Diskussion - Warhammer - Age Of Sigmar

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Die "Alte Welt" war doch die unoriginellste Fantasywelt überhaupt. Das haben andere schon genauso nur viel besser hinbekommen... viel zu cheesy und ziemlich platt mit kaum Alleinstellungsmerkmalen... dieser Welt brauchst du keine Träne nachweinen, da fast jede 08/15 Fantasywelt dieselben "Eigenheiten" aufweist.

Soll ja Leute geben, denen genau das Generische gefallen hat. Weil man eben ALLES unterbringen konnte und für fast alle Szenarien eine passenden Fleck auf der Karte mit grob passendem Hintergrund finden konnte. Gleichzeitig hatte man halt auch einen ausgearbeiteten "historischen" Fundus an Inspiration für neue Ideen. Vielleicht können die neun Welten in AoS irgendwann mal damit mithalten. Aber bis dahin wird es dauern. Und man ist auf den Goodwill von GW angewiesen. Schade, dass man nun weiß, wie die Alte Welt offiziell endet. Für kreative Köpfe aber auch kein Problem sie weiterlaufen zu lassen und EndTimes + AoS zu ignorieren. Nur kommt dann eben nix mehr nach.

Die Regeln machen mir nicht so die Bauchschmerzen. Wovor ich mehr angst habe ist die Frage wie sich meine existierende Minis den neuem Fluff und damit auch der neuen Optik einfügen.
Ist ja schön und gut wenn es noch AoS Regeln für alte Minis gibt aber doof wenn die optisch einfach nicht rein passen.


Sich einfügen?!

Alter Fluff - gar nicht. Siehe oben. Die alte Welt ist nicht mehr. Maximal darf man noch mit Anspielungen und Namensgleichheiten rechnen

Alte Minis - wohl kaum. GW hat uns die Warscrolls als letzten Knochen hingeworfen. Ab jetzt werden AoS Minis verkauft. Ausnahmen scheinen einige neuere Modelle a la "Treeman" aka "Sylvaneth" zu sein. Vermutlich bleibt uns auch viel EndTimes und anderer "neuer" Kram erhalten - Gußformen abschreiben. Aber die wirklich alten Minis (alle Elfen, Bretonnia, Imperiale Truppen) SOLLEN gar nicht zu den neuen Fraktionen passen, wir SOLLEN ja schließlich viele neue Minis kaufen, nicht nur ein paar Ergänzungen. Da geht es doch letztlich um die Wirtschaftlichkeit. Für GW ist AoS nur ein Erfolg, wenn sie einen großen Haufen Minis verkaufen. Für GW ist es kein Erfolg, wenn Leute mit alten Minis und neuen Regeln zocken, oder maximal ein paar einzelne Modelle. Das hat in den letzten Jahren mit den Übermonstern (Arachnarok, Sphinx, etc.) nicht gereicht. Neustes (zu erwartendes) Indiz: die alten Armeen werden natürlich keine Szenarien bekommen.
 
Es soll auch Leute geben die es übertreiben :huh:

https://www.youtube.com/watch?t=497&v=plUPJ0inN4c

Ganz ehrlich? Was für ein bekloppter Vollspasst!


Entschuldigt bitte die Wortwahl. Sie ist nicht nett, aber ich kommt gleich zum Punkt.

Ich habe mir auch seinen "Rant" weiter vorne angehört, aber ich sehe da nur eins: Offensichtlich hat die Person hier mehr als genug Asche in der Hinterhand, um eine relativ neue Dunkelelfenarmee aufstellen zu können, diese komplett zu bauen und auch zu bemalen und jetzt kein Problem damit hat diese einfach abzufackeln. Ehrlich, allein die Zeit, die darin versenkt wurde wäre mir viel zu schade, um so eine Aktion durchzuziehen. Im Regel alleine mach sich das duch zu gut als das dem Feuer zu übergeben. Außerdem hätte man da immer noch Geld rausziehen können oder man hätte man mit der Dunkelelfenarmee ohne Probleme auch nach Kings of War Regeln oder eben denen der 6., 7. oder 8. Edition spielen können.

Dummbeutel. Das ist für mich keine coole Aktion sondern nur himmelschreinde Dummheit.
 
Mal davon abgesehen, dass der bisher bekannte Fluff zu AoS so unglaublich originell ist. *hust*

Für das Abfackeln der eigenen Miniaturen empfinde ich sogar ein klitzekleinesbisschen Anerkennung. Klar, die Aktion war so sinnvoll wie ein Darmausgang am Ellenbogen, aber zumindest konsequent.
Some men just want to watch the world burn. 😀
 
Seine eigenen Figuren zu vernichten...das ist noch schwachsinniger als alles was GW verzapft hat. Gibt's da auch nen Video zu, wo man es brennen sieht? Oder bespritzt der seine Minis nur mit ein bissl Spirtus...und räumt sie dann wieder ins Regal...^^


Auf der gleichen Seite gibt es unten ein Video dazu. Er fackelt sie wirklich ab.
 
Ganz ehrlich? Was für ein bekloppter Vollspasst!


Entschuldigt bitte die Wortwahl. Sie ist nicht nett, aber ich kommt gleich zum Punkt.

Ich habe mir auch seinen "Rant" weiter vorne angehört, aber ich sehe da nur eins: Offensichtlich hat die Person hier mehr als genug Asche in der Hinterhand, um eine relativ neue Dunkelelfenarmee aufstellen zu können, diese komplett zu bauen und auch zu bemalen und jetzt kein Problem damit hat diese einfach abzufackeln. Ehrlich, allein die Zeit, die darin versenkt wurde wäre mir viel zu schade, um so eine Aktion durchzuziehen. Im Regel alleine mach sich das duch zu gut als das dem Feuer zu übergeben. Außerdem hätte man da immer noch Geld rausziehen können oder man hätte man mit der Dunkelelfenarmee ohne Probleme auch nach Kings of War Regeln oder eben denen der 6., 7. oder 8. Edition spielen können.

Dummbeutel. Das ist für mich keine coole Aktion sondern nur himmelschreinde Dummheit.

Eindeutig die Zielgruppe für AoS. Der braucht eine Komplett neue Armee. Kann ja gleich mit Stormcast Tüdülüs anfangen :clap:
 
Soll ja Leute geben, denen genau das Generische gefallen hat. Weil man eben ALLES unterbringen konnte und für fast alle Szenarien eine passenden Fleck auf der Karte mit grob passendem Hintergrund finden konnte. Gleichzeitig hatte man halt auch einen ausgearbeiteten "historischen" Fundus an Inspiration für neue Ideen. Vielleicht können die neun Welten in AoS irgendwann mal damit mithalten. Aber bis dahin wird es dauern. Und man ist auf den Goodwill von GW angewiesen. Schade, dass man nun weiß, wie die Alte Welt offiziell endet. Für kreative Köpfe aber auch kein Problem sie weiterlaufen zu lassen und EndTimes + AoS zu ignorieren. Nur kommt dann eben nix mehr nach.

Ich meinte damit auch eher, dass die Warhammerwelt zwar kaputt ist, da draußen aber zig Fantasy-Universen existieren, die der alten Welt zum Verwechseln ähnlich sind... okay, die historischen Ereignisse dürften andere sein, aber der Style sieht man auch außerhalb von Warhammer, welches damit nicht unbedingt ein besonders gutes Universum erschaffen hat. Dadurch konnte es ja erst dazu kommen, dass sich ein Großteil der Fantasyspieler bei anderen Anbietern bedienen konnte... Zwerge kann man sich nicht schützen lassen, historische Ritter ebensowenig... das Design der Stormcasts ist allerdings schon recht prägnant. Das Design der Space Marines ist ja auch rechtlich geschützt.
 
Ich meinte damit auch eher, dass die Warhammerwelt zwar kaputt ist, da draußen aber zig Fantasy-Universen existieren, die der alten Welt zum Verwechseln ähnlich sind...
Beispiele? Ich kenne ja wirklich einiges, Fantasy Romane, Rollenspiele, ein paar andere Fantasy Table Tops (ehrlich gesagt aber eher die Figuren und nicht den Hintergrund), aber etwas das diesen speziellen Stil der Warhammerwelt trifft, fällt mir dabei nicht ein. Klar, überall gibt es Gut gegen Böse und WHF hat viel bei Moorcock geklaut, den könnte man anführen, und in jeder Fantasywelt werden historische Epochen der Menschheit und Mythen unserer realen Welt verarbeitet, aber trotzdem sehe ich da nichts passendes, das den Stil der Warhammerwelt trifft.
 
Eindeutig die Zielgruppe für AoS. Der braucht eine Komplett neue Armee. Kann ja gleich mit Stormcast Tüdülüs anfangen :clap:

Eindeutig der allseits bekannte und beliebte GW-Fanboy. Nun ja, jetzt wohl nicht mehr. Aber in ca drei Monaten kauft er sich seine Minis wieder neu. GW bedankt sich.

Zum verkaufen und GW zweimal den Finger zeigen reicht es halt nicht bei jedem.
 
Früher war die Warhammerwelt mal eine schwarzhumorige Fantasyversion der echten Welt. Das war durchaus nicht generisch.
Leider hat GW dann eine darkgrimm-das-Chaos-überrennt-uns-jeden-Augenblick-Welt draus gemacht, die natürlich schnell langweilig wurde. Ist ja klar, wenn man permanent kurz vorm Armageddon ist, aber der Handlungsstrang nie fortgeführt wird, ist das irgendwann komisch. Deswegen hätten sie diesen Aspekt mal ein bisschen runterschrauben sollen. Fokussierte, regelmässige Kampagnen um kleine Gebiete mit jeweils zwei oder drei Völkern anstatt "Die-Welt-geht-unter-Szenarien" z.B. Gleiches gilt für 40K, aber da ist es nicht so extrem.
Und mMn hätte man AoS auch mit dem alten Hintergrund machen können. Sogar die Sigmarines hätte man einfach einfügen können. Warum man den abschaffen musste? Keine Ahnung. Man hätte auch einfach in den Endtimes die alte Welt in Anarchie fallen lassen können. Dann hat man kleine Gebiete, die alle miteinander im Krieg liegen. Völlig unnötig sich "Weltensplitter, die im Warp fliegen" herbeizufabulieren.
 
Beispiele? Ich kenne ja wirklich einiges, Fantasy Romane, Rollenspiele, ein paar andere Fantasy Table Tops (ehrlich gesagt aber eher die Figuren und nicht den Hintergrund), aber etwas das diesen speziellen Stil der Warhammerwelt trifft, fällt mir dabei nicht ein. Klar, überall gibt es Gut gegen Böse und WHF hat viel bei Moorcock geklaut, den könnte man anführen, und in jeder Fantasywelt werden historische Epochen der Menschheit und Mythen unserer realen Welt verarbeitet, aber trotzdem sehe ich da nichts passendes, das den Stil der Warhammerwelt trifft.

Jede Fantasy, in der Elfen, Dunkelelfen, Zwerge und Orks vorkommen? Okay, Pulverwaffen sind eine Seltenheit. Wenn man die weglässt, fallen mir grade verdammt viele ein... zB Mittelerde, Aventurien und Faerun (oder die meisten anderen DnD-Welten)... durch letztere wurde Warhammer übrigens wahrscheinlich am meisten geprägt, schließlich war GW in seinen Anfängen nur eine kleine Firma, die Nerdspiele aus den USA nach Europa brachten (ganz wörtlich logistisch); allen voran natürlich DnD.
 
Früher war die Warhammerwelt mal eine schwarzhumorige Fantasyversion der echten Welt. Das war durchaus nicht generisch.
Leider hat GW dann eine darkgrimm-das-Chaos-überrennt-uns-jeden-Augenblick-Welt draus gemacht, die natürlich schnell langweilig wurde. Ist ja klar, wenn man permanent kurz vorm Armageddon ist, aber der Handlungsstrang nie fortgeführt wird, ist das irgendwann komisch. Deswegen hätten sie diesen Aspekt mal ein bisschen runterschrauben sollen. Fokussierte, regelmässige Kampagnen um kleine Gebiete mit jeweils zwei oder drei Völkern anstatt "Die-Welt-geht-unter-Szenarien" z.B. Gleiches gilt für 40K, aber da ist es nicht so extrem.

Ich kenne Warhammer noch aus der 4. Edition (90iger). Das fand ich damals sehr gut...sonst wäre ich ja nicht zu Warhammer gekommen. Aber ich fand auch diesen düsteren Look, der danach folgte gar nicht so schlimm. Das dabei der Fluff einiger Völker etwas gelitten hat könnte man ignorieren und nach altem System weiterspielen (ich konnte mich nie damit anfreunden, dass Dryaden, Baumschrate und Baummenschen nun Waldgeister waren...für mich waren es immer noch mythische Lebewesen der tiefen, dunklen Wälder der alten Welt!)


Und mMn hätte man AoS auch mit dem alten Hintergrund machen können. Sogar die Sigmarines hätte man einfach einfügen können. Warum man den abschaffen musste? Keine Ahnung. Man hätte auch einfach in den Endtimes die alte Welt in Anarchie fallen lassen können. Dann hat man kleine Gebiete, die alle miteinander im Krieg liegen. Völlig unnötig sich "Weltensplitter, die im Warp fliegen" herbeizufabulieren.

Nein, hätte man nicht. GW wollte ein System mit komplett neuen unverwechselbaren Modellen und dem dazugehörigen Hintergrund. Die Siggis machen da nur den Anfang. Alle Völker werden folgen mit einem neuen, unverwechselbaren Design (siehe WM/H). da bin ich felsenfest von überzeugt, da es wirtschaftlich am meißten Sinn macht. Es soll keine Möglichkeit bestehen, Modelle anderer Firmen für das eigene Spielsetting zu benutzen. Darüber hinaus der unverwechselbare Verwandtschaft zu ihrem erfolgreichen System 40K...auf das sich AoS wohl immer mehr annähern wird.

Im Moment der Umbauphase wird man noch einige alte Modelle spielen können (vorgeworfene Knochen in Form der Battlescrolls), aber später (in 1 Jahr oder 2 Jahren), wird man keine Modelle des alten Warhammer mehr verwenden können oder der Einsatz ist dermaßen dämlich, dass man es lieber gleich lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lord Royal: Das sind aber doch nur grobe Rahmen des Genres Fantasy, die diese Welten gemeinsam haben. Im Detail hat die Warhammerwelt eben doch Besonderheiten, die man bei anderen Welten nicht findet. Im Speziellen natürlich die Hauptstory mit dem Imperium und der Bedrohung durch das Chaos (auch aus dem Inneren heraus) betreffend. Die Warhammerzwerge mit Slayern, Kanonen und Gyrokoptern, haben doch mit den DSA Zwergen recht wenig zu tun, weshalb ein Verpflanzen der Warhammerschlachten nach Aventurien sich einfach falsch anfühlen würde. Das Flair und Feeling, der Stil der Warhammerwelt ist genauso individuell wie es bei Aventurien, den Iron Kingdoms oder den Vergessenen Reichen der Fall ist. Deshalb sind all diese Fantasywelten eben der Warhammerwelt nicht zum verwechseln ähnlich, sondern man erkennt die Unterschiede sehr schnell.
 
Ich kenne Warhammer noch aus der 4. Edition (90iger). Das fand ich damals sehr gut...sonst wäre ich ja nicht zu Warhammer gekommen. Aber ich fand auch diesen düsteren Look, der danach folgte gar nicht so schlimm. Das dabei der Fluff einiger Völker etwas gelitten hat könnte man ignorieren und nach altem System weiterspielen (ich konnte mich nie damit anfreunden, dass Dryaden, Baumschrate und Baummenschen nun Waldgeister waren...für mich waren es immer noch mythische Lebewesen der tiefen, dunklen Wälder der alten Welt!)

Die Dryaden werden ja wieder eine eigene Fraktion.
Ansonsten fängt AoS auch an anderen Stellen den alten Fantasy Charme wieder ein, den hier aber wahrscheinlich gar nicht mehr so viele kennen.
Das schwarzhumorige kommt ja bei dem "vorgeworfenen Knochen" in Form der witzigen Partyspielregeln (wenn du ein Getränk in der Hand hälst, wenn dein Gegner einen Bart trägt usw.).
Ich hab damals auch mit der 4ten angefangen und war immer recht angetan von der schwarzhumorigen Seite.

Ähnliches "Back-to-the-Roots" erkennt man ja auch ein wenig bei 40k (AdMech, GenestealerCult FTW)
 
Naja bis jetzt haben sie da mit dem Desing auch nichts neues geschaffen das man nicht einfach kopieren könnte. Nenn die Sigmariten einfach Celestric Knights und fertig ist die Kiste.
Einen Desing Anspruch auf Körperbetonte Vollplatte mit Engelsflügeln (oder ohne) die eine Maske, Hämmer und Turmschilde tragen wird GW kaum haben :cat:

Bei den Khornies das selbe Spiel, nenn die Blood Berserker und schon kann man alles mögliche rauszaubern was irgendwie nach Barbar und Stachelrüstung ausschaut.

Da müsste GW demnächst mit wirklich kreativen Zeug ankommen damit da irgendwas nicht kopiert werden könnte.
 
@Lord Royal: Das sind aber doch nur grobe Rahmen des Genres Fantasy, die diese Welten gemeinsam haben. Im Detail hat die Warhammerwelt eben doch Besonderheiten, die man bei anderen Welten nicht findet. Im Speziellen natürlich die Hauptstory mit dem Imperium und der Bedrohung durch das Chaos (auch aus dem Inneren heraus) betreffend. Die Warhammerzwerge mit Slayern, Kanonen und Gyrokoptern, haben doch mit den DSA Zwergen recht wenig zu tun, weshalb ein Verpflanzen der Warhammerschlachten nach Aventurien sich einfach falsch anfühlen würde. Das Flair und Feeling, der Stil der Warhammerwelt ist genauso individuell wie es bei Aventurien, den Iron Kingdoms oder den Vergessenen Reichen der Fall ist. Deshalb sind all diese Fantasywelten eben der Warhammerwelt nicht zum verwechseln ähnlich, sondern man erkennt die Unterschiede sehr schnell.

Vorkommende Spezies sind für mich schon ziemlich essenzielle Sachen, schließlich hat sich vor jetzt knapp einem Jahrhundert ein kleiner Mediavistikstudent namens Tolkien die zu Klischees degenerierten Spezies Elfen, Zwerge und Orks (bzw so wie sie in HdR vorkommen) erdacht.
Es ist schon ein wichtiger Part, wie die Spezies und ihre Kulturen beschaffen sind. Schließlich tragen sie sehr zum Flair der jeweiligen Welt bei. Und wenn ich in jedem x-beliebigen Fantasyuniversum den gleichen bärtigen Zwerg nur mit anderer Ausrüstung, Fähigkeiten und Namen sehe, dann wird (mir zumindest) einfach nur langweilig.

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Naja bis jetzt haben sie da mit dem Desing auch nichts neues geschaffen das man nicht einfach kopieren könnte. Nenn die Sigmariten einfach Celestric Knights und fertig ist die Kiste.
Einen Desing Anspruch auf Körperbetonte Vollplatte mit Engelsflügeln (oder ohne) die eine Maske, Hämmer und Turmschilde tragen wird GW kaum haben :cat:

Bei den Khornies das selbe Spiel, nenn die Blood Berserker und schon kann man alles mögliche rauszaubern was irgendwie nach Barbar und Stachelrüstung ausschaut.

Da müsste GW demnächst mit wirklich kreativen Zeug ankommen damit da irgendwas nicht kopiert werden könnte.

Doch das Design der Stormcasts lässt sich wunderbar schützen. Das Design der Space Marines ist schließlich auch geschützt. Zwar gibt es Anbieter wie Scibor... die müssen ihre Rückenmodule aber anders gestalten. Die nennen die zusätzlich dazu Space Knights, aber man erkennt, dass es Space Marines sein sollen... das veränderte Rückenmodul nervt allerdings und zeigt an, dass es eben doch keine Space Marines sind.

Du kannst jedes bestimmbare Design schützen lassen, auch wenn es noch so generisch ist... siehe Apple. Das Design muss nur ein gewisses Alleinstellungsmerkmal besitzen (also nicht nur eine Kopie eines bereits bestehenden historischen Designs sein)... so lassen sich die bretonischen Ritter nicht schützen, wohl aber gewisse Symbole oder Ornamentiken an denen.

An den Stormcasts könnte man zB die Kombination Modellgröße, Plattenrüstung, Maske, Sonnenstrahlen usw. schützen. Ein Drittanbieter dürfte also problemlos normalgroße 28mm Modelle herausbringen, die eine Plattenrüstung und eine Maske tragen, solange sie sich einen gewissen Prozentsatz (ich glaube das waren 10-20%, bin mir aber alles andere als sicher) vom Original unterscheiden.
zB hat Puppetswar eigene Necronphantome hergestellt, deren Köpfe sehr an Necrons erinnerten... GW hat Puppetswar daraufhin juristisch dazu gezwungen, die Köpfe zu ändern.
Ähnliches dürfte auch mit den Eternals möglich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, das sind wichtige Rahmenpunkte, aber das Feeling eines Spiels (egal ob jetzt TT oder PnP RPG) hängt dann an den Details. Wenn die Warhammerwelt durch AoS zerstört wird, fehlt eben eine konkrete Abwandlung des Fantasygenres, die Besonderheiten gehen verloren, das Feeling beim Spiel fehlt und stellt sich auch nicht beim Spielen der anderen Spiele oder Spielwelten ein. Um konkreter zum PnP Bereich zu schauen: Ein düsteres "The Enemy Within" fühlt sich eben nicht genauso an, wie ein "The Temple of Elemental Evil", nur weil in beiden Abenteurergruppen ein schwer gerüsteter Zwerg den Kämpfer der Gruppe darstellt und beide Spielwelten dem Fantasy Genre angehören. Ja, selbst die Verwendung anderer Spielregeln kann das Feeling meiner Meinung nach sehr stark verändern, obwohl ja die Geschichte und die Namen der Spielwelt gleich bleiben.
 
Ach, wir reden jetzt von den Spielregeln... die waren doch nach einhelliger Meinung sowieso kacke, weshalb ich noch viel weniger verstehe, weshalb man sich über die Auflösung von WHFB aufregt.
Und mal so aufs Spiel übertragen... ist es mir egal, wie das Leben meiner Figuren außerhalb des Schlachtfeldes ausschaut, wenn ich mir eine Fantasyplatte anschaue? Auf jeden Fall!

Aber zurück zu unserer Diskussion: Die Rahmenpunkte machen eine Fantasywelt sehr vorhersehbar. Der Zwerg trägt immer einen Bart, ist ziemlich trinkfest, handwerklich begabt und trägt immer einen Hammer oder eine Axt. Der Elf hat langes Haar, ist bartlos, zierlich und magiebegabt. Das ist doch voller Stereotypen.
 
Aber zurück zu unserer Diskussion: Die Rahmenpunkte machen eine Fantasywelt sehr vorhersehbar. Der Zwerg trägt immer einen Bart, ist ziemlich trinkfest, handwerklich begabt und trägt immer einen Hammer oder eine Axt. Der Elf hat langes Haar, ist bartlos, zierlich und magiebegabt. Das ist doch voller Stereotypen.
Ja, durchaus, aber die Details erschaffen dann eine bestimmte Atmosphäre, die das Besondere herausarbeitet. Alleine bei deiner Aufzählung würde ich aber schon bei ein paar Punkten widersprechen und sagen, dass ich erkennen kann, dass dein Elfenbild von DSA/Tolkien geprägt ist, aber weniger von den DnD Welten. Denn Elfen sind nicht immer zierlich und auch nicht immer Magiebegabt und als ich die ersten DnD Artworks von bärtigen Halbelfen gesehen habe, war ich auch erst mal geschockt (als jemand der damals von DSA/Tolkien geprägt war), da die für mich in meiner bis dahin geprägten Phantasie genauso Bartlos waren wie ihr elfischer Elternteil. Früher haben Zwerge bei WHF auch öfters mal Schwerter oder Morgensterne getragen und eben nicht nur die Klischeewaffen, die man heute an 90% der erhältlichen Zwergenmodelle im 28mm Maßstab zu sehen bekommt. Genau diese kleinen Unterschiede machen eine konkrete Spielwelt zu was besonderem und heben sie von anderen ab. Wird das zerstört, geht was verloren.
 
Ich bin langjähriger DnD-Spieler und kenne bärtige Halbelfen... was soll die Elfenmutter auch machen, wenn ihr Mann ein bärtiger Wikinger war 😉
Aber Halbelfen sind wieder ein Fall für sich und per Definition keine wirklichen Elfen (jaja, ich weiß, die bekommen im Spiel einige elfischen Merkmale)... Aber wieder zurück zu Warhammer... das war eine ganz klassische stereotypische Fantasywelt mit Kleinigkeiten, die dem einen eigenen Anstrich gaben, trotzdem war es eine stereotype Welt, die sich nicht wirklich von anderen Welten absetzen konnte.
Nicht umsonst war Warhammer Online eher ein Flop... so viel interessante Neuerungen schien die "Alte Welt" nicht zu haben. Klar, das mag auch an anderen Sachen gelegen haben, aber ich denke, die etwas langweilige Welt wird einigen Ausschlag gegeben haben.
 
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