücküberwiesen. Auch die Reparatur der Hinterachse sprich Austausch wird in einem vernünftigen Rahmen vonstatten gehen sollen.
Hinterachsen bekommt man für 150Euro (nur die Hinterachse) bis 350Euro (mit allen Gummis, Puffern usw.).
Das Problem war natürlich das ein fahbarer Untersatz hermusste. Zähneknirschend wurde dann ein Suzuki Vitara, für zuviel Geld und zu modern, gekauft.
Tja
Hier noch ein Bild des Sorgenkindes:
 

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Und weiter geht die lustige Story.
Heute stand ich dann mit dem neuen Auto bei meinem Suzuki Händler. Fahrerseite Scheibe geht nicht hoch. Er fragte mich warum ich einen Unfallwagen gekauft hätte?. Man würde das sehen das die Farbe der Türen anders als die Farbe der Karosserie sei....
Also, am Montag zum Händler der die Karre verkauft hat und ihm erklären das er sich solch ein Auto behalten kann...das könnte noch spannend werden.
Mittlerweile bin ich nervlich so am Ende.... keine Ahnung...
 
Den Vitarra kriegt man aber wieder gut los.Leute mit Outdoor Hobbys nehmen den gerne als 2ten.
Hatte mich schon über die Schätzung für die Achse gewundert,mein Haus und Hofschrauber hätte da 450-550 mit Einbau aufgerufen.?
Na dann viel Glück und Spaß mit dem jungen Alten.?
Ja das ist auch ein realistisches Angebot.
Ich denke das Autohaus hat keinen Bock darauf und das war ein Abwehrangebot
 
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Wenn man hier so liest, wird einem schon anders, in spätestens 2 Jahren ist bei mir auch wieder was neues fällig. Mein jetziger ist mit 24 Jahren auch kurz vor Oldtimer Status - hatte den eigl. auch nur als Notlösung gekauft weil dringend Ersatz her musste damals.
Die "Notlösung" hat sich als überraschend dauerhaft und kostengünstig erwiesen, in 17 Jahren und 190000km (wobei er davon 7 Jahre nur zum einkaufen genutzt wurde).

Letzte Woche ging er (Mazda 323) allerdings wieder problemlos durch die HAU. Abseits einmalig kleine Schweißarbeiten, fast nur Verschleisteile angefallen - Im Winter beim ausparken mir die Heckleuchte zerdeppert und dann gemerkt das 90% der Teilehändler keine Ersatzteile mehr für meinen kleinen Japanbomber gelistet haben.
Wenn ich mir die Gebraucht-Preise so anschaue, überlege ich ernsthaft mir einen Neuwagen zuholen, was da ausgerufen wird ist ja fast schon Lachhaft, bzw. zum Heulen.