Dieses Video fasst zusammen, was an 40K nicht passt.

Was aber durchaus am System liegt da die Liste eben schon sehr wichtig ist. Klar muss man mit der auch umgehen können, aber sofern man da nicht völligen Mist macht (wie der bereits erwähnte Termidrop in Runde 1 direkt vor die Nase der gesamten feindlichen Armee) bleiben einem normalerweise wenig Optionen jenseits der offensichtlichen.

Naja, das ist deine Meinung.

Meiner Auffassung nach ist die Liste ca. 35-40% des gesamten Spiels...50% der Spieler und der Rest Gelände/Mission/ Platzierung der Missionsziele etc.
Die Liste ist ein Teil des Spiels...ein nicht zu vernachlässingender Teil, aber dennoch nicht der Wichtigste!
Und WENN das alles so offensichtlich wäre, gäbe es weitaus mehr Spieler, die sich in den Top 10 rumschlagen würden- aber sind die Top 10 RELATIV stabil...

Wie dem auch sei, klar findet man bei 40k ein sehr "gestreamlinentes" System, mit generischen Sonderregeln, ein paar Ausnahmen pro Codex und sonst eben das standard Gedöns- wem das sauer austößt sollte sich halt nach anderen Spielen umgucken- das ist aber auch recht offensichtlich.

Der Grund, warum 40k ein Turniersystem ist bzw. seien kann ist genau der selbe!
Man kann 1750 Punkte spiele in einem sehr absehbaren Zeitrahmen (+-2h) spielen, was bedeutet, dass man an einem Tag locker 3-4 Spiele spielen kann, mit Pausen etc...
Dabei hat man keine (über)fülle an Regeln und diese sind auch ziemliche "straight-forward"...

Wie gesagt, das Balancing ist was anderes...aber da kann absolut kein System mit angeben, da balancing von soooo vielen Faktoren abhängt, dass dies einfach nicht möglich ist.
Obwohl ich durchaus der Meinung bin, dass ein besseres Balancing bei 40k durchaus möglich ist!
 
Der Grund, warum 40k ein Turniersystem ist bzw. seien kann ist genau der selbe!
Man kann 1750 Punkte spiele in einem sehr absehbaren Zeitrahmen (+-2h) spielen, was bedeutet, dass man an einem Tag locker 3-4 Spiele spielen kann, mit Pausen etc...
Dabei hat man keine (über)fülle an Regeln und diese sind auch ziemliche "straight-forward"...

Wie gesagt, das Balancing ist was anderes...aber da kann absolut kein System mit angeben, da balancing von soooo vielen Faktoren abhängt, dass dies einfach nicht möglich ist.
Obwohl ich durchaus der Meinung bin, dass ein besseres Balancing bei 40k durchaus möglich ist!
Wenn ich dir auch ansonsten zum großen teil zustimme, kommt das hier nicht ganz hin. Ein Turniersystem definiert sich in erster Linie anhand der Balance. Die Dauer ist sicher eine Sache, aber je nach Punktgröße läßt die sich immer Regeln und in einen vernünftigen Zeitrahmen bringen.

Aber gerade bei der Balance hapert es ja, in gemütlichen Bier und Brezel runden fällt die nicht auf, sobald man ausmaximiert sieht man die schwächen aber recht deutlich. Und es gibt nun wirklich Spielsysteme die eine deutlich bessere Balance haben (und damit auch angeben können), weil dort von der Entwicklung an ein Augenmerk auf Turniertauglichkeit gelegt wurde. Das läßt sich schließlich nicht bestreiten.
 
Interessanter Thread. Vielleicht ein paar Worte von einem "Unbeteiligten". Ich habe sehr extrem 40k 3 Edition gespielt. Unser ganzer Spielerkreis ist auf Turniere gefahren. Mehrmals zum GT, zum Hellhound usw.
Mittlerweile spielt keiner mehr 40k, WFB wurde von der achten Edition zerlegt. Es gibt schon einen Grund warum Privateer Press Games Workshop einen Dank für die achte Edition ausspricht.

Ich habe jetzt einige Jahre pausiert und wollte wieder in die Miniecke einsteigen. Bisschen 40k Bücher durchstöbert und es ist lächerlich geworden. Selbstläufer Listen für Kids. Wenn ich dann mir anschaue wie schwer ich mich tue eine Hordes bzw. Warmachine Liste zu bauen sieht man direkt das hier ein Zielgruppen Konflikt herrscht.
Um es vielleicht mit einem anderen Beispiel zu erklären, GW ist vergleichbar mit WoW. Es ist für Casuals. Wer etwas anspruchsvolleres will, für den Nerd, der bleibt dort nicht.
 
Was ist denn bitte bei 40K so anspruchslos bzw. was ist denn bei anderen Systemen so viel anspruchsvoller? Solch pauschale Aussagen führen im Endeffekt nur dazu, dass sich beide Seiten gegenseitig angiften und es zu keiner Diskussion, höchstens zu einer Debatte kommt.

Also bitte, her mit den Gründen für solche Aussagen!
 
Jim: Also ich finde Windows echt total scheiße

Bob: Echt? Warum?

Jim: Allein schon, dass ständig neue Versionen raus kommen nervt mich total, das ist doch reine Abzocke

Bob: Na ja, aber das ist doch irgendwie normal für ein Betriebssystem, ist ja bei anderen auch so.

Jim: Ja schon, aber bei Microsoft sind die einfach auch immer gleich viel zu teuer

Bob: Wieso, ist doch eh vorinstalliert, wenn du dir einen neuen Rechner kaufst

Jim: Ja genau! Ist doch voll scheiße! Microsoft nutzt seine Marktmacht einfach voll aus und drängt sich da brutal in den Vordergrund!

Bob: Willste lieber einen Rechner, wo gar kein Betriebssystem drauf ist?

Jim: Nee, das wär ja auch doof. Aber sie könnten ja auch mal Linux vorinstallieren

Bob: Hält dich doch niemand davon ab, das einfach zusätzlich drauf zu installieren, ist ja sogar kostenlos.

Jim: Hab ich ja auch gemacht, aber es ist so kompliziert. Außerdem laufen die meisten meiner Spiele nicht unter Linux

Bob: Klar, dafür ist es auch nicht gemacht, als Zocker bist du mit Windows besser dran

Jim: Ja, aber Windows ist scheiße!

Bob: Was willst du denn dann?

Jim: Ich will halt einfach ein Betriebssystem, dass mit allen anderen sofort im Netzwerk funktioniert und wo alle meine Spiele drauf laufen. Einfach zu benutzen soll es sein, aber auch gut individualisierbar und natürlich virensicher. Es soll schon auch hübsch aussehen, aber es muss ressourcenschonend und schnell sein. Und natürlich nicht so teuer wie Windows.

Bob: Was du willst ist das perfekte Betriebssystem, sowas gibt es nicht. Guck mal, alleine die Sache mit den Viren kommt doch nur daher, das sie halt für Windows programmiert werden, weils am weitesten verbreitet ist und...

Jack: Hey, ich hab da einen Tip für dich: Apple ist einfach total geil. Hol dir doch einen iMac, da ist osX drauf, das beste Betriebssystem der Welt.

Jim: Oh Gott, ein Apple-Fanboy!

Bob: Na jaaaa. Ich hab´s mal ausprobiert. Es ist ja schon ganz nett, aber die Dateiverwaltung…

Jack: Ach was, wenn man sich mal dran gewöhnt hat kommt man gut damit zurecht.

Jim: Und meine Spiele laufen da halt größtenteils nicht drauf

Jack: Wenn du erst mal drin bist, willst du die gar nicht mehr zocken. osX ist so geil, da brauchst du gar keine Spiele mehr

Bob: Sag mal Jack, meinste nicht, das geht jetzt etwas am Thema vorbei?

Jack: Ach ich seh schon, hier sind eh nur wieder alle total verblendet von ihrem doofen Windows. Dann nutzt doch was ihr wollt, ich bin hier raus.

Bob: Haha, so ein Spinner!

Jim: Ja genau, wo waren wir?

Bob: Du findest Windows scheiße.

Jim: Ach ja genau, aaaaalso….
 
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Provokant würde ich zudem noch anführen wollen, dass viele die Taktiken durchdrungen haben, ihnen jedoch die Kenntnis der Strategie fehlt. Strategische Diskussionen (zB Seitenwahl, psychologische Tricks, Geländeaufbau, Armeeaufstellung...) habe ich hier noch nicht so hinreichend gefunden...
Sowas scheint aber generell eher selten zu sein. Es gibt hin- und wieder Ansätze dazu (beispielsweise basiert der Tyra-Todesstern in erster Linie auf dem psychologischen Aspekt, dass ihn schon grundlegend niemand angreifen oder von ihm angegriffen werden möchte), aber ja, das Thema geht irgendwie unter.
Es ist aber auch ein schwieriges Thema. Selbst bei Tabletops in denen extrem viel "gepokert" wird und Tarn-/Täuschmanöver an der Tagesordnung sind, wird nur selten ausführlich über ein solches Thema gesprochen.
Beispielsweise wenn ich bei SST drei Tunnelmarker habe (sozusagen sehr schadensresistente bewegliche Versteckte-Aufstellungs-Blips) - in zwei sind Warrior Bugs und in einem ist der dicke Tanker. Wie erkläre ich jetzt jemandem wie genau er dem Gegner was vorspielen kann, damit der den Tanker genau da erwartet wo er nicht ist?
Oder wie ich den Gegner jetzt genau dazu bringe in meine versteckten Raiders reinzulaufen.
Oder wie ich mit einer schnellen Armee schnellstmöglich soviel (psychologischen) Druck aufbauen kann, dass der Gegner anfängt grobe Fehler zu machen.

Sowas sind zwischenmenschliche Dinge die bei manchen Mitspielern funktionieren, bei anderen überhaupt nicht und die von den meisten Wargamern offenbar eher beim Poker als beim Spielen mit Zinnfiguren erwartet werden.



sorry was soll denn das sein?! Erläuter doch mal bitte konkret!
Das bedeutet dass man im Prinzip seit zehn Jahren an demselben Regelwerk rumbastelt (mittlerweile sind wir in Version 3.2), aber es irgendwie weder hinbekommt das System gesundzudoktorn, noch es insgesamt wirklich zu verbessern (meistens wird für jeden guten Ansatz auch irgendwo wieder Stuss eingebaut und viele Dinge - ganz besonders die Sichtlinienregel - werden eigentlich nur um des Änderns willen geändert und nicht um das Spiel damit irgendwie signifikant zu verbessern).



Und WENN das alles so offensichtlich wäre, gäbe es weitaus mehr Spieler, die sich in den Top 10 rumschlagen würden- aber sind die Top 10 RELATIV stabil...
Ich wette von denen spielt keiner Necrons... 😉

Bei den Top-10 wird es wohl eher darauf hinauslaufen dass die alle mit den stärksten Völkern und den bestmöglichst aufs Turnierumfeld ausgemaxten Armeelisten daherkommen und sich dann auf einem Spitzenniveau treffen, auf dem die meisten "normalen" Armeelisten sowieso nicht mehr mithalten können.
Dazu wissen sie einfach was man einer Situation mit einer Einheit machen kann/sollte und was nicht - sprich sie machen einfach nahezu keine Fehler und lassen sich nicht mit Psychotricks unter Druck setzen, weil sie genau wissen was ihre Armee kann und was nicht.
Die Aufstellung (die bei 40k aufgrund der Schneckigkeit der Einheiten auch unglaublich wichtig und oft spielentscheidend ist) dürfte bei denen auch anders aussehen als bei den meisten Normalspielern. Bei 40k reicht eine falsche Aufstellung es ja häufig aus um z.B. ein schweres Waffenteam komplett nutzlos zu machen (muss es eine Runden laufen bevor es schießen kann hat es schon 50% seiner Feuerkraft eingebüßt, da Nahkampfeinheiten typischerweise allerspätestens in Runde 3 auf den Feind prallen - muss es zwei Runden laufen hätte man sich die Punkte sparen können, da es nur mit viel Glück überhaupt noch zum ballern kommt).

Bei den SST-Turnieren hab ich übrigens auch fast immer Platz 1 oder 2 geholt und das obwohl ich von Standard-MI-Powersuits über Exosuits bis hin zu solchen experimentellen Extremsachen wie Bug-Fliegerschwarm, Tunnelbug-Hütchenspiel oder 4xCHAS-Kampfroboter eigentlich alles ausprobiert hab.
Einmal hab ich sogar die Armee von nem Kumpel übernommen, der von der Con-Orga eingespannt wurde und die für ihn prompt auf den zweiten Platz geschoben.
(Meine lokale Spielgruppe ist mittlerweile übrigens zum Glück deutlich härter auszukontern als die damaligen Turnierspieler^^)



Ich wäre ja mal für ein 40k-"Bad Stock"-Turnier, bei dem die Listen vor Turnierbeginn verlost werden und jeder versuchen muss die schlechteste Liste aller Zeiten zu bauen. Das wär bestimmt urkomisch und man sähe Völker von denen die meisten Spieler mittlerweile wohl kaum mehr wissen dass es sie überhaupt noch gibt 😀
Gibts bei Trading Card Games ja auch und da ist das immer n ziemlicher Renner.



Der Grund, warum 40k ein Turniersystem ist bzw. seien kann ist genau der selbe!
Man kann 1750 Punkte spiele in einem sehr absehbaren Zeitrahmen (+-2h) spielen, was bedeutet, dass man an einem Tag locker 3-4 Spiele spielen kann, mit Pausen etc...
Dabei hat man keine (über)fülle an Regeln und diese sind auch ziemliche "straight-forward"...
Klar kann man jedes System für ein Turnier heranziehen.
Ich halte 40k aber immernoch für grundlegend ungeeignet - das Balancing ist wirklich nicht toll und 2 Stunden halte auch für einen fast schon zu hohen Zeitrahmen (zumal das bei den meisten kleineren Turnieren eher 2,5-3 Stunden sind, was die Anzahl der Spiele auf 2-3 drückt).
Bei SST hatten wir damals typischerweise ein Zeitlimit von 45 Minuten für 2000p (offiziell waren 30min + 10min Nachspielzeit, wobei ich auch Spiele hatte die gerade mal 15 Minuten gingen), damit konnte man an einem Tag schonmal 10 Spiele bestreiten - und das inklusive Pausen.
AT-43 ging ähnlich schnell und die meisten kleineren Skirmish-Systeme sind schon aufgrund der niedrigen Modellanzahl in unter einer Stunde zu schaffen.

Daher geht für mich 40k auch was den zeitlichen Aufwand angeht eher in Richtung Bier&Brezel.
Man kann mit einem gemütlichen Spiel einen ganzen Abend füllen - mit einigen anderen Systemen (AT-43, SST) wird das schon eher schwer, da kommt man um 2-3 Spiele nicht rum, wenn man nicht ganz entsetzlich trödelt).
 
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@KalTorak: Andere Systeme bauen zumeist weniger auf Zufall, sie sind steuerbarer.
Oder nehmen wir Warmachine und Hordes wo die Turniertauglichkeit von beginn an ein wichtiger Faktor war, hier spielen Synergien einen sehr wichtigen Punkt, gut man könnte sagen, bei Eldar findet man durch Psikräfte einen ähnliche Effekte, nur sind die bei Warmachine und Hordes viel stärker ausgeprägt (z.B. je nachdem was für ein Monster ich bei Hordes einpacke, ändern sich die Fähigkeiten meines Casters) was sich sowohl beim Spielen als auch bei der Armee zusammenstellung sehr stark bemerkbar macht. Damit bekommt man deutlich mehr Spieltiefe und Möglichkeiten.

Dazu kommt das die Regeln in der Regeln besser aufeinander abgestimmt sind und neue Regeln alte nicht auf einmal aushebeln (z.B. 40k wo Dämonen nun doch mit einem Treffer gekillt werden können).

Das in seiner Summe betrachtet macht andere Systeme oft anspruchvoller, aber auch schwerer zu meistern, gerade Warmachine oder Infinity haben eine sehr steile Lernkurve, bei Infinity hat ein Neuling gegen einen erfahrenen Spieler keine wirkliche Chance, während ein Neuling bei 40k, mit der richtigen Armee gegen einen Veteranen immerhin halbwegs mithalten kann und nicht zwangsläufig sang und klanglos unter geht.
Das sind gleichzeitig auch einige der Nachteile der beiden Spielsysteme.

Das Beispiel von Sirtwist trifft es da wirklich recht gut.
Um es vielleicht mit einem anderen Beispiel zu erklären, GW ist vergleichbar mit WoW. Es ist für Casuals.
 
Ich wette von denen spielt keiner Necrons...
NEcrons gewinnen sogar heut zu Tage noch Turniere...nicht sehr häufig, aber es kommt vor.

während ein Neuling bei 40k, mit der richtigen Armee gegen einen Veteranen immerhin halbwegs mithalten kann und nicht zwangsläufig sang und klanglos unter geht.
Naja, das ist mal SEHR relativ...und das würde ich auch so nicht unterschreiben...

Generell sind wir hier wieder bei "40k ist nicht gebalanced und Galatea vergleich 40k mit SST" Forendisko...
Das mein ich nicht böse Leute (auch nicht an dich Galatea), aber sollte man sich nicht mal mit mehr als dem offensichtlichsten befassen?

Es ist doch klar, 40k ist für eine breite Masse gedacht und auch kein Nieschen-game (mehr) und dementsprechend einfach gehalten, ohne Taktisch "nichts" zu bieten!
Wer RPG Elemente sucht, kann sie selbst einfügen, oder eben zu einem System gehen, wo die Regeln das ganz leicht integrieren...
Es gibt auch genügend Systeme, mit dennen man 40k Miniaturen verwenden kann, wenn es einem darum geht...und daheim kann man eh alles machen- also soll man jetzt hier diskutieren?

"40k ist schlecht, weil ich auf Turnieren keine Necrons (oder irgendwas anderes) spielen kann?" Tja, ein zeitbedingtes Problem, was sich mit einer neuen Edition, Codex oder Metagame ändern kann... wer auf sowas seine Armee verkauft ist selber schuld (und das sage ich mit Eldar, Tyraniden, Tau UND Necrons im Schrank 😉 ).
Es wird immer welche geben, die weiter oben sind oder weiter unten...und das ist so gesehen nur für Turniere wichtig- den "Freund" der nur ausgemaxt spielt kann man durch dauerndes Antilisten schreiben zurück nerven... ob das einen von beiden wirklichen Spaß macht sei dahingestellt- ist aber wieder ein Problem der Spieler und nicht des Systems!

Abgesehen davon, dass wir hier alle mal wieder voll Off-topic sind, möchte ich anmerken, dass eigentlich alles zu Thema "was passt in 40k nicht" gesagt wurde...nämlich auch schon das, was in den letzten 20+ Threads dazu gesagt wurde:

- für manche ist es ZU simpel...
- für manche ZU teuer...
- für manche ist es ZU unbalanced...
- Zu viele Dosen...
- zu wenig Xenos
usw. usf.

Und wohin bringt uns das? Nirgendwo hin...
Aber hey, wenn ihr doch immer wisst, was so schlecht an 40k ist, dann bringt doch mal Tipps für Anfänger, die wertvoll sind um diese Nachteile zu minimieren.
Und ich rede hier nicht von " Kauf dir das, dies und das und du wirst jedes Spiel gewinnen", sondern helft dennen mal ne "gesunde" Einstellung zum Hobby zu bekommen...
Denn wenn wir mal ehrlich sind: Das Necrons schlecht im Turniergeschehen sind interessiert mich daheim nicht, dass sie aber recht langweilig sind, weil nichts neues kommt schon...
Tipp wäre hier: schau mal bei FW vorbei, oder lass dir selber was einfallen...
Im schlimmsten Fall weicht man eben auf eine andere Armee oder System aus, aber das bleibt einem ja Gott sei dank selbst überlassen.
 
Und ich rede hier nicht von " Kauf dir das, dies und das und du wirst jedes Spiel gewinnen", sondern helft dennen mal ne "gesunde" Einstellung zum Hobby zu bekommen...
Dann kaufen sie sich einen WD oder gehen ein paar mal in einen GW Shop und alles ist für die Katz.

Als Beispiel, vor vielen vielen Jahren gab es einen kleinen Jungen der sich für Vampire interessierte. Er bekam sie von seiner Mutter gekauft. Unsere Spielergruppe versuchte ihn auf den richtigen Weg zu bringen.
Es war sinnlos. Die Indoktrination von Seiten des Konzerns war zu extrem. Ihm zu vermitteln das sein Vampir zwar gut ist, aber trotzdem an einer Skaveneinheit stirbt war zu hoch. Warum? Weil es ein mächtiger großer böser Vampir ist!11!!.
Das ist auch nicht schlimm, nur muß man damit leben das der "mündige" Spieler nicht die Zielgruppe von GW ist. Eher sind wir sogar lästig. Wir fragen, wir nerven, wir wissen das es oft einfach Mist ist. Mein Gott, schaut einfach nur wo der WD im Bahnhofsbuchhandel oder in Zeitschriftenabteilungen liegt.

Aber das ist nicht schlecht. GW beackert das Feld. GW bringt Nachwuchs in das Hobby. Die, die dabei bleiben werden über kurz oder lang ja sowieso einiges ausprobieren. Und wie man in den USA z.B. schön sieht, ist das Privateer Press durchaus in der Lage GW zu verdrängen. Nicht bei den jüngeren. Aber bei den Leuten die etwas älter und wohl auch wählerischer sind.
 
Die hättten auch nie die Seitenschadenstabelle weg gelassen, man kann ja dann von der Seite angreifen und den Mech da gezielt aufschießen...(Anm.: das ist taktisch gesehen mit nem verzweifelten Griff nach 'nem Strohhalm zu vergleichen).
Dazu kann ich nur sagen: das ist Unsinn.

Die Seitenschadenstabellen braucht man sehr wohl, unter anderem für die Physicals (wenn ich die Seitenschadenstabellen weglasse, fällt ja auch kick links/kick rechts weg), da es durchaus einen Unterschied macht, ob man 3x hintereinander ins gleiche Bein tritt oder das schön 50/50 verteilen muss und damit die Positionierung des Angreifers irrelevant macht. Außerdem verschiebt man die Wahrscheinlichkeiten, das jeweilig gewünschte Bein bzw den Arm zu treffen. Einen Griffin-S oder FS9-K geht man von rechts an, weil der nahezu wehrlos wird, wenn der Arm ab ist. Einen ON1-K oder HBK-4G geht man von links an (wenn man nicht hinten dran kommt), da man dann die höchstmögliche Wahrscheinlichkeit hat, den linken Torso zu treffen. Der hat da nur 2 Zeilen Mun drin und geht deutlich schneller hoch, als wenn man von vorne drauf rumschrubbt. Wenn ich den Schaden immer schön rund verteilen muss, weil die Seitentabellen fehlen, ist es kackegal, wo ich stehe, da kommt es nur noch auf range-bracketing und den Initiative-Wurf an. Das wiederum kann jeder, denn 50% davon ist ein zufälliger 2W6-Wurf.
Die Schwächen der gegnerischen Einheiten zu nutzen unterscheidet den guten BT-Spieler vom schlechten BT-Spieler.


(ganz davon ist es fürs Kampagnenspiel wichtig, weil Mechs ohne Torsomitte nicht geborgen werden können. Mache ich gezielt die Beine ab, kriege ich Ersatzteile).
 
Zuletzt bearbeitet:
@Bloddknight

Von Physicals hab ich nicht gesprochen und diese Seitentabellen haben wir benutzt.
Feuerfalken gezielt von der Seite anschießen, kannste gerne machen, wenn du die Gelegenheit kriegst. Riflemen in den Rücken und beiden auf den Kopf, kann man auch machen, wenn man die Gelegenheit kriegt. Du hast nicht unbedingt Unrecht, aber auch bei der Seitentabelle kann man die ungewollte Seite treffen...Wenn du das magst und es dir wichtig ist, hätten wir es dir erlaubt, aber spielentscheidend wäre es nicht...um mit Dir mal jüdisch zu pokern...du mußt schon verdammt gut sein, um das wirkunsgvoll auszunutzen. Todesboten, Davion-Kriegshämmern und dem M-Laser Quasimodo ist so was aber wieder recht Banane..😉.
 
Ich hab lang genug 40k gespielt um zu wissen, dass diese Aussage keine Allgemeingültigkeit hat und weit her geholt ist...woher auch immer.
Meine Aussage bezog sich aber nicht allgemein auf alle Spielsysteme, sondern auf die von mir genannten Beispiele. Und bei diesen Trifft es nun einmal zu, das es Anfänger im Spiel gegen Veteranen deutlich schwerer haben als bei 40k.
Das du dir aus meinen Text nun einen Satz nimmst und diesen aus dem Kontext ziehst, ist der Diskussion natürlich nicht förderlich.

@Magua: Da hast du recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast nicht unbedingt Unrecht, aber auch bei der Seitentabelle kann man die ungewollte Seite treffen...

Können ja, aber die Wahrscheinlichkeit spricht für die Seitentabelle 😉.

Wenn du das magst und es dir wichtig ist, hätten wir es dir erlaubt, aber spielentscheidend wäre es nicht...um mit Dir mal jüdisch zu pokern...du mußt schon verdammt gut sein, um das wirkunsgvoll auszunutzen.

Richtig. Das sage ich ja auch, da trennt sich die Spreu vom Weizen. Gut, ich spiele auch in einem ziemlich kompetitiven Umfeld im Moment; da sieht man Züge, bei denen einem die Ohren schlackern...dann findet man raus, warum die überhaupt gut waren.
In der Kampagne spielen u.a. mehrere Sieger der Martial Olympiad und Topspieler aus der ehemaligen Mechforce und dem NDV mit. So gut wie die bin ich noch nicht (Vorausplanung...), aber fürs obere Drittel auf dem Server reicht es mittlerweile.

Todesboten, Davion-Kriegshämmern und dem M-Laser Quasimodo ist so was aber wieder recht Banane.

Nun ja, das sind auch Zombies, die sind generell eine Klasse für sich, weil dort die "explody bitz" fehlen 😉.

/OT
 
Um mal wieder den Bogen zu den aktuellen Spielen zu ziehen und das Thema für mich abzuschließen (ich vergeude hier viel zu viel Zeit während die Tyraniden nach Farbe lechzen):

Die Seitenschadenstabelle ist ein interessanter Knackpunkt:
Wenn man das Level hat, um diesen Umstand auszunutzen und die Gelegenheit (bei nem Kreuzzritter haben wir glaub ich auch die Seitentabelle genommen) kriegt, dann sind solche Dinge sehr wohl relevant und können Spiele entscheiden. In den meisten Fällen hält es die Leute aber nur auf und kann den Blick auf die wirklich wichtigen Grundlagen (zB range-bracketing") verstellen.


Vielleicht wäre es sinnvoll wenn GW so ne Art "Advanced W40k" Erweiterung rausbringen würde...ist INFERNO so gehalten, oder muß man da in ganz neues Spiel lernen?
 
@Magua:
Ich äußere mich ja nicht über andere Spielsysteme (so im Detail), wie über 40k...
Ehrlich gesagt kann ich keine qualifizierte Aussage über andere TTs machen, wenn Dark Eldar sagt, dass die Lernkurve bei anderen TTs steiler ist, dann mag das vielleicht wirklich so sein...

Ich bezog mich lediglich auf die Aussage, dass in 40k kiddies mit ner "mörder Liste" gegen Veteranen ne realistische Chance haben...die Liste ist nich alles und ich hab schon mehr als einen Imperialen mit einer Eldar Droidenliste überrannt- auch auf Turnieren 😉
Nicht das ich jetzt damit sagen will "ich bin toll", sondern eben dass DIE Top-Armee in 40k schon weitaus weniger Top ist, wenn sie von ner (verzeihung) Nulpe gespielt wird.
Darüber kann ich eben eine Aussage machen, denn davon hab ich ne Ahnung...

Genauso leicht oder schwer könnten mich jetzt Top-tier spieler mit einer nicht Top-tier Armee fertig machen (unabhängig von meiner Liste) vielleicht nicht ganz so leicht, aber hey ich beschwer mich darüber nicht, weil ich schließlich weiß woran es liegt 😉

Also wenn ihr über ein anderes TT als 40k oder Fantasy mit mir reden wollt, dann könnt ihr von mir keine Kompetenz in diesem Bereich erwarten- hätte auch nie behauptet, dass es anders ist...