WHFB Die Wächter des Cordon Sanitaire (Bretonen aus Mousillon)

Ein weiterer Edler Recke meiner Bretonen ist fertig. Ich bin nun endlich auch im Besitz eines Armeestandartenträgers. im Gegensatz zum General (der immer noch auf seine Lore wartet), ist mir beim bemalen auch eine passende Hintergrundgeschichte eingefallen. Ich darf präsentieren:


Felix de Vallon - Ikonenträger des Cordon Sanitaire

*** Felix de Vallon war seit seinen ersten Tagen als Knappe ein Inbegriff bretonischer Frömmigkeit. Während andere sich im Kampf übten oder Turniere besuchten, verbrachte Felix seine Zeit in den kalten Hallen der Gralskapellen, wo er in stiller Andacht der Herrin des Sees huldigte. Sein Glaube war unerschütterlich, seine Demut vorbildlich und sein Herz erfüllt von dem Wunsch, ein Werkzeug der Herrin zu sein. Seiner Frömmigkeit geschuldet kam es dann auch dazu, dass Felix und Bérénice zusammenfanden und den Bund der Ehe eingingen.

Das Schicksal stellte ihn auf die Probe, als eine abgelegene Gralskapelle an der Grenze zu den Wäldern von Artois von Tiermenschen überfallen und in Flammen gesetzt wurde. Felix der zu diesem Zeitpunkt bereits ein Paladin war und vor Ort war um die Gralskappele mit einem Kontingent an Wächtern des Cordon Sanitaire zu schützen, stürzte sich in die brennende Kapelle und barg unter Lebensgefahr eine der letzten unversehrten Ikonen

Unter dem Zeichen dieser heiligen Ikone sammelten sich die wenigen Überlebenden des Kampfes die den Kampf bereits als verloren sahen, doch durch das strahlende Symbol in Felix Händen entbrannte ein neuer Mut in ihren Herzen. Angeführt von Felix de Vallon, der unbeirrbar die Ikone hielt, schlachteten sie die Tiermenschen bis auf das letzte Ungeheuer nieder.

Seither trägt Felix de Vallon die Ikone als Standarte nicht nur als Symbol des Glaubens, sondern als lebendiges Zeugnis bretonischer Hoffnung. Wo immer er in Erscheinung tritt, da lodert der Mut in den Herzen der Wächter des Cordon Sanitaire auf. ***

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Ich habe zwar vier Ladys in der Armee aber noch keine auf Pferd. Daher habe ich heute damit begonnen Lady "Bérénice de Vallon" - die es bereits zu Fuss in meiner Armee gibt, zu bemalen. Zum Glück habe ich mir damals grösstenteils (bis auf die Hautfarbe) notiert welche Farben ich verwendet habe daher hoffe ich, dass das Modell dem zu Fuss nahe kommt.

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So die Lady auf Pferd ist beendet. Die Augen wollen beim Foto nicht so richtig doch ich habe genau wie beim Modell zu Fuss, die gleichen Farben genutzt.
Nun ist das letzte Modell für das Turnier beendet und kann mich etwas anderem widmen. Ich denke das Trebuchet dass seit Jahren wartet in Betrieb genommen zu werden wird es als nächstes auf den Tisch schaffen 😁

Bérénice de Vallon - auf Pferd
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Oooooo, höret, höret die frohlockende Kunde! Nach wohl über einem Jahr des harrenden Wartens ist am heutigen Tage endlich ein Paket von meinem ehrwürdigen Krämer eingetroffen!
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Doch obgleich die Einheit nach langem Harren nun endlich vollständig ist, so soll sie abermals ruhen denn wahrlich, auf wenige Tage mehr kommt es nun auch nicht an. Mich dürstet sehr danach, mich endlich dem Bau des Trebuchets zu widmen!

Und ja ich hatte gerade einen sehr kreativen Schub
😁
 
So das Trebuchet ist mal grundiert und zusammengesteckt. Werde die Teile aber einzeln bemalen und dann erst zusammen kleben. Ein Base 100x60mm muss noch organisiert werden und was das grösste Problem ist, ich finde die Besatzung nicht mehr. Keine Ahnung ob ich diese mal verschenkt, verloren oder irgendwo in den nebeln der vergangenen Zeit verbaut habe... Heisst also Mal alles an Bitzbox durchsuchen. Dennoch werde ich morgen mit dem bemalen der Kriegsmaschine beginnen. Ich freue mich diesem Alten Modell endlich Farbe zu schenken 😀

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Heute haben meine Bretonen ohne eine Würfelwurf gewonnen! Grandioser Sieg für meine Ritter und Bauern 🙃
Wie es zu diesem ungewöhnlichen Resultat gekommen ist fragt ihr euch ? Naja der Kollege hatte sich das falsche Datum (morgen statt heute) notiert und so ist seine Chaoshorde nie auf dem Schlachtfeld erschienen... Für mich ganz klar, sie hatten Angst😁
Etwas positives hatte aber dann der Leerlauf dennoch. Ich habe nämlich bis auf ein Modell, alle Bauern gefunden die das Trebuchet bedienen und somit muss ich nichts herzaubern da ich den Buben mit der Steinschleuder (der eher dekorativ dabei war in der Box) als vollwertiges Mitglied der Besatzung sehe und somit auf 4 Figuren komme 🥳
 
So die Base für meine Trebuchet ist organisiert und die Kriegsmaschine selbst ist Mal soweit beendet. Die kleinen Wappen auf den Schildern sind mir auch nach mehrmaligen Versuchen nicht wirklich gut gelungen aber von der Ferne ist es doch akzeptabel für mich. Ich überlegte mir noch ob ich die Besatzung einzeln auf Bases stellen soll oder ala Minidiorama auf das Trebuchet-Base...Die Entscheidung wurde mir nun durch das wenige Platzverhältnis abgenommen 😀 Weitere Bilder dann wenn die Crew auch beendet ist.

Und nun ab ins Bett, morgen ist Turniertag 🎲⚔️

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Kurzer Turnierbericht – Rückkehr nach 20 Jahren


Nach rund 20 Jahren war es für mich das erste Turnier seit langer Zeit. Entsprechend gross war die Neugier, aber auch eine gewisse Unsicherheit, wie sich die Szene entwickelt hat und wie ich mich in einem solchen Umfeld wieder zurechtfinden würde.

Der Turniertag selbst war insgesamt eine spannende und positive Erfahrung. Ich durfte gegen sympathische Mitspieler antreten, die Atmosphäre war angenehm, und es gab viele liebevoll gestaltete Armeen zu sehen. Besonders interessant war es für mich, auch gegen Armeen zu spielen, die in meinem üblichen Freundes oder Kollegenkreis nicht vorkommen.

Trotz all dieser positiven Aspekte habe ich für mich wieder erkannt: Ich bin kein Turnierspieler im klassischen Sinne. Das kompetitive Spiel, besonders deutlich im zweiten Match, liegt mir nicht. Der Fokus auf das Gewinnen, taktische Feinheiten und Regelnutzung hat mir persönlich weniger Freude bereitet als das narrative und entspannte Spiel mit Freunden.

Für die Zukunft werde ich mich wohl eher auf Turniere konzentrieren, die eine erzählerische Komponente mitbringen – Events, bei denen eine Hintergrundgeschichte die Spiele zusammenhält. Alternativ werde ich das Hobby weiterhin lieber im kleineren Rahmen mit Freunden und Kollegen geniessen.

Was mir den ansonsten positiven Eindruck des Turniers leider getrübt hat, war die Vergabe der „Best Paint“-Auszeichnung. Das System sah vor, dass jeder Teilnehmer (10) zwei Perlen (Stimmen) an seine favorisierten Armeen vergeben konnte. Der Goblin Spieler und ich erhielten die meisten Stimmen ( 7+8), und laut Rückmeldungen lag ich sogar mit 8 Stimmen vorne.

Irritierend war es, dass am Ende ein Spieler gewann, der nicht zu den Favoriten zählte und zu keinem Zeitpunkt mehr als 3 Perlen besass, aber enge Beziehungen zu den Vermietern der Location pflegte. Seine Armee war einfach bemalt (nicht abwertend gemeint) und wurde im Vorfeld von keinem als Favorit gehandelt. Die Entscheidung wirkte daher auf viele überraschend und war mathematisch auch nicht nachvollziehbar, was bei mir, mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, für Enttäuschung sorgte.

Ich selber hätte dem Goblin-Spieler den Sieg absolut gegönnt und dieser anscheinend mir. Doch dieser Vorfall warf für mich einen Schatten auf das Turnier und ist für mich persönlich ein Grund, dieselbe Location (aber nicht den Organisator des Turniers) in Zukunft zu meiden.

Trotz des kritischen Punkts am Ende war der Tag nicht umsonst. Ich habe viel gelernt, neue Eindrücke gesammelt und wieder gespürt, was mir an meinem Hobby wirklich wichtig ist. Das nächste Mal wird es also wohl keine Rückkehr in die Turnierwelt im klassischen Sinne geben sondern eher eine Reise in erzählerische Spielwelten oder ins gemütliche Spiel unter Freunden.

Und nun zu den drei Spielen in Kurzfassung

Spiel 1 – Gegen die Grünhäute (Gobos)


Mein erstes Spiel führte mich direkt zu den Grünhäuten, genauer gesagt zu einer Goblin Armee. Trotz einer leichten Sprachbarriere zwischen meinem Gegner und mir entwickelte sich das Match zu einem unterhaltsamen, angenehm lockeren Spiel. Die Goblin Armee war wunderschön bemalt, und mein Gegner war fair und freundlich, eine tolle Kombination.

Leider habe ich nur wenige Nahaufnahmen der Miniaturen gemacht, was rückblickend schade ist. Das Spiel endete mit einem Unentschieden, wobei ich leicht im Vorteil lag. An die genauen Spielzüge erinnere ich mich nicht mehr im Detail , der Tag war schlicht zu lang und ereignisreich.

Was mir jedoch im Gedächtnis geblieben ist: Mein Baron fiel einem riesigen Squig-Monster mit Todesstoß zum Opfer. Meine Angriffe verfehlten ihr Ziel während mein Gegner eine entscheidende Treffer landen konnte. Die Rettungswürfe der Lady schlugen fehl, und so starb mein Baron bereits früh im Spiel. Dennoch gelang es mir, einige gegnerische Einheiten zu vernichten und sogar seinen Meisterschamanen auszuschalten. Es war ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Spiel.

Ein besonderes taktisches Element stellte der Fluss auf dem Spielfeld dar, der als gefährliches Gelände galt und das Spielfeld praktisch halbierte. Dieser sorgte für zusätzliche strategische Überlegungen und verlieh dem Match eine besondere Note.

Spielergebnis: Ein Unentschieden zu Gunsten von mir

Spielspass: Ein gelungener Auftakt ins Turniergeschehen. Die Atmosphäre, der sympathische Gegner und die kleinen Geschichten auf dem Feld, machten dieses erste Spiel zu einem echten Erlebnis.


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Spiel 2 – Gegen die Seewölfe von Norsca

Nach der Mittagspause ging es weiter mit der zweiten Partie ,diesmal gegen einen Spieler der Seewölfe aus Norsca. Wie ich später erfuhr, handelte es sich dabei um den aktuell besten Schweizer Spieler, zumindest laut einer Rangliste, vermutlich von T3 oder einer ähnlichen Plattform.

Der Gegner war freundlich und zuvorkommend, dennoch war schnell spürbar, dass er aus einem ganz anderen, deutlich kompetitiven Umfeld kam. Das Spieltempo war hoch, die Spielweise äusserst effizient ,für mich persönlich war das leider das entäuschendste Spiel des Tages. Nicht etwa wegen der klaren Niederlage an sich, sondern weil mir das Spiel schlicht zu hektisch und schnelllebig vorkam. Der entspannte, erzählerische Charakter, den ich an TOW so schätze, ging hier etwas verloren aber wiederum an einem Turnier nichts neues.

Dennoch war es auf seine Art lehrreich. Besonders hängen geblieben ist mir, wie effektiv mein Gegner seine Magiephase nutzte. Gefühlt hat er mir damit beinahe die gesamte Armee vom Feld gefegt. Die letzten drei Spielzüge verbrachte ich vor allem damit, ihm möglichst keine weiteren Punkte zu überlassen und noch das eine oder andere zu retten. Dennoch endete das Spiel mit ungefähr 900 zu 160...

Spielergebnis: Ein klares Massaker zugunsten meines Gegners.

Spielspass: Leider begrenzt (zumindest für mich) – aber eine wertvolle Erfahrung.



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Keine weiteren Bilder, da das Spiel wie erwähnt einfach zu hektisch war.




Spiel 3 – Gegen die Zwerge, meinen alten Erzfeind

Das dritte und letzte Spiel des Tages führte mich zu einem alten Bekannten Feind. Die Zwerge, mein uralter Erzfeind aus früheren Editionen, standen mir gegenüber. Auch hier traf ich auf eine sehr schön bemalte Armee und einen sehr angenehmen Gegner. Ein wahrer Gentleman, mit dem es eine Freude war, die letzte Partie des Tages zu bestreiten.

Wie zu erwarten, begann das Spiel mit einem Marsch nach vorn. Meine Armee musste sich wie gewohnt auf die Zwerge zubewegen, und in den ersten beiden Spielzügen hagelte es reichlich Verluste. Zwergenartillerie und Musketen forderten ihren Tribut. Doch sobald ich es in die gegnerischen Linien geschafft hatte, konnte ich einige Durchbrüche erzielen und mir wichtige Punkte sichern.

Zwei besondere Highlight dieses Spiels (und vielleicht des gesamten Turniers) waren der Moment, als meine Bauern (zum ersten Mal in meiner gesamten TOW-Spielzeit) nicht nur das Spiel überlebten, sondern sogar eine Einheit Zwergenkrieger in die Flucht schlugen und überrannten. Ein echtes Glanzstück!
Ausserdem der einzelne Pegasusritter der einen Gyrokopter vom Himmel hollte und dabei half eine Gollschleuder und einen Maschinisten zu erledigen.

Spielergebnis: Ein spannendes Unentschieden.

Spielspass: Klassisch dramatisch. Vom Artilleriehagel bis zum heldenhaften Bauernangriff war alles dabei.
Ein würdiger und spasshafter Abschluss für den Turniertag
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Freundschaftsspiel zwischen Hochelfen und meinen Bretonen mit 1500P und das erste Spiel mit der Trebuchet in etwa 25 Jahren 😀


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Das Spiel startete direkt mit einer brenzligen Situation: Mein bretonischer Baron wurde bereits im ersten Spielzug vom Hochelfenzauberer auf seinem Sonnendrachen stark durch Kampfmagie angeschlagen und war bereits ab dem ersten Spielzug auf zwei Lebenspunkte. In meiner Angriffsphase griff er den Drachen dann an, konnte jedoch keinen Schaden verursachen, verlor aber selbst einen weiteren Lebenspunkt... In der zweiten Nahkampfphase des Kollegen im folgenden Spielzug konnte er mit seiner «Tugend der Tapferkeit» den Nahkampf dann doch noch für sich entscheiden.

Das Trebuchet, das nach 20 Jahren eingesetzt wurde, hatte einen sehr gelungenen Start: Gleich im ersten Schuss traf es eine Einheit Schwertmeister und eliminierte sechs Modelle. 😀

Positiv überrascht haben auch meine Geisterkrähen (Knappen) die diesmal eher defensiv eingesetzt wurden. Sie hielten das gesamte Spiel durch, erlitten keine Verluste und konnten sowohl der Seegarde Schaden zufügen als auch die Elyrianischen Grenzreiter komplett ausschalten.
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Ein weiteres Highlight war der Beschuss der Hochelfenbogenschützen auf meine Ritter des Königs. Beim Stehen und Schiessen verloren diese sofort drei Ritter, ein weiterer fiel im Nahkampf. Obwohl die Bogenschützen später flohen und vom Feld gedrängt wurden, hatten sie ihre Aufgabe mehr als erfüllt und die Rittereinheit stark geschwächt.
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Am Ende kam es noch zu einem Nahkampf zwischen den verbleibenden Schwertmeistern und meinem Paladin mit Armeestandarte sowie einer angeschlagenen Einheit Ritter des Königs. Die Schwertmeister waren stark und forderten einen hohen Blutzoll von den Bretonen aber durch den verursachten Schaden meines Paladins den Bonus durch das Kriegsbanner und Armeestandarte, konnte der Nahkampf jeweils gehalten und später mit Hilfe der Pegasusritter entschieden werden. Die Schwertmeister wurden vollständig ausgeschaltet aber nicht bevor sie tapfer ein letztes Gefecht führten.