Doch noch das Tabeltop anfangen?

Ich hab mit Fantasy angefangen, dann über Raumflotte Gothic zu 40k.
Über Gothic zu 40k zu kommen hab ich nie bereut aber leider gibt es keine kleinen Spiele mehr über die man so nebenbei einsteigen kann.

Pauschal lässt sich nach all der Zeit sagen, nimm das Spiel wo du Mitspieler hast die dir bleiben.
Willst du auf Veranstaltungen fahren, nimm das Spiel wo dir das Clientel zusagt.

Flames of War ist ein gutes Spiel, gibt selten Turniere aber dafür mehr Kampagnentage, historische Spieler sind aber ein Fall für sich.
x-Wing bietet einem den schnellsten Einstieg, hat eine wachsende Turnierszene während Warmaschine/Hordes für viele aktuell das beste Regelwerk im Mass-Skirmish bietet.
Hilft einem aber nichts wenn man der einzige in der Umgebung ist der das Spielt.


Würde ich heute komplett neu Einsteigen würde ich kein GW Tabletop mehr nehmen.
Einfach auch weil andere Möglichkeiten bei den Mitspielern habe und ich ja eher auf Schiffe stehe (und dementsprechend Dystopian Wars und Firestorm Armada interessanter finde)

Das "Problem" bei WH40k ist aber: Während man seine Freunde nicht extra besuchen muss um zu spielen was Computerspiele angeht (lustige Abende im TS funktionieren auch ganz OHNE SPiel...), ist das ja beim tabletob anders.
Wobei ich mit einer schweizer Freundin die WH Fantasy spielt am tüfteln bin wie wir uns ein Webcam System bauen zum spielen (und bevor jetzt Fragen kommen: Ich würde die Fanatsy Sparte NUR mit ihr spielen - damit sie mal wieder jemanden zum Spielen hat). Wir benutzen schon VASSAL für diverse Brettspiele.
MÜSSTE ja auch irgendwie beim Tabletop machbar sein.

Es gibt eine Online-hammer Runde auf der Tabletopwelt.
Keine Ahnung was die benutzen, aber es finden regelmäßig entsprechende Spiele statt.
 
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Das sehe ich persönlich etwas anders.

Schön für dich. Darf aber jeder eine andere Meinung haben.

Mal sollte mit dem TT anfangen, worauf man grundsätzlich am meisten Lust zu hat, sonst hat man im Nachhinein evtl. noch doppelte Kosten.

Wenn man nicht weiß ob TT etwas für einen ist macht es ziemlich wenig Unterschied WO man sein Geld versenkt. Die Höhe der Investition allerdings schon. Und ob 300 Lappen für 40K oder 100 für ein anderes TT ist durchaus ein Unterschied. Nicht jeder lebt in deinem Luxus.

Für Warhammer 40k reicht für den Einstieg das folgendes:
Dark Vengeance - 85€ (davon könnte man die zweite Armee für wenig angesetzte 30€ verkaufen)

Und wenn mir Marines nicht zusagen?

Und wenn man keine Lust auf einen der Armeen hat, kann man trotzdem mit DV anfangen um das Spiel kennen zu lernen.

Also was spielen wo man schon weiß das es einem keinen Spaß macht? Und das ist keine Geldverschwenudung? Sorry: Epic Fail.

Pinsel und Farben braucht man so weit ich weiß bei fast jedem TT und die kann man sich auch noch später besorgen.

Wenn man gern mit unbemalten Figuren spielt kein Problem. Also die meisten Leute die ich kenn (inklusive mir) malt vor dem ersten Spiel ein bissel rum. Soll aber jeder machen wie er lustig ist. Das einzieg was zählt ist ob es einem Spaß macht und ein anderes TT aus Kostengüpnden zu probieren ist durchaus ein kluger Ansatz. Im schlimmsten Fall hat man dann 2 Systeme zu Hause und entgegen anderslautender Behauptungen trifft einem weder der Schlag noch der Zorn des Imperators wenn Spehs Marihns und Miniaturen eines anderen Herstellers im selben Haus gelagert werden.

Bezüglich VASSALL: Ja gibt es für so ziemlich alle TTs und für GW Systeme auch mit tollen Sprites. Die Daten werden aber anderswo gehosted weil... weil GW :cat:
 
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Also Jaddi hat doch schon im Eröffnungsthread geschrieben, dass sie durch die Warhammer 40K Romane auf das Thema gekommen ist und auch schon (alte) 40K Figuren besitzt.
Von daher ist die Empfehlung zunächst ein andere TT System anzufangen irgendwie eher unsinnig. Da sie ja auch schon einen Haufen Space Marines hat, ist der finanzielle Einstieg wohl keine große Hürde mehr.

Aus meiner Erfahrung steht und fällt so ein Hobby einfach mit den Mitspielern - unabhängig davon welches System man jetzt spielt.
Wenn man Mitspieler hat, die auf der gleichen Wellenlänge liegen, fallen die Schwächen eines Spielsystems einfach nicht mehr ins Gewicht.
 
Ich persönlich bin jemand, der seit vielen Jahren Fantasy und Sci-Fi Spiele aller Art spielt (Das Schwarze Auge, D&D, Shadowrun, Magic the Gathering, Descent, Munchkin, Warhammer FB, Warhammer 40k, LOTR, X-Wing etc etc etc.) und muss sagen, dass ich mich in erster Linie wegen der enormen Preise der Minis eine Zeit lang von GW abgewandt habe und mir Alternativen (Confrontation, Malifaux etc) angesehen habe aber mich letzten Endes die unglaublich gute Story doch wieder zu WH 40k zurück geführt hat. Für meinen Geschmack ist das Warhammer Universum einfach der absolute Hammer und ich kann jedem, der etwas für Sci-Fi und oder Fantasy übrig hat wirklich nur empfehlen, sich auf das Warhammer Universum einzulassen.
Ich muss zwar sagen, dass es Communities gibt, welche durchaus angenehmer sind (finde persönlich EINIGE Warhammer-Spieler und vorallem auch Verkäufer) sozial inkompetent bis zum geht nicht mehr / was ich allerdings genau so über Leute in meinem Fitnesstudio sagen kann 😉 also kein Grund sich angegriffen zu fühlen) aber wenn man dann wirklich (wie bei allem im Leben) Leute gefunden hat, mit denen einem das Spiel Spass macht, so hat man einfach eine unglaublich gute Zeit.
Und es sind viele Momente mit Mitspielern / Freunden, an die man sich sein Leben lang erinnert und immer wieder gerne zurück denkt.
Also ist letztendlich meine Empfehlung: Fang mit dem Hobby an, lass dich darauf ein, such dir angenehme Leute die du gern um dich hast und du wirst es sicher nicht bereuen.
 
Warhammer 40k ist doch eigentlich viel mehr als NUR "das Spiel"! Es ist der Hintergrund, die Miniaturen, das Sammeln, das Basteln, das Malen, die kreative Vielfalt des gesamten Tabletop-Wahnsinns inkl. Fanmade-Regeln wie INQ28.
Seit über 25 Jahren!

Es ist doch so, dass vor den Spielspass dem geneigten Hobbisten eine lange Phase auferlegt ist, in welcher die Gussrahmen in eine Armee verwandelt werden müssen, dass ist bei jedem Tabletop irgendwie gleich. Man verbringt gewöhnlich mehr Zeit am Bastel- als am Spieltisch, außer man bastelt einen solchen!
Und auch für andere Tabletop-Systeme würde gelten was Kanzawai (und viele andere) schon früh geraten haben:
"Man suche sich eine Gruppe von sympathischen (<-subjektiv!!!) Menschen, die das Hobby kennen und lieben, weil die standen anfangs genauso ahnungslos da und sind gerne Mentor!". Klein anfangen, mehr wirds von allein!
Ich hab in 2000 a. d. mit Eldar angefangen, unter der Prämisse nur Plastikbausätze zu nutzen, mit Ausnahme von Sehern, weil Ulthwé!... ähm... und Forgeworld!; ursprünglich sollte es ja billig bleiben, haha! Und es hört nie auf, denn schon schreien alle nach Aspektkriegern; ich hab schon den Farseer nicht gebraucht!.
Bei der Preisentwicklung ist der Ankauf von großen Mengen Plastikcrack auch nicht unbedingt verkehrt...
Und bei Marines kann man ja sogar noch die Epoche wechseln, in die Zeiten als Marines noch Astartes waren und ihre Primarchen unter ihnen wandelten! Wer hätte das vor 10 Jahren geglaubt!

Deswegen kann man Warhammer 40k empfehlen, weil es eine riesige Bandbreite an Möglichkeiten bietet und die Freiheit sie zu nutzen. Der Missbrauch dieser Freiheit ist auch kaum die Regel, jedoch schmerzt er und ist daher prägender für die Erfahrung. Was vermutlich erklärt, warum so viele Regeldiskussionen und "Ratschlägemeinungen" über WH40k irgenwann nostalgisch werden. Dumm nur, dass Damals gefühlt auch nicht gut wahr, schon gar nicht besser; vielleicht einfacher, außer man musste basteln oder malen, das ist tatsächlich BESSER geworden über die Zeit!

Und wenn mir Marines nicht zusagen?

Es scheint hier wohl das Gegenteil der Fall zu sein! Respektiert diese Entscheidung ohne die Werbetrommel für Sachen zu rühren, die keine Space Marines enthalten. Die "Anderen" kommen doch früher oder später sowieso in den Fokus, wenn man jemanden findet der es vernunftig erklärt, ohne Hysterien und Gezänk!