Diskussion - Diverse Gerüchte Warhammer Fantasy

Das beim Hintergrund nichts passieren wird halte ich inzwischen nicht mehr für unmöglich. In zwei aktuellen Romanen sind signifikante Änderungen im Hintergrund passiert. Zum einen wird Gorfang Rotzahn getötet (vom Zwergen Hochkönig), zum anderen wird stark impliziert, dass auch Volkmar nicht mehr am leben ist. Weiterhin wird bei der Volkmar Geschichte auch gesagt, dass Manfred von Carstein irgendwas richtig übles vor hat.
 
Gorfang hat aber eigentlich keine wirkliche Rolle im Grünhaut Leben gespielt. Hab Thorgrim noch nicht gelesen, drum weiß ich nicht wie final das sein soll aber in Skarsnik & Headtaker ist der gute halt nur Randnotiz. Als spielbarer Boss sind die Regeln aus der 4ten Edition und auch in aktuelleren ABs ist das mehr so eine "Ja da is noch ein Orkboss bei Achtgipfel der mit Skarsnik paktiert" Randnote ohne Regeln.
Volkmar, ka was da gerade Sache ist. In der blanken Theorie wird laut den letzten Chaos Armeebüchern ja gerade erst für den Sturm des Chaos gerüstet. Wir wissen schon seit geraumer Zeit das Volkmar als Standarte benutzt wird und dann triumphal zurückkam weil Bla. Vielleicht wäre *das* gemeint. Ist ja nach der letzten Uhrendrehung noch nicht passiert ^^
Und Manfred, ja mei, der war halt tot, durch Felix & Gotrek Buch dann wieder da und zuletzt ebenfalls beim SDC aktiv als er Sylvania verteidigen wollte (wurd der nicht am Ende von Volkmar vertrieben als er zu weit ins Imperium abgedriftet ist?). Gleiche Problem jedenfalls wie bei Volkmar -> Archaon rüstet derzeit ja erst zum SDC....
Ich weiß gerade nicht wo das Buch hier angesiedelt ist
http://www.games-workshop.com/gws/catalog/productDetail.jsp?catId=cat790001a&prodId=prod2330042a
denke aber das dürfte dann der dritte Vampirkireg sein wo Manfred halt das Kommando nach Vlad & Konrad übernahm und später in den Sümpfen getötet wurde.

In der Theorie müßte GW die Zeit nach SDC weiterlaufen lassen. In der Praxis kann ich nach jahrelangen Stillstand und Uhren zurückdrehen bei Fantasy sowie 40k, nicht recht dran glauben. Ich halte es für möglich das sie aber die Pre SDC Zeit "weiterlaufen" lassen bis SDC wieder ansteht. Allerdings glaube ich das es harte Kritik gibt wenn man uns die gelaufene Kampagne nochmal im neuen Weekly Magazin andrehen und als "neu" verkaufen will 😉

-----Red Dox
 
Das Problem bei Fantasy ist halt einfach, dass es nur den einen Planeten gibt, und da eine Kampagne mit Spielerbeteiligung zu veranstalten, die Einfluss auf den Gesamtverlauf der Story hat, war echt eine doofe Idee. Da stünde das Chaos im Imperium und Archaon würde gänzlich gegen seine Natur Däumchen drehen, Volkmar der Grimmige müsste sich vor einem Ausschuß Esmer´s verantworten (wie Cpt. Lysander?), die Skaven würden unter Middenheim versuchen die Weltuntergangsmaschine wieder in Betrieb zu nehmen, die Waldelfen würden tun was sie auch vorher schon getan haben, die Bretonen würden mit dem Imperium aneinandergeraten, weil sie dort Land besetzt halten, die Dunkelelfen würden weiter durch Lustria toben...
Für ein Spiel wie Warhammer Fantasy braucht man statische Ausgangebedingungen... Und ein Gebiet, wo sich alle kloppen können (Grenzgrafschaften!!). Das ist schwieriger als 40k, wo es nur einen neuen Planeten oder die Abhandlung von historischen Ereignissen braucht...Und wo die leute auch bereit sind Geld hineinzustecken... (die armen Slayerkultisten und Slaaneeshkultbesitzer, die jetzt nicht mehr viel von diesen Sammlungen haben...
 
Für ein Spiel wie Warhammer Fantasy braucht man statische Ausgangebedingungen... Und ein Gebiet, wo sich alle kloppen können (Grenzgrafschaften!!).
Das sehe ich auch so. Historische Kampagnen (zum Beispiel Groms Marsch durchs Imperium, bis zu seinem Untergang an den Küsten Ulthuans) wären auch eine gute Möglichkeit, nur dass man als Spieler das Ergebnis dann nicht beeinflussen kann, weil die Geschichte schon geschrieben ist.
 
Solche statischen Kampagnen haben wir doch. Sogar in jüngster Zeit
http://www.tabletopwelt.de/forum/showthread.php?t=168156
Das Problem bei denen ist dann eher ihre Form der Verbreitung. Anstatt diesen dämlichen WD schon letztes Jahr mit sowas aufgebessert zu haben gabs lieber jeden Monat X Seiten Blanche & Johnson...

Das Problem bei Fantasy ist halt einfach, dass es nur den einen Planeten gibt...
Das ist schwieriger als 40k, wo es nur einen neuen Planeten oder die Abhandlung von historischen Ereignissen braucht...
Der SDC war bei 40k nicht weniger scheiße obwohl man da ganz andere Möglichkeiten hatte 😉
Nemesis Sektor oder Medusa Kampagne waren halt goldrichtig. Genau wie Albion oder Nemesis Krone. Nur beim SDC haben sie halt den falschen Höhenritt gehabt was zum tiefen Fall führte und in beiden Systemen mit dem Uhren zurückstellen endete, das 2 Editionen später immer noch gehandhabt wird :-/

-----Red Dox
 
Der SDC war bei 40k nicht weniger scheiße obwohl man da ganz andere Möglichkeiten hatte
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Echt? Der war doch davor... Oder? Beim ersten SdC hat man noch mit der Post gearbeitet... oder war das Armageddon?
 
Ich denke, das Hauptproblem ist doch, dass GW sowohl bie Fantasy als auch bei 40000 auf ein Setting unmittelbar vor der allesentscheidenden Apocalypse gesetzt hat. Damit sind sie gezwungen entweder die Uhren anzuhalten oder die Apocalypse nun endlich ausbrechen zu lassen mit dem Ergebnis, dass sich die Spielwelt dadurch extrem verändern würde.

Beide Hintergründe stellen eine Dystopie dar. Was hätte näher gelegen, als die Uhren auf die Zeit nach der Apocalypse zu drehen? Das hätte die Möglichkeit gegeben, das Ganze in jede Richtung weiterzuentwickeln. Nun ja. DEr Hintergrund ist jetzt schon so alt, dass es tatsächlich nicht mehr möglich ist, da gro etwass zu ändern.

aber ich muss sagen, die Sturm des Chaos- Kampagnen waren beide wohl die spannendste Phase, was das Hobby angeht. Man hat mitgefiebert und die zusammenfassenden Stories des Kampagnenverlaufs im WD verschlungen, sich an den schönen Schlachtberichten gefreut und nicht zuletzt auch an den tollen Armeeprojekten.
 
aber ich muss sagen, die Sturm des Chaos- Kampagnen waren beide wohl die spannendste Phase, was das Hobby angeht. Man hat mitgefiebert und die zusammenfassenden Stories des Kampagnenverlaufs im WD verschlungen, sich an den schönen Schlachtberichten gefreut und nicht zuletzt auch an den tollen Armeeprojekten.

das ging mehr genauso. habe in der zeit zwei neue armeen begonnen und mir alle armeebücher+ WDs geholt. hach war das eine schöne zeit..:wub:
 
Echt? Der war doch davor... Oder? Beim ersten SdC hat man noch mit der Post gearbeitet... oder war das Armageddon?
Wieß gerade nicht welcher zuerst dran war. Damals noch als aktiver 40kler hab ich den 40k SDC zumindest auch besser in Erinnerung. Mitgespielt, mitgefiebert, Berichte mit Wonne gelesen. Soweit so gut und alles richtig. Nur war die Story halt ansich Banane:
-Abaddon hat Weltenverichter + schwarze Festungen. Mit einem halben Hirn für Raumkämpfe würd man die Festungen vorschicken, Shcockwelle erzeugen und dann mit der Flotte den Rest wegwischen. Planet der zur Festung ausgebaut wird, lernt kurzerhand den Planetenkiller kennen anstatt sinnlos Bodentruppen zu verheizen.
-Cadia als "umkämpfter" Hauptplanet weil bla sichere Raumroute fiel eigentlich genau in obige Kategorie von reinfliegen,wegwischen, weiterfliegen. Aver wen juckt shcon Terra, wenn man Cadia "halten muß". Chaosschiffe sinds ja nicht gewohnt im Warp zu fliegen, da brauch man die imperiale Tankstelle mit der "stabilen" Warpregion.
-Diverse Nebenschauplätze waren interessanter als das Hauptthema um Cadia. Wir hatten das verschollene Weltenschiff Altensar. Wir hatten Cypher + eine Menge Gefallene + alles was die Dark Angels auffahren konnten nebst ihrer Hauptfeste und ihrem ursprünglichen Heimatsystem. Wir hatten Ahriman im Netz der tausend Tore auf dem Weg zur Bibliothek. GW hats geschafft nicht einen Schauplatz vernünftig auszuarbeiten und spannend zu verfolgen. Mega enttäuschend.
-wie bei WHF, desaströses Ende. Die Guten gewinnen, obwohl Chaos auf der Endstrecke ziemlich deutlich in Führung lag. Natürlich ganz doll knapp mit vielen Verlusten auf beiden Seiten. Anstatt Grimgork der Archaon umboxt kommen Necrons des Weges (die alten encrons die mehr Automat unter Ctan Fuchtel waren. Nicht die Khemri Variante heutzutage welche ihre Weltraum Vampire besiegt hat) und vernichten eine schwarze Feste auf dem letzten Drücker um das Imperium und die Eldarflottile zu retten. Abaddon ist geschlagen, Cadia verwüstet, Typhus hat jetzt als einziger "Sieger" einen Dämonenplaneten im Imperium von dem man nie wieder was hört. Space Wolves haben ihre verlorene Kompanie zurück, son Haufen blutdürstiger Mutantenwerölfe die ganz super ins Imperium passen und von der Inquisition gekrault werden. Und auch sonst ist alles beim alten. Achja Eldrad ist tot, stört aber keinen großen Geist da ein Spitzohr. Ähnlich wie Elvis munkeln Gerüchte bei vielen Fans rum das er garnich tot sei, aber da werden wir wohl nie erfahren weil die Uhr ja zurückgedreht wurde.

Für beide SDCs gilt: Toller Weg, aber enttäuschendes Ende mit sehr viel verschenktem Potenzial. Das Mass Effect#3 des Tabletop wenn man so will.

-----Red Dox
 
ich verstehe bei diesen weltweit-kampagnen ehrlich gesagt gar nicht so recht das spielerbedürfnis, unbedingt den hintergrund ändern zu wollen oder die geschichte voran zu treiben. sicherlich sollte die kampagne in einen sinnvollen hintergrund eingebunden sein. aber wenn solche kampagnen sagen wir wieder in 3-jährigem turnus kommen sollten, dann müsste nach meinem dafürhalten auch nicht so eine zwangsweise konstruktion nöig sein JEDES volk komplett einzubinden.

spannend wäre z.B. die möglichkeit, neue gegenstände für sein volk freizuschalten. frei nach dem motto: große schatzsuche. welcher natur diese gegenstände sind, könnte sich ja dann anhand der meistbesiegten gegner richten usw. diese gegenstände sollten dann aber auch wirklich offiziell sein und ggf in einem erratum oder im nächsten ab vorkommen.
so lange ich bei einer solchen kapagne lust bekomme, neues zu bemalen oder tolle minis erhalte, reicht MIR persönlich das völlig aus.
 
aber wenn solche kampagnen sagen wir wieder in 3-jährigem turnus kommen sollten, dann müsste nach meinem dafürhalten auch nicht so eine zwangsweise konstruktion nöig sein JEDES volk komplett einzubinden.

spannend wäre z.B. die möglichkeit, neue gegenstände für sein volk freizuschalten.

Wenn man nen dauerhaften Bonus/Änderung durch die Kampagne haben möchte, muss man auch jedem die Chance geben diese zu gewinnen. Nehmen wir mal an in so einer Kampagne spielen 4 Völker mit und die Kampagnen kommen alle 3 Jahre. Dann dürfen bei 16 Völkern die letzten Vier geschlagene 9 Jahre darauf warten bis sie überhaupt die Chance haben nen Gegenstand zu gewinnen. Da liegt schon mindestens ein Editionswechsel drinn.

Allgemein halte ich eh nichts von anhaltenden Auswirkungen von solchen Kampagnen. Hintergrund sollte gut durchdacht sein und nicht zufällig generiert werden. Wohin dass führt hat der Sturm des Chaos gezeigt.
Auch Gegenstände/Einheiten zu gewinnen bringt das Problem mit sich das ne globale Kampagne zuviele Möglichkeiten zur Manipulation birgt.

Da kann ich nur PP's Herangehensweise begrüßen. Die Kampagne bietet lediglich nen netten Hintergrundrahmen, verleiht einigen bestehenden Einheiten vorrübergehend nen neuen Reiz und als "Gewinn" gibt es nur so Sachen wie "Wer bekommt den ersten Spoiler für neue Sachen."