Dieses Video fasst zusammen, was an 40K nicht passt.

Das stimmt so nicht, da die Würfe ja aufeinander aufbauen, somit wird die Chance erfolgreich zu sein immer kleiner.

Bei ner 3+ hab ich 50% Chance zu treffen, dann wieder 50% zu Verwunden und 50% das der Gegner sich rettet. Keine Ahnung, wie viel Prozent also insgesamt besteht das Der Angriff erfolgreich ist, bin ja kein Mathematiker.

Ich bin halt einfach ein Freund von wenig gewürfel. Deswegen spiele ich D20 und nicht DSA. =)
 
Bei ner 3+ hab ich 50% Chance zu treffen, dann wieder 50% zu Verwunden und 50% das der Gegner sich rettet. Keine Ahnung, wie viel Prozent also insgesamt besteht das Der Angriff erfolgreich ist, bin ja kein Mathematiker.
Ja, das dachte ich mir. 😉

Scherz beiseite: das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es verhält sich nur so, dass bedeutend mehr Glück ins Spiel kommt, wenn Du einen einzigen Wurf bestehen musst, als wenn es darum geht, dass Du mit zehn Würfeln wenigstens ein paar Mal bestehst (wir gehen jetzt davon aus, dass Du jeweils dasselbe Ergebnis benötigst). Nach Deiner Aussage wäre es ja sinnvoll, Modellen möglichst wenige Attacken und Waffen eine möglichst niedrige Kadenz zu geben, damit weniger Würfel im Spiel sind. Dann wird aber selbstredend jeder einzelne Wurf bedeutsamer. Wenn ich auf eine Attacke angewiesen bin, um ein Modell auszuschalten, brauche ich mehr Glück, als wenn ich drei oder sogar vier Attacken habe. Je mehr potentielle Ergebnisse ich erzielen kann (nämlich über mehrere Würfel), desto eher schwanken die Ergebnisse um den Durchschnitt.
 
@KOG: Made my day :lol:

Dieses Video fasst zusammen, was an 40K nicht passt.

Das sich grauenvoll nuschelnde Nerds vor Kameras stellen dürfen? Ja, da gebe ich dir vollkommen recht.

Aber jetzt mal ernsthaft, Leute, meint ihr nicht, dass das langsam albern wird? Diese Platte leiert doch einfach nur noch. Dieser Thread ist halt einer der vielen generischen Jammerthreads, selbst für dieses Forum zeichnet sich mittlerweile ein Muster ab und die Protagonisten sind auch immer die gleichen. Galatea hat bereits wieder sein Paradebeispiel SST aus dem Hut gezaubert und Stingray wird früher oder später wieder auf den verkorksten Tyraniden-Codex zu sprechen kommen. Dann kommen wieder ein paar Fanboys vorbei, alle streiten sich und am Ende wird der Thread entweder geschlossen oder verläuft im Sande. Das ist laaaangweilig.

Findet euch doch einfach damit ab, dass ihr beim System des Marktführers niemals so viel taktische Tiefe finden werdet wie ihr es vielleicht möchtet. Die Gründe dafür sind hinlänglich bekannt und wurden hier auch schon tausendmal diskutiert. Aber das ist doch auch nicht weiter schlimm, es gibt dutzende Tabletop-Systeme da draußen, da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Und wenn´s unbedingt 40K sein soll, dann bastelt man sich eben innerhalb einer festen Spielergruppe das Regelwerk so lange zurecht bis es passt. Oder man nimmt das Inferno-Regelwerk von Sandnix. Oder man zieht eine alte Edition wieder aus der Schublade. Hört doch einfach mal auf zu jammern und gestaltet euch das Spiel einfach so, wie es euch gefällt.
 
Galatea hat bereits wieder sein Paradebeispiel SST aus dem Hut gezaubert und Stingray wird früher oder später wieder auf den verkorksten Tyraniden-Codex zu sprechen kommen
Haha, sehr schön, dass es mal jemand zur Sprache bringt. 😀

Ich möchte mal was loswerden zum Thema Glücksfaktor. Ihr kennt ja sicher das Brettspiel Axis & Allies, oder? Dafür gibts im Netz eine Regelerweiterung, die das Würfeln komplett abschafft. Als ich das entdeckt habe, war ich begeistert. Endlich werden Angriffe planbar. Endlich werden keine Länder mehr von Furz-Truppen im Handstreich eingenommen usw.

Naja jedenfalls hab ichs dann probiert und es war das langweiligste Spiel aller Zeiten. Die Unberechenbarkeit macht nämlich einen großen Teil des Spaßes aus, musste ich feststellen.
Und bei Warhammer ist es ganz genauso.
 
Naja jedenfalls hab ichs dann probiert und es war das langweiligste Spiel aller Zeiten. Die Unberechenbarkeit macht nämlich einen großen Teil des Spaßes aus, musste ich feststellen.
Und bei Warhammer ist es ganz genauso.
Stimmt ja, der Glücksfaktor sollte dabei sein, er bringt oft die Abwechslung ins Spiel.
ABER, der Glücksfaktor sollte auch nicht übertrieben stark sein und hier liegt der Hund begraben. Der Glücksfaktor ist bei GW recht hoch, sehr hoch auch bei Fantasy. Auch läuft vieles einfach nur auf 4+ und das war es auch schon. Ich habe nichts gegen einfache Regeln, wenn diese trotzdem ein tiefgründiges Spiel zulassen. Bei GW haben wir verschachtelte und teilweise komplexe Regeln aber eher ein seichtes Spiel/wenig Tiefgang.

GW Spiele machen in einer gemütlichen Runde spass, sprich Bier und Brezel Abende.
Wer Turniere Spielen will ist in der Regel bei anderen Spielen einfach besser bedient.
Das sollte jedem Spieler klar sein und da braucht man sich auch nicht zu beschweren wenn man feststellt das bei W40k nicht alle Armeen kompetitiv sind.
 
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GW Spiele machen in einer gemütlichen Runde spass, sprich Bier und Bretzel Abende.
Wer Turniere Spielen will ist in der Regel bei anderen Spielen einfach besser bedient.
Warhammer ist ein "Bier & Brezel"- Spiel für ebensolche Spieler. Und die können meiner Meinung nach auch zufrieden sein. Es spricht zumindest nichts dagegen und wenn doch, gibt es einen gigantischen Fundus nicht, nicht mehr, halb oder sonstwie offizieller Regeln, die man verwenden kann.
Die Sache mit den Turnieren ist einfach, dass da Spieler ein Spiel für etwas nehmen, für das es nicht gemacht ist und sich dann darüber beschweren, dass es nicht passt.
Es ist in etwa so, wie Axis & Allies zu spielen und ein CoSim zu erwarten. Klar dass man dann zu dem Schluss kommt, A&A sei völliger Mist.

Ich denke, dieses ewige Genörgel ist einfach unangebracht. Sicher gibt es berechtigte Kritikpunkte nämlich genau da, wo das System etwas nicht schafft, was es schaffen will. Aber "Turnierfähigkeit", oder wie man es nennen will, ebenso wie perfekte "Balance" sind keine Punkte, die irgendwie vom Designteam angestrebt werden. Von daher läuft die Kritik auch ins leere.

Und ich finde z.B. den Glücksfaktor fast noch ein wenig zu niedrig. In unseren lustigen "Bier & Brezel"-Spielen der 2. Edition (mit Orks) war der Glücksfaktor noch wesentlich höher, was dem Spaß keinen Abbruch getan hat. Im Gegenteil.
 
Scherz beiseite: das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es verhält sich nur so, dass bedeutend mehr Glück ins Spiel kommt, wenn Du einen einzigen Wurf bestehen musst, als wenn es darum geht, dass Du mit zehn Würfeln wenigstens ein paar Mal bestehst (wir gehen jetzt davon aus, dass Du jeweils dasselbe Ergebnis benötigst). Nach Deiner Aussage wäre es ja sinnvoll, Modellen möglichst wenige Attacken und Waffen eine möglichst niedrige Kadenz zu geben, damit weniger Würfel im Spiel sind. Dann wird aber selbstredend jeder einzelne Wurf bedeutsamer. Wenn ich auf eine Attacke angewiesen bin, um ein Modell auszuschalten, brauche ich mehr Glück, als wenn ich drei oder sogar vier Attacken habe. Je mehr potentielle Ergebnisse ich erzielen kann (nämlich über mehrere Würfel), desto eher schwanken die Ergebnisse um den Durchschnitt.
Eine bestimmte Zahl an Würfen ist natürlich erforderlich (das sind allerdings weniger als man denkt), aber bei 40k hat man ein ganz anderes Problem.

Beim Schadenssystem von 40k ist nämlich in der Regel nach oben EXTREM viel Platz (sprich die Varianzbreite der möglichen Ergebnisse ist oft EXTREM hoch).
Dadurch passieren dann auch immer wieder so Sachen wie dass ein Blutdämon von 10 imperialen Soldaten erschossen oder ein Schwarmtyrant von 4 Marines im Nahkampf verprügelt wird.

Ich kenne viele Systeme bei denen die Schadenswahrscheinlichkeit sehr viel höher, die Attackenzahl aber deutlich niedriger ist. D.h. hier sind zwar auch Ausreißer möglich (bei einer Trefferwahrscheinlichkeit von jeweils 80% kann man auch mal 3 Attacken danebensemmeln), aber es ist einfach weniger Raum für so extrem krasse Ausreißer.
In vielen Systemen gibt es auch eine Grenze ab der bestimmte Waffen bestimmte Einheiten überhaupt nicht mehr verwunden können. Die gibt es bei 40k zwar auch, ist aber viel zu hoch angesetzt (S4 gg. W8).


D.h. diese Systeme spielen zwar mit weniger Würfen, sind aber aufgrund anderer Rahmenbedingungen (nämlich viel geringerer Varianz der Ergebnisse) sehr viel verlässlicher was ihre Ergebnisse angeht, da es nicht plötzlich zu eher unwahrscheinlichen aber möglichen Overkill-Ergebnissen kommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warhammer ist ein "Bier & Brezel"- Spiel für ebensolche Spieler. Und die können meiner Meinung nach auch zufrieden sein.
Nope denn Warhammer ist mittlerweile nix halbes und nix ganzes mehr.
Das sie kein vernünfitges balancing mehr hinbekommen und spiele nur noch nahc dme Prinzip power-creep entschieden werden - geschenkt.
Aber dann hätte ich gerne einen Regelsatz in dem ich mich richtig nerdig austoben kann. Aber selbst das geht mit der aktuellen Edi mehr und mehr unter: ausrüstbare Modelle - was ist das?
Anfangs fand ich es ja noch ganz gut, weil eine reduzierung der Möglichkeiten auch Gamebreaker beschränkt/unterbindet.
Blöderweise hat GW die "Lücke" die durch den Mangel an bärtigen Ausrüstungskombinationen und Synergieeffekten entstanden ist sofort dadurch "gestopfft" das eben jetzt ganze Einheiten von vorne herein so bretthart sind bzw. so falsch gepreist sind das auch wirklich der letzte Depp dmait gewinnen kann.

Ich mein erinnert sich noch jemand daran wie man damals in der 3rd über Necrons schckiert war? 3+Rw und IKW zum Discountpreis knapp über taktischem Marine.
Darüber lacht man heute so schelcht ist das...

Problem sind nicht mal so sehr die Regeln, nur die Punktkosten stimmen einfach hinten und vorne nicht mehr. Da gibts Modelle die wären für die doppelten Kosten fast noch zu billig.
 
Nope denn Warhammer ist mittlerweile nix halbes und nix ganzes mehr.
Das sie kein vernünfitges balancing mehr hinbekommen und spiele nur noch nahc dme Prinzip power-creep entschieden werden - geschenkt.
Das kannst du nicht ernst meinen. 😀
Das würde ja bedeuten das die Spiele und Armeen jemals halbwegs ausgeglichen waren und das war seit der zweiten Edition nicht der Fall, die erste habe ich nie gespielt, kann mir aber nicht vorstellen das die eine vernünftige Balance hatte.
Daher kann man nur sagen, Warhammer ist und bleibt ein Spiel für Bier und Brezel Runden.


Ach und zu den Necrons, die Krieger waren nie wirklich gut, das war nur der Aufschrei als die Gerüchte gekommen sind, ähnlich wie beim normalen GK, der ja auch Sturmbolter und E-Waffe dabei hat ohne exorbitant viel zu kosten. So etwas wirkt auf dem Papier oder in den Gerüchten toll, spieltechnisch ist es eine andere Sache.
 
2nd Edi läut außer konkurrenz. Das ganze war ja eh mehr "Rollenspiel mit Minis", sprich auf die vernunft der Spieler angewiesen und im Zentrum standen eh Helden&Monster, normale Infanterie war reiner Kugelfang.
Und selbst wenn man das nicht machte war wieder fair-play dadurch, das im Prinzip alle Codices genug Schweinereien in peto hatten.

Jetzt "tut" man aber so als wäre es ein faires Game, ist aber meilenweit weg. ich würde sogar behaupten seit Einführung der 3rd. Edi waren die Völker- und Listenwahl nie so entscheidend wie heute.
Um keine Sozialromantik aufkommen zu lassen: fair wars auch damals nicht. Mit ne Eldarliste nach Weltenschiffe hat man quasie alles geputzt. Gegen Marine smusste man gar nicht spielen, bisweilen hatte man pro Runde mehr marinekillende Schüsse als der Gegner Modelle.
Der Unterschied war: damals musste man zumindest noch ein bisschen über die Liste nachdenken. selbst das fällt ja langsam weg. Mal ehrlich: was sollte man denn als BA oder SW aufstellen um Necrons ode rähnlcihes Fallobst nicht von der Platte zu putzen? Da kann man die Armeeliste auswürflen und hat noch klare Vorteile. Wenn man weis was man tut muss der andere gar nicht erst aufbauen

Ums anschaulich zu machen: Früher wars villeicht als ob man mit nem W6 einen W6+1 oder in Extremfällen einen W6+2 schlagen musste. Unfair, man ist im Nachteil aber irgendwie manchmal noch machbar.
Mittlerweile ist es als würfelt man gegen nen W6+5: ohne gravierende Fehler des Gegners kann man mit einigen Matchups stellenweise keinen Blumentopf mehr gewinnen.
Was eigentlich schade ist: in der 4th hatte man zeitweise mal ne gute annäherung der Codices/Powerlevels erreicht aber mittlerweile...

Wäre ja alles zu verschmerzen, wenn zumindest noch ne spassige Vielfalt gegeben wäre, aber mittlerweile hat man ja stellenweise so viele Optionen wie bei der Wahl in einem realsozialistischen Land....
 
Nope denn Warhammer ist mittlerweile nix halbes und nix ganzes mehr.
Das sie kein vernünfitges balancing mehr hinbekommen und spiele nur noch nahc dme Prinzip power-creep entschieden werden - geschenkt.
Sagst du so und maulst dann doch genau da drüber rum. Sorry, aber wer auf welchem Powerlevel ist und der Niedergang der Necrons auf der Siegestabelle usw. sind alles Sachen, die den B&B-Spieler nur am Rande interessieren. Der spielt nämlich auch Szenarios, last stand oder sonstwas, die absichtlich sämtliche Balance über Bord werfen.

Das die Ausrüstungsoptionen weggefallen sind, liegt ja auch nicht daran, dass GW Warhammer endlich Turnierfähig machen wollte. Sie wollten einfach die Sache ein wenig einsteigerfreundlicher gestalten, was dann simpler heißt. Ist schade und wäre auch so ein gültiger Kritikpunkt.

In einem B&B-Spiel liegt der Schwerpunkt halt auf Spaß und nicht auf Gewinnen. So ist, mal als konkretes Beispiel, eine Einheit nicht dadurch beliebt, dass sie superbärtige Regeln hat, sondern dadurch, dass man viele Aktionsmöglichkeiten hat. (Wobei da meist das Selbe bei rumkommt)

Ich kann aber gut verstehen, dass man das ärgerlich findet, dass so überhaupt keine Anstalten gemacht werden, das Spiel irgendwie ausgeglichen oder wettkampfsfähig zu machen. Aber da muss man dann einfach auch mal den Schritt gehen und was anderes spielen, eben etwas, das den eigenen Vorstellungen mehr entspricht. Zur Not nimmt man GW-Minis mit einen fremden Regelwerk.
 
Jetzt "tut" man aber so als wäre es ein faires Game, ist aber meilenweit weg. ich würde sogar behaupten seit Einführung der 3rd. Edi waren die Völker- und Listenwahl nie so entscheidend wie heute.
Um keine Sozialromantik aufkommen zu lassen: fair wars auch damals nicht. Mit ne Eldarliste nach Weltenschiffe hat man quasie alles geputzt. Gegen Marine smusste man gar nicht spielen, bisweilen hatte man pro Runde mehr marinekillende Schüsse als der Gegner Modelle.
Der Unterschied war: damals musste man zumindest noch ein bisschen über die Liste nachdenken. selbst das fällt ja langsam weg. Mal ehrlich: was sollte man denn als BA oder SW aufstellen um Necrons ode rähnlcihes Fallobst nicht von der Platte zu putzen? Da kann man die Armeeliste auswürflen und hat noch klare Vorteile. Wenn man weis was man tut muss der andere gar nicht erst aufbauen
Die 3. Edition war auf keinen Fall ausgeglichener, mein Gott wie leicht war es mit einer DE Armee alles zu schnetzeln was der Gegner aufgestellt hat, SM waren hier auch kein Problem und andere Völker auch nicht viel schwerer.
Oder Chaos, 2 HQ´s mit 100% first turn charge am besten mit vielen Dämonen kombiniert, Havocs mit Deckung nutzen oder Infiltrieren + Fahrzeugjäger und und. Man hat auch damals Listen aufgestellt die praktisch Selbstläufer waren, war auch nicht wirklich schwerer als jetzt.

Der Vergleich SM, BA gegen Necs zieht ja mal überhaupt garnicht, vergleich lieber Armeen aktueller Editionen miteinander. Das Armeen ohne aktuelle Regeln sowieso schlechter abschneiden ist ja nun wirklich nicht verwunderlich.
 
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Warhammer ist ein "Bier & Brezel"- Spiel für ebensolche Spieler.
Nein, ist es nicht, dafür fehlt der gewaltige Fundus um typischen Bier&Brezel-Unfug zu treiben. Außerdem ist das Spiel mittlerweile frustrierend zufällig und nicht mehr lustig zufällig.
Paradebeispiele sind die alten Armeebücher von Skaven und Orks - da wusste man vor einem Wurf nicht, ob jetzt gleich der gegnerische Trupp dezimiert wird, das Gerät einfach nur klick macht oder mitsamt der halben eigenen Armee in die Luft fliegt.

Ich hab Spiele gesehen in denen das Todesrad der Skaven in Runde 1 die halbe eigene Armee plattgefahren hat und anschließend gegen die Höllenglocke gerumpelt ist, die dann auch prompt platzte.
Zwei Spiele später hat es dann einen Drachen mit Blitzen frittiert und einen zweiten einfach plattgefahren.

Oder die ganzen (teilweise sinnvollen, teilweise extrem schwachsinnigen) Sachen die man mit so Erweiterungen wie dem FKR anstellen konnte.
Das war eines Bier&Brezel-Spiels würdig.

Auch waren die Beschreibungen damals sehr viel lustiger oder wenigstens atmosphärischer, was sich auch in den Regeln niederschlug und das Spiel nahm sich nicht so ernst wie heute. Heute wirkt das superdüstere 40k mit seinen superbösen bösigen Megabösewichten die alle ganz doll böse sind nämlich zunehmend nur noch lächerlich - und das nicht absichtlich. Ach ja, hab ich schon erwähnt das die alle ganz doll böse sind?


Das die Ausrüstungsoptionen weggefallen sind, liegt ja auch nicht daran, dass GW Warhammer endlich Turnierfähig machen wollte. Sie wollten einfach die Sache ein wenig einsteigerfreundlicher gestalten, was dann simpler heißt. Ist schade und wäre auch so ein gültiger Kritikpunkt.
Das ist eine faule Ausrede.
Wenn man es einsteigerfreundlich machen möchte gibt man dem Modell eine sinnvolle Standardkonfiguration und macht den Rest über das optionale austauschen und hinzufügen von Equipment.
Das was GW da macht hat nichts mit Einsteigerfreundlichkeit zu tun, sondern schlicht mit Faulheit.
Dass das Balancing trotz praktisch nicht mehr vorhandener Optionen dennoch vorne und hinten nicht passt zeigt schon sehr deutlich wieviel Interesse und Energie in das Design der Regelwerke gesteckt wird.
 
@Neopope: Warhammer legt keinen wert auf ein Einheitliches Powerlevel, das mit jedem Codex der Schwerpunkt einer Armee von GW verändert wird ist ja nichts neues und kein Geheimnis, oder?
Mir ging es nur darum Sohn des Khaine vor Augen zu führen das es in früheren Editionen mehr oder weniger genauso zu ging wie jetzt.

@Galatea: Natürlich ist Warhammer ein B&B Spiel, nur weil es dir frustrierend zufällig erscheint, ist ja deine subjektive Meinung, es gibt ja genug leute die trotzdem ihren Spass haben und das nicht so sehen wie du.
Läßt sich Warhammer in einer gemütlichen Runde mit Bier und Brezeln spielen und haben die Leute Spass dabei? Ja, ergo es ist ein B&B Spiel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, ist es nicht
Sondern? Ein knallhartes System extra für Turnierspieler?
Das was GW da macht hat nichts mit Einsteigerfreundlichkeit zu tun, sondern schlicht mit Faulheit.
Weil die Mitarbeiter einfach zu faul waren, gibt es keine Ausrüstungsoptionen mehr. Hmm, diese These halte ich für unplausible.

Mir ging es nur darum Sohn des Khaine vor Augen zu führen das es in früheren Editionen mehr oder weniger genauso zu ging wie jetzt.
Jupp, genauso ist es. Weil Warhammer 40K auch schon immer das war, was es ist. Ein B&B-Spaßspiel. Hat mal einer die RT-Regeln gelesen. Das ist der Ursprung und der hat mit Balance überhaupt garnichts zu tun.

Alles die das vehement nicht wahrhaben wollen, werden bis in alle Ewigkeit von diesem Spiel enttäuscht sein.
 
Man man man... eigintlich wollte ich nach langer Abstinenz mal überprüfen ob es sich nun endlich lohnt hier im Forum zu lesen... aber irgendwie hat sich Nichts verändert.

Die eine Hälfte der Threads besteht aus "GW-ist-ja-so-böse-Mimimimi" und in der Anderen klopft sich ein Grossteil der der User gegenseitig auf die Schulter, weil sie ja das ach so dumme Spiel für die ach so dummen Kiddies nicht mögen.

Klar, WH (40k wie auch Fantasy) ist weder Go noch Schach und die Preise sind sehr hoch angesetzt aber... vergesst ihr das immer wieder oder warum müsst ihr euch das immmr wieder bestätigen? Warscheinlich deshalb weil ihr es ja selber immer noch spielt... aber warum? Die Welt ist voll von anderen guten Tabletop- und Skirmishsystemen aber ihr kauft weiterhin eure "Made-in-UK-Püppies" nur um euch, 5 Minuten nachdem ihr die Packung aufgerissen habt, wieder gegenseitig vollzureihern.

Natürlich ist das euer gutes Recht... aber irgendwie verstehe ich es einfach nicht. Wenn ich vom Fish-Mac den Durchfall bekomme, dann gehe ich doch nicht nochmal zum Mc Bäh und bestell mir gleich noch ne Tüte.

Wenn ich einfach nur mein Ego durch Lästern im Bekanntenkreis heben möchte, dann brauch ich doch nicht zuerst gutes Geld für Miniaturen auszugeben, oder?
 
Das ist eine Einstellung, die ich wirklich nicht verstehe. Nicht, dass man das aktuelle 40k in jeder Hinsicht - Regeln, Fluff und Modelle für Mist hält, das kann vorkommen.

Sondern dass man sich dann immer noch tagtäglich damit beschäftigt, nur um eigentlich nix anderes zu machen als zu verkünden, wie scheiße das alles ist. Ist das ne abgefahrene Art von Stockholm-Syndrom? So eine Art Brokeback Mountain "I-wish-I-knew-how-to-quit-you"-Sache? So eine Sache wie bei den neurotischen US-Marvelcomicfans, die panische Angst davor haben, eine Lücke in ihrer 400-Ausgaben-X-Men-Sammlung zu haben und deswegen jahrelang Hefte kaufen, die sie eigentlich für Schrott halten?

Mir ist es rätselhaft, wie man seine begrenzte Freizeit mit Sachen vergeuden kann, an denen man offensichtlich überhaupt keine Freude mehr hat*.





*(außer jemand anderes bezahlt mich dafür. Aber selbst dann bin ich wählerisch.)